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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
hin- Pfarrer Heumanns Heilmittel! sind jetzt auch in der Farmacia „La Madonna“, Merano, Corso Goethe 9. zu haben. Aus der Geschichte der „Goldenen Rose' Zu ihrem vierzigjährigen Hochzeitssubi- sttllm wird Papst Pius XI. Ihrer Majestät der Königin von Italien und Kaiserin von Abessinien die „Goldene Rose' verleihen und ihr damit die höchste Auszeichnung erweisen die der päpstliche Stuhl königlichen oder fürst lichen Frauen zuteil werden zu lassen pflegt. Königin Elena, auch das verdient besonders bemerkt

zu werden, ist die erste italienische Königin, die auf solche Weise von einem Papste geehrt wird. Einem uralten Brauche folgend, wird Papst Pius XI. die „Goldene Rose' am Sonntag „Laetare', dem vierten Fastensonntag, der in den Ernst und die Strenge dieser Jahreszeit einen helleren, freudigen Klang bringt, segnen und sie dann durch den Apostolischen Nuntius beim Quiri» nal der Königin überbrinqen lasten. Die „Goldene Rose' ist kein Ordensstern oder sonstiges Ehrenzeichen in dem uns ge läufigen Sinne. Sie besteht

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

gebunden, stellt sie auch materiell einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Die vom Heiligen Vater für die Königin-Kaiserin Elena be- Pellte ..Goldene Rose' wird laut Mitteilung des „Ostervatore Romano' sich der Form nach allerdings weniger an das Herkommen halten und in modernerem Stile hergestelll werden. Die „Goldene Rose' ist ein uralter Brauch, sie schaut auf fast neun Jahrhunderte Ge schichte zurück. Ihrer wird zuerst Erwähnung getan um die Mitte des 11. Jahrhunderts, zur Zeit der salischen Kaiser

Jahrhunderten nun der Brauch heräusgebildet hat, die „Goldene Rose', vor allem an regierende Fürstinnen zu vergeben, so ist dem doch nicht so in den Anfängen gewesen. In den ersten Zeiten wurde sie sogar kaum oder doch nur sehr selten an Frauen verliehen. Sie war «ine oesonders hoch geschätzte Ehrung für Könige und Fürsten, Heerführer und verdiente Per sönlichkeiten aus dem Laienstande, sie wurde aber auch an Kirchen und kirchliche Körper schaften gegeben, damit sie „in aller Tugend durch Christus geadelt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1937
Umfang: 6
. In den internationalen Kreisen sieht man der angekündigten Unterredung mit besonderer Er wartung entgegen. In Milano sind aus diesem Anlaß bereits zahlreiche ausländische Pressever treter und Sonderberichterstatter eingetroffen. Um mit der ausländischen Presse zeitgemäß in Kontakt treten zu können, wird sich auch der Gene raldirektor für die Auslandspresse beim Ministe rium für Presse und Propaganda, Minister Guido Rocco, nach Milano begeben. «5 Die »»Goläene Rose I. Z!t. der Königin verliehen Vatikanst adt

, 1. Februar. S. H. der Papst hat beschlossen, I. M. der Kö nigin und Kaiserin von Italien die „Goldene Rose', die höchste päpstliche Auszeichnung, zu ver leihen. Der Heilige Vater wird die Goldene Rose am 7. März in feierlicher Form weihen und dann I. M. der Königin und Kaiserin überreichen iassen. » Als Zeichen seines besonderen Wohlwollens hat der Heilige Vater, Papst Pius Xl., beschlossen, I. M. der Königin von Italien und Kaiserin von Aethiopien am 7. März anläßlich ihres 40jährigen Hochzeitsiubiläums

die „Goldene Rose' überrei chen zu lassen. Der Heilige Bater wird daher am 7. März, dem 4. Fastensonntag, die „Goldene Rose' nach vor gesehenem Ritps weihen. Der apostolische Nun tius beim Quirinal, Möns. Borgoncini, wird dann die Auszeichnung I. M. der Königin überrei chen. Papst Pius XI. hat bisher zweimal die „Goldene Rose' verliehen, u. zw. im Jahre 1923 an die Konigin Viktoria von Spanien und im Jahre 1V2S an Königin Elisabeth non Belgien anläßlich ihres 2Siährig?n Hochzeitsiubiläums. Die „Goldene Ros

?' ist eine Rossnknospe, in deren innerem Hohlraum sich Moos und Balsam aufbewahrt befindet. Diese Knospe ist in einen großen goldenen Rosenzweig eingefügt, der sich wiederum in einer silbernen, künstlerisch dekorier ten und ziselierten Vase befindet. Die Ueberreichung der „Goldenen Rose' erfolgt öffentlich und mit größter Feierlichkeit nach der Zeremonie, die Fall für Fall vom Hofe, der das Geschenk erhält, festgelegt wird. AM deroteOm VnlMMistmmW» Roma, 1. Februar. Unter dem Vorsitz des Duce hielt heute um 16 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 10.04.1823
Umfang: 10
, Probst zu Arco; Hr. ^?eb. Pnugg, Probst zn Jn- nichen (alle drei ini Servitenkloster.) — b) Vom Herrn- und Ritterstande. Hr. Graf v. Koreth und Hr Graf v. Thun von Trient (in der gold. Rose.) Hr. v. Giovanetti von Bolzen (Nr. 22ì) 1/2.) Hr. v. Neinich von Botzen (in der gold. Sonne.) Hr. v. Vintler von Brnnecken (Nr. 2il).) Hr. v. VilaS von Salnrn (in der gold. Rose.) Hr. v. Grebner von Brnnecken (Nr. 21c).) Hr. Joh. v. Merl von Meran (in der gold. Rose.) Hr. Jg. v. Anreiter von.Briren

(I?r. ^qi).) — c) Vom Bnrgerstande. Hr. Glätzl von Mera» (in der gold. Rose.) Hr. I. A. v. Zallinger von Botzen (in der gold. SonneH Hr. v. Wenger von Hall (in der gold. Rose.) Hr. Aigiier von Sterziug (im gold. Hirsch.) Hr. Rock von Lienz (in der gold. Rose.) Hr. Flora von GlurnS (im >v. Kreuz.) Hr. Kögl von Klisstein (in der. gold. Rose.) Hr. Hechenberger von Kitzbichl (im gold. Hirsch.) Hr. v. Marcabrnni von Arco (Nr. 22g.) Hr. Ambros Schreck von Trient (in der gold. Sonne.) Hr. Ghczze von Briren (im gold. Hirsch

.) — e) Vom Bauernstände. Hr. v. Roggia von Kalter» (Nr. 212.) Hr. Pcratoner von Falkenstein (in der Kröne.) Hr. Zangerl von Prup (ì)!r. 212.) Hr. Halbweis von Volders (Nr. >c>(>.) Hr. Stecher von Mals (im w. Kren;.) Hr. Straßer von Sell- raii, der gold. Rose.) Hr. Flarer vom Schloß Tirol; Hr. Salcher von N?atrey; Hr. Mnngenast von Landeck (alle drei ini gold. Löwen.) Hr. Prar- i»arer von Ratteiiberg (in der gold. Rose.) Hr. ^eitorazzi von Noiiöberg (in der gold. Sonne.) Hr. Benedetti von Mori sur daö Viertl Trient

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.01.1930
Umfang: 8
Der Rosenmontag, ter dem Feste folgte, war ein grauer, trüber Dag, ebenso düster wie Rose Marys Stimmung. Sie verbrachte qualvolle Stunden und als am Abend noch kein Telegramm da war, fuhr sie mitten in ter Nacht zu ihrem Vater, um chm im Kampfe gegen die Rebellen beizustehen. Cs war nicht mehr nötig; der Aufstand war niedergeschlagen, der Brand gelöscht, aber chven Vater fand sie als Sterbenden. Eine Kugel hatte ihm die Lunge durchbohrt, daß er innerlich verblutete. Rose-Mary warf sich weinend über ifytt

und räche mich m meinen Feinden. Wllst du?' „Alles, was du willst, Pa... Aber ich kann es nicht glauben, daß du sterben mußt. Gestern noch ein König, ein Riese an Kraft — und heute...' „Liebe Rose-Mary, der Tod ist stärker als alle Herrscher ter Erde. Riesen und Zwerge, Könige und Bettler müssen sich ihm beugen — er ist der Herr der Welt.' Das Atmen wurde ihm schwer, gleichwohl fuhr er fort: „Du wirst nach meinem Tode über Millionen verfügen. Sei klug und laß dich nicht von Schmeichlern umgarnen. Lebe

, frei und unabhängig und wenn du dir einen ' Gatten nimmst, so wähle nach Deinem Herzen.' „Ja, Papa, ja! — Ach, bleib doch bei mir!' Marshall bewegte abwehrend «den Kopf, i „Nur keine Selbsttäuschung,' sagte er. „Ich ' sühl's, daß es zu Ende geht. Ach, wie ist das Sterben so schwer, wenn man einen Berg von Sünden trägt.' „Du warst immer gut, Po, und hast im Stillen vielen Gutes getan...' „Diese guten Werke sind die einzigen Freunde, die mich in di« Ewigkeit begleiten und für mich sprechen, Rose-Mary

. Ich habe im Leben zu viel an den Mammon und zu wenig an den Himmel gedacht. Das rächt – sich jetzt. Wenn die Welt versinkt und der Sensenmann langsam die Pforte der Ewig keit öffnet, werden alle Sünden wieder lebendig und springen uns an. Was wird mich drüben, hinter der dunklen Pßovte erwarten?.. .* Ein Schauer lief durch feirren Leü» und von jäher Angst gepackt, evgriA er Sofc» ' Marys Hand, als ob er sich an ihr fest klammern müßte, damit er nicht versinke. Rose-Mary zitterte vor Angst und Grauen

... da liegt mein Testament.' Sie tat es und zog ein versiegeltes Kou- vert hervor, das in ihrer Hand zu zitterin begann. „Du wirst alles erfüllen, was hier ge schrieben steht — Punkt für Punkt,' hauchte er. „Ja, Papa,' würgte sie he-roor. „Du bist die Erbin meines Namens und meines Vermögens, aber auch die Voll streckerin meiner Rache. Schwöre es mir!' „Ich schwöre!' Seine Züge entspannten sich, seine Hand legte sich auf ihren Scheitel und leise kam es von feinen Lippen: „6ei gesegnet, Rose- Mary

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 06.10.1895
Umfang: 16
und schönsten Rosensorten sich einer Unterlage bedienen kann, auf der sie zu einer ganz besonderen Vollkommenheit gedeihen, nämlich der Laulcs-Rofe, die in einer weißen und einer gelben Varietät als Kletterrose an südlichen Wänden zu finden ist. Eine von Natur immergrüne Pflanze hat die Lsicks-Rose in ihren Lebensäußerungen mehr Verwandt schaft zu den Ikea-, T^ed^driä-, Roissette- und Leuxal- Rosen, als die eine längere Winterruhe liebende Hunds rose, Lose camua. Die möglichst immer vegetirenden, vom Mai

A-auee und ihre olasse Abart SninoiLSSÄU, ferner ?jtsv?Wsm, Sraoe varlinx und die neue tüoodvt. Auch die ^oissetts-Rosen leisten im Etschthal recht Gvües. So darf man von Nabonnand's 88er Züchtung I'Msl annehmen, daß sie sich nach Art der sogen. ZIerkvvr Lose zur Bekleidung von Wänden, Zäunen und Mauem eigne. Ebenso stark wachsend, aber frost härter als jene, läßt sie ihre Blumen in einem eigen thümlichen, bei keiner anderen Rose zu findenden Gemisch von Gelb nnd Roth leuchten und bietet außerdem

den Vorzug andauemden Blühens, während die Neikmer Rose bekanntlich nur einmal im Jahre in Blüthe steht. Diesen letzteren Namen legte man einer zur ?bea- Gruppe gehörigen, von Robert Fortune in den vierziger Jahren in China aufgefundenen Rose bei, welche derselbe Mitte der vierziger Jahre nach London sandte. Sie wurde nach ihm ?ortune's nev? äoudle zMov, von Anderen Z!o5s> lutva ?ortune! genannt. In England ist sie unter dem Namen Benutz? ok Slazenvooä bekannt. Die Altväter der heutigen Gärtnerwelt

wissen zu berichten, wie diese Rose von England aus in den europäischen Ländern verbreitet wurde, sich aber in kälteren Klimaten nicht halten konnte, weil sie für diese zu empfindlich ist. Auch zu einer Pflege im Gefäß ist bei dieser Sorte nicht zu rächen; sie will frei und uneingeschränkt und von der Scheere möglichst nicht belästigt wachsen können. Es giebt Angehörige der Rosenfamilie, die unseren ? raner Gärten fast ganz zu fehlen scheinen, ungeachtet i r Vorzüge uno Eigenart. Da ist oie niedliche

Los» 5. uoilssiw» und die leuchtende Rosa Intea, beide mit einer Anzahl reizender Abarten. Erstere würden hier wohl schon im April ihren überreichen Flor entfalten. Das bessere Klima fördert aber auch die Schädlinge unserer Rosen. So finden wir gegenwärtig an der Blumenkönigin die Larve einer Blattwespe, ein grünes, raupenartiges Geschöpf mit gelbein Kopf, welches die Laubblätter der Rose abfrißt. Ausgewachsen kriecht dieser Zerstörer in die Erde, verpuppt sich und erscheint nach einigen Wochen

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1930
Umfang: 8
eine kühne Spekulation fein, bei der ein gutes Geschäft er zu machen hoffte. Rose-Mary ließ ihn gewähren. Sie tobte sich in einer Weise aus, daß jeder Tanz zum üppigen Feste, jede Nack)t zur Orgie wurde. Gleichwohl vergab sie ihrer Ehre nichts; auch im tollsten Treiben blieb sie stets die unantast bare Königin. Allmählich ging der Fasching zu End«; da trat ein Ereignis ein, das ihrem Leben eine völlige neue Wendung gab. Sie hatte im „Tabarin' einen Kavalier von geradezu klassischer Schönheit kennen

« sie den Geliebten zu vergessen. Am Faschin g-Sonntaeg besuchten beide ge meinsam eine Vorstellung im Hoftheater: während derselben erwartete Rose-Mary die ofsizielle Werbung des Grafen, woraus sie dann im Palasthotel die Verlobung feiern wollten. Rose-Mary hatte sich für diefen Abend ganz besonders prächtig geschmückt. Sie trug eine wunderbare Pariser Robe, dazu ihr« köstlichsten Schmuck-Brillantringe, ein herr liches Perlenkollier von unschätzbarem Wert, goldene Armreife, ein funkelndes Diadem aus Diamanten

und Saphiren. Ein kostbarer Sealskin-Mantel mit Ehiffon-Brokat in Sil- ber und Grau und wunderbarem weichen Schwarz, mit Hermelmbssatz, kleidete sie wie ein« Königin. Der Graf war entzückt von ihrer Schönheit und flüsterte ihr in der Loge die berückend sten Schmeicheleien ins Ohr, so daß sie dar über die Musik der Oper vollständig über hört«. In der großen Pause leerten sie zu- sannnen eine Flasche Sekt und Rose-Mary kam in die fröhlichste Stimmung. Aber als daim die Vorstellung ihren Fortgang nahm

' und das Theater sich verdunkelt«, erfüllte sie , eine solche Mattigkeit, daß sie nach kurzer Zeit einschlief... Sie Wies so fest, daß sie der Theaterdiener wecken mußte — und dieses Erwachen war furchtbar: Der schöne Graf war vevschwun- den! Bsvschvnmden uoocen «ich ihre Ringe und Armspangen, das Perlenhalsband, der teure Sealskin-Mantel und das Diadem... Die Polizei wurde gerufen. Rose-Mary verbrachte eine schlaflose Nacht und andern Tags, am Rosenmontag, traf sie der furcht bare Schlag, der sie völlig

niederschmetterte in ihrer Eitelkeit und ihrem Stolze die tiefste, schmerzlichste Wunde schlng der vermeintlics-e Graf von St. Cyr war ein gemeiner Hoch stapler, ein früherer Kellner und vielbestraf- ter Hotebdieb, der von der Polizei eifrigst ge sucht wurde. Sie fanden ihn jedoch nicht: er war längst über die Berge und hatte seinen Raub in Sicherheit gebracht. Rose-Mary schämte sich zu Tode. Aber sie gestand es nicht ein und wollte der Welt zeigen, daß selbst der Vertust ihres kostbaren Schmuckes

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 05.04.1930
Umfang: 16
, das sich mit frischem Grün und den ersten Btü-ten schmückte. Der traumschöiie Frühlingstag war voll blauem Dust, Soiden- schleier wehten wie silberne Flaggen von den Höhen und weiße Wolken segelten majestätisch über den blauen Himmelsozean. An Büschen und Bäumen funkelte der Tau gleich Rubinen und Smaragden. Rose-Mary saß mit bleichem Gesicht und rosenroter Narbe über der Mrne am Fenster und schaute in den schönen Frühlingstag hinaus. Wie hatte sich doch das stille Dorf verändert! Es schien aus tiefem Schlafe

zu neuem Leben erwacht zu sein. Die Häuser prangten in frischem Weiß, die frommen Bilder an den Mauern leuchteten in neue«, satten Farben, blendendweiße Gardinen schmückten die blanken Fenster, aus den Türen schauten frohe Gesichter mit hellen, erwartungsvollen Augen. „Me wird der diesjährige Passion aus- fallen?'... Diese Frage, von der die Zu kunft des Dorfes und seiner Bewohner ab- hing, brannte auf allen Lippen. Der Aitfang war so verheißungsvoll und vielversprechend, daß Rose-Mary aus dem Staunen

nicht Herauskain. Dom Bahnhof her, die Dovfftraße herab, auf allen Gaffen und Wegen kamen Scharen und zogen zum Passionstheater — sine wahre Bölkerwanderniiig. Aus aller Welt waren sie gekommen, aus der Heimat und aus der Fremde, über das Meer her, aus England und Ainerika, sogar aus Indien und Japan. Alle Sprachen schwirrten durcheinander. Sehnsüchtig blickte Rose-Mary zu der hochragenden Halle des Passionstheaters hinüber, das sich mit Menschen füllte, di« dem hohen Wunder der Erlösung entgegenharr- ten

. Auch sie hätte geme dem Spiele boi gewohnt, allein ihr Zustand erlaubte es noch nicht. Ihr Herz und ihre Sehnsucht waren drüben bei der Passion. Während ihre Blicke die Menge überflogen, «ah sie plötzlich Otto Heinrich auf der nahen Brücke stehen; die Maria war bei ihm und jetzt eilte die Magdalena aus der Villa „Edel weiß' auf sie zu. Wie freudig sie sich be grüßten. wie vertraut sie miteinander waren! ... Nun verschwand:n die drei Menschen in der Seitengasse, die zum Passionstheater führte. Rose-Mary litt

dröhnte. Da schlossen sich alle Türen das heilige Spiel begann... Ernst und feierlich, in herrlichen Gewän dern, schritten die Schutzgeister aus den KolFnaden, an ihrer Spitze majestätisch wie ein Königsherold der Prologus mit ssiaem goldenen Stab. Stark und weihevoll wie aus Pvopheten- mund klangen feine Worte durch die Stille: Wirf zum heil'gen Staunen dich modern Bon Gottes FÄch gebeugtes Geschiecht! Friede dir...! Rose-Mary glaubte eine Himmelsbotschast zu hören, tage Wort vom Friä>en fiel rote

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 18.07.1908
Umfang: 10
einsperren lassen und nach VerÜbung der Tat die Tür von innen erbrochen und sich dann geflüchtet. 2VW verschiedene Rosen. Der Rose, der Königin der Blumen, gilt die Huldigung, die jetzt in dem botanischen Garten in London veranstaltet wird. Die britische Rosengesellschaft veranstaltet eine große Ausstellung, und in der werden nicht we niger als 2000 verschiedene Rosenarten dem er staunten Blumenfreunde von dem Eifer und von den Erfolgen der Rosenzüchterei eine Vorstellung geben. Denn in den letzten

noch nicht er reicht: die blaue Rose. Auch diese Ausstellung wird nicht die langgesuchte blaue Blume bringen, aber doch eine Ermutigung sür die Blumenzüchter, einen neuen Schritt zu dem hactumstrittenen Ende. Man wird das Exemplar einer fast schwarzen Rose sehen können, die nach jahrelangen Versuchen von einem glücklichen Züchter durch Kreuzung hervorgebracht ist und die dem Erfinder wohl auch ein Vermögen einbringen wird. Sie ist nicht völlig schwarz, aber von einem außerordentlich dunklen Karmin

, das einen tiefen, warmen Bronzeton zeigt. Was der Erfinder dieser Rose verdienen wird, oder was gar den erwartet, dem es gelingen wird, der Welt die blaue Rose zu schenken, ist schwer abzuschätzen; in den letzten Jahren hat es nicht an Beispielen ge fehlt, daß sür neue Rosenvarietäten 10.000, 15.000 und 20.000 Mark bezahlt wurden. Abenteuer eines Automobilisten in Gger. Aus Eger wird geschrieben: Der Bankier Schmidt aus Hof in Bayern fuhr am Sonntag in seinem Automobil, in welchem sich außer seiner 'och vier

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1861
Umfang: 4
- ließ Konstantinooel mir mehreren Ausgewiesenen. Das Journal ve Constantinople bringt Mittheilungen über ven bisher verborgen gehaltenen Sohn des Sultans. Verschiedenes. — Die goldene Rose.) Das diesjährige EZemplar der goldenen Rose hat ver Papst für die Gemahlin des Königs von Neapel, die „Heldin von Gaera' bestimmt. Wann eine solche Auszeichnung zuerst ertheilt worven, ist schwer zu ermitteln; wahrscheinlich im eilften Jahrhundert durch Papst Leo IX. Die goldene Rose, mit Edelsteinen beseyt

, wird alljährlich am vierten Sonntag der Fastenzeit. Lätare. auch Rosensonntag genannt, unter großer Feierlich keit geheiligt, in geweihtes Oel getancht und mit Moschus geräuchert. Zu dieser Ceremonie finden sich alle in Rom anwesende» Carvinäle ein. doch erfahren sie erst später, für wen das Geschenk bestimmt sei. Berühmt ist die goldene Rose, die Kaiser Friedrich III nach Beendigung der Kirchenversammluna von Basel erhielt; auch jene, die der Papst 18i8dem Beschüyer Luthers. Friedrich dem Weisen, übersandte

. Im Zabre 1387 erhielt die Kaiserin Eugenie die golveue Rose. — Wir sind jetzt in dem 16. Jahre ver Re gierung Pius IX. Es gibt nur wenige Päpste, die über 18 Jahre regiert babcn; im Allgemeinen gelangten ste nicht über 14 Jahre. Nur zehn, und unter ihnen PiuS VI. und PinS V II., kamen über zwanzig Jahre, keiner kam auf 25. Seit Jahrhunderten besteht das Sprüchwott: Kon viclebi» «iis prtri, und wirklich hat keiner von den 288 Nachfolgern des Apostels, von denen mehrere noch in jun gen Jahren erwählt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.11.1902
Umfang: 10
sich nicht an das ungezogene Kind, lieber Doktor', begütigte die Gräfin den kleinen Herrn, der, die Röte der Ent rüstung auf der Stirn, feine hart verurteilte und mißachtete „Helene twit Bülow' schon wieder in der schützenden Papierhülle verschwinden lassen wollte. „Und Dn, Rose, behalte Deine Bemerkungen für Dich, wenn Du nicht gefragt wirst.' „Du hast mfch aber gefragt, Mama', beharrte die Komtesse ruhig, und die Gräfin Korpstedt hielt es für das Geratenste, so rasch wie möglich zur Lektüre überzugehen

. Nach einer Stunde kain der, Thee, und Rose nahm ihren Platz hinter dem Samyvar ein. Um 10 Uhr sagte sie „Gute Nacht' und ging auf ihr Zimmer. Kaum hatte sich die, Türe hinter ihr geschloffen, so wandte sich die Gräfin mit. einepr hülslos fragenden Blick an den alten Herrn. ^Liebster Doktor, raten Sie mir, was ich mit meiner Rose an fange, 'nnr sie etwas sanfter und gefügiger zu machen?' klagte die sHope 'Frau., ' Der.a^e Herr lächelte, zog die Schultern hoch bis fast an die Ohren, strich ein Paar mal

mit .der Hand über das glattrasierte Kinn un6 sagte endlich: „Meine verehrte.Frau Gräfin, da ist schwer zu raten; Komtesse Rose ist nnt der gewöhnlichen Erziehung und mit „Abschleifnngs- pritt^lpien', wie man sie sonst jungen Damen gegenüber mit Erfolg anwendet, nicht beizukommen; das einzige wäre vielleicht, wenn Sie eine Gesellschafterin' engagierten, die es verstände, sich die Liebe ihrer Tochter zu, gewinnen, die zugleich ihre Freundin würde und dadurch einigen' Einsluß aus unseren liebenswürdigen

Kobold ge wänne.' „Eine GesellfHaftprin?' die Gräfin sah vor sich nieder nnd zerschnitt einen Faden in winzige Atome, „wie viele Damen, ältere und alte — Inländerinnen und Ausländerinnen, haben ihr Heil schön vergebens'berfncht', sagte sie, „Rose wittert in jeder gleich die Gouvernante und damit eine Feindin ihrer Freiheit im Handeln nnd.Denken.V l>9 - „Versuchen Sie es mal mit einer jüngeren, einer jungen; dadurch ist jener die Opposition herausfordernde Verdacht ausge schlossen — vielleicht glückt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1898
Umfang: 8
Provincials der österreichisch-ungarischen Dominicanerordens- Provinz wurde das Mitglied des Dominicanerklosters in Graz ?. Sadoc Szabo gewählt. Der neue Provincial ist im Jahre 18 69 in Ungarn geboren. Diebstahl einer Rose. Der 13jährige, bei seiner Mutter wohnende Georg Kopp wurde kürzlich im Rathhausparke zu Wien von einem Wachmanne betreten, als er eine Rose abriß. Er wurde m die Wachstube geführt und gab hier aus Angst vor der Mutter einen falschen Namen an. Vorige Woche stand

er vor dem Bezirksgerichte Josephstadt unter der Doppelanklage des Diebstahls und der Falschmeldung. Die miterschienene Mutter führte seine Vertheidigung. Sie hielt ein rührendes Ptaidoyer, in welchem sie dem Richter bekannte, sie habe sich, da die Rose der Commune gehörte, znm Bürgermeister begeben, der von seinem Standtpunkte aus als Vertreter der Gemeinde den Sohn pardonnirt und ihr gerathen habe, den Richter zu bitten, die Sache im milden Lichte zu betrachten. Der staats anwaltschaftliche Functionär hielt beide

Anklagen aufrecht, da die Rose bestimmt irgend einen Verkehrswert hatte. Die Mutter trat nochmals vor und bat: „Herr Richter! Verzeihen S' ihm . . . auch der Herr Bürgermeister hat ihm's verziehen . . unsere ganze Familie besteht aus Deutschmeisterführern!' — Der Richter entgegnete, daß das Verzeihen außer seinem Machtbereiche und Pflichtenkreise liege, und verurtheilte den Sohn zu 24 Stunden Arrest. Ein alter Zunggeselle, der jüngst in London gestorben ist, hat sein ganzes Vermögen acht Damen vermacht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1937
Umfang: 6
nach 15 Runden das über à37.13 Kilometer führende Nennen in 3:00:23.3 stunden mit einem Stundenmittel von 138.4 Km.-Std., womit er gleichzeitig den Streckenrekord 'fesserie. Der alte Rekord Rosemeyers stand auf 132.6 Kilometerstunden. Den Erfolg der Un- tertürkheimer Werke unterstrichen noch 0. Brau- chitsch und Seaman durch den zweiten und vierten Platz. Den dritten Platz belegten Müller-Rose- meyer auf Auto-Union, dann folgten die beiden Alfa-Romeo von Nuvolari und Brivio. Vor 200.000 Zuschauern wickelte

auf. Doch schon wenig später erschien Caracciolo als Erster, eine abermalige Nekordrunde von 11:59.3 Min. hatte ihn vorgebracht. ' Zwei Toke. neun Verletzte. Wie sich herausstellte, überquerte ein Zuschauer, knapp bevor Lang angebraust kam, die Bahn. Lang bremste scharf ab und wurde in die nahe der Strecke stehenden Zuschauer getragen, von denen elf schwer verletzt wurden; zwei von diesen starben bald darauf. Der zu erwartende erbitterte^Zweikampf Rose» meyer—Caracciolo blieb aus. Rosemeyer blieb

mit blockierten Bremsen auf der Strecke, eilte in einem Privatwagen zu den Boxen und übernahm den Wagen des ausgezeichnet im Rennen liegen- den Müller. Caracciolo hatte den Sieg sicher, un gefährdet vollendete er die 15 Runden, während 0. Brauchitsch noch etwas aufholen konnte. Rose- meyer konnte sich nur vor Seaman setzen. Mit àer Runde Abstand folgten die italienischen Fahrer Nuvolari und Brivio, zwei Runden hat ten die beiden Ungarn Hartmann und Pestetlc verloren, als Caracciolo unter dem riesigen Jubel

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 18
Datum: 06.11.1834
Umfang: 18
. Hr. Dr. v. Rosmini, Advokat, von Triest (in der g. Sonne). — Fr. v. Heufler, k. k. Appellat.- Vicepräsidentens - Witwe, mit Familie, von Cppan (im r. Adler). — Die Hrn. Gerke und Rast, Mahler, von München (im g. Einhorn).— Hr. Oberndorfer, k. k. Prof., mit Sohn, von Salzburg (in der g. Rose). —-Hr. Riedl, Schiffmeister, von Neuolling; die Hrn. Schwärzler undSugg, Handelsleute, auö Vorarlberg (im w. Kreuz). ^ Den sS. Okt. Hr. Engels, Rentier aus Köln, mit Gat tin, von Venedig; Hr. v. Ganahl, Kaufn»., auS Ita lien

(in der g. Sonne). — Hr. Baron v. Wechlols- heim, k. baier. Regierungsakzessist; die Hrn. Schlott hauer und Stavler, k. baier. Prof.; die Hrn. Gug- genberger, Holzmayr, Halbreiter, Hailer, Lacher und Moralt, Zöglinge der Akademie der bild. Künste zu München, von Venedig; die Hrn. SvaSlitz und v. Mederer, k. k. Offiz., von Vorarlberg (in der g. Rose). Den 29. Okt. Hr. Laurie, Dr. der Med., von Wien; Hr. Cobhe, k. k. KollegialgerichlSprakt.; die Hrn. Js- seppi und Massotti, Handelsleute, von Roveredo

(im w. Lamm). — Hr. Dr. Tschalener, k. k. Kreisarzt, von Schwatz (im w. Kreuz). Den 3». Okt. Hr. Schäfer, Kansm., von München (in der g. Sonne). — Hr. Andersen, engl. Rentier, mit Familie, von Wien (im g. Adler). Den ».Nov. Hr. Graf v. Nostitz, mit Gattin, von Mai land; Hr. Smith, Parlamentsmitglied aus England, von München (in der g. Sonne). — Hr. Freemann, engl. Rentier; Hr. Benucci, Mahler, von München (im g. Adler). — Hr. Baron v. Hövel, von Verona (in der g. Rose). Den ».Nov. Hr. Graf v.Kurtzrock

, k. würtemb. Hauplmann, von Verona (in der g. Rose). ^ n i'. e i A e. Vcil, <Isn, cjoi clczs ist livreits cli« <Zlitts ^V1^I.IiL>llinz; oclur <l«zr liest lZc-s lll. Ii«Nlls5 vrzcliicziiLii nncl I;c>nn clurc:!» alle Uucll- ItanlllurigiZii (in Imisli» ucl: clnici» dit- Ws^norz^Iic:) I^v^oZkn >ver<len. L>t.r clritt^ IZsncl entlislt llio aus- siiltrliclie Uerscllnun^ nnc! Uesclirsi^unA jvilLr!>?». zc^inc-n, livi clern ttun^vessn. <I<z»n IZorg. nnc! l^üttLn^vtZsv» voi kornirisli; »liLZv I>I.iscliinen siiill

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1904
Umfang: 8
(Oberinntal) eine Wählerversammlung der Abgeordneten Haueis und Haid statt. — In Klausen hat am Montag nachmittags eine gut besuchte Wählerversammlung bei der „Rose' statt gesunden, bei welcher der Abgeordnete Pfarrer Schrott sprach. Der Kaiser verlieh dem König von Eng land die Würde eines österreichisch - ungarischen Feld marfcha lls. Erzherzog Friedrich trifft am 8. Juni in London ein, um dem Könige die Jnsignien dieser Würde zu überbringen. Korrespondenzen. Klausen, 30. Mai. (Wählerversamm lung

.) Zur angekündigten Wählerversammlung im Gasthose „zur goldenen Rose' kamen heute sehr viele Bauern aus dem ganzen Bezirke Klausen und auch von der Umgebung Brixen zusammen. Die beiden Säle waren gesteckt voll — Kopf an Kopf. Es mögen an die 300 Teilnehmer gewesen sein, darunter die meisten Seelsorger des Dekanates. Als Regierungskommissär fungierte Dr. Franz v. Prez. Punkt 1 Uhr eröffnete Pfarrer Schrott die Versammlung. Zum Vorsitzenden wurde Dekan Thaler, zu dessen Stellvertreter der Vorsteher von Villanders

Bekenntnisses innerhalb der Landesgrenzen der gesürsteten Graf schaft Tirol nur über Einverständnis des Land tages und der kompetenten Behörden bewilligt werden kann, protestiert die heute, am 30. Mai 1904, im Gasthause „Rose' tagende Versamm lung einstimmig und seierlich, gegen den Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Sulden. In dem von derLandeskonserenzam 15. März einstimmig angenommenen Antrag auf Gründung eines Andreas Hofer-Landesfonds zur Unter stützung dürftiger Eltern (beziehungsweise

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1904
Umfang: 8
. Im Juni 1870 dankte sie zu gunsten ihres Sohnck ab. der 1874 als Alsons XII. den spanisäien Thron bestieg. Papst Pius IX. verlW der Königin Jsabella in Anecken- imng ihrer Verdienste um da» päpstlichen Swhl nnd ihrer „großen Tng>onden' diez goldme Tugend- rose Mz Der Anschlag auf König Alfons XIII. Wie befürchtet wurde, verläuft der Auf enthalt dds 17jährigen Königs von Spanien in Barcelona. Äer anarchistischen Brutstätte, nicht ohne bedenkliche Zwischenfäll«. Schon am zweiten Tage ereignete

aus TauseiU» ,uid einer Nacht. In der Mittel sprühte ein Ädaptuil. auf dem ein kleiner Bacchus saß. aus einem breiten Bassin ewen sil bernen Funkonvegen über sainmetweiche Moose, mächtig^ Farn«, üppige Rose». Eine weiche, feuchte, von sanften Wohlgerüchen erfüllte Luft durchdranjg das Haus und rief jene angqivchm«! Mattigkeit hervor, in der es sich so gut träumen und ruha, läßt. Ange hatte bald das Buch zur Seite gelegt und müdo den dunklen Kops an das weiche Polster eines niedrigen Divans gedrückt

verWossen gewesen und vom Palmenhause nach dW!, wie sie geglaubt, unbewohnten Räumen dos Schlosses führte. Die Tür stand offen, und AnM überblickte ein großes, reich ausgestattetes Geimach. An der la»,gen Mittelwand stand ein mit schwarzem Ebenholz? umkleidetes Harmonium, über dem das lebensgroße Bild einer jungen Nonne hing, deren Hände mit wehmütiger Resignation, in den aufwärts gerichtete», Blicken eine kaum er- blühtd Rose zur Erde gleiten ließen. Ange sah zuerst das Bild, auf welches das Licht Hes

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 16.09.1888
Umfang: 10
. Hotel ErzHerz. Karl. Bayrenth. Hot, gold. Anker. Berchtesgaden. Hotel vier Jahreszeiten. — Hotel Bellevne. ausgeführt von der Meraner Cnr-Capelle Sonntag, den 16. September, von 11—1 Uhr Mittags im Marie-Valerie-Garten. I. Zur Frühlingszeit, Marsch von Staßny. S. Luverture zur Op. „Martba' v. Flotow. Z. Finale aus „Attila' von Verdi. 4. Wiener BonbonS, Walzer von Strauß. 5. TaZ Bild der Rose, Lied von Reichardt. 6. Ungarische Tinze von Johannes Brahins. ?. Tie Heinzelmännchen, SalonMck d. Eilen

» kerson 30 kr. Jnnichen. Hotel Grauer Bär. — Hotel Soune. Innsbruck. — Kaffee Anich.' Hotel Grauer Bär. — Kaffee Dornaner. — Hotel de l'Europe. — Kaffee Hierhammer. — Kaffee, Condit. F.Kofler. — Hotel Gold. Krone. — Gasthans z. gold. Löwen. — Hotel Stadt München. — Rest. A. Niedl, Lürzcrstr — Hotel Gold. Rose. — Rest. Schweizerkeller. — Hotel Gold. Sonne. — Restaur. Summerer. Niederdorf. Hotel schwarzer Adler. Oberolaug. Gasthaus Prngger. Rlva. Restaur. Tan Marco. — Hotel Musch. — Hotel Jmp.znr Sonne

3!om. Hotel Europe. — Hotel de la Ville. Salzburg. Hotel Oesterreichischer Hof. Schlauders. Hotel Post. — Hotel Rose. Steinach. Restaur. Gander. Sterzing. Hotel Krone. — Hotel Alte Post. Trient. Hotel Europe. — Hotel Treut^ ? ^ Trieft. Hotel de l'Europe. St. Ulrich. Hotel Adler. — Hotel Post. St. Valentin a. d. Haid. Gasthof zur Post. Venedig. Hotel Italic. Waidbruck. Hotel Sonue. Welsberg. Goldener Löwe Wleu. Hotel Hammerand. — Hotel Gold. Lamm. — Hotel Weißes Roß. K. k. Milcgirtt M Ghsdicleil-Faliril

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