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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1937
Umfang: 6
. Vor allem, weil sie dem Grafen V Gelegenheit gab, nochmals ganz unmiß- àiìl, festzustellen, das Italien den englisch, «àn Plan vollinhaltlich annimmt, wenn «Weit ihn auch Ruhland annimmt, oder «e übrigen Staaten die Maßnahmen ver- In um jede wettere Einmischung Rußlands 1-n der Roten lahmzulegen. ^italienischer Freiwilliger wird Spanien In wenn diese Forderungen nicht erfüllt ìnn Italien nicht die Bürgschaft dafür hat, tn nicht einen Schwindel zum Schaden der Manier und zum Schaden Italiens selbst -Versammlung

Einhaltung der Nichtein- lg zu mahnen: eine Mahnung, die umso diger und dringender war, als es sich er- hat, daß Frankreich nach wie vor die Be lg der Roten unentwegt fortgesetzt, die es pn seit 13 Monaten, d. h. seit Beginn des rieges in Spanien, in vollem Umfange SN5U0 »I. « lsuisn via degli Argenti« te Bedienung. ' siir Bäckerei-, H liefert G. Torggl, Cri de Bezzi Nr. ke. Rechenmaschi! paraturen mit e einen Kostenvo> »eukirch, Via W sclvns8 ia srl IL > izialift in Teschi^ 'o Micca Nr. S, I tliekß8

der britischen Regierung hat in ^kommunistischen Kreisen und besonders Meich nicht geringen Alarm hervorgeru- In alle begreifen, daß England damit seine leinleitet. Es hat zu den Roten gehalten, les an ihren Sieg glaubte. Jetzt, da ihre M gewiß ist, läßt man Franco wissen, Wild zu einer Verständigung mit ihm täre. »reich wäre mehr als froh, wenn es ebenso Inte, aber es fällt ihm recht schwer, den IBrocken hinunterzuschlucken, denn die M und Kommunisten, die die Regierung M, sind bereits in höchster Aufregung

werden, die feit ewigen Zeiten j gastet hat. klz^ Aapan seine Existenz aufs Spiel, va» öu bekämpfen. Aber das war nur, .außen kommende Lawine zurückzu- Sache, die an unseren äußeren Diesmal handelt es sich um eine ^unde. tief und mittendrin im Bu- London, 5. November. Nachrichten aus Hendaye bestätigen, daß Largo Caballero auf Befehl Negrins in Valencia verhaftet worden und daß in Ma drid die Revolte ausgebrochen ist. Die roten Größen stürzen schnell, wobei es ganz gleich ist, ob sie nun in Moskau oder Spanien

zu Fall gebracht werden. Jetzt ist nun Largo Cabal lero, der frühere sogenannte Ministerpräsident, an der Reihe, dieser Bolschewisten-Häuptling, der während seiner Schreckensherrschaft unzählige Zehntausende hinrichten ließ, der die Kirchen und Klöster in Brand setzte und seine roten Horden zu systematischen Plünderungen ausschickte. Derselbe Mann, mit der er noch vor einem Jahr in der „Regierung' saß, derselbe Juan Negrin. der unter Caballeros „Ministerpräsidentschaft' der rote „Fi nanzminister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
der Zentralchinesischen Regierung stelle der zeit den Schwerpunkt der Lage in China dar. „Es besteht nunmehr die einzige Alternative: entweder Operationen des japanischen Heeres gegen China oder eine friedliche Beilegung in völliger Unab hängigkeit von der Nankingregierung. Katzuki fügte auch hinzu, das japanische Volk widerstehe der roten Propaganda und unterstütze die Beschlüsse des Heeres. Die japanischen Truppen nahmen am Sonntag den Vormarsch nach Süden auf. Hierbei erreichte die am weitesten vorgerückte

in Massen geräumt, da man di? Aus dehnung des Krieges für gewiß hält. stern einen verzweifelten Gegenangriff auf Ouei- rio und Trespezzana versucht, wurden aber zurück geschlagen. Ihre Verluste werden auf mehr als 1000 Mann geschätzt. In ihrem Vormarsch gegen Westen von Teruel haben die Nationalen ein Ge biet von 1SW Quadratkilometer besetzt. Der Keil von Ternel, den die Roten von drei Seiten ein kreisten und der an manchen Stellen nicht breiter als 2 Kilometer war, ist somit vollständig in Hän

an der Front. Die Sammelbriga- den mußten ganze Kolonnen von Lastwagen zu sammenstellen, um die von den Truppen des Ge nerals Varela gemachte Kriegsbeute in die Etappe zu schaffen. Geschlossene Gruppen von roten Mili zionären sind gestern samt den Waffen den natio nalen Reihen übergegangen. Der Generalstabschef des Aragona-Heeres hat Journalisten gegenüber erklärt, die vom General kommando gesetzten Ziele seien völlig erreicht. Die Nationalen haben den Vormarsch gestern nach Südosten mit Richtung auf Sezas

fortgesetzt. Die Roten leisteten nur schwachen Widerstand. Die Nationalen konnten wichtige Stellungen der Sier ra Carbonera, östlich von Baldon einnehmen, au ßerdem die Höhen von Mina und Tronaque. Der gestrige Vormarsch des L. Korps brachte die Natio nalen um 90 km vorwärts. Italiens Botschafter bei Franco überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Salamanca, 1. August Sonntag abends hat Graf Viola di Campalto, außerordentlicher Botschafter des König-Kaisers bei der nationalen Regierung des Generals Fran

des großen Krieges und an die Schlach ten, die in ihr geschlagen wurden, herrscht das Pochen von Tausenden von Motoren, dieser neue sten Kriegswaffe. In Ausführung der von den Generälen erteil ten Befehle haben die Blauen heute morgens um 6.15 Uhr die Operationen begonnen. Die Roten hingegen haben um 13.30 Uhr ihre Manöver tätigkeit aufgenommen. Die blaue Partei, welche aus den Infanterieregimentern 63 und 66 und aus dem 6l. Divisionsartillerieregiment „Pp' be steht und von General Garavelli befehligt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

in nicht geringe Verlegenheit versetzt. Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air France' ist telegraphisch davon verständigt worden, daß gestern eines ihrer Flugzeuge, das den regel mäßigen Passagierverkehr Toulouse—Casablanca versieht, von einem roten spanischen Flugzeug un ter Maschinengewehrfeuer genommen und zum Niedergehen gezwungen worden ist. Nach dem Bericht des französischen Piloten hat sich der Zwischensall folgendermaßen abgespielt: Das französische Flugzeug, an dessen Bord sich außer dem Piloten

zu haben. Der französische Pilot entschloß sich darauf zu einer Notlandung in Alicante, da er der Füh rung seines Apparates nicht mehr sicher war. Das rote spanische Flugzeug begleitete den franzö sischen Apparat bis zum Niedergehen auf dem Flugplatz. Dort stellte der französische Pilot fest, daß zwei Verstrebungen seiner Tragfläche zer schossen worden waren. Der Pilot des roten Kampfslugzeuges leugnete, geschossen zu haben. Einer der Passagiere des französischen Ver kehrsflugzeuges berichtete dazu ergänzend

, daß es sich bei dem angreifenden roten Flugzeug um einen englischen Piloten in roten Diensten han delte. Die Flugzeugleitung von Alicante machte dem englischen Kampfflieger lebhafte Vorstellun gen. Dieser behauptete, daß zwei andere Kampf flugzeuge, die mit ihm die Bewachung von Ali cante durchführen, den französischen Apparat wahrscheinlich für einen Bomber Francas gehal ten und deshalb beschossen hätten. Der Vorfall hat großes Aufsehen in Paris aus gelöst. Man erwartet, daß der französische Bot schafter in Valencia scharfen

Tiefe in die Madrider Nordfront der Roten hineingetrie ben wurde, wird das Zentrum der Hauptstadt im mer mehr umfaßt und von der Guadarrama-Front abgeschnitten. Mit der Eroberung des Vororts Ara- vaca wird die wichtigste Bahnlinie und Zufahrts straße von Madrid ins Guadarrama-Gebirge von den nationalen Truppen beherrscht. Diese Erfolge wurden in einem Nachtkampf er zielt. Durch Scheinwerfer, Leuchtkugeln und Rake ten wurde das Kampsfeld taghell erleuchtet. In un widerstehlichem Elan wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
steht. Die Ausrüstung dieser Expedition kostete ISt? Pfund Sterling. Der Phötograph der Expedition erhält pro Monat S400 Schilling. Ein jedes Bild kommt auf 4 Pfund Sterling zu stehen. ^ Ständiger «. systematischer Mißbrauch de» Roten »reuz« durch die Abessinier Roma, S. Jänner Unaufhörlich treffen Rachrichten über die miß bräuchliche Verwendung des Rotes Kreuzes von seiten der Abessinier ein. Im allgemeinen sind es ausländische Journalisten, die in Addis Abeba akkreditiert sind, welche genaue

Berichte über die in Aethiopien üblichen Kriegssysteme liefern. Wäh rend einerseits die Dum-Dum-Ceschosse eine immer häufiger werdende Anwendung finden, versuchen die Abessinier andererseits ihre Kriegsdevots und auch sich selber in Sicherheit zu bringen, indem sie auf Magazinen, Lagerplätzen usw. das Zeichen des Roten Kreuzes anbringen. Je wichtiger vom militärischen Standpunkt aus das Lager oder De pot ist, desto größer ist das Abzeichen des Roten Kreuzes, das als Schutzmarke angebracht wird. Bor

einigen Tagen verriet der ehemalige Rat- qeber des Negus, der schwedische General Birgin, die mißbräuchliche Verwendung des Roten Kreu zes vonseiten der Abessinier. Bei diesem Anlaßt er klärte Birgin auch, daß vor dem Beitritt Abess siniens zum internationalen Genfer Institut da? Zeichen des Roten Kreuzes im Reiche des Negus allgemein als Aushängeschild für Schankstätten al? koholischer Getränke benützt worden war. Dann erfuhr man, daß der französische Konsul in Harrar an den Degiac Nassibu die freundschast

» «che Einladung gerichtet hatte, das Zeichen des Roten Kreuz« von ieinem Palast, in dem große Mengen Kriegsmatertal untergebracht waren, ent fernen zu lassen. - ' Weiters erfuhr man in der Folge durch den amtlichen italienischen Heeresbericht, daß die Abis stnier in der Tegend des Aschanai-Se«, soball» sie unserer Aeroplane ansichtig wurden, auf dem Bo den drei aroKe Rote Kreuze ausgebreitet und sich um dkeselben gesammelt haben. Heute ist es ein ààosldwapscher Journalist, der die aeHiàpifchen Sysàè

bezüglich der Ler- wendung d» Roten Kre»»« bestätigt. Und so ver geht kein Tag, an dem nicht die àe oder andere Episode bekannt wird, die neue Bestätigungen über die Tatsache bilden, daß die Aàopier stän dig und systematisch das Rote Kreuz -Abzeichen zur Maskierung militärisch wichtiger Objekte mißbrau chen. Doch gleichzeitig beklagt sich die Regierung d« Negus in weinerlichem Tone m Gens über die ita lienischen Grausamkeiten und erfleht internationa le Untersuchungen. Dieses hinterhältige Sviel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
haben, während von den Höhen- aus die Minenexplosionen zu sehen sind, die die Stra ßen unpassierbar machen sollen. Bekanntlich sind die zwei großen Bezirke von Bilbao untereinander mit sechs Brücken in einem Abschnitt von zwölf Kilometern verbunden. Die äußerste dieser Brücken, die Las Arenas mit Portugalete verbindet, ist vorgestern von den Roten auf ihrem Rückzug in die Luft gesprengt worden. Die Basken haben in ihrem Vorsatz, die Stadt bis aufs äußerste zu verteidigen, in diesen Ta gen, in der Meinung, daß der Angriff

überschritten und am linken User nach Besetzung von Basauri den Vormarsch gegen den westlichen Bezirk von Bilbao angetreten. Der eiserne Ring um Bilbao schließt sich immer mehr. Während die verschiedenen Kolonnen, die die Stadt bereits wie mit einem großen Spinn gewebe umgeben, ständig vorrücken und den Wi derstand der Roten niederkämpfen, die jedes ein zelne Haus und jedes Gehöft in eine Festung um gewandelt haben. Indessen haben die „Schwarzen Pfeile' heute die Besetzung von Las Arenas und Eldesierto kon

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

, dem jetzt mit den andern — wie die „Prawda' sich ausdrückt — verdientermaßen der „Hundetod der Hunde wider fahren' ist, wurde in derselben „Prawda' vom 21. November 1935 als einer der Besten oon den Be sten', der „Würdigsten oon den Würdigsten des eisernen Bestandes der Kommandeure der Roten Armee' gepriesen. Und in derselben Nummer die ses Moskauer „Regierungsblattes' hieß es von dem Armeekommandanten Jakir, „seine ganze Ar beit habe er der Erziehung der Armee im Geiste der Treue zur Generallinie der Partei geschenkt

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 14.11.1936
Umfang: 12
haben in den letzten Tagen bedeutende Verstärkungen erhalten, darunter auch eine inter nationale Brigade, die mit bestem russischen Kricgsinaicrial ausgerüstet ist. Slnch rnßische Flieger treten jetzt immer häufiger auf und setzen den 'Rationalen schwer zu. Auch der Haupt- flügplatz der Rationalen in 'Avila soll von den Russen schwer beschädigt worden sein, nachdem ein Ueberlänfer die Stellungen verraten hatte. Den Roten scheint cs gelungen zu sein, die Durchbrilchsvcrsiiche der zahlenmäßig weit unter legenen

Mola weiter vor. Die roten Truppen wurden auf der Guadalaide- Front bei Almarones zurückgeworfen. TalaoerDe la Reina, 13. Rov. Wie oorausgesehen. ist der Tag ruhig ver lausen. Die Nationalen haben, ihre Stellungen in der Nähe der Se gov i a -Brücke und von E a r a b a n ch e t B a j o, die sie vorgestern er stürmt haben, weiter aüsgebaut. Nur die Ko lonne dague war tätig und ist mit Unterstützung von Panzerwagen und Artillerie bis zu den ersten Häusern vorgedrungen, oop denen sie am gestrigen

. Die Verluste des Tages belaufen sich auf 2000 Tote. Grafen Verluste der Roten S a l a in a n c a, 13. November. Der Sender Burgos berichtet, daß die Verluste der Roten in der Hauptstadt so groß seien, daß die Krankenhäuser für die Unterbringung der Schivcroerwuiidetcn nicht mehr auareichten. Zahlreiche Privatwohnungen seien deshalb zn diesem Zwecke beschlagnahmt worden. Moskau entlarvt Grandi rechnet energisch ab. London. 13. November. Gestern nachmittags trat der Njchtein- mischilngsausschliß zusammen

verzeichnet sind, und zeigte schließlich noch eine 'Anzahl Lichtbilder vor, in denen die entsetz lichen Ereueltaten der Roten. in Spanien fest genagelt - sind. :Es handelte sich um die furcht barenMordtaten: an Kindern und Frauen, Grab schändungen. Verbrennung von Lebenden und grausamen Hinrichtungen. Grandi schloß mit den Worten: , „Dies ist kein Kamps mehr zwischen Demokratie und Reaktion» wie Maisky behauptet, sondern ein Kamps zwischen barbarischer Anarchie und zivili sierter Ordnung. Das ganze

Komitee ist sich dar über klar und wenn der Vertreter Rußlands darauf keine Antwort weiß, werde ich sie' an seiner statt geben. Rußland ist in Wirklichkeit nicht mehr Mitglied des Neutralitätspaktes, den es von Anfang an nie eingehalten hat. Heute sinh die roten Hetzer aus Madrid geflohen, an statt ihre Todesschwürc ein.zuhalte». Wen» Stalin, der rote Prophet von Moskau, gesagt hat,

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1929
Umfang: 12
gerannt. Das erklärt, warum der diesjährige kommunistische Parteitag so deutliche Snuren des Katzenjammers an stch trug und weshalb man sich beeilt hat, ihn mit den Fanfaren der Maifeier in Moskau zu über- tönen. Auffällig , ist auch eine Rede, die Steidle am 21. ds. in Hötting gehalten hat. Er sagte u. a., es sei notwendig, Oesterreich aus den Klauen der Sozialdemottatte zu befreien. Dies sei. wie das Beispiel benachbarter Staaten beweise, ohne einen blutigen Bürgerkrieg möglich. „Die roten Führer

gelten kann, sondern nur noch den Charakter persönlicher Bemerkungen Be- neschs besitzen dürfte. Die Kundgebung der deutschen Minister hat bei den tschechischen Parteien einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Das Internationale Komitee des Roten Kreu zes gibt der Preste Kenntnis von einem eigen artigen Verhalten der litauischen Regierung. Auf Ersuchen des polnischen und litauischen Roten Kreuzes hatte Professor Werner, Rektor der Universität Genf und Vizepräsident des Internationalen Komitees

nicht, und als das Internationale Komi tee des Roten Kreuzes nach dreimaliger tele graphischer Anfrage beim litauischen Roten Kreuz ohne Antwort blieb und in der Folge sich am 6. Mai an den litauischen Ministerpräsiden ten mit dem Ersuchen wandte, dafür sorgen zu wollen, daß die getroffene Vereinbarung aus geführt werde, erhielt es am 14. Mai von der litauischen Regierung die telegraphische Mit teilung. daß sie sich nicht in der Lage sehe, das vom litauischen Roten Kreuz eingegangene Ab kommen auszuführen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.11.1930
Umfang: 16
weisen, daß hier die Jnterventionskampagne begann. Die Landesflüchtigen hätten den Mos kauer Abgesandten versprochen, die Verbindung zu den europäischen Regierungen und ihren Eeneralstäben herzustellen, der innerrusslsche» Organisation sei die Aufgabe gestellt worden, die Vorbereitungen in der Industrie, in der roten Armee usw. zu treffen, um ein möglichst rasches Gelingen der geplanten Intervention zu kichern. Diese Intervention sollte 1930 statt finden, wurde aber später aus verschiedenen

- oertretung der sozialdemokratischen Arbeiter partei Rußlands in Berlin herausgibt, brachte kürzlich folgende Meldung aus Moskau: „Eben erfahren wir aus einer sehr gut informierten kommunistischen Quelle, Blücher-Galen, der Oberkommandierende der fernöstlichen Armee, das Mitglied des Kriegsrates ' Andrerer» und andere seien verhaftet worden. Dem Ver nehmen nach erfolgten die Verhaftungen auf die Aussagen von Rykow hin. Man spricht von einer Verschwörung. Am Roten Platz, der dem Kreml vorgelagert

, wie das „Berliner Tagebla..' berichtet, die Zufahrtsstraßen zum Kreml von starken Tscheka-Abteilungen gesperrt worden sein. Es wurde viel von einer Verschwörung in der kommunistischen Partei gesprochen. Die Ver haftung zahlreicher bedeutender Kommunisten bietet diesen Gerüchten Nahrung. Die rote Armee, die sonst politisch immer sehr zurückhal tend war, hat in letzter Zeit immer mehr an innenvolitischen Diskussionen teilgenommen. Die Sowjetpresse weist darauf hin, daß eine Generalreinigung der roten Armee

von den Oppositionellen sehr notwendig sei. Schon vor einiger Zeit schritt die Tscheka zur Verhaftung zahlreicher Offiziere des Generalstabes der roten Armee. Blücher-Galen gilt in Rußland als „Besieger Minas'. Nach Woroschilow ist er der wichtigste Mann der roten Armee. Er war ein alter Bolschewik, der stch aber politisch nicht be tätigt hat. Allerdings wurden ihm auf dem letzten Moskauer Kongreß oppositionelle Nei- igungen nachgesagt. Bethlen in Berlin Der ungarische Ministerpräsident Graf Bethlen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
betrifft den Standpunkt, ußland hinsichtlich der roten Regierung alencia und, allgemeiner, hinsichtlich der rungen und Regimes in ihrem Verhältnis Völkerbund einzunehmen gedenkt. Seine uptung, daß eine Frage der Kriegsrerlste »cht bestehe, weil Rußland die Anerkennung Rechte für General Franco als im Wider- 1 zum internationalen Recht stehend betrach- nsvsern als Franco gegen «ine dem Völker angehörende Regierung kämpft, ist eine überraschende Anwendung der Völkerbunds- ipien. Sie bedeutet im Grunde

Gebiet wieder in die Hände der Nationalen zurückgekehrt ist. Der Eskurial, dessen Besatzung eigentlich nicht im Angriffsplan der Nationalen vorgesehen war, befindet sich in sehr gefährdeter Lage, falls Franco die Höhen, die das alte von Philipp Ii. erbaute Kloster beherrschen, mit Artillerie besetzt. Die UnHaltbarkeit der Lage des Eskurial, der übrigens auch einer möglichen Einkreisung ausge setzt ist, wird auch von den roten Kommandos klar erkannt und sie haben bedeutende Verteidigungs maßnahmen

. Der nationale Generalstab beschloß, den Feind in einem Keil einzuschließen, dessen Spitzen Villa- nueva de là Canada, Bruneis lind Ouijorna sind. Beim Versuche, die gefährlichen Stellungen zu ver lassen, mußten sich die Roten gegen den Eskurial zurückziehen. Franco hat diese Bewegung als gro ßen taktischen Fehler des Feindes erkannt und die günstige militärische Gelegenheit sofort erfaßt. Um sie so viel als möglich auszunützen, übernahm er personlich das Kommando im Abschnitte von Bru- nete. Auch hierin

Royela und Calomarde besetzt: die Roten ließen bei den schweren Kämpfen 360 Tote zurück, dar- unter einen Hauptmann und zwei Leutnants. Es wurden 390 Gewehre, 8 Maschinengewehre und 3 Schnellfeuergewehrs erbeutet. An der Front von Avila ist gestern ein ganzes Bataillon von Milizionären mit Waffen und Offi zieren zu den Nationalen übergelaufen. Die Ue- berläufer erklärten, die Kommandanten hätten mit dem Zusammenbruch der Offensive d'ie letzte Hoffnung verloren. Am Nachmittag schoß die nationale

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1937
Umfang: 6
, das also seine Unterstützung Pens weiter fortsetzen könnte. Damit ^ie Nichteinmischung zum Vorteil der Ro- Balencia gescheitert. Und das wollte 1 und gibt «s offen zu, und das wollten Ingland und Frankreich, ohne es allerdings I vier Winde zu rufen. Izanze Manöver der Freiwilligenjrage war Mch darum ausgeheckt worden, um die Me Francas zu schwächen und jene «as zu oerstärken. Denn solange den Roten lància die Lage nicht kritisch schien, hat »d, weder in Paris noch in London, von Hreiwilligenrückziehung gesprochen

roten Mittelmeer küste durchzuführen. Die Flotte besteht aus 35 Einheiten, darunter vier Kreuzer. Vizeadmiral Francisco Moreno ist in Palma di Mallorca ein getroffen, um das Kommando der nationalen Flotte zu übernehmen. Behörden und Bevölke rung begrüßten den Admiral mit großen Kund gedungen. » » > « Nachrichten aus Barcelona zufolge spitzt sich die innere Lage immer mehr zu. Die Polizei ausgebote sind in - ständiger Bereitschaft in den Kasörnen^ und^müssen-Häusig. eingreisen, um Tu multe

fort. Nach der Ver haftung des Generals Assenzio sucht man sie für alle Niederlagen des roten Heeres verantwortlich zu machen. In den rotspanischen Militärkreisen wurde damit eine erdrückende Atmosphäre des Mißtrauens und der Spannung geschaffen, da alle Offiziere in der ständigen Angst leben, in Militärprozesse verwickelt und vor das Kriegsge richt gestellt zu werden. Das katalanische Blatt „El Trebal' schließt einen scharfen Artikel mit folgenden Worten: „Eine große Armee nützt

und überschwemmten die aragonischen Felder. An manchen Stellen steht das Wasser über einen Meter hoch. Die Ebenen von Puentes. Lillafranca, Otero und Pina sind vollständig überschwemmt. Zu den Schrecken des Krieges und den von den Roten angerichteten Verwüstungen gesellt sich nun diese neue Geißel. An mehreren Stellen mußten die marxistischen Truppen vor den Fluten zurückweichen und sich auf höher gelegene Stellungen zurückziehen. » General Aranda hat bei einem Besuch in Gijon die Behörden im Regierungspalais

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1936
Umfang: 6
zwischen Reichskanzler Hitler! und Kardinal Faulhaber große Bedeutung bei»! gemessen. 300 Hochzeitspaare aus Asti ln der Reichshauptskadk eingetroffen. ' Roma, 6. November > Heute früh sind, aus Asti kommend, 3lw HochV zeitspaare eingetroffen, die ihre Ehe am Jahrestag des Marsches auf Roma geschlossen haben. Madrid vor dem Fall London, 6. November. ' Die nationalen Sturmkolonnen haben gestern im! Südwesten der spanischen Hauptstadt den letzten Widerstand der Roten außerhalb des eigentlichen' Madrid zerschlagen

und letzte verzweifelte Ver< suche, den planmäßigen Vormarsch der Armee Varela durch Gegenangriffe zu stören, abgewehrt. Der Kampf um die inneren Vororte der Haupt stadt ist voll im Gange. Neben den großen Flie gerangriffen auf die roten Verteidigungsstellun gen, durch die gestern nach einer Lissaboner Mel dung mehr als 2MV Personen getötet wurden, dauerte die Beschießung durch die schwere Artil-' lerie der Nationalisten am Donnerstag den gan-^ zen Tag an. Das Geschützfeuer konzentrierte sich^ gestern

auf die roten Verteidigungsstellungen in' den Vororten. Die nationale Infanterie sowie^ Tank- und Kavallerieabteilungen stehen in ihren Ausgangsstellungen zum Sturm bereit. Die roten Verteidiger der Hauptstadt haben ihre besten Artillerieformationen an die gefährdetste Frontstelle im Südwesten geworfen, wo sie ver zweifelte Versuche unternehmen, den Vormarsch der nationalen Truppen im letzten Augenblick zu stoppen. Während die Granaten in die Vororte krachten und die Fliegerbomben explodierten, wur

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1937
Umfang: 6
? nicht !o,ort gefügig zeigen wollen, dem ganz genau dokumen tierten Tatsachenbestand gegenüber. Die Einmischung Frankreichs. Sowjetrußlands und anderer Länder wird ungestört zugunsten der Roten fortgesetzt, ja sie wurde gerade in den letz ten Monaten noch verstärkt, während die franzö sische und die britische Regierung so tun, als woll ten sie der Nichteinmischungspolitik neuen Lebens odem einblasen. .Die ausgiebigste Hilfe wurde den Rotspaniern bis vor wenigen Wochen vor allem vom Volks- front-Frankreich

des Schreckens, den der Vertei digungskrieg der Unterseeboote im Mittelmeer verbreitete, zum Teil wegen der neuen Ereignisse in Fernost. Wenn auch die russische Einmischung flauer geworden ist, so wird die Belieferung der Roten doch durch die entschlossene Politik der französischen Volksfront nachdrücklich begünstigt und in vollem Umfange fortgesetzt. Diese Belieferungen nehmen wie früher zum Teil ihren Weg über die Pyrenäengrenze, zum größeren Teil über das Meer. Im ganzen sind es 600 bis 700 Tonnen

ein. Was die Freiwilligen betrifft, bemerkt „Gior nale d'Italia', daß es in Frankreich nunmehr an Männern fehlt, die bereit sind, sich in den Reihen der Roten vom Maschinengewehrfeuer niedermähen zu lassen, und daß die Werbung da her auf Mitteleuropa, auf Oesterreich, die Tsche choslowakei, Ungarn und Polen ausgedehnt wurde; in diesen Ländern werden Arbeitslose und Abenteurer angeworben und nach Frank reich gebracht, von wo aus man sie nach Spanien schickt. Mitte August sind mehr als 3000 Tschecho slowaken von Paris

an die rotspanische Front abgereist. Am 18. September wurde eine voll ständige sowjetische Brigade nach Spanien ge schickt. Sie besteht aus Männer, die in den sibi rischen Konzentrationslagern gesammelt wurden und die den Tod in Spanien dem Schicksal in Sibirien vorziehen. Jeder roten Brigade in Spanien wurden rus> geheimen Sondermission von Paris nach Valencia und Barcelona abgereist. Der Hauptschmuggelverkehr im Dienste der Ra ten wickelt sich jedoch auf dem Seewege ab. Es haben sich in kürzester Zeit viele

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1923
Umfang: 6
bewohn- ten Landhaus, in dem ich gastliche Auf nehme gefunden habe, umgeben von blühen, den Mederbllschen und dem frischen Grün der benachbarten Gärten, könnte man sich in Deutschland wähnen, wenn nicht das vom Alexanderbahnhof herübertönende Loko.no- tivenigetute eine fremde Sprache spräche unld über uns den roten Stern als Ab zeichen führende Jagdflugzeuge den herr lichen Sommerabend zu kühnen Kurven und seitlichen Loopings benutzten. Aber schon die Straße selbst ist echt russisch. Breit

der Roten Armee steht man sehr viel, oft aeschmückt mit den Orden der Roten Fahne 1. und 2. Klaffe. Chinesen und Japaner sind mir bisher nur in drei Exem- vlaren begeanet. Straßenhändler und Bett ler gibt es wie Sand am Meer. Die aus sichtsreichsten Gebenden sind in kleine Be zirke einaeteilt. Eine sehr hauflas Erschei nung ist die hinaekmrerte. unaufhörlich vor. sich binvlärrende Frau mit zwei angeblich schlafenden Kindern. Nachts wurden wir am ErenÄtaae-Garten von einer ganzen Schar von Stelzfüßen

iv-nrde, eine Geschmacklosigkeit, die, wie mir erzählt wurde, demnächst durch seine Wiederanbrin- gung abgestellt weichen soll. Auch auf den Tünnen der Kremltore blieben die Jn- signien des ölten Zarenreiches erhalten, und nur von der flachen Kuppel des Ge- richtsgebäudes flattert im Winde die rote Fahne. Unter der Kremlimnier aber be wacht ein Ehrenposten der Roten Armee die Gräber der beim Sturm aus das Boll werk der Stadt aesallenen Revolutionäre. Nansens Nordpol-Aorschungen. (Zur Ausfahrt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1938
Umfang: 8
kein Sonderdeutschtum, sondern nur ein Deutschtum, zu dem auch wir gehören. 2m Sinne des 11. Juli setzen wir uns die Aufgabe, gegen jedermann unbeugsamer Vorkämpfer für dieses Abkommen und seinen letzten Sinn zu sein, für des deutschen Volkes unteilbares Schicksal und Glück.' ' BetMrrniK um 500.000 Mann der Voten Armee Warschau, 16. Fehruar. . Die brutale, Vorkündigung der Weltrevo- lution durch Stalin hat umgehend ihre Aus. Wirkung in entsprechenden Maßnahmen in der roten Armee gefunden. Durch eine Anordnung

des Kriegs kommissärs werden nicht nur die bereits feit zwei Monaten ausgedienten Unteroffiziere zu weiterer Dienstleistung einbehalten, sondern nunmehr auch die am Ende ihr« Dienstzeit sichenden einfachen Soldaten. Auf Grund der Stärke des eigentlich im Frühjahr zur Entlassung gelangenden Jahr ganges wird dadurch die Stärke d« roten Armee bis zum Herbst praktisch um weitere 500.000 Mann erhöht sein. Zuriickgeschlaaen Bur g o s, 16. Februar. In den ersten Morgenstunden haben die Nationalen

an der Estremadurafront die roten Stellungen von Schloß Arqallen an gegriffen. Nach ungefähr zweistündigem heftigem Kampf gelang es den Franco- truppm. die Stellungen zu säubern und die Marxisten zuräckzuwerfen. Zahlreiche Rote blieben tot am Platz. An den verschiedenen Frontabschnitten der Zentralarmee setzte Mittwoch vormittags starkes Artilleriefeuer ein. Die nationale Artillerie entwickelte bei Madrid, besonders cm der Iaramafront im Bruneteabfchnitt, eine lebhafte Gefechtstätigkett: dort beschoß sie anhaltend

die marxistischen Stellungen von Lamanarosa. Auch die andalusische. Landstraße wurde unter heftiges Feuer ge nommen und an mehreren Stellen unter brochen. Ein Volltreffer schlug in eine Marschkolonne ein und tötete 150 Milizler. Im Abschnitt von Cuesta de la Reina bei Madrid versuchten die Roten einen Angriff auf die nationalen Stellungen; sie wurden unter schweren Verlusten zurückgefchlagen. National« He«esbericht Salamanca, 16. Februar. .Der naticmalspanifche Heeresbericht für den 16. ds. lautet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1936
Umfang: 6
^SluoheirWand/schwer SelaM.,V ^i , . ,' ,,J. Die deütfche döm Üevorftch'enoep - 'en Hltler-Ciano. das nächste.Wöihe Frauendemonstratton wegen Wassermangel: ' . . . .. La Coru.n.a, 14.,OUober. Radiomeldungen zufolge ist es.in einem Stadt-, viertel in Madrid-zu Ruhestörungen gekommen. Sine Frauenabordnung. wollte wegen Wasser mangels vor . . dem - Innenministerium demon strieren, wurde aber sofort auseinandergetrieben. Im Frontabschnitt . Wila würde - eine. Eegen- . offenstve der- roten Truppen

. ,. In ^ Siayettza.verteidigen.lich die, roten Truppen noch hartnackig in der Kathedrale, wohin sie sich geflüchtet haben... Bei Cadix stnd/oie Rationalen 20 'Kilometer vorgerückt und haben Terüel besetzt. / __ :. v . , Vormarsch der Rntionalen. ' »R a L a t. 14: Oktober. - Aus den heute ausgegebenen'Frontmeldungen geht hervor, daß der Vormarsch ver Nationalen gegen Madrid, trotz allen Widerstandes der Regierungstrüppen -überall erfolgreich ist. In Madrid ist der ständige Ausschuß der Cortes zusammengetreten und hatden Alarmzustand

waren. ', ' ■ v . »• 90*000 Tote, 300.000 Bevletzte ; ' Lissabön.' 14?Oü'öder.- ° . Eine forgsältig .vorgenommene Zusammen zählung ergibt, daß der spanische Bürgerkrieg vom 18. Juli bis 1. Oktober etwa 90.000/Mü schen Vas Lebenrostete.wLhrendS00.v»0verletzt wurden undlv.000.noch.»ermißt werden.'.Messt die .'Zahl' der Hinricht«n gen Lberstei« SÜUI00. In Madrid töteten die Roten mit oder dhne'Ürtdil 11.000 Menschen, in Valencia 7000/tn Barcelona 5000. in Malaga 4000, in.Iran 1406, in Alicante 1200 ' und in San Sebastian

/600. Dabei, dürften diese Zahlen eher zu niedrig ,als- zu hoch gegriffen fein, zumal, auch in anoeren Orten Erschießungen stattfänden. Das Eisen bahnnetz wurde an. verschiedenen Stelleq,' zu sammen in einer Länge, von 160.0 Kilometer zer stört. Etwa 30 Brücken und übet 23.000 Häuser wurden von, den Roten gesprengt^/Auch ,elf spanische Kriegsschiffe fielen dem' Bürtzerkttög zum Opfer, ebenso mehrere Handelsdampfer.' ^ Rußland ford $tt Koutpolle über Portugul . Neuerliche Drohung Rußlands

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.09.1936
Umfang: 8
des Bürgerkriegs in Frankreich. Bei einer Kommunistentagung in Straßburg sel die Gründung einer Geheimzentrale in Paris be schlossen worden, die bereits unter dem Deckmantet der Internationalen Roten Hilfe und der Inte», nationalen Arbeiterhilfe arbeite. ' Die Hauptaufgabe der Zentrale fei die Versorgung- der in Spanien kämpfenden Kommunisten mih Geld und Nüstungsmaterial. Zu diesem Zweck! seien die bekannten Vertreter des Allrussischen Naphtha-Syndikats, Rabavol und Nassiliefs, nach Paris entsandt worden

Aus« bildung würden diese Kominunisten auf kürzestem Wege zur Verstärkung der roten Miliz nach Spa-, nien entsandt. Die Pariser Aentrale verlange außerdem, daß auch die sowjetrussische Marine organisation „Sovtorgflot' den spanischen Kommu nisten zur Verfügung gestellt werde. Der Leiter, der Sovtorgflot, Herman, ein lettländischer Kom« munist, sei noch Anfang August in Paris gewesen, um die nötigen Instruktionen entgegenzunehmen« Entsprechend sei das Büro der Sovtorgflot in Anto werpen angewiesen

werde, ohne weitere Ausweise die spanische Grenze in beiden Richtungen zu überschreiten: gewaltige Massen kundgebungen für die spanische Volksfront unmit telbar an der spanischen Grenze zu veranstalten. Die Taktik der französischen Komintern sei klar. Es sei beabsichtigt, die französische Regierung zur Teil nahme an Aktionen zu zwingen, aus denen sich in ternationale Verwicklungen ergeben müßten. In diesem Zusammenhang seien auch die Kundgebun gen an der deutschen Grenze aufzufassen. Die Aktion der Roten Hilfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.10.1932
Umfang: 16
wird klar, wenn man die russischen Rüstungen etwas näher betrachtet. Die Friedensstärke der Roten Armee war noch im Jahre 1928 mit 563.000 Mann fest gesetzt. Seither hat Rußland seine Armee stän dig verstärkt und hält heute nach veMßlichen Quellen 1.478.000 Mann unter den Waffen. Die Luftstreitkräfte werden mit 800 Aufklärung?-, 400 Bomben-, 400 Jagd- und 400 Wasserflug zeugen, zusammen also mit 2lM Flugzeugen angegeben, deren Zahl bis 193Z auf AM steigen soll. Dank der Lieferfreudigkeit der kapitalisti

Kolonien 100 Millionen Einwohtier u. 626. Mann aktive Armee, zuyr Vergleich Herange-^ zogen wird, ergibt sich für Rußland nur eine Armeestärke von 1,007.300 Mann. Wäre es nicht angezeigt sich in Genf mit dieser Frage zu beschäftigen? Das russische Wehrgesetz von 1923 sieht die jährliche Ausbildung, von 1.LV0.000 Mann vor. so daß man gegenwärtig mit einer Kriegsstärke der Roten Armee von über 9 Millionen rechnen konnte. Die Ausrüstung für solche Massen ist wohl heute in Rußland kaum aufzubringen

, ihrer Be wegung ein bewaffnetes Rückgrat zu sichern. Daraus ergibt sich folgerichtig Zweck und Be deutung der Roten Armee. Dem Bestreben, sie diesem Zweck zu erhalten, entspringt auch die unbegrenzte Zurückhaltung Nußlands gegen über Japan, trotzdem es sich im Fernen Osten durch dieses bedroht fühlt und sich in seinen Bolschew!>si«rungsbestrebungen, die in der Mandschurei den Lebensnerv Japans ebenso treffen sollen, wie sie in China den Handel Eng lands trafen, gehindert sieht. Die Sowjetmacht haber wissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1921
Umfang: 4
gehetzt. So sieht der Kommunismus und auch der Sozia lismus beim Lichte besehen aus. Das Abschieben der Hungernde» aus Nutz» land nach der Ukraine und Podolie». Hdls^ngfors, 23. Aug. (Eigenb.) Im Gouver nement Proskurow sind die ersten, größeren Parfien von mssischen Auswanderern aus den 'Hungergebieten ernge- ttoffen. Me aus.Moskau entsandten Quartiermacher ver suchen, die Flüchtlinge mft Hilfe der dort dislozierten roten Truppen in den Dörfern unterzubringen. Me bo denständige Bevöllerung verhält

sich den neuen Ankömm- Wgen gegenüber feindlich. In der Republik Kirgisien sind in der letzten Woche 96 Pestfälle vorgekommen. Die amerikanische Hilfe für Ruhland. Das amerikanische Hilfskomitee für Rußland und die Sowjettegierung sind endlich zu einem Aebereinkommen gelangt, wonach Das Komftee sich jeder politischen Be- täfigung enthält, und tfie bolschewistische Regierung sich verpflichtet. die Lebensmittel nur du die Kranken und die Kinder, nicht aber an die Roten Garden zu ver- tellen. Me Amerikaner

. Die Lage weit noch erschwert durch die Plündereien der mssischen Roten 'Truppen längs der Grenze, die das Vieh wegnehmen, die Reisenden ausrauben und mißhandeln, in die Häuser entbrechen, die Felder ver wüsten, die Frauen vergewalttgen usw. Es herrscht Anar chie. so dahRbhklse unbedingt nötig sei. Me Hungersnot wütet besonders in dem von den Bolschewisten verwüsteten Wolgagebiet und ist jenen Provinzen, die aus dem Wol gagebiet zum Großteil ihre Lebensmittel bezogen. Diese Zone mißt 1.300.000

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