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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1912
Umfang: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 09.02.1927
Umfang: 10
das treibende Ele ment und wer daraus nicht Rücksicht nehmen will, muß im vorhinein aus die Gewinnung der Jugendlichen im größeren Maße einfach verzichten Aber nicht nur an die H. H. Präsides und an die Vorstandfchaften, sondern auch an die Mitglieder appelliert der Verband. Sie mögen ihre Genügsamkeit und Bescheidenheit in bezug auf das Vereinsleben we nigstens auf eine kurze Zeit ablegen und sich in den Dienst der Vorwärtsentwicklung ihres Vereins stellen. (Schweizer „Hochwacht".) Die roten Falken

. Von P. Zyril! F ische r O. F. M. (Wien). IL Geist rmd Leben der Roten Falken. Wie schon betont wurde, sind die Roten Falken sozia listische Pfadfinder. Tesarek selbst sagt ja in seinem Schristchen R. F. S. 116: „Die Arbeit mit unseren Buben und Mädeln bei den Schul- und Kinderfreunden führte uns über eine Reihe psychologischer Erkennt nisse zun: System Baden-Powells, zur Pfadfinderei. Freilich war es notwendig, sehr vieles aus diesem Werke ganz abzulehnen; alles neu, vom sozialistischen Standpunkt

aus zu sehen und unter diesem Gesichts punkt neu zu schreiben." Wir wollen nun im nach stehenden diese sozialistische Ausmünzung des Pfad- findergedankens etwas genauer ins Auge fassen, zu meist an der Hand des schon erwähnten Tesarekschrrft- chens. Die Roten Falken sammeln also die sozialistischen Kinder vom 10. bis 16. Lebensjahr. Die eigentlichen Falken müssen 12 Jahre alt sein bei ihrer Ausnahme. Vorgeschult werden die Kindergenossen bei den soge nannten „Iungfalken", die im Alter

durch den Gruppenführer. Die ser spricht einige Worte des Willkomms und übergibt dann jedem Neuling das rote dreieckige Tuch, welches neben dem Wimpel das offizielle Kennzeichen der Roten Falken ist. Sodann reicht er allen die Hand und wünscht, daß sie recht bald bereit seien, die Prü fung zu machen. Diese Prüfung muß der Falke spä testens ein halbes Jahr nach seiner Ausnahme ablegen. Es braucht aber das nicht schulmüßig zu geschehen, vielmehr soll der Führer während dieser Zeit ein Bild zu gewinnen suchen

über das Willen seiner „Kan didaten". Prüfungsgegenstand sind: 1. Der Note Falke mutz die Gebote der Roten Fal ken wissen 2. Der Aufbau der Roten Falken und ihre Einglie derung in die Organisationen des Proletariats muß jedem Roten Falken bekannt sein. 3. Wichtiges aus der Geschichte der Arbeiterbewe- 4. Orientierung nach Sternen. Sonne. Uhr und Kompaß. Kartenlesen. Fahrplanlesen. 5. Er muß schwimmen, sich zumindest über Wasser halten können. 6. Das Wichtigste der erste Hilfe. 7. Er mutz nähen und flicken

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1939
Umfang: 4
54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt dis zur schriftlichen Abbestellung. M- CT Manchen 18 9*1. Entgelt. AnNnd. mit-j-*b. Nr. Derzeit Preisliste Nr. 1 gültig. D. A. l. 3 9 über 1800. Wochentalender: Februar: Sonntag 12.: Eintopfsonntag, Montag 13: Katharina, Dienstag 14.: Valentin. Mittwoch 15.: Faustinus, Donnerstag 16.: Julmna, Freitag 17.: Konstantin, Samstag 18.: Flavian Rach -er Befreiung Kataloniens. Ganz Katalonien in der Hand Francos. Bilbao. Mit dem Uebertritt der letzten roten Kampf

. An allen Grenzstellen wurde sofort die Nationalflagge rot-gold-rot feierlich gehißt. In den folgenden Tagen haben die nationalen Truppen die noch unbesetzten Ortschaften in den Pyrenäen-Tälern von zurückgebliebenen roten Trupps gesäubert und besetzt. Die Hauptstadt der Insel Minor ca prangt im Flag genschmuck. Die Bevölkerung jubelt den nationalspanischen Soldaten als ihren Befreiern zu. Die Lage der Insel war seit 14 Tagen trostlos, da jegliche Lebensmittelzufuhr vom Festlande fehlte. 50 000 Einwohner der Insel

waren nahe dem Hungertode. In den zweieinhalb Kriegsjahren war die Insel von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Zu Beginn des Bürgerkrieges schloß sich General Atienza mit der gesamten Garnison der Franco-Bewegung an und erhob sich gegen die roten Bonzen. Die Erhebung scheiterte jedoch infolge Verrates. Der Aufstand wurde nach estiem furchtbaren Blutbad niedergeworfen. Mit der Zeit erhielt die Insel durch ausländische Sachverständige ganz moderne Verteidigungsanlagen. Die Hilfe des Aus landes verfehlte

aber trotzdem ihren Zweck. Bei der Besetzung der Insel Minorca unterstützte die Bevölkerung alle Operationen der nationalspanischen Trup pen, die begeistert begrüßt wurden. Unter der bolschewisti schen Gewaltherrschaft sind alle National gesinnten Ein wohner Minorcas bestialisch ermordet worden. In Figueras ist von der Zerstörungswut der Roten keine einzige Straße verschont worden. Das Stadtzentrum ist völlig vernichtet, ganze Stadtviertel gleichen nur noch einer Steinwüste. In der Nacht zum Freitag

sprengten die roten Horden das Munitionsdepot von Port-Bou in die Lust. Das nächste Ziel Franws: Valencia. Saragossa. Hiesige militäirsche Kreise stellen fest, daß die Eroberung Kataloniens in genau 48 Tagen vor sich ging. Das eroberte Gebiet, das 30 000 Qua dratkilometer umfaßt, stellt mit etwa drei Millionen Ein wohnern den dichtestbevölkerten Teil Spaniens dar. Drei Provinzen mit ihren Hauptstädten Tarragona, Gerona und die größte Stadt Spaniens, Barcelona, wurden be freit, zugleich auch die Insel

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1927
Umfang: 12
wirkt als Pharisäerei!" Die roten Falken. Von P. Zyrill Fis cher O. F. M. (Wien). Hl. Einstellung zu sittlich-religiösen Fragen. Ueber die Stellung der „Roten Falken" zur Mäd chen w e l t ist folgendes zu sagen: Anfangs bestanden die Roten-Falken-Gruppen bloß aus Buben. Bald aber tauchten auch „rote Schwe stern" aus. Einer grundsätzlichen Scheidung der Falken nach Geschlechtern wird nirgends das Wort ge redet, vielmehr ist der Koedukationsgedanke — im Unterschied zu den Pfadfindern — hier praktisch

, aber im allgemeinen ist man froh, daß für die Mädchen nicht mehr die Gefahr besteht, „wie schon so oft in der Ge schichte des weiblichen Gefchlchtes, ins Hintertreffen zu geraten". Für die Ausnahme der Mädchen zu den Ro ten Falken war wohl außer dem Wunsche vieler klei ner Genossinnen vor allem das Beispiel der russi schen Pioniere maßgebend, über deren soziali stisch-kommunistisches Leben Helene Bobinska berich tet. In diesem Zusammenhänge sei auch gleich gestreift und erwähnt, daß die Roten Falken, wenigstens

die Leitung, sich bemüht, das Zusammenleben der beiden Geschlechter sittlich einwandfrei zu gestalten. Tesarek wünscht in seinem schon wiederholt zitierten Schrist- chen (S. 30), „daß bei den Roten Falken der Geist einer solchen Reinheit herrschen muß, daß schmutzige Scherze und Witze unmöglich sind. Es ist vor allem da zu ein ruhiges und entschlossenes Auftreten des Füh rers notwendig, um die Achtung und Ehrerbietung der Jungen und Mädel vor den Tatsachen des Geschlechts lebens und der Fortpflanzung

besprechen und darüber schmutzige Scherze machen. Jeder Rote Falke soll sich bewußt sein, daß er durch solche Handlungsweise nicht nur sich selbst schadet, sondern vor allem seine Mutter schwer beleidigt." Mit solchen Motiven ist aber auch die Abwehraktion aus diesem Gebiete seitens der Roten Falken erschöpft. Die mächtigsten Dämme, gebaut aus den Quadern der Religion, können sie natürlich nicht aufrichten. da ja die Religion völlig ausgeschaltet, bezie hungsweise übergangen rmrd. Das einzige, was Tesa

Volksleben in verhängnisvollster Weise und bereitet mehr als alles andere den Untergang Europas vor. Daß man bei den Roten Falken die Religion so völlig ausschaltet, ist übrigens leicht begreiflich, ja un vermeidlich, da man doch die Revolutionsidee in die Gehirne der Kinder pflanzen will. Der Erziehung zur Revolution schenken die Roten Falken die größte Aufmerksamkeit Tesarek betont (S. 22) ausdrücklich, „daß die sechs Jahre Falkenleben, Roten-Falken- Lebens, nichts anderes als eine harte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
hat Flaggen schmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weiß-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen

des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.08.1936
Umfang: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 23.08.1923
Umfang: 12
. Was sehen wir dort? Haben dort die roten Machthaber abgerüstet, haben ste die Parole auf ihre Fahne geschrieben: „Nie wieder Krieg?" Große Enttäu schung! Sowjetrutzland hat heute ein stehendes Heer so groß wie kein zweiter Staat der Erde. Ueber eine Million Menschen seufzen dort unter der Fuchtel des roten Militarismus. Eine Parade — Riesenparaden noch dazu — löst die andere ab. Der Jude Trotzky (Braunstein) hat sich mit einer Leibgarde umgeben wie einst der Zar. Ueberall, wo man hinschaut, sind Tanks

, Maschinengewehre, Ge schütze aller Art und nun wird noch eine riesige Luftflotte gebaut. Während des verhältnismäßig kurzen Bestandes der roten Iuden-Republik hat Rußland schon sage und schreibe 4 Kriege, darunter 3 Angriffskriege geführt. Gegenwärtig bereitet es sich wieder auf einen neuen, großen militaristischen Schlag vor. Aber vielleicht herrscht wenigstens im Innern Friede und Brüderlichkeit, nachdem das alte blu tige Zarenregiment beseitigt ist, unter welchem im Jahre durchschnittlich allein 1000

Menschen am Galgen enden mußten. Weit gefehlt! Vor unseren Augen entrollt sich ein grauenhaftes Bild. Der russische Jude Uritzki Moses hat die Organisation der Tscheka geschaffen. Diese Tscheka besteht nur aus den zweimal gesiebten roten Gesinnungsge nossen; das müssen Vollblutbolschewiken im voll sten Sinne des Wortes fein. Diesen Leuten ist der „Schutz" der roten Republik gegen den Umsturz anvertraut. Während tausende armer unschuldi ger Kinder buchstäblich vor den Augen der roten Machthaber

verschmachten, gehen diese roten Bluthunde vollgefrefsen und sein gekleidet über all umher und dürfen auf eigene Faust jederzeit Haussuchungen und Anzeigen machen. Sie haben das Recht, in ganz Rußland gratis 1. Klasse zu fahren, sie gehen in die feinsten Restaurants, fres sen sich mit den feinsten Speisen den Bauch voll, zahlen fällt ihnen nicht im Traum ein, und nie mand traut sich etwas von ihnen zu verlangen. Wer es tut, wird angezeigt, kommt vor das Sow jettribunal und wenige Tage später wird er zu Tode

Stümper gegen die roten Machthaber Sowjetrußlands. Man entsetzt sich, wenn man in der Geschichte liest, daß der mongolische Zwingherrscher Timur auf seinem Eroberungszuge durch Persien in der 1 Stadt Jsphahan eine Pyramide von 70.000 Mn- schenschädeln aufrichten ließ. Lächelnd ließ der rote Jude Trotzky allein die doppelte Anzahl von Ar. beitern schlachten. Was für ein Gerichtsverfahren wird in Rußland eingeschlagen? Daß die Menschen in den Gefängnissen halb tot geprügelt

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 30.08.1936
Umfang: 20
der Kirchen durch die Roten protestiert werden; es möge damit zugleich eine Dankesschuld abgetragen werden für die Hilfe, die Spanien den englischen, irischen und schottischen Katholiken während ihrer Verfolgungs zeit erwiesen hat. Katalonien hat bereits mit der wirtschaftlichen Bolschewisierung begonnen; der Außenhandel wurde monopolisiert, die großen Bauerngüter wurden beschlagnahmt und sollen von Regierungs wegen durch sozialsttische Landarbei terverbände bewirtschaftet werden, auch die großen

Industriebetriebe wurden enteignet und verstaatlicht; eine weitere Bestimmung geht dahin, daß auch klei nere Besitzungen, deren bisherige Eigentümer vor den Roten geflohen find, verstaatlicht werden. Aber auch jene Unternehmungen, die den Privateigentü mern belassen werden, sind der Kontrolle der Gewerk schaften unterworfen worden. — Am 21. August tra fen in dem von den Kommunisten beherrschten Bar celona fünf russische Redakteure und mehrere Beamte des Kurzwellensenders Moskau ein, die sofort an die Errichtung

, sondern alle Nichtbolschewiken und Nichtmar xisten niederzumachen. Der Moskauer Staatsverlag verbreitet Bilderserien der spanischen Bolschewiken führer; in den Sowjetkinos werden die Massen durch entstellte Bildberichte aus Spanien aufgehetzt. An die Soldaten der Roten Armee wurde eine Broschüre über die „proletarischen Freiheitskämpfe in Spanien" ver teilt, worin jeder Rotarmist zur Bereitschaft für den bevorstehenden Weltkampf des Bolschewismus, der in Spanien begonnen habe, ausgefordert wird. Für das übrige russische

Flieger, darunter ein Oberst, der im Weltkrieg auf Seiten der Fran zosen an der Westfront kämpfte, der Militärpartei sich zur Verfügung gestellt. — Bei einem Gefecht in San Rafael an der Guadarramasront nördlich von Madrid haben am 18. August die Truppen der roten „Volks front Gas gegen die nationalen Truppen verwendet. Sie warfen zahllose Gasbomben in die Reihen ihrer Gegner und machten diese kampfunfähig. Leidende und Gesunde bestätigen, daß die denkbar beste Wirkung erzielt wird durch DIANA

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 07.04.1927
Umfang: 20
die sich nicht selten auf unschuldige Jünglinge und Jung- frauen sowie Kirchenbesucher stürzen, soweit sie der katho- tischen Religion angehören. Diese Banditen sprechen mexikanisch und sind eigens auf die Katholiken dressiert. Vor kurzem rauschte es auf im österreichischen Blätterwald, ein Windstoß verbreitete weitum den er stickenden, ekelhaften Geruch von Leichen, Fäulnis und Pestilenz. Der Pesthauch kam wie immer von dem roten Sumpfe „Judäa" (Wien). Unmittelbarer Anlaß hiezu bot diesmal

der entsetzliche Unkenruf, daß dort im Vorfahr um einige tausend Leute mehr begraben als geboren wurden, genau wie ehedem zu Pestzeiten. Sind das nicht grauenhafte Opfer, die dem roten Moloch in die todbrin- genden, glühenden Arme geworfen werden? Eine saubere Reichshauptstadt, die schon wegen ihrer vielen Asiaten an jene Städte gemahnt, die wegen ihrer abscheulichen Laster von Gott dem Herrn vom Erdboden vertilgt wurden, eine saubere Reichshauptftadt, eine Stätte der Familienver- wüstung und des Grauens

sondergleichen. Das sind die fluchwürdigen Folgen der roten Gemeinderegierung zu Wien, die grausigen Früchte der roten Lchre von der Fa- Milienvereinigung und der freien Liebe. Nimm bald diese, bald jene „Lebensgefährtin". Wozu die faden Familien und die noch lästigeren Kinder. Alles christlicher Unsinn, Weibergemeinschaft, wie sie im roten Lager gang und gäbe ist, Materialismus bis zum Ende, das ist Lebensinhalt und Lebensaufgabe der Freimaurergilde, in deren Reihen die Roten und voran die krummnastgen

oder die Sektflaschenpfropfen knallen und im Torkelschritt der Reger wilde, wüste Orgien verbrochen werden! Die Gelder, die noch vor einem Menschenalter für reichen Kindersegen und somit für Volkswohlfahrt im hehrsten und edelsten Sinne aufgewendet wurden, wandern heute als Lustbarkeitsabgabe in den bodenlosen Steuersäckel. Die roten Gottesleugner spotten des Gottessegens. Was war es denn früher in all den Jahrhunderten des blühen den Kinderreichtums anders als reicher Gottessegen, der die wirtschaftliche Rot

, Arbeitslosenelend usw. vom deutschen Volke fernhielt, was war es anders als milder Gottessegen, der das Sprichwort zeitigte, eher wird eine Mutter sieben Kinder erhalten als umgekehrt sieben Kinder eine Mutter? Mt dem fluchwürdigen Auftreten unserer roten Jakobiner begann die Familienverwüstung, die Ver- Hütung und Vernichtung der Kinder. Zur Stunde hat das Vevsiechen und Vergehen unseres Volkes bereits eine Stufe erreicht, daß man leider sagen kann, es geht ein Kinderfterben vor sich wie in keinem Zeitalter

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1938
Umfang: 6
Dr. Wichta, meldete und die Entfernung der Gaskisten forderte, wobei sie ihm auf den Kopf zusagte, daß diese Kisten ein bestimmte? Giftgas enthielten, würdigte sie dieser beamteteSpeziali st fürMassen morde keiner Antwort. Sein Schweigen bewies eindeutig, daß die ausgesprochene Vermutung richtig ist. Nacht für Nacht herrscht in den beiden Häusern ein reges Kommen und Gehen der in Militäruniformen gesteckten roten Banditen, die die Kellerräume dann mit schweren Kof fern und Paketen verlassen. Am Dienstag

traf in Graslitz aus Prag ein Transport mit Gasmasken ein, die sofort an die rote Wehr verteilt wurden. Damit ist auch der Mangel an Gasmasken erklärlich, der die Prager Zivilbevölkerung in diesen Tagen so stark be- unruhigte. Die Gasmasken werden zur Ausrüstung der roten Verbrecher benöttgt, die nur darauf warten, Gift- flaschen in die Häuser der Deutschen und nach bolschewisti schem Muster in die Keller ihrer Geiselgefängnisse zu werfe«. Zn den weltberühmten Kurorten Karlsbad, Marienbad

und Franzensbad haben die Tschechen in nächtelanger Arbeit riesige Ekrasitladungen in den Kellern der großen Hotelpaläste und Kurhäuser untergebracht. Ein nach Graslitz zurückgekehrter Unterhäuptling der Roten Wehr erklärte ganz offen, daß dje Deutschen in den berühmten Bädern keinen Stein auf dem andern finden würden. briiislben Kabinett- vor der Mreise Sbamberiains Die zweite Aussprache am deutschen Rhein Das Ende einer großen Lüge Etz war vor zwanzig Jahren eine chauvinistische Unverschämtheit ohnegleichen

, in rein deutschen Gebieten deutschen Orten tschechische Namen zu geben, die zum Teil überhaupt erst neu erfunden werden mußten. Jetzt ist es so weit, daß mit dieser Ungerechtigkeit aufgeräumt wird, eine große Lüge ein für alle Mal ihr Ende findet. Graslitz, 21. September. In Aussig hat die Scharfmacherpariei der tschechischen Armee an den roten Mob Sprengstoffe und Chlorgasflaschen verteilt und nach rotspanischem Muster Giftgas- und Sprengtrupps ausgebildet, die die Stadt im geeigneten Augenblick

in einen Trümmerhaufen und ein Leichenfeld verwandeln sollen. Das grauenvolle Vorhaben der hussitischen Katastrophen- polittker beschränkt sich aber nicht auf die Stadt Aussig. Es handelt sich keinesfalls etwa um ein eigenmächtiges Vorgehen der Aussiger Militärbehörde. Nachrichten, die aus vielen deut schen Städten einlaufen, melden überall von geheimnisvollen nächtlichen Transporten, die in den sogenannten Volks- Häusern der Roten eintreffen. Lastwagenführer, die ge zwungen worden sind, derartige Transporte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1939
Umfang: 6
Tages ihres Kampfes auf spanischem Boden sieben Gegenangriffe der spa nischen Bolschewisten zurück, um nach 16stündigem Kampf die Stellung zu behaupten. Bon Jarama marschierten sie nach Bil bao. In Bermeo wurde ein Bataillon der Pfeile drei Tage lang von den Roten eingeschlosien, bis die „Pfeil"-Brigaden es ent« setzen konnten. Am 19. Mai 1937 marschierten sie in Bilbao ein. Im August wurden die beiden Brigaden dann in der Di vision „Pfeile" zu 15 Bataillonen, 4 Artilleriegruppen, Pionier

Kämpfen mit den Roten, verloren über 300 Offiziere und 25Ö0 Mann und errangen ihren prächtigsten Sieg in der Einnahme Tortosas. Die Namen Gandesa und Pinell bezeichnen die wei tere Kampstätigkeit der „Pfeile". Im Juni 1937 war die Di vision durch den Zustrom der Freiwilligen zu schwerfällig ge worden, nachdem sie noch eine Kaoallerietruppe und zwei andere Bataillone an sich gezogen hatte, so daß aus ihr jetzt zwei „Pfeil"-Divisionen, die Divisionen „Blaue" und „Schwarze Pfeile" entstanden

unter dem Kommando derselben Generale, die in Sevilla die Brigaden gegründet hatten, Guaffardo und Piazzoni. Sie wurden erneut bei der zweiten Ebrooffensive eingesetzt und machten die Offensive gegen Katalonien gegen Borjas Bianca mit, bis sie dieser Tage in Tarragona ein marschierten. Seite 2 Nr. 18 Sowjets großspurig „Maginot-Linie Barcelona" genannt wurde, durchstoßen. Im Abschnitt Jgualada selbst ist die ser Durchstoß erfolgt. Wichtige befestigte Stellungen der Roten sind fast kampflos in nationalen Besitz

. Während der Offensive gegen Madrid habe die Armee Francos nur über geringe Streitkräfte verfügt, was jetzt beim Kampf um Bar celona aber nicht mehr der Fall fei. Denn jede der jetzi ge n na t i o n a l e n K o l o n n e n, die sich Barcelona nähern, fei stärker als damals die gesamte nationale St r e i t m a ch t v o r M a d r i d. Dazu komme noch die immer mehr zunehmende Demoralisierung der roten Truppen. Sn Ellmürschen vrrwSrtS Saragossa, 23. Jänner. Der nationale Heeresbericht bestätigt die bereits gemeldete

werden konnten. Statten verlaiiea ttakenbes Witt London. 23. Jannex. Langsam bereiten die Londoner-Blätter ihre Leser darauf vor, daß Barcelona sich in einer verzweifel ten Lage befindet und daß die Aussichten der Spanienbolsche wisten immer dürftiger werden. Selbst die Linksblätter bringen heute Meldungen, in denen die hoffnungslose Lage der Rot spanier zugegeben wird. Schon die Ueberschriften lassen den wahren Sachverhalt erkennen. Wenn bisher immer nur ge rüchtweise davon gesprochen wurde, daß die roten

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 01.02.1923
Umfang: 10
scheint, trifft es kriegerische Anstalten. So erfüllt sich das Verhängnis, daß sich seit anderthalb Jahrzehnten, seit dem Anfang der Regierung Eduards VH., vorbereitet. Die Waffen sprechen Auf der Seite der Gegner handelt es sich um Revanche, Machterweiterung, Welt handel und Wellgewalt, auf der Seite des deut schen Volkes nur schlicht und einfach um das Leben, das ihm die Nachbarn nicht gönnen wollen." Soweit das Hauptorgan der Roten. Zum Nach tisch noch eine kleine Probe aus der roten Salzbur ger

, um die Schmach der Dreierverschwörung gegen den Aufstieg der Kulturmensch, heit zu rächen. Deshalb Kopf hoch, ihr Kämpfer gegen die Verschworenen. Dem Recht der Menschheit muß der Sieg werden." Das wird hoffentlich für die Roten vorläufig ge nügen, wenn etwas mehr gewünscht werden sollte, so steht noch genug Aehnliches zur Ver fügung. Jetzt wird doch das dümmste Proletarier gehirn einsehen, daß die dummfrechen Tiraden des Obergenossen Glücke! von der „Blutschuld" der „verräterischen" Dynastien und der bösen

Kleri kalen und der Siegfriedler nichts als eitel Lügen beutelei find. Sein eigenes Haupt- und Leiborgan straft ihn ja Lügen! Aber Genossen sind um eine gute Ausrede nrcht verlegen. Wenn man diese un angenehmen Auslassungen der roten Presse vor bringt, bekommt man sofort zur Antwort, das sei ja nur ein deutliches Zeichen, was für gute Pa trioten, was für ehrliche brave Kerle diese Genos sen eigentlich waren. Auch von der allgemein ver breiteten Kriegspsychose und nicht zuletzt von der falschen

nach Kriegsausbruch einsetzende Sabotage hätte sogar bedeutend geschadet. Man wäre auf die Genossen in unliebsamer Weise aufmerksam geworden, ja so gar im eigenen Lager wären die noch nicht ganz parteimäßig vertrottelten Arbeiter vielleicht stutzig geworden. Darum die kriegerische Geste der Roten am Anfang des Krieges. „Das ist nur eine gemeine Unterstellung", höre ich einen Genossen rufen! Gemach Freund! Ich habe für die Tatsache, daß die Roten alles lediglich vom Standpunkt ihres Parteiegoismus aus betrachten

Zeit ein gegenrevolu tionäres Ereignis ersten Ranges." Nun Genosse dämmert dir etwas? Begreifst du vielleicht jetzt, warum im letzten Krieg Frankreich siegen mußte? Wenn man darauf antwortet, das sei nur eine zu fällige Entgleisung des Herrn Lasalle, so warte ich mit anderer Kost auf. Freund Bebel, langjähriger Führer der Roten in Deutschland, sagt ganz unver froren: „Meine Ansicht ist, daß für ein Volk, das sich (wie das preußische) in seinem „unfreien" Zu stande befindet, eine kriegerische

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1911
Umfang: 8
somit 762. In die Mitgliederzahl sind auch 95 politisch organisierte Frauen mitinbegriffen. Versammlungen wurden abgehalten: 76 Volks-, 188 § 2- und 104 politische Vereinsversamm lungen. ' Rote Charaktere! Aus Z e l l am Z i l l e r, 18. März, schreibt man uns: Von den Sozial demokraten ist man ja schon alles gewohnt, doch ausfallender ist es in einem Orte, wo man bisher weniger von den roten Allerweltsverbesserern zu spüren bekam, wenn sich nun auch dort die Taktik der Genossen fühlbar macht

, da er selbst Arbeiter war, hat er jo und so geschimpft über dies und jenes, was ihm nicht paßte und jetzt, da er selbst Meister ist, be zahlt er seinen Gehilfen nicht mehr als die Kost. Auf diese und ähnliche Weise suchten die Roten den christlichen Meister herabzusetzen. Jedoch das Schöne kommt erst. In einem Gasthause des selben Ortes trafen die zwei Roten und der Malergehilfe einmal zusammen. Die Roten stän kerten den Maler an, daß er um die Kost arbeite, und so und anders. Der Maler ließ sich das nicht gefallen

und sagte, indem er ihnen das Geld zeigte: „Wo soll ich denn dasselbe her haben, wenn ich nicht mehr bekomme als die Kost." Kurz und gut, es kam dabei so weit, daß diese Stänkerei in Rauferei endete, und zwar so, daß die beiden Roten beim Tischlermeister am Mon tag zum Gehen kamen. Der Tischler ist beim Tal hinaus und der Maler hat bei dem einen Tag vorher so verhetzten und verleumdeten christlichen Malermeister Arbeit genommen! Das Sprich wort: „Wer schimpft, der kauft", trifft bei den Roten wohl gerne

zu. Das sind also die roten Charaktere! Ein wertvolles Geständnis über das Ver hältnis des Sozialismus zur Freimaurerei ent hält das angesehenste wissenschaftliche Organ der reichsdeutschen Sozialdemokraten, „Die Neue Zeit." Aus Unvorsichtigkeit plaudert ein „Ge nosse" im letzten Heft die sonst so sorgsam ver heimlichte Wahrheit aus, daß der internationale Sozialismus im Dienste der internationalen Freimaurerei steht und letztere dieselben Ziele wie erstere verfolgt. In der erwähnten Zeitschrift heißt es wörtlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 03.06.1938
Umfang: 12
. iLichtbild: Ramfauer, Holl) Die Schwestern vom Deutschen Roten Kreuz Zusammenarbeit mit der NS.-Schwesternfchaft und dem Reichsbund der freien Schwestern und Pflegerinnen Zur Freude der Wiener ziehen ihre Favoriten unter den sonntäglichen Ausflugszielen, die „Hausberge" Rax und S ch n e e b e r g, die überdies zum großen Teil die Spender des weltberühmten Wiener Hochquellwassers sind, jetzt in die Donaustadt ein: Ein R i e s e n r e l i e f der herrlichen Gebirgs landschaft, 20 Quadratmeter groß

mir» gehoben Italienischer Vergungsdampfer von Genua ausgelaufen. Der nationalsozialistische Staat hat drei große Sch we st er n o r g a n i s a t i o n e n mit besonderen Aufgaben in der pflegerischen Arbeit im Dienst an der Volksgesundheit ein gesetzt. Es sind die NS. - S ch w e st e r n s ch a f t, der R e i ch s- bund der freien Schwestern und Pflegerinnen und die Schwesternschaft vom Deutschen Roten Kreuz. Sie arbeiten kameradschaftlich miteinander und stel len gemeinsam ihre Kräfte in den Dienst

unseres deutschen Volkes. Die einzelnen Aufgabengebiete der drei Schwestern gruppen sind gegeneinander abgegrenzt. Jede Schwesternschaft hat ihre besonderen Arbeitsgebiete. ömltöMienit Die Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes haben als ihr vornehmstes Ausgabengebiet die Mitarbeit im Sanitäts dienst der Wehrmacht im Frieden und im Kriege, im zivilbehördlichen Luftschutz und im amtlichen Sanitätsdienst bei besonderen Notständen. Auf diesen Einsatz ist die Aus bildung der DRK.-Schwestern ausgerichtet

krankenpflegerischen Ausgaben hat die DRK.-Schwester ein reiches Tätigkeitsfeld in der Erziehung der jungen Helferinnen und Schwestern-Helferinnen des Deut schen Roten Kreuzes. In Zusammenarbeit mit dem Arzte bilden die DRK.-Schwestern Tausende von deutschen Frauen und Mädchen für den Einsatz im R e t t u n g s d i e n st, bei Katastrophen wie bei Veranstaltungen aller Art aus. Gerade diese Tätigkeit bildet für die DRK.-Schwester den schönsten Ausgleich für die oft schweren Aufgaben ihres Krankenpflege berufes

des Deutschen Roten Kreuzes sind in 59 Mutterhäusern zusammengefaßt. Das Mutterhaus bildet eine Gemeinschaft gesunder, froher und tätiger Menschen, die bewußt an der Neugestaltung Deutschlands durch Adolf Wer teilnehmen. Jedes Mutterhaus des Deutschen Roten Kreuzes ist eine Pflegestätte und Keimzelle nationalsozialistischen Wirkens und Glaubens. Das Mutterhaus gibt den Schwestern die Möglichkeit der besten Ausbildung und des befriedigenden Schaffens, macht die Schwestern frei von Sorge um das täg liche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.05.1950
Umfang: 6
, vor der Bundesbahndirektion. Ge weckt durch die flotten Weisen der wiederer standenen Eisenbahnermusikkapelle sind schon die ersten Demonstranten zu ihrem Sammelplatz ge kommen. „Ich brauche noch einige Maiabzeichen" sagt uns eine junge Genossin, „denn meine habe ich schon alle verkauft". „Damals, vor 50 Jah ren" hören wir einen alten Eisenbahner zu einem Roten Falken sagen, „konnten wir noch nicht so frei unseren Feiertag begehen". Und seine Augen leuchten. Erinnerungen werden wach, lebendig zieht ein Stück

Vergangenheit vorbei mit all den Sorgen des arbeitenden Menschen von damals. 8.15 Uhr. Die Straßen um den Leipziger Platz beleben sich, überall stehen Menschen mit roten Nelken, dem ältesten Symbol des Kamp fes der Sozialisten für die Rechte der arbeiten den Menschen. Dort links an einem Fenster ein altes Mütterchen mit dem in Mühsal und Ar beit ergrauten Haar: (Sie kann heute nicht mehr mitmarschieren, weil ihre Füße sie nicht mehr tragen. Aber mit ihrem Herzen ist sie auch heute dabei . . . Der Festzug

s- brucker Verkehrsbetriebe mit der Wiltener Musikkapelle in den schmucken roten Jacken an der Spitze. Die imposante Fahnenträ- gergruppe bot ein besonderes schönes und ein drucksvolles Bild. Es folgte die Gruppe der So zialistischen Jugend mit den Spruchbändern, welche den Wünschen der Jugend für die Zu kunft mächtigen Ausdruck gaben. Für Frieden und Freiheit, für ein einiges, sozialistisches Europa! . Möge es jenen, die heute diese Spruchbänder trugen, vergönnt sein, die Erfüllung zu erleben

! Hinter der Roten-Falken-Gruppe reihte sich der Parteivorstand ein, der dann an der Triumphpforte Aufstellung nahm und den ganzen gewaltigen Zug an sich vorbei marschieren ließ. Es folgten sodann die Sek tionen und Betriebsorganifationen in einer wirklich imposanten Stärke. Es ist nicht mög lich, die einzelnen Gruppen aufzuzählen und zu Frohsinn und Spiel: So feierte unsere Jugend den 1. Mai wie schwer es die Kinder noch vor Jahrzehnten hatten, da sie in den Fabriken arbeiten mußten und wie dankbar

." Während sich die kleinen Besucher dann an Zeichen- und Märchenfilmen ergötzen, beginnen draußen die Menschen zusammenzuströmen, um zu demonstrieren, nicht zuletzt für das Glück dieser Kinder, unserer Kinder! sammeln sich 8.30 Uhr. Fast vollzählig haben sich die Grup pen der Sozialistischen Jugend und die Roten Falken vor der „Sonne" gesammelt. Auf die Askö-Sportler wartet schon ein LKW, der sie zum Start bei ihrem traditionellen Lauf „Quer durch Innsbruck" bringt. 9 Uhr. Die Scharen am Wiltener Platz wach sen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.08.1950
Umfang: 4
Martini. Josef Tamar wusch sich gründlich Seine Nickeluhr wies vier Uhi fünf, als er vor dem Haus Ataroths anlangte. Heber dem Fahrdamm bog ein gutgeklei deter Herr ein und rief ihn an. „Hallo, Josef 25 Jahre Rote Falken (SK) Aus Anlaß des fünfundzwanzigjähri- gen Gründungstages der Bewegung der Roten Falken hielt Professor Anton Tesarek im Sen der 1 von Radio Wien einen Vortrag. Er sagte unter anderem: In diesen Tagen treffen sich in Döbriach am Millstättersee insgesamt viertausend Bu ben und Mädel

in einer großen internationa len Kinderrepublik. Es ist ein besonderer An laß, daß diese Kinderrepublik von vielen Gruppen aus der Schweiz und aus Schweden, Italien, Frankreich, England, Holland, Deutsch land und Dänemark besucht wird: Die Be wegung der österreichischen Roten Falken feiert ihren fünfundzwanzigjährigen Geburts tag. In der österreichischen Arbeiterschaft war damals eine neue Generation von jungen Menschen herangewachsen. Schon kannten sie die Unfreiheit ihrer Großeltern, das pro letarische

Elend mit engen, verschmutzten Wohnungen, mit dem Zwölf- und Vierzehn- stundentag, mit der Nachtarbeit nur vom Hö rensagen. Schon erlebten sie das befreiende Bewußtsein, daß der Arbeiter zum wesent lichsten Träger der Republik geworden war. Die rote Fahne war für diese Buben und Mä del nichts anderes ais das Symbol eines edlen Ringens um die Befreiung der Menschheit. In der Roten-Falken-Bewegung wurde vom Anfang an eine fast strenge Zucht ge fordert: Liebe zur Ordnung und zur Arbeit wurde ebenso

verlangt, wie die Bereitschaft zur helfenden Tat. Eine Reihe von Geboten, die jeder Rote Falke anerkennen mußte, wurde überall als Leitmotiv eines neuen Ge meinschaftslebens dieser Kinder gewählt. Man mußte sich in vielerlei Situationen bewähren, in Spiel und Sport, aber auch im sozialen Bereich, im menschlichen Helfen. Es war ein reiches Leben, das die Roten Falken von 1925 bis 1934 lebten, und es gehört zu ihren Ruhmesblättern, daß faire und verant wortungsbewußte Gegner, wie der bekannte katholische

Kinderrepubliken an der Ostsee und am Rhein, an der belgischen Küste bei Ostende und am Flusse Wye in England. Ueberall flatterten die Wimpel und Fahnen der Roten Falken und überall war der gleiche große Gemeinschaftsgeist. In der Nacht der faschistischen Barbarei verschwanden auch die Roten Falken. Aber ihr Geist lebt weiter. Viele von ihnen trafen sich in der Widerstandsbewegung und viele starben als Helden, der Freiheit in den Zucht häusern und Kerkern des Hakenkreuzes. Die Ueherlebenden bewahrten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.12.1926
Umfang: 16
zu bescheidenen Forde rungen auftrat, schlossen die Bürokraten mit den Roten einen Bund, wohl wissend, daß sich die Roten als Der- neiner der Familie und unbedingte Anhänger der freien Liebe als Sturmtruppe gegen die Familienerhalter ver- wenden ließen. Den vereinten Ränken gelang es un schwer, in die Vertretungsausschüsse der Vundesange- stellten, die aus naheliegenden Gründen aus Wiener An gestellten zusammengestellt wurden, rote Mehrheiten zu bringen, die ohne weiteres unter der Warnung vor Streikbruch

und Gefährdung der Einheitsfront nach Art der roten Diktatoren selbstherrlich schalteten. Wir machen da wieder dieselben, das rote System kennzeichnenden Er- fahrungen. Die roten Arbeiter schimpfen fortwährend über die Großkapitalisten, liegen aber — auf Kommando der roten Zeitungen und Drahtzieher — hinter den Ku lissen vor ihnen auf dem Bauch; die roten Bundesange stellten schimpfen wie die Rohrspatzen über die Hochbüro kraten, kommt es aber zum Ernstfall, so segeln sie mit einer Unterwürfigkeit

entschieden. Das letzte Wort hat aber in dieser Ange legenheit der Nationalrat zu sprechen, der das ganze fadenscheinige Ränkegespinst leicht beseitigen kann, wenn anders er sich von Recht und Gerechtigkeit leiten läßt. In einem Staate, der gerade durch die Machenschaften (In- flation) der Roten wirtschaftlich zugrunde gerichtet wurde und in dem insbesonders infolge der langjährigen, roten Umtriebe auf den Wiener Märkten durch die unerhörte Hemmung des Absatzes der inländischen, landwirtschaft lichen

Erzeugnisse die Notlage der Landwirtschaft von beute heraufbeschworen wurde, in einem Staate, wo ins besonders infolge des unsinnigsten Terrors der Roten durch die Verewigung der Mietengesetze und durch die Hemmung der privaten Bautätigkeit die Zahl der Ar beitslosen und deren Elend einen geradezu ungeheuer- lichen Umfang angenommen hat, in einem Staate, wo wieder infolge der roten Irrlehre von der Verneinung und Verwüstung der Familie die Zucht und Sittenlosig- keit derartige Formen gezeitigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.06.1937
Umfang: 16
der Bolschewiken gegen den europäischen Frieden handelt, ergibt sich aus folgendem: Es ist dies bereits der z w e i t e Fall eines Angriffes von roten Valencia- Fliegern auf Schiffe, die im Dienste der internationa len Kontrollkommission stehen. Am 26. Mai wurden nämlich vor Palma di Mallorea liegende Schiffe des internationalen Bewachungsdienstes rote Fliegeran griffe unternommen und hiebei sechs italienische Offiziere getötet und mehrere verwundet. Da damals auch das deutsche Torpedoboot „Albatros" gefährdet

war, überdies die deutschen Ueberwachungsschiffe mehrfach von Flugzeu gen des roten Valencia-Ausschusses in Angriffsform angeflogen wurden, hat der Befehlshaber der deutschen Seestreitkräste in den spanischen Gewässern bereits am Freitag eine Warnung erlassen. Die Antwort aus diese Warnung war nun der offenbar vom gleichen roten Fluggeschwader ausgeführte Angriff auf den Panzer kreuzer „Deutschland". Der neutrale englische Schiffs- Kommandant von Palma hat festgestellt, daß schon der Angriff am 26. Mai

genau und mit Vorbedacht gegen die italienischen und deutschen Schiffe gerichtet war und ebenso war es auch bei dem so folgenschweren Angriff am Samstag. Der Niedersturz der roten Flugzeuge auf das Panzerschiff „Deutschland" erfolgte überraschend, das Schiff lag in Ruhe und bot daher ein sicheres Ziel, die Mannschaft befand sich in dem im Vorderschiff be findlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Zur Vergeltung des verbrecherischen Anschlages der roten Bombenflugzeuge wurde am 31. Mai

in den Morgenstunden der rote Kriegshasen Almeria durch zwei Stunden hindurch von deutschen Seestreitkräften beschossen» die Hafenanlagen zerstört und die roten Batterien zum Schweigen gebracht. 19 Tote und zahlreiche Verwun dete in Almeria waren die weitere Folge. Deutschland hat also die kriegerische Herausforderung der roten spanischen Machthaber mit einer eindeutigen Kriegs handlung erwidert. Zum ersten Male im spanischen Bürgerkrieg hat sich eine europäische Macht genötigt gesehen, dem roten Valencia-Ausschuß

in Spanien vorgehen und Frankreich und Rußland, sich offen auf Seiten der Roten stellend, die deutschen oder italieni schen Maßnahmen zu durchkreuzen suchen? Seit den Julitagen des Jahres 1914 war die europäische Atmo sphäre nie mehr so von Gewittern geladen und zum Reißen gespannt, wie heute. Nur rasches Handeln aller Friedensmächte kann einer drohenden Katastrophe Ein halt gebieten. Kommt es zum vollständigen Bruch zwischen Battkau und Berlin? Am 24. Mai hat die Reichsregierung wegen der Aeuße- rungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1946
Umfang: 8
Wochenbeilage der Sozialistischen Jugend zur „Volkszeitung,, für den Inhalt verantwortlich Chefredakteur Ludwig Klein, Maximilianstraße 7. Jahrgang 1 Nummer 6 Wir Jungen haben Wort gehalten! Es war vor zwanzig Jahren. Die Roten Falken eilten nach Steyr zum ersten Treffen. Unweit der Werkstätten und Fabrikschlote wurde eine Zeltstadt errichtet. Die aufge steckten roten Wimpeln mit dem Falken im Kreis war das Zeichen der Verbundenheit. In der Industriehalle begrüßte uns die sozialistische

Arbeiterschaft der Stadt Steyr. Die arbeitsgewohnten und kampferprobten Metallarbeiter versicherten der Jugend, ihre demokratische Entfaltung zu überwachen und ihre Bestrebungen zu unterstützen. Die Roten Falken gelobten, der Arbeiterschaft im Kampfe nachzueifern und der roten Fahne treu ergeben zu bleiben. Die jubelnden Herzen der aufgeschlosse nen Buben und Mädel und die Entschlossen heit der Arbeiter unterstrich das soziali stische Wollen! Beseelt von diesem Wollen kehrten die Falken in ihre Heimatorte

zu rück und bauten die Horste auf. Internationales Jugendtreffen in Wien. Rote Sturmfahnen voraus, marschieren mit trotzigen Kampfliedern und zukunftsfrohem Schritt zehntausende Burschen und Mädeln. Die sozialistische Jugend Europas zieht durch die Straßen des roten Wiens. Viele Hundert tausende bilden Spalier. Die Begeisterung der Jugend und der Jubel des arbeitenden Wiens ist grenzenlos. Die Sozialisten haben nicht nur die Wohnhausbauten nach Reu mann, Bebel, Liebknecht, Matteotti, Jaures, Marx

sein können. Noch krachten in den denkwürdigen April tagen 1945 die Geschütze in den östlichen Stadtteilen Wiens, noch ging alles drunter und drüber, da tauchten die ersten Pioniere des neuen Aufbaues auf: Hans Mach und Ludwig Sperlich. Die Verbindungen wollten noch nicht klappen. Mach erkannte die Lage werden, denn ihr Kern war in ihrer großen Mehrzahl die sozialistische Arbeiterjugend und die inzwischen herangewachsenen Roten Falken. Als revolutionäre Sozialisten waren sie die Träger der Verbindungslinien

und der geheimen Zellen. Viele Monate und Jahre Haft nahmen diese stillen, unbekannten Kämpfer in Kauf und so mancher wurde durch des Henkers Hand gefällt. Nicht umsonst fielen sie. Dieser schwere Opfergang hat die Reinheit der sozialisti schen Idee bewahrt und darüber hinaus das Wiedererstehen der Sozialistischen Partei erleichtert. So haben die Roten Falken das Gelöbnis der Treue eingelöst und die so zialistische Arbeiterjugend hat an dem Be kenntnis festgehalten. Nicht nur dies. Schon sind sie wieder dabei

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1912
Umfang: 8
), 3. November 1813. 4. Jahrgang. Die roten Friedensengel. Neben der europäischen Diplomatie, welche anläßlich des Balkankonfliktes vermittelnd ein greisen wollte, hat auch die siebente Großmacht ihre Stimme vernehmen lassen, das heißt, die sich als solche gebärdende rote Internationale fühlte sich versucht, den Frieden zu „retten". Sie hat ihren Mund ansgetan durch das Internatio nale sozialistische Bureau in Brüssel, das sein Kriegsgericht gegen den Krieg am 28. Oktober abhalten

Wohl der rote Friedensengel in Brüssel einer Ohnmacht nahe gewesen sein. Also die griechischen Sozialisten, Genossen reinsten Wassers, sprechen sich für die „völkermordenden, abscheulichen Kriegsgreuel" aus. Wie nimmt sich dagegen die Behauptung des österreichischen roten Zentralorganes, der Wiener „Arbeiter-Zeitung", Ms, welche schwülstig erklärte: „Die Völker wol len keinen Krieg." Und nun wollen ihn sogar echte Sozialdemokraten! Aber die griechischen Sozialisten stehen nicht allein. Gleichen

Genossen in Brüssel, Wien und Berlin. Der wahre Grund der roten Frredensheuchelei. Der Grund, warum die Oberbonzen der roten Internationale so stark in Frieden machen, ist weniger aufrichtige Friedensliebe, als vielmehr die Furcht, durch die nationale Begeisterung der Völker, wie sie zu Kriegszeiten auflodert, die Macht über die Arbeitermassen, die sie in manchen Ländern bisher künstlich an sich gerissen haben, zu verlieren. Hiebei ge'hen die Obergenossen von ganz praktischen Erwägungen

oder minder alle slawischen Proletarier so zialistischer Färbung in nationaler Hinsicht Ex tratouren? Erinnert sei nur an den tschechischen Separatismus und an die poln ischnat i analen Allüren des roten Obergenossen Daszinski. Der Panslawismus aber mit seiner Massensugestion müßte dann bei einem Ueberschäumen der letzten internationalen Reste der slawischen Sozialdemo kratie vom internationalen Vaterhause abdrän gen. Wie das Revanchsgeschrei der Chauvinisten Frankreichs auch den französischen

So zialisten in einem Kriege mit Deutschland nicht kalt lassen wird, so muß auch der Befrei ungskrieg" der Balkanslawen, falls diese siegreich sind, die letzten Ueberbleibsel von Solidarität des roten Proletariats vor eine Entscheidung stellen. Daran können auch die von der sozialistischen Presse mit so viel Tamtam in die Welt hiuaus- posaunten Erklärungen des einen serbischen sozia listischen Deputierten in der Skuptschina und der zwei bulgarischen in der Sobranje gegen den Bal'kankrieg nichts ändern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1936
Umfang: 8
, die Regierungstrup pen im Vereine mit der dann auf die Beine gebrachten kommunistisch-anarchoiden Volksmiliz nach und nach zahl lose aktive 'Offiziere des Heeres und der Kriegsmarine hingeschlachtet hatten. Diese mochten sich wohl geweigert haben, derartige Mörder-, Räuber- und Plündererbanden zu befehligen. Auch die Kriegskunst will aber gelernt sein, und mit wilder, fanatischer und draufgängerischer Tapfer keit allein, an der es auch auf der Seite der Roten nicht fehlte, ist in einem modernen Kriege

. Diese für die spanischen Roten gefährliche Sachlage ist es also, die den drohenden Verzweiflungsvorstoß Moskaus hervorrief, und die Lon doner „Times" schreiben hierüber folgendes: „Die Nicht einmischungspolitik ist die einzige vernünftige Politik,s und unser Land wird fest zu ihr stehen. Unter keinen Um ständen will England an einem Krieg der Doktrinen Anteil nehmen." Der russische Vorstoß und Verdruß erkläre sich aus der Tatsache, daß die Nationalisten immer näher auf Madrid rückten und die Lage der Linksregierung

verzweifelt werde. Moskau befürchte nun, daß die Niederlage der Roten in Spanien sich auf die gesamte kommunistische Aktion in Europa auswirken werde. In Moskau hoffte man wohl, durch eine Versorgung der Madrider Regierung mit Kriegsmaterial das Glück noch einmal zugunsten der Roten wenden zu können. Der Geist der Zerstörung und der Anarchie sei ein wesentlicher Teil des kommunistischen Programmes. In einem ähn lichen Sinne schreiben auch die meisten anderen eng lischen Blätter. Es hat also sehr lange

steht, zu retten..." Mittlerweile ist durch die Roten wahrscheinlich schon die gesamte Goldreserve der Bank von Spanien nach Frankreich verschoben worden, um die kommende nationale Regierung jeglicher Lebensquellen von Haus aus zu berauben. Der Moskauer Drohvorstoß erbringt somit den un anfechtbaren Beweis für das. was in Nürnberg gesagt worden ist: Moskau, der Wellfeind Nr. 1, der Todfeind Europas und der abendländischen Kultur, hat nun seine Maske und den heuchlerischen Schafspelz abgeworfen

und versucht, einen neuen Weltbrand hervorzurufen. Dabei sind ihm nicht nur die roten Volksfrontgenossen in Spa nien, Frankreich und anderwärts bisher Mauer gestanden, sondern auch iene ententisti ch-versaillistischen europäischen Staatsmänner, die da glaubten, ihr Unfriedenswerk mit Hilfe Rußlands verewigen und vor allem das Wieder erstarken des Deutschen Reiches aufhalten zu können. Wie ini Unheilsjahre 1914 ist es merkwürdigerweise auch jetzt wieder Frankreich gewesen, das sich mit Rußland verbündete

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