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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1934
Umfang: 6
!!, der, einen Stellungssehler der Verteidiger ausnützend, einsendete. Also zwei Tore innerhalb zwei Minuten. Ein energischer Gegenangriss, dann übernahmen wieder die Weiß- Roten die Führung. In der 35. Minute brannte Bonoldi wieder einmal durch, überspielte mehrere Gegner und kam ganz vor, doch der Ball wurde noch rechtzeitig von einem Verteidiger abgelenkt. Der daraus folgende Eckoß blieb erfolglos. Vier Minuten später konnten die Gegner die Situation neuerdings nur mehr durch das Verschulden eines Eckstoßes retten. Knapp

vor Schluß der ersten Halbzeit ergab sich eine weitere Chance, um den Punktevorsprung zu erhöhen, doch vergab Steinet die Lage, indem er den Ball über das Tor hinaus- psesserte. So endete die erste halste 2:0. In der zweiten Halbzeit trat die Mannschast etwas umgestellt an, ein Umstand, der,, wie wir schon andeuteten, die Schlagkrast der Eis beträcht lich beeinträchtigte. Die Gelb-Noten von Bassano Die Weiß-Roten sanden' in Trento Me Auf- begannen sofort mit einem sehr schnellen Spiel, nähme

. In der neunten Minute brannte Bonoldi, der sich in Hochform zeigte, noch- einmal durch, aber die Aktion endete mit einem Strafschuß, bei dem die Gelb-Roten die gefährliche Lage nur mehr durch das Verschulden eines Eck stoßes retten konnten. Unterstützt durch die über aus guten Leistungen der Läuferreihe begann der Sturm mit immer energischeren Angriffen. In der 12. Atinute hielt Mezzaire mit Mühe einen schönen Schutz Vezzalis. Nach einem Angriff der Gegner in der 14. -Minute erhielt Bonoldi von Eriavee

eine schön» Vorläge. Er ging vor, flankte dann Misterhast an Vezzali, der den. Ball sicher über nahm, aber leider über das Tor hinausköpselt. Das Spiel der Weiß-Roten begann immer sicherer und. schlagkräftiger zu werden, während die Gegner ìvohl zwar mit sehr schönen Aktionen aufwarteten, > jedoch nicht die entsprechenden Er folge'erzielen konyten. In der 17. Minute hatte Menin noch eine etwas kritische Lage zu retten, dann begännen die Weiß-Roten immer mehr an Uebermachr'zu gewinnen unì» die Gegner

in die Verteidigung zurückzudrängen. Es solgten zwar noch vereinzelte Angüsse, bei welchen Menin noch einmal eine wahre Prachtleistung vollbrachte, dann verzeichnete man aber 20 Minuten, während deren die Weiß-Roten eine erdrückende Ueberniachtstel- lung einnahmen. Das Spiel der Bozner war in manchen Momenten tatsächlich nicht wiederzuer kennen. Längere Zeit hindurch war das Tor der Gegner buchstäblich belagert, und von Minute zu Minute erwartete man den ersten Punkt zugunsten der Weitz-Noten. In der 27. Minute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1934
Umfang: 6
und der Phi lippinen am Start sieht. Wenn China dabei von Japan im Schwimmen in, der Leichtathletik und im Baseball auch regelmäßig, geschlagen wird, so hat das Reich der Mitte eine unbestrittene Stel lung in Fußball. Das. Land des Konfuzius, der Die Aampfe um àie Meisterschaft im Fußball Bolzano Calcio' schlägt Schio 1:0 (1:0) » Das überaus zahlreiche Publikum, das am Oster sonntag die Tribünen am Drususplatze süllte, hatte Gelegenheit einem sehr schönen Match beizuwohnen. Die Weiß-Roten

einbrachten und sür die die Weiß-Roten ein keiner Weise verantwortlich gemacht werden dürfen. Man muß ossen sagen, daß die Mannschaft von Schio ständig vom Glück begünstigt war. Schon einige Sekunden nach Beginn des Spieles wäre beinahe das erste Tor sür die Weiß-Roten zustande gekom men. Der Ball ging jedoch aus die Torlatte und es sehlten nur einige Zentimeter sonst wäre das Leder unhaltbar ins Neh gegangen. Im Lause der ersten Halbzeit folgte ein Serie von Lattenschüssen, die mit ein bißchen mehr Glück

den Boznern unbedingt einige Punkte eintragen Ktten müssen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit etzte dann ein leichter Wind ein, welcher allmählich mmer stärker werdend das Spiel der Gäste unge mein begünstigte. Auch mußten die Weiß-Roten die zweiten 45 Minuten hindurch gegen die Sonne spielen, während im Lause der ersten Halste die Gegner diesem Nachteil nicht ausgesetzt waren. Allerdings zeigte der Sturm sich auch bei die sem Spiele noch immer im gegnerischen Stras- raume ein etwa? unsicheres Spiel. Jedoch

den gegnerischen Tormann oft in arge Ver legenheit brachten. Vezzali zeigte sich auch dieses Mal seinem schwierigen Posten vollauf gewachsen, während Meneghini ebenfalls mit einem sehr schönem und zielsicherem Spiel auswartete. Auch Steiner, der rechte Flügel spielte sehr gut, nur wurde er vielleicht ein bißchen zu wenig mit Bällen versorgt. Die Weiß-Roten haben sich in den letzten drei Spieltagen 5 Punkte geholt, also die Halste jener Punktezisser, die sie mit Mühe und Not während der 21 Meisterschaftsspiele

erzielen konnten. Mit diesem Match wurde der Punkteabstand gegenüber der Mannschaft von Thiene von zwei aus 4 Punkte erhöht. Es ist daher Wohl kaum mehr zu besürch- ten, daß die Weiß-Roten von dieser Els noch ein geholt werden. Außerdem haben die Bozner die Mannschaft von Bassano wieder erreicht und salls die Spieler mit gleicher Begeisterung weiterkämp- sen, kann man sogar daraus hossen, diese Els noch zu überholen um endgültig aus dem Ig. Platz an- zugelangen. Der Spielverlauf Dem Schiedsrichter

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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
- Serenissima 1:0. I. Division, Liga A In Padova: Padova - Thiene 6:0 In Trieste: Triestina - Trento 2:1 In Bassano: Monfalone - Bassano 2:0 (forfait) In Schio: Schio - Pordenone 1.1 In Bolzano: Bolzano - Udinese 1:0 In Trieste: Ponziana - Rovigo 3-1 In Treviso: Gorizia - Treviso 2:1 Bolzano Calcio schlägt Mine 1:0 Mit den Weiß-Roten der Bolzano Calcio hat es ein ganz eigenartiges Bewandtnis. Die Mannschaft ist imstande, bei den günstigsten und vorteilhafte sten Verhältnissen sich im Spiele

werden wird. Die Weiß-Roten können sich heute mit berechtigtem Stolze zu jenen drei einzigen Mannschaften rechnen, denen im Laufe der heurigen Meisterschaft das Kunststück gelungen ist, den „leader' der Tabelle zu schlagen. Für die Bozner erschien das Spiel am Sonntag so ziemlich aussichtslos und wohl keiner der über aus zahlreichen Zuschauer hätte je gewagt, auf ei nen Sieg zu hoffen. Es kam aber anders. Die Weiß-Roten vermochten sich überaus rasch an das schlechte Spielfeld anzupassen und es gelang

Vor aussetzungen der Mannschaft zu heben. Das Spiel kann wohl als eines der spannendsten und interes santesten betrachtet werden, das jemals auf dem Drususplatze zur Austragung gelangte. Besonders in der zweiten Hälfte fehlte es nicht an ungemein aufregenden Momenten, aber die Weiß-Roten ver standen es, mit verbissener Energie den mächtigen Ansturm der Gegner, die mit allen Mitteln trach teten, wenigstens einen Ausgleich herbeizuführen, die Stirn zu bieten, ja es mangelte sogar nicht an sehr gefährlichen

über die Grenzen des kavaleresken Verhaltens zu gehen. Ein besonderes Lob verdient der Schiedsrichter, der in hervorragender Weife das Spiel zu leiten verstand. Der Spielverlauf. Die Mannschaften: Bolzano: Menin, Ebner, Eriavec; Steiner, Ansa- loni, Danti, Fabbri, Meneghini, Capaccioli, Bo- noldi, Vezzali. Udine: Tonello, Ciroi, Belletto; Miani, Capellaro, Pitassi; Bertoni, Costa, Abatematteo, Chizzo, Cassio. Schieosrichter: Moretti aus Genova. , Die Weiß-Roten fanden sich am schlechten Ter rain ungemein rasch

zurecht und bereits in der drit- en Minute erfolgte das sensationelle Ereignis, das )ie Partie entschied. Bonoldi nahm Costa den Ball ab, ging damit rasch durch; die beiden Verteidiger türzten sich auf ihn, doch im letzten Moment konnte er noch stilgerecht qn Vezzali abgeben. Vez zali übernahm den Ball aus der Luft und sendete ihn unhaltbar in die Ecke ein. Das Publikum tobte vor Begeisterung und für die Weiß-Roten war nun eine der wichtigsten Voraussetzungen für den wei teren guten Verlauf

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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
die Weiß-Roten dem Temvo nicht standhalten und früher oder später nach dem üblichen System er schlappen würden. Dies trat aber nicht ein, weder das Tor der Taste, das gleich nach den ersten Minu ten erzielt wurde, nach die beträchtliche Leistungs fähigkeit dèr, Gegner und deren technisch hoch stehende und ungemein schnelle und zielsichere Spi» weise vermochten die Bozner zu entmutigen. Cs ist bekannt, daß der Gegner zu den weitaus stärksten Mannschaften der Liga A der ersten Di vision zählt

. Die Mannschaft von Treviso hat sich nach erbitterten Kämpfen an den zweiten Platz im Tabellenstand emporgearbeitet und wohl wenige hätten es sich je träumen lassen, daß gerade die Weiß-Roten von Bolzano in der Lage wären, den entscheidenden Siegesmarsch der Blauen wenig stens teilweise Einhalt zu bieten. Die Gegner rech neten bereits mit einem leichten und überlegenen Sieg, ein Sieg, den sie auch absolut benötigen, um ihre Position im Tabellenstand zu festigen. Er er scheint daher begreiflich, daß die Weiß

-Roten kei nen leichten Standpunkt hatten und daß das Un entschieden, das sie erzielten, einem entscheidenden Sie« über eine Durchkchnittsmannchaft gleichgestellt werden kann. Ueberhaupt zeigten sich die Bozner, abgesehen von einigen kurzen Spi'elphasèn, dem Gegner durch schnittlich leicht überlegen. Wenn sich nicht auch bei diesem Match das Trundübsl, die Schußuntüchtig- keit im entscheidenden Moment, wieder gezeigt hätte, wäre das Resultat ganz anders ausgefallen. Em Sieg hätte

. Die Leistungen Bezzalis und Me neghini? überraschte ebenfalls. .Capacioli war in schlechter Form, während Steiner am rechten Flü gel gut spielte und auch bald seine übliche Hochform erreichen dürste. Beifall des Publikums angespornt, wie die Löwen zu kämpfen begannen. In der 9. Minute erfolgte eine Ecke gegen die Gäste, in der 14. ein ersolg- loser Freistoß und in der 19. Minute verschuldete Fabbri einen Eckstoß, der ebenfalls erfolglos blieb. In der 89. Minute erzielten endlich dio Weiß- Roten den Ausgleich

. Eine 22 16 5 1 48 17 Z? 22 12 7 3 41 23 31 22 12 7 3 39 23 31 23 10 7 6 36 31 2? 23 10 5 8 26 23 23 22 10 4 8 39 43 24 22 11 2 9 40 45 23 23 8 6 9 48 41 22 21 9 2 10 34 25 20 22 S 8 8 34 36 20 23 5 8 10 23 39 18 23 6 K 11 35 59 18 23 6 3 13 25 44 15 22 3 5 14 18 43 11 22 3 5 14 16 44 11 Ueberraschung bot vielleicht das Spiel in Bolzano, aber der schöne Erfolg der Weiß-Roten vermochte es trotzdem nicht zu verhindern, daß die Bolzano Calcio auf den letzten Platz im Tabellonstand zu rückversetzt wurde. Die Udinese hat ihre Spitzenpo sition nur noch verstärkt. Treviso und Pro Gorizia nehmen mit je 31 Punkten gemeinsam die zweite Stelle im Tabellenstand ein. Es kann daher ange nommen werden, daß diese beiden Mannschaften voraussichtlich in den nächsten Spieltagen einen er bitterten Kampf

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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
alles fertig und bereit sein wird. Soviel kann jeden falls gesagt werden, daß London sei der Krönung Georgs vor 25 Jahren kein monarchisches Schau spiel solài Ausmaßes mekr «riebt bat. - Die Hofsnungen der „Tifosi' unserer Nachbar- stàdt sind diesmal in Erfüllung gegangen: Der Sie- gevzug der „Aquilotti' wurde auch am Sonntag nicht aufgehalten, denn die Weiß-Roten mußten ge schlagen das Feld räumen. Wie zu erwarten, setzten sich die Gegner bis aufs äußerste ein, spielten mit einer Ambition und Aus dauer

, jedoch verstanden sie es, sich besser umzustel len und den Verhältnissen anzupassen. Wie beim letzten Ligaspiel waren die Weiß- Roten auch bei diesem Treffen den Gegnern lange Zeit überlegen. Die Mannschaft verstand es, eine Serie schöner Angriffe aufzurollen, doch einmal in der Nähe des gegnerisch. Tores angelangt, scheiter ten mich die schönsten Aktionen an der mangelnden Entschlossenheit und Schußtüchtigkeit. Die ueberle-- genheit Ver Weiß-Roten reichte bis zum Strafraum der Gegner

. Der Ball sauste, von Stella getreten, haarscharf an der oberen Latte vor bei ins Out. Allmählich kommen nun die Weiß roten auch in Schwung und in der 14. Minute fällt der erste Eckstoß für Bolzano. Es entsteht ein furchtbares Gemisch vor dem Tor, bei dem dann Bennatti mit der Hand den Ball aufhält, ehe er die Torlinie passierte. Der folgende Elfmeterstoß wird von Eriavec prompt verwandelt und somit der Ausgleich hergestellt. Einem energischen An griff der Bozner folgte dann eine rasende Gegen attacke

auf Mascotto und Stella gehen durch und letzterem gelingt es, unhaltbar einzusenden. Wieder gibt es eine Serie von An griffen von beiden Seiten, doch meist sind es die Weiß-Roten, die das Feld beherrschen. Trotzdem kommen sie zu keinem positiven Ergebnis. Die schönsten Angriff« scheitern am Rand» de« Straf» raumes. Nur einmal (27) hätte Velo beinahe einen Punkt erzielt, der Ball prallte aber unglücklicher weise auf die Latte. Es gab eine Serie von Frei stößen und einige Ecken. Auf einen Tritt

hin, den Steiner von Bernard erhielt, wurde dieser ausge schlossen und die Gegner mußten mit nur mehr neun Mann weiterkämpfen. Sie revanchierten sich aber durch ein imer grober werdendes Sviel, gegen das die Weiß -Roten vergeblich ankämpften. Mit einem Strafstoß gegen Bolzano fand dann der erbitterte Kampf seinen Abschluß. Und die anderen spielten . . : In Udine: Udinese—Pro Gorizia 1:yz In Schio: Schio—Monsalcone 2:0; In Rovigo: Rovigo—Ponàna 1:6; In Fiume: Fiumana—Tassano 3:1; In Treviso: Treviso—Palmanova

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.02.1934
Umfang: 6
Xlk »Älpenzellnng' Se'te /> llm die ffußballmeisterschatt der j. Divisto« PN S»kW slhW vslMii Ellki» l!» Wenn auch die Bolzano Calcio am letzten Sonn tag um eine Niederlage reicher Mch Hause zurück gekehrt ist, so mus; doch anerkennend betont wer den, daß man auch in optimistischen Kreisen nicht erwartet hätte, das; die Weiß Roten sich so ehren hast schlagen würden. Allerdings darf nicht »ergesse» werden, daß die Gegner sich in sehr schlechter Form hesanden, ihr Zusammenspiel alles eher als gut

war und, daß sie außerdem anfänglich die Weis; Roten viel zu leicht nahmen, ein Umstand, der nach den ersten mißglückten Angriffen die Schlagkraft der Mann schaft insolge der eingetretenen Nervosität beträcht lich schwächte. Die Bozner haben sich von allen Ansang an, mehr aus die Verteidigung eingestellt. Dieser klugen Taktik haben sie auch das verhältnismäßig sehr ehrenvolle Ergebnis zu verdanken. Die Gastgebende Manschast hingegen rechnete schon in vorhinein mit einen sicheren und überlegenen Sieg. Nach der Nie

derlage der Weih Roten in Pordenone war diese Annahme allerdings auch sehr berechtigt, doch es zeigte sich bald, daß die Gegner aus machtige Hin dernisse stießen, an denen auch ihre schönsten An griffe scheiterten. Gerade dieser Umstand, hatte „ach der allzugroßen Siegessicherheit zur Folge, daß die Elf von Gorizia eine Enttäuschung erlebten, Die eine beträchtliche Nervosität.der ganzen Mann schaft zur Folge hatte, was sich daher ganz be trächtlich aus die Spielweise aus.wirkte. Trotzdem zeigte

sich die gastgebende Mannschaft die ganze Spieldauer hindurch ständig beträchtlich überlegen und die Bolzano Calcio mußte ruhig ihre 13. Nie derlage der lausenden Saison hinnehmen. Aller dings besteht nun die größte Gefahr, daß die Weiß Roten von Bolzano ihre gegenwärtige Position im Tabellenstand nicht mehr lange halten können und von der Mannschaft von Thiene auf den letzten Platz zurückgedrängt weichen. Zu wünschen ist, daß die einheimische Mannschaft wenigstens am nächsten Sonntag gegen die Mon- salcone gut

. Schiedsrichter: Campi von Ancona. Die Gegner begannen fof.ort mit wiederholten Angriffen die jedoch das Tor der Weiß Roten nie ernstlich in Gefahr brachten. Erst in der 15. Minute mußte Bezzatti energisch eingreisen und nur mit Mühe gelang es ihm den scharfen Schuß Gorinis zìi halten. Ein Eckstoß in der 30. Minute landete aus der Torlatte und 5 Minuten später brachten die Weiß Roten die „Kiste' Susmels in Gefahr, doch die Verteidigung konnte die Gefahr rasch besei tigen. Die scharfen Angrisse der Gorizianer

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Seite 5 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
beiwohnen. daS im Vergleich zu dcn bisherigen um Klassen besser war und auf einer weitaus höheren Stufe stand. Die Weih-Roten lvaren von einem eisernen SicgeSwillen beseelt und Inten gleich zu Beginn ein Spiel hin, gegen welches die Gaste, die mit einer wahre» »Boinbencli' an- riicklcn, nichts zu lack>cn hatten. ES wurde brav kom- biniert, eifrig rnn den Besitz des Leders gerungen und auch viel aukS Tor gepfeffert. Casirago konnte sich wahrlich nicht wegen Arbeitslosigkeit beklagen. Eine halbe Stunde

lang lagen unsere Weih-Roten In Front, sicherten sich eine klare Feldüberlegenheit und daS Tor lag schon ziemlich in der Lust. Aber leider kam ganz plötzlich derjenige Schlag, der dem ganzen Spiele eine unerwartete Wendung geben sollte. DaS Tor fiel. Sogar von einem Weih-Roten erzielt, aber das Leder fand den Weg lcidcrS inS falsche Netz. Steiner, der eine prächtige Partie hin legte, wollte das Leder Salzano zuspielen unD „gaberltc* es iiber den Kopf des Torwächters dahin, so daß eS langsam

inS eigen« Netz rollte. Wenn juenigstenS ein schwacher Gegner den Weih-Roten negenubergestanden wäre, so hätte man leicht an ein Slirfholen denken können. Aber gegen eine Elf vom Rangs der Verona ll ist ein solche» Unternehmen nirijt leicht anzunehmen. Der Schlag war zu hart und zu bitter. Obwohl die Unserigcn mit starkem SiegeS- willen und zähem Eifer kämpften, vermochten sie nicht mehr aufzukommen und fanden nicht mehr die notige Kraft, den schweren Schlag zu überwinden. Dabei spielte die ganze Elf

inS Netz zu jagen, zu finden war. Diese» verhängnisvolle Eigentor muhte die Weih-Roten um dcn vielleicht zu erringenden Erfolg bringen. Die Gäste sind gewiß nicht zufrieden gewesen, a!» sie nach 80 Minuten nur durch ein Eigentor Sieger blieben, wo sie sonst nach glänzendem Spiel stet» al» überlegene Mannschaft gewannen. Da» Tor in der 80. Minute löscht deshalb dcn Makel ihrer schwachen Leistung nicht au», sie können sich deshalb trotzdem als glückliche Sieger betrachten. Die Gäste-Elf besaß durchwegs

schon körperlich auf einer höheren Sture. Fiel Conti als flinker, sehr gesährlicher Flügel auf, so fiel Dalfini ebenso durch seine Derbheiten und ver steckten Fouls auf. , , .... Spielverlauf: Die Weih-Roten beginnen gronzugig. Schon der erste Angriff endet mit einem Buchen- schuß F'.'üiS, den Casirago meistert. In der 4. Min. gelingt den .Hausherren ein besonders schöner An griff. doch Bertolini knallt knapp daneben. Lange verbleibt Bolzano im Angriss und vermag daS zahl reiche Publikum

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Seite 4 von 4
Datum: 11.05.1934
Umfang: 4
dem Kräfteverhältnis auch den Vorteil der Geg ner, auf eigenein Platze spielen zu können, in Be tracht gezogen hatte. Die Weis',-Roten haben sich aber auf jedem Falle sehr gui gehalten und gewiß wird erst das Spiel am kommenden Sonntag einen richtigen Ueber- blick über das effektive Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften ermöglichen. Trotzdem konnte man feststellen, daß durch die Neueinstellungen Cazzola und Vagliani? der Sturm beträchtlich gebessert wurde, Allerdings ist aber damit dieses kritische Problem

-Roten getreten. Nun rassen sich die Bozner wieder aus. Ansaloni gibt den Ball an Cappaeioli vor, dieser paßt schön an Caz zola und der sendet scharf aufs Tor, Manzini ist aber slink und pariert den gutplazierten Schuß. In der A-l. Minute ist unser Tor wieder in Ge- sahr. Nach einem Eckstoß gelingt es Bezzatti nur mehr mit Mühe und Not, die Lage zu retten. In der !!!)., 40. und 41. Minute weitere Paraden Bez- zattis. Die Weiß-Roten rassen sich neuerdings auf. gehen wiederholt zu Angrissen

über, doch die erste Halbzeit endet 0:0. In der zweiten Halste treten die Blauen mit einer etwas umgestellten Formation an. Dies be hindert jedoch nicht, daß die Weiß-Roten sosort mit energischen Angriffen beginnen und das Tor der Gegner wiederholt in ernstliche Gefahr bringen. Die ersten acht Minuten lang beherrschen die Bozner vollkommen das Feld. In der 7. Minute kommt Nuedl mit dem Ball ganz vor, slankt mei sterhast in die Mitte. Drei Bozner stürzen sich auss Leder, doch gelingt es ihnen nicht, den Ball

nun die Plätze, jedoch läßt die Energie der Mannschast nach diesem ersten Tor schon ein bißchen nach. Es folgen meh rere abwechselnde Angriffe und in der 26. Minute erzielen die Blauen das zweite Tor. Der Ball wurde von Cipriani unhaltbar ins Netz' gesendet. Abgesehen Vvn einigen kurzen Angrissen der Weiß- Roten beherrschen nun die Gegner so ziemlich das Feld. In der 29. Minute noch ein Eckstoß und knapp vor Schluß sendet noch Mascotto einen Bombenschuß aus die Latte. Die letzte Reaktion der Weiß-Roten

der Gegner ab. In der 7. Minute brannte Pellegrinet durch und schoß ein prachtvolles Tor. Eine halbe Mi nute später brachte Jamnik die Bozner durch ein weiteres Goal in Vorteil, doch in der 14. Minute konnte Vittori den Ausgleich wieder herstellen. In der 26. Minute wurde Lanzini bei einer Pa rade verletzt und mußte vom Felde getragen werden. Die Trientiner haben dieses Ergebnis absolut nicht verdient und sicher werden die Weiß-Roten am Sonntag einen entschiedenen Sieg erringen. Die Jungmannen

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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1934
Umfang: 8
Dienstagen 17. Avril 1934, ^ „Aipenzeilung' eits 3 Am die ffußball'Meisterschajt der j. Division Thiene-Äolzauo Lalcio 2:2 Dieses Unentschieden, das die Weiß-Noten von Bolzano in Thiene erzielten, kam auf nicht gerade alltäglicher Weise zustande. Zwei Eigentore, zwei Zufallstore und ein ausgesprochenes Blindlings spiel bildeten die Charakteristiken dieses Match. Die Bozner hätten nicht schwer ein ganz anderes Ergebnis erzielen können. Da aber die Weiß-Roten absolut nicht ihre normale

lichkeit zu erfassen und auszunützen. Dies hatte aber zur Folge, daß die Mannschaft ungemein nervös wurde und ein zerfahrenes und ungeordnetes Spiel führte..Da die Schwarz-Roten den Boznern in tech nischer Hinsicht haushoch unterlegen waren, versuch ten sie ìes mit der Gewalt. Dabei schlugen sie in ihrem Eifer eine Spielweise ein, die allerdings et was von der normalen Fußballtechnik abwich. Die Weiß-Roten ließen sich zwar von den Methoden der Gegner beeinflussen, lieferten aber trotzdem

nicht, und die paar Leute, welche am Felde erschienen waren, fanden ein Vergnügen, sich mit dem Schiedsrichter auseinanderzusetzen. Der Spielverlauf. Die Formationen: Thiene: Stivanello, Bussin, Rossi; Zanella, Zampieri, Costa; Crestani, Leder, Stella, Motto, Chemello. Bolzano: Menin; Ebner, Eriavec; Fabbri, An- saloni, Danti; Steiner, Meneghini Vczzali, Ca- paccioli, Bonoldi. Schiedsrichter: Coletti aus Valdobbiodene. Da sich die Weiß-Roten anfänglich nicht zurecht finden konnten, begannen die Gegner sofort

mit for mierten ' Angriffen, die allerdings das Tor Menins nicht ernstlich in Gefahr brachten. Trotz des ziemlich ungeordneten Spieles und des blinden Daranslos- feuerns der Rot-Schwarzen waren sie den Gästen doch beträchtlich überlegen. Dies wird schon durch die Tatsache bewiesen, daß gegen die Bozner inner halb der ersten 20 Minuten nicht weniger als vier Eckstöße getreten wurden. In der 22. Minute wurde ein Angriff der Weiß-roten Elf von den Gegnern, die sich fast alle auf die Verteidigung

zu sehen, dann pfiff der Schiedsrichter die erste Hälfte ab. Die zweite Halbzeit begann nicht besser und in der 6. Minute kamen die Gegner wieder in Füh rung. Es war dies ein allsgesprochenes Zufallstor, das nach einem ungeordneten Gemisch im Straf raum der Weiß-Roten von Stella eingesendet wurde. Der Gegenangriff der Bozner war ungemein ener gisch, doch wurden die besten Lagen im entscheiden den Moment immer wieder in geradezu frevelhafter Weise vergeben. Doch endlich in der 25. Minute kam

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Seite 12 von 16
Datum: 12.11.1938
Umfang: 16
von den wenigen Trauben, welche bei der sorgfältig durchgeführten Weinernte für spätere Lese hängen bleiben mußten, keinen Wein unter 10 Krad Alkohol abgeben. Cs wird eine Durchfchnittsgradation von elf Krad erzielt werden. Die Weine versprechen sehr fruchtig und lieblich zu werden und ziehen bereits zahlreiche Käufer an. Eine Weingroßhandlung in Bolzano hat in den letzten Tagen 20 Waggon verschiedener .Weine aufgekauft. Gezahlt wurde für roten Leitenwein mit 1K4 bis UM Grad Alkohol Lire 150 bis 160. Ganz

« bereitet. Besonders Bolzano nicht. Von den Weih-Roten hatte man einen Sieg in Breffanone erwartet. Und mit Recht. Denn bei den Blau-Weihen spielten zum Großteil Spieler, die ehe mals in den Reihen der Weih-Roten standen und die man lcknnerzloS ziehen lieh. Gegen einen sogenannten .Ausfall' hätten daher die Weih-Roten wohl siegen können. Nachdem sie eS aber nicht imstande waren, so darf di« Spielstärke nicht gerade als erhaben be zeichnet werden. Von Rovercto erivartete man auch mehr. Mer di« Schwarz

, in der Läuferreihe und im Sturm, kurz und gut: überall. In Breffanone war eS em- mal so. Und darum hat die Elf auch verloren. Schwache Spieler und keine Einheit, da muh eine Elf versagen. Aber all daS ist vergangen. Am kommen den Sonntag, mr welchenr die Weiß-Roten di« frische Elf der Arrdace San Michele empfangen, soll cs schon anders auSsehen. Das Wie kann erst vor dem Spiele verraten werden, aber eS ist die feste Absicht der Leiter, der Elf ein stärkeres Gefüge zu geben. Ein Dank: ll. ein rmtrainierter

Anfaloni, ein Nolte, Bertolini, Frmrchl und Signoretti der Son»tag-Ver- saffuiig km», uumLglich Erfolge bringen. Entweder eS ändert sich die Horm der Sv'elcr oder cs müffeu dieselbe» ersetzt werden. Erst dann würden die Wertz- Roten wieder siegen und Punkte sammeln. ES nützt da die ganze Abrackerrmg eines Spiazzi und Banzarri verteufelt wenig, tvenn die übrigen Spieler nicht,nit kommen können. Da ist ein Danti l, möge er mich noch so abgetan rmd alt gelten, immer noch eine Ver stärkung. Lindere

, uns noch nicht bekannte Neri-Ein stellungen sollen dazukommen. Und in einer besseren Verfassrmg darf »ran dann mich den Weiß-Roten, die gegen die Audaee mit SlegeSwillen känipfc», auch Erfolge zubilligen.' Jedenfalls bildet das erste Meisterschaftsspiel auf eigenem Platze sichtlich ein großes Interesse und dürfte eine recht mrsehiiliche Anzahl von Zuschmicrn ins Drnsus-Stadion hiirlocken. Merano Sportiva — Pescanlina Nach kurz« TrainingSporbereitung tritt die Mann schaft der Merano Sportiva am morgigen Sonntag

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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1934
Umfang: 8
damit, daß die Veronese? den Weiß-Roten ernstlich zu schaffen geben wür den. Dies mar auch der Fall, aber vielleicht nicht in dem Maße, wie es erwünscht gewesen wäre. Die Gegner — eine Ulic-Mannfchaft — waren ge wiß von weit bessere Klasse, als die bisherigen Trainingsmannschasten der Bolzano Calcio, doch ließ ihre Schlagkraft ein wenig zu wünschen übrig. Die Veroneser, unter denen sich mehrere Leute be fanden, die dem hiesigen Publikum bekannt sind, lieferten ein ungemein zähes Spiel und erwiesen

sich als ordentliche Draufgänger, die auch in der gefährlichsten lind ungünstigsten Lage den Mut nicht verlieren, ohne jedoch jene Klasse zu erreichen, wie sie unsere Mannschaft zeigte. Bei den Weiß-Roten konnte man im Vergleich zum letzten Trainingsmatch wieder einen erheb lichen Fortschritt in spieltechnischer, wie auch in taktischer Hinsicht feststellen. Wenn es auch in manchen Teilen nicht richtig klappte, so kann doch detont werden, daß sich die Mannschaft in letzter Zeit ziemlich gut herausgemacht hat. Beim

-iel zum sonntägigen Erfolge bei trug. Vezzali jand sich am rechten Flügel nicht richtig zurecht. Ini allgemeinen hat die Manmchast einen ziem lich guten Eindruck gemacht. Natürlich ist es aber uns keinem Falle am Platze, sich nach diesem Sieg Illusionen hinzugeben, denn die Weiß-Roten wer den im Laufe der Meisieriihaft mit zahlreichen Gegnern zìi iun haben, die gewiß etnica- mehr leisten werden, als die San Zeno von Vercma. Der Spielverlauf: Die Formationen: Bolzano: Bezzati: (Montooaiü), Eriavec

ein. Dieser Erfolg pulvert die Mannschaft auf; oie Läuferreihe kommt mehr in Schwung und mit ihr auch der Sturm. In der 21. Minute fällt dann das zweite Tor für Bolzano, das auf eine wirklich prachtvolle Aktion zurückzuführen ist. Nun beginnen auch die Veroneser immer energischer zu werden. Es kommt zu einer Ecke gegen Bolzano, die aber erfolglos bleibt. Noch einige Angriffe, die aber alle an der Veteidigung der Weiß-Roten scheitern, dann wieder Gegenangriffe der Bozner. Knapp vor Schluß der ersten Halbzeit

Verteidiger sind etwas unsicher und bei nahe wäre ein Tor zustande gekommen, wenn nicht Steiner noch im letzten Moment die Lage gerettet hätte. In der 11. Minute diktierte der Schiedsrichter einen Elfer gegen Verona, den dann Pacherà prompt in ein Tor verwandelt. 7 Minuten später fällt dann das fünfte und letzte Tor für die Weiß-Roten. Chiusole tritt einen schönen Eckstoß, Capaccioli übernimmt den Ball und sendet ihn mit einem eleganten Kopfstoß in die Maschen. Die gegnerische Verteidigung be kommt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
-gegen--die. MeìMy.tH)Mv'..PààM Mng'. ist'auf jeden Fall verdient, gewesen. .Lhnè Zweifel waren die Roten von Trieste in jeder Beziehung den Gästen bei weitem überlegen. Unsere Elf hatte es mit einer Mannschaft zu tun, die technisch wie physisch viel, viel besser gestellt war und .außerdem den Vorteil hatte, auf eigenem Felde spielen und mit der Unterstübung des eigenen Publikums rechnen zu können. Aber auch ohne diese zwei letzten, allerdings ziemlich bedeutenden Faktoren, hätte die Bolzano Calcio

, nicht, g« Winnen können, denn die Stärke der gegnerischen Mann schaft war auch hauptsächlich aus den Umstand zurückzusühren, daß in der B-Mannschaft Elemente wie Pàmbo, Colaussi und Cufsersin spielten, die bereits wiederholt in der „Ersten' im Lohmen der Reichsmeisterschaft angetreten sind. Es muß hier aber auch zugegeben werden, daß die Weiß- Roten auch keinen guten Tag hätten. Jeder Ein zelne der Gegner war, besonders was die technische Ausbildung anbelangt, dem entsprechenden Gegen mann unserer Mannschaft

überlegen. Um diese nachteilige Position wenigstens teilweise auszu gleichen, waren die Bozner gezwungen, ein äußerst rasches lind entschlossenes Spiel zu fuhren. Durch diese Taktik gelang es auch den Weiß-Roten be sonders in der zweiten Halbzeit sehr oft die Lage zu beherrschen und das gegnerische Tor wiederholt in Gesahr zu bringen. Im allgemeinen muß ge sagt werden, daß unse:e Mannsch.lft, trotzdem sie wußte, daß ein Sieg ausgeschlossen war, alles daransetzte, um den Gegnern den größtmöglichen

: Triestina B: Jenco, Nicolic, Cudicini, Cusser sin, De Bortoli, Stradivi, Ferrarese. Busdon, Palumbo, Colaussi, Schillan. Bolzano: Menin, Fabbri, Eriavec, Steiner, Anfaloni, Danti, Gurschner, Meneghini, Capac cioli, Eoban 2, Bonoidi. Am Platze hatte sich ein ziemlich geringes Publi kum eingefunden, das sich aber den Gästen gegen über sehr kavalleresk verhielt. Gleich in den ersten Minuten des Spieles macht sich eine deutliche Ueberlegenheit der Roten bemerk bar: eine Ueberlegenheit, die ständig

. In der 30. Minute brachte ein neuerlicher Angriss der Weiß-Noten das Tor der Gegner ernstlich in Gesahr. Durch ei« schönes Kombinationsspiel ge lang es Eoban und Bonoldi knapp vor das Tor Jencos zu kommen. Es entstand ein gesährliches Gemisch, aber Nicolis konnte noch rechtzeitig die Gesahr abwenden. Ein Eckstoß gegen die Weiß- Roten in der 39. Minute und eine Minute später folgte das erste Tor der Triestina. Der Mittel stürmer uberspielte zwei Spieler, slankte dann an den rechten Flügel, der rasch

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Seite 2 von 6
Datum: 15.11.1938
Umfang: 6
iu àer Weìfterschaft àsr i. Divisto» A. C. Bolzano noch einmal unterlegen Audace 2 ftihrte ein sichere» v»d Sberle>rve» Spiel vor a«d flegle mit Z:l Duak- te«. — Die Amstetlaug » den Reihe« der Weih-Rote« brachte wenig Erfolg. -- « TorfchLhe für Solzauo: Spiazzl. Auch die zweite Probe der Meister» der 1. Division wurde von den eiß-Roten Bolzanos nicht bestanden. Nach der Niederlage in Bressanone hiel ten es die technischen Leiter für notwen dig, die Mannschaft einer gründlichen Umstellung

zu unterziehen, wobei ver schiedene ältere Elemente durch jüngere ersetzt wurden. Das Resultat ist nicht zu friedenstellend, da die Elf auch an diesem Sonntag nicht die Kampftraft aufbringen konnte, eine durchaus nicht überragend starte Mannschaft im Schach zu halten. Eine der größten Schwächen des A. E. Bolzano war diesmal die Mittellinie»,in der wiederum Danti 1 M sehen war. Dadurch hatte der gegnerische Sturm freies Spiel, sooft er hinter die erste Linie der Weiß-Roten gelangte. Panzoni, der auf Kosten

. », Der Spielverlauf sah gleich zum Beginn einen heftigen Druck der Gäste auf das Tor der Weih-Roten. Ein ge fährlicher Vorstoß Bertolinis wird durch die gewlerische Verteidigung etwas zu hart aufgefangen, worauf ein Strafstoß für Bolzano diktiert wird. Barbi hätte beinahe durch Kopfstoß ein Tor erzielt, doch Zambon rettete im letzten Augen blick. In der 2S. Minute verzeichnet Audace 2 durch Pizzoli den ersten Er folg. Doch schon fünf Minuten spater kann Spiazzi mit einem Strafstoß den einzigen Treffer für Bolzano

erzielen. Nach einem Durcheinander vor dem Tor her Weih-Roten erzielt wiederum Piz- i den zweiten Punkt für seine Far- Jn der zweiten Spielhälste zeigen die körperlich unterlegenen Spieler des A. C. Bolzano eine geringe Ermüdung und ge hen vor den Angriffen der Gäste zurück. In der 1v. Minute Weht Pizzoli erneut aus das Tor Salzanos, der den Ball passieren läßt. Noch einmal holen die Weiß-Roten auf und beherrschen durch Bei Trento war der Sturm am stärk sten» in dem sich Bernard. Filippi und Bernardin

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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
ein Freundschaftsspiel zwischen den Weiß«Roten der Bolzano Calcio und de« Elf unserer /tachdarsladt zur Austragung, das bekanntlich für die Zuteilung des Pokals, welchen der fafcistische Provinzialver- band von Trento ausgesetzt hat, gültig war. Ob wohl man nicht mit einem Sieg unseres Teams rechnete und sich auch nicht große Dinge erhoffte, hat die Partie trotzdem nicht ganz den Erwartun gen entsprochen. Von der althergebrachten Fußball- rioalitSt zwischen den beiden Städten war wenig zu bemerken und das Match nahm

, die schon eit mehr als vier Wochen kein Treffen Mehr ab- olviert hatte. Fernerg wurde ja unser Team be- !anntlich erst im letzten Moment endgültig zusam mengestellt, die Leute hatten somit keine Gelegen heit, in engere Fühlungnahme zu treten, ihre gegenseitigen Spielmethoden besser kennen zu ler nen und sich einzuspielen. Auf das dadurch begrün dete mangelhafte Zusammenspiel ist es vor allem zurückzuführen, daß die Weiß-Roten so viele Ge legenheiten verpaßten und vorzügliche Chancen vergaben

, um dann auf dem Drufusplatz der Elf unserer Nachbarstadt ein Team gegenüberstellen zu können, das in der Lage sein wird, mit Aussicht auf Erfolg zu kämpfen. Aber auch die Mannschaft von Trento entsprach nicht ganz den Erwartungen und lieferte ein Spiel, das nicht auf einem besonders hohen Niveau stand. Von ihnen taten sich besonders Ansaloni und Visintainer hervor. Die Weiß-Roten hingegen sind mit mehreren probeweise eingestellten Leuten und ohne Eriaoec, der bekanntlich an einer leichten Verletzung leidet, angetreten

. Diese beiden Tore wurden vor allem auch durch das anfänglich außerordentlich mangel hafte Zusammenspiel unserer.Leute ermöglicht. Die beiden Tore für Trento erzielten der linke Flügel Bernard und der Mittelstürmer Stella. Bald darauf übernahmen aber die Weiß-Roten die Führung und rollten eine Serie von Angriffen auf, bei denen wiederholt für die Gegner äußerst gefährliche Situationen geschaffen wurden. In die ser kurzen Zeitspanne boten sich den Unseren immer und immer wieder vorzügliche Gelegen heiten

einzusenden, doch sie wurden nie ausgenützt und damit die vorzüglichsten Chancen vergeben. Endlich nach vielem Zögern gelang es dann Braz zarola doch noch erfolgreich zu sein. Von ungefähr 15 Meter Distanz sandte er den Ball mit einem fabelhaften Schuß ins Netz. Nach der Pause beherrschten die Bozner wie derum 25 Minuten lang das Feld und vollführten zahlreiche schöne Angriffe. Doch als man bereits hoffte, die Weiß-Roten könnten noch einen Aus gleich zustande bringen, rafften sich die Gegner

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Seite 2 von 6
Datum: 26.02.1935
Umfang: 6
Umberto, 91. Heidegg« Luigi, 32, Pescosta Antonio, 33. Bertagnolli Giu seppe. D's überaus zahlreiche Publikum, das am Sonn tag diesem Treffen bewohnte, war wohl auf alles eher gefaßt als auf einen solch fchönen Sieg, der entschieden als der ehrenvollste bezeichnet werden kann, den die Weiß-Roten in der heurigen Saison erzielten. Ungemein skeptisch hatte man der Partie entgegengesehen und die Zuschauer hüllten sich während der ersten 10 Minuten des Spieles in ein geradezu eisiges Schweigen. Erst

einer haushohen Ueberlegenheit der Weiß-Roten, die den Gegner durch ihr kluges, auf soliden technischen Grundlagen stützende» Spiel, nicht mehr aufkom men ließen. Nach der Pause trat in der allgemeinen Situation eine Wendung ein. Das schöne Kombina, tlonsfpiel der Bozner ließ allmählich nach, obwoh die Leute in denkbar aufopfernder Weife kämpften und alle ihre Kräfte aufboten, um den Gegner weiter in Schach zu halten. Dies schien aber all> mählich immer fraglicher zu werden. Mit Besorg nis mußten

vor, Cortivo springt mitten im Wirrwarr und köpselt prachtvoll gegen das Tor. Das Leder geht aber um wenig« Zentimeter nur oberhalb der Latte ins Out. Mehrmals bedrängen die Weiß roten die Gegner ganz energisch, doch verstehen eS teils die Verteidiger, teils der Tormann die Ge fahr zu bannen. In, der 85. Minute bringt dann Cortivo den Stand auf 2:9. Ihr großangelegter Angriff wird diesmal den Trevisan-nn zum Ver hängnis. Eriavec Hot mit ein«m Bombenschuß die Lage gerettet: der Ball geht an Ansaloni

den mit ihm gestarteten Hals, kommt ganz vor, und flankt seitlich zum Tor. Der Ball wird vom Tormann flüchtig berührt, rollt dann unge fähr wenig« Zentimeter von der Torlinie entfernt die ganze Breite des Goals entlang und landet schließlich im Out. Nach der Pause wird die Sache für dìe Weiß roten etwas kritischer. Sie verteidigen sich zwar noch mit Feuereifer, überlassen »her längere Zeit >iàrch den Gästen die Initiative. In d» 8S. :i Publikum und Spieler werden n«rvös, man > fürchtet allgemein einen Ausgleich

und Ponziana haben es verstanden, ihre il herig« Position aufrecht zu «hallen. Die Wq roten verbleiben weiter auf dem 19. Platz. O « » Millmt» «reicht Treviso auch he» Lbren-treUse. nellt. Merano Sportklub . 2Z1. Reggimento Aanlcil Z:Z <l:y Sontag nachmittags fand auf dem hiesigen torioplatz ein Freundschaftstreffen der Sporttlckl gegen die Rappräfentativmannschaft des 231. ü? anterieregimentes statt. Wetter und Platz'? Mnisse waren ausgezeichnet. Stellenweise ml der Boden etwas aufgeweicht

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Seite 12 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
im Dvufusstadion A. C Bolzano — Mevano Sportiva Am DrusuS-Platz kommt am »norgigen Sonntag schon daS letzte Punktespiel z«r Austragung. Nach dem die Weih-Roten dort Trento erledigten, Rove- reto n»»r einen Punkt abzuzwacken vermochten, <ulS den zwei «mswcrtigen Kämpfen aber siegreich Bdtit» kehrten und somit ivnncr noch ohne Niederlage da- stehen, trifft «S morgen die Nachbarelf m»S der Passerstadt, den wahrfchünllchen Meister des KrcifeS in Bolzano autzusuchen. Nach den bisher gezeigten Ergebnissen

waren die Weih-Roten anSwärtS glück licher» denn dort vermochten fie mrr Siege zu ver» reich»««, während ihnen der eigene Platz doch schon eigene Berlustpunkt kostete. Daher sieht man dem rnovgillkn Treffen wieder mit grosser Spaimung ent gegen. Die Merano Sportiva »rimmt in der Meister schaft sei»« Stelllmg ein, aus welcher sie absolut keine Aussichten mehr hat, irge»»dwle den Tabcllenstmid zi» beeinflussen. Daher kann dies« Elf v»it aller Ruhe. ohne Nervosität >md Llufregung das Gefecht angessen

stehen auf der Marodenltstc. Mo rosig siebt eS be» den Weih-Roten gewiß nicht aus. Drei der besten Spieler fehle». Das bedeutet, daß die gaitze Elf »rmgestnltct werden rnuh. Danti geht in die Verteidigung. Seine Stelle in der Derkimg fWt Tomat auS. Ein williger, begeisterter Fußballer, aber Intelligenzfußball ist nicht feine Cache. Statt Guzzem »nuß wieder Ansaloni hergenonnnen werden. In Trento hat er sich gut gehalten. Allerdings war die Mamrlchaft «urf Ver- tcidiglmg eingestellt »md da brilliert

Ansaloni imrner. Im Angriff »st die Mitwirkung MoriniS nicht sicher. Seine in Trento erhaltene Verletzung scheint noct> nicht geheilt zu sein. Die endgültige Eiltscheidung kann erst knapp vor Spielbeginn getroffen tvcrüen. Am linken Flügel wird wahrscheinlich wieder Dvlci antreten. Wer also, nach totaler Umständen ge rechnet. eine» sicheren Sieg der Weiß-Roten erhoffte r- cä wird lanm jemand Zweisel darüber gehegt haben — der nmß jetzt mit den SiegeSauSsichtm offensichtlich etwas sparsam umgehen

. Die Meraner haben schon vor Jahren einmal alle» über den Dmifen geworfen »md im DrusuS-Stadion eine sehr unliebsame, bittere Neberraschung gebracht. ES ist daher große Vorsicht geboten »md die Weiß-Roten Missen den Kavipf nrit Ueberlegmrg und Herausgabe deS gmizen Könnens an gehen, um nicht noch einmal eine herbe Enttäufchikim zu erlebe»». Freilich, die Klasse eines Steiner, Spi<tzzi »md Potte im Sturm sollte genügen, um so viele Treffer hevausholen zu kömien. daß ein« Verteidlmmg ruh'g fein

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Seite 5 von 6
Datum: 10.05.1938
Umfang: 6
begnügeil müssen, das aber nicht von den Sviclcrn. sondern einzig.und allein von einer skandalösen Leitung und böswilligen Ab sicht des Schiedsrichters h-rvorgerufen wurde — darüber ausführlicher an anderer Stelle — hat aber damit die Meisterschaft in der Tasche. Ausschlag gebend waren tvohl die beiden gliinzenden.Auhknsiegc tu Merano und Trento. Keine Mannschaft kann mehr die P'.inktcanzahl der Weiß-Roten erreichen, denn Rovcrcto. das. mathematisch genommen, noch Chancen gehabt batte, verlor

. Ein merkwürdiges Ergebnis; Nach 8t Minuten Spielzeit, in welcher die Weiß-Roten eine um Klaffen beffere Nkannfchaft ioar und mit S:o klar in Führung lagen, nachdem ihnen der Schiedsrichter bereits zwei Tore abgelengnet hat. geschieht das Un glaubliche. Einen Weitschuß MooSmairS pariert Salzano schlecht. Walbner drückt ein 2:1. Beim nächsten Vorstoß — es ist noch keine Minute der- strichen — stehe» Danti, Moriggl, MooSmair nnd etwas abseits Tomat im Strafraum nnb springe» nach dem Ball Der Pkiff deü

Schiedsrichters schrillt und es verhängt zum Entseken der Spieler und Zu schauer rinn: Elfmeter'. Morigal verwandelt. s.s. Bolzano greift noch an, aber Menapaee Pfeift das Spiel ab. Der Zeiger der Stoppuhr zeigt die 87 Minute. Dieses letzte Spiel der Weiß-Roten auf eigenem Platz hatte zwei Hanptfaktorcn. Davon als ersten das Kapitel: Schiedsrichter! Man hat am Drusiisplatz die vielen Jahre her schon so manches gesehen, erlebt 'und mitgemacht. Aber Menapaee ans Trento wollte sich die Ehre verschaffen, darin

nicht, als man Bertolini und Steiner im Strafraum legte. Anhänger des FußballeS. ist dir damit genug? Es tvärc viel zit schabe, einen: solchen Psciseninaim iinr niehr Unfähigkeit vorzu- tverscn. darin lag schon offensichtliche Absicht vor. Dem Manne wäre das Handwerk zu legen! Dafür wird von kompetenter Stelle glüalichcrlveise Sorge getragen tvcrdcn. Damit schließen wir das traurige Kapitel und schreiten zu einem erfreulichen über: zur Ma:msckaft der Weiß-Roten. Obwohl ohne Eriavec, dem Ücsten Spieler, Morini

sein. als die cner Rekordniederlage. T h c i n e r jedoch war McranoS Glanznummer. Was dieser Mann im Tore leistete. daS wird man nicht bald Wiedersehen. Seine P'araden entfachten Beifallsstürme. Er war dem Trommelfeuer» das die Stürmer der Weiß-Roten auf ihn nicdergehen ließen, lange gewachtsen und vernichtete mit katzenartiger Gcschmcidigfeit die schtverstcn Geschosse. Er war MeranoS bester Spieler und die auffallendste Er» schcinung auf dem Platze. Slnsonsten war an der Gästeclf, die. so svmpatbisch und fair

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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1934
Umfang: 6
1. Division MchllNe schlägt S»ljm Die Bolzano Calcio ist wieder um eine Nieder- ! während der ganzen ersten Spielhälfte andauerte läge reicher geworden. Man würde aber den ^ Das erste Tor fiel in der 24. Minute. Dapas trach Spielern unrecht tun, wollte man behaupten, daß ! tete im Strafraum der Weiß-Roten vorankam Senoner-Bolzano. Reichsskimeifier der Reserveoffiziere. Eugen (Bolzano) zugesprochen. Den Pokal S. kgl. Hoheit des Kronprinzen erhielt Iettici Valentino (Trento). An Beccherucci Gianni (Catania

und die Bobbahn. ihnen der nötige Kampfesgeist oder die Ambition fehlten. Hm Laufe der 90 Minuten wurden aber von den Spielern verschiedene Fehler gemacht, die sie teuer bezahlen mußten. Wenn man das Spiel der Weiß-Roten an und für sich i» Betracht zieht, so hätte allerdings die Partie ein anderes Resultat zeitigen müssen. Ader wie immer lag auch diesesmal wieder der Haupt fehler in der Stürmerreihe, die zwar sehr viele und gute Lagen schaffte, aber diese absolut nicht ausnützte oder auszunützen imstande mar

. Außer dem schienen die Weiß-Roten ganz und gar vom Glücke verlassen zu sein, denn zwei von den drei Toren der Gegner sind ausschließlich auf unglück liche Umstände zurückzuführen. Der Tormann Vezzatti spielte gut. die Verteidi gung mar ebenfalls vorzüglich. In der Läufer reihe tat Ansaloni sein Möglichstes, doch happerte es bei den anderen ein bißchen. Durch Stellunas- fehler und schlechte Deckung wurde so mancher An griff ermöglicht, der ganz leicht zu verhindern ge wesen wäre. Die Stürmer spielten

). Monsalcone: Sellan. Bonini, Spanghero 3, Benet, Bonazza, Pacor, Magna, Dapas, Snider- sich, Spanghero 2, Basile. Die Weiß-Roten von Bolzano begannen die Partie mit einiger Ueberlegenheit. die das gegne rische Tor 2mal in Gefahr brachten. Hernach kam jedoch eine leichte Ueberlegenheit der gastgebenden Mannschaft'immer mehrzur^Gcltung, eine lieber- ksgenheit die Mit'ganz kurzen'Unterbrechungenfaft men, wurde jedoch von Thurner gehindert und sandte somit das Leder gegen das Tor. Der Ball prallte vom Fuße

die Mannschaft von Bolznno nun durchwegs ständig leicht überlegen: die An griffe der Gegner begannen immer seltener zu werden und die Weig-Roten hielten sich überaus iut, doch leider gelang es ihnen nicht mehr das Ehrentor zu erzielen. Dem Spiele wohnten sehr wenig Zuschauer bek, doch diese verhielten sich auch den Gästen gegen über sehr kavaleresk. Tabellenstanä Randbemerkungen zum Tabellensiand: Die Spiele welche am letzten Sonntag im Rah men der Meisterschaft der Liga A der ersten Division ausgetragen

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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1935
Umfang: 8
und Ganzen hat sich der normale Ausgang der Spiele eingestellt. Udine stegte hoch über Bassano und eilt seinen Nachfolgern davon. Rovigo erzielte das dritte 4:0 auf eigenem Boden hintereinander. Diesmal war Pordenone das Opfer. Einen hoben Sie« errang auib Bal» dagno gegen Palmanova. Sehr ehrenvoll hin gegen schlug sich die ersatzgeschwächte Bozner» mannschaft ln Fiume. Nur mit dem knappsten aller Nesullate blieben die Weiß-Roten von den moistven Fiumanern geichlagen. Sieglos blieb weiter Schio

). Schiedsrichter: Rubinati aus Venedig. 1000 Zuschauer. Die ersatzgeschwächten Weiß-Roten haben in Fiume ein Resultat erzielt, das ihnen zur größ ten Ehre gereicht. Sie trachteten von Haus aus die Schwächung durch großen Eifer u. Kampfes- freude wettzumachen, kämpften mit seltener Auf- opferung und großem Können. Der verdiente Ausgleich wurde ihnen durch die unzugängliche Slmtterung des Schiedsrichters verfagtl Cs lassen stch freilich Lücken, wo Eriavec und Dezzali stehen, nicht so leicht aussüllen. Das Fehlen

hätte nach Ansicht aller ain besten entsprochen. Das Ausgleichstor haben die Weiß-Roten auch erzielt. Sogar ganz einwandfrei! Aber der Schieds richter, der sehr parteiisch arbeitete, versagte dem schönen Treffer die Anerkennung. Bei den Boznern lieferte die Hintermannschaft eine fabelhafte Leistung. Fabbri. der beste Mann am Platze, spielte das Spiel feines Lebens. Danti ersetzte Eriavec mit großer Aufopferung und man kann sagen fehlerlos. B e z z a i i voll führte einige Paraden von Rahfchllffen

raum gibt er an Cortivo ab. der seinen Ver teidiger abhängt und schön plaziert in die linke Ecke unhaltbar einsendet. Der Schiedsrichter ver weigerte unter großem Staunen des Publikums und unter starker Verwunderung der Bozner die Anerkennung des Treffers. Die Weiß-Roten lassen stch jedoch nicht entmutigen und greifen trotz Gegenwind neuerdings an. In der 30. Min. Ist es Pachera, der Raicovich zu einer herrlichen Parade zwingt. In der 35. schießt Delo scharf, Raicovich hält. 36. Min. Freistoß

begleitet, gegen das Tor und schießt an den Pfosten. Roch einmal winkt eine Ausgleichchance. Capaccioli knallt sehr scharf in eine Ecke, aber Raicovich fängt im Fluge das Leder. Unter ständiger Be lagerung des Fiumanertores durch die Weiß- Roten endet das Spiel. A. S. Trento— Sportiva Merano 3:3 ( 2 : 3 ) (Stella, Stella. Bernardin. Waldner, Manto- vani, Rossini l.) Trento: Manzini (Fracaro). Busin. Benatt! kVisintainer); Scoz. Avesani, Mantovani (Gerola). Mascotto, Filippi, Stella, Ber- - nardin

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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
andauerte. Die zweite Halbzeit begann mit ziemlich energi schen Angriffen der Gäste. Der Sturm der Weiß- Roten wurde immer schwächer, das Sjiiel der Boz- ner zerrissener, während die Verteidigung einer immer stärkeren Belastung ausgesetzt wurde. Das Spiel verlegte sich allmählich iinmer mehr gegen die Platzhälste der Weiß-Roten. In der 13. Mi nute fing Menin einen Eckstoß von der Lust her unter. Der gleich folgende Corner gegen Triefte verlief ebenfalls ergebnislos, dann kamen wieder mehrere Angriffe

Widerstand zu leisten vermochten. In Bolzano verlor die Unione Sportiva von Merano Mit 2:0. Somit tonnte die Reserve der Bolzano Calcio wenigstens den 4. Platz in der Tabelle bei behalten. ». Bolzano ? - Iltt. Zp. Metano 2:ü (0:0) Obwohl die Weiß-Roten der Bolzano Calcio siegten, so nahmen sie trotzdem das Match, wie im mer, absolut nicht ernst. Die Mannschaft leistete sich längere Zeit hindurch ein Sviel, das überreich an ziemlich unnutzen Kombinationen war, ohne überhaupt zweckmäßig awmgreifen

, Meneghini, Capaccaoni ^Capaccio!!), Vezzali (Bonoldi) tunde lang zeigten die Mann schaften «in ziemlich ausgeglichenes Kräfteverhält nis. Einem längeren ausgeglichenen Feldspiele folgten vereinzelte Angriffe von beiden Selten, bei besten die Gäste Gelegenheit hatten, mit Eriavec Bekanntschaft zu machen. Auch die Weiß-Roten er mangelten nicht, anzugreifen. Es gelang ihnen auch mehrmals schön vorzukommen, doch entweder Mrde das Leoer neben oder über dem Tor hinaus oder direkt auf den Tormann geschossen

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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1936
Umfang: 6
allem war die Mannschaft von Merano in einer Notaufstellung angetreten, die im vorhinein schon über den Ausgang der Partie, keinen Zweifel mehr auffomm«» ließ. E» lehlte da Agostinelli, ei ner der oesten Leute der Elf. Capqccioli war dis qualifiziert und mehrere andere Ausfälle mußten durch Ersatzleute ergänzt werden. In den Rethen der Weiß-Roten f«hlt«n hingegen Dergani und 'abbri, abgesehen natürlich von Castellini, der da» os Capaeeiolis teilt«. Immerhin startet« das Team von Bolzano trotzdem in einer schlagkräfti

gen und kompakten Aufstellung. Wenn es aber doch nicht zu einem überlegeneren Sjeg kam, so ist das hauptsächlich auf da» .Grundübel des weib-roten Stürmerquinte^te» zürückzuiührem Di« Angriffs reihe. besonders die rechte seit«, arbeitet«! gut, so« aar !ehr gut, insofern e« galt, fchün kombinierter Angriffe aufzurollen, die Gegner täuschend zu über« spielen usw., doch als der entscheidend« Augenblick gekommen, als es galt, zum sicheren Torschuß aus« suholen, da wurde gezögert, getändelt

und hm und her gepaßt, bis die oesten Ehancen oerhaut waren. So wurden auf geradezu lächerlicher« Weise im mer und immer wieder sehr gut« Gel»g«nh«Iten vergeben. Aber man ging noch weiter und «ver- Me' auch einen Elf-Meter-Stoß. Der Umstand, »aß die Weiß«Rot«n sich mit «tnem lo knappen ' ' ' ' li G«gèNàcken im Zeichen neuerlich«? Ueberle. geàit det Weiß-Roten. Nach d«r Paus« ledvch rafpti» sich dt« MtaNet auf und gingen energisch jMMägnff Mr. Nach der 1«. Minute »«rursachte U -è «in Mgenangriff zwei

««nova—Sampterdannel« In Alessandria: Alessandria—Palermo 1:0 D«r labelleaflaad: ^ zufriedengeben nnißten, ist ausschließlich au >as'Erbübel der Mannschaft, die Unentschlossenheit y, entscheidenden Auhenbltck zllrückzüsühr«n. Die Läuferreihe der Weiß-Roten befaßte sich »auptsächttch mit, d«r U«bkwachung her geaneri- chen Stürmer, um so jeden Angriff so rasch als Möglich zu vereiteln. Die beiden Verteidiger hin legen waren fast ganz beschäftigungslos und meist n der Feldmitte zu sehen

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