G es der Fluch der Gegenwart, die den Deutschen von seiner Sonnensehnsucht durch die Aus treibung in eine gänzlich von idealen Keimen freie Maschinenwüste allzu radikal bellen will, daß die Wenigen, die ihre Abhängigkeit von ihren Erinnerungen aus Italien mit tiefer Dankbarkeit bekunden, das kleine Buch mit Be geisterung durchnehmen? Ist es der Zauber von Rom und Neapel, von Florenz und Venedig, der in unberührter Klarheit aus ihm zu dem Deut herüberstrahlt, weil wir alle Gassen und lätze, Statuen und Bilder

Himmel, und von der Sonne, der Sonne... Ja, ein Sonnenbuch Ist Justis Vermächtnis, und als solches wird es leiner Gemeinde immer gelten. Hat der Alte in Bonn seinen »Freunden nicht gerne die vergilbten Blätter gewiesen, die seinein Alter ein Erinne- rungsbuch glücklichster Jugendzeit waren?! Dieses Tagebuch in Briefen an die Heimai umfaßt einen Zeitraum von zwei Jahren. Einem kurzen Bericht über die Einreise von goethegleicher Anschaulichkeit folgen Rom, Nea pel und Umgebung, nochmals Rom, Florenz

, der Norden, Venedig und zum letztenmal Rom und Neapel. Zwei in miniaturengleicher Feinheit ausgezierte Uebergänge schildern Umbrien, Or- vieto und Siena, zwei nicht minder vollendete Bruchstücke aus den Tagebüchern von Florenz und Rom sind an den Schluß gestellt, wie eine große Rückschau über den Reichtum der Erleb nisse. Außerordentlich abwechslungsvoll in der durch die Gleichmäßigkeit der inneren Freude gehobenen Darstellung ist der Inhalt. Die Ab sicht des Schreioers galt einem doppelten Zweck

vor, die freilich dem Kurhefsen werden dürfen. fsen nicht verübelt Justi befand sich, wie gesagt, von 1867 bis 18W in Italien. Es sind die letzten Jahre der Selbständigkeit des Papsttums, da mit dein. Zu- slnnmen' rechen seiner weltlichen sich seine gei stige Herrschaft um so mächtiger erhob. Cs sind die Jahre vor der Eroberung Roms durch Wt- ,orio Emanueie, vor dem Ende des napoleoni schen zweiten Kaiserreichs zwischen den Krisgen !>0n lkM und 187l), unmittelbar vor der Be^ gründung des Deutschen Reiches. Rom

Neuangekommene Fremde. Marquis Louis >de Arzicollar, Paris-, Conte Giovanni Ascanilinga mit Familie, Mabland; Contessa Vice Barronico, Mailand: Diego von Bergen, Gesandter beim Hl. Stuhl, Rom: Prof. Gioo. Berti mit Familie, Mailand: Oberfinanz rat Dr. Ed. Bick mit Gemahlin. Troppau; Co lone! Charles Blackwell. London: Aug. Bora- gino, amerikanischer Konsul, mit Gemahlin und Sohn, Genua; Duea Gius. Caceano, Gutsbe sitzer mit Duchessa und Kammerzofe, Palermo: Gr. Uff. Ed. Canali, Generalkonsul von Japan, Genua

: Conte Enrico Caprara, Diplomat, Rom; Com. Carmvale Arello, General, mit Ge mahlin. Verona; Dr. Carlo Ceni, Universitäts professor, mit Frau und Tochter, Cagliari; Carlo Cheirasco, Generaldirektor im Ministerium, mit Familie. Rom; Christos Malanos, General, mit Gemahlin, Athen: Conyoungian Pascha Ohan- nis, Privat, mit Gemahlin. Konstantinopel: Baronesse Cosa de Arnedo und Luisa Costillo de Arnedo, Valencia: A. H. Cremona, Hotelier, Neuyork; Karl Czerny, Direktor der Daimler werks. mit Gemahlin, Wien

von Posch, St. Pölten: Maria Contessa Puppi- Freschi, Gutsbesitzerin mit Agnese de Puppi, Mine: Deputierter Dr. Giovanni de Racz mit Gemahlin, Bukarest: Reisegesellschaften aus Ita lien (zu 15, 7,10, IL und Personen), aus Italien und England (14 Personen), General Gr. Uff. Mario Rickei, Mailand; Colonello Rouget de Goures, Präsident der Grenzkom mission, mit FamMe und Bedienung; Anna Gräfin Salvabvrii-DMvM, RerMM-Cuineo; Senator Exz. Coirvo SchMgev «mit Gemahlin u. Söhnen, Rom; Kurt Graf Strachwitz

auch seitens deutscher und österreichischer Gäste, Daneben wiederholen sich besonders oft London, Prag, Padua, Kopenhagen, Mährisch-Ostrau, Lüllingen, Amsterdam, Danzig, Budapest, Ehri- stiania, Mailand, Chicago, Trieft, Helsingborg, Neuyork, Bologna, Haag, Genua, Soendsborg, Brünn, Rom, Reichenberg, dann liest man auch St.'Moritz, Salvador, Kairo, Samarang. Olmiitz, Eger, Karlsbad, Los Angelos, Washing ton, Tokio, Estland, Zürich usw. Die abgelcmfene Saison In Baden-Baden. Dem Jahresbericht

in kloocis ok kolci; H Still vvinäin^ o'er its emersici kioor, Z 'l'ke river sparkles as ok o>ci. G I vvatcii tiie äistant torrent lesp Z f^rom leclxe to ieci^e, j'et Iiesr no sounci; Z ^ Aiiosiiy patii it seems, >vi>ose cieep, Z S^vilt cksnnel cieaves enckanteä xrounci. I Vesicie its xvaves, wiiose LiitterinA spray > Lexems tke sorZe its ilooä «kstk vorn, H l^ome's conquerinss le^ions mscie tkeir ^vay Z score ok years ere Lkrist vss dorn. On youncler mouncl wliere srovns tiie vvooci' - ^nci curves tke

jener Zeit gebe ich nun auch dieEpistola-Debicatriam wieder. An dem Wolgebornen Herrn, Herrn Wentzl. Freyherrn von Sternbach, zum Stock und Lut tach. Herrn auff Groppenftain und Melhtheur, der Rom. Kayserl, Majest. etz. etz. O> O. Hof> Cammer, auch Hochfürftlichl. Brixnerischer Rath, und Mit-Gewerck-Herrn deß Löblichen Kupffer- Bergwerck in Pretau und Ahrn, Meinem gnä digen Herrn etz. etz. Ts dörffte sich fürwahr Wolgeborner Frey herr, mancher nicht unbillich verwundern, warumben ich einer so vermessenen

- kationsstrafe binnen 30 Tagen nach Rom befohlen mn dort ihr Urteil wogen ihres un gerechten Vorgehens gegen die Stadt Me- > ran zu erwarten: unterdessen durften sie aber nichts beginnen, was vor Stadt Me ran W irgendeinem Schaden und Nachteil sein könnte. Am 27. März 1797 kamen vormittags 2VV0 Passeirer nach Meran und forderten trotzig und stürmisch >djen Auszug wider, den Feind: sie drohten die Stadt zu ver heeren und zu oerbrennen, wenn man ihnen nicht willfahren wolle. General Laudon wurde

S?«te 2 „Meraner Zeitung'. Samsta g, de n IS. Au«gust 1923. sien flisfig, daß nichts gesampt ?vird. Min gnä diger .Herr von briisssn schritt sinem Vicario zu t lüssen, ob das remissorium von Rom khöm, daß er an siner statt darin procedieren wöll und wa etwas Irrung deßhalb sin wird, so verschaffen mit minem procuratoren Maister Leonhard Nuttenstainer, daß min Herr der Thum probst zu Brüssel! der fach ainem sromen, unpartheyschen Mannen als Doctor Kunrad Wenger oder ainem andern die fach