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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 19.11.1924
Umfang: 12
- als aus parteipolitischen Gründen. Sie erhoffen sich von einer Aushebung der Selbstverwaltung einen größeren Einfluß. Die Länder sollen ein Ab bild oder besser noch ein Anhängsel des roten Wiens werden. Gewiß ist die kostspielige Doppel- verwaltung ein Unsinn, aber diese kann ohne Preisgabe der berechtigten Selbständigkeit be seitigt werden. Wozu braucht es neben jedem Lan deshauptmann noch einen Landesamtsdi- r e k t o r nebst einem ganzen Schweis bundesstaat licher Verwaltungsbeamten? Die Landesregierung

. J. B. Die Roten und die Jugend. Der jüdische Genossenführer Dr. Otto Bauer, der schon einigemale in ganz unparteigemäßen An wandlungen von Klarheit und Offenherzigkeit sich selbst und seine Kollegen gehörig aufs Maul ge schlagen hat (wir erinnern an seine Rede am roten Metallarbeiter-Tag!), also Genosse Dr. Bauer hat sich nun auch auf dein sozialdemokratischen Par teitag in Salzburg wieder sehr bemerkenswerte Geständnisse geleistet! Rund herausgesagt: Die sozialistische Jugendbe wegung ist ihm „vk* zt: klein

". Die Genossen ver stehen nicht ihre wichtigste Pflicht, die Jugend zu gewinnen und der (roten) Jugendbewegung zuzu- führen. Aber schließlich sei es mit dem Gewinnen allein noch lange nicht abgetan. „Wir brauchen mehr. Diese Jugend, die da durch den Krieg und den Umsturz herangewachsen ist, ist ganz anders, als wir waren. Sie Hai zuviele Autoritäten zu sammenbrechen, sie hat zu viele Ideale scheitern und zuviel Ideen sich blamieren sehen. Sie ist skep tisch (zweiselsüchtig), also sie ist nüchtern und trotz

dem ist sie jung und das heißt, sie ist, nachdem sie viele Ideale verloren hat, voll Sehnsucht nach Idea len, die sie haben möchte." Dann folgt das Eingeständnis, daß diese Jugend sich nicht mit Hetz-Reden, mit Demagogie und Schlagworten ködern läßt; sie braucht etwas, „was die Jugend wirklich begeistern kann." „Neue Kultur" braucht sie und „das haben wir un serer Jugend in den letzten Jahren zu wenig geben können," gesteht Dr. Bauer. Die Klagen im roten Lager über die mangelnde Anziehungskraft

, die sie heute als Selbstverständlichkeit betrachten, vorausgegangen sind, haben auf diesem Gebiet schwer gesündigt." Aus den Kreisen der reichsdeutschen sozialisti schen Jugend ist jüngst bitter Klage geführt wor den über das rohe, gewalttätige und vielfach unflä tige Benehmen und Sprechen der erwachsenen Ge nossen. Die Jugend werde abgestoßen dadurch. Es ist unmöglich, daß in den wüsten Versammlungen der Roten mit dem öden, brutalen Geschimpfe ein echter Jugendlicher seelisch gewonnen werde und umso

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 27.09.1936
Umfang: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1923
Umfang: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 22.01.1932
Umfang: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 31.05.1933
Umfang: 10
. Bauern hallten drohend die Fäuste und fangen noch lauter: „Großer Gott, wir loben dich!" Wie zwei feindliche Heerlager standen sich die Grup pen der Roten und die Pilger gegenüber. Die Roten waren zahlreich. Es überwogen die Männer bei ihnen. In den Prozessionen hatten die Frauen die Mehrzahl. Die Männerreihen zeigten große Lücken in jeder Pfarrei. Da sprang ein Rotfrontkämpfer unter eine abziehende Prozession und rietz einer Fahnenträgerin die weiße Jungfrauenfahne aus der Hand

. Im Nu war sie von der Stange gezerrt, auf dem Boden zer treten und zerfetzt, die Fahnenstange gebrochen. Die Wallfahrer schrien auf vor Entsetzen und suchten die Angreifer abzuwehren. Derb griffen Bauernfäuste zu, wo sie einen roten Burschen fasten konnten. Aber die Roten kämpften in der Ueberzahl, die meisten Wall fahrergemeinden waren bereits den Berg binabgezo- gen. Die Roten risten den Fahnenträgern die Fahnen weg und zerfetzten sie. Den Kreuzträgern schlugen sie die Kruzisixe aus den Händen und zerbrachen

, die äußerlich un terlegen waren und fliehend den Berg verlassen muß ten. Sieger blieb doch wieder der Pfarrer vom Berge. Die geschlagenen Frauen trugen mit den zerrissenen Kleidern und Fahnen die Schande des roten Ueber- falls durch die Ortschaften von Haus zu Haus. Den Kindern schrieb der Schrecken unauslöschlichen Ab scheu vor den Roten ins junge Herz. Wer von den Männern mit der Prozession schritt, der schämte sich als Mann über die Feigheit der roten Uebermacht. „Was? Weiber wollt ihr schlagen. Weiber

schlagen ist keine Kunst. Das kann jeder Dackel", schrien sie den Roten zu. Manche von den jungen Burschen in den Dörfern und Weilern, die im Herzen mit den Roten Verbindung hielten, schämten sich des Ueberfalls und zogen bald hinter der Prozession her den Berg hinab. Jawohl, einen Streit unter Männern und Burschen, vielleicht um ein liebes Mädel, der war schon der Prü gel wert. Wenns wenigstens darum ginge, wer Recht hätte oder nicht, wer stärker wäre als der andere! Da könnte ein Streit mit derben

sich und schmierten die ehrwürdige Barockkirche aus dem Berge mit roten Inschriften voll: „Religion ist Opium für das Volk." „Gegen Rom, für Sowjetrußland!" „Nieder mit den Pfaffen!" „Hoch Lenin!" Der müde Herbst legte sich früh unter die weiße Decke des Winters. In der kommunistischen Fraktion begann ein heftiger persönlicher Kamps um den Rot- hofbauern. Iockeles hatte ihm die bestimmte Zusage gegeben, daß er auf die Reichsliste käme und durch Verzicht eines Vorgängers in den Reichstag einziehen würde, falls

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 28.05.1938
Umfang: 12
: A,a-r?e«err-ichis»eAn,ei!,e»gese«,»aft A.G.. Wien. l.. W°ll,e!Ie I« - Schulerstraße II, «cruruf «-S8-S-L0. Nummer 119 Samstag, 28. Mai 1938 26. Jahrgang Barcelona in der Klemme Sie katalanisch»« Vartriru in Apposition - Rückwirkung»» der vrrWrtichrn Kämpfe Bilbao, 28. Mai. Aus Barcelona liegt eine Reihe von Meldungen vor, aus -tznen deutlich ersichtlich wird, daß die roten Gewalthaber mit immer mehr zunehmenden Schwierigkeiten zu rechnen Haben. Diese Schwierigkeiten sind sowohl politischer

Hilferuf um Verbandzeug zu richten. Auch die,F r a g e der Rekrutierung der immer mehr zusammenschmelzenden roten Formationen und der Ergänzung ihrer Führung bringt die roten Gewalthaber immer mehr in eine verzweifelle Lage. Das erst in der letzten Zeit in Bar celona errichtete Rekrutierungsamt kann feine Aufgabe ange sichts der steigenden Zahl von Desertionen n i ch t erfüllen. Nach Angaben der roten Parteistellen beträgt die Zahl der Ueberlänfer unter den neueingezogenen Jahrgängen rund ein Viertel

„Volks gerichtshof" mit Strafen bis zu sechs Jahren Kerker verurteilt. Unter den Eingekerkerten befinden sich über 200 junge Mäd chen, meist Bräute der Gesuchten. Landesverrüter «erden frrtgrlassea Bezeichnend für die Lage bei den roten Formationen ist auch die Tatsache, daß die 'bolschewistischen Gewalthaber nun die ehemaligen Generale der rotspanischen Truppen Martinez Carrera, Martinez Monj e und Arenas in Freiheit gesetzt und die gegen sie schwebenden Prozesse nieder geschlagen

" weih von der unter sensationellen Umständen erfolgten Verhaftung des Reiter- generals der Roten Armee, G o r i a t f ch e w, zü berichten. Im Rykow-Vucharin-Prozeß habe ein Angeklagter aus gesagt, daß die Verschwörer unter Führung eines Kavallerie- kommandanten, dessen Name allerdings nicht genannt würde, die Herrschaft über den Kreml erhalten würden. Dieser Kom mandant sollte an der Spitze einer Kavallerieabteilung in den Kreml eindringen und Stalin, Woroschilow und Ieschow ver haften, bzw

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 08.08.1920
Umfang: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 28.11.1929
Umfang: 20
Die Massenmorde des „Roten Teufels". Unter iber Überschrift „Der Rote Teufel" verösfent- licht eine mandschurische Zeitung eine grauenerregende Schilderung des Blutbades, das 'die Roten bei ihrem letzten Einfall in das chinestsch-e C&e'b'iet an der russisch- mandschurischen Grenze unter den russischen Ansiedlern ang-e richtet haben. Der Führer der B-ande ist ein „unga rischer" (?) Kommunist, der von seinen -Unterg-ebenen „Roter Teufel" geramrt wird. Ein kräftig -g-ewachsener Mann, mit schwarzem

Bevölkerung genaue Auskunft über die Nlach der Ortschaft Tynycha führenden Wege g-eiben. Den roten Banditen gelang es sogar, einen gewissen Tukawkin, ib'er in Zenkir-Bulak lebte, zu überreden, ihnen 'den Weg nach Tynycha zu zeigen. Erst spät in 'der Nacht, bereits lauf dem Marsch, begriff der Unglückliche, wer die Leute waren, 'denen 'als Führer zu dienen 'er sich bereit erklärt hatte. Bor dem Angriff wurde die Siedlung von einem Vortrupp umzingelt, -worauf b-ei Tagesanbruch die Bande Mit wildem Geheul

auf die ärmlichen 'Hütten der Ein wohner losstürmte. Diejenigen Siedler, -die schon lauf den Beinen waren, wurden mit Kolben und Seiten gewehr von den Roten lauf >die Dorfstraße gezerrt; wen man noch schlafend vorfand, wurde 'entw'edler aus dem Bett und ebenfalls ins Freie gejagt oder auf der Stelle erschlagen. Die 'ftiedliche Stille der 'frühen Morgenstunde wurde d'urch das entsetzliche Brüllen und Fluchen ib'ex Eindringlinge, -durch- 'bas herzzerreißende Äöhnen der Verwundeten und 'd-as laute Jammern

achtzigjährig-en Greis Mungälow und 'dessen kleinen 'Enkel über 'bert Haufen. Dann schrie er aufs neue: „Erschießt sie alle!" In diesem Augenblick trat aus den Reih'en der Roten ein Soldat hervor und wandte sich an d'en Kommandeur: „Ich bin Kommunist und führe alle Befehle aus. Bin 'Volle weich und schmiegsam erhalten — ! das ist ein wichtiger Punkt beim Waschen! Nehmen Sie zur W oll wasche immer nur das erprobte und 1 ^ zuverlässige Persill Waschen Sie in einfacher kalter Lösung und spülen Sie kalt

gegeben. Seltsamer w'eise gingen vier non den Opfern trotz dieser Metzelei lebendig hervor. Einer unter ihnen war nicht einmal verwundet, die übrigen leicht. Alle vier stürzten, 'als das Maschinengewehr die Gruppe nieder mähte, zu Boden un!d wurdlen von -anderen auf sie fallen- d'en Kin'd-ern b'ed'eckt. D>a sie verständig -genug wlaven, 'sich bei der Besichtigung d-es „Roten Teufels" mausetot zu stellen, täuschten sie die Wachsamkeit bes Unholds und bli-öb-en bis zum Abzug ides kommunistischen Trupps

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1936
Umfang: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 27.08.1936
Umfang: 20
nahmt hatte, obwohl sie überzeugte Republikaner waren. Sie erzählten, daß ln 'den letzten Tagen in Taragona 123, in Lerida 200 Personen von den Roten Ausschüssen hin gerichtet worden seien. In Villafranca wurden alle Priester bis auf einen erschossen. 2 3. A u g u st. Graf Romanones, der letzte Minister präsident unter der Monarchie, dm man in San Sebastian als Geisel zurückbehalten hatte, ist mit seiner Familie nach Frankreich gereist. Es heißt, daß die Regierung von Madrid ihn ersucht

habe, für den Frieden zu vermitteln. In mehreren französischen Städten waren marxistische Kund gebungen. Die Redner verurteilten 'die neutrale Haltung der Regierung und verlangten, daß Frankreich die spanische Volksfront unterstütze. 25. August. In der Hauptstadt Madrid wurden die Kasernen Zum ersten Male von Fliegern bombardiert. Die Bischöfe von Lerida, Segovia, Siguenza und Bar- bastro sind von den Roten erschossen worden. Ein englischer Zeitungsberichterstatter schreibt, daß es in Madrid genau so zugehe

, wie seinerzeit in Petersburg und Moskau bei der bolschewistischen Revolution. Die roten Mörder holen in der Nacht ihre Opfer aus den Betten. Jeden Morgen liegen in «den Straßengräben fünfzig bis sechzig Leichen. Durch einen Erlaß 'des Reichskanzlers wurde in Deutschland die aktive Militärdienstzeit auf zwei Jahre er höht. Hiedurch hat das Reichsheer eine Stärke von etwa 550.000 Mann erreicht. Das neue Gesetz wird damit be gründet, daß Rußland fortwährend rüste und seine Armee vergrößere

. 'Gegen die kommunistische Gefahr und gegen einen Einfall der Roten Armee müsse Deutschland seine Kultur, seine Freiheit und seine Unabhängigkeit schützen. Deutschland werde vor einer russischen Weltrevolution ebenso wenig kapitulieren, wie es einst nicht kapituliert hat gegenüber den Drohungen der von Moskau bezahlten Hetzer. Die Nachricht von der Verlängerung der Militär dienstzeit in Deutschland hat in Frankreich große Beunruhi gung erzeugt, während man in England die Notwendigkeit dieser Neuerung anerkennt

einstweilen zufrieden gab. Bei Jam ließen Rote Milizsoldatm einen Zug mit Gefangenen absichtlich entgleisen und in den Ab grund stürzen. General Lopez Ochoa, der 1934 den roten Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte, wurde in einem Spital von der Miliz durch vierzig Schüsse getötet. Der Pfarrer von Cebreros wurde in einen Sack genäht und so lange in siedend heißes Wasser getaucht, bis er starb. Ein Bischof wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Der Pfarrer von Robleguardo wurde langsam durch Dolch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 07.08.1931
Umfang: 12
genommen hat, wagen die roten Unruhe stifter wieder viel. Vor einigen Tagen langte die Bluthand der Tscheka — wie dies heute einwandfrei fest- steht — nach dem roten Wien und brachte dort einen ehemaligenAgenten um, weil er Geheim nisse der Moskowiter hätte verraten können. Auch in die neueste Weltaktion M os- kaus wurde Oesterreich! einbezogen. Wider Er warten wurde die Tätigkeit nach Kärnten verlegt und Klag e nfurterlebt e am letz- t e n Samstag wahre S ch r e ck e n s - stunden eines erbitterten

. Selbstverständlich! ist es auch im Dik taturbereich des Herrn Koloman Wallisch (für ihn eine angenehme Erinnerung an seine Tätig keit während der ungarischen roten Btutherr- schaft) zu Zusammenstößen gekommen. Nach' Graz hatten die Kommunisten gleiche einen Neger als „Festredner" bestellt. Es kam zu einer Rauferei, weil die' Polizei de!n schwarzen Bolschewiken am Sprechen hindern wollte. Ein Wachmann wurde dabei verletzt. Dem schwarzen Kommunist wird hoffentlich Gelegenheit gegeben, das österreichische

unserer Polizei,organe die roten Demonstranten zerstreuen — ihnen hernach aber selbst das Geld liefern, mit denen sie neue Wirbel machen können. Diese Ausschreitungen der letzten Tage sind nictjit so leicht zu nehmen. Die roten Agenten Moskaus find überall her um. Und die jetzt!ge wirtsch!aftliche Notlage — die zwar in Rußland kein Haar besser ist — bereitet den Agitatoren einen guten Boden. Man lerne endlich von Rußland'. Mit solch kleinen Wirbeln hat es begonnen und mit der großen Revolution geendet

. Aber unser Bür gertum schläft, streitet sich um Nichtigkeiten. Unsere regierenden Kreise in Politik und Wirt schaft begnügen sich damit, gelegentliche Wir bel der Kommunisten niederzuhalten, um bei nächster Gelegenheit sich bei einem Festessen in der BolschewiksnMtrale zu finden. Die roten Mordbuben gehören ohne.jedes Erbarmen an die Wand gestellt und wenn es dabei eine Masse werden sollte. Man bekämpfe Moskau aber auch dort, wo es am notwendigsten ist, in seinem Handel, dessen Schwind elme- tho

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 02.01.1937
Umfang: 10
, über die Un mensch! i ch e n G r a u s a m k e i t e n der kommunistischen Banden in Andalusien und E st r e m a d u r a. zur Ver fügung. Diese Unterlagen sind, wie sich aus einer eingehenden Nachprüfung ergab, völlig e i n w a n d f r e i. Die spanischen Behörden, die mit der Untersuchung der von den Roten ver übten Verbrechen beauftragt sind, entledigen sich dieser Auf gabe mit besonderer Gewissenhaftigkeit, da die Furchtbarkeit der Greueltaten leicht bezweifelt werden könnte. Alle Augen zeugen wurden

genauestens vernommen und alle Angaben und Unterlage gründlich untersucht und dokumentarisch fest gelegt. Emst eine blühende Stadl... Ein entsetzliches Bild enthüllt der Bericht von der kleinen, einst blühenden Stadt M o n t o r o, die erst kürzlich von den nationalen Truppen der Südarmee aus den Klauen der roten Schreckensherrschaft befreit werden konnte. Montoro war das kommunistische Hauptquartier an der Süd front und wurde wegen seiner geschützten Lage inmitten hoher Berge noch zwei Tage

der roten Bandenführer Folge zu leisten. Alle Geschäfte waren restlos geplündert. Der Hausrat lag zu Bergen ausgetürmt auf den Straßen. Sämtliche Fen sterscheiben und Türen waren zertrümmert. Die Ahnenbilder und Heiligenfigureil, die hier in jedem Haushalt zu finden waren, waren auf die Straße geworfen und zerstört worden. Ein schreckliches Bild zeigte sich in den drei Kirchen der Stadt. Die Holzverkleidungen der Altäre und Orgeln waren mit Aexten gänzlich auseinandergeschlagen worden. Sogar

. Eine Verständigung unter ihnen ist kaum möglich, da jeder eine andere Sprache spricht. Viele sind unter falschen Versprechungen nach Spanien angeworben worden und hier vollkommen in der Gewalt der Roten ... Mordbreunerei in allen Ortern Auch in Villa d e l Rio haben die Roten schrecklich ge haust. In diesem kleinen Ort wurden 80 Einwohner ermordet. Ein Ehepaar, das durch seine Wohltätigkeit besonderes An sehen bei der Bevölkerung genoß, wurde zusammen gebunden und dann erschossen. Ein Arzt wurde in mitten

der Krankenbehandlung ermordet, weil er ein Mutter- gottesbild bei sich trug. Alle Todesurteile in diesem Ort wur den von einem kommunistischen Kraftfahrer ausgesprochen. Ein von den Roten gesuchter Einwohner hielt sich fünf Mo nate in einer alten Truhe verborgen. Seinen Bruder hatte man nach unvorstellbaren körperlichen Züchtigungen ermordet, weil er den Ort des Verstecks nicht verraten wollte. Auch in Lopera wurden über 200 Einwohner, die durch ihre soziale Stellung besonders hervortraten, von den Roten

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 25.06.1924
Umfang: 12
und Juden Moische Herschkowitsch B a g r o w gemeuchelt. Der Lump mußte dafür baumeln. Eine andere Zierde der roten Internationale ist der Spanier F er rer. Er hatte in Barzelona eine Revolution angezettelt und Hunderte von ehrlichen Leuten — auch Arbei ter waren darunter — mußten wegen der Gaune rei dieses Erzhaderlumpens ihr Leben einbüßen. Die Genossen aller Länder hatten für diese Ver brechen kein Wort des Tadels. Im Gegenteil! Ueber Betreiben der belgischen Genossen hat die ser Verbrecher sogar

und beherbergt, obwohl sie wis sen mußte, daß es sich bei diesem Blutjuden um einen Massenmörder gemeinster Sorte handelt. Viele Hunderte der anständigsten Leute Ungarns wurden von diesem Bela Kun ohne den Schimmer eines Rechtes brutal gemordet. Tausende wurden geplündert und ausgeraubt, Priestern wurde das Tonsurkäppchen mit Nägeln in den Kopf getrieben, weil sie es gewagt hatten, gegen die Verbrechen der roten Bluthorde aufzumucken. Heute sind sie Märtyrer. Wahrhaft, eme chlche Gesellschaft hat das Recht

verwirkt, über andere zu Gericht zu sitzen. Wie war es in München? Was haben die Ge nossen E i s n e r, T o l l e r, M ü h f a m usw. ge tan? Noch jetzt schreit das Blut der gemordeten „Geißeln" vergebens noch Sühne! Der einzige Eis- ner fiel der Gerechtigkeit der Volksjustiz zum Opfer. Wie schaut es im roten Blutsumpf Sow jetrußland aus? Die an sich gewiß unschul dige Zarensamilie wurde aufs Tierischeste von waschechten russischen Genossen abgeschlachtet! Was taten damals unsere Soziülätter

? Sie stimmten Lobeshymnen an auf das System Lenin. Im roten Rußland gibt es eigene Menschenschlachthäuser! Der „Republikanische Schutzbund" Rußlands, die T s ch e k a, liefert hiefür das Material. Hier eine kleine „rote Mordstatistik" Sowjetrußlands, die auf Vollständigkeit leider keinen Anspruch er heben darf. Wir haben sie zwar schon früher ein mal im „Arbeiter" gebracht, cLer es ist gut, im mer wieder an diese unsäglich traurige Bilanz des reinrassigen Sozialismus zu erinnern. Den Tschekas sielen

in der kurzen Spanne Zeit von drei Jahren dortselbst zum Opfer: 28 Bischöfe. 1215 Priester. 6000 Profesioren. 9000 Aerzte. 54,000 Offiziere. 260.000 Soldaten. 11.000 Polizeiofsiziere. 58.000 Polizisten. 12.850 Gutsbesitzer. 395.200 Intelligenzler. 815.000 Bauern und 192.350 Arbeiter- Das ist wohl genug! Was sind die größten Menschenschlächter der Geschichte gegen diese roten Blutbestien? Was ist dagegen ein Attila, was ein Nero? Ein Kind! Der Eroberer Timur ließ bei seinem Zuge durch Persien in Jsphahan

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 08.10.1924
Umfang: 10
sind in Verhandlungen wegen Lohnforderung. Die Generaldirektion soll dem Vernehmen nach eine ablehnende Haltung einneh men. Wiens rote Verwaltung protzt mit ihrer an geblich so glücklichen Vermögensgebarung. Nun ein Ueberschuß von 637 Milliarden ist ja gewiß kein Pappenstiel. Aber zur Prahlerei der roten Presse ist schon gar kein Anlaß, denn erstens steckte die Stadt Wien im Berichtsjahre nicht weniger als 878 Milliarden Bundeszufchüsie ein — die ver lästerte Sanierung kommt also auch dem roten Wien zugute

— und zweitens übertrifft die Steuer politik des roten Finanzkünstlers Breitner an Brutalität so ziemlich alles, was die Völker an Steuerdruck und -Erpressung je erlebten. In Deutschland finden Besprechungen über die Erweiterung der Reichsregierung statt. Die Deutsche Volkspartei droht wieder einmal mit ihrem Austritte aus der Regierung. — Ueber die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund soll ein außerordentliche Sit zung in Genf am 10. Dezember entscheiden. — In Mainz ereignete sich ein schweres Eisenbahn

lich gemäßigten) Sozialdemokraten geendigt. Bran- ting dürfte am Ruder bleiben. oder ( Der Kampf der Roten gegen die Selbstschutzverbünde. Von Vindelicus. Vor einiger Zeit bekam unsere rote Volksbetrugszei- tung einen Wutanfall wegen Horthy-Ungarn. Der Grund war folgender: Ungarn -hatte auf Grund des Ge- setzarükels 53 vom Jahre 1921 die höchst vernünftige und nachahmenswerte Verfügung getroffen, daß in Hinkunft die körperliche Ertüchtigung der Heranwachsenden Jugend eine Sache des Staates

sein, damit sie den Bauern im gegebenen Augenblick aus Wink aus Moskau das Bayonett auf den Bauch halten können. Darum die wütende Ausrüstung des roten sozialistisch bolschewistischen Rußland. Rußland hat heute die stärkste Armee der Wett. Jeder Russe muß vom 16. Jahre an bis zum 21. militä- rische Ausbildung in der Schule erhalten. Dann heißt es zum Militär einrücken, 2 bis 4 Jahre lang. Es herrscht schärfste Disziplin, welche mit Knute und Kugel aufrecht erhalten wird. Die Intelligenz wird zum Offi ziersdienst gepreßt

. Und wozu sollen die roten Gewaltformationen bei uns und in Deutschland dienen? Höchst einfach; ste sind die Vortruppe des roten Rußlands; sie sollen vor allem ver hindern, daß im Falle des Falles — nämlich des Krieges Sowjetvußlands gegen Mitteleuropa — die geschlossene Macht unseres armen Volkes das Schrecklichste verhütet, was Europas Kultur treffen kann: die rote Ueberslutung. Weichzeitig arbeitet die jüdische Weltregierung in den Ententestaaten dahin, daß die mitteleuopäischen Völker

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
zurück. Im Abschnitt Casa bei Campo wurde ein gegnerischer Angriff auf C a r a b i c a s in der vergangenen Nacht abgewie- fen, wobei der Feind 58 Tote zurückließ. Im südlichen Ab schnitt bei R o n d a erlitt der Gegner schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch ein sehr bekannter Führer der Roten Revolution von Malaga. Seit Beginn der Offensive 140 Quadratkilometer besetzt. Avila, 8. Jänner. (A. N.) Infolge der gestern vormittags begonnenen Operationen macht sich der Druck der nationalisti

sich über einem unter der Kontrolle der Regierung von Valencia stehenden Gebiet abgespielt hat, müsse die französische Regierung formell gegen diesen Angriff pro te st i e r e n und fordern, daß gegen den Angreifer Sank tionen ergriffen und den Opfern dieses Angriffes oder ihren Hinterbliebenen Schadenersatz gewährt werde. Moskaus Einfluß in der Tschechoslowakei. Die Verteidigung des Escorial ausgegeben. Nur mehr eine Verbindung mit Madrid. Mailmid, 8. Jänner. Die Verluste der roten Milizen in dem von den nationalen Truppen

eroberten Kampfgebiet von Majadahonda und Las Rozas werden vom Sonder berichterstatter des „Popolo d'Italia", Luigi Barzini, auf 2000 Mann geschätzt. Auf Grund der Kampftage nimmt Barzini an, daß die Kommunisten die Verteidigung des Escorial aufgeben wer den, bevor ihnen der Rückzug nach Madrid versperrt sei. Von den verschiedenen Verbindungswegen mit der Haupt stadt können die Roten nur noch den langen, schlechten, über tiefe Schluchten und um den Monte Pardo führenden Umweg benützen, auf dem übrigens

die nationalen Flieger bereits einen regen Fahrzeugverkehr beobachtet hätten. Wahrscheinlich handle es sich um Geschütztransporte der Roten nach Madird. Der Angriff der Truppen Francos werde trotz des dichten Nebels längs der Escorialstraße in der Richtung auf die wenige Kilometer östlich von Majadahonda gelegene kleine Ortschaft Zarzuela fortgesetzt. Im Verlauf der vier Tage habe sich die Kampflage wesentlich geändert. Der Angriff sei nicht mehr frontal, sondern, mit dem rechten Flügel

bei B o a d i l l a als Stützpunkt der Achse, nach Osten abgedreht worden, womit man die Einkreisung und Umzingelung der roten Ver teidigungsstellen bezwecke. Das Schlachtfeld wimmle von Grä ben und Löchern, in denen sich die Roten vor den angreifenden nationalen Soldaten vergeblich zu retten suchten. Unter den Gefallenen befänden sich v i e l e R u s s e n, die man an ihrem Kleidungszuschnitt und der Kosakenpelzmütze mit dem Sowjetzeichen erkenne. Die Marokkaner hätten es ganz beson ders auf diese Kriegsbeute abgesehen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 12.04.1927
Umfang: 4
jede Sicherheit. Die Streik s und der Te r- r o r der verhetzten roten Massen traten an die Stelle der Autorität. Schon drohte die von der inneren Auslösung zerrüttete Heimat die Beute fremder Mächte zu werden. Da meisterte noch im letzten Augen blicke Seipel das drohende Verderben. Und die Sozialdemokraten? Helfen sie mit, die von ihnen verursachten Schäden zu heilen? Nein! Sie wollen vielmehr die Wiederherstel lung eines geordneten Staatslebens' verhin dern. Sie hemmen den Ausbau von Wirtschaft und Recht

werden, das die Bevölkerung Wiens bedrückt. Seit sieben Fahren herrschen die roten Tyrannen über die Hauptstadt des Bundes. Wie gebrauchen sie ihre Macht? Mit unge heuerlichen Steuern raubten sie den ein stigen Wohlstand. DieHäuserverfallen. Dafür werden die Leute in Mietkäfige hineingezwungen. Die Gemeinde Wien rühmt sich ihrer Bauten. Fa, sie baut Partei kasernen als Hochburgen eines neuen Zins wuchers und des roten Spitzeltums. Unheim lich wächst die Verarmung des Volkes von Wien. Ueber hunderttausend Arbeitslose zeu

gen mit ihreni Elend für das „Glück" sozialde mokratischer Herrschaft. Fn den Schulen aber wird eine Jugend ohne Glauben, ohne Zucht und ohne Kentnisse herangezüchtet. Trioler! Tirolerinnen! Sollen diese schreck lichen Zustände auch uns aufgedrängt werden? Sollen auch wir von den roten Gewaltmen schen auf die Knie gezwungen werden? Das darf nicht sein! Es wird nicht sein! Wir wollen es nicht! Dann aber ist es Zeit! Fort mit den Hin dernissen, die sich dein Wiederaufbau des ver wüsteten Vaterlandes

entgegenstellen! Reichen wir allen jenen die Hand, die sich gleich uns gegen di? Sozialdemokraten wehren wollen! Auf! Zerbrechen wir den Bann der sozialdemo kratischen Vorherrschaft! Vertreiben wir die Feinde und Zerstörer unserer Wohlfahrt aus den Stellungen ihrer Macht! Schützen wir un sere Gegenwart, um unsere Zukunft zu sichern. Tiroler! Tirolerinnen! Schlagen wir am Georgitag den roten Drachen auf das Haupt! Schlagen wir ihn mit der Parole: Alle Stimmen skr dir «ilcheitslifte! Die Tiroler Bolkspartei

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 17.10.1923
Umfang: 10
Der Judenschwindel und die Sozial demokratie. Nu m Me mit Mglofitn von Vindelicus. Die Sozi gleichen jenem Gauner, der mit den Worten „Haltet den Dieb!" die Polizei irrezusüh- ren suchte. Begreiflich, die Judensrage ist der empfindlichste Punkt bei den roten Kavalieren und darum suchen sie durch allerlei Mätzchen die Auf merksamkeit der Öffentlichkeit von sich abzulen- ken. Jetzt haben sie in einer eigenen Broschüre versucht, sich von der Verjudung reinzuwaschen

die Interessen des Judentums vertreten ha ben. Diese sind: „Die demokratische Partei", „die Ver einigte Sozialdemokratie" und die „Kommunisti sche Partei". Wurde so etwas je einmal von den Christlichso- zialen oder vom Deutschen Zentrum behauptet? Da mögen die Roten suchen gehen, solche jüdische Wohl- verhaltungszeugnisse haben nur sie erhalten. Und dennoch befolgen sie nicht den Rat Ferdinand Lasal- les, der, obwohl selbst Jude, in seinen Briefen mahnt: „Die Arbeiterbewegung

deskanzler in seinen Versammlungen gründlich wider legt. Aber die widerlegten Lügen sind den roten Sanie- rungsgenern die liebsten; an sie klammern sie sich mit Zähigkeit bis zur Verzweiflung und so ist Seipel und mit ihm die ganze christliche Partei bei allen Lesern der roten Presse nach wie vor der ärgste Feind des Mieter schutzes. Da ist nun von besonderem Interesse zu erfah ren, wie das rote Zentralorgan, die Wiener „Arbeiter zeitung, im Jahre 1921, sieben Monate nach der vorigen Wahl

es kein anderes Opfer mehr als die Ausrottung der Christen." Sehen wir uns vor, solange es noch Zeit ist. Sonst Helsen schließlich gegen den roten Terror in letzter Minute nur mehr „Kahrsche Methoden". Mag dann die rote Presse Sck)reikrämpse Kriegen über beit „weißen Terror" (oder „Därrohr". wie bekannte Soziredner sich ausdrücken). Dieser wäre nur die „Reaktion" aus das Wirken einer Partei, die angeb lich die Arbeiterschaft zur Höhe führen will, in Wahrheit aber nichts anderes ist und bleibt als die , Schutzgarde

sind, daß allerdings die Mietzinse, absoluter ausgedrückt: die für Wohnungen aufgewende ten Einkommensteile viel zu niedrig sind, und der art außer allem Verhältnis zu den Erhal- tungs- und Reproduktionskosten einer Wohnung stehen, daß sich da ein volkswirtschaftlich ganz un haltbar e r Z u st a n d herausgebildet hat. Es ist Vom roten Mieterschutz. Und der „Vorwärts", das Hauptorgan der deut schen Sozialdemokratie, gab im September 1918 gleichsam als Bestätigung der jüdisch-sozialistischen Zusammenhänge den guten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1923
Umfang: 8
zu buchen. Sie brüstet sich von Tiflis aus, am 21. Mai folgende Personen hingerichtet zu haben: Ale xander Ändronikaschwili, General, Professor an der georgisck^n Militärschule: Barden Tsulukidse, General der geogrischen Roten Armee: Georgi Chimschiaschwili, Oberst der georgischen Roten Armee; Rostom Muskelischwili, Oberst. Stabsck^f der georgischen Roten Armee; Konstantin Abchasi. General, Vorsitzender der georgischen National- demokratischen Partei; Nicolai Sandukeli, Chef des Wirtschastsrefforts

des Militärkreises Duscheti, Mitglied des Kreiskomitees Duscheti der Sozial demokratischen Partei; Simon Bagration-Much- ransky, Offizier; Parnaos Koralaschwili, Oberst leutnant, Chef einer Maschinengewehrabteilung: Jason Keresselidse, Mitglied der Nationaldemokrä- tischen Partei; Jwane Kutateladse, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Simon Tschia- brischwili alias Raskid, Kaufmann, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Alexander Matsc^- variani. Oberst der georgischen Roten Armee; Elis- bar

Guliffaschwili, Oberst der georgischen Roten- Armee; Lewan Klimiaschwili, 26 Jahre, Leutnant der georgischen Roten Armee; Dimiti Tschrdileli, 29 Jahre alt, Artillerieoffizier der georgischen Ro ten Armee. Die Tscheka behauptet, daß die Hingerichteten die Ausstandsbewegung in Georgien geleitet und Spionagedienste für England geleistet hätten. Die Ausstandsbewegung wurde bisAr von den Sowjet behörden hartnäckig geleugnet und als „menschewi- fttsche Erfindung" bezeichnet. Bei den letzten To desurteilen (seit

, die den Sowjetbehörden zur Stimmungsmache gerade jetzt in den Kram paßt. Die Aufstandsbewegung ist ein Verzloeiflungsart der bäuerlichen Bevölkerung Georgiens, die von der Roten Armee ausgeplündert und auSgerottet wird. Geschürt wird diese Bewegung oftmals von Agenten der Tscheka. Die politticheu Parteien

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1923
Umfang: 10
Sette 2. Nr. '4V. Der Arbeiier rat und Streiks in den Betrieben. Man steht also, wie gut das Betriebsrütegefetz wirkt, wenn rote Betriebsräte unumschränkt in einem Betriebe wal ten können. Nun diese Methode werden andere Blätter gewiß nicht nachahmen, aber die roten Herrschaften würden gut tun, sich nicht allzusehr mit der hohen Auflage ihres Zentralorgans zu protzen. Noch ein lehrreiches Kapitel. Auf der mit dem Parteitag verbundenen Frauenreichskonferenz referierten Ga briele Prost

auswachen, so hat es mit der von einigen überschwenglichen Rednern im letzten Wahlkamps angekündigten „Ueberwin- dung des Sozialismus" und mit der „Sanierung der Seelen" noch sehr weite Wege. Die Arbeitswut der roten Geisteszentrale bleibt auch nicht auf Wien und Niederösterreich beschränkt und selbst wenn sie es bliebe, würden wir es doch in ganz Oesterreich verspüren. Wie lange wird uns der vor bildliche Arbeitseifer der Genossen und Genossin nen noch kalt lassen? Was an Abwehr auf katholi scher Seite

die zweite schal« lende Ohrfeige geholt. Das Landesgericht in Linz sprach den Beklagten frei mit der Begründung, daß der Wahr heitsbeweis dem Herr»! Ing. Reindl gelungen sei. Mm hat also Oesterreich in Dr. Deutsch einen gerichtlich bestätigten Schuft als Nationalrat. Nattirlich speien die Roten darob Feuer und Mam men. Spafsige Gesellen, diese Sozi! Wenn einer der Ihrigen Hochverrat betreibt, meinen sie noch, die ganze Menschheit sollte diese Meintat bejubeln. Der Schuft Deutsch

und gemeiner, als diese selben Sozi. Als am Juden Rathenau ein gewiß nicht zu entschuldigender Meuchelmord verübt wurde, schrien die Roten Zeter und Mordio. Ms jedoch seinerzeit der Genossenführer Doktor Adler einen regelrechten Meuchelmord an dein Muffter- prasidenien Stürghk beging, war nach roter Meinung alles in Ordmmg. Mit einem Wort, wenn die Roten eine Lumperei nach der anderen begehen, so soll die liebe Mitnrenschheit einfach „Ja und Amen" dazu sagen. Tut sie es nicht, so ist es eitel Hochverrat

. Schließlich werden es aber die roten Rothschilddragoner nicht verhindern können, daß ihnen in gerechter Vergeltung so ausgemes sen wird, wie sie eingemessen haben. Den Lauf der Ge rechtigkeit können auch die roten Gewaltorganisationen nicht Verbindern, die jetzt als „Repablik"-Krarttvoäch1er vor ihrem Gauneralissimus, dem gerichtsordnungLmüßig bestätigten jüdischen Schuft Dr. Deutsch, defilieren. Ak Am Ul Nt MIM. Ein offenes Wort an die Regierung und an die christ- lichsozialen Parteiführer. Kkagenfurt

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1923
Umfang: 8
merken. Ihr Arbeiter, die ihr den freien Gewerkschaften atH. hört, seid nur Vorspann zur Erlangung der Politische Macht für die unterschiedlichen Hebräer. Aus der roten Häuslichkeit. Wenn die Genossen Kapitalisten sind. l Aus Graz wird dem „Arbeiter" geschrieben: Vorigen Montag kam ich mit einer Hausgehilfin aus Voiisberg zusammen, die hier seit langem in Dienste, steht. Auf mein Befragen, an welchem Platze sie jetzt st und wie es ihr gehe, antwortete sie mir: Jetzt an ihre« neuen Platze

. Dir Dienstboten fast verhungern lassen, aber dafür in eigenen Automobilen hcrmnfahren, paßt schlecht zu den groß« Sprüchen dieser Herren in den Versammlungen. Haus, gchilfinnen, merkt euch dies und zeigt jedem sozialdem. kratischcn Agitator die Türe! Kommt zur christlichen Ge. werkschaft, dort werden euere Interessen konsequent bei- treten. Ein Stundenlohn für den roten Wahlfonds. Aus Pölz in Steiermark wird uns von einem Leset geschrieben: Wie und warum die Arbeiter für den roten WahlsoM fleißig zahlen

sollten, hat der Obmann der roten Gewerk- schast hier in einer Versammlung am 26. Juni eröttert. Er wies auf die Vertrauensmännerkonferenz in Knittel« feld hin, auf welcher bekanntlich beschlossen wurde, daß ein jeder Arbeiter die nächsten Monate wöchentlich einen Stundcnlohn zum Wahlfonds der sozialdemokratischen Partei berzusteuern habe. Die. Begründung dieses Be. fchlusses durch den besagten Obmann ist für die weitesten Arbeiterkrcise sehr interessant. Der Redner sagte näm lich: Nachdem die Partei

vom S t a a i c für Wahlzwecke kein Geld mehr bekommt, brauche sie (also die rote Partei) für das ganze Land 40,00(7.000 Kronen. Für jeden Be> zirk ebensoviel und für jeden Wahlsprengel 20,000.000 Kronen; deshalb sollen die Arbeiter fleißig beisteuern. Irr der hiesigen Papierfabrik werden für diesen Zweck vom. Obmann der roten Gewerkschaft eigene Sammel« bögen ausgegeben, die jeden Monat eingesammelt wer den. Zwar hat der Obmann nicht von einer zwangt weisen Zahlungsverpflichtung gesprochen, aber er betonte wenigstens

, daß man jene, die zahlen und auch jene, die nicht zahlen, notieren werde. Damit die Arbeiter mehr Furcht bekommen und eifriger ihr Blutgeld hergeöc», wurde wieder der alte Kohl aufgetischt, daß, sofern die Sozialdemokraten im Wahlkampf unterliegen, dann auch die Arbeiterschaft alle sozialen Errungenschaften, wie Achtstundentag, Arbeiterurlaub, usw., verlieren würden. Trotz der Massenaustritte aus der roten Gewerkschaft (hier haben ihr 75 Prozent der Arbeiterschaft den.Niickrn gekehrt), werden durch solche Schlagworte

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1928
Umfang: 10
. Von der Einigkeit der roten Gottsöbersten. Die ganz „großen" Führer der roten „Internatio nale" bieten der Welt wieder einmal das Schauspiel der denkbar krassesten Gegensätze. In allen Ländern ist der Sozialismus der schärfste Gegner des italieni schen Faschismus. Der unversöhnlichste Haß aller sozialistischen Führer gilt natürlich dem obersten Chef der Faschisten und ungekrönten König Italiens: Herrn Benito Mussolini. Demselben Mussolini, der vor 20 Jahren selbst als radikalster Sozialist revolutio näre

für die neue „Carta del lavoro" („Urkunde der Arbeit") Mussolinis. Ja, Thomas gratuliert den faschistischen Gewerkschaftsführern zu ihrem Werk und er selbst — man denke, Thomas, der oberste Sozia list — läßt sich von den Zertrümmerern des Sozialis mus, Bottai und Baluzzo, feiern. Die faschistischen Blätter sind nun voll des Lobes für den von ihnen vor kurzem noch geschmähten Oberhäuptling der roten In- ternationale. Ja, auch die rote Welt ist ein großes Theater. Und Thomas ein großer Verwandlungskünstler

und gleichzeitiger Munitionsminister (!) in allen Stürmen zu halten vermocht. Vielleicht hat er dem Mussolini nur deshalb gehuldigt, um diesen der Loge etwas geneigter zu machen. Die Huldigung Thomas vor Muffolini, dem schärf sten und stärksten Widersacher des Sozialismus, wirkt geradezu erdrückend auf die sozialistischen Gemüter, die eben erst noch am 1. Mai mit glühendem Haß gegen die „faschistischen Verbrecher", wie die italienische Re gierung in der roten Presse gewöhnlich genannt wird, erfüllt wurden

. Niederschmetternder 1p noch kein Keu lenschlag auf die rote Internationale herniedergefah ren als am 6. Mai, da Albert Thomas im Palazzo Chigi dem Chef der Schwarzhemden huldigte. War nicht Albert Thomas in der ganzen Welt als einer der Prominentesten des französiscken und internationalen Sozialismus anerkannt worden? Nun aber wird Tho mas trotz seines gewaltigen Einflusses auf die Rechts sozialisten aller Länder von anderen Führern der roten Internationale 'hörig gerüffelt. Der internationale Generalsekretär

Fritz A d l e r, in Oesterreich als Mini stermörder bekannt, läßt in der roten „Berner Tag wacht" eine wütende Philippika auf Thomas los. Der Faschismus, das Werk eines früheren Sozialistenfüh rers, trennt also die Spitzen der roten Irrten ationale. Mit Recht frägt der Schweizer „Morgen": „Was sollen die Massen noch glauben, die sich dem Sozialismus ver schrieben haben? Wohin sollen sie gehen: Zu Tho- masoderzu Adler? Zum rechten oder zum lin ken Flügel der Internationale? Bange Fragen

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