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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
hin- Pfarrer Heumanns Heilmittel! sind jetzt auch in der Farmacia „La Madonna“, Merano, Corso Goethe 9. zu haben. Aus der Geschichte der „Goldenen Rose' Zu ihrem vierzigjährigen Hochzeitssubi- sttllm wird Papst Pius XI. Ihrer Majestät der Königin von Italien und Kaiserin von Abessinien die „Goldene Rose' verleihen und ihr damit die höchste Auszeichnung erweisen die der päpstliche Stuhl königlichen oder fürst lichen Frauen zuteil werden zu lassen pflegt. Königin Elena, auch das verdient besonders bemerkt

zu werden, ist die erste italienische Königin, die auf solche Weise von einem Papste geehrt wird. Einem uralten Brauche folgend, wird Papst Pius XI. die „Goldene Rose' am Sonntag „Laetare', dem vierten Fastensonntag, der in den Ernst und die Strenge dieser Jahreszeit einen helleren, freudigen Klang bringt, segnen und sie dann durch den Apostolischen Nuntius beim Quiri» nal der Königin überbrinqen lasten. Die „Goldene Rose' ist kein Ordensstern oder sonstiges Ehrenzeichen in dem uns ge läufigen Sinne. Sie besteht

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

gebunden, stellt sie auch materiell einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Die vom Heiligen Vater für die Königin-Kaiserin Elena be- Pellte ..Goldene Rose' wird laut Mitteilung des „Ostervatore Romano' sich der Form nach allerdings weniger an das Herkommen halten und in modernerem Stile hergestelll werden. Die „Goldene Rose' ist ein uralter Brauch, sie schaut auf fast neun Jahrhunderte Ge schichte zurück. Ihrer wird zuerst Erwähnung getan um die Mitte des 11. Jahrhunderts, zur Zeit der salischen Kaiser

Jahrhunderten nun der Brauch heräusgebildet hat, die „Goldene Rose', vor allem an regierende Fürstinnen zu vergeben, so ist dem doch nicht so in den Anfängen gewesen. In den ersten Zeiten wurde sie sogar kaum oder doch nur sehr selten an Frauen verliehen. Sie war «ine oesonders hoch geschätzte Ehrung für Könige und Fürsten, Heerführer und verdiente Per sönlichkeiten aus dem Laienstande, sie wurde aber auch an Kirchen und kirchliche Körper schaften gegeben, damit sie „in aller Tugend durch Christus geadelt

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 18.03.1930
Umfang: 12
za Konkurrenz - Preisen an. Die Erzeugnisse der Fabrik Aug. Leonhardl ans Bologna können in allen besseren Papierhandlungen bezogen werden. Die Rosenkönigm Der Roman einer Dollarprinzessin von Felix Na vor. (Nachdruck verboten.) 81. Fortsetzung Rose-Mary ärgerte sich maßlos über ihn und die mächtige Flagge, die er auf dem . Schlößchen hatte aufziehen lassen und die nun triumphierend seine Anwesenheit verkündete. „Komisches Land,' sagte sie zu ihrer Beglei- ; terin. „Bon den Königsschlössern

und Hoffnungen - drehten. Rose-Mary kam sich unter chnen vor wie Magdalena, die Sünderin, die nicht würd'-g war, diesen durch das erhabene Spiel ge heiligten Boden zu betreten. Trotz all dem war sie nicht sott geworden. Ihr Herz hungerte nach Liebe, chre Seele dürstete nach Wahrheit und Frieden. In ein samen Nächten weinte sie über sich selber und die Reue fraß an ihr wie ein giftiger Wurm. Ihr Stolz gab es jedoch nicht zu, sich einem Menschen zu offenbaren; aud) der Verkehr mit der Baronin Glonn

, ging Rose-Mary jeden Tag in die Berge, die im Winterschnee lagen und mit ihrem reinen Silberweiß einen wunderbaren, märchen haften Anblick darboten. Wenn sie dann auf j dem Rodelschlitten pfeilschnell zu Tal fuhr I oder auf Schneeschuhen über weite Schnee- flächen glitt, vergaß sie für Stunden alle Sorgen des Lebens und ging ganz und gar im Wintersport auf. Sie wurde dabei immer waghalsiger, so daß Henry Baker, der sich dauernd in Oberammergau eingenistet hatte, sich weigerte, ihr Gefolgschaft

zu leisten. „Mein Leben ist mir zu lieb, als daß ich es 1 deiner Launen wegen aufs Spiel fetze,' er klärte er ihr. Sie goß die ganze Schake ihres Zornes und Spottes über ihn aus und sie trennten sich in Unfrieden. . Am Abend trafen sie sich in der „Alten Post'. Rose-Mart) nahm dort ihre Abend- . mahljzeit ein, Henry suchte sich mit den ; Ammepgauern mtzusveunÄe». Aus reinem ' Widerspruchsgeist fmg Rose-Mary mit Streit an und verspottete ihn. Rose-Man), die keinen Widerspruch er tragen konnte, geriet

in heftigen Zorn und fuhr ihn an: „Geh mir mit eurer Passion! I Das ist doch nur Spekulation und die Ammer- I gauer mad)en damit ein glänzendes Geschäft. ! Wenn erst die Amerikaner anrücken und die j Dollars fliegen lassen — hip. hip! Das wird einen Tattz ums goldene Kalb geben!' Die Ammergauer an ihren Tischen fuhren empor, als hätte man sie ins Gesicht geschla gen. Rose-Mary hatte englisch gesprochen, aber nicht bedacht, daß die meisten Ammer gauer diese Sprache verstehen. Ein breit schultriger Mann

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1891
Umfang: 8
der schreck lichen That soll verschmähte Liebe sein. Die goldene Rose. Nach einer bis jetzt unbestrittenen Meldung soll die goldene Rose diesmal unserer Kaiserin zugedacht sein. Es interessieren viel leicht einige Details über diese Rose selbst und das Ceremoniell ihrer Uebergabe. Die Herstellung des Kleinods kostet nicht weniger als 10.000 Francs. Die Rose wird von einem Zweige getragen und steht in einer Vase von vergoldetem Silber, die an den Seiten die päpstlichen Embleme und eiue Inschrift trägt

knieend die Rose. Der Heilige Vater spricht nun sein Gebet und besprengt die Rose mit geweihtem Wasser und Balsam. Die Überreichung des Geschenkes geht fast mit gleichem Ceremoniel vor sich. Der mit der hohen Mission betraute Cardinal spricht zur Empfän gerin die Worte: „Nimm aus unseren Händen die Rose, die wir in besonderem Auftrage des Heiligen Vaters Dir überreichen. Diese Blume bedeute Dir vie Freude der kämpfenden und siegenden Kirche, denn die Rose, die Königin der Blumen, ist ein Symbol

der ewigen Ruhmeskrone.' Ist die Empfängerin eine Kaiserin oder Königin, so fügt der Legat hinzu: „Eure Majestät wollen geruhen, dies Geschenk und niit ihm die göttliche Gnade hinzunehmen, die der Heilige Vater für Eure Majestät von vem Herrn der Zeiten und Ewigkeiten erfleht.' - Die hohe Frau küsst darauf die Rose und der Legat verkündigt den Anwesenden den päpstlichen General-AblasS für alle Glieder ihrer Familie. Eine Dame als Afrikaforscherin. Eine Amerikanerin, namens Shcldon, ist im Begriffe, Stan

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1929
Umfang: 8
und keinen Totschlag gab, ist das letzte, was ich besitze, ist mein Schatz und Hort.' Während sie so redete, nahm sie die Rose aus dem Gefäß und heftete sie sich an die Brust. Dann sagte sie: »Jetzt gehe ich fort von hier, dem: die Sonne sinkt und der Turm verweht. Sie war so schön, daß der Prinz unver wandt auf sie schauen mußte. Dabei bemerkte er nicht, daß der Turm in nichts zerfiel. Cs war aber ein wunderbarer Abend und die mächtigen Gipfel, die gen Morgen standen, erglänzten in den letzten Strahlen der Sonne

. Doch das Mädchen sprach kein Wort mehr und wandte sich zum Gehen. Da eilte ihr der Prinz nach, hielt sie zurück und warb um ihre Hand. So wurde das fremde Mädchen seine Braut und er führte sie. zu seiner Mutter, der Königin, die einsam auf dem hohen, stellen Berge wohnte. Während sie dahin gingen, redeten sie über das, was sie besaßen. Da zeigte sich's, daß ihm nichts gehörte, als das Schwert seines Vaters; sie ober besaß «inen goldglänzenden Gürtel und die Rose des Gedenkens. Beide waren also ganz arm

vorbereitet, aber auf den Fel sen da oben wolle nichts rechtes wachsen — km Gegenteil, der große Berg werde immer kahler und öder. Da nähm sich di« Braut ihr« Rose von der Brust, gab sie dem Gärtner und meinte, er solle sie auf dem höchsten Gipfel elnpslangen, damit sie Wurzel schlüge und zu einem Strauche werde. Als der Gärtner die herrliche Rose sah, lachte er über, das ganze Gesicht und sagte: ■ „Wenn ich diese Rose einpflanze, so wird in einigen Jahren der ganze Berg auf und auf mit Rosen bedeckt

sein.' Das Brautpaar aber ging weiter und wurde unterhalb des Gipfels von der Königin empfangen. Der Prinz stellte seiner Mutter die Braut vor und sagte, diese habe einen ^plddurchwirkten Gürtel urd eine Rose von unvergleichlicher Schönheit besessen, aber beide verschentt. „Und was besitzt sie jetzt?' fragte die Königin. Diese Frage brachte wohl den Prinzen tn Verlegenheit, nicht aber die Braut. Sie schaut« die Königin freundlich lächelnd an und erwiderte ganz unbefangen: „Jetzt be sitze ich noch das GÄrenken

zu neuen Kriegen. Der goldglänzende Faden, mit dem das Reich um- spönnen war, wurde zerrissen und die Rose» wurden zerstampft. Cs gelang den-FeirHen, den König des Rosenborges • gefangen zu nehmen rmd fortzüschleppen. Er entfloh aber wieder und kchrte nach abenteuerreichen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1935
Umfang: 6
zu gebunden. Was die Geige jetzt so unbeküm» inert herausjubelte, das war Leben, war Luft am Dasein Seine Blicke wanderten hinüber zu Anna, die in àer Nähe der Einganstür noch immer mit ihren Bekannten sprach. Aus der matten Seide ihres Kleides hob sich der weiße, schon ein wenig schwe> re Nacken, die starken dunklen Flechten waren der herrschenden Mode entgegen zu einem Knoten ge jchlungen — der ganze große, ein wenig zu voll gewordene Körper atmete erdhafte Wirklichkeit — Erfülltsein. Mit Marie-Rose

war alles anders gewesen Alles, was sein Leben einmal an Romantik ent halten hatte, kam von ihr. „Morgenfrau' hatte er sie genannt. So war sie gewesen — wie — wie vom anderen Ufer. Es gab kein Bild von ihr, sie hatte sich stets dagegen gewehrt, gemalt oder photographiert zu werden — nur eines als ganz kleines Mädchen im weißen Kleid mit unendlich großem Spitzenkragen und im Arm fest an sich gedrückt ein kleines Lämmchen. Kleine Marie-Rose I Schon fünfzehn Jahre tot — nein, er konnte keinen starken Schmerz mehr empfinden, wenn er daran

dachte. Die Derzweif lung der ersten Jahre war gestorben — aufgelöst, wie ihr süßer Körper der Auflösung verfiel. Und auch in seinem Hause — oh, Anna war zartsüh lend, ohne Not wurde nichts geändert — aber Annas Atmosphäre durchdrang alles, lauwarm, auslöschend. Marie-Rose war ein blasser, kleiner Geist hinter den Dingen, zart wie ein Hauch, der manchmal noch an ihm vorüberstrich, aber durch nichts mehr zu halten und zu erwärmen gewesen wäre — Marie-Rose war tot. Ja, und auch jetzt, da er hier saß

Rose als einen zehnpsündigen Harzer Roller! Begriff Martin denn das nicht? Eine runde Träne glitzert in ihrem linken Auge. Martin blickt Herta entsetzt an. „Aber Liebling, ich habe dich doch nicht kränken wollen!' Ratlos streichelt er ihre Finger. Und da bemerkt sie, daß kein Hohn in ihm ge wesen ist. Er hat wirklich geglaubt, ihr eine Freude zu machen. Unklar dämmert ihr, daß zu mancheni Seltsamen, das sie noch nicht versteht, auch das Innere eines Mannes gehören mag. Herta zwingt sich, zu lächeln

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 04.05.1940
Umfang: 10
und Ortsbauernfühver und außerdem noch der Schützenverein Lienz mit der Trachtenkapelle Tristach und dem Kreis musikzug der NSDAP Aufstellung ge nommen hatten. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt Kreisleider Dr. Pachneck mit Kreisleiter Goltschnigg und ^-Obersturmführer Hecke die Front der angetretenen Formationen ab, worauf er die Ehrengäste noch persönlich begrüßte. Appell im Gasthof „Rose'. Im Anschlüsse daran' begaben sich die Politischen Leiter. Bürgermeister, Orts bauernsührer, die Führer

der Formationen und Gliederungen gemeinsam mit dm Ehrengästen zum ersten Appell im Gasthofe „Rose'. Kreisleiter Pg. Goltschnigg er öffnete diesen mit herzlichen Begrüßungs worten an die Versammelten. Sein beson derer Gruß galt Kreisleiter Dr. Pachneck und seinem Mitarbeiterstab. Kreisleiter Pg. Goitschnigg gab dann ein lebendiges Bild vom harten Leben der Menschen im Kreise Lienz und von ihren Eigenheiten, die man chesmal vom Fernstehenden nicht richtig be urteilt und daher falsch gemessen wenden

. Zu den Ortsgruppenleitern und übrigen Politischen Leitern sprach im Gasthof „Rose' Pg. Knapitsch vom Gau- organisationsamt über die „Aufgaben der NSDAP im Kriege'. Er gab den Anwe senden diejenigen Richtlinien, die sie bei ihrer Arbeit in der Ortsgruppe nicht.nur unbedingt zu beachten haben, sondern die ihnen auch unter Zugrundelegung der Ge genwartsverhältnisse eine leichtere Bewäl tigung der anfaltenden Arbeit erlaubt. Denn nur durch wohldurchdachte Arbeitsteilung wird es dem Hoheitsträger möglich

' im Gasthof „Rose' und im Kaffee „Lienzer- hof' noch Tanzabende, die ebenfalls einen ausgezeichneten Besuch aufwiesen. N -t. prScktiy «t, koivviny 'Vuzlin kskomm». V« gut. iH 8ia »ul 6io mi« x 4 4t> »u ü Bürgermeistern ermöglichte, hier die klare Umgrenzringslinie zu erkennen. Nach Behandlung aller Fragen, die die Kriegswirtschaft an die Bürgermeister her anträgt, erläuterte der Herr Landrat noch die Angelegenheiten „Ueibernuhme des Ost tiroler Bezirkskrankenhauses durch den Landkreis als Kreiskrankenhaus

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1921
Umfang: 8
ist seine Frucht! P. Porkorose. Don unserem römischen Korrespondenten. hw. Rom, 31. Oktober. Während Hall und Widerhall des Herbsffluges der Frau Zita und ihres willigen Ehegefponfen zu verklingen scheinen, obwohl man weder den Magyaren, noch der Prager und Bel grader Politik über den Weg traut, ist die Konferenz der öster reichisch-ungarischen Nachfolgestaaten endlich in der Conca delle Rose zusammengetrcten. Freilich, die Slawen hätten es lieber gesehen, ihre Gegenspieler am Karlsbader Sprudel zu 'begrü ßen

die Konferenz von Porto- rose fahren lassen; allein die Große Entente hatte sich moralisch gegenüber Italien verpflichtet. Dafür wurden, jeder Logik des gewöhnlichen, aber deshalb durchaus nicht abnormalen Men schenverstandes ziim Hohne, jetzt alle Probleme, die längere Erörterungen erheischen würden, nicht aufs Programm gesetzt, dafür aber um so reichlicher jene mit wirtschaftlichem Einschlag, insoferne zu hoffen steht, sie rasch zu lösen. Somit wäre der neuen Konferenz bereits das Horoskop gestellt

. Rasche, möglichst geräuschlos« Arbeit, optimistische offi ziöse Noten an die Presse und zu guterletzt — Kuß und Umar mung. Technisch vorbereitet worden ist die Begegnung In der Conca delle Rose seit den Junitagen. Bleibt demnach mir ab zuwarten, wie sich die einzelnen Herrschaften zu einander stel len. Die „kleinen' sowohl wie die „großen'; von diesen, den „großen', weiß nran hinlänglich, daß sie selbst allerhöchst per sönliche Interessen wahrzunehmen 'haben. Ist doch beispiels weise Amerika

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1887
Umfang: 8
War federkrästig einmal gleich dem Hirsch« Im blätterreichen Buchenwald. Dies Weib war meine Mutter, und der Knabe, Den sie geküsst, war ich; als in dem Born Des süßen Auge» schwamm die Wundergübe Der Poesie, — die Rose mit dem Dorn —, Mit schnellen Händen langt ich nach dem Erbe: Was blüht und glänzt und flimmert, freut das Kind; Ich wusste nicht, wie schmerzenreich und herbe Die Tage eines Dichters sind. In einer dunkeln» leidgetrübten Stunde belangt er sein Geschick als nimmermüden Quäler

, der ihn von frühster Kindheit an verfolgte: Du bist an meiner Wiege schon gesessen Und sangst mir deinen Wahnsinn in das Ohr; Du hast den Kelch des Schmerzes vollgemesseu, Als meine junge Mutter ich verlor; Du hast der Kindheit Frieden mir getödtet: Für mich gabs keine Freude, keine Lust, Für mich hat keine Rose sich geröthci. Geöffnet keine Menschenbrnst. So gedenkt der Dichter oft und oft in Freud und Leid, in der Heimlichkeit stillen Naturfriedens und im lauten Getümmel der „Weltschlacht der Gedanken

haben. Einen wichtigen Schritt des Vater«, seine Heirat mit der schweize rischen Freiin Anna von Sailern, die 1318 statt fand, verwand Hermann lange nicht. Noch ein Biertel jahrhundert später schreibt er an Steub: „Ich habe eine Stiefmutter. Meine ersten Lieder waren Thräne^ Die Mutter holt' ein Engel ab Mir und der Schwester mein; Wir setzten auf das frische Grab Ein Rosenstöckchen ein. Doch eines Tags, wir wriiiir» »uui, Ta war die Rose fort. Und statt ihr stand ein Nesselkraut Am lieben stillen Ort

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.11.1924
Umfang: 8
gekommen. ! Freitag nachts wurde die malerisch im Schuals- . ral gelegene, durch Ein- und Anbau an das alte aus gelassene Karthäuser Kloster entstandene Ortschaft Karthaus von einer fürchterlichen Feuersbrunst heimgesucht, von der unter 38 Häusern nur drei verschont blieben. Ueber die Entstehung des schrecklichen Unglücks wird uns von Augenzeugen berichtet: Das Feuer brach Freitag nachts halb 11 Uhr im Stadel Mischen dein Gasthaus „zur Rose' der Frau Kobler und dem Widum aus. Um 11 Uhr stand die ganze

unmöglich, oa die Außenstationen keinen Nachtdienst sichren. Tie Geschädigten sind sast alle versichert, allerdings nnr in bescheidenem Maße. Von den Ob dachlosen wnrde oer größere Teil in Unsersrau, an dere in den drei verschont gebliebenen Objekten so wie in Nackbarshöfen und in NVnratheis unterge bracht. ^rau Nobler, die Besitzerin dcs Gasthauses ,.-,nr Rose' hatte ihre Uhr und die Wertsachen in etiler eisernen Kassette, die am Tische angeschraubt war und nicht mehr losgemacht weroen konnte. Nnr

zur Ausstellung gelangen. Wie man uns mitteilt, hat das Streichorchester der Bozner Bürgerkapelle zu gunsten der Abbrändler ein großes Wohltätigkeits konzert im Hotel „Greif' für nächste Zeit' geplant, desgleichen auch das Streichorchester der Grieser Bürgerkapelle im Gasthaus „zur Rose' (Bürger saal) in Gries, welch menschenfreundliche Anregung sicherlich allseits anerkannt wird. So klein im Format' auch die Bilder siud, die Herr Karl Weiß aus Bozen von der Brandkata strophe in Karthaus aufgenommen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1892
Umfang: 4
durch den sofort abgesandten Gendarmerie- ivachtmeister in Kürze den ganzen Sachverhalt und ließ die Uuthäterin verhaften. „Die Rose der Sewi.' Eine ziemlich wahre Geschichte aus Tirol von Ludwig Steub ist, mit vielen hübschen Illustrationen von Hngo Engl ge schmückt. kürzlich in zweiter Auslage im Verlage von Adols Bvnz und Comp, in Stuttgart erschienen. Die reizende Erzählung hat schon bei ihrem ersten Er scheinen viele Freunde gewonnen, denn Dr. Steub, der nun auch in Gottes Frieden ruht, verstand es, Land

nnd Leute in anziehender Weise zu schildern; des Autors feiner Humor, seine reichen Kenntnisse und persönlichen Bekanntschaften im Unterinnthal, wo die Geschichte spielt, würzen umso mehr die Lektüre, als Dr. Steub bei der Verfassung der „Rose von Sewi' viel dazu benützt hat. Auch manche kulturgeschichtlich interessante Notizen kommen in dem Buche vor uud erhöhen dessen Werth. Die Ausstattung ist hübsch, der Text rein und fehlerfrei. Die Erzählung kostet 3 Mark, circa fl. 1.74 österr. Währung

. Die „Rose der Sewi' sei somit dem Publikum bestens empfohlen. Bosheit. „Wie ähnlich ist doch das Kind seinem Vater!' sagte eine Hebamme bei der Taufe eines Kindes, dessen eben 70 Jahre alter Vater eine junge Fran geheirathet hatte. „Sehr ähnlich', bemerkte eine satyrische Dame. „Es hat auch nicht emen einzigen Zahn im M unde.' ?ii, verbreitetes Hausmittel. Die steige,,!!- Itachfmge nach ZNolt's ?rm»l>ra»nl»iei» »»!> S»ls' beweist oie erfolgreiche -'!enve>idvarktii oieses, »alnnlttich als jchmcrzMtciloc

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 30
Datum: 11.03.1911
Umfang: 30
wir, daß die „Alpenrante' auch im Henrigen Vereinsjahre recht ersprießliches leistet. Berg Heil! — (Sektion Lienz des D. u. Oe Al pen - Vere i ne s.) Am 7. ds, M, abends fand im Gasthofe znr „Rose' hier die recht zahlreich be suchte alljährliche Hauptversammlnng der Sektion, deren Mitgliederzahl sich im abgelaufenen Jahre ganz erheblich erhöht hat, statt. Wir erhielten über diese Versammlnng einen sehr ausführlichen Bericht, den wir wegen Mangel an Raum erst in der nächsten Nnmmer veröffentlichen können. — (Südmark

Ortsgruppe Lienz.) Freitag den 1l). ds. M. abends 8 Uhr findet im Gasthofe zum „gold. Fisch' eine Versammlnng statt mit nachfolgender Tages-Ordnung: l Wahl des Kassiers und zweier Gauboten; 2. Besprech ung über die Gründung einer Franeu- und Mäd chen Ortsgruppe in Lienz. 3. Allgemeine Anträge. Znm Besuche wird freundlichst eingeladen. — (Landwirtschaftliche Bezirksge- nossenschaft Lienz.) Am Samstag den 11. März ds. I. um 1 Uhr nachmittag findet in der Veranda des Herrn Peter Kofler zur „Rose' in Lienz

die Ja hres-V o l l-Versa m ml un g mit folgender Tages-Ordnung statt: 1. Tätigkeitsbe richt. — 2. Kassabericht. — 3. Wahl des Alp ausschusses. — 4. Eventueller Vortrag durch den Delegierten des Landeskulturrates. -- 5. Allfäl lige Anträge und Anfragen. — (Lichtbildervortrag.) Am Sonntag den 12. ds. M. veranstaltet die hiesige Sektion des Oesterreichischen Touristenklub in der Veranda des Gasthofes zur „Rose' um 8 Uhr abends einen sehr interessanten Lichtbildervortrag mit über 199 Naturaufnahmen

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