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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 13 von 13
Datum: 03.03.1933
Umfang: 13
Gefühl durch Roses Brust. Sein Weib war sie nun, sein Eigentum. Baronin Rose von Ellern hieß sie und war die Gattin des edelsten, vor nehmsten Mannes. Als die Musik schwieg, führte Herr von Ellern Rose ritterlich an ihren Platz zurück. Jetzt waren die Dörfler dran. — „Damenwahl!" Der Bauernknecht, der heute das MM* « 8 Vrüöerlein fein... Phot. Schallenberg, Hamburg Grauen verursacht hatte durch seine prophetischen Morte: Doch wisse, deine Sünde geht mit dir! Rose atmete erst auf, als sie die Kirche

verlassen hatte. Hier draußen lachte die Sonne, und fröhliche Men schen liefen jauchzend dem Dorfkrug zu, wo der Hoch- zeitsschmaus ihrer wartete. And dann saß Rose in der Brautkutsche, fühlte sich von einem starken Arm umfaßt und hörte heiße geflüsterte Liebesworte an ihrem Ohr. Die Welt versank ihr. Sie sah nur ihn, dessen Weib sie nun war, und wünschte sich, daß diese Fahrt ewig dauern möchte. Aber schon hielt der Wa gen vor dem Dorfkrug. Wirt und Wirtin dienerten das Brautpaar

zu den für sie bestimmten, festlich ge schmückten Ehrenplätzen an der Tafel. Bald herrschte fröhlichste, ausgelassene Stimmung. Die Musik spielte nach dem Festessen zum Tanz. Dirnen und Burschen stellten sich in Reihen auf. Der erste Tanz gehörte dem Brautpaar allein. Rose schwebte, von den Armen des geliebten Mannes gehalten, durch den Saal. Amt eines Tanzordners bekleidete, stand grinsend in der Mitte des Saales. „Damenwahl", tönte noch einmal sein Ruf laut durch den Saal. Kichernd erhoben sich die Dirnen. Jede holte

sich ihren Schatz. Eine kecke Dirne knickste unbeholfen vor dem Bräutigam. Sie wollte wenigstens einmal in ihrem Leben mit einem richtigen Baron tanzen. Henry von Ellern erhob sich lachend und trat mit der drallen Dirne zum Tanz an. Die Luft war unerträglich im Saal. Rose verließ ihren Platz und ging hinaus, um ein wenig frische Luft zu schöpfen. Langsam wandelte sie, in Gedanken versunken, durch den Garten, der zu dem Dorfkrug gehörte. Dann kehrte sie um und ging den Weg zurück. Der Tanz würde drinnen zu Ende

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 9 von 9
Datum: 09.02.1934
Umfang: 9
Gefühl durch Roses Brust. Sein Weib war sie nun, sein Eigentum. Baronin Rose von Ellern hieß sie und war die Gattin des edelsten, vor nehmsten Mannes. Als die Musik schwieg, führte Herr von Ellern Rose ritterlich an ihren Platz zurück. Zeht waren die Dörfler dran. — „Damenwahl!" Der Bauernknecht, der heute das z '«J Vrüüerlejn fein... Phot. Schallenberg, Hamburg Grauen verursacht hatte durch seine prophetischen Worte: Doch wisse, deine Sünde geht mit dir! Rose atmete erst auf, als sie die Kirche

verlassen hatte. Hier draußen lachte die Sonne, und fröhliche Men schen liefen jauchzend dem Dorfkrug zu, wo der Hoch- zeitsschmaus ihrer wartete. And dann saß Rose in der Brautkutsche, fühlte sich von einem starken Arm umfaßt und hörte heiße geflüsterte Liebesworte an ihrem Ohr. Die Welt versank ihr. Sie sah nur ihn, dessen Weib sie nun war, und wünschte sich, daß diese Fahrt ewig dauern möchte. Aber schon hielt der Wa gen vor dem Dorfkrug. Wirt und Wirtin dienerten das Brautpaar

zu den für sie bestimmten, festlich ge schmückten Ehrenplätzen an der Tafel. Bald herrschte fröhlichste, ausgelassene Stimmung. Die Musik spielte nach dem Festessen zum Tanz. Dirnen und Burschen stellten sich in Reihen auf. Der erste Tanz gehörte dem Brautpaar allein. Rose schwebte, von den Armen des geliebten Mannes gehalten, durch den Saal. Amt eines Tanzordners bekleidete, stand grinsend in der Mitte des Saales. „Damenwahl", tönte noch einmal sein Ruf laut durch den Saal. Kichernd erhoben sich die Dirnen. Jede holte

sich ihren Schah. Eine kecke Dirne knickste unbeholfen vor dem Bräutigam. Sie wollte wenigstens einmal in ihrem Leben mit einem richtigen Baron tanzen. Henry von Ellern erhob sich lachend und trat mit der drallen Dirne zum Tanz an. Die Luft war unerträglich im Saal. Rose verließ ihren Platz und ging hinaus, um ein wenig frische Luft zu schöpfen. Langsam wandelte sie, in Gedanken versunken, durch den Garten, der zu dem Dorfkrug gehörte. Dann kehrte sie um und ging den Weg zurück. Der Tanz würde drinnen zu Ende

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 29.03.1912
Umfang: 20
. In schlichter Darstellung der Ereignisse aus jüngster Zeit besprach Wanderlehrer Franz Hlawna das Leid des deutschen Volksstammes in Oesterreich. Die Wirkung des Vortrages blieb nicht aus: zehn neue Mitglieder wurden gewonnen und die schönen Verlagsgegenstände des Bundes fanden guten Absatz. Die Leitung verbleibt in den bewährten Hän- bilden. Sie haben gerade das Gesichtchen dazu, kleines Fräulein." Eifrig nickt Rose. Ihre dunklen Augen strahlen vor Glück, daß sie, das kleine, unbedeutende Mädchen

, dazu ausersehen sein soll, der kranken Schwester zu Helsen. Der Arzt ist gegangen. Still, ganz still liegt Viala da in dm weißen, spitzenbesetzten Kissen. Große Tränen tropfen unter den geschlossenen Lidern hervor und rinnen langsam die bleichen Wangen herab. Der Schlag war gar zu hart für sie. Alles ausgeben, woran ihr Herz hängt: ihre Kranken — Ralphs Orgelspiel — selbst den erlösenden Gedanken an den nahen Tod! Doch nach und nach schwindet die Depression ihres Gemüts. Rose kommt und plaudert ihr allerhand

vor — von dem guten, alten Vater, wie er an seinen Töchtern hängt und wie er sich freuen würde, wenn Viola wieder gesund wäre; von der Harrison-Farm, wie schön die kleinen Schlitten den schneeglitzernden Abhang hinabfliegen, von Ediths gutem Herzen, wie sie für den Vater unermüdlich sorgt und dabei stets munter und vergnügt ist; und von — von Hier zögert die kleine Rose. Eine tiefe Blut welle ergießt sich in das liebreizende Gesicht. „Run?" fragte Viala, zum erstenmal aus ihrer Gleichgültigkeit gerissen

, mit einem gewissen Interesse. „Wer spuckt denn noch in deinem Köpfchen herum, Rose?" „Ach, Viola!" Das liebe, muntere Geschöpf springt vom Stuhl empor und breitet die Arme Len des verdienstvollen Obmannes Peter Gaim, der sich l mit Treue und Hingabe für die edlen Ziele des Bundes ( einsetzt. Volksbundversammlung. In Telfs fand am 16. März im Gasthof zur „Munde" eine mittelmäßig be suchte Volksbundversammlung statt. Obmannstellver treter Schneidermeister Härting begrüßte die Anwesen den und erteilte

, ich bin ja so glücklich — so unendlich glücklich! Jack Robinson —". „Jack Robinson? Wer ist denn das?" „Unser Nachbar — er hat Vaters kleine Farm gekauft — du weißt doch " „Ach so! Erzähle, Kleine!" Und Rose erzählt von Jack Robinson,' von seinem entzückenden blonden Schnurrbart und seinem dichten Lockenhaar, von seinem goldenen Herzen und seinen treuen blauen Augen Ach, diese Augen! Sie besonders haben es der kleinen Rose angetan. „Wenn man da hineinblickt" — sprudelt sie aufgeregt hervor — „dann ist es einem gerade

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Tiroler Post
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Seite 10 von 10
Datum: 29.06.1900
Umfang: 10
, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären. Mariahilf. „ z. weißen Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose, Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr. „ z. Mondschein, Mariahilf. „ z. Ausstellungshalle. „ z. Bürgerl. Brauhaus. „ z. Bärnwirt, Hötting. „ z. roth. Adler, Hötting, Ad. Steffan. z. unteren Tenglerwirt, des Carl Margreiter, Höttingerau. A m r a s, Bierwirt I. Geyer. Abfalters b ach, Gasthof Ortner und Kantschieder. A l d r a n s, Plattners Gasthaus. Au, Längenfeld

, Gasthaus Hell I. S t. A n t o n (Montafon Vorarlberg), Gasthof zum Adler, Jg. Batrlogg. A r z l (Imst), Gasthof zum Lamm, Schnegg S. „ Bad Steinhof, D. Fink. Axams (Kematen), Gasthaus zum Neuwirt, Bücher Franz. A l b e r s ch w ende, Gasthof z. Löwen I. G. Spettl. Baumkirchen (Hall), Gasthaus I. Schindl. Bozen, Gasthof zum Eisenhut, I. Ladinser. Bozen, Gasthaus z. weißen Rose, A. Trafojer. B i ch l b a ch , Gasthof z. Hirschen, R. Gundolf. B e r w a n g. Gasthof zur Rose. Bregenz, Gasthof

zum Tirolerhof, Al. Knapp. „ Gasthof zur Rose. „ Cafo Drechsel. B r i x e n, Cafö Pirchner. „ Gasthof gold. Adler. B r i x l e g g. Hotel Vogl, M. Mössmer. Bruneck, Gasthof zum Hirschenwirt. Schifferegger A. B r u n e ck, Johann Hibber's Gasthaus. Egerdach, (Innsbruck), Gast- und Badehaus. Eisenerz (Steiermark), Gasthof Fr. Fischer. F l i r s ch , Gasthof zum Löwen. F r e i e n f e l d, Bad Möders, M. Wollerisch. F u l p m e s , Gasthof zur Post. Feldkirch, Gasthof Hecht, I. Winkel. Grins (Pians), Gasthof

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1933
Umfang: 8
versteinerte Kind allmählich aus der Erstarrung zu wecken und in ihren Armen brach das Mädchen endlich in erlösendes Schluchzen aus. Leopold sah unterdessen im Schreibtisch nach den Schlüsseln zur Geldlade, zählte Rose einen größeren Be itrag vor und erbot sich, alles zu ordnen. Seine Mutter ging zu Kathi in die Küche und besprach mit ihr, was nun zu geschehen habe. Ihr Sohn mußte natürlich am Abend in die Stadt zurückkehren, aber es erschien ausgeschlossen, daß die junge Waise hier in dem Hause allein

zurückblieb. „Wenn es dir recht ist, Roserl", sagte Frau Koller, „so bleibe ich bei dir da heraußen, bis das Begräbnis vorüber ist. Ich habe der Kathi schon gesagt, d-ß sie mir ein Bett zurechtmachen soll." Rose war ehrlich dankbar. Diese gütige, kluge Frau iai ihr so wohl. Mit einer jähen Bewegung ergriff sie ihre Hand und küßte sie. „Sie sind so gut zu mir!" „Ist ja schon gut, Kindl! Aber was hast denn da vor dir liegen, Roserl? Haft einen Brief bekommen?" „Ich weiß nicht", entgegnete Rose

. „Es sind Papiere, die mir der Doktor gegeben hat. vom Schreibtische des Katers!" Leopold trat hinter ihren Stuhl. Die junge Mädchen stimme schwankte schon wieder bedenklich. „Soll ich's vorlesen?" fragte er. „Oder glauben Sie, daß da ein Geheimnis..." ' „Aber nein", wehrte Rose ab, „ich könnte es ja gar nicht lesen. Mir tun die Augen so furchtbar weh!" „Dann werden wir sie halt miteinander lesen", be ruhigte sie Leopold und setzte sich zu dem Mädchen. Die Mutter hatte dem jungen Paare gegenüber Platz genommen

begann. „Roserl", sagte er endlich, „können Sie sich denken, wen der Herr Vater gemeint hat mit diesen Worten?" Er bekam keine Antwort. „Aber Demoiselle, weinen Sie nicht gar so sehr! Lesen Sie vielleicht selber, was der Herr Vater schreibt. Es ist sozusagen sein letzter Wille!" Aber Rose Demareau schüttelte nur den Kopf. Schatten haft kam ihr das Erinnern an die paar glückseligen Minuten, die sie neben dem unbekannten Reiter erlebt hatte. Das Schweigen im Zimmer wurde drückend. Da faßte die alte

Antrag gestellt, Dich zu seiner ehelichen Gattin zu machen. Ich kann Dir nur sagen, mein liebes Kind, daß es ein großes Glück für eine Frau bedeutet, ihr Leben mit einem solchen Manne zu verbinden. Du wirst an ihm eine Stütze und einen Freund haben..." Rose Demareau sprang auf. „Das geht doch nicht so schnell!" rief sie außer sich.' „Ich verstehe das alles ja kaum." Mit einer echt mütterlichen Bewegung legte die alte Frau ihre Arme um das zitternde Kind. ] „Roserl", sagte sie, „kein Mensch verlangt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1937
Umfang: 6
von là den Stadtbehörden, den staatlichen InMiü! Aschen Würdenträgern, den Rektoren I Her Universitäten Italien» und den Vor- Roma, 5. April Gestern vormittags erfolgte in der Kapelle Paolina im Quirin«! mit feierlichem Ritus die Ueberreichung der „Goldenen Rose' an I. M. die Königin und Kaiserin Elena. Bereits am Vortage erfolgte die Uebertragung der Goldenen Rose aus dem Vatikan in die Nuntiatur in der Via Nomentana. Um 4 Uhr nachmittags fuhr die päpstliche Auto kolonne vom St. Damasus-Hose ab; im ersten Wagen

befanden sich die päpstlichen Kämmerer Graf Caracciolo di Formo und Gr. iW Vignali, im zweitey Marchefe Sacchetti, der die Goldene Rose trug, und Möns. Misurata, Auditor der Nuntiatur, im dritten die päpstlichen Zeremonien meister Möns. Dante, Grano und Cav. Belardo. Um Uhr traf die Goldene Rose bei der Nuntiatur ein. Nuntius Möns. Borgoncini Duca, angetan mit Talar, Rochett» Mantèllata und Mozzetta, mit dem Brustkreuz und dem Großkreuz des Mauri- . tius- und Lazanis-Ordens, ging dem Marchese Sacchetti

, entgegen der, begleitet von den hohen ^.Würdenträgern, die Goldene Rose in den Thron- saal und von dort in die Nuntiatur-Kapelle trug und sie dort auf der Evangelienseite des Altares aufstellte. Me Anwesenden knieten sich nieder und der Nuntius betete die Lauretanische Litanei und das Oremus von Maria Verkündigung vor. Vor der Nuntiatur waren inzwischen drei kgl. Hof-Automobile eingetroffen, um den Apostolischen Mntius abzuholen, der sich in Begleitung des Marchese Sacchetti zu Ihren Majestäten

dem König und der Königin begab und ihnen die päpstlichen Schreiben überreichte, die ihn als außerordentlichen Beauftragten für die Ueber reichung der Goldenen Rose beglaubigten. Auf dem Quirinalplatze hatte sich eine große Menschen menge angesammelt, um die Vorfahrt des Nuntius zu erwarten. Dieser wurde vom ersten Zeremo nienmeister in den Thronsaal geführt, wo bereits der Hofstaat um das Herrscherpaar versammelt war. S. M. der König-Kaiser trug Parade- Uniform. Ihre Majestäten empfingen von Nuntius

die Beglaubigungsschreiben, die folgenden Wort laut hatten. Das Breve an den König und Kaiser „An S. M. Vittorio Emanuele Ul., erlauchten König von Italien und Kaiser von Aethiopien, Pius XI., Papst. Unser vielgeliebter Sohn in Christo, Gruß und Apostolischen Segen! Das ur alte Haus Savoyen, dessen jahrhundertelange Geschichte von soviel Ruhm erstrahlt, erfuhr von den römischen Päpsten mehr als einmal die hohe Ehrung durch die Goldene Rose. Wir nun, denen die christlichen Tugenden Ihrer erlauchten Gemah lin, ber Königin von Italien

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Tiroler Post
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1900
Umfang: 16
. „ z. Einhorn, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären, Mariahilf. „ z. weißen Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose, Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr. „ z. Mondschein, Mariahilf. „ z. Ausstellungshalle. „ z. Bürgerl. Brauhaus. „ z. Bärnwirt, Hötttng. „ z. roth. Adler, Hötting, Ad. Steffan. „ z. unteren Tenglerwirt, des Carl Margreiter, Höttingerau. A m r a s, Bierwirt I. Geyer. Abfaltersbach, Gasthof Ortner und Kantschied er. A l d r a n s , Plattners Gasthaus

. Au, Längenfeld, Gasthaus Hell I. St. Anton (Montafon Vorarlberg), Gasthof zum Adler, Jg. Batrlogg. A r z l (Imst), Gasthof zum Lamm, Schnegg S. „ Bad Steinhof, D. Fink. A x a m s (Kematen), Gasthaus zum Neuwirt, Bücher Franz. Alberschwende, Gasthof z. Löwen I. G. Spettl. Baumkirchen (Hall), Gasthaus I. Schindl. Bozen, Gasthof zum Eisenhut, I. Ladinser. Bozen, Gasthaus z. weißen Rose, A. Trafojer. Bichlbach, Gasthof z. Hirschen, R. Gundolf. B e r w a n g , Gasthof zur Rose. Bregenz, Gasthof zum Tirolerhof

, Al. Knapp. „ Gasthof zur Rose. „ Cafe, Drechsel. B r i x e n , Cafe Pirchner. „ Gasthof gold. Adler. B r i x l e g g. Hotel Vogl, M. Mössmer. Bruneck, Gasthof zum Hirschenwirt. Schifferegger A. B r u n e ck, Johann Hibber's Gasthaus. Egerdach, (Innsbruck), Gast- und Badehaus. Eisenerz (Steiermark), Gasthof Fr. Fischer. F l i r s ch, Gasthof zum Löwen. F r e i e n f e l d, Bad Möders, M. Wollerifch. F u l p m e s , Gasthof zur Post. Feldkirch, Gasthof Hecht, I. Winkel. Grins (Pians), Gasthof z. Hirschen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 14.10.1899
Umfang: 14
, Seilergasse. „ z. Einhorn, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären, Mariahilf. „ z. weißen Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose, Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr. ., z. Templ, Templstr. (Willen.) Restauration Anich, Anichstraße. „ u. Cafs Austria, Bürgerstr. „ „ „ Andr. Hofer, Jnnrain. „ Ausstellungshalle. „ z. Bärnwirt, Hötting. „ Breinößl, Maria Theresienstr. „ z. Bruckfelder, Kirschenthalgasse „ z. grauen Katze, Slllgasse. „ Tschurtschenthalerkeller, Willen

, Museumstraße. „ Dornauer, M. Theresienstraße. „ Stockinger, Landhausstraße. „ u. Konditorei Katzung, Herzog Friedrichstr. Abfaltersbach: Gasthof Kantschieder. Aldrans: Plattners Gasthaus. St. Anton (Montafon Vorarlberg): Gasthof zum Adler. Arzl (Imst): Gasthof zum Lamm. Auffach (Oberaus-Wörgl): Gasth. I. Weißbacher. Aurach (Kitzbühel): Gasthaus zum Auwirt. Axams (Kematen): Gasthaus z. Neuwirth. Baumkirchen: Gasthaus I. Schindl. Bozen: Gasthof zum Eisenhut. „ Gasthaus zur weißen Rose. Bichlbach: Gasthof

z. Hirschen. Bregenz: Gasthof zum Tirolerhof. „ Gasthof zur Rose. Bregenz: Cafo Drechsel. Brixen: Cafo Pircher. ,. Gasthof gold. Adler. Brixlegg: Hotel Vogl. „ Gasthaus Hausenwirt, Bruneck: Gasthof zum Hirschenwirt. Burgeis (Mals): Gasthof zum Löwen. Egerdach (Innsbruck): Gast- und Badehaus. Eifenerz (Steiermark): Gasthof Fr. Fischer. Ellman: Gasthaus zum Lebeweinwirt. Ehrwald: Gasthaus Grüner Baum. Flirsch: Gasthof zum Löwen. Gagering (Fügen): Gasthaus Dornauer. Graz: Gasthaus zur schönen Laube. Grins

): Gasthof z. Salzburgerwirt. Niederrafen (Olang): Gasthaus I. Beider. Rüziders (Bludenz): Gasthof zur Krone. Obermais: Restauration Franz Prunner. Oberau (Wörgl): Gasthaus I. Sandbichler. Obsteig: Gasthof zur Post. Oetzthal: Hotel „Sterzingerhof". Pankrazberg (Fügen): Gasthaus Ignaz Stoll. Pians: Gasthof zum Bären. Prutz: Gasthof zur goldenen Rose. Rattenberg: Gasthof zur blauen Traube. Reutte: Gasthof und Bräuhaus z. Hirschen. Riednaun (Sterzing): Hotel Sanklarhof. Saalen (Bruneck): Gasthof Maria

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Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 01.09.1900
Umfang: 16
. Seilergasse. „ z. Einhorn, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären, Mariahilf. ,. z. weißen Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose. Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr. „ z. Mondschein, Mariahilf. .. z. Ausstellungshalle. „ z. Bürgerl. Brauhaus. „ z. Bärnwirt, Hötting. „ z. roth. Adler, Hötting, Ad. Steffan. ,. z. unteren Tenglerwirt. des Carl Margreiter, Höttingerau. Amras, Bierwirt I. Geyer. Abfaltersbach, Gasthöf Ortner und Kantschieder. A l d r a n s , Plattners

Gasthaus. Au, Längenfeld, Gasthaus Hell I. St. Anton (Montafon Vorarlberg), Gasthof zum Adler, Jg. Battlogg. A r z l (Imst), Gasthof zum Lamm, Schnegg S. „ Bad Steinhof, D. Fink. Axams (Kematen), Gasthaus zum Neuwirt, Bücher Franz. Alberschwende, Gasthof z. Löwen I. G. Spettl. B a u m k i r ch e n (Hall), Gasthaus I. Schindl. Bozen, Gasthof zum Eisenhut, I. Ladinser. Bozen, Gasthaus z. weißen Rose, A. Trafojer. B i ch l b a ch, Gasthof z. Hirschen, R. Gundolf. B e r w a n g. Gasthof zur Rose. Bregenz

, Gasthof zum Tirolerhof, Al. Knapp. „ Gasthof zur Rose, Galehr. „ Cafö Drechsel. B r i x e n , Cafö Pirchner. „ Gasthof gold. Adler. Brixleg g, Hotel Vogl, M. Mössmer. Bruneck, Gasthof zum Hirschenwirt. Schifferegger A. B r u n e ck, Johann Hibber's Gasthaus. Egerdach, (Innsbruck), Gast- und Badehaus. Eisenerz (Steiermark), Gasthof Fr. Fischer. F l i r s ch , Gasthof zum Löwen. Freienfeld, Bad Möders, M. Wollerisch. F u l p m e s, Gasthof zur Post. Feldkirch, Gasthof Hecht, I. Winkel

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Tiroler Post
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Seite 14 von 14
Datum: 13.10.1900
Umfang: 14
, Seilergasse. „ z. Einhorn, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären, Mariahilf. „ z. weifzen Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose, Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr. „ z. Mondschein, Mariahilf. „ z. Ausstellungshalle. „ z. Bürgerl. Brauhaus. „ z. Bärnwirt, Hötting. „ z. roth. Adler, Hötting, Ad. Steffan. z. unteren Tenglerwirt, des Carl Margreiter, Höttingerau. A m r a s , Bierwirt I. Geyer. Abfaltersbach, Gasthof Ortner nnd Kantschieder

. A l d r a n s , Plattners Gasthaus. Au, Längenfeld, Gasthaus Heck I. St. Anton (Montafon Vorarlberg), Gasthof zum Adler, Jg. Battlogg. A r zl (Imst), Gasthof zum Lamm, Schnegg S. „ Bad Steinhof, D. Fink. A x a m s (Kematen), Gasthaus zum Neuwirt, Bücher Franz. Alberschwende, Gasthos z. Löwen I. G. Spettl. Baumkirchen (Hall), Gasthaus I. Schindl. Bozen, Gasthof zum Eisenhut, I. Ladinser. Bozen, Gasthaus z. weißen Rose, A. Trafojer. Bichlbach, Gasthof z. Hirschen, R. Gundolf. B e r w a n g, Gasthof zur Rose. Bregenz

, Gasthof zum Tirolerhof, Al. Knapp. Bregenz, Gasthof zur Rose, Galehr. „ Cafo Drechsel. B r i x e n, Caso Pirchner. „ Gasthof gold. Adler. B r i x l e g g. Hotel Vogl, M. Mössmer. B r u n e ck, Gasthos zum Hirschenwirt. Schifferegger A. B r n n e ck, Johann Hibber's Gasthaus. Egerdach, (Innsbruck), Gast- und Badehans. F l i r s ch , Gasthof zum Löwen. Freienfeld, Bad Möders, M. Wollerisch. F u l p m e s , Gasthof zur Post. Feldkirch, Gasthof Hecht, I. Winkel. F l a u r l i n g bei Telfs. Gasthof

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 8
Datum: 04.04.1900
Umfang: 8
zu wollen. — Wir werden das Verzeichnis während der Saison mindestens alle 14 Tage bringen. T— Innsbruck: Hotel München. Landhausstraße. „ Post. Maria Theresienstraße. „ Viktoria, Bahnhofstraße. Gasthof z. rothen Adler, Seilergasse. „ z. schwarzen Adler. Universitätsstr. „ z. Eisenbahn. E. Wopfner, Wilten. „ z. gold. Hirschen, Seilergasse. „ z. Einhorn, Jnnstraße. „ z. schwarzen Bären, Mariahilf. „ z. weisten Kreuz, Herzog Friedrichstr. „ z. Alpenrose, Bürgerstraße. „ z. goldenen Rose, Herzog-Friedrichstr. „ z. gold. Stern, Jnnstr

. A m r a s , Bierwirt I. Geyer. Abfaltersbach, Gasthof Ortner und Kantschieder. A l d r a n s , Plattners Gasthaus. Au, Längenfeld, Gasthaus Hell I. St. Anton (Montafon Vorarlberg), Gasthof zum Adler, Jg. Battlogg. A r z l (Imst), Gasthof zum Lamm, Schnegg S. N x a m s (Kematen), Gasthaus zum Neuwirt, Bücher Franz. Alberschwende, Gasthof z. Löwen I. G. Spettl. Baumkirchen (Hall), Gasthaus I. Schindl. > Bozen, Gasthof zum Eisenhut, I. Ladinser. „ Gasthaus zur weißen Rose, A. Trafojer. Bichlbach. Gasthof z. Hirschen

, R. Gundolf. B e r w a n g , Gasthof zur Rose. Bregenz, Gasthof zum Tirolerhof, Al. Knapp. „ Gasthof zur Rose. „ Cafo Drechsel. B r i x e n , Cafe Pirchner. „ Gasthof gold. Adler. B r i x l e g g. Hotel Vogl, M. Mössmer. Bruueck, Gasthof zum Hirschenwirt. Schifferegger A. Egerdach, (Innsbruck), Gast- und Badehaus. Eisenerz (Steiermark), Gasthof Fr. Fischer. F l i r s ch , Gasthof zum Löwen. F u l p m e s , Gasthof zur Post. Feldkirch, Gasthof Hecht, I. Winkel. Grins (Pians), Gasthof z. Hirschen, Handl

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 13.09.1924
Umfang: 10
, starb. Durch Agnes, eine Base Peters, kam der Hof «n Vi« Stasnvifl. da sie Mit Joh. Stampfl. Richter von Gufivaun, lsich verheiratete. 1421 >kam der Hof (wieder durch Verheiratung) an die Herren von Maierhöfen. — Dom Hos Putzes ist der Umstand zu eigen, daß für ihn Rose s erster Heiratsantrag. Eine Sommevgsschichite von Paula Mart-T itz. Roife-Mjarie stählte MHzelhn Jahre. Sie ging an ebnem schönen, heißen Sommertag mit ihrer BabslvläPche unterm Ämn zur Schwimmschule. Seit ihrer Kindheit mar

sie in Meran; 'Vater Mußte hier sein, der Gesundheit wegen. Vater war vor einem Lahr gestorben, mm zogen sie weit heraus aus der Stadt, nahe an die For- sterstraße; da waren die Wohnungen billiger, aber der Weg zur Stadt weit und zur Bade anstalt «Mos lang. Damals ging noch keine Tram: nur dem Post-- und Stellwageih der aus dem Wmschigau kam, Voninte man begegnen^ hie und da auch wohl einem kleinen Bauerngefährt: Rose wußte jedesmal die Augen schließen — denn vor Staub war dann nichts zu sehen

. Der Weg dehnte sich und Rose sann. Warum wohnten sie nicht mehr in der Stadt? Wo es so Mm war, in dem kleinen Haus oder an der Promenade. Ja! Das war damals, als Vater noch lebte, da die Rosen um das Häuschen rankten und die Schwalben mrterm Deich ihr Nest bauten. Mutter hatte eine karge Pension. Roses Bvuder war in Wien auf der Schule. Und sie lobten nun hier draußen und lfparten Am Havtse war ew kleiner Garten, an diesen dachte Rose gerne. Blaublülhender Rosmarin, brennende Liebe wuchs darinz, nahe

dem Holz, zäun standen vielfarbige, steife Georginen^ Son nenblumen und über ihn seibist wucherten feu rige Bohnen. Bunte frühe Astern, Goldlack, volle rote Nelken waren dort und ein riechendes Kräutlein; dieses durste in einem Bauerngarten niemals fehlen-. Die kleinen« Beete kränzte jun ger, kurzgeschorener Bux. Rose besaß auch eines davon;, dort zog sie dunkle Veilchen und Resieden», die liebte ne. Auch einen kleinen Rosentdaum hatte sie Hierher verpflanzt, den Aater selbst veredelt

. U«d bei jeder Rose, die daran erblühte, mußte sie an Bater denken. Ghnsllchtig wartete sie, bis die ersten sich er- Wossen. Die brachte >ske dann auf Vaters Grab nach Mermu, Wßte sie, steckte sie in den mmlken- den dichten EM am Kreiug und sprach wohl leise: Von deinem roten Rosenbauml Äiuch ein «kleiner, pläiischenOer Brunnen stand »m Garten mit Holzröhre, in dessen Rinne die Bäuerin vom Haus morgen!» täglich den Salat roulsch. 'Und wenn nachts der Brunnen vauWe, lag Roman ostmaLs wach, dann -fang

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
hin- Pfarrer Heumanns Heilmittel! sind jetzt auch in der Farmacia „La Madonna“, Merano, Corso Goethe 9. zu haben. Aus der Geschichte der „Goldenen Rose' Zu ihrem vierzigjährigen Hochzeitssubi- sttllm wird Papst Pius XI. Ihrer Majestät der Königin von Italien und Kaiserin von Abessinien die „Goldene Rose' verleihen und ihr damit die höchste Auszeichnung erweisen die der päpstliche Stuhl königlichen oder fürst lichen Frauen zuteil werden zu lassen pflegt. Königin Elena, auch das verdient besonders bemerkt

zu werden, ist die erste italienische Königin, die auf solche Weise von einem Papste geehrt wird. Einem uralten Brauche folgend, wird Papst Pius XI. die „Goldene Rose' am Sonntag „Laetare', dem vierten Fastensonntag, der in den Ernst und die Strenge dieser Jahreszeit einen helleren, freudigen Klang bringt, segnen und sie dann durch den Apostolischen Nuntius beim Quiri» nal der Königin überbrinqen lasten. Die „Goldene Rose' ist kein Ordensstern oder sonstiges Ehrenzeichen in dem uns ge läufigen Sinne. Sie besteht

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

gebunden, stellt sie auch materiell einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Die vom Heiligen Vater für die Königin-Kaiserin Elena be- Pellte ..Goldene Rose' wird laut Mitteilung des „Ostervatore Romano' sich der Form nach allerdings weniger an das Herkommen halten und in modernerem Stile hergestelll werden. Die „Goldene Rose' ist ein uralter Brauch, sie schaut auf fast neun Jahrhunderte Ge schichte zurück. Ihrer wird zuerst Erwähnung getan um die Mitte des 11. Jahrhunderts, zur Zeit der salischen Kaiser

Jahrhunderten nun der Brauch heräusgebildet hat, die „Goldene Rose', vor allem an regierende Fürstinnen zu vergeben, so ist dem doch nicht so in den Anfängen gewesen. In den ersten Zeiten wurde sie sogar kaum oder doch nur sehr selten an Frauen verliehen. Sie war «ine oesonders hoch geschätzte Ehrung für Könige und Fürsten, Heerführer und verdiente Per sönlichkeiten aus dem Laienstande, sie wurde aber auch an Kirchen und kirchliche Körper schaften gegeben, damit sie „in aller Tugend durch Christus geadelt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1926
Umfang: 4
Hello, der mehr Wunden als Falten im Gesichte hatte, wurde an diesem Tage die Ehrenmedaille für lange, treue Dienste zuteil. Dar Kapitän des „Heron' hatte ihn denn auch zur Tafel geladen, wo er soviel von seinen Heldentaten erzählte, daß sich die junge Bohnentönigin — Marie Rose war ihr Name — nicht genug darüber wundern konnte. Marie Rose streichelte die Hände des alten Seemannes und das Herz des alten Seebären pochte bei diesen Liebkosungen ebenso laut und erregt, wie bei der Ver leihung

der Ehrenmsdaille. Doch am Tage nach ihrer kurzen Regent schaft war die kleine Ex-Bohnenkönigin sehr „Seien Sie unbesorgt. Mademoiselle,' tröstete Pierre Hello, „wenn dem „Heron' je ein Unglück zustoßen sollte, so halten Sie sich nur an meinem Gurt fest — so — und da hoff' ich, mit Gottes und meines traurig und namentlich, sodaß W ber alle Seewolf vor sie hinstellte und Marie Rose unruhig und kummervoll ansah, wie ein udel, der seinen Herrn weinen steht. Ge rührt von so viel Teiln<chme, erzählte die kleine

Kreolin d^m alten Matrosen von einer Begebenheit, die sie vor kurzem erlebte und deren Erinnerung sie heute besonders be drücke. In Martinique hatte Marie Rose einer alten Negerin, die für eine Hexe und Wahrsagerin galt, oft heimlich Brot in den Wald getragen, und das alte Negerweib hatte ihr prophezeit: „Gutes kleines Fräu lein, ich habe gesehen zu den Wolken einen großen Kondor hoch steigen, — sehr hoch — mit Rose im Schnabel — Rose bist du — du sehr unglücklich, —« dann Königin — dann großer Sturm

— dann sterben!' Und h^its nach dem fröhlichen Feste mußte Marie Rose der seltsamen Prophezeiung der Alten gedenken. „Gestern war ich nun Königin!' sprach Marie Rose traurig, „ich erwarte jetzt nur noch den Sturm, der mich tötot.' patrones Hilfe sollen Sie so sicher ans Lar gesetzt werden, wie eine durch einen Drei master bugsierte Goelette.' Bedeutend getröstet durch die treuherzigen Worte des Matrosen, belohnte sie ihn da durch, daß sie eine Ballade sang, die bis da hin noch niemand vernommen

hatte. Nach wochenlanger Fahrt rief die Wäche des „Heron': „Land!' Die Abschiedsstunde schlug und der Ab schied fiel der jungen Kreolin und dem alten Matrosen unendlich schwer. „Ich werde immer Euer gedenken und Euere Schuhe stets als eine Reliquie ausbe wahren', sprach Marie Rose tröstend zu Pierre Hello, der «sich mit «dem Mcken seiner schwieligen Hand «die feuchten Augen trock nete. Er antwortete topfschüttelnd: „Ach, Made- moiselle, Sie gehen nach Paris, da finden Sie neue Freunde, die Ihnen nicht Zeit lassen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1937
Umfang: 8
des Parteisekretärs haben sie eine Partie Olivenöl gehamstert.' Die „goldene Rose' für die Königin und Kaiserin Der „Osseroatorc Romano' vom 1./2. ds. be richtet: „Wie wir erfahren, hat der Heilige Vater Pius XI. geruht, Ihrer Majestät der Königin von Italien und Änifcrht von Aethiopien als ein neues Unterpfand warmer väterlicher Glück wünsche zur Vierzigjahrfeicr der Vermählung Ihrer Majestäten und als glückverheißendes Vor zeichen für das Wohlergehen des Hauses Savoyen die goldene Rose zuzuwenden. Die Weihe

wird den alten Gebräuchen gemäß am Sonntag,,Lä- tare'. dem vierten in der Fasten, am 7. März stattfinden.' Somit wird der Heilige Vater am 7. ds. die goldene Rose weihen, die dann dem Hcrrschcr- paare vom Apostolischen Nuntius Monsignore Borgongini Duca überbracht werden wird. Die Uebergabc wird jedoch voraussichtlich nicht am 7. März erfolgen, sondern wahrscheinlich gleich nach Ostern, und zwar in der Hauskapelle des Quirinals und nach dem altherkömmlichen Zere moniell, mit welchem die Feier der heiligen

Messe verbunden ist. Das Ereignis gewinnt eine besondere Be deutung durch den Umstand, daß es das erste Mal ist, daß die goldene Rose einer Königin von Italien zugedacht ist. Bis- ber hatte Vius XI. die goldene Rose 1023 der Königin Viktoria von Spanien und 1025 der Königin Elisabeth von Belgien anläßlich der silbernen Hochzeit überbrinaen lassen. Bei der „goldenen Rose' handelt es sich in Wirklichkeit nicht um bloß eine goldene Vlume, sondern um ein ganzes Büschel goldener, mit Edelsteinen

besetzter Rosen, deren eine mit Moschus und Balsam gefüllt ist. Das Rosen- büschcl steht in einer fein ziselierten und ver goldeten Silbervase. -Die Wp h e der goldenen Rose wird, wie schon gejagt a i. vierten Sonntag in der. Fasten vor- gcnom jf i. Sie erfolgt in der Prioatkapelle des Papstös^in Anwesenheit weniger Prälaten und des Herrn/der dazu ausersehen ist. das kostbare Geschenk dem. Empfänger zu überbringen. Die Ueberreichung '»r goldenen Rose hingegen er folgt in der O.fentlichkeit

und mit großer Feierlichkeit. Die goldene Rose hat eine bereits taufend- e rige Geschichte. Zuerst wurde diese Einrich- g unter Leo.IX. im Jahre 1049 erroäljnt. Ursprünglich wurde die goldene Rose vom Papst am Sonntag Lätare bei der Prozession getragen. Seit dem 11. Jahrhundert wird sie als Ehrung verf' naci. digt«. schenkte er die goldcm von Angers. Die Päpste wandten die goldene Rose als Ehrengabe Herrschern, Prinzen, Wall fahrtsorten, Städten zu oder auch Heerführern, die sich um die Christenheit verdient

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1942
Umfang: 4
, der die Entfaltung des Blühens und Glü hens in Feld und Flur, in Wald und Garten mit der Rose krönt. Jahrtausende hindurch hat sich d?e Rose ihrer Beliebtheit als herrlichste im großen Blumengarten der Natur zu be wahren gewußt: seit Jahrtausenden gilt sie als Königin im Floras Reiche sowohl durch ihren prachtvollen Duft als auch durch ihre schönen Formen und Farben. Schon die altklassischen Dichter haben wonnetrunken die Rose hefungen. Der griechische Dichter Anakreon ließ die Rose zugleich mit der Venus

aus dem Mee resschaum erstehen, auf welche die Götter dann voll Entzücken bei ihrem Anblick' Nektar träufelten, wodurch die Rose ihre rote Färbung und ihren köstlichen Duft erhielt. Nach einer anderen Sage hat Aphro. dite die weißen Rosen in rote verwan delt, als sie von glühender Leidenschaft für den schönen Adonis ergriffen war. Als sie erfuhr, daß der Geliebte verwun det im Haine von Paphos liege, eilte sie, ihrer zarten Füße nicht achtend, zu ihm hin durch dornenreiche Nosengebüsche, de ren weiße

Blüten sie mit ihrem Blute tränkte und die seitdem die Farbe der Liebe tragen. Nach einer orientalischen Sage ent stammt die Rose dem Paradiese selbst. Als das erste Menschsnpaar das Para dies verlassen' mußte, erbat sich Eva von dem Cherub als Aitdenken eine Rose, und von dieser Rosenstammutter stammen alle die vielen, über die game Erde ver. breiteten Rosenarten ab. Während an dere Töchter Floras wie die Tulpe in ihrer Anerkennung und Wertschätzung der launischen Mode unterworfen waren, zeigte

sich die Rose stets über allem Wech sel des Geschmacks erhaben. Diesen Vor zug verdankt die edle Pflanze der Ver> einigling von herrlichem Aussehen und köstlichem Duft, wie man sie sonst nie wieder trifft. Auch ihre außerordentliche Anpassungsfähigkeit hat uns die Rose lieb und wert gemacht. Sorgfalt erfor« dert ja in unserer Heimat die Pflege der Rose, dafür lohnt sie sber reichlich durch den herrlichen Duft, den sie ausströmt und vie Fülle der Blüten, die sie uns be schert. Mit diesem Lob auf die Rose

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 02.01.1904
Umfang: 26
selbst ist uns — nach Arbeit und der Schreibart „Lnenncz' aus dem 16ten, wenn nicht schon aus dem 15ten Jahrhundert stammend — erhalten, aber — — es hat eine Aenderung desselben und zwar nach dem 9. Hor nung 1714 stattgefunden, indem eine unberufene und dazu nicht sehr kunstfertige Hand in die beiden untersten Teilungs balken eine große sechsblättrige Rose ein gestochen hat. Warum nun diese Wappenänderung? Forschen wir den früheren Vorkom men der Rose als Wappenbild in der Lienzer Gegend nach, so finden wir das selbe

ziemlich häufig. Burggraf Heinrich von Lienz, der Minnesänger, scheint neben dem Wappen seines Geschlechtes eine gol dene Rose im blanett ; Felde geführt zu haben, wenigstens kommt sie in der Ma- nesse'schen Liederhandschrift die aus dem 14. Jahrhundert stammt vor; die-Mün zen aus der hiesigen görzischen Münzstätte weisen, wie übrigens auch in Görz ge prägte, die Rose als Münzzeichen; in Burg- lechners Tiroler Wappenadler findet sie sich als Lienzer Stadtwappen, und „des Tirolischen Adlers

Jmmergrünendes Ehren Kräntzel' von Franz Adam Graf von Brandis, zu Bozen gedruckt 1678, zeigt die Rose allein als Wappen der Stadt Lienz. Ferners findet sie sich und zwar rot in weißem (silbernen) Schilde neben den Wappen der Geschlechter Basolt und Netlich und jenem der Stadt, ähnlich der falschen Zeichnung des Petschaftes von 1626, im Jnnendeckel der Ratsprotokolle von 1572—1575 und auf einem Gedenksteine an der Ostseite des Rathauses mit der Jahrzahl 1536 neben den Wappen Wol kenstein und Welsperg

. Nachdem um diese Zeit Oswald von Hohenbnrg zu Rosen- perg (Stammsitz bei Oberdranburg) Burg graf war und die Hohenbnrger die Rose im Schilde führten (— so siegelte am 3. Oktober 1284 zu Lienz vum-aä 6e Lo- ksndurZ mit einem Rosenwappen —), dürste hier die Rose das Wappen des Burggrafen vorstellen, umsomehr als das Vorkommen des Welsperger Wappens aus jenem Steine damit erklärt sein dürfte, daß Kaspar von Welsperg zu Tammer- burg damals Anwalt der Herrschaft Lienz war. Wir hätten auf diesem Steine

also die Wappen des Besitzers, des An- waltes und des Burggrafen von Lienz beisammen, ein anderer Grund der Zu sammenstellung in diesem Jahre ist mir sonst unerfindlich. Wie kommt nun die Rose dazu als Wappenbild der Stadt zu erscheinen? Diese selbst führte sie ja von 1308 bis einschließ lich 1714 nachweislich nicht in ihren Sie geln. War die Rose eine Art Hausmarke, zur Bezeichnung Lienzer Eigentums? Dort wo die Anbringung des Löwenwappens zu umständlich gewesen wäre, etwa bei gewissen fremden Zollstätten

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