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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
2000 rote Samen unter Mordanklage Sundert junge Müdchen nach der Schändung erwürgt und aus die Straße geworsen Madrid» 3. April. Außer dem Sekretär des ehemaligen sogenannten „Verteidi gungsrates", Besteiro, sowie dem ehemaligen Sekretär der Kanzlei des „roten Staatspräsidenten", Sanchez G u e r r a. sind zwei Führer der roten Tscheka verhaftet worden, die ver antwortlich sind für mehrere tausend Morde. Fer ner konnte ein „Leutnant der roten Sturmpolizei" der Mit wirkung an der grauenvollen

Ermordung des Rechtsabgeord- ueteu CalvoSotelo überführt werden, die seinerzeit das Fanal zum Ausbruch des Krieges wurde. Die Zahl der allein in Madrid wegen Mordes verhafteten Angehörigen der ehe maligen roten Organisationen beträgt 2000. So skrupellos im übrigen diese Mordbestien bei der Be gehung ihrer Grausamkeiten waren, so feige zeigten sie sich vor dem Gericht. Ein gewisser Manuel Alcaraz, der ehe mals eine Schlächterei in dem Madrider Vorort Carabanche! Bajo betrieben hatte, gestand

vor dem nationalen Gericht, den General Lopez Ochoa ermordet zu haben. Er gab an, daß er von dem seinerzeitigen roten Innenkommissar Pozas telegraphisch den Befehl erhallen habe, vom Direktor des Hospitals, in dem General Lopez Ocboa krank darniederlag, die Auslieferung des Generals zu verlangen und ihn den Be auftragten der kommunistischen Organisation von Carabanche! auszuliefern. Eine riesige Menschenmenge habe sich vor dem Hospital angesammelt, um das Schauspiel der Ermordung zu erwarten. Als der rote Mob

im übrigen die roten Bonzen vorzugehen pflegten, zeigt der Fall eines „Hauptmannes" der roten Sturmpolizei. Er ließ in seiner Wohnung 100 Mädchen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren einsperren, an denen er die grauenvoll st en Verbrechen verübte, um sie dann zu ermorden. Nachdem die Angehörigen tagelang ver geblich nach ihren Töchtern gesucht hatten, wurden eines Tages auf der Straße 32 ß e i cf) e n dieser Vermißten und einige Tage später 53 Leichen aufgefunden. Alle Leichen waren' grausam verstümmelt

und wiesen zahllose Würgmale auf. Einen Eindruck von dem roten Massenmord vermittelt die Tatsache, daß allein im Park Casa del Campo 6 0.0 00 Opfer des bolschewistischen Blutterrors beerdigt worden sind. .Ser Krieg ift beendet!" Der letzte nationalspanische Heeresbericht Madrid, 3. April. Am 1. April vermittelte der spanische Na- ttonalsender den letzten Heeresbericht, der folgendermaßen lautete: „Die rote Armee ist endgültig entwaffnet. Die letzten militärischen Ziele sind von der spanischen Armee

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Tiroler Post
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Seite 3 von 10
Datum: 29.10.1902
Umfang: 10
, sondern an der Auf klärung des Volkes. Das ist es, was unsere Gegner fürchten. Gerade deswegen sind wir bis auf den letzten Blutstropfen unermüdlich tätig. Am 5. Novem ber wird der Tag des Dankes kommen, den das Volk abstatten wird. Die jämmerliche Miederkage, welche die roten „Brüder" ü conto ihrer Brutali täten im Leo-Saale im Gerichtssaale erleiden mußten, hat sie, die vorher so großsprecherisch ihre Mäuler aufrissen, recht kleinlaut werden lassen. Zuerst schrieb das rote Organ des Großjuden Schwarz

Trost lassen wir den roten Bierglas- schleuderern gerne, wenn ihnen damit geholfen ist. Das rote Organ findet unsere Bemerkung „läppisch", daß Herr Rufinatscher die Kosten der Verteidigung selber zahle, weil aus dem Roten nichts herauszu bringen sei. Vielleicht läßt sich Herr Rufinatscher nunmehr bewegen, nicht so „läppisch" zu sein und den Genossen seine Schuldigkeit selber zahlen zu lassen. Als ein reizender Geselle entpuppt sich der federkielschwingende Sozius am Schlüsse seines weh mütigen

Jnhaftiertenartikels. Er schreibt voll selbst mörderischem Heroismus: „Es zeigt von der ganzenKorruption, die diechristlichsoziale Presse auszeichnet, sich inderOeffentlich- keit zu brüsten über den Ausgang der be zeichnet en Vorfälle". Gut geblasen, Judenflöte! Natürlich, wenn wir Christlichsoziale der Oeffentlich- keit kund und zu wissen tun, wie die roten Ver sammlungssprenger vom Gerichte zur Rechenschaft gezogen und auszugsweise bestraft werden, dann ist es „Korruption". Was wär's

aber dann gewesen, wenn die Roten besser „abgeschnitten" hätten als wir, wie der falsche rote Prophet ja geweissagt hat? Dann wäre eben die „Volkszeitung", wie sie ja an kündigte, „auf den Fall zurückgekommen" und hätte ihre „ganze Korruption gezeigt". ßhristlich soziale Kuriositäten. Unter diesem Titel meldet das hiesige konser vative Blatt jubelnd, daß der christlichsoziale „Tiroler" in Bozen jüngst beschlagnahmt worden sei, und zwar wegen eines Feuilletons, in dem über die katholische Kirche und über ihre Einrichtungen

zu seiner Verfügung. Darum werden wir trotz der Ausgleichsverhandlung eine voraussichtlich ruhige Parlamentssession haben " So prophezeite der rote Augur noch am 24. Oktober. Bekanntlich ist das Parlament bereits seit dem 21. Oktober der Schauplatz fast ununterbrochener Skandale, an denen in erster Linie zwar die All deutschen und Tschechen, aber neben diesen auch nicht unerheblich die — Sozialdemokraten beteiligt sind. Wenn sich die roten Prophezeiungen über die Selig keiten des Zukunftsstaates nicht besser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 06.06.1924
Umfang: 20
Mhten Anforderungen an die Landeskasse ergeben. I Schätzungsweise wird sich eine 50prozentige Erhöhung der Getreideaufschlagssätze mit ungefähr 2 Milliarden Kronen für das zweite Halbjahr 1924 auswirken: >Der Finanzausschuß beantragt: Der 'Landesausschlag aus Getreide ist mit folgenden Sätzen für je ein Kilogramm zu bemessen und einzu heben: Für Mehl und Veredlungsprodukte aus Getreide 300 Kronen, für Getreide 250 Kronen und für Abfälle aus Getreide (Kleie, Malzkeime) 50 Kronen. Die Roten sahen

sie scheinheilig. Wann wird es im Laudhaüse das Geld bei den Fenstern hereinregnen? Wann wird denn das Land genug Geld haben? Das Land hat eben so viel Geld, als seine Bewohner hergeben. Aber auch der Landeskulturrat ist ihnen ein Dorn im Auge. Den sollen sich die Bauern selbst bezahlen! Ta sieht man doch den Gipfelpunkt der Heuchelei! Ist es für einen Menschen nicht gleich, oh er unter diesem oder jenem Titel eine Ausgabe für eine bestimmte Sache macht? Die Roten möchten den Leuten die Augen aus mischen

und ihnen iveismachen, daß sic die Bevölkerung von der Steuerlast befreien würden, aber unter ganz anderen Titeln wird der Bevölkerung dasselbe Gelb oder noch viel mehr aus der Tasche gezogen. Monsignore Dr. Haidegg er bereitete ihnen aber die gehörige Abfuhr. Wie viel Geld wird den Arbeitern für die rote Partei, Gewerkschaft und Arbeiterkammer herans- gelockt? Wie viel Brot könnte sich eine Familie dafür kaufen, was sie monatlich an Tribut an die Roten leisten muß? Wie wenig verteuernd der'Getreideaufschlag wirkt

: Besuche in Linz studierenden 'Sohnes benutzte. Der sozialdemo kratische Hauplvertrauensmann, ein Armenrat, hat bek einer Schnlwartbesprechuug dem sozialdemokratischen Be- zirksobmann die Anzeige v o n d e m Fehlen S t a U zers Oe: der roten Maifeier erstattet. Auch daßf er an der. Auferstehung s fei er teilgenommen hat, wurde ihm zum schweren Vorwurf gemacht, ebenso wie der Umstand, daß er sich nicht in die so zialdemokratische Organisation pressen ließ. I:: Meidling ist es überhaupt gang und gäbe

Spionage treiben mich in den Tod. Ich finde nirgends Ruhe :urd Frieden. Möge mir der Herrgott meine Sünde verzeihen." Da sieht man wieder die Wirkungen des roten Terrors und wie verhaßt schon vielfach in den Arbeiter und Angestelltenkreisen die sozialdemokratische Partei mit ihrer knebelnden Organisatum ist. Die Sozi werden sich aber kein Gewissen daraus machen, ihr Wieg des Frie dens geht auch über Leichen. —v— Heiniatrvebrecke. Stellenvermittlung der Heimatwehr (Selbstschntzverband). Offene Stellen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
der italienische Protest so-viel genützt hatte? Nein. Es mußte eine sofortige Vergeltungsmaßnahme ergreifen. Und Italien, dem in London keine Genugtuung geleistet worden war, mußte ebenfalls tun, was es getan hat: sich vom Ausschuß zurückziehen. Die Verantwortlichkeit für den Lauf der Er eignisse ist festgestellt. Vor allem sind die Regie rungen von Frankreich und Rußland verantwort lich, weil sie sich in dm spanischen Bürgerkrieg eingemischt und die Roten auch nach ausdrücklich übernommer Verpflichtung

Flugzeugen, an gegriffen, die zu den bewaffneten Kräften der spa nischen Roten gehörten. In einem Kommuniques, das am selben Abend in Valencia ausgegeben wurde, gaben die Noten den Angriff zu und recht fertigten ihn. Die Nachricht, die Deutschland am Sonntag erreichte, verursachte sehr natürliche Auf regung und Entrüstung in Berlin.' Die „Times' gibt dann eine längere Darstellung über den Ver lauf der weiteren Ereignisse, die mit der Bombar dierung von Almeria und dem Rückzug der deut schen

werde sich bemühen, die Dinge in kluger Zurückhaltung und korrekt zu behandeln. Die Sache der Roten in Spanien werde niemals seine Sache sein. Sehr objektiv und eindeutig nimmt das Blatt der nationalen Opposition „Le Jour' Stellung. Es schreibt: Valencia ist für den Angriff allein verantwortlich. Der Angriff auf das Panzerschiff „Deutschland' war beabsichtigt und vorbereitet. Zur Rettung àer Nichiemmischungs-Politik und deutschen Schi trolldienst mehr lei Angriffe werden, ihren Kl Berlin, 1. Juni I?n zuständigen

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

', die Verantwortlichkeit für die Ereignisse falle auf Valencia zurück. Dieser Eindruck sei all gemein. Bern, 1. Juni Die „Neue Zürcher Zeitung' bemerkt in ihrem den spanischen Ereignissen gewidmeten Leitartikel, daß sogar in Paris und London zugegeben werden muß, daß die Bombardierung der „Deutschland' ein gefährliches Spiel der Roten anzeigt, und man könne es vollauf einsehen, daß Deutschland darauf bedacht ist, sein Prestige zu wahren. » Prag, 1. Juni Die gesamte Presse befaßt sich eingehend

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 7 von 12
Datum: 03.01.1930
Umfang: 12
in den Außen- , ) hczirken der junger, so klirrte in den Kneipen der guten Viertel Musik die Rächt durch bis in den grauen Morgen. Mionen, Kommissionen und Legationen — an ^llrieg- chhren dachte ernsthaft kein Mensch. Don Roten, die ,,ur siebzig Kilometer weitab im Norden standen, hatte llia n, von Noworossijsk herübergezogen, ein rasches Korps der weißen Koltschak-Armee gegenübergestellt. ' Mochten dort draußen die alten Russen den neuen oder : &ie neuen Russen den allen die Schädel eintreiben

V- man ; yj in der Stadt, Missionen, Kommissionen und Lega- kioilon, und in den Kneipen klirrte Musik. Am 9. Jänner, um sieben Uhr abends, kam die Mel dung, daß im viertel hinter der Puschkinskaja der Fleck- tfpbus umging. Am 9., acht Uhr abends, kam die Mel dung, daß die Arbeiter von der Weressejew scheu Fabrik den Direktor erschlagen und seinen Leichnam zugleich mit der roten Fahne auf den Fabriksschlot'gehißt hatten. 21m 9., neun Uhr abends, nachdem die Drähte zwischen der Stadtkommandantur und draußen der Front

schon sät vier Stunden zerschnitten waren, zagte der erste ! Dragoner über den Hauptplatz und meldete den Durch bruch der Roten bei Wolsk. Am 9., um zehn Uhr abends, j marschierte die griechische und italienische Infanterie aus ! den Stadtkasernen gegen die Front. Und um elf Uhr gab 1 der Platzkommandant, ein General perault, den Befehl, ■ alle westlichen Missionen, Kommissionen und Legationen samt Kind und Kegel auf der „Lspärance" zu verfrachten. Diese „Lfpörance" war ein ganz neues Schiff, fünf

schüsse der Offiziere, auf ihren Posten und die Tische ' zum Lunch im großen Speisesaal gedeckt. Als es von den ' Kirchen Odessas Mittag schlug — ganz ferne Kanonen schlüge grollen darein, doch waren die Nachrichten von der nahen Front eher günstig und der Durchstoß der Roten wenigstens vorläufig von den Trupp eia Koltschaks idie Italiener und Griechen hatten nicht eingegriffen) ;um Stehen gebracht —, als es Mittag schlug, ging die „Esxorance" mit vierhundertfünfundneunzig Passagieren an Bord

Gasolintank war aufge- stehi. Kein Mensch war zu sehen. In den Passagier- tajüten waren die Betten gerichtet. Alles lag sauber, unberührt und alltäglich im Tageslicht. Kein Mensch war'zu sehen! Seltsam mutete nur der große Speisesaal an so seltsam in seiner Stille, daß die eine der Damen,'die an Bord gekommen waren, vor jähem Lui setzen zu lachen begann: Da brannte das elektrische Licht — alle Lampen an allen Lustern. Di elangen Tische waren gedeckt, die Servietten gefaltet, für roten und für weißen wein

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1913
Umfang: 8
Pilfch erteilt sie. Diese Neuerungen werden gewiß von großem Vorteil sein. Das Kote Kren) und die nationale» Nebenaktionen. Seitens der Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom roten Kreuz werden wir um Auf nahme nachstehenden Artikels ersucht: Gleich nach dem Ausbruche deS Krieges aus dem Balkan erschien in den meisten Tagesblättern der Reichshauptstadt und der Kronländer ein Ausruf der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, in dem alle guten Menschen um Gaben zur Lin derung

der Not der Verwundeten gebeten wurden. ES wurde ausdrücklich hervorgehoben, daß bei diesen Hilfeleistungen im Sinne der Genfer Kon vention und der internationalen Mission des Roten Kreuzes weder auf die Nation oder Konfession des Verwundeten, noch aus die Fahne gesehen wird, unter der er gekämpft hat. daß ausschießlich der Hilfsbedürftigkeit für uwer Werk der Menschenliebe den Ausschlag gibt. Gleichzeitig wurde der Oeffent- lichteit bekanntgegeben, daß wir samtlichen krieg führenden Staaten

die nationalen Nebenaktionen an wuchsen. schwächten sie auch die Hauptaknon der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, die ja nach der Konvention als die berusene Zentrale des HilssvereinSwesens in ganz Oesterreich angesehen werden muß. Man las in den Blättern von Aus- rüstung einer tschechischen Aerzteexpedition, sür die in wenigen Tagen eine sehr hohe Summe gesammelt war, man las weiters von Spezialsammlungen und Subventionen, die in einzelnen slavischen Städten und von einzelnen

Gemeindevertretungen sür die Verwundeten des BalkankriegeS eingeleitet, bezw. bewilligt wurden. Aber diese Gelder wurden nicht etwa der Zentrale deS Oesterr. HilssvereinS wesens zugewiesen, dem österreichischen Roten Kreuze, welches sie selbstverständlich voll und ganz sür ihre Balkan - Hilssaktion verwendet hätte, sondern direkt den Roten Kreuz-Gesellschaften der slavischen Balkanländer. Anderseits wurden wieder von einem speziellen Komitee Sammlungen für den Ottomanischen Roten Halbmond eingeleitet. So wurde

von verschiedenen Seiten die Hauptaktion des österreichischen Roten Kreuzes geschwächt, wenn nicht durchkreuzt. Man irrt jedoch, wenn man glaubt, diese Nebenaktionen seien aus Mißtrauen gegenüber dem österreichischen Roten Kreuze zurückzuführen; die Hauptschuld trägt ein bedauerlicher Mangel an Verständnis sür die Idee und das Walten des Roten Kreuzes überhaupt. In slavischen Kreisen Oesterreichs weiß man ganz genau, daß das öfter- reichiche Rote Kreuz zum mindesten mit eben solcher Hingebung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1937
Umfang: 6
werden, ehe sie einen Vertrag über den Haufen werfen, ohne den kein Ausweg aus der gegenwärtigen Situation abzusehen ist. „Sunday Times' spricht die Hoffnung aus, daß guter Wille und diplomatische Geduld noch einmal den europäischen Frieden retten werden. Neoille Dhamberlain hat gestern in Middle Sbourough gesprochen und dabei den Laburisten wieder einen schweren Tadel erteilt, aber die Linksblätter verlangen weiterhin in erbittertem Tone die Unterstützung der Roten von Valencia. Anläßlich des ersten

die Tatsache allein, daß Europäer diese letzten zwölf Monate ohne Krieg hinweggekommen ist, bietet den Grund zu einer gemäßigten Hoffnung. Paris, 19. Juli In völliger Uebereinstimmung mit der Mos kauer Presse und dem Chef der Komintern, der in einem gestern in der „Humanite' veröffentlich ten Artikel die „aufrührerischen kapitalistichen De mokratien'. nämlich Frankreich und England, an griff, weil sie eine offene Unterstützung der Roten verweigerten, lassen die Valencia-Zeitungen ihren Unwillen

Alederlage der Ästen Erbitterte Kampfe zwischen Sruuete und Val de Nwrillo Burgos, 19. Juli Vom Madrider Kommando wurde gestern im Morgengrauen ein letzter verzweifelter Angriff im Abschnitt von Brunete versucht. Gerade zur selben Stunde ging die nationale Infanterie zum Sturm auf die roten Stellugen über, sodaß im Nu auf einer Front von 5—6 Km. eine heftige Schlacht im Gange war. Es wurde zu Lande unter glühen der Sonnenhitze und zugleich im Luftraum ge kämpft, wo rote Geschwader durch Bombardierung

der nationalen Linien die eigenen Milizionäre zu unterstützen suchten lind von den nationalen Ge schwadern immer wieder zu erbitterten Duellen ge stellt wurden. Oft übertönte das Gedröhn der Pro peller das Schlachtgetöse ans dem Kampffeld. Acht Bomber und fünf Jagdflugzeuge der Roten stürzten ab. Damit ist die Zahl der zwischen dem 6. und 18. Juli abgeschossenen roten Flugzeuge auf 83 gestiegen. Zwischen Brunete und Val de Murillo wurde ohne Unterlaß gekämpft. Die Infanterie Francas verstärkte ihren Druck

auf Brunete, das sich vir tuell bereits in ihrem Besitz befindet, und drangen tief in das Dreieck der Roten ein. Sie erbeuteten vier rote Kampfwagen, eine Batterie Tankab- wehrgefchütze, vier Flakgeschütze und zwölf Maschi nengewehre deren Bemannung sich zum größten Teil ergab. Die Roten versuchten auch einen Angriff zwi schen Barrio und Earabanchel, womit sie den Druck auf Brunete zu lockern versuchten, jedoch holten sie sich auch hier schwere Verluste. In Aragona, dem zweiten Schauplatz der roten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1936
Umfang: 6
der Brücke fliehen rote Milizen, die flußabwärts die Straße unter Feuer halten, auf der die Nationalisten her anrücken. Der Panzerzug steht mitten in Behovia und feuert ununterbrochen mit seinen Maschinengewehren. In Beantwortung des bereits gemeldeten Bombenangrif fes auf Irun erschienen zwei sehr schnelle Flugzeuge der Roten, die einwandfrei von französischem Gebiet herkamen. Sie bewarfen die am Mittwoch von den Nationa listen eroberten neuen Stellungen aus verhältnismäßig ge ringer Höhe mit Bomben

und verfolgten dann das inzwischen zurückgekehrte Flugzeug der Nationalisten, das Irun und die Batterien bei Fuenterrabia und zwischen Irun und San Marcial bombardiert hatte. Da die Grenzverletzung durch die roten Flugzeuge diesmal auch für jeden Laien zu offensichtlich war, erschien wenige Minuten später ein von der französischen Grenzpolizei alarmiertes zweimotoriges Kampfflugzeug, das etwa eine Stunde lang an der Grenze hin- und herflog, um zu verhin dern, daß die roten Flugzeuge wieder über französisches

, den Hafen von Malaga zu verlassen. Zum ersten Mal seit Beginn des Bürgerkrieges war am Donnerstag kein marxistisches Kriegsschiff in der Meerenge von Gibraltar zu sehen. „Daily Telegraph" meldet aus Gibraltar, die anhaltenden Bombenangriffe auf Malaga und die übrigen noch in den Händen der Marxisten befindlichen Küstenstädte hätten eine derartige Panik hervorgerufen, daß die Milizen der Regierung den einzigen Wunsch hätten, sich sobald wie möglich aus dem Staube zu machen. Die roten Behörden von Malaga

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1914
Umfang: 4
Ge schwindigkeit hat man sich an den Anblick der Toten und Verwundeten gewöhnt. Voll kommene Abstumpfung gegen jeden gräßli chen Anblick als etwas ganz Natürliches; wo wir hinritten, Franzosen in ihren roten Hosen im Felde, mehrere zerstörte Batterien, dabei das dauernde Pfeifen der Geschosse und Platzen der Granaten über und um einen. Immer weiter in einem Heidentempo, mehr oder minder abschieben der Pferde, jedenfalls keine so große Ordnung, wie bei den berühmten Parade-Attacken auf dem Exerzierplatz

die ersten sich ergebenden Franzosen. Wir mußten sehr vorsichtig sein, denn die Kerle schossen noch, wenn sie verwundet am Boden lagen, aus dem Hinterhalt. Ein Infanterist reichte mir seine Feldflasche; im selben Moment, als ich zugreifen will, fährt ihm eine Kugel durch hie Finger! Wir ließen nun die Gefangenen alles von sich werfen, bis auf ihre roten Ho sen und Hemd und hatten so schließlich bei unserer Kompagnie 150 Stück beisammen. Alle kamen sie mit aufgehobenen Händen auf uns zu. Schließlich

eine bedeutende Kürzung dauer eintritt. (Die Sanitätskolonne heg roler Roten Kreuzes.) Inden« Mittagsstunden des gestrigen Tages w einem Raume der Hofburg die vollstä,,! Ausrüstungen der zwei von dem y hilfsverein vom Roten Kreuze ausgerüsteten freiwilligen Sanitärst zur allgemeinen Besichttgung ausaei Erst, wenn man sich diese vollkommen und den modernsten Anforderungen J chenden Ausrüstungen angesehen hm! man sich einen richtigen Begriff dadviu dieser Verein, dem in Friedens^! der Bevölkerung im Allgemeinen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
der „Le- panto' — das Kanonenboot „Pinto' der Tor« pedobootiäger „Almirante Daldes' sowie die Unterseeboote „C 3' und „C 4', welche die Uebersabrt der Truppen des Generals Franco zu verhindern suchten, hatten ein schweres Gefecht mit den Fliegern der Aufständischen, wobei sie den Kürzeren zogen. Ein Unter seeboot der roten Streitkräfte, das beschä digt wurde und Gibraltar anlaufen wollte, sei von den englischen Behörden abgewiesen wor den. Zu Beginn des Kampfes hatte die Ad miralität in Gibraltar

- gestürzt. Die zwei Militärflieger, die an Bord waren, fanden den Tod.' Von anderer Seite erfährt man. daß am 7.ds. im spanischer: Bürgerkrieg zu Lande keine grö ßeren Kampfhandlungen zu verzeichnen waren, wohl aber W See und in der Luft. Heftige Gefechte zwischen den Kriegsschiffen der Madrider Regierung und den Flugzeugen der Aufständi schen. ereigneten sich vor Alaeciras und vor Cadix. Die Kriegsschiffe der Roten bombardier ten Algeciras und Cadix. Es wird behauptet, daß Cadix gefallen

in der nächsten Nähe von Madrid und die Soldaten des Generals hätten auf einigen Madrider Gebäuden weiße Fahnen bemerkt. Nach Meldungen aus Jrun wurden Aufstän dische aus Pamplona bei Erlaitz von Streifen der Regierungstruppen angegriffen und ver trieben. Eine andere Schlappe hätten die Auf ständischen bei einer Ortschaft 50 Meilen östlich von San Sebastian erlitten. Die Straße San Sebastian—Jrun sei in der. Macht der Roten. Der Zivilgouverneur von San Sebastian. Ortega Gonzales, sei den Roten verdächtig

geworden und daher seines Amtes enthoben worden. Die Ver haftungen, Hausdurchsuchungen und Erschießun gen dauern an. In Santander werden sich dem nächst vor einem Kriegsrat zablreiche Leute aus dem Dorfe Pesaguer wegen Spionage für die Aufftändischen zu verantworten haben. Unter diesen Unglücklichen, die von Roten verhaftet wurden und ihrer Erschießung entqegensehen. be- finden sich auch einige Frauen. In Gijon droht seitens der Roten ein Blutbad. Da der auf ständische Kreuzer „Almirante Cervera

' die Stadt beschießt, haben die lokalen Dolksfront- führer erklärt, daß sie 2500 Geiseln werden er schießen lasten, falls dag Kriegsschiff das Feuer nicht einstellt. Unterstützung der Roten — Proteste. Rom. 7. August. Die Pariser Rechtsblätter berichten, daß im Auftrags der Minister Cot und Daladier neue Sendungen von Flugzenaen. Geschützen, Ma schinengewehren und 10.000 Fliegerbomben nach Spanien abgegangen sind und protestieren geaen die skandalöse Gleichgültigkeit der Baponner Be. Hörden gegenüber

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
, sowie des Bataillons „Rote Löwen^, bestehend aus Kell nern und anderen Angestellten des Gastgewerbes. Verluste der Roten vor Madrid. Salamanca, 6. Jänner. Im amtlichen nationalen Heeresbericht wird u. a. gemeldet, daß zahlreiche Angriffe der Roten im Abschnitt Villa Real und San Pedro ab- gewiesen wurden. Auf den Kampffeldern vor Madrid wurden nach den gestrigen Kämpfen 627 Tote gefunden, die die Kommunisten zurück- ließen. Es waren fast ausschließlich Ausländer. .Tagtäglich laufen Soldaten

der roten Truppen zu den Nationalen über; aestern allein betrug die'Zahl der Ueberläufer über 250. Die gestrigen Kampfhandlungen wurden durch Nebel stark behindert. Die Nationalen haben den Berg Eumbre am linken Ufer des Euadar- rgma, die stärkste strategische Stellung zwischen Nueve de Pardillo und Las Rozas eingenommen. Der Druck der nationalen Tru»«en auf Madrid dauerte auch heute mit lebhaften Ge fechten an. Die Roten mußten ihren Widerstand in den Stellungen südlich der Straße nach Eoruna aufgeben

und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 14
Datum: 19.10.1907
Umfang: 14
in einem 5cnuppen war aber auch noch die „Schule“, und die Lehrerin hielt wöchentlich wohl 10 Runden ab. Und es fügte sich, dass diese 0 Stunden für die Mädchen nur Strickstunden J varen - Die Knaben aber lernten beim Cura- , en fast nur die Kirchengesänge. Weiter juchte ja aber auch die Jugend nichts, um ■ ^Lebensweise ihrer Vorfahren fortzuführen, uenn — sagte der Pfarrer— Wissen führt ^ Anfechtung und Sünde. Aber richtig, da war doch npeh Bigia mit rer Parole. Ihre roten Locken leuchteten, J enn sie den Kopf

, als wolle sie die Nichte besu chen und blieb bescheiden beim Feuer stehen, um ihre dünnen, roten Hände zu wärmen. Bigia war ein hübsches Mädchen vpn 14 Jahren, aber ihre Einäugigkeit — eine Augenentzündung hatte ihr ein Auge geraubt — gab ihr ein schielendes, unan genehmes Gepräge. Sie warf nun mit ihrem einen Auge der großen Antonia bedeutungs volle ßlicke zu, und als Antonia zu ihr kam, brachte Bigia ihre Einladung flü sternd vor, denn der Pfarrer sah es nicht gern, daß seine Schwester

Wände ausströmte. Rosina, gelb und verhärmt, saß noch am Tisch und nähte. Ihr Junge war auf einen Stuhl geklettert und richtete die „Spielbank“ her,, indem er aus seiner Mütze kleine Steine auf den Tisch schüttete. Am Kamin, wo ein spärliches Restchen Asche verglühte, saß oben auf dem hohen Stuhle Lydia, ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft, und hielt Rosinas Jüngste auf dem Schoß. Und die heißen, roten Backen und der schwere, schnarchende Atem des Kindes verriet dessen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1943
Umfang: 4
werden notfalls auch unmittelbar dem Kran kenhaus zugeführt; in diesen Fällen müssen die ent sprechenden Feststellungen durch einen Polizeibeam ten getroffen werden. Die Rettungsstellen sind Ein richtungen der LuftschutzpoKzei. der auch die Bergung und Ueberführung der Verletzten dahin und in die Krankenhäuser obliegt. Ihr stehen hierzu auch.die Einrichtungen und Krankenwagen des Deutschen Roten Kreuzes zur Verfügung. Selbstredend beteiligen sich an diesen Arbeiten auch die nicht zur Luftschutzpolizei

eingezogenen Aerzte nach besten Kräften. Bei Großangriffen werden nach Bedarf namentlich die'Aerzte, deren Wohnung oder PraKsräume zerstört sind, vornehmlich an den Sam- mel- und Verpflegungsstellen für Bombengeschädigte zur Behandlung Leichtverletzter, vor allem der Volks genossen, die Augenreizungen davongetragen haben eingesetzt. Auch fahren Aerzte in Begleitung von Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes, ausge stattet mit dem notwendigen Instrumentarium, Ver bandmitteln und Arzneien, auf Kraftwagen

durch die Schadensgebiete > und bringen der BevöKerung ihre Hilfe ins Haus. Wo die örtlichen Hilfsmittel nicht ausreichen, wer den seitens her Gesundheitsverwaltung, des Deut schen Roten Kreuzes und der Wehrmacht, nötigen falls aus weitestem Umkreise, die erforderlichen Kräfte und Materialien sofort herangezogen. Bei Be darf werden in der Umgebung der angegriffenen Orte Krankensammelplätze und behelfsmäßige Kran kenhäuser zur ersten Versorgung von Kranken und Verletzten eingerichtet. Ganz besondere Bedeutung kommt

ist ip einem Morgenrock abgebildet, dessen heller Satin mit roten Sowjetsternen, Hammer und Sichel bedruckt ist. Allein diese edlen Zeichen des Bolschewismus genügen noch nicht, um dem Morgen- rock eine völlig sowjetische Note zu geben. So wurde er -noch mit Taschen in der Aufmachung von Pa tronentaschen ausgestattet. Das ist gewi'- eine recht sinnige Angelegenheit und erinnert lebhaft an die roten Flintenweiber. Dieser „sowjetische Morgen rock" soll augenscheinlich die englischen Frauen schon bei Tagesbeginn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
- Itlt, und andere Infanterie-Abteilungen. Weiters greifen sechs Artilleriegruppen ein: 4 Divisions- zruppen, zwei davon zur spezifischen Unterstützung »nd je eine für jedes Bataillon in der ersten Li nie und zwei in der Reserve zur Verstärkung. Die Kanonen haben zwischen Monte Turco und Poggio Ombricolo Aufstellung genommen. Die Gefechts läge: Die gestern aus den Stellungen von Monte Zanfoni, Monte Turco und Monte Farnesina zurückgeworfenen Roten haben ^stellina di Quarto, Monte Pietroso und Poggio

àio besetzt und einige gut bewaffnete Elemente im Graben von Aqua Bianca auf den Quoten 309 wd 318 und auf den Südhängen des Poggio El- à zurückgelassen. Die Blauen haben mit vorgeschobenen Ele- wnten die Linie zwischen Quote 340, Montero- und Croce di Bura erreicht und haben bei !» heutigen Wiederaufnahme des Angriffes den Widerstand der Roten überwinden und weiter vor igen können. Sobald das Echo der. Trompetensignale verklun- » war, eröffnet die Artillerie gegen Monte Pie- »sv und Castellino

auf den Feind ein heftiges Feuer und verhindert das Vor gehen von Verstärkungen der Roten. Die Kampffront wird aufgewühlt wie ein feuer speiender Vulkan. Mit den Schwarzhemden gehen Tanks vor, gegen die sich das Feuer der Tank abwehrgeschütze richtet, die ihrerseits wieder von den Geschützen der Artilleriegruppen am rechten Flügel zusammengeschossen werden. Im Artillerie- seuer geht die Infanterie ununterbrochen vor. Auch das gegnerische Artilleriefeuer ist sehr hef tig, doch die feindlichen Geschütze

der Front steigen die dichten Rauchwolken der Handgranaten auf. Die Ziele sind erreicht. Die Artillerie verlegt ihr Sperrfeuer, um den Roten die Flucht abzuschneiden. Noch einmal erklingen von Hügel zu Hügel die Trompetensignale. Langsam verstummt das Artilleriefeuer und die Maschinengewehre schwei gen. Hie und da noch ein vereinzelter Schuß, dann breitet sich über die Gegend Stille. Feldmarschall o. Blomberg, der mit äußerster Ausmerlsainkeit den Verlauf des Manövers ver folgt hatte und oftmals

, morgen abends in Bukarest eintreffen wird, wo er ^ .. . . . — , bis zum 7. ds. verbleiben wird, um dann nach An- und hinunter, worauf die Tanks in Aktion traten kara weiter zu reisen. überprüfen gemeinsam die Londoner Borschläge über die Sicherhettsgaranlien der Kontrolle in Spanien Zbiza unä Almena Wenn es noch eines Beweises für die Skrupei- lofigkeit der Roten Machthaber in Spanien be durft hätte, dann hat ihn der Zwischenfall von Ibiza geliefert, der ganz Deutschland in Trauer und Erbitterung

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 28.08.1937
Umfang: 16
Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Dressanone: Buchhandlung Athesia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 EnWeiMnte Betkulmig des Sieges Mn Smtnnter Ueber 50.000 Gefangeuc — Mafseuflucht der Roten — Die ital.-spanischc Waffenbrüderschaft Der Einzug in Santander Sa n t a n d t r. 2fi. August. Heute mittags sind die siegreichen Truppen

Schrerkeusherrschast Santander, 27. August, lieber die Leiden der Bevölkerung Sant anders unter der roten Herrschaft werden jetzt erschütternde Einzelheiten bekannt. In diesen dreizehn Monaten sollen insgesamt 0000 Personen hingerichtct worden sein, da von viele unter unanssprechlicher Marte- rung. Am 7. Dezember 1036 allein sind 750 Bürger van Santander, die als Natio- nalgesinntc bekannt waren, mit Maschinen gewehren und Handgranaten hingemetzelt worden. An 5000 Leichen von Hingerich teten sind ins Meer geworfen

sind wieder vollständig hergestellt. An der Front in A r a g o n i e n dauert der feindliche Druck an. Alle Angriffe der Noten wurden jedoch mit blutigen Verlusten derselben, die mehrere tausend an Toten über steigen. abgewiesen. Die Meldungen des roten Rundfunks von einem angeblichen Vormarsch der Rotmiliz bei S a ra g o s s a sind voll- ständ': unbegründet. Die Embruchsversuche der Roten wurden überall sofort zum Siehcn gebrocht. Au der M a d r i d c r Front hat der Feind westlich des Parkes einen Angriff versucht

, der aber mit schweren Bcrlusten für die Roten glänzend abgcwiesen wurde. Die nationalen Flieger haben heute an der Aragonicn-Front a ch t r o t c Flugzeuge abgeschosse n. Großer Eindruck in Paris Paris, 27. August. In Paris wird der Fall Santanders viel fach als Beginn einer entscheidenden Wende im spanischen Bürgerkrieg angesehen. Gene ral Franco bekomme einen Teil feiner besten kampferprobten Truppenverbände für die Aragon-. Terucl- und Madrider Front frei. Man gibt zu, daß der Eindruck dieses natio nalen Sieges

auch im noch roten Spanien gewaltig ist. „ . - Die französische Presse will jetzt sogar wissen, daß ein Bevollmächtigter der roten Negierung von Barcelona in Biarritz ein- Zur getroffen sei. der mit Vertretern General Francos über einen Vergleich Kataloniens mit der Nationalpartci verhandeln solle. Die ersten Besprechungen hätten schon statt- gesunden. Das Vorspiel zum Endsieg. B e r l i n. 27. August. Befreiung van Cantander und zum beispiellosen Zusainmenbruch der Rotfront in diesem Abschnitt schreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.11.1950
Umfang: 10
seine Expedition Der Tiefseeforscher Dr. Hans Haß, der erst kürzlich von einer Expedition zurückge kehrt ist, sprach im österreichischen Presse klub über die neuesten Ergebnisse seiner Forschungen und den Verlauf seiner Reise im Gebiet des Roten Meeres. Unter beträchtlichen Gefahren gelang es ihm, in Meeresgebiete vorzudringen, wo man mit den Haien nicht so wie bisher fertig wer den konnte und die Expeditionsteilnehmer sich manchmal unter Wasser in Höhlen flüch ten mußten, um dem Angriff dieser Tiers

zu entgehen. Begeistert sprach Dr. Haß von seinen Un terseeforschungen im Roten Meer, das ein Blumengarten und so unerforscht wie der Mond sei. Er hat auch tausende Meter Schmalfilm unter Wasser und 8000 Meter Normalfilm über Wasser gedreht und beab sichtigt nunmehr, einen Spielfilm herzustel len. Die weiteren Filmaufnahmen sind wis senschaftlichen Instituten zugedacht. Ein internationales Forschungsinstitut Dr. Haß beabsichtigt die Gründung eines Institutes auf internationaler Basis. Es be stehen bereits

kino darbietet, ohne inneren Gewinn sehen. Aber der schönste Erfolg wäre es, wenn der Film recht viele Zuschauer anregen würde, das Mei sterwerk unseres Anton Wildgans wieder tu lesen oder gar erst kennen zu lernen. Das Schicksal des großen Columbus, von Frederic March aufgezeichnet dargestellt, zeigt Die erste Frau in den Tiefen des Roten Meeres Unter den bei dem Vortrag anwesenden Mitarbeitern des Forschers befand sich auch dessen 21jährige Sekretärin Lotte B a i e r 1, die als einzige Frau

, welche die Tiefen des Roten Meeres durchforscht hat. „ Drei goldene Segel“ Der Kameramann, welcher die Expedition begleitet hatte, erkrankte schon nach drei Wochen und mußte in die Heimat zurückkeh ren. Nun war Dr. Haß auch sein eigener Ka meramann. Zwei andere Mitarbeiter er krankten gleichfalls und kehrten vorzeitig heim. In den letzten zwei Monaten bestand die Expedition daher nur mehr aus vier Personen, und zwar Dr. Haß, Alfons Hoch häuser aus Fronleiten in Steiermark, Leo Rohr er und Lotte Baierl

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1937
Umfang: 6
der nationa ler auf den Plätzen versammelte und die ^-Rekonvaleszenten akklamierte, welche die von den kommunistischen Bomben zur er roten Besetzung Zerstörte Avenida Colon l Sonnenaufgang fehlen sich die Truppen, ährend der Tlacht in unmittelbarer Nähe an tander kampiert und einige Erkun- palronillen in die ersten Häuser vorgeschickt , in Bewegung, um in die Stadt einzumar- ». Die Nacht war ruhig verlaufen, nur nd da siel ein vereinzelter Gewehrschuß in erlassenen Ströhen. Besehung vollzog

aus der Zange ge- ten Marxisten verfolgen. Malaga bis Burgos, von Salamanca bis a treffen aus allen Städten und Ortschaften NM über die Siegesfreude der Bevölke- ein. Hatte der seinerzeitige Fall von M cr em^ Welle der Begeisterung in ganz Ra spameli hervorgerufen, so wurde die Nach- von der Befreiung Santanders mit m Jubel und Triumph aufgenommen, ser von den Legionären und Nationalen er- ne Sieg über die roten Streitkräfte ist nicht von unberechenbarer Militär i- Wichtigkeit, sondern erhebt sich auch her

moralischer und politischer eutung. Denn die Besetzung von San- r füllt mit dem Zusammenbruch des gesam- oteii Verteidigungssystems, das die Noten riesigem Materialeinsatz im ganzen Berg- l, und an der kantabrischen Küste errichtet », zusammen. Die Roten, die im Netz der »nie» und Legionärskolonnen geblieben sind, » weder widerstehen, noch fliehen, denn auch ?ecr ist seit gestern eine strenge Bewachung richtet. Die meisten von ihnen wählen den ge» Ausweg lind ergeben sich den Nationalen, e Abteilungen

, die sich noch gegen Asturie» ziehen konnten, ehe ihnen die Verbindung ich von Torre La Bega abgeschnitten wurden, nicht so bedeutend, wie tendenziöse Meldun- einer ausländischen Agentur glauben machen e». Dagegen liegt die kontrollierte Meldung daß die roten Zentralkommandos Verbindung mit den Unterkom- dtis und den Truppen verloren e», blitzschnelle Vorgehen der Legionäre der lien- und Navarrabrigaden führte zur voll igen Niederlage des Feindes in den letzten den seiner Aktion lind die roten Kommandos n jede Verbindung

Opfern errungene Sieg bedeutet einen eren Schlag für die Roten von Valencia, aber Achtende Etappe auf dem Wege zum End- -'citionnlfpaniens. Wische und französische Urteile ^ London, 26. August. . Telegraph' bemerkt in seinem Bericht 5>! >e Lsfreiung von Santander, in Valencia elona ' >'ftig. Falle rid für emen weiteren Angriff^auf nrcàna könne man kein Vertrauen mehr -mistige Entwicklung der Dinge setzen, da >fler Santander 50.000 Mann erst e», ei. wurden. Es bestehe daher die Mög

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