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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 08.08.1920
Umfang: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1936
Umfang: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 20.05.1928
Umfang: 16
in die Tonau geworfen. Der ehemalige Präsident des Abgeordnetenhauses, Ge heimer Rat Navay samt seinem Bruder Obergespan Navay, wurden während ihrer Einlieferung in das Ge fängnis unterwegs in einer Eisenbahnstation von den sie eskortierenden roten Soldaten einfach erschossen. Diese meldeten sich am anderen Tage direkt im Quartier Bela Kuns im Hotel Hungaria, wurden von ihm persönlich empfangen und haben, nachdem sie über das Äorgesallene Meldung erstattet haben, eine besondere Belobung und Remuneration

, die nach Ungarn entsendet wurden, um ukrainisch-rus sische Kriegsgefangene in ihre Heimat zu begleiten. Grigor Effinow und Isay Iuckelsohn mutzten längere Zeit in Budapest verbleiben und kamen mit Mitglie dern der bolschewistischen Roten Armee in Ungarn in Berührung. Im Kreise dieser Armee war Bela Kun keineswegs beliebt, und der Diktator befürchtete viel leicht nicht ohne Recht, datz von dieser Seite seiner ter roristischen Herrschaft Gefahr drohe. Er lietz jene Kreise, in denen die beiden ukrainischen

des Diktators gehörenden Roten Gardisten erschossen. Kun beschuldigte den jun gen Offizier, der Lehrer an der Militürschule. der Lu- dovika-Akademie, war, der Aufwieglung im Kreise der Zöglinge. Hauptmann Mildner wurde gar nicht vor Gericht gestellt. Man lietz ihn flüchten. Im geheimen jedoch waren ihm vier Gardisten Kuns gefolgt und haben ihn nahe der österreichischen Grenze erschossen. Die Vollstreckung der auf persönlichen Befehl Bela Kuns erfolgten Ermordung Mildners wurde anfangs verheimlicht und erst

dann bekannt, als einer der Mör der sich mit der Tat gebrüstet hat. Noch schrecklicher war das Wüten dieses Bluthundes in Rutzland. Es war zur Zeit, als die letzten Reste der Wrangel-Armee und der Anhän ger der alten Armee und Regierung in der Halbinsel Krim in Südrutzland flüchteten. Im „Journal de Geneves (Genfer Zeitüng) veröffent licht der gewesene Direktor des Roten-Kreuz-Komitees zur Hilfeleistung für die Opfer des Bürgerkrieges, Dr. Georg Ritter v. Lodvaenski, einen Artikel

von Fluchtversuchen ereigneten, wurden dle Gefangenen mit Seilen aneinandergebunden. Invalide und Kranke wurden von den Krankenhäu sern auf den Richtplatz aus Lastwagen geführt. Die Gefangenen erhielten rohen Weizen und etwas Salz als Nahrung und fast kein Wasser. In Theodosia lietz Bela Kun 7500 Personen erschießen, 12.000 Personen in Simferopol, mehr als 10.000 in Sebastopol, 6000 in Kertsch, mehr als 5000 in Jalta, darunter 17 Kranken pflegerinnen und 3 Aerzte des Roten Kreuzes. In dem städtischen Krankenhaus

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 24.02.1926
Umfang: 12
ihre unheimlichen Folgen werden auch von unseren geistlichen Oberhirten nicht verkannt, aber die rote Presse möge sich dann doch darüber entrüsten, daß die rote Gemeinde Wien trotzdem fast nur Ein-Zimmer- Wohnungen erbaut. Mehr wie zwei Zimmer hat keine Wohnung der neuen roten Mietskasernen: ein, höch stens zwei Zimmer sind nach Ansicht der Genossen Seitz und Breitner auch für die größten Arbeiterfa milien genug. Für die Führer können es schon mehr sein. Die roten Blätter mögen

werden. Der Rechenschaftsbericht der Pensionsanstalt, bei welcher der sozialdemokratische Bundesrat Klein eine wichtige Rolle spielt, weist für das Jahr 1922 aus: An Renten 8 Millionen Kronen, für Heilfürsorge 40 Millionen Kronen, für Verwaltungskosten 82 Mil lionen Kronen. Also, die Verwaltungskosten ver schlangen zehnmal soviel als die Rentenleistungen und doppelt soviel als die Kosten der Heilfürsorge. Eine saubere Wirtschaft! Und da wundern sich noch die roten Verwaltungskünstler, wenn die Versicherten das Vertrauen

zu diesen modernen Raubrittern ver lieren. Rund 30.000 Arsenalpistolen wurden unter dem Gestehungspreis an einen gewissen Mister Low aus Newyork (in Wirklichkeit ist es ein inländischer Jude namens Löw) verkauft. Einen Teil dieser Waffen kaufte der — „Republikanische Schutzbund". Der Preis betrug 25 8 pro Stück, so daß das Arsenal gewaltig draufzahlen mutzte. Die roten Korruptions skandale stinken nachgerade zum Himmel. Der Riesengewinn, den die Stadt Wien aus der Arbeitslosenversicherung zieht, betrug

es 10 8 Hartgeld. Fünfzig-Schillingnoten werden von der österreichi schen Nationalbank demnächst ausgegeben In Oesterreich wird nächstens mit der drahtlichen und drahtlosen Bildübertragung begonnen Unter den Schülern der neuen Wiener Handels akademie hat eine Rauferei mit Messern stattgefunden. Unter großem Andrange wurde in Wien der Mo- hapel-ProZeß durchgeführt. Das Urteil für den 20jährigen Mörder Seidl, ein glaubensloses Jndi- vidium des roten Wiener Bodens, der bei einem Ra dau am Praterstern den Mohapel

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 10.05.1936
Umfang: 20
hat . JL> PALMA BEI JEDEM SCHUttMAOiERMElSTEÄ EßüÄUllCH ! Schon das letztemal wurde kurz angedeutet, wie es in Frankreich mit den Wahlen ausging. Lang sam reift auch dort, ähnlich wie in Spanien, die bol- schewikische Saat heran. Die Roten waren in Frank reich von jeher stark, aber während früher dies Rot nicht gar so heiß war, ist es jetzt brennend heiß ge worden, daß heißt, die gemäßigten Sozialisten sind zu einem großen Teil radikal geworden. Die radikal Roten hatten früher bloß 116 Mandate, jetzt ziehen

sie mit 226 Mandaten in die Kammer ein. Das ist die Frucht davon, daß gerade Frankreich sich so be müht hat, die Russen in den Völkerbund hereinzubrin gen und mit ihnen ein Bündnis zu schließen. Ver nünftiger und patriotischer sind die Roten Frankreichs zwar schon als die anderswo, aber wenn Moskau ge nügend schürt, kann es auch in Paris einmal losgehen. * In Spanien hat es feuerrote Maifeiern gegeben. Kirchen und öffentliche Gebäude wurden gestürmt, ge plündert und angeschürt und Straßenschlachten gelie

fertem denen es nicht nur Verwundete, sondern auch Tote gab; ein Matrosenstreik hat den ganzen südspa nischen Schiffsverkehr lahmgelegt. Nun wird der neue Staatspräsident gewählt, nachdem Aleala Zamora von den Roten gestürzt worden ist. Gar so ruhig wird es bei diesen Wahlen auch nicht hergehen, wenn es auch jetzt schon so viel wie gewiß ist, daß der neue Staatspräsident ein Sozialist sein wird: die Roten haben ja im Nationalrat die Mehrheit. — Vor drei Jahren sind die Sozialisten bei den Wahlen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.11.1936
Umfang: 16
hat in den letzten Jahren wiederholt bewiesen, daß man in Wien das Minderheitenproblem in richtigem Lichte sieht und für eine richtige Minderheitenpolitik Ver ständnis aufbringen kann und will. Es gibt heute wenig Erbittertes Wen m MM. Letzte Woche hat Madrid die schlimmsten Tage mit- aemacht, die es bisher im Bürgerkrieg erlebt hat. Die Nationalisten haben im Westen der Stadt bereits ein großes Stück besetzt. Sie tonnen aber nur Schritt für Schritt Vordringen, da die Roten, die von Rußland mit modernstem

Kriegsmaterial gut versorgt worden sind, hef tigen Widerstand leisten. Kürzlich ist auch em ganzes rus sisches Regiment mit 3000 Mann in Madrid eingetroffen. Auch kämpfen bei den Roten vier sogenannte internatio nale Brigaden, die aus Marxisten verschiedener Länder zusammengesetzt sind. Wie erbittert gekämpft wird, das kann man daraus ersehen, daß in manchen Straßen ganze Berge von Leichen liegen, über die nicht einmal die Tanks der Nationalisten hinwegkommen. Oft beschießen sich die Kämpfenden

40 rote Flug zeuge auf. Es gab ein heftiges Luftgefecht, bei dem zwei rote Flieger abgeschossen wurden. Erst jetzt, da die Lebens mittel immer knapper werden, wollen die Roten die Haupt Länder in Europa, die sich einer so gerechten Behandlung der Minderheiten rühmen dürfen, wie das deutsche Oester reich. Den Minderheiten sind durch das Zuvorkommen der österreichischen Bundesregierung weitgehende Möglichkeiten zur Entfaltung ihres völkischen Eigenlebens verbürgt und auf weite Zukunft gesichert

übergelaufen. Darunter waren auch Mädchen von fünfzehn bis sechzehn Vahren. Sie erzählten, daß man sie zum Kriegsdienst gezwungen habe. Auch in Barcelona will man demnächst die Frauen mobilisieren. In Alicante wurde Voss Primo de Nivera, der Sohn des verstorbenen Diktators Primo de Nivera, zum Tode ver urteilt. Sein Bruder erhielt dreißig Jahre, seine Frau sechs Jahre Gefängnis. Das Todesurteil wurde am Frei tag vollstreckt. Die Nationalisten haben daraufhin den Sohn des roten Ministerpräsidenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1933
Umfang: 8
zur Verfügung gestellt, aber anfangs ver schwiegen, welche Funktionärstellung er hatte, weil er be fürchtete, daß ihm selbst daraus Schaden erwachsen könnte. Seine Funktionärstellung ist ganz gewaltig: Er war sogar Kameradschaftssührer des Roten Frontkämpserbündes. Und daraus ist ihm kein Schaden erwachsen. Er wurde nicht miß handelt, er kam nicht ins Konzentrationslager, dafür aber wird er in der Geschichte Deutschlands als der Schuft wei terleben. Mit der Geschwätzigkeit und Geflissenheit

habe sich dann in dem Glau ben befunden, daß auch van der Lubbe schon den Rückzug angetreten hatte, und aus diesem Grunde sei Lubbe sest- gcnommen worden. Und Grothe kann darauf antworten: „Ja! Der gekaufte Lügner Popow erklärt, er halte es nicht für nötig, an diesen Zeugen irgend eine Frage zu richten. Er habe Grothe bis zu dieser Verhandlung niemals gesehen. Er sei auch niemals in der Roten Hilfe gewesen und habe auch nichts mit dieser Organisation zu tun. Alles, was der Zeuge Grothe von ihm erzählte, sei

, daß ein kleiner Funk tionär wie er einen solchen Kurierposten gar nicht bekleiden konnte. Aber Grothe sei schon immer von der Partei für unzu verlässig gehalten worden, habe nie eine Führerstellung ge habt, sondern nur die kleinste Funktion: Kassier in einer kleinen Gruppe. Der Oberreichsanwalt klammert sich an den Grothe- Strohhalm Der Oberreichsanwalt aber hält sich an das> was Grothe behauptet hat und betont stolz, Grothe sei ein Führer gewesen: Kameradschaftssührer beim Roten Frontkämpserbund

, der kommunistische Angestellte K o ch, der von 1929 bis 1933 Kassier im Berliner Büro der Roten Hilfe war, erklärte mit Bestimmtheit, keinen der bulgarischen Angeklagten zu kennen. Verlegung der Verhandlung nach Leipzig Darauf wird die Verhandlung geschlossen. Der Vor sitzende stellt fest) daß bis auf wenige Zeugenvernehmun gen, die in Leipzig erfolgen können, der für Berlin vor gesehene Teil der Verhandlung erledigt sei. Der Prozeß wird am Donnerstag in Leipzig fortgesetzt.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 12.08.1937
Umfang: 16
, daß die Todesstrahlen ins Reich der Märchen gehören. Davon habe er sich selbst überzeugen können. Reichsleiler Dr. Ley verunglückt. Reichsleiter Dr. Ley, Führer der deutschen Avbeits- fronti, ist in München mit dem Auto verunglückt. Er brach sich dabei den rechten Arm. m lnanWn Möse W Jtanro. Spanische Bischöfe und Kardinale haben ein Schreiben in alle Welt versandt, in dem sie sich für Franco erklären. Dabei wird besonders auf die Christenverfolgung durch die Roten hingewiesen. 20.000 Kirchen wurden in Spanien

gegen Santander wieder begonnen. In der Provinz Cuenca haben sie einen Keil vorgeschoben, dessen Spitze nur mehr 100 Kilometer von der roten Negierungsstadt Valencia entfernt ist. Allerdings stockt dort jetzt der Vormarsch. Im zwischen haben die Katalanen drei Armeen aufgestellt, die nächstens gegen die Nationalen eingesetzt werden. Bisher hatte nämlich Katalonien, das auf Madrid von Haus aus nicht besonders gut zu sprechen ist, nie Truppen in den Kampf geschickt. Am Freitag früh haben Francos Kanonen Madrid

wieder schwer bombardiert. Die meisten Geschosse schlugen in das Arbeiterviertel ein. Es gab 200 Tote und Verwundete. Auch der Sekretär der päpstlichen Nuntiatur AUE IHRE LIEBLINGS SPEISEN NICHT ZU VERZICHTEN a faEGEEBg r mmmmmmsrnrnsrnsaasi wurde von einer Granate getötet. Die Nationalen be richteten, daß unter den Noten in Barcelona in Albacete, Cartagene und Huesca schwere Unruhen ausge brochen seien. Die Roten dagegen melden Aufstände in Motril, Malaga und Toledo. An der Küste von Nord afrika wurden

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 16.08.1936
Umfang: 20
richtet" wurde. Der Kampf um die spanische Hauptstadt geht weiter. Madrid ist von der Militärpartei zwar aufs schwerste bedroht, vermochte sich aber noch gut zu halten. Im ganzen scheint die Lage der Militärgruppe, die die nationalen Ordnungstruppen und die Kampf formationen gegen den drohenden Bolschewismus und Anarchismus stellen, doch günstiger zu sein als die der roten Volksfrontmilizen, deren Sieg die Herrschaft des Kommunismus in Spanien bedeuten würde. General franco, der oberste Führer

: In Blutbädern, Straßenkämpfen, in vom Feinde gelegten Fallen und durch die Kriegsgerichte kamen in ganz Spanien etwa 10.000 Personen ums Le ben. 6000 Mann der Militärpartei und der roten Milizen wurden in wirklichen Kämpfen an der Front, bei Sturmangriffen auf belagerte Städte, bei Artillerie- ünd Flugzeugbombardements getötet. Die Zahl der Perletzten wird mit insgesamt 10.000 angegeben. 5000 Personen kamen in Haft. Der in den drei Wochen des Bürgerkrieges angerichtete Sachschaden

Me- taxas hat aber im Einvernehmen mit dem König Georg II. energisch durchgegriffen und das Kriegsrecht über Griechenland verhängt. Welche Enttäuschung für die Roten! Metaxas hat die Diktatur proklamiert und eine große Anzahl roter Rädelsführer hinter Schloß und Riegel gesetzt. Eine kleine Umbildung der Regie rung war ebenfalls nötig geworden, die der König und sein Ministerpräsident raschest durchführten. Auch Bulgarien vor einer Diktatur? König Boris von Bulgarien befindet sich derzeit in Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1937
Umfang: 16
hielt am Freitag an der Nordküste Spaniens ein englisches Handelsschiff an. Da erschien plötzlich ein Geschwader von roten Fliegern und warf auf die Espana aus 3000 Meter Höhe Bomben ab. Eine Bombe schlug wahrscheinlich in die Munitions kammer des Schiffes ein, worauf die Espana unterging. Das ist der erste Fall, daß Flugzeuge ein größeres Schiff versenkt haben. Die Mannschaft konnte teils von einem anderen nationalen Schiff, teils von Fischerbooten gerettet werden. Fünf Mann fanden den Tod

, daß sie aber dazu nach dem Konkordate auch das Recht haben. „Ich spucke auf alle Religionen". So rief der erste Staatsanwalt der Sowjetunion, Krilenko, im Prozeß gegen den katholischen Erzbischof Loh. Cieplak. Cieplak wurde wegen „Aufreizung der Katholiken gegen das kommunistische Regime" mit vierzehn anderen Geistlichen am Gründonnerstag, den 29. März 1923, zum Tode verurteilt. Seither sind Jahre vergangen. Nun „spuckt" die Revolution auf ihre eigenen Kinder. In den jüngsten Schauprozessen in Moskau ereilte die einstigen roten

, das einen von der Negie rung in Valencia fast unabhängigen Staat darstellt, soll jetzt ein Aufstand der Anarchisten ausgebrochen sein. Die Anarchisten und die Gewerkschafter (Sozialdemokraten) be kämpfen sich bis aufs Messer. Das Durcheinander im roten Spanien wird immer größer. Amerika will streng nentral bleiben. Im amerikanischen Parlament wurde ein sogenanntes Neutralitätsgesetz beschlossen. Danach dürfen künftig an kriegführende Staaten keine Waren mehr geliefert werden, wenn sie vorher nicht bezahlt worden

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.01.1938
Umfang: 16
ins reine kommen. Die 180 Oesterreicher, die sich gegenwärtig noch im roten Spanien aufhalten, wurden be fragt, ob sie dort bleiben oder abwandern wollen. Sobald sie sich entschieden haben, geht der österreichische Konsul von Madrid weg und wird ein Konsul bei der Franeo-Regierung ein stehen. Gleichzeitig anerkennt Oesterreich dann den diplo matischen Vertreter Francos in Wien als den offiziellen Gesandten Spaniens. Freilich ist Franeo noch lange nicht der unbestrittene Herr ven Spanien Madrid

, der Sitz der roten Regierung, wurde am 19. d. eben falls von einem schweren Bombardement der Nationa listen heimgesucht. Gerade um die Mittagzeit, wo die mei sten Leute auf dem Wege sind, erschienen in grotzer Höhe die Flieger und warfen Explosiv- und Brandbomben ab, die eine furchtbare Wirkung hatten. Es werden amtlich 220 Tote und 400 Verwundete gemeldet. In Cuenca, Ca- stellon, Reus, Valencia und Gerona seien ebenfalls meh rere Tote durch Fliegerbomben zu beklagen. Die Nationa listen scheinen

die japanischen Methoden nachzumachen. Freilich sind die roten Flieger auch nicht viel rücksichtsvoller. Fünf Geschwader sollen einen Bom benangriff auf Salamanca unternommen haben und das Ergebnis seien 225 Tote und mehr als 400 Verletzte. Im modernen Krieg weitz man wirklich die Zivilpersonen nicht mehr zu schonen. Auch mit den Staatsgrenzen nimmt man es anscheinend nicht so heikel, denn gerade unlängst fielen elf nationalistische Bomben, die eigentlich für die rotspa nische Grenzstadt Perigarde bestimmt

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1930
Umfang: 12
hat, als er gegen die Tyrannei ansprang, nunmehr seine den Tyran nen abgekämpften Rechte und Freiheiten ausgerechnet gegen die patentierten Hüter der Freiheit verteidigen muß? Aber so mußte es kommen, und so wird es überall in roten Landen werden, denn der Marxismus ist der Todfeind des Bauern, den er als Äne Gesell schaftsschichte ansieht, die ausgerottet werden muß. Un geheure Staatsdomänen, von Unechten bevölkert, das ist das Ideal, dem es zustrebt. Und so ist es weiter« nicht verwunderlich, wenn heute im Lande der alten

mit Pflug und Schwert. Der Kampf um deutsches Bauerntum ist ein Teil des Kamp fes um Deutschlands Freiheit und um deutsche Kultur. Bei uns die heimatwehr, im Norden der Landvolk bewegung, das sind die zwei immer reichlicher fließen den Quellen des einen Stromes, dem die Vorsehung die Aufgabe zugewiesen hat, das Lhrenschild des Volkes von den Schandflecken der roten Mordfarbe zu reinigen. Ereignisse der Woche. In einem Braunkohlenbergwerk bei Asson (Depar tement Basses-Pyrennees) ereignete

. Auf einmal hör ich die Leute reden und spür, daß mich jemand angreift. Ich schlag die Augen auf; da sind Männer vor mir gestanden in roten Hosen und mit Franzosenkappeln auf. — — — himmlisches Vaterland, bin ich akkurat den Feinden in die Hände gefallen! Anfangs Hab ich gemeint, sie werden mich ab- murken, und es wär mir in meiner elenden Lage fast gleich gewesen. Aber bald wurde mir klar, daß es eine Ambulanz ist, die nach verwundeten sucht, urn ihnen Hilfe zu leisten. Sie haben mit den Fingern gegabelt

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