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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
er 'der Türe zu. Drunten in Schwaz, auf dorn Gericht wollte e? alles gestehen. Für Walpi brauch!? er nicht mehr zu sorgen. Sie machen den besreilen Roman, an dem sie so treulich festgehalten, zum Aionne nehmen unÄ ? «Mich glücklich werden. 5:och im Porral de?« Kirche dla-b er klopfenden Herzens stehen. Er ha^te «men freudigen Aufschrei de? Mädchens iXRnmnme», »nd jetzt h<nc er von den Nuß- ixurmen he?, die er n:ä>t sehen konnte, «in M- les, seNges Geflüster. Die Stimmei, kannte er Der schwergeprüften

Gebet sprach. » Das Wunder, auf dos sie gehofft, mußte geschehen sein. Krampfhaft die Hand auf das zum Zerspringen pochende Herz drückend, komite sie sich nicht mehr halten und sprang in großen Sätzen den grünen Rassnhüzel hinab, der letzten kleinen Kapelle zu, vor der sich der Kniende eben erhoben hatte. „Ja, Roman, Roman, bist's denn wirkt:?' rief sie. mit keuchendem Atem und rotem Kopfe auf ihn zustürzend. „Walpi, du hier heroben? Mei, dös Glück, dv Freud! Grad di muaß i finden! Drum hat's

: Was? Auff der Hochzeitsreise schon?' Aach und nach. „.Wollen Sie mir gütigst eine Zigarette geben?' „Gern! Aber ich denke, Sie haben sich das Rauchen jetzt abgewöhnt?' „Nun, so nach mÄ nach will ich es mir >a auch ab gewöhnen, kaufen tu ich mir schon seit langer Zeit keine Zigaretten mehr!' zitternder, vor Rührung erstickter Stimme: „Ja. weil i di nur wieda Hab'. Walpi!' ..Mein Roman, mein Roman!' — Das war alles, was das glückliche Mädchen her vorbrachte. „So bist ma do treu blleb'n dö lange Zeit

?' Sie riß sich plötzlich los und trat einen Schritt zurück. Alle Farbe wich aus ihren Wangen, ein schrecklicher Gedanke hatte sie durchzuckt. „Dö Zeit is no net um, Roman, du bist do net aus'm Zuchthaus entsprunga?' Freudiges Rot überflog sein von der dump fen Kerkerluft gebleick>tes Gesicht, mit glück strahlenden Augen riß er den Hut vom Kopf und schwenkte ihn jauchzend in der L-uft. .Iuhu, frei bin i, Walpi — frei für immer!' Sie starrte ihn verwundert an. „Aba wid is dann dös zuaganga?' ..Aufsa

g'lass'n hab'n s' mi, just heut, all's is ma g'fchenkt.' .So hab'ns dei Unschuld endli d'erkeimt?' Roman schüttelte den Kopf. „Naa, Walpi, dös net, war aa net nöti, und glaub' mir, 's is o das Best' g'west. Für mi war's ehnder ka Straf net. Hab' ja g'wußt, daß unser Him- mivata mir ins Herz sieght. Wann s' nur da drob'n unser? Unschuld kennt, was macht's, wann s' uns drunten verdammen und ver folg'». I hab's leichter trag'n, als leicht da wahre Täter. Doch red'n ma nit mehr davo. fell is ja jet all's

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.01.1903
Umfang: 16
. Sei» freudig klingendes Thema richt auf ernstem Hintergründe, bis zu ergreifender Tragik steigern sich die Konflikte, die dem Kampf mn das Lebe», das vermeintlich höchste Gut, entspringen. SzczepanSti Paul von: Der Narr des Glücks. Roman. Ein längerer Aufenthalt au der Niviera hat dem Ver fasser den Anlaß zu dem vorliegenden Roman geboten, iu dem er ein sichtlich dem Leben abgelauschte» Bild an» der Wett, die sich a» jene» reizvolle» Gestade» des Mittel- meeres — namentlich in Mentone und Monte

Carlo — zusammenfindet, entrollt. Szezepansti Paul von: Sie emanzipicrt sich. Novelle. Alle Völlige Szczepanski'scher Schreibweise finden sich hier vereinigt und -in feiner, köstlicher Hnnior durchzieht die anmutige Erzählung. Telmann Konrad: An der Engelsbucht. Roman. Jmiiur noch neue Gaben bietet der zu früh Ver storbene. „An der Engeisbucht' ist ein prachtvolles Seitenstnck zu dem rühmlichst bekannten Roman „Das Spiel ist aus!' Hier wie dort ist der Schauplatz Monte Carlo an der »Kais cls

Ä.: Die Stiftsdame. Roman aus der Zeit der französischen Revolution. Dieser Roman führt deu Leser in die Zeit der sran- zösischen Revolution, die mit allen ihren Schrecken und Gräneln an unserem geistigen Auge vorüberzieht. Thoma Ludwig: Hochzeit. Eine Banerngeschichte: In der „Hochzeit' treffen wir Ludwig Thoma wieder auf seinem ureigensten Gebiete, das er beherrscht wie kein zweiter. Er schildert uns in seinem neuen Buche, aus wie praktischen Erwägungen der oberbayerische Bauer freit und heiratet

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