) zu S. Andrea bei Breffanone ") einig geht. Dann E a s s e g a u d "), doch wohl ein „Eaud" an einer Gaffe"), wie eine solche auch „am Eastaig") in Ridnaun" (197) begegnet ">), oder bei einer Affe (helles a), d. h. einem dreigeteilten Stadel"), je nachdem man eine Form Affegaut von 1346 (16) durch Vornewegfall eines vermeintlichen Präfixes oder Vorwortes „ga" bzw. „ge" ") oder eines vermeintlichen affimilatorischen 71 72 73 74 75 76 77 * 79 80 81 82 71) Roman. Lautwandel d>m ZONF VI220 f. 72) I. I. Staffier
und Kudän (mit hellem a) »•) zu Ortisei sowie auf den Flurnamen Eewde") bei Burg Starkenberg im Ober inntal aufmerksam macht: wie wäre es, wenn wir sie alle mit Einschluß von Eaffegaud bzw. Affegaut zu lat. coda”) im Sinne von „schwanzförmiges Flurstück" ”), also mit der gleichen Bedeutung wie oberdeutsch ,,Zagel"°°) stellten, und zwar Eudes un mittelbar von coda mit hinzugefügtem vor- röm. Eenitiv-(e)8, Kudän von roman. *codänu, d. h. Be- oder Anwohner einer coda, Eaid von roman. *cüdiu und endlich
Eaffegaud, Affegaut wiederum vom einfachen coda ableiteten? Wenn allerdings darauf hin der Ortsname Eauderwitsch") aus der Gemeinde Tfchöfs dahergestürmt käme und von uns ebenfalls eine Deutung forderte, so müßten wir es dem lat. coda bis auf weiteres selbst überlasten, ob es sich in ihm mit roman. *arvicia (zu lat. arvum), *ervicia (zu lat. ervum --- Erve), *rapicia (zu lat. rapa), *rivicia (zu lat. rivus), *ripicia (zu lat. ripa), *rupicia (zu lat. rupa — Steingeröll, Erdabrutschung, oder *rubicia
(zu lat. rubus •*) verbunden fühlt.. 83) Hist Zeitfchr. CXXXVIH, 1928, 394. 84) ZONF I 210. O. Stolz. Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol II, 1928, 13. 85) Tarneller AOe CVI n. 328. 86) 91. a. O. CIX n. 1456. 87) Rottenburger Urbar (wie A. 14) Bl. 79. 88) Mener-Lübke (wie A. 37) n. 1774 und derf., Einführung in das Studium der roman. Sprachwiff. », 1920, 88 100. 106. 89) SnB III 70. 90) Vo 26 u. künftig meine „Tiroler Orts namen". 91) Eefamturbar (wie A. 14) Bl. 282 Eaw- derwitfch