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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
Telegramm des Generals Franco aus Sala manca verlesen, wobei er bemerkte, daß er Befehl des Generals Franco habe, das Telegramm wört lich und ohne jeden Kommentar weiterzugeben: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, woraus sich ein heftiges Gefecht entwickelte, das bis 1 Uhf mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer

und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien eingenom men. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, gesprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff mit Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Die Universitätsstadt wurde vollkommen einge nommen. Darauf setzten um 17 Uhr drei Abteilun gen unter Führung des Obersten Yague den Vor marsch üver Bomlilla, Paseo de Rosales und in die Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nachlassen des roten Widerstandes zu merken, war.' Der General schloß mit einem „Viva Espansi' wilde Flucht der roten Milizen. Der gestrige Durchbruch erfolgte im wohlvor bereiteten Gegenstoß auf einen abgeschlagenen marxistischen Offenfiveverfuch. Die roten Milizen, an ihrer Spitze das „Internationale Bataillon', wurden von ihren sowjetrussischen Offizieren zu einem verzweifelten Angriff gegen den linken Flügel der nationalen Truppen im Nordwesten der Hauptstadt

vorgetrieben. Gleichzeitig wurde von der roten Besatzung des Escoriai ein Aus fall versucht. Das Ziel dieser Angriffe war, die nationalen Stellungen zwischen des Escoriai und Madrid in die Zange zu nehmen. Beide An griffe sind kläglich gescheitert. Eine Angriffswelle der Roten nach der anderen brach im wohlgeziel ten Feuer der nationalen Batterien und Maschi nengewehr-Nester zusammen. Schließlich fluteten die marxistischen Milizen in wilder Flucht zurück, Hunderte von Toten auf dem Kampffeld zurück lassend

. In diesem Augenblick, in den ersten Nachmit tagsstunden des Sonntag, setzte der nationale Ge genstoß ein. Mit Tankunterstützung stürmten die nationalen Stoßtruppen von ihren Stellungen in der Casa de Campo gegen die roten Schützengräben an den Manzanares-Brücken vor. Von der Flucht der roten Angriffstruppen waren die Besatzungen der außerordentlich stark ausgebauten Stellungen der Roten teilweise schon mitgerissen worden. Die nationalen Truppen fanden nur wenig Wider stand. Lediglich an der Franzosenbrücke kam

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
. Die Roten: Den restlichen feindlichen Wider stand zu überwinden und mit konvergierenden Angriffen von Osten (S. Armeekorps) und von Nordosten <19. Armeekorps) in die Mulde von sellino einzubrechen, um den bereits geschlagenen Gegner, bevor er die gemeldeten ansehnlichen Ver härtungen erhält, zu vernichten. Die Blauen: 1. Rückzug bei gleichzeitiger hef iger Beeinträchtigung des feindlichen Drucke» be- Mders längs der Linie der apenniniscken Wasser scheide und des Tals von Ofanto, von der aus der echte

mit Richtung auf livellino zu durchbrechen, wobei er mit drei Ko- àm operierte: im Norden und im Zentrum mit >er durch die motömechanifierte Brigade verstärk en Division „Gran Saffo, im Süden mit der urch die Genooa-Dragoner verstärkten Division 'lurge. Nach nächtlichen Vorpostengeplänkeln begann die ktion der Roten an der ganzen Front unter Aus- ützung der Dunkelheit — in Fortführung der «rausgegangenen Gefechte — sie wurde. aber urch Element« der blauen > Nachhut die. an der >anzèn Front wachsam

waren, lebhaft beemträch- jligt. . . I Beim ersten^ Morgengrauen intensifizierte sich überall àn der ganzen Front der Kampf und ab Ms Uhr früh war die Aktion in vollem Gang. :s kam zu einer Bombardierungsaktion der roten Warmse auf die Station von Battipaglia und per die Landungsbasis von Salerno, ferner zu Bambardìerungsaktìonen der blauen Lustarmee stuf den Eisenbahnknotenpunkt von Rocchetta vantantonio, Nachschubzentrum der Roten. ! Die Manöverleitung teilte um 20 Uhr abends Pie Synthesis der heutigen

von Bagnoli Irpinia, bzw. Acerno vor. Eine neue, vom blauen Oberkommando zur Ver stärkung der operierenden Truppen entsandte Divi sion (Grenadiere von Sardinien) erreichten per Eisenbahn mit ihren ersten Elementen die Zone von Avellino. Die Roten: Als beim ersten Morgengrauen die Roten die begonnene ! Rückverlegung der Blauen festgestellt hatten, schritten sie entschlossen zur Ausnützung ihres Erfolges. Das 9. Armee korps (General Scimeca) entsandte zwei schnelle Kolonnen, die eine längs der Via Appia

Meremotomechantstert» Einhei ten operierten kräftig im Talgrund und warfen gegnerische rasche Elemente'bis Teora'und zum Bahnhof von Morra zurück. Die Divisionen Gran Sasso und Murge rückten rasch in die entsprechen den Abschnitte vor und konsolidierten die Erfolge ihrer, raschen Einheiten. An der Front des 29. roten repräsentierten Ar meekorps (Gen. Moìzo) überrannte die 39. Division 'die 40., welche in der Schlacht vom 24. schwere Verluste erlitten hatte, und rückte entschlossen vor, wobei sie nur auf geringen

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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1937
Umfang: 8
vervollständigt. Ungeordneter Nnckzng der Noten ans Bilbao Eivar und Durango von den Nationalen genommen. 'Hendaye. 27. April. An der baskischen Front sind am 26. ds. von den'nationalspanischen Streitkräften die Städt chen Etbar, Marouina und Durango ein genommen worden. Die roten Streitkräftc zogen sich in regelloser Flucht auf Bilbao zurück, ließen Vorräte und Waffen hinter sich, schleppten aber die wehrlose Bevölkerung mit. um sich dadurch gegen die Bombenflugzeuge zu schützen. Durango fiel

am 26. ds.. um 10 Uhr. Eibar ist von den Roten vor ihrer Flucht (fo wie seinerzeit 5run) ntederaebrannt worden, weil das rund 15.000 Einwohner zählende Städtchen mit seinen vielen Waffenfabriken die wichtigste Waffenschmiede der baskischen Rcgieruna war. Durch den Brand sind Hunderte von Millionen in Rauch auf- gegangen. Durango (in der Provinz Biscaya) hat 5410 Einwohner. Bei Durango vereinigen sich zwei Straßen nach Bilbao, von denen die eine von San Sebastian her über Eibar, die andere von Vitoria lsüdöstlich

, sie betrogen zu haben. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um das. was von Eibar noch übrig war. zu retten, Feuer wehrabteilungen aus San Sebastian arbeiteten fieberhaft, aber Eibar ist leider nur mehr ein Elntherd. Ringsum sind die Spuren der Panik zu sehen, von welcher die roten Streitkräftc be fallen wurden. Alle Straßen nach Bilbao sind bedeckt mit Waffen, Munition und anderen Gegenständen, die von den Fliehenden weg- geworfen wurden. Bedeutung der nationalen Erfolge der vier letzten Tage

. V a y o n n e, 27. April. Am 27. ds. besetzten die Truppen des Generals Mola alle Hügel rings um Durango sowie um Marquina, dessen äußere Stadtviertel schon seit 26. ds. im Besitz der Rationalen sind, während in den Straßen der Stadt noch einzelne Eruopen von Roten besonders unter dem Schutze der Dun kelheit hartnäckigen Widerstand leisten, aber allerdings von Stunde zu Stunde an Boden ver lieren. 'Der Beschluß der nationalen Führung, gegen die Häuser von Durango und Marquina nicht Geschütze anzuwenden

, um nach der Riedcr- brennung von Eibar durch die Roten nicht auch noch diese zwei blühenden Städtchen zu zerstören, zwingt die nationalen Patrouillen, von Haus zu Haus, von Viertel zu Viertel unter lleberwin- düng des roten Widerstandes vorzurücken. Inzwischen offenbaren die statistischen Daten die Bedeutung des Vormarsches und dep Erfolge der Nationalen ist den letzten vier Tagen. Die nationalen Truppen sind insgesamt in einer Breite von 45 Kilometern um 27 Kilometer vor gerückt und haben den ganzen Teil

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Seite 2 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
der „Le- panto' — das Kanonenboot „Pinto' der Tor« pedobootiäger „Almirante Daldes' sowie die Unterseeboote „C 3' und „C 4', welche die Uebersabrt der Truppen des Generals Franco zu verhindern suchten, hatten ein schweres Gefecht mit den Fliegern der Aufständischen, wobei sie den Kürzeren zogen. Ein Unter seeboot der roten Streitkräfte, das beschä digt wurde und Gibraltar anlaufen wollte, sei von den englischen Behörden abgewiesen wor den. Zu Beginn des Kampfes hatte die Ad miralität in Gibraltar

- gestürzt. Die zwei Militärflieger, die an Bord waren, fanden den Tod.' Von anderer Seite erfährt man. daß am 7.ds. im spanischer: Bürgerkrieg zu Lande keine grö ßeren Kampfhandlungen zu verzeichnen waren, wohl aber W See und in der Luft. Heftige Gefechte zwischen den Kriegsschiffen der Madrider Regierung und den Flugzeugen der Aufständi schen. ereigneten sich vor Alaeciras und vor Cadix. Die Kriegsschiffe der Roten bombardier ten Algeciras und Cadix. Es wird behauptet, daß Cadix gefallen

in der nächsten Nähe von Madrid und die Soldaten des Generals hätten auf einigen Madrider Gebäuden weiße Fahnen bemerkt. Nach Meldungen aus Jrun wurden Aufstän dische aus Pamplona bei Erlaitz von Streifen der Regierungstruppen angegriffen und ver trieben. Eine andere Schlappe hätten die Auf ständischen bei einer Ortschaft 50 Meilen östlich von San Sebastian erlitten. Die Straße San Sebastian—Jrun sei in der. Macht der Roten. Der Zivilgouverneur von San Sebastian. Ortega Gonzales, sei den Roten verdächtig

geworden und daher seines Amtes enthoben worden. Die Ver haftungen, Hausdurchsuchungen und Erschießun gen dauern an. In Santander werden sich dem nächst vor einem Kriegsrat zablreiche Leute aus dem Dorfe Pesaguer wegen Spionage für die Aufftändischen zu verantworten haben. Unter diesen Unglücklichen, die von Roten verhaftet wurden und ihrer Erschießung entqegensehen. be- finden sich auch einige Frauen. In Gijon droht seitens der Roten ein Blutbad. Da der auf ständische Kreuzer „Almirante Cervera

' die Stadt beschießt, haben die lokalen Dolksfront- führer erklärt, daß sie 2500 Geiseln werden er schießen lasten, falls dag Kriegsschiff das Feuer nicht einstellt. Unterstützung der Roten — Proteste. Rom. 7. August. Die Pariser Rechtsblätter berichten, daß im Auftrags der Minister Cot und Daladier neue Sendungen von Flugzenaen. Geschützen, Ma schinengewehren und 10.000 Fliegerbomben nach Spanien abgegangen sind und protestieren geaen die skandalöse Gleichgültigkeit der Baponner Be. Hörden gegenüber

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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
vor Puigccrda vor. Die Hochgebirgstäler der Pyre näen sind durch hohen Schnee völlig unwegsam geworden, so daß ein Entweichen der roten Trup pen nach Andorra außer jeder Möglichkeit liegt. Fm mittleren Frontabschnitt stieß eine Kolonne bis an die Kreisstadt Ripoll vor, die von den Roten schon geräumt ist. eine andere Kolonne in gleicher Meise auf Olot. Die nationale Luftwaffe war äußerst tätig und bombardierte u. a. auch den letzten now nicht von Franco besetzten katalanischen Hafen Puerto de ta Selva

der geschlagenen roten Armee nach Frankreich begonnen. Un gefähr 140.000 Mann sind im Laufe des Montags nach Frankreich einmarschiert und nach ihrer Ent waffnung in den drei Konzentrationslagern von Argeles. Prades und Ccrrcassonne geschafft wor den. Die Roten bleiben nach ibrer Entwaffnung unter dem Kommando ihrer Offiziere, die ver antwortlich sind für die Wahrung der Disziplin. Es ist ausdrücklich von der französischen Negie rung angeordnet worden, mit den schärfsten Mit teln vorzugehen, sowie

sich auch nur der geringste Versuch einer Meuterei bemerkbar macht. Die Entwaffnung der Roten findet direkt an der Grenze statt. Aber nicht nur auf der Landstraße, die durch Le Perthus führt, wälzte sich die ge schlagene rote Armee, entwaffnet nach Frankreich hinein, sondern auch auf dem Luftwege findet dieser Rückzug nach Frankreich statt. 88 Flug zeuge, die bei Figucras starteten, suchen Zuflucht in Frankreich und 28 ist cs bereits gelungen, ans französischem Boden zu landen. Bemerkenswert ist, daß in den knappen

, zahlreiche Senatoren, Abgeordnete, hohe Ver tretungen des Heeres und Würdenträger des Regimes erschienen. Leichte Erkältung des Papstes Vatikan st ad t. 7. Februar. Dienstag vormittags hielt sich Seine Jcit wegen einer leichten Erkältung in seinen Privatgemächern auf. Der Gesundheitszustand, des Heiligen Vaters gibt zu keinen Besorg nissen Anlaß, umso weniger als Pius XI. den! Kardinalstaatssekretär Pacelli wie gewöhnlich, zum Vortrag empfangen hat. Panzer-Brigade des roten Heeres. Diese Mann-« schäften

füllten ihre mächtigen Autofahrzeuge, 1 deren dichte Stahlmände sorgfältig getarnt! worden waren. Die Panzerwagen wechselten mit Maschinengewehr-Autos ab. Der größte! Teil der Insassen war mit leichten Maschinen-' gewchren. Gewehren und Pistolen bewaffnet.! 2n jedem Lastauto befanden sich Kisten von Handgranaten. Dies« Truppen sind entwaffnet, worden. Den Roten bleibt nuc mehr Figueras Salamanca. 7. Februar. Rach dem Heeresbericht für den 7. Februar> haben die nationalen Truppen am Dienstag

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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1937
Umfang: 6
der nationa ler auf den Plätzen versammelte und die ^-Rekonvaleszenten akklamierte, welche die von den kommunistischen Bomben zur er roten Besetzung Zerstörte Avenida Colon l Sonnenaufgang fehlen sich die Truppen, ährend der Tlacht in unmittelbarer Nähe an tander kampiert und einige Erkun- palronillen in die ersten Häuser vorgeschickt , in Bewegung, um in die Stadt einzumar- ». Die Nacht war ruhig verlaufen, nur nd da siel ein vereinzelter Gewehrschuß in erlassenen Ströhen. Besehung vollzog

aus der Zange ge- ten Marxisten verfolgen. Malaga bis Burgos, von Salamanca bis a treffen aus allen Städten und Ortschaften NM über die Siegesfreude der Bevölke- ein. Hatte der seinerzeitige Fall von M cr em^ Welle der Begeisterung in ganz Ra spameli hervorgerufen, so wurde die Nach- von der Befreiung Santanders mit m Jubel und Triumph aufgenommen, ser von den Legionären und Nationalen er- ne Sieg über die roten Streitkräfte ist nicht von unberechenbarer Militär i- Wichtigkeit, sondern erhebt sich auch her

moralischer und politischer eutung. Denn die Besetzung von San- r füllt mit dem Zusammenbruch des gesam- oteii Verteidigungssystems, das die Noten riesigem Materialeinsatz im ganzen Berg- l, und an der kantabrischen Küste errichtet », zusammen. Die Roten, die im Netz der »nie» und Legionärskolonnen geblieben sind, » weder widerstehen, noch fliehen, denn auch ?ecr ist seit gestern eine strenge Bewachung richtet. Die meisten von ihnen wählen den ge» Ausweg lind ergeben sich den Nationalen, e Abteilungen

, die sich noch gegen Asturie» ziehen konnten, ehe ihnen die Verbindung ich von Torre La Bega abgeschnitten wurden, nicht so bedeutend, wie tendenziöse Meldun- einer ausländischen Agentur glauben machen e». Dagegen liegt die kontrollierte Meldung daß die roten Zentralkommandos Verbindung mit den Unterkom- dtis und den Truppen verloren e», blitzschnelle Vorgehen der Legionäre der lien- und Navarrabrigaden führte zur voll igen Niederlage des Feindes in den letzten den seiner Aktion lind die roten Kommandos n jede Verbindung

Opfern errungene Sieg bedeutet einen eren Schlag für die Roten von Valencia, aber Achtende Etappe auf dem Wege zum End- -'citionnlfpaniens. Wische und französische Urteile ^ London, 26. August. . Telegraph' bemerkt in seinem Bericht 5>! >e Lsfreiung von Santander, in Valencia elona ' >'ftig. Falle rid für emen weiteren Angriff^auf nrcàna könne man kein Vertrauen mehr -mistige Entwicklung der Dinge setzen, da >fler Santander 50.000 Mann erst e», ei. wurden. Es bestehe daher die Mög

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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
, nicht befolgt worden ist, die roten Horden in Madrid sich vielmehr in be sonders roher und brutaler Art den einmarschieren den nationalen Truppen entgegenstellen, hat der General seine Drohung wahr gemacht und das Zentrum der Stadt von seiner Artillerie unter Feuer nehmen lassen. Das Artilleriebombardement setzte in der Nacht zum Sonntag ein. Die Granaten trafen vielfach die großen öffentlichen Plätze, die zur Anlage unter irdischer Festungen verwandt worden sind. Hier hofften die Roten sich besser

verteidigen zu können, als in den hohen Gebäuden. Granate auf Granate aber traf diese neuen Befestigungen. In das Bom bardement griffen noch vier schwere Bombenflug zeuge ein, die ihre Last gleichfalls über die Schüt zengräben und unterirdischen Anlagen abwarfen. Die roten Arbeiter Madrids, die von ihren Mos kauer Instrukteuren in der Kunst des Bürgerkrie ges gedrillt worden sind, leisten den von allen Sei ten aus die Stadtmitte zu vordringenden nationa len Truppen noch immer Widerstand. Viele Frauen

geben von Balkon und Dächern herab neben ihren Männern Gewehrschuß auf Gewehrschuß ab. Auch siedendes Oel und kochendes Wasser wurden aus den Fenstern gegossen. Der Hauptkampf wogte ge stern im Tal des Manzanares, wo die Roten sehr starke Befestigungsstellungen angelegt hatten. Der auf einer Höhe östlich vom Manzanares ste hende sechsstöckige Königspalast war das Haupthin dernis, weil der Granitbau das Tal nach allen Richtungen hin beherrscht. Mehrere Angriffe der maurischen Legionäre Äurden

von den gut ausge rüsteten Roten abgewiesen. Langsam aber arbeite ten sich die Legionäre wieder in die Nähe des Schlosses und am Sonntag abends gelang es ihnen dann, den Königspalast im Sturm zu nehmen. Den wichtigsten Dienst in den Straßenkämpfen leisten den nationalen Truppen die Tanks, vor al lem die klein Baby-Tanks, die immer wieder über die roten Schützengräben hinwegrollen, gegen die Sandsackmauern anfahren und die Kommunisten mit ihrem Maschinengewehrfeuer überschütten. Den ganzen Sonntag

auf stark verschanzte, stel lenweise dreifache Linien der Regierungstruppen. Diese wurden trotz einer heftigen Gegenoffenksive der Milizen im Handgemenge genommen. Wie der Sender Sevilla abends mitteilte, be fanden sich die ersten Kolonnen der Nationalisten nahe der Ronda de Atocha, rund drei Kilometer vom Zentrum der Stadt, der Puerta del Sol, ent fernt. Ver Eindruck in Parle Paris, 9. November. In Paris ist man sich darüber im Klaren, daß Madrid aufgehört hat, das Widerstandszentrum der Roten

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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1937
Umfang: 6
hat, an der Mittelmeer- che D ''cht teilnehmen kann. Einige > n,° möchten nun die Sache so a? Valien durch sein Fernhalten 6e o?^ìsche Spiel hergibt, das eben mit ìq^'lgezogen wurde, eine Spaltung un- °uen hervorzurufen und Italien und Deutschland von der neuen Konferenz und von den internationalen Vereinbarungen fernzuhalten. Dieses sowjetische Spiel ist nicht von heute. Die roten Angriffe gegen die italienischen und deutschen Kontrollschiffe hatten den gleichen Zweck, die Mächte zu trennen, und stießen darum

den die Reichssportwettbewerbe eröffnet, welche dieses Jahr gleichzeitig mit dem Parteitag zur Austragung gelangen. Heute sprach Dr. Göbbels über den spanischen Krieg. Dieser ist nicht eine der gewöhnlichen Mili- tärrevolten, wie es die russischen Bolschewisten glauben machen wollen, sondern der Befreiungs krieg eines Volkes gegen den roten Terror, der Spanien zum Sprungbrett für den Ueberfall auf ganz Europa machen wollte. Deutschland bekenne sich offen für General Franco. Die Anerkennung gen von Geistlichen und Zerstörungen

. 9. September. Laut Nachrichten aus japanischer Quelle ist die achte chinesische Armee in Schanghai eingetroffen. Es ist dies die erste, aus den alten „roten Forma tionen' gebildete Einheit, die mit den japanischen Streitkräften in Fühlung kommt. Dieses Heer, das von der Nanking Regierung reorganisiert und ausgerüstet wurde, ist unter dem Kommando des Generals Tschuteh in den Kampf getreten, des berühmten roten Anführers, der erklärte, die alten, in Regierungstruppen umgebildeten roten Armeen, seien bereit

weichen die asturischen Roten auf die Stellungen um die zwei letzten Stützpunkte zur Verteidigung von Gijon, Covadonga und N iba do se l l a, zurück. Schon mit der Besetzung'von Barrio und dem darauf folgenden Vormarsch gegen Süden und Westen hatten sich die Natio nalen in den Besitz der Straßen gesetzt, die in das Innere Asturiens und gegen die kantabrische Nord küsten führen. Die Eroberung von Cavande gestattet ihnen nun eine weitere Einkreisung des ganzen Ostabschnittes der Asturien. Das Kommando

der roten Asturie? hat ange sichts dieser Gefahr bereits starke Artillerie- und Jnkanterieabteilungen bei Covadonga und Riba- dasella zusammengezogen und da und dort Wider standsherde belassen, die den Vormarsch der Na tionalen stören sollen. Von der nationalen Fliegern wurden die in den letzten Tagen vom Feinde errichteten Befe stigungen ausgekundschaftet und die Zusammen ziehung der Afturier in den Stellungen durch Bombenabwürfe aufgehalten. Der feindliche Widerstand hat sich an der gan zen Front

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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1937
Umfang: 6
, der överleiter General Gabba, der Chef des Ex- nkollegiums Gen. Gazzera, sowie zahlreiche Offiziere und Senatoren und Abgeordnete, um Manöverdienst eingerückt sind. Kampfhandlung, welche sich längs des Ab- es und im Talgrund abspielt, besteht in Angriff der roten Panzerbrigade gegen blaue Infanteriedivision, welche die Aufgabe ie Frontlinie S. Ninfa—Gibellini zu ver- en. Die Panzerbrigade setzt sich zusammen ersaglieri, die mit Autos befördert werden, chiiellen Durchbruchtanks und aus Artillerie mietruppen

m'o, 17. August. Auf Grund der gestrigen Ereignisse beschließt das Kommando der roten Partei, die Offensive ge gen Salemi fortzuführen und c>m eigenen rechten Flügel die Panzerbrigade einzusetzen. Diese hat sich nach erfolgter Landung bei Mazzara bei Ca stelvetrano gesammelt, nachdem sie die dortige Abteilung gezwungen halte, sich nach Norden zu rückzuziehen. Das blaue Kommando befiehlt, in Erwartung der Verstärkungen, die bereits in der Kampfzone eintreffen, die Höhen von Salemi bis aufs Außer

und mit ihr die Manöver in Sizilien. Nach Abschluß der Manöver fuhr der Duce, der gemeinsam mit S. M. dem König die Kampfhand lungen verfolgt hatte, gegen Santaninsa und Sa lemi weiter und wurde überall von der Bevölke rung stürmisch gefeiert. Ans seinem Weg hielt er bei den Schwarzhemdenbataillonen, die bei der blauen Partei gekämpft haben, an. Hierauf wand te er sich der Front der „Marmarica' und „Sirte' unter dem Kommando des Führers der roten Par tei. Exz. General Nicolussi, zu, und belobte die großartige Haltung

verlassen, um sich nach Tokio zu begeben. Tschiangkalschek Vernimmt den Oberbefehl Schanghai, 17. August. In den Chinesenvierteln Schanghais wurde heu te srüh mitgeteilt, Marschall Tschiankaischek Habs persönlich den Oberbefehl über die chinesischen Streitkräfte in Schanghai übernommen, die jetzt 13 Divisionen betragen. Die Roten nf der MD an der SantMer-NM Re in osa, 17. August. Nach der Besetzung von Reinosa haben die Na tionalen die flüchtenden roten Truppen mit schwe rem Artillerieieuer beieui

Die roten Horden brandschatzten die Stadt vor dem Verlassen in gewohnter Weise. Plünderung und Mord sind die Spuren, die sie zurückgelassen haben. Ein Freudenrausch erfaßte die Bevölkerung, als die Nationalen die Stadt befreiten. Deren erste Sorge war, die ausgehungerte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Nach nach dem Ein> zug der Nationalen explodierten Höllenmaschinen, wobei u. a. ein zehnjähriges Mädchen getötet wurde. General Maja übernimmt wieder das Kommando

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

. Artilleriefeuer, Bomben- und Jagdflugzeuge und zahlreiche schwere Geschütze unterstützten diesen ersten Angriff, der von den Nationalen restlos abgewiesen wurde. Am Nachmittag gab das rote Kommando Be fehl, den Versuch mit neuen, inzwischen eingetrof fenen Verstärkungen auf die vordersten Stellun gen zu wiederholen. Es war der blutigste Angriff des Tages, konnte aber von den Nationalen mit Unterstützung durch die Fiiegerlegionäre, die den roten Nachschub bombardierten, ebenfalls abge wiesen werden. Am Abend

hatten die Nationalen ihre Stellungen weiter vorgeschoben. Der Feind ließ viele Hunderte von Leichen und Nerwundeten auf dem Felde zurück. Einige Gefangene sagten aus, das Verteidi- gnngskommando von Madrid habe, da die Un zahl von Verwundeten der letzten blutigen Kampf tage in den Spitälern nicht mehr untergebracht werden könne, Befehl gegeben, die Schweroer- wundeten, für die keine Hoffnung auf Genesung mehr besteht, sowie die Schwerverstümmelten zu töten. Dieses Gerücht, das sich rasch in den roten

zeichnen. Außer zahlreichen Gefangenen wurde eine Unmenge an Kriegsmaterial erbeutet. » Salamanca, 26. Juli. Aus Madrid wird gemeldet, daß die Roten ihre Niederlagen im Abschnitt von Brunete nicht mehr geheimhalten. Ein amtliche Mitteilung gibt heute Nacht bekannt, daß die Madrider Verteidi gung nördlich von Brunete am Nachmittag durch eine Großaktion der Nationalen gebrochen wurde. Der Angriff wurde durch intensives Artillerie feuer und Luftbombardierung vorbereitet: zehn Kampfwagen überrannten

dann die roten Linien. In den ersten Morgenstunden haben die Natio nalen einen neuen Angriff bei Villanueva de la Canada eröffnet und den Druck gegen Norden über Brunete hinaus verstärkt. In den Straßen von Quijorna, das von Norden und' Süden her von den Franchiste» angegriffen ist, wird heftig gekämpft. Wenn die Nationalen in Villanueva einmarschieren, befinden sich die Noten in 'einer sehr schwierigen Lage, da ihnen der Rückzug von Quijorna abgeschnitten ist. Die Schlacht dauert mit größter Heftigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

in nicht geringe Verlegenheit versetzt. Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air France' ist telegraphisch davon verständigt worden, daß gestern eines ihrer Flugzeuge, das den regel mäßigen Passagierverkehr Toulouse—Casablanca versieht, von einem roten spanischen Flugzeug un ter Maschinengewehrfeuer genommen und zum Niedergehen gezwungen worden ist. Nach dem Bericht des französischen Piloten hat sich der Zwischensall folgendermaßen abgespielt: Das französische Flugzeug, an dessen Bord sich außer dem Piloten

zu haben. Der französische Pilot entschloß sich darauf zu einer Notlandung in Alicante, da er der Füh rung seines Apparates nicht mehr sicher war. Das rote spanische Flugzeug begleitete den franzö sischen Apparat bis zum Niedergehen auf dem Flugplatz. Dort stellte der französische Pilot fest, daß zwei Verstrebungen seiner Tragfläche zer schossen worden waren. Der Pilot des roten Kampfslugzeuges leugnete, geschossen zu haben. Einer der Passagiere des französischen Ver kehrsflugzeuges berichtete dazu ergänzend

, daß es sich bei dem angreifenden roten Flugzeug um einen englischen Piloten in roten Diensten han delte. Die Flugzeugleitung von Alicante machte dem englischen Kampfflieger lebhafte Vorstellun gen. Dieser behauptete, daß zwei andere Kampf flugzeuge, die mit ihm die Bewachung von Ali cante durchführen, den französischen Apparat wahrscheinlich für einen Bomber Francas gehal ten und deshalb beschossen hätten. Der Vorfall hat großes Aufsehen in Paris aus gelöst. Man erwartet, daß der französische Bot schafter in Valencia scharfen

Tiefe in die Madrider Nordfront der Roten hineingetrie ben wurde, wird das Zentrum der Hauptstadt im mer mehr umfaßt und von der Guadarrama-Front abgeschnitten. Mit der Eroberung des Vororts Ara- vaca wird die wichtigste Bahnlinie und Zufahrts straße von Madrid ins Guadarrama-Gebirge von den nationalen Truppen beherrscht. Diese Erfolge wurden in einem Nachtkampf er zielt. Durch Scheinwerfer, Leuchtkugeln und Rake ten wurde das Kampsfeld taghell erleuchtet. In un widerstehlichem Elan wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
Blum äemsskiert Wie sich Frankreich verpflichtete äen Roten Spaniens zu helfen Ro MO, 10. Dezember. Der „M es s a ge r o' erfährt au» Paris: Ein sensationelles Dokument ist aufgedeckt wor den, da» auf das klarste beweist, wann und wie die französische Regierung unter dem Vorsitz Blums sich verpflichtet hat, d«n spanischen Roten Kriegs material zu liefern. Das Dokument besteht in einem Brief, der am 28. Juli d. I. dem damaligen Regierungschef Spa niens, Giral, vom außerordentlichen Gesandten in Pari

», Fernando de Los Rios, ehemaliger Mini ster und in den internationalen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, gesandt worden war, der in Erwartung der Ernennung eines Botschafters die Aufgabe hatte, die notwendigen Verbindungen mit der französischen Regierung und mit den Kreisen der Volksfront aufrecht zu erhalten und vor allem zu trachten, den roten Milizen Kriegsmaterial zu verschaffen. In seinem Brief berichtet Los Rios über seine Unterredungen mit Blum und mit verschiedenen französischen Ministern

am 25. Juli, während der Vorschlag der französischen Regierung an die ver schiedenen Regierungen Europas zur „Nichtein mischung' in die spanischen Angelegenheiten vom 3. August ist. Man erfährt aus dem sehr genauen Bericht dieser Unterredungen, daß nichts, absolut nichts, die verantwortlichen Männer der franzosischen Volksfront davon zurückhielt, den Roten Spaniens Hilfe zu bringen. Es Händelte sich einzig und allein, mit Klugheit und Schlauheit vorzugehen, um die anderen Mächte nicht zu alarmieren

: 1. Die Schaffung einer 2000 Meilen langen Festungslinie an der West- und Ostgrenze Sow jetrußlands, die als Gegenstück zur französischen Maginot-Linie bezeichnet wird und die sich im Westen gegen Deutschland und im Osten gegen Japan richtet. 2. Innerhalb von zwei Iahren soll ein Stamm heer in Stärke von drei Millionen Mann errichtet werden, was einer Verdoppelung der derzeitigen Stärke der Roten Armee bedeutet. 3. Im gleichen Zeitraum sollen die sowjetrus sischen Luftstreitkräfte verdreifacht

sten Wochen. Moses Rosenbergs Rolle Beobachtungen eines Amerikaners Newyork, 10. Dezember. Die „Newyork er Times' veröffentlicht einen in Paris aufgegebenen unzensurierten aus führlichen Bericht ihres Madrider Korrespondenten William Carney über die augenblickliche Lage in Madrid. Der Verfasser schildert aus persönlichen Erfahrungen die Schwierigkeiten der Zeitungsbe richterstatter mit den roten Zensurstellen sowie die große Rolle, die Sowjetrußland im bolschewi stischen Spanien spielt. Bezeichnend

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
den unwiderlegbaren Dokumenten, die vom italienischen Botschafter in London, Grandi, dem Nichteinmischungsausschuß vorgelegt worden sind, die in einwandfreier Weise die direkte und indirekte politische, militärische, und finanzielle Teilnahme Sowjetrußlands zugunsten der roten Regierung Spaniens beweisen, befinden sich auch zahlreiche Photographien, die ein haarsträubendes Zeugnis ablegen über die Art und Weise, wie die Bolschewiken in den Ländern, wo sie ihr Unwesen treiben, die Bevölkerung zu behandeln pflegen

der Zivilisa tion gegen die Barbarei, des Kampfes Europas gegen Anti-Europa, Roiuas gegen Anti-Roma, der Menschlichkeit gegen die chaotische widermenschliche Utopie. Der bestialische und wilde Instinkt der Hyänen hat heute eine Rehabilitierung gefunden gegenüber de? Wildheit der roten menschlichen Bestie, die die europäische Zivilisation entehrt. Wie der italienische Botschafter Grandi getreu der vom Duce in Milano aufgestellten Losung: „Wir Fasciste» hissen aufs neue die Fahne gegen den Bolschewismus

setzungstätigkeit in Spanien haben überall riesiges Aufsehen hervorgerufen. Si? dürfen als Beweis da für angesehen werden, daß Italien sich nach den Ereignissen der letzten Wochen nunmehr entschlos sen hat, auch seinerseits zun« Angriff überzugehen und keine Jnitaitive zu versäumen, um die bolsche wistische Gefahr in Europa überall dort niederzu kämpfen, wo sie sich zeigt. Die Beweise, die Grandi dem Nichteinmischungs- ausschuß über das Wüten der roten Horden in Spanien vorlegte, sprechen allen Gefühlen

der Menschlichkeit Hohn. Unter dem Material sind Photographien der Lei che eines Sjährigen Kindes, das voiàen bolschewi stischen Horden getötet worden ist, indem man es mit dem Kopf gegen die MauerMlug. Andere Photographien zeigen ein Sjähriges Mädchen, das durch Hammerschläge von den Roten ermordet worden ist, nachdem es geschändet worden war. Weitere Bilder geben einen Einblick in die ande ren furchtbaren Greuel und zeigen u. a. massen weise erschossene Frauen und Arbeiters, die von den Bolschewisten

hat den Botschafter Deutschlands in Moskau beauftrag: bei der russi schen Regierung gegen die kürzlich erfolgte Ver haftung deutscher Staatsangehöriger zu prote stieren. Barcelona: Arsenal des Sowjets zo.ooo Ausländer in der roten Armee. Paris, 13. November. Alle hier eintreffenden Meldungen vom spani schen Kriegsschauplatz lassen erkennen, wie sehr das Antlitz dieses blutigen Ringens immer mehr be stimmt wird durch das Bestreben her Moskauer Regierung, unter dem Einsatz aller Machtmittel, von Menschen

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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1936
Umfang: 6
eingenommen, wobei ihnen große Mengen Munition sowie zahlreiche Maschinengewehre und Kraftwagen m die Hände fielen. Sie begannen die Belage rung von Estcpona. Durch die Einnahme von Badajoz wird die Verbindung zwischen der Nordarmee und der Südarmee endgültig be festigt. die schon vor einigen Tagen durch eine Schlacht bei Merida hcrgcstcllt worden war, bei der die Roten 888 Mann an Toten verloren. Madrid ist setzt von jeder Verbindung mit Por tugal abgeschnitten. Badajoz mußte von den Nationalen

vom 16. August wird in .der Estremadura sin der Badajoz liegt), an dauernd heftig gekämpft. Ebenso werde bei Cor« dova und Granada gekämpft. Hier seien die Roten 15 Kilometer vorgerückt und hätten zwei Flugzeuge heruntergeholt. An der Guipuzcoa-Front habe am 16. August früh an allen Punkten bei Audoin, Hernani und Jrun der erwartete Angriff begonnen. Das Gebiet von Jfni Im südlichen Spanisch-Marokko, bisher bei den Noten, ist zu General Franco Ubergegangen. Grenzverletzung der Roten Lissabon, 15. August

habe. Zweihundert von den französischen Kommu nisten den spanischen Roten zu Hilfe gesandte Spezialisten sollen dieser Tage in Spanien erngereist sein. Der Terror Paris, 16. August. Tag für Tag laufen von den verschiedensten Seiten neue Meldungen über den Terror der spanischen Roten ein. In Valencia sollen nach vorsichtigen Berechnungen täglich 150 Leute hin- gemordct werden. In San Sebastian drohen die Roten den Nationalisten mit der Ertränkung von 1280 Geiseln und treffen Vorbereitungen, um die Stadt lieber

durch Dynamit in die Luft zu sprengen, als sie zu übergeben. Für Justus Sanjurjo, einen Sohn des verstorbenen Gene rals. der verwundet im Spital zu Reinosa lag und die Wegzehrung verlangte, bestellten die Roten einen Geistlichen und ermordeten diesen sowie den jungen Sanjurjo gerade im Augen blick der heiligen Kommunion. In Madrid wurden in den ersten drei Wochen des Bürger kriegs 733 Anhänger der Rechten einschließlich von Geistlichen hingerichtet. Die vermißte Erzherzogin Maria. Gemahlin des spanischen

Kavallcrieoffiziers de Orlandis y Dillalonga. hat ihrem Bruder Erzherzog Leo pold telegraphisch mitgeteilt, daß sie unter großen Schwierigkeiten nach Marseille ent« kommen ist. Sie wird in Italien Aufenthalt nehmen. Bei San Sebastian fiel der bekannte spani sche Faustkämpfer Paolino Uzcudum in die Ge fangenschaft der Roten und wurde erschosien. 38 britische Ingenieure die von den Roten in der Gegend von Rio Tinto (Südwestspanien) zurllckgehalten wurden dürften jetzt die Heim- .reise.antreten

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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
' be- °?n aufsehenerregenden Meldungen engli- io» àr die Ereignisse in der Sowjet- »d w nehme der Kamps zwischen Stalin Ss ^arrischilo« immer greifbarere Formen an. l>>.,.^'Airuch einer von der Roten Armee ge- Devolution werde in Rußland stündlich l °ttet. Bejonders.àrt sei die stalinfeindliche Bewegung in der Ukraine. Auf Defehl Stalins seien Marschall Tuchatschewski und General Du- wonki degradiert worden. Wegen ihrer Verhaf tung werde es vermutlich schon in den nächsten lagen zum offenen Konflikt zwischen Woroschilow

nischen Kommunisten neuerdings einen Schritt unternommen, um einen.Waffenstillstand zu er reichen, doch General Franco hat ihnen geant wortet, daß er den Krieg nur dann einstellen wird, wenn sich die Roten bedingungslos ergeben haben werden. Die Kämpfe an der Madrider Kampffront, die seit Sonntag im Gange sind, haben gestern zu ei nem großen Erfolg geführt. Gestern nachmittags tobten erbitterte Kämpfe. In einem mit großem Elan durchgeführten Angriff, der von Artillerie, Tanks und Bombengeschwadern

—Valencia-Straße erreicht, die für die bolschewistischen Verteidiger Madrids von lebenswichtiger Bedeutung war. Nur dem unge störten Besitz der Straße» der einzigen, die für schwere Lasten benutzbar war, ist der bisherige Wi derstand der roten Hauptstadt überhaupt möglich gewesen. Den Bolschewisten steht jetzt nur noch die Gebirgsstraße über Guadalajare zur Verfügung, die für Massentransporte nicht in Frage kommt. Durch die Besetzung von Vacia-Madrid ist auch Aranjuez endgültig von der Hadtftadt

. Die Tertilfabrik des Marquis del Lario. die die Kommunisten „auf eigene Rechnung' betrieben hatten, wurde während der Eroberung der Stadt von den Roten in Brand gesteckt. Die Bolschewisten ha^en Geiseln mitgenommen, darunter die Tochter des Direktors des Zivilspltals und berühmten Chirurgen Prof. Galver. Eine Stefani-M?ldung aus Màga besagt ^aß die von den Bnlschew''?n dort anq?richteten Verwüstungen noch wesentlich größer seien, als nan ursprünglich befürchtet hatte. K?>n? Straße ''er Innenstadt sei verschont

Jugend eine Protestversammlung ge gen die französische Einmischung in Spanien. Bekanntlich mischt sich Frankreich In Spanien nur zugunsten der Roten ein. Gefördert wird diese Aktion durch die kommunistischen Gruppen unter dem offenen Schutz der politischen Behörden. Doch nach den Wogen der ersten Begeisterung ist diese nunmehr in ganz Frankreich im Abflauen begriffen und wandelt sich sogar ins Gegenteil um. Vor allem beginnt es an Männern zu mangeln, die bereit sind, sich für Kommunisten in Spanien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
welchem ihnen die Roten alle kampffähigen RestbeMnde ihres Heeres enlgegenwarfen: von A l can i z bis G an d e fa war es ein einziger.harter Kampf, eine ununterbro- chene Reihe von Angriff und Verteidi gung bis zum Endsieg an den Brücken von Tortosa. Nach der Ebro-Schlacht hielten die Legionärseinheilen bis zum Juni Me Linie am Unterlauf des Flusses bis zur Mündung >besehk, dann waren sie mit Infanterie- und Artillerieabteilungen an der Schlacht von Maestra;ego am Meere beteiligt. Vom 13. bis 24. Juli 'md es wiederum

wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

vor dem Inkrafttreten des englischen Abkam- mens, und ebensowenig veränder lich ist es, daß die RegierungMänner von Burgos eine tatsächliche Gegenlei stung von feiten der Roten fordern. Die Linksblätter und besonders die Kommunistenpresse setzen ihre Hetze ge gen iedwelchen Einigungsvorschlag in der spanlschen Frage fort. Die „Humanite' verlangt sogar heute unter einem großen Schlagertitel die sofortige Miedereröff nung der Pyrenäengrenze, natürlich zum Vorteil der Roten. » London. 11. Okt. In einem Presfegespräch

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

in allem vertritt, ist ganz unmöglich, schloß General Franco seine Erklärungen. z>« A. ZM« ter ÄMt «I Mick Vmt» Lanàesfeiern vom 1. bis 4. November XV» Koma, 11. Okt. ' Gemäß den gesetzten Ausschusses finden vom 1. bis 4. November, dem 20. Jahrtag der Schlacht von Vittorio Veneto, folgende Landesfeiern statt: Am 1. November werden die Feld zeichen des Kgü Heeres; der Kgl. Marine, der kgl. Luftwaffe und der Freiwilligen Sicherheitsmiliz, die der Sieben Gemein den. des Roten Kreuzes, des Höchsten Militärordens

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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
gegen über brach und auf die verschiedenste Weise den Roten in Spanien half, erhob sie andererseits, gleichsam, um sich ein Alibi zu verschaffen, den Lorschlag der „Nichteinmischung'. Italien hat geantwortet, daß es diesem Vorschlag der Nicht einmischung prinzipiell zustimme, hat aber gewisse Bemerkungen formuliert bezüglich der auf man nigfaltige Weise in Frankreich und anderswo be triebenen indirekten Einmischung: Oeffentliche Kundgebungen, Presse-Feldzüge, Geldsammlungen, Anwerbung von Freiwilligen usw

. In seiner damaligen mündlichen Antwort ver langte Italien ferner zu wissen, ob die Verpflich tung der Nichteinmischung universaler Natur sein wird. Die italienische Antwort verwirrte die Pläne der französischen Volksfront, denn es wurde in ihr deutlich zu verstehen gegeben, daß Italien für die /ieutralrtät ernstlich, und nicht zum Schein ein trat. Obgleich die französische Regierung nach wie vor die Neutralität zugunsten der spanischen Roten brach, formulierte sie dennoch ein Projekt der »Nichteinmischung

ist ohne Autorität und Prestige und hat keine Kontrolle über die Kräfte, die sie wenigstens dem Namen nach ver tritt und die Zwischenfälle, die ausländische Ein mengungen provozieren können, wiederholen sich. Rußland bläst ins Feuer und versucht außer Spanien auch Frankreich zu bolschewisierm- Deutschland fühlt sich von Rußland, vom Frank reich ^Leon Blums und von den Roten Spaniens aufs Korn genommen und begleitet daher seine Proteste mit energischen Mahnungen. Italien Mussolinis sieht all dies und weist

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

der Weltrevolution augenscheinlich, die es dem Marschall Tucha- tschewski auf der Tagung des Zentralen Vollzugs ausschusses gestatteten, auszurufen: „Wir können jetzt, wenn die Regierung es wünscht, aus jedem beliebigen Punkt eine kampfbereite, ausgerüstete, bewaffnete Macht aufstellen, und die Kampfbereit schaft der roten Armee ist größer als die jeder an deren Armee.' Sowjetgenerale in Frankreich Paris, 22. August. ^ Zwei Sowjetgeneräle, die nach Paris gekommen sind, um an den bevorstehenden Luftmanövern

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