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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
vvm Militär-Official Emil Münster, solvie eine Fülle von Nachrichten und Korrespon denzen aus alle bedutcnden Orten Tirols. Gin* e*f>«tu(icfec £tene*ge* schichte erzählt die „Jschlcr Zeitung', vom 22. April, bereit Beginn m den Mai des Jahres 1899 fällt; sie schreibt: Im wunderschönen Mai, wo alle Rosen sprießen, bekam ein hiesiger Geschäftsmann eine liebliche Rosenblüh von Gmunden zugesendet. Aber keine Rose ohne Dornen. Auch diese Rose hatte ihre Dornen. Sie bestand nämlich in der gestrengen

Aufforder ung, von zwei seiner Geschäftsgenossen genau der Stenercommission zu berichten, was jeder im vergangenen Jahre für Einnahmen gemacht habe. Der Geschäftsmann erwiderte, die Ver hältnisse der beiden seien ihm . unbekannt. Da kommt die zweite Rose von Gmunden; sie be stand in der salonionischen Erklärung, die Ge schäftsverhältnisse der beiden Geschäftsgenossen müssten ihm bekannt sein; er sei ja im selben Orte (!). Unser geplagter Geschäftsmann schrieb nun folgenden Brief an die erbarmungslose

gehabt haben. Da täuscht Du Dich sehr. Jetzt ging der Tanz erst recht los. Nun kant die dornenvollste Rose von Gmunden. Entweder die Angaben von beiden Geschäftsgenossen liefern binnen acht Tagen, oder je 5 fl. Strafe zahlen. In seiner Verzweiflung ergriff der Gequälte den — Recurs. Doch was nützt bei Steuersachen ein Recurs. Er wurde abgewiesen und die 10 fl. mussten gezahlt werden.

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
: Geschlossen. Dienstag, 27. Jänirer: .Clo-Elo', Operette in ? Akten vo-n Lehnr. Mittwoch. 28. Jänner: .Die spanische Fliege'. Schwank in 3 Akten von Arnold und Bach. Skadttheater. Die vorgestrige Aufführung > der „'Rose Bernd' brachte uns wieder einmal einen gelirngenen Schaufpielabend. Die schlicht- ! intim« Mettschendarftellrmg in dvm Hauptmann- - schen Stück wirkte eindringlich und tief. Die ^ Aufgabe, die sich der Dichter stellt, ist eine eng I,«grenzte, doch wird sie gnn; sselöst. Die Ge- ^ stalten

unter dem Drucke schwerer Schlcksals-fchläge aus dsm Labyrinth selbstquälerisch ersonnener Schick- salsschläge keinen Ausweg findet, so Rose Bernd, die Einsame, nicht aus den Aenysten ihrer Scham. Sie wagt es nicht, sich auszusprechen und diese triebhaft unvernünftige Furcht, die ein gewissenloser Schurke sich zunutze macht, zehrt alle frühere Gesundheit ihres Wesens auf. «verwirrt, verhärtet ihr Gemilt, jagt sie am Ende zu der Wahnsinnstat des Kindsmordes. — Die von Adolf Lermer inszenierte Aufführung bot

sehr Gutes. Alle Darsteller ohne Ausnahm« leisteten Vorzügliches. Grete Berg er als Rose Bernd fand in «der Mschiedsliebesszene des dritten Aktes und dann in dem wild auf bäumenden Zorn gogen den nichtsrmivdiqen Verfolger Töne von ursprünglicher Naturwahr heit. Sehr synipathksch verkörperte Lotte L o- thar die kranke, an den RollstM gefesselte Frau Flamm, 'ine der liebenswertesten Frauen- gestalten, die Gerhart Hauptmann geschaffen. In scharf umrissenen Zügen gab Adolf Ler mer den Mann der Kranken

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 22.03.1884
Umfang: 14
. Seine Rechte saßt« in die Brusttasche sein«» RockeS. welche die tödtliche Waffe barg. .Muth.' sagte er sich, .der Schatten deS »dlerS, schwebt über ihr!' ' .Leo!' rief Rose, als sie plötzlich ihren Gatten vor sich sah, und richtete. sich halb auf. ,Leo, bist Du cS? Ich habe so lnnge auf Dich gewartet!' ............. .Und morgen wollte Hector La Motte Dich mir entführen,' unterbrach er sie kalt. .Nein, nein!' schrie sie auf. ,Lüze nicht,' sagte er aufflammend, .ich habe die Beweise!' ' In dkmselben Moment

blitzte «S aus, — darauf ein Knall. ' .JesuS Maria -- ich sterbe —!' kam »S halb, erstickt, wie ein Schrei über RosenS Lippen, dann bäumte sich die zart. Gestalt hoch auf, ihre Linke faßte au daS' Herz und. krallte sich in d-S Gewand ein, auf dem rothe, häßliche Flecken er schienen^ : daS - reizende bwnde, ' schmerzentstellte Köpfchen sank halb von dem Polster heräb. .Du bist todt. Rose,' sagte Leo ruhig. .Ich habe den Adler getroffen^' .:»?>! Plötzliip überlief eg ihn kalt. die Ampel über der Nische

^ir'lein -lgrößmnthlg«»^^^^ daß'so vlel Liebe- sür''mich' hat,' lliHl velschließca. ' Dir abtr'GottrgebFv, tieva ihm ^ verdäuke ich'S^ daß^ich derWersüchuag widtrstan^ ^ AlS Grevilliag ditse Zeilen-gelesen,' streckte^ er beide Si'me Um Himmel ewpör.^ ^ ^ ^ ' .Rose. Mjt !' schrie er auf? Aber der Engel de« Wahnfina» erbarmte sich d»I Unseligen und deckte^feinen Schleier über ihn, ^ daß'da»Melle Licht der Stkennlniß schwand. 5^ ^ ^Jch liilie Dich ja- sn' sM «ei^W!- murmelte er. Dann sprang er empor

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