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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1928
Umfang: 10
. Von der Einigkeit der roten Gottsöbersten. Die ganz „großen" Führer der roten „Internatio nale" bieten der Welt wieder einmal das Schauspiel der denkbar krassesten Gegensätze. In allen Ländern ist der Sozialismus der schärfste Gegner des italieni schen Faschismus. Der unversöhnlichste Haß aller sozialistischen Führer gilt natürlich dem obersten Chef der Faschisten und ungekrönten König Italiens: Herrn Benito Mussolini. Demselben Mussolini, der vor 20 Jahren selbst als radikalster Sozialist revolutio näre

für die neue „Carta del lavoro" („Urkunde der Arbeit") Mussolinis. Ja, Thomas gratuliert den faschistischen Gewerkschaftsführern zu ihrem Werk und er selbst — man denke, Thomas, der oberste Sozia list — läßt sich von den Zertrümmerern des Sozialis mus, Bottai und Baluzzo, feiern. Die faschistischen Blätter sind nun voll des Lobes für den von ihnen vor kurzem noch geschmähten Oberhäuptling der roten In- ternationale. Ja, auch die rote Welt ist ein großes Theater. Und Thomas ein großer Verwandlungskünstler

und gleichzeitiger Munitionsminister (!) in allen Stürmen zu halten vermocht. Vielleicht hat er dem Mussolini nur deshalb gehuldigt, um diesen der Loge etwas geneigter zu machen. Die Huldigung Thomas vor Muffolini, dem schärf sten und stärksten Widersacher des Sozialismus, wirkt geradezu erdrückend auf die sozialistischen Gemüter, die eben erst noch am 1. Mai mit glühendem Haß gegen die „faschistischen Verbrecher", wie die italienische Re gierung in der roten Presse gewöhnlich genannt wird, erfüllt wurden

. Niederschmetternder 1p noch kein Keu lenschlag auf die rote Internationale herniedergefah ren als am 6. Mai, da Albert Thomas im Palazzo Chigi dem Chef der Schwarzhemden huldigte. War nicht Albert Thomas in der ganzen Welt als einer der Prominentesten des französiscken und internationalen Sozialismus anerkannt worden? Nun aber wird Tho mas trotz seines gewaltigen Einflusses auf die Rechts sozialisten aller Länder von anderen Führern der roten Internationale 'hörig gerüffelt. Der internationale Generalsekretär

Fritz A d l e r, in Oesterreich als Mini stermörder bekannt, läßt in der roten „Berner Tag wacht" eine wütende Philippika auf Thomas los. Der Faschismus, das Werk eines früheren Sozialistenfüh rers, trennt also die Spitzen der roten Irrten ationale. Mit Recht frägt der Schweizer „Morgen": „Was sollen die Massen noch glauben, die sich dem Sozialismus ver schrieben haben? Wohin sollen sie gehen: Zu Tho- masoderzu Adler? Zum rechten oder zum lin ken Flügel der Internationale? Bange Fragen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1927
Umfang: 8
2950 Tonnen. Gegenüber dem August 1926 hat sich der Gesamtbezug um 128.537 Tonnen erhöht. Der Bezug in den ersten acht Mo- naten dieses Jahres ist gegenüber der gleichen Vorjahrs- Periode um 296.354 Tonnen gestiegen. Sie letzte Fahrt des roten Generalftabrch«?. Budapest, 12. Okt. Die Leichenfeier für Aurel Stromseld, den ehemaligen k. u. k. Generalstabsobersten, den gewesenen Führer der ungarischen revolutionären Armee und den schlichten Genossen, gestaltete sich zu einer mächtigen Kundgebung

, wie sie das proletarische Budapest vdirs-ZeitüNtz an Wochentagen selten gesehen hat. Schon gegen Mittag strömten die Massen zu dem Kerepeser Friedhof, wo die Leiche aufgebahrt war. Fünfzig Kränze wurden an der Bahre gezählt: alle mit roten Bändern und Aufschriften, die den treuen, mutigen Kämpfer priesen. Unter den Kränzen sah man drei aus Wien: den Kranz der österrei chischen Sozialdemokratie, der ungarischen Emigranten gruppe Vilagossag und einen mit der Aufschrift: „Dem treuen Waffengefährten", ohne Aufschrift

Grotzungarn zurückzugewinnen, eine arge Verlegenheit. Die meisten hal sen sich, indem sie die ganze geschichtliche Rolle Stromselds und des roten Krieges unterschlugen und verschwiegen. Nur der „Magyarsag" widmet ihm einen Leitartikel, in dem der aussichtslose Versuch unternommen wird, Stromfeld für die magyarische Reaktion zu reklamieren, der aber sonst seinen außerordentlichen Fähigkeiten gerecht wird. Es heißt da un ter anderem: „Die Geschichte wird ihm niemals das Ver dienst streitig

machen, daß er mit der roten Armee, deren Wert recht fraglich war, erfolgreiche Kriegsoperationen ausgeführt hat. ja, daß er die an Ausrüstung und an Zahl überragenden tschechischen Streitkräfte bis Bartfeld und Leva vor sich hertrieb. Wir können nicht leugnen, daß er der letzte ungarische Heerführer war, der für die Integrität Un garns kämpfte und dessen Kriegsleistungen bewiesen, daß im Donautal das Ungartum die einzige Kraft ist, die Ord nung schaffen und eine Herrschaft begründen kann." Der Artikel des „Magyarsag

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1927
Umfang: 4
des Gemeinschaftsfonds verloren hat. Die gemeinwirtschaftliche Anstalt, die durch die Kunst der roten Oberbonzen zum Ver krachen gebracht worden war, war die „Oevag." Der Bund übernahm die Objekte 1, 2 und 17 im Arsenal um den Betrag von 8 Milliarden Kronen. Die Gesiba hatte damals die Ver pflichtung übernommen, die Liquidation der Mobilien durch zuführen, um aus dem Erlös dieser Mobilien die Bank schulden zu bezahlen, die Gläubiger der „Oewag" waren die Ekomptegesellschaft, die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

sich keinen Rat. Vor Wut drohten sie mit dem Generalstreik, wenn man noch weiter mi Arsenal nach Waffen fahnden sollte, sagten aber dann wieder, daß die Waffen nicht in ihrem Besitze waren und sie nichts angingen. Warum also dann der Lärm und die Aufregung im roten Lager? Wie nunmehr festgestellt wurde, wurden über 10.000 Ge wehre vorgefunden, welche schon in allernächster Zeit von zwei einflußreichen Funktionären des Republikanischen Schutzbun des, hinter dem Rücken der Leitung des Schutzbundes, um hohe

wieder schaffen) über den grünen Klee und schwätzt von der Bürgerkriegsnähe, während Dr. Bauer, der bekannte Sozialisierungsmensch, für die Aufrechterhaltung des Mieterschutzschwindels, der den reichen Leuten kostenloses Wohnen in großen Wohnungen sichert, und für den städtischen Häuserbolschewismus eintritt. Dümmer und verlogener ist wohl noch bei keinen Wahlen während der Agitationszeit von den Roten geschwefelt worden. Die Verblödung der Wählerschaft durch die rote Parteipresse ist leider heute soweit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1936
Umfang: 6
war, gegen alle. menschlichen n. lionate« Gesetze, denen zufolge Gefangene »tastbar find und respektiert àroen müssen, Itet n«d enthauptet. Zur Vergeltung bekommt . da«, wa» ihr verdient'. VShrend de» Bombardements fiel eine Bombe auf em Zelt de» Lager» de» schwedischen Roten Mreuze». E» hat den Anschein, daß zwei Schweden «erwundet worden sind. AnzSHNg find dle abesfinischen Toten und Ver- tnf^lge de» Bombardement». Das Maß ist voll / Stoma. Z. Jänner VW barbarische Handlungsweise,. mit der die abesfinischen Horden

die grausame Episode. Bezüglich der Nachricht von der Tötung aller schwedischer Mitglieder des Roten Kreuzes schreibt ^Giornale d'Italia': „Den letzten Meldungen zu» folge ist kein einziger Schwede getötet, sondern es find nur zwei verwundet worden. Somit wird ohne weitere» die neue Kampagne hinfällig, die man in Henf gegen Italien inszenieren möchte, wenn noch immer ein Wörtchen ausständig ist, bezüglich der aethiopischen Dum-Dum-Geschosse und ihrer Lie seranten. Sehr verdächtig ist auch die voreilige Ini

werden können. Es ist eine gewisse Entfernung zwischem dem Roten Kreuz und den kämpfenden Truppen vorgeschrieben. Wenn diese Distanz nicht eingehalten wird, ist dafür nur der verantwort lich, der sich um diese Bestimmung nicht kümmert. Die Kriegsaktion gestattet nicht Schüsse und Bom bardement» mit Zentimeter,Genauigkeit zu gra duieren. Doch ist e» auch schon festgestellt, daß Aethiopien, das dem Roten Kreuz erst am Borabend des Aus bruches der Feindseligkeiten beigetreten ist,, mit dem Zeichen des Roten Kreuzes

den unerlaubtesten Mißbrauch treibt, um damit Häuser und Depots zu beschützen, deren Bestimmung in keiner Weise etwas mit den humanen Funktionen des Roten Kreuze» gemein hat. Da» Zeichen des Roten Kreuzes hat sich nur all« «lost ak «in Tarnungsmittel herausgestellt, um unterstände^ zu sichern, in denen aethiöpische Füh rer und Krieger während des Bombardements ihre Zuflucht suchten. Das Rote Kreuz kann daher von unseren Wègern nur bis zu «lnem bestimmten Grad respektiert wetzden. Beglich der von unseren Fliegern

über das Bombarde ment bei Dolo mitgeteilt, bei dem der Direktor der schwedischen Roten-Kreuz-Abteilung verwundet worden sein soll. Eine Bombardierungsaktion war auf der abesfinischen Front im Somaliland als Vergeltung Legen die von den Abessiniern gegen italienische Gefangene und Gefallene verWten Grausamkeiten angeordnet worden. In der Zone von Dolo hatte das Bombardement eine Gruppe von Kriegen, und einige Zelte, die den Ermittlun gen zufolge dem aethiopischen Kommando angehör ten, zum Ziele. Es scheint

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1927
Umfang: 4
auch entnehmen, daß die ganze Aktion, die darauf ausgeht, die Kleinbürger und Klein bauern zu erobern, unter dem Schutt des 15. Juli begraben liegt. Einer der Prachtgedanken des Linzer Parteiprogrammes ist so in das wesenlose Nichts verpufft. Den Hauptteil seiner Ausführungen bildete die Koalitionsfrage, die in letzter Zeit im roten Lager fortwährend ventiliert worden ist und die Heimwehren, die er fortwährend, wie von einer fixen Idee ergriffen, mit dem Faschismus in Zusammenhang brachte. Otto Bauer lehnt

. Dr. Renner bekannte sich als Antirevoluzzer und als entschiedener Verfechter der Koali tionsidee mit den Chriftlichsozialen. Nachdem die Ausführungen beider Redner von einem starken Anhang mit Beifall aus genommen wurden, muß man schließen, daß der Riß im roten Lager ein ziemlich starker sein muß. Bei der ft-eien Aussprache ergriff zuerst der „Wildling", Universitätsprofestor Dr. Max Adler das Wort, der die Führer für den Fehler des 15. Juli verantwortlich machte und falls gültigen Glaubenssatze

zu können. Bei den Roten tuts ein Maurergeselle auch, wenn dann auch die Gemeindebauten zusammenrmnpeln. Warnm Grundlage der christlichen Religion; denn di^Lehren Jesu, von denen alsdann übevhaupt nur sehr wenig als echt und brauchbar übrig bleibt, verlieren auf diese Wesse die zwingende Verbindlichkeit, die ihnen als Aeußerungen der Gottheit bis her zuerkannt worden ist. Cs gibt eben nur zwei Möglichkeiten, eine Religion zu be gründen, daß sie die allgemeine öffentliche Anerkennung for» dern und erreichen

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