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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 06.03.1903
Umfang: 12
, 23 I. Irrenanstalt. Theresia Hammer, led. Private, 77 I. Antonia Tschopf, led. Taglöhnerin, 26 I. Irrenanstalt. AgneS Egger led. Taglöhnerin, 30 I. Irrenanstalt. Augusta Möderle, Kind aus Milten 11 Monat. Josef Schneiter, Hausbesitzerskind 1 I. Franz Schreiner Agentens-Sohn, 11 I. Spital. Vincenz Pellegrini, verwitw. Hand- Langer, 71 I. Josef Bader, led. Pfründner, 29 I. Spital. Anna Posch geb. Wächter, Private, 77 I. Geborne in Hall im Monate Februar. Rosa Juliana, Tochter des Franz Steinbacher, Obermüller

und der Maria, geb. Miksch. Josef, Sohn des Anton Wiltsch, Schmiedge selle und '>er Katharina, geb. Schwaninger. Anna Maria, Tochter des Josef Messner, Feldknecht und der Josefa geb. Schluiser. Oskar, An ton Josef, Sohn des Alois Tomasi k. u. k. Waffenmeister und der Augusta geb. Nones. Rolanda Maria Johanna und Martha Rosa Anna, Zwillinge des Albert Steineder, k. k. Postoberoffizial und der Rosa geb. Stary. Ludwig Andreas, Sohn des Franz Handle Soiler- meister und der Josefa geb. Naupp. Albina Crescenz

Steinlechner, Sparkasse-Controlor mit Maria Tschon. Franz Zobl, k. u, k. Feldwebel mit Rosa Novak. Nachtrag. (Ferialtag.) Anläßlich des 25jährigen Re- gierungsjubilänm Seiner Heiligkeit des Papstes Leo wurde von Seite des k. k. Landesschulrates von Tirol allen Schulen ein Ferialtag angeordnet. Dieser Ferialtag findet an der Knaben- und Mädchenschule in Hall am Samstag den 7. ds. Mts. statt. Allbekannt ergeben Mauthner's imprägnierte Futterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1903
Umfang: 8
in Mazedonien zu unterdrücken. Es werde nichts anderes übrig bleiben, als daß Oesterreich- Ungarn, welches seit Jahren alle Vorbereitungen zu einem eventuellen Vormarsch von Bosnien und der Herzegowina aus getroffen hat, eine militärische Intervention zur Herstellung geordneter Verhält nisse unternimmt. Osutsokes I-Isus !. langes mit mässigsn preisen. vss einzige mit 1°sri-ssss uncl Osrten clirekt sm Lee gelegen. Erprobt. Novellette von Emma Merk (München). (Nachdruck «ibotin.) Schluß. Rosa befand

nicht wußte, was sie erwidern sollte. .Wir müssen aufbrechen. Es steht ein Gewitter am Himmel!' sagte da plötzlich, sehr ernüchternd, der wieder auftauchende Kirchmeier. .Fällt uns gar nicht ein! Wir sitzen so fröhlich beisammen!' sang Hanser etwas falsche i „Es wäre jammerschad'!' meinte Rosa. .Keine Spur von einem Gewitter!' ver sicherte ihr Verehrer nach kurzem Ausblick. .Wenn Sie's bester verstehen, mir kann's gleich sein! Ich geh'!' brummte Kirchmeier gereizt, legte aber doch seinen Regenschirm neben

„Bozne? Zeitung' lSüdtlrsler ?agblait> den Platz seiner Prinzipalin. ehe er sich ent fernte. Rosa fühlte sich etwas, verlegen, nun, da sie ganz allein war mit dem fremden Herrn, der noch näher an sie heranrückte. .Sehen Sie. so hatte ich mir den Ausflug gedacht!' flüsterte er. „O fürchten Sie nicht, daß ich die schuldige Rücksicht vergesse. Immer höflich und ritterlich gegen die Damen, das ist mein Grundsatz! Meine Frau soll es einmal gut haben. Ich würde sie so zu sagen auf den Häudeu tragen

er ihr allerdings den Arm und hielt den Regenschirm galant über sie — das heißt, er schützte mehr seine Kleider als die ihren. Unten iin Thal begann's zu hageln. Die Beiden stürzten vorwärts, um irgend eine Zu flucht zu finden. Rosa aber hatte kaum eine Hofthüre geöffnet, als ein großer Hnnd laut bellend auf sie lossprang und ihr zähnefletschend die Tatzen auf die Schultern legte. Mit einem Schrei sah sie sich um nach Hauser. Er hatte Kehrt gemacht: erst ein herbeieilender Knecht befreite sie von dem zornigen

Thier. Ihr Be gleiter aber kam nach einer Weile zurück, that, als habe er ihre unangenehme Lage nicht bemerkt und rief vergnügt: .Ich hatte einen Wagen rollen hören, des halb lief ich fort. Nnn können wir heimfahren. Das war doch eine gute Idee von mir?' Es stellte sich allerdings heraus, daß Kirch meier ihnen den Wagen entgegengeschickt hatte; aber Rosa war froh, daß sie mit ihren nassen Schuhen nnd verregneten Kleidern nicht mehr zu gehen brauchte, und verlor kein Wort mehr über das Benehmen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 14.12.1904
Umfang: 20
. Er unter hielt aber einen regen Briefwechsel mit Fräulein Lang und seinem Vormund. Das Fräulein — Vsnchtete er-der aufmerksam Zuhörenden — sei Wt drei Jahren, bei-dem Herrn Major v.. Born fiedt, da dessen Wirtschafterin ganz plötzlich ver Korben ser. «Wahrscheinlich im Gallenfieber,' meinte Rosa, und als Dr. Thielemann ein unzufriedenes Gesicht , vmchte, erklärte- sie, die.Vermutung entspringe doch nur seinen eigenen Schilderungen der verstorbenen KrauGronwald . Betty fühle, sich wohl bei dem Major, erzählte

Richard weiter. Ihre Briefe lauten fehlt besrie digt. und der Lormund singe ihr Lob in allen Ton arten. - - - ^.Er.soT sie heiraten.' bemerkte. Rosa. - Richard sah -sie überrascht an.. «Der Gedanke, daß Fräulein Betty Lang Uerhmy»t jemals hei raten könnte, wave mir nie gekommen.' Kabinett Pasitsch Alande gekommen. Die Ge mäßigten erklären es für stark und dauerhaft, welche Ansicht natürlich die extremen Radikalen nicht teilen, obwohl es mit ihrer'Hilfe. beziehungs weise dank ihrer, Zugeständnissen

weil auch die Mehrzahl der ihm untergeord- neten Beamten den neuen Prinzipien huldigen. Die a n t i d y na st i iche Bewegung in Ching- Aus Peking wird telegraphisch geinel- ,.Ja. Ihnen —sagte Rosa gedehnt. „Wenn Fräulein Lang um die Hälfte jünger wäre, hätten Sie selbst sie heiraten müssen, nur sie hätten einen solchen Engel verdient. Nicht wahr. Herr Gellner, wandte sie sich schnell an diesen, „er verdient einen Enzel?' Hans Gellner bejahte eifrig, und. Stichard lachte. ..Es fragt stch nur, ob dieser! Engel

mich ge mocht hätte!' „Hm!' machte Rosa und verzog daÄ Mäulchen in einer Weise, die es im Zweifel ließ, ob sie die Frage hatte bejahen oder verneinen wollen. „Und was macht die kleine, schwarze — „Mila,' ergänzte Richard. ..„Er weiß sofort, wen- ich meinte.' sagte Rosa zu Gellner gewendet. ..Diese Mika ist nämlich ein merkwürdiges Geschöpf, ein kleines Dienstmädchen bei der ehemaligen Wirtin des Herrn Doktors, vernachlässigt, verkommen, aber ich ernmere mich ihrer-hoch: sehr gut

, weil ich einmal vor ihr erschrak, und weil ich die Empfindtmg hatte, daß sie mich haßten' „Ja, weshalb denn?' fragte Hans Gellner. Rosa zuckte die Achseln. „Vielleicht war sie in Herrn Thielemann ver> liebt.'-' ... > ...Aber gnädiges Fräulein. Mila war damals ein. Kind,' wehrte Richard stirnr,«nzelnd ab, hie Bemerkungen Rosas, wie ihr Ton mißfielen ihm entschieden. ..Sehen Sie. jetzt macht er wieder sein Schul meistergesicht.' jagte Rosa lachend zu Gellner. beugte sich dann etwas vor und guckte von unten hinauf dem jungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 27.01.1903
Umfang: 6
sie schon heiterer empfangen, die Besinnung war nach vierundzwanzigstündigem Fieber wieder gekehrt, am Morgen hatte er. die heiligen Sakra mente empfangen, dann war er in tiefen Schla gefallen, seine regelmäßigen Atemzüge ließen hoffen, daß das schlimmste überstanden sei. Paula '.wurde leise ins Krankenzimmer geführt, und die ersten Tränen Rosas seit den letzten Tagen flössen bei der Umarmung der Schwester' der Geliebten. „Du liebe, liebe Rosa, was magst du gelitten haben in diesen bangen Tagen

sie Rosa, die wirklich körperlich gelitten hatte, indem sie den Seelenschmerz bekämpfte. «Du mußt dir mehr Ruhe gönnen, liebe Rosa, lege dich einige Stunden schlafen, sobald Viktor erwacht, rufe ich dich.' „Laß mich hier, ich kann nicht fort aus diesem Zimmer!' „Nun, da werde ich einmal für dich bitten, Herr Baron, wechseln Sie für ewige Tage Ihr Zimmer mit dem von Rosa, sonst wird uns das Kind noch kränk.' Franz Weber, Bürstenmacher, Bozen, Spezialist in Bürsten für Haushalt und Kellereien

. 5 Verwaltung der ÄUustr. Zomrtags-Deiwng Mi»» VH. Reustiftgafie Rr. Gern wurde die Bitte erfüllt, und die zum Tode erschöpfte Rosa wurde weich gebettet in des Bruders Zimmer. Beruhigt, dem Geliebten nahe zu seist, schlief sie bald ein, während Paula sorgend am Krankenbette saß. Amalie kam sehr oft, um Erkun digungen einzuziehen, aber Luise hatte nach den ersten Besuchen es bewenden lassen, erfuhr sie doch durch die Geschwister, wie es im Krankenzimmer aussah. Ueber Rosas Verhältnis zu Weller

war sie durch das Unglück aufgeklärt, es hatte mit Arthur eine stürmische Szene gegeben, aber diesmal trug Arthur den Sieg davon.' Rosa erwachte neu gestärkt und fragte sogleich: „ist Viktor erwacht?' / „Nein, aber sein Schlummer ist so süß, daß ich glaube, alle Gefahr ist vorbei.' Amalie holte Paula in den Salon, sie bedürfte wirklich der Erfrischung, die Aufregung, die Reife und die bangen Stunden hatten sie arg Mitgenommen. Rosa blickte unverwandt in das bleiche Gesicht des Geliebten. Jetzt regte er sich, fuhr

mit der Hantz über die Stirn, als müsse er dort etwas entfernen, atmete aus tiefer Brust und schlug die Augen auf. Fast hätte Rosa jubelnd aufgejauchzt, als ex lächelnd sagte, „meine Rosa', aber sie mußte ja ruhig sein, in Freude und Schmerz, sollte er genesen. „Du darfst nicht sprechend sagte sie und küßte ihn auf den Mund, „mußt auch ganz ruhig liegen bleiben, darfst dich nicht regen und bewegen. Ich bleibe bei dir, und noch jemand ist hier, den du so lieb hast!' . . .v ^ ^ „Paula? Danke dir, mein Herz

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 13.02.1904
Umfang: 10
über beider Lippen kam, wußten sie es doch, daß sie sich liebten. Die Eltern der kleinen Rosa ließen es geschehen, daß sie Wohl gefallen an dem hübschen, großen Manne fand. Vielleicht träumten sie von einer gesicherten Existenz LL7 für ihr geliebtes Kind, das wohl viel Vorzüge des Herzens, doch kein Vermögen besaß. Da kam der große Ball in der Ressource. Am Vortage hatte er ihr scheinbar launig gesagt, er könne diesen Ball nicht besuchen, da er seinen Vater erwarten müsse, der von einer großen Reise

zurückkäme. Noch niemals war die kleine Rosa so niedergeschlagen, wie an diesem Abende, und doch mußte sie' diesen Ball besuchen, denn sie war Vortänzerip, und auch »in den Lenten keinen Anlaß zu dem Gedanke» zu geben, als ginge sie bloß auf den Ball um des schwarz- bärtigen Juristen willen War dies auch der Fall, so durfte es der Welt doch nicht bestätigt werden, so lange er sich nicht erklärt hatte, so lange sie nicht seine Braut war. So sprach die vorsichtige gute Mama, und Rosa war ein gehorsames

» die Tänze zu und eben vergab sie die vierte Quadrille, als eine liebe, wohlbekannte stimme neben ihr sie bat, doch noch eine Quadrille aufzubehalten. O mein Gott, er war doch gekommen! So rief es jubelnd in ihr und ihr glückstrahlender Blick sagte ihm deutlich genug, daß er alle Quadrillen der Welt von ihr haben könne. Eine Nacht des Vergnügens verfliegt wie ein Tranin, und als Rosa am andern Morgen mit etwas abgespannten Nerven erwachte nnd den zerdrückten Jasminkranz mit den Papierblättern betrachtete

, die zerknickten Schleifen, die herabgetreteuen Garnituren ihrer Robe ansah, überkam sie ein beinahe peinliches Gefühl der Enttänschnng. Doch da waren ja noch die Veilchen, die lieben Veilchen von ihm, die gestern so süß gednftet hatten. Aber auch sie ließen die Köpfchen hängen, nnd Rosa beeilte sich, sie in ein Glas mit Wasser z» geben. Da klopfte es an der Türe, das Dienstmädchen trat ein ilnd überbrachte für Rosa einen Brief, den soeben der Dienstman» übergeben hatte. „Von dem Herrn Juristen

', habe er gesagt, meinte das Mädchen, und ging gleichgiltig hinaus. Errötend öffnete Rosa den Brief, doch schon nach wenigen Augenblicke» erblaßte sie bis in die Lippe» hinein und immer wieder starrte sie die paar Worte an, die dieser Brief enthielt, als könne sie den Inhalt nicht fassen. „Verzeihen sie, wenn ich brieflich von Ihnen Abschied nehme, mündlich wird es mir zn schwer, und doch muß es sein, denn plötzliche, uuausschieb- bare Geschäfte zwingen mich, noch hente mit Papa abzureisen, doch ich sage ans

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 05.09.1903
Umfang: 10
Gründungsfest. Vormittags ist Festmesse in der Deutschhauskirche, nachmittags im „Bozner Hof' Gartenfest mit Kon zert der Bozner Feuerwehrkapelle. Telegramm. Sofia, 4. September. (K.-B.) Die im Ausland verbreitete Nachricht über die Überreichung eines Ultimatums seitens der Türkei an Bulgarien ist grundlos. Geborene in Pozen und Zwölfmalgreien. Monat August. 1. Lutz Franz, des Franz, Bahnarbeiter, und der Prader Rosa. Tschaffler Klara, des Johann, Privat, und der Rung- galdier Anna. 3. Pertolli Agatha

. Capello Wilhelm, des Markus, Bahnarbeiter, und der Rossi Klementine. 6. Schweigkofler Anna, des Franz, Bauer, und der Thal mann Anna. Lun Maria, des Anton, Kontrollor, und der Ganthaler Kreszenz. Graf Jda, des Rudolf, Aushilfsheizer, und der Seppi Santina. Conci Rosa, des Franz, k. k. Oberjäger, und der Gasser Rosa. 7. Ramoser Viktoria, des Sebastian, Hausknecht, und der Höller Anna. 8. Lanziner Anna, des Franz, städt. Gefällsanfseher, und der Dannler Rosina. 9. Tauserer Katharina, des Paul

, Lokomotivführersubstitut, und Pfundner Maria. 16. Schweigkofler Maria, des Vinzenz, Bahnarbeiter, und der Hofer Anna. Redolfi Viktoria, des Alexander, Maurer, und der Longo Theres. 17. Mark Josesa, des Karl, Tapezierer, und der Kaufmann Maria. 18. Bottarin Franz, des Vinzenz, Schlossergehilfe, und der Decarli Candida. Paßler Antonia, des Konrad, Bahnarbeiter, und der Stocker Rosa. 21. Gruber Maria, des Josef, Bahnarbeiter, und der Mahr Maria. ' Leonardi Maria, des Josef, Bauer, und der Ballestri Anna. 22. Senn Aloisia, des Josef

, Dienstmann, und der Felderer Anna. Zucchelli Arthur, des Primus, Friseur, und der Posch Josesa. Abram Alois, des Alois, Schneidermeister, und der Ortler Anna. - Fratz Wilhelm, des Lambert, Likörfabrikant, und der Gugler Rosa. Meran Maria, des Joses, Taglöhner, und der Gasparazzo Rosa. 24. Gatscher Anton, des Alois, Baumann,^ und der Wieser Maria. Zanoll Josef, des Peter, Maler, und der Battisti Maria. Viertler Amalia, des Georg, Tapezierer, und der Dalla- piccola Aloisia. 26. Pardatscher August

Anton, des Peter, Zolleinnehmer, 17 Monate. 4. Menglim Rosa, des Karl, Schuhmacher, 19 Monate. 6. Kempf Josef, des Johann, Beamter der Südbahn, 14 I. Pernthaler Albine, des Max, Spengler, 14 Tage. - Capello Maria, des Markus, Bahnarbeiter, 20 Monate. 7. Lindner Elisabeth, Privat, 68 I. Tarasconi Alois, des Salvator, Taglöhner, 3 I. Carli Franz, Schustergehilfe, 24 I. 9. Ladinser Josef, des Johann, Bäckermeister, 10 Monate. 10. Degasperi Silvius, k. k. Landesschütze, 24 I. 11. Ully Fritz, Fuhrknecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1903
Umfang: 8
bei Jrdning beurlaubt. — In zeit weiligen Urlaub trat Herr Joses Müller, ehedem Kooperator in Walchsee. — Ausgeschrieben find die Pfarren Viehhofen, Eugendorf und Kleinarl bis 5. Jänner 1903. Versetzungen. (D. T.) Geiser Alois, Kooperator in Partschins, als Expositus nach St. Michael bei Kastelruth; Posch Julius, Neos. in Kältern, als Kooperator nach Riffian; Marinell Franz, Kooperator m Tfchengels, als Kooperator nach St. Peter hinter Lajen. 8) Schloß Sandorf. Von Nelly Franz. „Aber Rosa,' sagte Weller

, „nun Heißt'S wieder eine ernste Miene aufgesetzt, jetzt dürfen Sie nicht mit mir sprechen, wie Sie es dort in der Heide tun, so ganz, wie das Herz es eingibt, jetzt zwingen Sie sich einmal wieder in die Formen der Etiquette/ „Und Sie — nun Sie müssen mich jetzt hübsch gnädiges Fräulein titulieren, hu, wie das frostig klingt!' „Rosa!' rief es auS dem Zimmer der Exzellenz, „ich habe dir etwas zu sagen, komme eben zu mir herein'. Das arme Kind ahnte, was kommen würde, hatten sie doch unter dem offenen Fenster

der Gnädigen gesprochen. Sie verabschiedete sich von Weller und trat in die Räume der Gesürchteten. „Was muß ich hören, du ungeratenes Kind, du triffst Verabredungen, um deine Geschwister zu täuschen, und doch habe ich gehört, wie der Mensch ohne Namen dich schlichtweg Rosa nannte! Ist eS so weit gekommen, eine von Sandorf errötet nicht, einem Bürgerlichen zu gestatten, sie ohne ihren Titel zu nennen? Ich verbiete dir deine Spaziergänge oder werde dich begleiten. Schreckliches Kind, zu vergessen

Heideluft, keine Hofluft!' „Ich werde mit Arthur sprechen, du kannst gehen, spazierst aber nie mehr allein.' „O weh! da wird die Heide Vorlesungen über den Anstand zu hören bekommen, für die Heidschnucken wird eine Extra-Jnstruktionsstunde eingelegt, und dem alten Schäfer Mathes werden Vorlesungen gehalten über unsere alten Ahnen. O! wie werden die armen Erikas mit den Köpfen schütteln, ob der neuen Ideen!' „Deine Spöttereien werden verstummen, dasür laß mich sorgen.' Leider hörte Rosa die Unterredung

mit Arthur nicht, letzterer war aber nach derselben wenn möglich noch liebenswürdiger gegen Weller wie früher. Rosa küßte er lächelnd auf die Stirn, als sie allein waren. So war der Herbst gekommen und man überlegte in der Familie, ob man die Einladung zur goldenen Hochzeit eines alten Ehepaares annehmen sollte, welches lange, treu und ehrlich der Familie Sandorf gedient hatte. Die drei Geschwister begrüßten den Vorschlag mit Freuden, aber Luise sand es unter ihrer Würde, einem Diener so viel Ehre

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1902
Umfang: 8
„Für deine Nichte müssen wir uns auch baldigst nach einer passenden Unterkunft umsehen,' sagte Brausebiel in die Stube zurücksprechend. „Ich denke bei einer rechtschaffenen Frau auf dem Lande. Gleich heute will ich mich darnach umthun.' „Ich weih doch nicht,' meinte Henriette, die ihm in die Kammer gefolgt war, schüchtern, denn, Onkel Christian's energisches Antlitz' flößte ihr im Tode fast noch mehr Respekt ein als im 'Leben. „Der Onkel hatte Rosa sehr lieb. Ich glaube, es würde ihn kränken

, dah sie fast meinte mit derselben gehe ihr,ein Halt verloren. Der schwere, polternde Schritt Onkel Christians über ihrem Kopf, und seine dröhnende Baßstimme fehlten ihr den ganzen Tag, und obgleich sie wahrlich nicht die Person war, den Wert einer guten Erbschaft zu unterschätzen, wollte sich doch bei ihr die rechte Freude daran nicht einstellen: sie hatte sich das Glück ganz anders gedacht. Rosa störte sie nicht in ihren Betrachtungen. Die drückte sich scheu in den Ecken herum und ieh

Leidtragender hinter-dem s.i.warz verhangenen Wagen her, wo seine Iupitergestalt ebensoviel Ver- wie Bewunderung her vorrief. Henriette bewegte sich unterdessen unruhig und erregt durch die verödeten Räume. In des Toten Schlafkammer hockte Rosa, die Stirn an die Wand gelehnt, und weinte. Fräulein Falk trat zu ihr: „Was hast du, Rosa?' Das Kind schrak zusammen und schwieg, während seine Thränen vor Angst stockten. „Warum weinst du?' „— Das weiß ich nicht.' „Ach, Fräulein Falk,' rief Hanne, die eben hereinkam

, wie die zwei hineingingen in das Gerichts gebäude und wie sie eine Stunde später wieder herauskamen. — — Ich maße mir nicht an, auch nur ein schwaches Abbild des Aus drucks geben zu können, welchen die Gesichter der beiden Menschen in jener Stunde trugen. Zorn, Enttäuschung, gekränkter Stolz, gekränktes Recht, ^ Bitterkeit, Haß, Hohn, Wut, etwas von alledem stand in ihren Mienen zu lesen, und über dem allem lag die starre, blödsinnige Stumpfheit, welche das gänzlich Unerwartete hervorruft. Rosa

, das zu tbun, worum er sie herzlich bitte, nämlich die ileine Rosa zu sich zu nehmen und mit Mütter licher Sorgfalt großzuziehen, dann möge sie über die vollen Zinsen seines Nachlasses zu ihrem eigenen und Rosas Nutzen nach freiem Ermessen verfügen und, sobald Rosa volljährig sei, des Onkels Vermögen gleichmäßig mit ihrer N'chte teilen. — Stürbe das Kind unmündig, nun dann solle Henriette es beerben und in Gottes Namen thun, was sie nicht lassen könne. Denn an Rosas väterliche Verwandte wolle er leinen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.12.1904
Umfang: 8
gehabt! Und mit Freyenegg? — den habe ich doch erst hier kennen gelernt.' Leidenschaftlich drückte er ihren Arm an sich. „Es macht mich so glücklich, Ihnen zu glauben, Ro La. — Da, man spielt einen Walzer. Darf ich Sie ju den Saal führen?' ..Werden Sie tanzen, Herr Doktor?' fragte sie Zurück. Er verneinte. Er liebte den Tanz nicht, und jiberdies trug er Traiu:r um den Vormund. „Dann werde ich auch nicht tanzen,' sagte Rosa so liebenswürdig, wie sie noch selten zu Richard ge sprochen hatte. „Kommen

du: leidenschaftliche Antwort auf ihre Frage, sie sagten, daß sür ihn kein Weib aus Erden so schön sei wie sie selber. Auch Rosa schwieg, ihr Herz klopfte ungestüm Jetzt in dieser Stunde, wollte sie ihr Schicksal und das des Mannes entscheiden, der sie so heiß liebte. Den Träumen von Pracht und Reichtum galt es dann zu entsagen, in eine bescheidene und einfache Sphäre mußte sie sich die ganze Zeit seines Lebens bannen, in welcher strengere Anschauungen Herr schen würden, als sie kannte. Diesen Anschauungen

, daß sie sich nichts aus ihm machte, daß sie ihn nicht brauchte. Und Mila! Wir Rosa sitz haßte. Mt ihrer Un nahbarkeit und Ueberlegenheit. Wird das stolze Gesicht sich auch nicht ändern, wenn ihre Verlobung init Richard verkündet wurde? Rosa wollte sie scharf beobachten, und wenn Mila nur mit der Wimper zuckte, dann wollte sie frohlocken. Gewiß, Rosa ahnte es mit einer Art von unheimlichem Instinkt, daß ihre Verlobung mit Richard ins Herz treffen würde! „Es scheint, daß man sich im Saale doch noch nicht zum Tanze entschließen

kann. — hören Sie nur — da spielt jetzt eben jemand dasselbe Lied, das Sie damals sangen, als ich Sie zum ersten! Male hier traf,' flüsterte Thielemann mit heißer, bebender Stimme „Wenn.ich dich liebe nimm dich in acht! — Es traf mich damals wie ein elek trischer Schlag, als ich Ihre Stimme erkannte. Wenn Sie mich liebten, Rosa, müßte ich mich fürch ten?' Leise verneinend bewegte sie den Kopf: „Fürch ten — du lieber Gott, ich bin ein harmloses. Ge- schöpf!' ..Und würden — könnten. Sie — Rosa?' Die schönen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
klingen' „Aber Rosa, Schwester Luise meint es so gut mit Ihnen, Sie sollten ihren Rat nicht immer ver spottend „Wie? und das sagen Sie mir, Sie Viktor Weller, der gerade das Herz auf dem rechten Fleck hat und doch wissen sollte, daß mein gerader Sinn niemals sich den Formen beugen wird, die von mir fordern, anders vor den Menschen zu erscheinen, als ich bin?' „Und doch dürfen Sie in Ihrer Stellung sich nicht so weit vergessen wollen, den Formen der Gikette ins Geficht zu schlagen

, man würde Sie dann zu den Emanzipierten rechnen und das täte mir wehe.' „New, nein, wehe tun will ich Ihnen gewiß nicht. Aber ich mag nicht tun, was Luise fordert, Mass nicht steif und kalt Ihnen gegenüber sein, Sie förmlich „Herr Ingenieur' nennen, das käme mir nicht aus dem Herzen. Und Sie dürfen mich auch Nicht „gnädiges Fräulein' nennen, ich heiße Rosa und damit Punktum.' „Und ich heiße —' »Viktor, und so werde ich Sie nennen trotz der Exzellenz.' „Und wenn ich nun trotz der Exzellenz die Hand ernennungen bevor. Man nenne

lich groß, wenn ich vor den Namen Rosa noch ein paar kleine Wörtchen setzte, „meine liebe' Rosa, was würdest du dann sagen?' „Mein lieber, lieber Viktor, und noch viel, viel mehr!' „Und was würde ich dir sagen? Daß ich dich lieb habe so treu, ja von Herzen, ich würde dich bitten, mich auch liebzu haben, mich glücklich zu machen, mein Weib zu werden!' „Und ich würde dir gar nichts erwidern,' sagte sie und barg ihr erglühendes- Köpfchen an Viktors Brust und weinte selitze Tränen. „Heidelerche

, du bist gefangen,' sagte Arthur, welcher unbemerkt von beiden herangekommen war, „nimm dich in acht, der hält dich fest.' Verschämt wollte Rosa sich aus Wellers Armen reißen, aber er ließ sie nicht los uud Arthur küßte sein rosiges Schwesterchen herzlich aus die Stirn, und wünschte ihr reiches Glück und Segen. „So schlau mein Schwesterchen war, ich habe ihr Geheimnis doch lange erraten, und nicht wahr, Weller, gut bewahrt!' ,Treu,'wie immer!' „Also ein Komplott habt ihr gegen mich arg loses Kind geschmiedet

.' „Und deine Heidelerche verkriecht sich ark deine treue Brust, da ist sie sicher und wohl geborgen?.' „Die Außenwelt zu vergessen, ist das Vorrecht der Glücklichen, aber ich muß dich daran mahnen, der Engel mit dem feurigen Schwerte steht noch vor dem Paradiese eures Glückes, die Hüterin unseres erlauchten Namens wird den Fluch über euch auS- sprechen. Du, Rosa, hast vergessen, wie viele Ahnen der Name Sandorf hat, und du, Viktor, streckst die bürgerliche Hand aus, den Namen Rosas aus dem der von Sandorf zu streichen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1904
Umfang: 8
. Gummerer Franz, des Leonhard, Zimmermann, und der Tschoier Rosa. - Vonmetz Aloisia, des Anton, Metzger, und der Leimer Theres.- 10. Guadagnini Josefa, des Josef, Besitzer, und der De- francesco Amalia. Moser Jlsa, des Richard, Bnchhändler, und der Förster Karolina. 11. Flatscher Karl, des Joses, Kaufmann, und der Weifner Anna. Vigl Jusef, des Josef, Hausdiener, und der Pezcosta 'Maria. Tasser Hildegard, des Adolf, Schneidermeister, und der Schwabl Rosa. Schmidt Albertine, des Albert, Spenglermeister

, und der Kienlechner Anna. 13. Zelger Johann, des Anton, Kofler in Kampenn, und der Mumelter Maria. Hübler Otto, des Karl, Monteur, und der Nischler Crescenz. 14. Zelger Anna, des Josef, Elblbauer, und der Pircher Anna. Gasser Karolina, des Peter, Hilfsarbeiter, und der Moderle Anna. 15. Lechthaler Johanna, des Johann, Kondukteur, und der Oberthanner Angela. 16. Psaller Aloisia, des Johann, Lampist, und der Klenk Aloisia. 17. Walcher Rosa, des Josef, Bindermeister, und der Pall- weber Rosa. 18. Bonfante Alois

, und der Inner- ebner Anna. 26.. Höppe Emma, des Josef, Ofensetzer, und der Natterer Kleopha. 27. Gantioler Franz, des Alois, Postamtsdiener, und der Bledl Rosa. 23. Gasser Johann, des Peter, Hotelier, und der Kieser Magdalena. 29.' v. Sölder Josefine, des Eduard, Magistratsrat, und der Rizzoli Marie. 30. Kometer Richard, des Ludwig, Pferdeknecht, und der Christas Aloisia. 31. Bonell Josef, des Karl, Baumann, und der Wolf Katharina. Trafoier Maria, des Wilhelm, Lohnkutscher, und der Peterlunger Marie

. Perstorliene von Bozen und Zwölfmalgreien. Monat Dezember. 1. Strodl Franz, Bahnwächter, verehl., 54 Jahre. Vieider Katharina, verehl. Private, 53 Jahre. Wenter Peter, verwitw. Müllergehilfe, 51 Jahre. Pircher Marie, verehl. Baumannin, 57 Jahre. Gruber Peter, led. Obsthändler, 40 Jahre. 2. Fraß Rosa, verehl. Private, 60 Jahre. Frötzicher Marie, led. Dienstmagd, 76 Jahre. 3. Mayer Katharina, Schulmädchen, 12 Jahre. 4. Lemayer Alois, led. Gärtner, 60 Jahre. 6. Lanznaster Peter, led. Kellerarbeiter, 32 Jahre

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