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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1937
Umfang: 8
vervollständigt. Ungeordneter Nnckzng der Noten ans Bilbao Eivar und Durango von den Nationalen genommen. 'Hendaye. 27. April. An der baskischen Front sind am 26. ds. von den'nationalspanischen Streitkräften die Städt chen Etbar, Marouina und Durango ein genommen worden. Die roten Streitkräftc zogen sich in regelloser Flucht auf Bilbao zurück, ließen Vorräte und Waffen hinter sich, schleppten aber die wehrlose Bevölkerung mit. um sich dadurch gegen die Bombenflugzeuge zu schützen. Durango fiel

am 26. ds.. um 10 Uhr. Eibar ist von den Roten vor ihrer Flucht (fo wie seinerzeit 5run) ntederaebrannt worden, weil das rund 15.000 Einwohner zählende Städtchen mit seinen vielen Waffenfabriken die wichtigste Waffenschmiede der baskischen Rcgieruna war. Durch den Brand sind Hunderte von Millionen in Rauch auf- gegangen. Durango (in der Provinz Biscaya) hat 5410 Einwohner. Bei Durango vereinigen sich zwei Straßen nach Bilbao, von denen die eine von San Sebastian her über Eibar, die andere von Vitoria lsüdöstlich

, sie betrogen zu haben. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um das. was von Eibar noch übrig war. zu retten, Feuer wehrabteilungen aus San Sebastian arbeiteten fieberhaft, aber Eibar ist leider nur mehr ein Elntherd. Ringsum sind die Spuren der Panik zu sehen, von welcher die roten Streitkräftc be fallen wurden. Alle Straßen nach Bilbao sind bedeckt mit Waffen, Munition und anderen Gegenständen, die von den Fliehenden weg- geworfen wurden. Bedeutung der nationalen Erfolge der vier letzten Tage

. V a y o n n e, 27. April. Am 27. ds. besetzten die Truppen des Generals Mola alle Hügel rings um Durango sowie um Marquina, dessen äußere Stadtviertel schon seit 26. ds. im Besitz der Rationalen sind, während in den Straßen der Stadt noch einzelne Eruopen von Roten besonders unter dem Schutze der Dun kelheit hartnäckigen Widerstand leisten, aber allerdings von Stunde zu Stunde an Boden ver lieren. 'Der Beschluß der nationalen Führung, gegen die Häuser von Durango und Marquina nicht Geschütze anzuwenden

, um nach der Riedcr- brennung von Eibar durch die Roten nicht auch noch diese zwei blühenden Städtchen zu zerstören, zwingt die nationalen Patrouillen, von Haus zu Haus, von Viertel zu Viertel unter lleberwin- düng des roten Widerstandes vorzurücken. Inzwischen offenbaren die statistischen Daten die Bedeutung des Vormarsches und dep Erfolge der Nationalen ist den letzten vier Tagen. Die nationalen Truppen sind insgesamt in einer Breite von 45 Kilometern um 27 Kilometer vor gerückt und haben den ganzen Teil

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
vor Puigccrda vor. Die Hochgebirgstäler der Pyre näen sind durch hohen Schnee völlig unwegsam geworden, so daß ein Entweichen der roten Trup pen nach Andorra außer jeder Möglichkeit liegt. Fm mittleren Frontabschnitt stieß eine Kolonne bis an die Kreisstadt Ripoll vor, die von den Roten schon geräumt ist. eine andere Kolonne in gleicher Meise auf Olot. Die nationale Luftwaffe war äußerst tätig und bombardierte u. a. auch den letzten now nicht von Franco besetzten katalanischen Hafen Puerto de ta Selva

der geschlagenen roten Armee nach Frankreich begonnen. Un gefähr 140.000 Mann sind im Laufe des Montags nach Frankreich einmarschiert und nach ihrer Ent waffnung in den drei Konzentrationslagern von Argeles. Prades und Ccrrcassonne geschafft wor den. Die Roten bleiben nach ibrer Entwaffnung unter dem Kommando ihrer Offiziere, die ver antwortlich sind für die Wahrung der Disziplin. Es ist ausdrücklich von der französischen Negie rung angeordnet worden, mit den schärfsten Mit teln vorzugehen, sowie

sich auch nur der geringste Versuch einer Meuterei bemerkbar macht. Die Entwaffnung der Roten findet direkt an der Grenze statt. Aber nicht nur auf der Landstraße, die durch Le Perthus führt, wälzte sich die ge schlagene rote Armee, entwaffnet nach Frankreich hinein, sondern auch auf dem Luftwege findet dieser Rückzug nach Frankreich statt. 88 Flug zeuge, die bei Figucras starteten, suchen Zuflucht in Frankreich und 28 ist cs bereits gelungen, ans französischem Boden zu landen. Bemerkenswert ist, daß in den knappen

, zahlreiche Senatoren, Abgeordnete, hohe Ver tretungen des Heeres und Würdenträger des Regimes erschienen. Leichte Erkältung des Papstes Vatikan st ad t. 7. Februar. Dienstag vormittags hielt sich Seine Jcit wegen einer leichten Erkältung in seinen Privatgemächern auf. Der Gesundheitszustand, des Heiligen Vaters gibt zu keinen Besorg nissen Anlaß, umso weniger als Pius XI. den! Kardinalstaatssekretär Pacelli wie gewöhnlich, zum Vortrag empfangen hat. Panzer-Brigade des roten Heeres. Diese Mann-« schäften

füllten ihre mächtigen Autofahrzeuge, 1 deren dichte Stahlmände sorgfältig getarnt! worden waren. Die Panzerwagen wechselten mit Maschinengewehr-Autos ab. Der größte! Teil der Insassen war mit leichten Maschinen-' gewchren. Gewehren und Pistolen bewaffnet.! 2n jedem Lastauto befanden sich Kisten von Handgranaten. Dies« Truppen sind entwaffnet, worden. Den Roten bleibt nuc mehr Figueras Salamanca. 7. Februar. Rach dem Heeresbericht für den 7. Februar> haben die nationalen Truppen am Dienstag

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1936
Umfang: 6
von Addis Abeba betraut ist und Gen. Gabba. Der großen Versammlung, die mit einem mäch tigen Gruß an den König und an den Duce ab geschlossen wurde, wohnten auch Abteilungen aller Waffengattungen der Garnison von Addis Abeba bei. Prinz Karl widerspricht sich Roma, 26. Mai. Bei der Jahresversammlung des Schwedischen Roten Kreuzes hielt Prinz Karl, der Bruder des Königs und Präsidenten des Roten Kreuzes, eine Ansprache, mit der er gegen die Aktion der italie nischen Luftwaffe zum Schaden des Schwedischen

Roten Kreuzes protestierte. Prinz Karl hat dabei eine gute Gelegenheit zum Schweigen und eigene Widersprüche zu vermeiden, vergeben. Es genügt, bloß in Erinnerung zu bringen, daß ausgerechnet Prinz Karl vor seiner Abreise mit dem Schwedischen Roten Kreuz nach Aethiopien in einer längeren Ansprache auf die Gefahren hinwies, die der Hilfsaktion drohen. Er betonte damals ausdrücklich, daß die Luftwaffe oft mit bestem Willen die Zelte des Roten Kreu zes von jenen der eigentlichen Armee

nicht unter scheiden könne. Dazu käme dann noch die Tat sache, so hatte der Prinz erklärt, daß in Aethio pien seit jeher das Emblem des Roten Kreuzes mit Vorliebe mißbraucht werde. Dies wurde in der Tat auch in der Praxis beim jüngsten Feld zug bewiesen und es kam wiederholt vor, Haß plötzlich von einem Zelt, das überreich mit den Humanitären Zeichen des Roten Kreuzes ver sehen war, ein Maschinengewehrüberfall auf un sere Truppen verübt wurde. Nun findet es der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes

als angezeigt, sich selbst in so zwei felhafter Weife zu widersprechen. Prinz Karl hat aber bei seiner so typischen Ausführung ganz vergessen zu erwähnen, daß es gerade italienische Flugzeuge waren, die ungeachtet Benzinmangels bei ungünstigsten Witterungsverbältnissen stunden lange Erkundungsslüge ausführten, um eine sich in den Bergen verirrte Abteilung des Schwedi schen Roten Kreuzes zu suchen und ihr Hilfe zu leisten. Vor dem ungerechten und herabsetzenden Hin weis auf die Aktion der italienischen

Luftstreit kräfte, hätte der Redner au-^ den Mißbrauch be tonen müssen, den man in Abessinien mit dem Emblem des Roten Kreuzes getrieben hat. Auf jeden Fall waren aber gewisse Teile der Rede nicht eines königlichen Prinzen und dessen hoher humanitärer Mission würdig. MMsWl. WließW AetWens Umfangreiche Borarbeiten für die Kolonisierung dee neuen Imperiums Erfolgreicher Rampf gegen Tropenkrsnkheiten Vorzüglicher Gesunàheitszustemà àer Truppen Addis Abeba, 26. Mai Nach einem fünfmonatlichen Aufenthalt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1937
Umfang: 6
seinem beginn Millionen von Toten gebracht, mehr als irgend ein Krieg --- und hat das Land in den »cor und ins Elend geworfen. Zn keinem Land der Welt ist der Proletarier «lend und unterernährt als im „moskowilischen ladies'. Zuerst sind alle bolschewistischen Bonzen an die °uer gestellt worden, alle Genossen Lenins. >m sind die Führer der Roten Armee hinge- lhelt worden. Es ist nur natürlich, daß ein der- >Iges hinmorden der noch bis gestern gefeierten ' bewunderten Muster des Bolschewismus so- l im Inland

auf der Hand, daß Rußland, abgesehen ^ seiner technischen Mißorganlsalion. nicht llande ist. ein großes Heer zu mobilisieren, Stalin der Leistungen des Heeres absolut sicher ist. Es könnte sich auch, wenn es wahr dus es von Verrätern durchseucht ist. gegen ^ wenden und den roten Diktator aus dem iqe schaffen. Las ist die Lage: klarer und gewiß auch besser, 6b scheint, daß man dies auch in England zu weisen beginnt. Tm Schatten des Kreml Warschau, 14. Juni. Zuverlässigen Informationen zufolge

schließlich neue Verhaf tungen unter den obersten Offiziere» des roten Heeres. Gegen die Generäle Turvsky, Tscheja, Kuznikow, Schmid und Levcmdowski soll das außerordentliche Strafverfahren eingeleitet wor den sein. EUUN»»»e»V^<I» »JA Ä»I!z>«»LD Salamanca, 14. Juni. Die Schlacht von Bilbao ist in die entscheidende Phase eingetreten. Nach den letzten Nachrichten wird bereits In den Vorwerken der stark befestig ten Baskenhauptstadt gekämpft. Ein Teil der Na tionalen, insbesondere die erste Brigade Navarro

von Bilbao eingedrungen. Die übrige Vorhut sieht SVlZ Meter vor der Stadt. Das Grog der nationalen Truppen wird mor gen früh in Bilbao einmarschieren, nachdem die höhen rings um die Stadt beseht worden sind. Sollten die Roten versuchen, die Sladt zu zer stören, wie sie es beim Rückzug in anderen Ort schaften gemacht haben, dann werden die Natio nalen noch während der Nacht in Bilbao ein- rücken. Es bestätigt sich, daß die roten Milizler Bilbao bereits verlassen haben und sich auf der Straße

nach Santander zurückziehen. Die Bevöl kerung lsi zum Großteil in der Stadt verblieben. Nach in S. Sebastian eingetroffenen Nachrich ten haben die Roten an der Front von Bilbao Hunderte von Toten und über ISW Gefangene verloren. Mehr als tausend Milizler sind zu den Nationalen übergelaufen. Die Noten haben auf ihrer Flucht zahlreiche Waffen aller Art zurück gelassen. Der Angriff gegen die Stadt Bilbao geht in drei Direktionen vor sich. Von Nordosten her. wo die „Schwarzen Pfeile' zwischen Derio

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

in nicht geringe Verlegenheit versetzt. Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air France' ist telegraphisch davon verständigt worden, daß gestern eines ihrer Flugzeuge, das den regel mäßigen Passagierverkehr Toulouse—Casablanca versieht, von einem roten spanischen Flugzeug un ter Maschinengewehrfeuer genommen und zum Niedergehen gezwungen worden ist. Nach dem Bericht des französischen Piloten hat sich der Zwischensall folgendermaßen abgespielt: Das französische Flugzeug, an dessen Bord sich außer dem Piloten

zu haben. Der französische Pilot entschloß sich darauf zu einer Notlandung in Alicante, da er der Füh rung seines Apparates nicht mehr sicher war. Das rote spanische Flugzeug begleitete den franzö sischen Apparat bis zum Niedergehen auf dem Flugplatz. Dort stellte der französische Pilot fest, daß zwei Verstrebungen seiner Tragfläche zer schossen worden waren. Der Pilot des roten Kampfslugzeuges leugnete, geschossen zu haben. Einer der Passagiere des französischen Ver kehrsflugzeuges berichtete dazu ergänzend

, daß es sich bei dem angreifenden roten Flugzeug um einen englischen Piloten in roten Diensten han delte. Die Flugzeugleitung von Alicante machte dem englischen Kampfflieger lebhafte Vorstellun gen. Dieser behauptete, daß zwei andere Kampf flugzeuge, die mit ihm die Bewachung von Ali cante durchführen, den französischen Apparat wahrscheinlich für einen Bomber Francas gehal ten und deshalb beschossen hätten. Der Vorfall hat großes Aufsehen in Paris aus gelöst. Man erwartet, daß der französische Bot schafter in Valencia scharfen

Tiefe in die Madrider Nordfront der Roten hineingetrie ben wurde, wird das Zentrum der Hauptstadt im mer mehr umfaßt und von der Guadarrama-Front abgeschnitten. Mit der Eroberung des Vororts Ara- vaca wird die wichtigste Bahnlinie und Zufahrts straße von Madrid ins Guadarrama-Gebirge von den nationalen Truppen beherrscht. Diese Erfolge wurden in einem Nachtkampf er zielt. Durch Scheinwerfer, Leuchtkugeln und Rake ten wurde das Kampsfeld taghell erleuchtet. In un widerstehlichem Elan wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
Blum äemsskiert Wie sich Frankreich verpflichtete äen Roten Spaniens zu helfen Ro MO, 10. Dezember. Der „M es s a ge r o' erfährt au» Paris: Ein sensationelles Dokument ist aufgedeckt wor den, da» auf das klarste beweist, wann und wie die französische Regierung unter dem Vorsitz Blums sich verpflichtet hat, d«n spanischen Roten Kriegs material zu liefern. Das Dokument besteht in einem Brief, der am 28. Juli d. I. dem damaligen Regierungschef Spa niens, Giral, vom außerordentlichen Gesandten in Pari

», Fernando de Los Rios, ehemaliger Mini ster und in den internationalen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, gesandt worden war, der in Erwartung der Ernennung eines Botschafters die Aufgabe hatte, die notwendigen Verbindungen mit der französischen Regierung und mit den Kreisen der Volksfront aufrecht zu erhalten und vor allem zu trachten, den roten Milizen Kriegsmaterial zu verschaffen. In seinem Brief berichtet Los Rios über seine Unterredungen mit Blum und mit verschiedenen französischen Ministern

am 25. Juli, während der Vorschlag der französischen Regierung an die ver schiedenen Regierungen Europas zur „Nichtein mischung' in die spanischen Angelegenheiten vom 3. August ist. Man erfährt aus dem sehr genauen Bericht dieser Unterredungen, daß nichts, absolut nichts, die verantwortlichen Männer der franzosischen Volksfront davon zurückhielt, den Roten Spaniens Hilfe zu bringen. Es Händelte sich einzig und allein, mit Klugheit und Schlauheit vorzugehen, um die anderen Mächte nicht zu alarmieren

: 1. Die Schaffung einer 2000 Meilen langen Festungslinie an der West- und Ostgrenze Sow jetrußlands, die als Gegenstück zur französischen Maginot-Linie bezeichnet wird und die sich im Westen gegen Deutschland und im Osten gegen Japan richtet. 2. Innerhalb von zwei Iahren soll ein Stamm heer in Stärke von drei Millionen Mann errichtet werden, was einer Verdoppelung der derzeitigen Stärke der Roten Armee bedeutet. 3. Im gleichen Zeitraum sollen die sowjetrus sischen Luftstreitkräfte verdreifacht

sten Wochen. Moses Rosenbergs Rolle Beobachtungen eines Amerikaners Newyork, 10. Dezember. Die „Newyork er Times' veröffentlicht einen in Paris aufgegebenen unzensurierten aus führlichen Bericht ihres Madrider Korrespondenten William Carney über die augenblickliche Lage in Madrid. Der Verfasser schildert aus persönlichen Erfahrungen die Schwierigkeiten der Zeitungsbe richterstatter mit den roten Zensurstellen sowie die große Rolle, die Sowjetrußland im bolschewi stischen Spanien spielt. Bezeichnend

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
' be- °?n aufsehenerregenden Meldungen engli- io» àr die Ereignisse in der Sowjet- »d w nehme der Kamps zwischen Stalin Ss ^arrischilo« immer greifbarere Formen an. l>>.,.^'Airuch einer von der Roten Armee ge- Devolution werde in Rußland stündlich l °ttet. Bejonders.àrt sei die stalinfeindliche Bewegung in der Ukraine. Auf Defehl Stalins seien Marschall Tuchatschewski und General Du- wonki degradiert worden. Wegen ihrer Verhaf tung werde es vermutlich schon in den nächsten lagen zum offenen Konflikt zwischen Woroschilow

nischen Kommunisten neuerdings einen Schritt unternommen, um einen.Waffenstillstand zu er reichen, doch General Franco hat ihnen geant wortet, daß er den Krieg nur dann einstellen wird, wenn sich die Roten bedingungslos ergeben haben werden. Die Kämpfe an der Madrider Kampffront, die seit Sonntag im Gange sind, haben gestern zu ei nem großen Erfolg geführt. Gestern nachmittags tobten erbitterte Kämpfe. In einem mit großem Elan durchgeführten Angriff, der von Artillerie, Tanks und Bombengeschwadern

—Valencia-Straße erreicht, die für die bolschewistischen Verteidiger Madrids von lebenswichtiger Bedeutung war. Nur dem unge störten Besitz der Straße» der einzigen, die für schwere Lasten benutzbar war, ist der bisherige Wi derstand der roten Hauptstadt überhaupt möglich gewesen. Den Bolschewisten steht jetzt nur noch die Gebirgsstraße über Guadalajare zur Verfügung, die für Massentransporte nicht in Frage kommt. Durch die Besetzung von Vacia-Madrid ist auch Aranjuez endgültig von der Hadtftadt

. Die Tertilfabrik des Marquis del Lario. die die Kommunisten „auf eigene Rechnung' betrieben hatten, wurde während der Eroberung der Stadt von den Roten in Brand gesteckt. Die Bolschewisten ha^en Geiseln mitgenommen, darunter die Tochter des Direktors des Zivilspltals und berühmten Chirurgen Prof. Galver. Eine Stefani-M?ldung aus Màga besagt ^aß die von den Bnlschew''?n dort anq?richteten Verwüstungen noch wesentlich größer seien, als nan ursprünglich befürchtet hatte. K?>n? Straße ''er Innenstadt sei verschont

Jugend eine Protestversammlung ge gen die französische Einmischung in Spanien. Bekanntlich mischt sich Frankreich In Spanien nur zugunsten der Roten ein. Gefördert wird diese Aktion durch die kommunistischen Gruppen unter dem offenen Schutz der politischen Behörden. Doch nach den Wogen der ersten Begeisterung ist diese nunmehr in ganz Frankreich im Abflauen begriffen und wandelt sich sogar ins Gegenteil um. Vor allem beginnt es an Männern zu mangeln, die bereit sind, sich für Kommunisten in Spanien

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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
troffen ist, erzählt, daß seit einigen Tagen in der roten Hauptstadt eine große Gä^intg herrscht. ' In Warschachu aus dem Innern Sowjetruß- lands eintreffende Nachrichten besagen, daß die Verurteilung des Marschalls Tuchatschewsky und anderer sieben Generäle zum Tode im ganzen Lande tiefe Erbitterung und Unwillen hervorge rufen hat. Die Masse der Arbeiter, unter denen Tucha tschewsky sehr populär war, soll über das Urteil des Tribunals sehr aufgeregt sein, das als Ver räter und Spione im Dienste

des Auslandes Män ner hinstellt, die ihre besten Energien für die «vnche der bolschewistischen Revolution und die Organisation des Roten Heeres eingesejzt haben. Allgemein ist die Meinung vorherrschend, daß sich unter der Anklage der Spionage und des Hochverrats einzig und allein die Absicht ver birgt, sich jener Elemente zu entledigen, die ob ihrer Autorität und ihres Ansehens ein schweres Hindernis für die Ziele Stalins bildeten. Trotz des Planes zur Kaltstellung der „Nicht Wünschenswerten', der vom Roten

Armee wird längerer Zeit bedürfen, um sich von diesem harten Schlag zu erholen und Sowjetunion wird sich jedes be waffneten Konfliktes enthalten müssen, solange nicht im Obersten Kommando der Roten Armee Vertrauen und moralische Haltung wieder her gestellt sind. „Daily Mail' schreibt: Die Lage war noch nie so gespannt und dramatisch. Stalin fürchtet nun, daß dieser Prozeß zu einer Palastrevolution im Kreml führe. Aus diesem Grunde hat er in solcher Eile Kosaken- und Mongolenregimenter ans

bleiben kann, weil er den vorsätzlichen Wil len darstellt, Europa in eine Katastrophe zu stür zen, und schreibt: „Diese zynische Erklärung demaskiert die Lügen und enthüllt das wahre Antlitz der Piraten von Valencia, die nichts anderes sind als die Figuren der Drahtzieher von Moskau. Eden hat von einer offenkundigen Entspannung anläßlich des Uebereinkommens über die Sicher heit der Kontrolle gesprochen. Die roten Banditen halten hingegen den Augenblick für günstig um ihre brandstiftenden Bomben

Eerruti und verschiedenen französischen und italienischen Persönlichkeiten emp fangen. Heimkehr aus Spanien Aeierlicher Empfang der Opfer des roten Bomben« Überfalls auf das Schiff »Barletta'. Napoli, 12. Junì Mit einer erhebenden Trauerfeier hat Napoli die Leichen der sechs Offiziere, die bei dem ver brecherischen Bombenangriff der Roten bei Palma di Majorka auf dem tgl. Schiff „Barletta,, gefallen sind, und zur letzten Ruhe in die Heimat zurück kehrten, empfangen und geehrt. Der fafciftische

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Seite 1 von 6
Datum: 10.02.1938
Umfang: 6
vor Eon- stanza das ruMche Transportschiff «Ka- tamaza' unter der roten Flagge mit SichÄ und Hammer. Das SchU lud Koh len aus, die Mr àe mit Rußland in Geschäftsverbindung stehende Unterneh mung bestimmt waren, und fuhr dann am Samstag abend mit unbekanntem Ziel wieder aus. Das plötzLche Erscheinen des Damp fers im Hafen von Constanza, dHfen An kunft von den SchUahrtsagenturen nicht angemeldet war, kann mit dem Ver schwinden des SonHeMplomaten in Ver- biàmg gebracht werden. Es ist nicht ausgefHoIen

und einen norwegi schen Dampker. Viele englische Dampser stehen in Diensten der französischen und russischen Kriegsmaterialtransporte. Un ker den Organisationen in London befin det sich auch die jüdische Firma Wedel, welche in der ersten Iönnerhälfte allein den Roten um 20 Millionen Waren ge gen Vorausbezahlung lieferte. Bezüglich Belgiens braucht man nur daran zu erinnern, daß am 27. Jänner in Brüssel ein neuer Liefervertrag unter zeichnet wurde, nach dem unter anderem zu liefern sind: SM» Mausergewehre, Svi

) Pistolen, 4VÜ.VV0 Gewehrpatronen und 2V.00S Pistolenpatronen. Auch die Tsche choslowakei stellt sich sehr den Roten zur Verfügung. Ende Dezember betrug die Zahl der tschechischen roten Freiwilligen SSM Mann. Skoda liefert fleißig und auch zahlreiche Flugzeuge gehen noch Spanien. Griechenland ist besonders durch kleine Schmuggeldampfer vertreten. Rumänien und Schweden sind nicht un beteiligt. Ader auch von jenseits des Ozeans wird den Roten Hilfe zuteil. Außer Mexiko gehören auch die Vereinig ten

, da es ihren Schiffen bei der Blockade der Nord küste oft genug begegnet ist. Cs kann aber nicht glauben, daß diese Flotte sich in den Dienst ^einiger Reàreien ìstà, die sich einem gefährlichen Handel mit der roten Zone verschreiben. Das sollte der britische Außenminister nicht ver gessen. ^ Die Htriegsbeute S aragoss a, 8. Februar. Die umfangreiche Bestandaufnahme der von den Nationalen nach der Ein kreisung der Sierra Palomera gemach ten Kriegsbeute gestattet u. a. die Fest stellung, daß alle Wunitions

- und Le- bensmitteldepots der geschlagenen roten Divisionen in die Härwe der Sieger ge fallen sind. Die Zahl der seit Samsta., früh gesammelten ooWommen brauch baren Gewehre beträgt SVW. Am ge strigen Tag allein wurden 2VW Gewehre und IM Schnellfeuergewehr? eingebracht. Die interessanteste Episode der legten 24 Stunden ist aber jedenfalls das Ueber laufen eines unbeschädigten, volldewaff- neten Tanks russischer Herkunft jsamt Besatzung zu den nationalen Stellungen. WaffenMlstanä erbeten? Paris, S. Februar. Die Londoner

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1937
Umfang: 6
, und zwar sowohl der roten wie der weißen, mit Kriegsmaterial. Eine neue Verwicklung erfährt die spanische Frage durch die englisch-srailzösischen Besorgnisse wegen Spanisch-Marokko. dem eine deutsche Be setzung drohe. Durch ihre» Londoner Botschafter trachten die Franzosen, dem britischen Außenamt die Hölle heiß zu machen, indem sie das Gespenst einer Besetzung von Eouta durch die Deutschen an die Wand malen, durch welche die Seeocr- bindungen des britischen Weltreichs bedroht würden und die deutsche

deutschen Truppenlandungen in Ma rokko operierende Presschetzc gegen das Deutsche Reich als geradezu verbrecherisch bezeichnet. Der Grund für diese Hetze könne nur in der verzwei felten Lage der roten Streitkräfte in Spanien liegen. Um noch im letzten Augenblick fran zösische Waffeiihilfe für die spanischen Roten' Zu erwirken, seien die alarmierenden Meldungen über Marokko in die Welt gesetzt worden. Jur Organisierung der jüngsten deutschfeindlichen Preisehetze sei kürzlich der bei der spanischen Rot

der Burgoler Regierung eine Protestnote gegen die angebliche deutsche Durchdringung Spaniich- Marokkos überreich!. Die Heimkehr der 28. Brüssel, 10. Jänner. Jene 28 fahiienzlüihtigen Belgier, die auf Einschreiten des belgischen Konsuls in Valencia von den dortigen roten Machthabern die Be willigung zur Heimkehr erhielten und Donners tag die Reife nach Belgien antraten, sind om 9. ds. in Brüssel eingetrozfeii. Sie sehen zehr schlecht aus uud erzähle», sie seien durch jaljche Vorspiegeluiigen als Arbeiter

bei Casa bei* Eampo ständig unter Feuer gehalten worden! waren. Als die Roten Pozuelo räumen mußten,> zündeten sie den Panzerzng an. In den von den> 'Nationalen gciiom»icnen Orten werden keine. Leute aus dem Mittelstand gefunden, da sic von de» Roten alle an die Wand gestellt wurden.! Vor der Einfahrt in den Hafen von Bilbao ist' am 9. ds. der sowjetrussische Dampfer „Smido- witsch', der eine unter Getrcidevorräten versteckte Ladung Waffen niitsülirte, von einem nationalen Schiff aufgebracht und „ach

». Außenminister Delbos, der einen mehrtägigen Erhaliingsiirlaiib geiiomine» hatte, unterbrach denselben und begab sich Sonntag vormittags zum Quai d'Orsay, um sich mit seinen Mit arbeitern zu besprechen. Der Minister ist dann wieder „ach Pcrgneux abgereist. Von London sind am 10. ds. 25 Freiwillige aus der Partei der niiabüänaigeii Liberalen nach Spanien abgereist, um sich dort für die roten Streitkräfte anwerben zu lasse». Am t». ds. wurde in Lissabon die Antwort der portugiesischen 'Regierung ans

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
wird sich Dr. Schmidt in Lern aufhalten, um On. Motta zu besuchen. Bormarsch der Nationalen Amarebieta, 1ö. Mai. Bereits seit vorgestern gewahrten die Nationa len, die sich auf einen Kilometer Umkreis der Ort schaft genähert hatten, zahlreiche Feuerbrände und während der Nacht vernahmen sie wiederholt heftige Dynamitexplosionen. Die Roten haben systematisch alle Gebäude zerstört. Um die ge wöhnlichen roten Verleumdungen zu vermeiden, hatte das nationale Kommando vorerst den Trup pen den Einmarsch verboten

und Bränden angerichteten Schaden. Die Flüchtlinge erklärten, daß die Separatisten mehrere Häuser sprengten, ohne vorher den Be wohnern die Räumung zu gestatten^ » «st Heute nacht haben die nationalen Truppen A- morebieta vollständig besetzt. In der Kirche S. Maria fanden die Infanteristen des Generals Mola 359 Frauen und Kinder, bie hier seit 24 Stunden auf die Ankunft der Befreiertruppen warteten. Die ganze übrige Ortschaft steht in Flammen. Abteilungen von Nationalen suchen die von den Roten

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

ein»» ntrozzi gegen Bartali. Sntroà ntrozzi, dxs, »vurde im lanf der Etavp« zusehends müder unk ^ andere überholten ihn. Am Ziel kam erster mit bemerkenswertem Vorspr»» ' kompromittiert: Hände reichen. dies zelgö, wie weit die roten Ankara, 19. Mai. Der Besuch des ägyptischen Ministerpräsidenten in Ankara wird stattfinden, nachdem sich der tür kische Außenminister nach Kairo begeben hat. In politischen Kreisen wird dem Besuch Nahas Pa schas Lroße Bedeutung beigemessen, da es das er bl te Mal

. ' Verschiedene Zeitungen wie die New Bork Ti mes und die> Washington Post kommentieren die Krise der roten Regierung von Valencia und verweisen auf die Schwäche der spanischen Volks front, die von schweren Gegensätzen zerrissen und nicht fähig sei, die Partei-Spaltungen zu über brücken. »t>c Levensau K-ittN'Vheit! rin ''-.'US s , Ringens 'S-' die McsM a» der Ni W 10.000 Kronen für Tokio. Eine angenehme Ueberraschung erlebte d nische olympische Komitee, als ihm dieser T» Mitteln des Tuborg-Fonds ein Betrag

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
, den 30. und 31. Mai. wird in den Gewässern von Kiel anläßlich des Jahrestages der Seeschlacht von Skagerak eine große Flottenrevue stattfinden, an der der Führer teilnehmen wird. Der Revue wird auch die Besatzung des heute in Kiel eingetroffenen japanischen Kreuzers „Ashigara' beiwohnen. Der Bürgerkrieg ln Spanien Bayenne, 24. Mal. Aus Bilbao wird gemeldet: Mit Dekret der Roten Regierung wurde die Mobilisierung der Jahrgänge 25, 26 und 27 für das Landheer und der Jahrgänge 24, 23 und 26 für die Marine angeordnet

. Die Einberufung hat binnen drei Tagen zu geschehen. Ein weiteres Dekret bestimmt, daß zeitweilige oder dauernde Selbstverstümmelung als gleiches Verbrechen an gesehen und behandelt werde wie Desertion vor dem Feind; die Schuldigen verfallen also der To desstrafe. - Aus dem Inhalt dieses Dekrets kann man Schlüsse ziehen auf den tatsächlichen moralischen Zustand der roten Truppen. Mit großem Elan hat die Brigade Navarra den gestern begonnenen Vormarsch auf dem linken Flügel der nationalen Front/fortgesetzt

. Die Ak tion der Truppen des Ten. Mola, von Artillerie feuer unterstützt, hat die roten Basken zum Rück zug bis auf den „eisernen Gürtel', gezwungen. Von den Nationalen wurden lille Höhen nördlich von D ma und die Ortschaften Vurre und Mana- ria besetzt. Die Dörfer waren unbeschädigt, da die Roten auf ihrer eiligen Flucht mutmaßlich nicht mehr Zeit zu verbrecherischen Anschlägen gefun» den hatten. Die Brigade steht nunmehr vor wich tigen Positionen. Im Nordabschnitt gab es kleinere Kämpfe. Informationen

der Roten besagen, daß die Bom bardierung des Panzerkreuzers Jeaime 1. durch die nationalen Flieger erfolgreich gewesen war. Wenige Minuten nach der Bombardierung schlu gen hohe Flamme vom Mittelschiff auf. Die Mannschaft mußte das brennende Schiff verlassen und wurde von dem englischen Zerstörer Rocking aufgenommen. Bezüglich des Vorschlages der Abberufung der Freiwilligen aus Spanien wird von den zustän digen Kreisen festgestellt, daß vorerst die zuletzt wiederholt vorgekommenen Verletzungen

der Nichteinmischung zugunsten der Rotspanier ge klärt werden müßten. Darunter sei vor allem die Komödie der Notlandung von 17 roten Flug zeugen in Pau anzuführen. Die Nachtausgabe erklärt, daß die Kontrolle der Kriegsmaterial lieferungen ausschließlich zu Lasten der Nationa listen des Generals Franco ausgeübt werde, was ein internationales Abkommen hinsichtlich der Freiwilligenfrage behindere, und stellt fest, daß man in Frankreich sogar in den zu tändigen Ministerialämtern der Ansicht sei, daß die Unter stützung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
haben, während von den Höhen- aus die Minenexplosionen zu sehen sind, die die Stra ßen unpassierbar machen sollen. Bekanntlich sind die zwei großen Bezirke von Bilbao untereinander mit sechs Brücken in einem Abschnitt von zwölf Kilometern verbunden. Die äußerste dieser Brücken, die Las Arenas mit Portugalete verbindet, ist vorgestern von den Roten auf ihrem Rückzug in die Luft gesprengt worden. Die Basken haben in ihrem Vorsatz, die Stadt bis aufs äußerste zu verteidigen, in diesen Ta gen, in der Meinung, daß der Angriff

überschritten und am linken User nach Besetzung von Basauri den Vormarsch gegen den westlichen Bezirk von Bilbao angetreten. Der eiserne Ring um Bilbao schließt sich immer mehr. Während die verschiedenen Kolonnen, die die Stadt bereits wie mit einem großen Spinn gewebe umgeben, ständig vorrücken und den Wi derstand der Roten niederkämpfen, die jedes ein zelne Haus und jedes Gehöft in eine Festung um gewandelt haben. Indessen haben die „Schwarzen Pfeile' heute die Besetzung von Las Arenas und Eldesierto kon

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

, dem jetzt mit den andern — wie die „Prawda' sich ausdrückt — verdientermaßen der „Hundetod der Hunde wider fahren' ist, wurde in derselben „Prawda' vom 21. November 1935 als einer der Besten oon den Be sten', der „Würdigsten oon den Würdigsten des eisernen Bestandes der Kommandeure der Roten Armee' gepriesen. Und in derselben Nummer die ses Moskauer „Regierungsblattes' hieß es von dem Armeekommandanten Jakir, „seine ganze Ar beit habe er der Erziehung der Armee im Geiste der Treue zur Generallinie der Partei geschenkt

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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1936
Umfang: 6
einer wortreichen Schilderung der zeit- uchen Reihenfolge und Entwicklung des spanischen Bürgerkrieges wurde darzulegen versucht, daß in den Tagen der Pariser Besprechungen zwischen dem Abgesandten der roten Madrider Regierung und den französischen Ministem noch gar kein in ternationales Problem bestanden habe. Die spani sche Regierung habe lediglich eine nur sie selbst an gehende Angelegenheit mit zwei revoltierenden Ge neralen zu regeln gehabt. In diesem Zusammen hang machte der Beamte des Quai d'Orsay

stattgefunden, der angeblich die französische Regierung erst dazu veranlaßte, sich bezüglich der Einmischung in Spa nien freie Hand vorzubehalten. Aber noch viel ka tastrophaler für die französische These ist die fol gende Tatsache. Am 2S. Juli, also einen Tag nach den Pariser Verhandlungen, in denen der roten Regierung in Spanien bewaffnete Unterstützung zugesagt wurde, beschließt die französische Regie rung, die Lieferung von Waffen nach Spanien, mit Ausnahme von Handelsflugzeugen, mit sofor tiger Wirkung

berichten ausführlich über die Ereignisse in China. In den Berichten kommt u. a. zum Ausdruck, daß die Hauptsorge der Lon doner Negierung die Möglichkeit eines Zusammen schlusses zwischen den aufständischen Streitkräften und der chinesischen roten Armee sei. Die Regie rung treffe jetzt Vorbereitungen, um einen Keil zwischen diese beiden Armeen zu treiben. Der militärische Mitarbeiter des „Daily Tele graph', Generalmajor Temperley, weiß zu be richten, daß die japanische Armeebehörde ein Flug blatt

habe. Nach einer zweistündigen Konferenz im Kremt sei der Oberbefehlshaber der Roten Armee im Fernen Osten, Marschall Blücher, im Flugzeug nach dem militärischen Stützpunkt Cha- barowsk gesandt worden. Zwei Geschwader der roten Luftslotte seien ihm zur Verstärkung der sowjetrussischen Streitkräfte in Wladiwostok bei-' gestellt worden. Nöm. Kommentare zum Spanienplan Roma, 16. Dezember. Die Aussichten für das Zustandekommen der neuen Vereinbarungen über die Nichteinmischung in Spanien werden, wie ja auch aus der italie

in diesem Zusammenhang immer wieder auch auf die Frage der Pyrenäen- Grenze, die im Falle einer gemeinsamen Blockade der spanischen Küsten noch offen bleibt. Zweifellos, so versichert man, käme eine Blok- kade einseitig den Kommunisten zugute, nachdem sich Frankreich, wie aus den kürzlich vom römi schen „Messaggero' veröffentlichten Doku menten hervorgeht, bereits durch die Unterstützung der roten spanischen Regierung weitgehend bloß gestellt hat. Die einzig mögliche Lösung, zu einem wirklichen Erfolg zu kommen

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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1936
Umfang: 6
-roten Division verlassen hatte, traf am à ^!>latz von Parioli ein, als die IZ.tM °/.,.^k>emden bereits in vierfachen Reihen an- - waren. S. E. Starace passierte hoch zu z?.Revue, suggestive Msse der Bewaffneten und Ath- auch Tanks- und Kavallerieabteilungen. °„,Wdfahrer-Sektiönen, Radfahrer-Kolonnen. l>w°. .tterien und Zenturien de» Vorberel- Anises der Marine auf. errnl! ^ Revue hielt der ParteisekretSr auf der b >.nx Kommando-Palastes den Rapport er >w ^teilte hierauf den Befehl zur-Verteilung

Nichteinmischungskonferenz ist augenschein lich als Versuch gedacht, die militärische schlechte Lage der Madrider Volksfrontregierung durch einen diplomatischen Feldzug zu entlasten. Das unaufhaltsame Vordringen der nationalistischen Streitkräfte gegen Madrid hat die Moskauer Re gierung veranlaßt, jede amtliche Tarnung aufzu geben und offen auch als Regierung für die roten Gesinnungsfreunde in Spanien einzutreten. Ge stützt auf die merkwürdige Denkschrift des Außen ministers der Madrider Scheinregierung, del Vayo, die «n Genf bereits

und diplomatisch?n Unterstüt zung wurde angewendet, um die sowjetrussische Verbundenheit mit den roten Horden in Spanien zu bekunden. Der nbuernannte spanische Botschaf ter in Moskau, der Marxist Dr. Pascua, dankte ddnn auch gleich nach seiner Ankunft in'Moskau recht offenherzig über den Runkwnk der Sowjet union als dem Land welches das rote Spanien mit allen Kräften unterstützte. Er . rühmte das Verständnis, das die Sowjetunion der spanischen Voltsfrontregierung entgegenbringt, und sprach die Erwartung

man die Drohungen Mos kaus sehr ernst, zumal aus Genf oerlautet, daß Stalin geneigt ist, die Untersuchung des Londoner Ausschusses gar niicht erst abzuwarten, um mit der Unterstützung der roten Regierung in Spanien in großer Form gleich beginnen zu können. Außen minister Eden wird sofort von der Riviera nach Eglang zurückzukehren, zumal es Herrn Litwinow in der Zwischenzeit in Genf, gelungen ist. die den Engländern durchaus ungelegen kommende Völ kerbundsreform zur Verhandlung zu bringen. »Die britische

' schreibt: .Nach einem kurzen Scheinmanöver der, Neutralität, das nur so. lange gelten sollte, als die Roten in Spa nien einige Aussichten hatten, läßt Moskau jetzt die Maske fallen und enthüllt seine Batterien . . . Minister Eden in Paris Paris, S. Oktober. ' Der englische Außenminister Eden ist heute früh von der Blauen Küste kommend in Paris einge troffen. Herr Eden hat an einem ihm zu Ehren vom Ministerpräsidenten Blum und dem Außenmini ster gegebenen Bankett teilgenommen. Nach dem Bankett erfolgte

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1939
Umfang: 8
mit seinen berühm- ten Qurcksilberbergwcrkcn. Bon der roten Barbarei b'ekreit Bnrgos, 28. März. Der nationalspanische Heeresbericht für den 28. ds. beginnt mit den Worten: „Heute haben unsere Truppen Madrid von der roten Barbarei befreit und die Frucht des groben Sieges ge pflückt. der vom 28. ds. an den Bruch der ganzen Front herbciführte.' Der Heeresbericht geht so dann gleich dazu über, die Zahl der gemachten Kriegsgefangenen, die Namen besetzter Ort schaften und die Beute zu verzeichne». General Franco

hat von Ncichskanzler Hitler ein herzliches Glückwunschtelegramm zum Ein marsch seiner Truppen in Madrid sowie zum end- giltigen Sieg Nationalspaniens über den zer störenden Bolschewismus erhalten. Im Tele gramm wird de» nationalspanischen Truppen die aufrichtige Bewunderung Deutschlands ausge sprochen. Bor dem Einmarsch der Nationalen in Madrid ist General Miaja mit dem Berteidigungsrat nach Valencia geflohen. Besteiro ist in Madrid ver haftet worden. Das Dorf Nieva bei Segovia ist von den flüch tenden Roten

angezündct worden und fast zur Gänze nicdergebrannt, wenigstens sind aber da bei keine Menschen uingckommen. Der Torpedo jäger „Jos- Luis Dinz' ist im Hafen von Alge- siras cingelanfcn. Die „Fünfte Kolonne' M a d r i d. 28. März. Dienstag nachmittags um 18 Uhr hatten die iiationalspanifchen Truppen Madrid vollständig in ihrem Besitz. Die Kampfhandlungen jedoch hatten schon Montag abends nach Sonnenunter gang ausgesetzt, als die nationalen Soldaten und die roten Milizen ihre Stellungen in den Ab schnitten

von Uscra und Monte Garab'.tes ver liefen und im „Niemandsland' Zigaretten aus tauschten. Die Nationalen lieferten de» Rote» Brote und Konserven sowie auch Zeitungen, einem schon vor einigen Tagen von diesen ge äußerten Wunsch nachkominend.' Sie hatten sich dazu der Lautsprecher bedient, die »och bis vor kurzem zur vergeblichen Propaganda benützt worden waren, mit denen die Roten von den ersten Stellungen aus den Nationalen bei kommen wollten. Eine halbe Stunde später waren die roten Gräben verlassen

, Der natioiialspanischc Sender AZ an der Madrider Front gab bekannt, daß Uebcrlänscr aus Madrid in den frühen Morgenstunden des Montags über heftige Kämpfe innerhalb der spanischen Hauptstadt zwischen der Zivilbevölke rung und roten Trupoenabteilurigen berichtet hätten. Die Ursache dieser Käwpfc liege darin, das; die betreffenden Miluabtellunqcn.dic Kapi tulation verweigerten. Der Sender fügt hinzu, daß um 4 Uhr früh deutlich Gefechtslärm aus den Außenbezirken Madrids zu hören gewesen sei. 'Nach den Aussagen

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Seite 3 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
sich der Herrscher dann zusammen mit der Königin und dem Brautpaar mehrmals auf dem Balkon des Schlos ses, von der Menge stürmisch gefeiert. Im Roten Saal fand anschließend das Hochzeitsfrühstück statt, an dem sich mit dem Hochzeitspaar und dem Herrscher-^ paar . die Prinzen des Hauses Savoia, ! GeNoBa,'Aosta und * Bayern' sotviè Ex^ Ciano und Federzoni beteiligten. Von Kundgebungen der Bevölkerung^ Torinos begleitet, reisten I. M. der König und die Königin um 16 Nhr von! Torino ab. - ' es gibt überall

stockfinstere Nacht, und dichter, .pfadloser Wald schloß die Bahnstrecke ein.' In ihm verschwand der Mann, seine Frau und den Schaffner ihrer Verblüffung über lassend. Die Leute gehen zu sogenannten Auto ritäten. Mich hat man auch dazu gMycht. Dabei wissen wir nicht mehr als die ande ren. Wir sind nur das Opfer von Hypo chondern. August Bier Der Magen ist der Vater aller Trübsal. Nietzsche - Das LHähriHe.Juhiläum der.àà- ' 'bchig-Z»èr Roten ASmee würde ,äm MÜ- woch Mit geräuschvollen Demonstratio nen

der militärischen Macht der Sowjet union begangen^ Im Beisein Stalins und der übrigen SowsetgewaUigen. unter denen natür lich auch der Leitex der Komintern, Di- Mitroff, nicht fehlte, sand berMs am Dienstag aus Llnlaß .des Jubiläums H- .ne Veranstaltung M Moskauer Opern haus statt. Kriegsmlnister Woroschiloro ergriff das Wott zu,einà Rüde, worin er wiederum das Thema.der .„Errungen schaften' der Roten Armee — nicht iohne .stellenweise /laut mit dem Säbel zu xas- . sein — .in allen Variationen .behandàe

slange Mt fflntz. Unter den „Spionen Md Landesve^ry« stern', die alle mit der „Vertilgung -vom Erdboden', das Heißt mit der physischen Vernichtung, bestrqft morden Men. -er- wähnte Woroschilow außer Tuchatschewski auch Moch àmarnik, Eidemcmn und ande re, erstmals auch den früheren Chef -der gesamten roten Seestreitkräfte und.Groß admiral Orlorv, sowie dessen Stellvertre ter, Pizeadmiral Ludri, .und.den jfrüherqn -Chef der roten Ostseeflotte. Vizeadmiral vlwkow. ... Während bisher -lediglich das..Ver

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
. Beschießung eines Strandes ln Valencia durch ein Schiff. Paris. 13. Jänner. Laut Meldung aus Salamanca besagt die amtliche Mitteilung nom 13. ds. des Großen Hanvtauartiers der Nationalen: „Von den verschiedenen Fronten ist nichts zu melden. Rund fünfzig rote Milizsoldaten sind gestern zu uns übergelaufen.' Rach einer Reuter-Melduna aus Barcelona hat ein nationallnanifch-s Schiff ein 13. ds. einen Strand in Valencia beschissen, wobei zehn Leute getötet wurden. Ein Schiff der Roten erwiderte das Feuer

. „Sintflut« — „Einbürgerung' der roten Freiwilligen. Saint Jean de Luz, 13. Jänner. Die Richtungsloflakeit der leitenden Männer in Katalonien nimmt ständiq zu. Während Valencia Roten an den Völkerbund richtet, führt die katalanische Presse einen intensiven Diskreditierungs-Feldzug gegen den Völker bund. Das Blatt „Sintflut' z. B. erschien am 12. ds. mit folgender aanzseitiaer Ueberschrift auf der ersten Seite: „Das Weltvxoletariat ist vollkommen überzeugt, daß der Völkerbund eine große Posse

dann ..Sintflut' mit einem Artikel, in welchem das Vorgefallene bedauert, zugleich aber das Versprechen abgegeben wird „den gemeinsamen Idealen treu bleiben' und sich schädlicher Kritik 'an den Anarchö-Syndi- kalisten enthalten zu wollen. Flüchtlinge aus Valencia berichten, daß der Justizminister, der Außenminister und der Innenminister dabei sind, ein Nrosekt für die Einbürgerung der in den roten Reihen kämpfen den ausländischen Freiwilligen auezuarbeiten. Da man befürchtet, daß viele ausländische Frei

- willige, sobald sie tnne geworden sind, für was für Leute sie ibre Haut zu Markte tragen, den, Wunsch hegen könnten, in ihre Heimat zurück»! zukebren. wurde die Maßregel ergriffen, ihnenj die Reisepässe abzunchmen. Aber bereits vor-j gekoir neue Revolten unter den ausländischen Freiwilligen lassen es der roten Valencia- Regierung ratsam erscheinen, zur „Einbürge-, rung' der Freiwilligen zu schreiten, auch um ihre etwaige Abberufung zu vereiteln, die möglicherweise

sicht auf die Neutralitätspflicht ausschließlich Humanitären Zwecken zugewendet werde. „Daily Telegraph' veröffentlicht den Bericht eines aus Spanien zurückgekebrten englischen Offiziers, der sich für die spanischen Roten hatte .anwerben lassen. Aus dem Berichte des eng lischen Offiizers gebt hervor, daß die rotspanische» Offiziere die Ausländer als Kanonenfutter be handeln, denen man nicht einmal hinreichende Nahrung zukommen zu lassen brauche. Es wird in dem Bericht u. a. der Fall eines amerikani

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