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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1936
Umfang: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1936
Umfang: 16
man den Universitätsprofessor Dr. Burghard Breitner von der Innsbrucker Klinik -kommen. Der Bürgerkrieg in Spanien. Während an den Fronten den Nationalisten ein Er folg nach dem anderen beschieden ist, bereitet sich in dem von ihnen nicht besetzten Gebiet eine große Umwälzung vor. Spanien soll in nächster Zeit zur Bundesrepublik erklärt werden. Ueber der Negierung wird ein Nationalrat stehen, dem fünf Vertreter des roten GewerkschastSbundeS, fünf Anarchisten und vier Mitglieder der republikanischen Parteien angehören. Die ganze

nach Barcelona reisen wollen. Die nach Frankreich geflüchteten roten Milizen haben in den Banken von Hendaye 50 Millionen Peseten geraubt und nach Spanien gebracht. Die Franzosen verlangen nun daS Geld zurück. Der Alcazar gesprengt. Zwei Monate schon trotzen im elngeschlossenen Al cazar, der Burg von Toledo, 1300 Nationalisten helden haft den roten Belagerern. Die Beschießung durch die Ar tillerie, die den größten Teil der Burg in Trümmer gelegt hat, vermochte sie nicht zur Uebergabe zu zwingen. Darum wurden

in den Schloßhügel Stollen gegraben, mit Dyna mit geladen und die Burg in -die Luft gesprengt. Mehrere Tage hörten die Belagerten die Bohrmaschinen knirschen, ohne daß sie etwas dagegen tun konnten. Die Explosion war fo stark, daß auch die nächsten Häuser zerstört wurden und in der Stadt kein Fenster mehr ganz war. Die roten Milizen glaubten, daß unter den Trümmern kein Mensch mehr lebe. Als sie aber vorrückten, wurden sie durch rasen des Maschinengewehrfeuer zurückgetrieben. Nun spritzten sie mit Feuerspritzen

beträgt, ge raubt. -Aus den Orgelpfeifen gossen die Kommunisten Munition. Im Militärspital von Madrid wurde ein Ge neral auf den Operationstisch -geschnallt, dann schnitt man ihm die Hände ab und stach ihm die Augen aus. Zuletzt gab man ihm den Gnadenschuß. Dem Generalstabsarzt schnitten die Roten den Kopf ab, steckten diesen auf den Kühler eines Autos und fuhren damit durch die Straßen. In Malaga werden Leute, die nicht zu den Kommunisten halten, ohne Schonung niedergemetzelt

. Nach jedem Fliegerangriff der Nationalisten stellen die Noten 48 Geiseln an die Wand. Auch wer bei einem Fliegerangriff die Stadt verlassen will, wird erschossen. Schuldner, die roten Gläubigern das Geld nicht zurück geben, werden gleichfalls niedergeknallt. In einem Kaffee haus zeigte ein junger Kommunist die Ohren herum, die er seinem Opfer abgeschnitten hatte. Die Kommunisten haben angedroht, daß beim Einmarsch der Nationalisten alle Nichtkommunisten erschossen werden.

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 04.11.1925
Umfang: 10
so lange krank ist. Das gehe ihn nichts an, meinte der Herr Genosse. Im Stillen frug ich mich damals, ob wohl die Genossen sich auch dann über die Ueberstundenarbeit aufregen würden, wenn ich rot organisiert wäre, oder kalkulieren die roten Bonzen etwa so: wenn keine Ueberstunden gemacht werden, dauert der Bau entsprechend länger und Genossen können die unterschiedlichen Abzüge für Gewerkschaft und Partei ein paar Wochen länger einheben. Bald darauf kam ich zu einer anderen Baufirma

, bei welcher der eben erwähnte Freiheitsapostel selbst arbeitete. Am dritten Samstag war dem Lohnkuverts eine Beitritts erklärung beigelegt, wonach ich am 30. September 1925 dem roten Bauarbeiterverband beigetreten sei. Ich war ganz paff, denn tatsächlich wurde ich gor nicht gefragt und frei willig einem roten Verband beizutreten, fällt mir im Träume nicht ein. Mich wunderte, daß die roten Herrschaf ten von einen! christlichen Arbeiter überhaupt Geld mögen, denn sonst wird derselbe immer als „dummer Kerl", „Pfaf

, denn die Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind nur für den Gimpelfang in den roten Blättern und Versammlungen da. Der Arbeiter aber weiß wirklich nimmer, arbeitet er für sich selbst oder für andere. Wenn der Samstag kommt, muß er halt damit rechnen, soviel gehört dem und soviel jenem und was übrig bleibt gehört dein. Ich weiß recht gut, daß die gewerkschaftliche Organisation heutzutage bitter notwendig ist, aber mit einer solch frechen, gemeinen Vorgangsweise, wie sie E. beliebt

, kann ich mich nienrals einverstanden erklären. Denn mein Geld habe i ch ehrlich verdient und nicht der E. Als E. bei mir nichts ausrichtete und einsah. daß ich mich dem Sozialismus nicht beuge, meinte er schließlich: „Ich ziehe dir für Heuer nichts mehr ab, aber Unterstützung be kommst auch keine. Vielleicht komme ich nächstes Jahr wie der mit ihm zusammen. Hoffentlich gibt es dann auch in unserer Gegend eine starke Ortsgruppe der christlichen Bau arbeiter, damit man nicht dem Zwang der Roten Folge lei sten muß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.01.1936
Umfang: 10
sind. Er stellt mit Befriedigung fest, daß der Senat Maßnahmen trifft, um dem Gutachten durch die notwendige Abänderung der beiden Verordnungen Folge zu leisten. Der Rat kann es Ausgestaltung des Roten Kreuzes dringende Notwendigkeit. h. Wien, 25. Jänner. Unter Vorsitz des Altbundeskanzlers Dr. B u r e s ch fand heute ein vom Landesverein des Roten Kreuzes für Wien, Niederösterreich und das Burgenland veranstalteter P r e s se- empfang statt, bei dem auch die Gattin des Bundespräsi denten, Frau Leopoldine

M i k l a s, anwesend war. Dr. Buresch verwies auf die dringende Notwendigkeit der Ausgestal tung der Einrichtungen des Roten Kreuzes und erklärte, daß als Folge der Unterzeichnung des Genfer Uebereinkommens vom Jahre 1929 ein neues modernes Rote-Kreuz- Gesetz in Oesterreich erstellt wird, das in seiner Art sicher vorbildlich sein werde. Der neue Präsident des Landesvereines vom Roten Kreuz, Rudolf Mitlöhner, erklärte u. a., daß das Rettungswesen in Oesterreich unbedingt weiter ausgebaut werden müsse. Das Rote

mindestens 20.000 Schilling. Alle Redner riefen zur Unter st ü tz u n g der Bestrebungen des Roten Kreuzes auf. Das Schicksal des neuen Tierschotzgesehes. Wien, 25. Jänner. Am 23. Juni 1935 wurde, wie damals gemeldet, im An schluß an die Eröffnung des neuen Tierheimes des Wiener Tierschutzvereines in Altmannsdorf eine außerordent liche Tagung des Verbandes der österreichischen Tierschutzver eine abgehalten, an der die Vertreter von zwölf Organisatio nen aus sieben Bundesländern teilnahmen. Der erste

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
angeglichen. Ein Horchposten war in einem Heuschober untergebracht. Nach einer weiteren Meldung seien im Abschnitt von Sierra Guadarrama 20.000 gut ausgerüstete Soldaten zusammen gezogen worden, um das Gebiet von Escorial zu besetzen. Der „Barbier von Malaga" unterschreibt Todeslisten. , London,. 1. Sept. In einem Sonderbericht aus Valencia berichtet die „Times" über den in Madrid herrschenden roten Terror. Jeden Morgen könne man im Manzanaresfluß die nackten Leichen von Ermordeten sehen

ohne Gerichts verfahren von den Roten hingemetzelt worden feien. Ueber die Schreckensherrschaft der Marxisten in M a l a g a berichtet der Sonderkorrespondent des „Daily Telegraph" in Gibraltar. Viele Personen wurden aus geringfügigsten Grün den erschossen, teilweise nur deshalb, weil sie sich Rundfunk sendungen des Senders von Sevilla angehört hätten. Die T o d es liften würden auf Grund einfacher Angebereien bei den drei syndikalistischen Zentralen zusammengestellt

Marxisten gesandt habe und daß es seine Intervention weiter verstärke. Er for derte die „Arbeiter" der Welt auf, ihre Sympathie für die Marxisten in aktive Hilfe umzuwandeln. In Sowjetrußland würden die kollektiven Bemühungen, der Madrider Regierung gegen die Nationalisten beizustehen, fortgesetzt. Die Leute, die hier lagen, hatten Gasmasken auf, da kurz zuvor zwei Granaten der Roten in unmittelbarer Nähe des Postens eingefchlagen hatten. Zufällig sah ich, wie zwei Fremdenlegionäre einen Ueberfall

auf einen vorgeschobenen Maschinengewehrposten der roten Truppen unternahmen. Den tollkühnen Angreifern gelang es, die Be satzung von Milizsoldaten bis auf einen Mann niederzu machen. Dieser, der letzte von sieben, verwundete einen der beiden Angreifer, wurde dann aber von dem andern un schädlich gemacht, der dann auch das Maschinengewehr zer störte. Bor dem Sturm auf Irun. Ich bemerkte überall, daß die Nationalisten außer ordentlich gut organisiert waren und sehr g e - schickt geführt wurden. Wie mir schien» bereitet

der deutschen Botschaft zu garan tieren. Das Botschaftsgebäude soll, wie in Berlin mitgeteilt wird, nicht durch reguläres Militär oder von der Polizei, sondern lediglich von roten Arbeitermilizen bewacht sein. In Alicante, in dessen Hafen sich vorläufig ständig ein deutsches ; Kriegsschiff befindet — zurzeit ist es der Kreuzer „Nürnberg" — glaubt man in Berlin die deutsche Botschaft eher gesichert. Deutschland zieht damit als erste der in Madrid vertretenen Mächte seine diplomatische Mission in aller Form

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.02.1930
Umfang: 16
-eb-en und die Staatskasse geplündert. Im Gebiete von «Wri>Mita ist es zu einer förmlichen Schlacht zwischen den Aufständischen und der Roten Armee gekommen, «in der d-i-e roten Truppen nach viertägigem Kampfe unter schweren B-er- lüsten -zurück-geschlagen -wur>d«en u-Nd sich nach Wri«mita zurückzi«eh-en mußten, wo sie jetzt Verstärkungen -abwarten. Bes-onders deunruhigt sind die dolschewikischen Bchörid-en Üb'er 'das EindringenIbes «wild-ersp-enstigm Geistes in «d-er Schwarzen-«Mver-Flotte, wo «vor -einigen Tagen

17 Ma- trosen «des 5tr-euzers „Ukraina Roßj-e" «unter der Beschul- digung von Grh-eimargani!s-ation verhaftet -word-vn sei-en. Bezeichnend für die Lage ist, daß die Moskauer Blätter s-M-er d«as Anwachsen der Au-fslaNdsbowegung «bestätigen uNd behaupten, d«aß «die -aufstäNbischen Bauern Mt Ma schinengewehren ausgerüstet seien, «welche -aus den Maga- zinen d«er Roten Armee stammen. Hab«en -die Aufstän- -dischen bereits d«eim Militär ihre Helfershelfer, -welche ihnen die Waffen zuschanzsn? Das wäre allerdings

>d«as beden'klichste Zeichen, «daß 'der Tag der Abrechnung Mt den roten Peinigern des Volkes heraufdämmert. Tagung der Prästdentenlronferenz. Sicherung des Getreidebaues, Saatgutaktion, Fortsetzung der Mastaktion 1930, Kartoffelexport, die Einsuhrscheine, Mehvennittlung, Frachtrückvergütung. Schweineabsatz, Landflucht und Arbeitslose. Am Don-nerstag, «den 13. Februar, trat in Men die Präsidentenkonferenz d-er «laNb- und sorstwirtschaftlichen Hauptkörperschaften zusammen. Bu.NbesMniste-r für Land- und Forstwirt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1919
Umfang: 8
ist in dem Protokoll enthalten, das an Deutschland gerichtet worden ist. ZlvdeuM geMmen. Eiliger Rückzug vom Finnischen Meerbusen bis Riga. — Große Beute der Sowjettruppen. Moskau, 3. Nov. (Funkspruch des Tel.- Korrb.) Frontbericht vom 3. ds.: Nach harten Kämpfen vor Petersburg wurde die Armee Ju- denitsch am 2. ds. endgültig geschlagen. Die roten Truppen eroberten Prokscha und Gatschina, wo durch die Hauptstellungen der feindlichen Armee unhaltbar wurden, so daß Judenitsch den Rück zug antreten mußte, wobei

er Verwundete, Waf fen und Material zurückließ. Die roten Truppen können den weichenden Truppen Judenitschs kaum folgen. Bisher sind einige tausend Ge wehre, über 100 Maschinengewehre, gegen 30 Geschütze und eine riesige Menge von Kriegs material in unsere Hände gefallen. Der Rückzug Judenitschs erstreckt sich auf die ganze Front vom Finnischen Meerbusen bis Riga. Judenitsch schleppt beim Rückzuge alle männlichen Einwoh ner mit und hat den Bauern in den Dörfern alle Lebensmittel abgenommen. Luga und Gazyna

einer Konferenz zwischen Sowjetrußland und den Alliierten in Erwägung zu ziehen. Für die gegenrevolutionären Armeen wird sich mit der Niederlage an der nordwestrussischen Front auch das Schicksal an den übrigen Fron ten erfüllen. Der Vorteil der inneren Front kommt den roten Truppen sehr zustatten und es ist kaum daran zu zweifeln, daß die Rußland pon außen drohende Gegenrevolution bald in sich zusammenbrechen wird. Mittlerweile müssen sich alle demokratischen Kräfte in Rußland sam meln

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.12.1919
Umfang: 8
Ertl und Dr. Gruener. Sämtliche Gewählten wohnen in Innsbruck und können daher lederzeit leicht zusammentreten. Die n ä ch st e Sitzung des Landtages findet am 13. Jänner 1920. Randglossen zur Zeitgeschichte. Von Vindelicus. Die verbrecherische Politik der Habsburger ist allem Elend und Unglück die alleinige Schuld, kann man es täglich tausendfach hören und -e>en in allen roten Versammlungen und Organen. Zn Deutschland bekommen sinngemäß je nach dem eande die Hohenzollern oder die Wittelsbacher

. Sie haßten das Königtum und den verdammten Militarismus. Wenn es nach den Roten gegangen wäre, so hätten Oesterreichs und Deutschlands Soldaten mit Baumästen ausrücken müssen. Aber die Entente hatte noch andere Ver bündete, besonders in Oesterreich-Ungarn. Da wa ren einmal die freimaurerischen Volksvertreter Ungarns, mit denen man sich wegen jedes einzel nen Kanonenrohres Herumraufen mußte. Sie muß ten für nationale Embleme, Armeezertrennung usw. einstehen. Und heute? Heute sehen sie die Er gebnisse

ein. Wie auf höheren Befehl wurde Wilson bis zum Himmel erhoben, aus seine 14 Schwindelpunkte wurde geschworen. Jeden Tag hörte man auf Seite der Roten den Ruf: Frieden um jeden Preis! Jeder Urlauber wurde aufgehetzt und bearbeitet. Was Wunder, wenn der sogenannte Grüne Kader von Tag zu Tag wuchs. Die frei maurerischen Helfershelfer bei uns taten stramm ihre Pflicht. Die tschechischen Regimenter deser tierten, auch die Ungarn wurden zuletzt durch den Freimanrerhänptling Karoly abberufen. Auf Sei ten der Feinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.07.1924
Umfang: 16
dürfte nach verläßlicher Schätzung 25.090 Mann zählen, ist mit allen möglichen Waffen vollkommen aus gerüstet und die Bewaffnung, wie wir wieder aus der Auffindung eines solchen Waffenlagers in Rekawinkel in der jüngsten Zeit entnehmen können, wird noch weiter vervollkommnet. Daß die Roten ihrem Gewaltwillen im- ^ner abstoßender zur Schau tragen, beweist, daß wenige Tage nach dein Attentat des Sozialisten Jaworck auf irmseren Bundeskanzler in Wien eine sozialistische Heer schau abgehalten wurde

. Diese jungen Leute glauben sicher, mit ihrem Re volverschießen eine „völkische"' Tat zu vollbringen. Am »anzen Ereignis ist aber leider zu bemerken, daß wieder pie Sozialdemokraten die Hauptspektakelmacher waren. Seit dem Seipelattentat, zu dem sie Krokodilstränen berausgepreßt haben, gebärden sich die Roten immer fre cher, so daß ihre „Friedfertigkeit"" für den andersge sinnten Mitbürger und den ganzen Staat eine ernste Gefahr bedeutet. Es ist höchste Zeit, daß 'man Kegen den Bewaffnungsunfug und die mut

willigen Schlägereien» und Schießereien Mit aller Energie vorgeht und die Schul digen einer exemplarischen Strafe zuführt. jDäbei übersteigt aber ihre Heuchelei alle Grenzen. Daß der Ileberfall auf das Bundesheer in Sommerein bloß aus Wut geschehen ist, weil dieses nicht mehr ihr ge fügiges Werkzeug ist, beweist der Dringlichkeitsantrag in der letzten Woche im Nationalrate über Soldaten- jmißhandlunaen im Bundeshecre urrd Soldatenselbstnrorde. INichts hat oazu den Anlaß gegeben, die Roten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

in nicht geringe Verlegenheit versetzt. Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air France' ist telegraphisch davon verständigt worden, daß gestern eines ihrer Flugzeuge, das den regel mäßigen Passagierverkehr Toulouse—Casablanca versieht, von einem roten spanischen Flugzeug un ter Maschinengewehrfeuer genommen und zum Niedergehen gezwungen worden ist. Nach dem Bericht des französischen Piloten hat sich der Zwischensall folgendermaßen abgespielt: Das französische Flugzeug, an dessen Bord sich außer dem Piloten

zu haben. Der französische Pilot entschloß sich darauf zu einer Notlandung in Alicante, da er der Füh rung seines Apparates nicht mehr sicher war. Das rote spanische Flugzeug begleitete den franzö sischen Apparat bis zum Niedergehen auf dem Flugplatz. Dort stellte der französische Pilot fest, daß zwei Verstrebungen seiner Tragfläche zer schossen worden waren. Der Pilot des roten Kampfslugzeuges leugnete, geschossen zu haben. Einer der Passagiere des französischen Ver kehrsflugzeuges berichtete dazu ergänzend

, daß es sich bei dem angreifenden roten Flugzeug um einen englischen Piloten in roten Diensten han delte. Die Flugzeugleitung von Alicante machte dem englischen Kampfflieger lebhafte Vorstellun gen. Dieser behauptete, daß zwei andere Kampf flugzeuge, die mit ihm die Bewachung von Ali cante durchführen, den französischen Apparat wahrscheinlich für einen Bomber Francas gehal ten und deshalb beschossen hätten. Der Vorfall hat großes Aufsehen in Paris aus gelöst. Man erwartet, daß der französische Bot schafter in Valencia scharfen

Tiefe in die Madrider Nordfront der Roten hineingetrie ben wurde, wird das Zentrum der Hauptstadt im mer mehr umfaßt und von der Guadarrama-Front abgeschnitten. Mit der Eroberung des Vororts Ara- vaca wird die wichtigste Bahnlinie und Zufahrts straße von Madrid ins Guadarrama-Gebirge von den nationalen Truppen beherrscht. Diese Erfolge wurden in einem Nachtkampf er zielt. Durch Scheinwerfer, Leuchtkugeln und Rake ten wurde das Kampsfeld taghell erleuchtet. In un widerstehlichem Elan wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1927
Umfang: 8
über das angebliche Bestehen eines „roten Kriegsplanes gegen die heimatwehren" gebracht, die wir erst vor einigen Tagen als den Ausfluß einer krankhaften Phantasie abgetan haben. Nun schickt die Reichsleitung des Republikanischen Schutz bundes in Wien dem „Tiroler Anzeiger" und den „Inns brucker Nachrichten" Berichtigungen, die vollauf bestätigen, was wir von den Halluzinationen der kapitalistischen Schreibknechte von allem Anfang gehalten haben. Während der „Anzeiger", sichtlich gedrückt von dem Bewußtsein

wurde von den roten Machthabern u. a. die unauffällige Eingliede rung von Industriearbeitern in das Gefüge der Heimat wehr; die Evidenzhaltung aller Heimatwehrführer, eine genaue Beobachtung aller Bewegungen und Uebungen der Heimatwehr. Ferner soll jede Gelegenheit benützt werden, um gegen die Heimatwehr und ihre Funktionäre Stimmung zu machen; hiefür sollen Sozialdemokraten in eigenen Kursen besonders abgerichtet werden. WaS den Republikanischen Schutzbund anbetrifft

Austerlitz' für Steidle. Der Chefredakteur der „Arbeiterzeitung", Genoste Friedrich Austerlitz, haH dem „Tiroler Anzeiger" diese Berichtigung geschickt: „Sie schreiben in der Nummer vom 22. August: Eine Erklärung des Dr. Steidle auf Seite 6: „Ich bin nicht zu Gericht gegangen, weil ich es unter meiner Würde halte, mich mit den roten Preßstrolchen, die sich von den Auster- litzens Preßgefetzgebung gesetzlich patentierten Rufmord zum traurigen Hauptberuf erwählt haben, herumzustrei ten." Die Behauptung

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1933
Umfang: 4
, deren Vertreter, Herr Herriot, sich soeben auf dem Wege nach Moskau befindet. — Im fernen Osten pochen aber bereits die Japaner mächtig an die Tore des im Kommunismus versinkenden Riesenreiches. Rötliches. . . Aus Leserkreisen wird uns geschrieben: Wer den Marxismus und seine Verfechter restlos kennen lernen will, findet gegenwärtig reichlich Gelegenheit hiefm, wenn er die Ergüsse der roten Presse verfolgt. Für Humor begabte wirkt es äußerst erheiternd, wenn man immer wieder beobachten

geworden. Hilf los, nur noch ihr Schimpfmaul eifrig betätigend, wirbt sie mat um die Gunst des einst so gehaßten und noch mehr verlästerten „Hahnenschwanzes" in einer Art und Weise, die an Jämmer lichkeit und Widerwärtigkeit kaum zu übertreffen sein dürste. Obwohl die Gegenliebe Vonseiten des „Hahnenschwanzes" aus zubleiben scheint, steigt die Zu- und Aufdringlichkeit der roten Vettel von Tag zu Tag stärker an. Nur e i n Wort der 3u* stimmung und sie wäre mit Freuden zu allem bereit. Man km wohl

bei Kufstein entsendet. „Maroth", der Generalstäbler und Zeitungsschreiber, ist gebrochenen Herzens nach Innsbruck zurückgekehrt. Die Eindrücke, die er empfangen hat, haben ihn niedergeschmettert. Die Grenze sei viel zu schwach besetzt, so meint Herr „Maroth", und er gibt in ein- und aufdringlichen Worten zu verstehen, daß das Vaterland verloren sei, wenn, je wenn man die roten Makkabäerscharen an der Seite des „Hahnenschwanzes" nicht mittun laste. „Maroth" und seine engeren Genosten wären ja so gerne

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