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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
hin- Pfarrer Heumanns Heilmittel! sind jetzt auch in der Farmacia „La Madonna“, Merano, Corso Goethe 9. zu haben. Aus der Geschichte der „Goldenen Rose' Zu ihrem vierzigjährigen Hochzeitssubi- sttllm wird Papst Pius XI. Ihrer Majestät der Königin von Italien und Kaiserin von Abessinien die „Goldene Rose' verleihen und ihr damit die höchste Auszeichnung erweisen die der päpstliche Stuhl königlichen oder fürst lichen Frauen zuteil werden zu lassen pflegt. Königin Elena, auch das verdient besonders bemerkt

zu werden, ist die erste italienische Königin, die auf solche Weise von einem Papste geehrt wird. Einem uralten Brauche folgend, wird Papst Pius XI. die „Goldene Rose' am Sonntag „Laetare', dem vierten Fastensonntag, der in den Ernst und die Strenge dieser Jahreszeit einen helleren, freudigen Klang bringt, segnen und sie dann durch den Apostolischen Nuntius beim Quiri» nal der Königin überbrinqen lasten. Die „Goldene Rose' ist kein Ordensstern oder sonstiges Ehrenzeichen in dem uns ge läufigen Sinne. Sie besteht

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

gebunden, stellt sie auch materiell einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Die vom Heiligen Vater für die Königin-Kaiserin Elena be- Pellte ..Goldene Rose' wird laut Mitteilung des „Ostervatore Romano' sich der Form nach allerdings weniger an das Herkommen halten und in modernerem Stile hergestelll werden. Die „Goldene Rose' ist ein uralter Brauch, sie schaut auf fast neun Jahrhunderte Ge schichte zurück. Ihrer wird zuerst Erwähnung getan um die Mitte des 11. Jahrhunderts, zur Zeit der salischen Kaiser

Jahrhunderten nun der Brauch heräusgebildet hat, die „Goldene Rose', vor allem an regierende Fürstinnen zu vergeben, so ist dem doch nicht so in den Anfängen gewesen. In den ersten Zeiten wurde sie sogar kaum oder doch nur sehr selten an Frauen verliehen. Sie war «ine oesonders hoch geschätzte Ehrung für Könige und Fürsten, Heerführer und verdiente Per sönlichkeiten aus dem Laienstande, sie wurde aber auch an Kirchen und kirchliche Körper schaften gegeben, damit sie „in aller Tugend durch Christus geadelt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 06.10.1895
Umfang: 16
und schönsten Rosensorten sich einer Unterlage bedienen kann, auf der sie zu einer ganz besonderen Vollkommenheit gedeihen, nämlich der Laulcs-Rofe, die in einer weißen und einer gelben Varietät als Kletterrose an südlichen Wänden zu finden ist. Eine von Natur immergrüne Pflanze hat die Lsicks-Rose in ihren Lebensäußerungen mehr Verwandt schaft zu den Ikea-, T^ed^driä-, Roissette- und Leuxal- Rosen, als die eine längere Winterruhe liebende Hunds rose, Lose camua. Die möglichst immer vegetirenden, vom Mai

A-auee und ihre olasse Abart SninoiLSSÄU, ferner ?jtsv?Wsm, Sraoe varlinx und die neue tüoodvt. Auch die ^oissetts-Rosen leisten im Etschthal recht Gvües. So darf man von Nabonnand's 88er Züchtung I'Msl annehmen, daß sie sich nach Art der sogen. ZIerkvvr Lose zur Bekleidung von Wänden, Zäunen und Mauem eigne. Ebenso stark wachsend, aber frost härter als jene, läßt sie ihre Blumen in einem eigen thümlichen, bei keiner anderen Rose zu findenden Gemisch von Gelb nnd Roth leuchten und bietet außerdem

den Vorzug andauemden Blühens, während die Neikmer Rose bekanntlich nur einmal im Jahre in Blüthe steht. Diesen letzteren Namen legte man einer zur ?bea- Gruppe gehörigen, von Robert Fortune in den vierziger Jahren in China aufgefundenen Rose bei, welche derselbe Mitte der vierziger Jahre nach London sandte. Sie wurde nach ihm ?ortune's nev? äoudle zMov, von Anderen Z!o5s> lutva ?ortune! genannt. In England ist sie unter dem Namen Benutz? ok Slazenvooä bekannt. Die Altväter der heutigen Gärtnerwelt

wissen zu berichten, wie diese Rose von England aus in den europäischen Ländern verbreitet wurde, sich aber in kälteren Klimaten nicht halten konnte, weil sie für diese zu empfindlich ist. Auch zu einer Pflege im Gefäß ist bei dieser Sorte nicht zu rächen; sie will frei und uneingeschränkt und von der Scheere möglichst nicht belästigt wachsen können. Es giebt Angehörige der Rosenfamilie, die unseren ? raner Gärten fast ganz zu fehlen scheinen, ungeachtet i r Vorzüge uno Eigenart. Da ist oie niedliche

Los» 5. uoilssiw» und die leuchtende Rosa Intea, beide mit einer Anzahl reizender Abarten. Erstere würden hier wohl schon im April ihren überreichen Flor entfalten. Das bessere Klima fördert aber auch die Schädlinge unserer Rosen. So finden wir gegenwärtig an der Blumenkönigin die Larve einer Blattwespe, ein grünes, raupenartiges Geschöpf mit gelbein Kopf, welches die Laubblätter der Rose abfrißt. Ausgewachsen kriecht dieser Zerstörer in die Erde, verpuppt sich und erscheint nach einigen Wochen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.03.1937
Umfang: 6
veröffentlicht worden. Sie umfaßt die Zeit vom 31. Jänner 1937 bis zum 2». Februar 1937 und weist 39 Arbeiter aus, die Unglücksfällen oder Krankheiten zum Opfer ge fallen sià Feierliche Weihe durch den hl. Vater ^ Stadt des Vatikans, 8. März. Am gestrigen Sonntag „Lätare' hat S. H. Papst.Pius XI. die, Weihe der „Goldenen Rose' vorgenommen, die er I. M. der Königin.und Kaiserin verliehen hat. Die Weihe ging in privater Form im Audienz saal vor sich, woselbst sür den Zweck ein Altar errichtet worden

war. Auf dem Altar stand ein .kunstvolles Kreuz, zu dessen Seilen zwei Kerzen brannten. In der Mitte des Altars war, in ihrer Vase stehend, die „Goldene Rose' aufgestellt. Um 12 Uhr betrat der Heilige Vater den Audienzsaal, erreichte zu Fuß ohne Schwierigkeit den Lehnstuhl, der vor dem Altar stand und ließ sich darauf nieder. Er trug das Rochett, die rote Mozzetta und die violette S5ola. oondes,so,l t :K shrd cmfw cmfwy cmfwy cmb Dann wurde die Weihe vorgenommen. Der Heilige Vater verlas mit klarer Stimme

die Weiheformel. Hierauf reichte der Doyen der Prä laien die „Goldene Rose' dem Heiligen Vater, der unter Mithilfe von Zeremoniären mit einem goldenen Löffelchen aus zwei Ampullen Peru- Lalsam und Moschus schöpfte und in eine Kapsel zwischen den Blütenblättern der größten Rose goß. Hierauf beräucherte der Heilige Vater die „Goldene Rose' mit Weihrauch und besprengte sie mit Weihwasser. Der Weihe wohnten Kardinalstaatssekretär Pa celli bei, ferner Monsignore Borgongini Duca, Apostolischer Nuntius beim Quirinal

, der Ober- küinmerer, der Geheimalmosenier, die wirklichen geheimen Kammerherren und die Geheimkapläne. Bis zu dem Tage der Ueberreichung an die Königin und Kaiserin wird die „Goldene Rose' in der Hauskapelle des Heiligen Vaters aufbe wahrt werden. Kontrolle ab 13. März London, 8. März. Die Unterkommission des Nichteinmischungs komitees hat beschlossen, daß die Land- und See kontrolle am 13. März in Kraft treten soll. Die am Schluß der Sitzung der Unterkommis sion veröffentlichte Mitteilung besazt

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