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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 02.04.1904
Umfang: 16
Der Burggräfler hat der Welse und Hospitant des Zentrums Frhr. v. W a n g e n h c i m mit einer Mehrheit von etwa 1500 Stimmen gesiegt. Das Geschrei von den wcl- fischen Reichsfeinden und die konfessionelle Hetze haben nichts gcnützt. wiewohl der Wahlkreis fast ausschließlich lutherisch ist. Gi«» Ansehl«g gegen £efeen bc* VttPfit»? Rom. 29. März. „Giornald d'Jtalia' reproduziert eine Meldung des „Daily Chronicle' über einen Anschlag gegen das Leben des Papstes und bemerkt hiezu: Vor ungefähr

die Existenz einer Verschwörung gegen das Lebe» des Papstes in Abrede stellen. 2tll»<mefif«$e Vsnregrrng. Der „Bvff. Ztg.' wird unterm 29 d. M. aus Rom gemeldet. Unter dem Borsitz Ricciotti Garibaldi« bildete sich ein Komitee zur Unterstützung der albanesifchen Be wegung und der Organisation der Libanesen in Italien. (Wie andere Nachrichten besagen, hat e« Garibaldi in erster Linie auf Oesterreich abgesehen.) itteitt Pvrteft gegen Sie Airfp»«r«he des Vnpstes ? Rom, 29. März. „Der Osie vatore Romano

. Und Präsident Loubet soll da nächstens nach Rom reisen. Das nötige Reisegeld hat man ihm soeben bewilligt. Mau findet, daß dem Besuche Loubcts in Rom durch die starke Hervorhebung der Unerschütterlichkeit des Dreibundes, wie sie von Seile beider Monarchen erfolgte, eigentlich jede politische Bedeutung benommen wurde. Das stimmt auch so ziemlich, und da auch der heilige Vater es ablehnte, Loubet zu empfangen, so wird der Herr Präsident eigentlich recht überflüssigcrweisc nach Rom geschickt V** fvnnzefisetze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 02.04.1904
Umfang: 12
als die einer juridischen. Der Bischof berichtete über seinen Aufenthalt in Rom, daß er dort keine Angriffe auf Priester oder Klerus bemerkt habe. Unwahr ist also, daß er „die Freiheit hervorhob, welcher Religion und Priester st^' m Italien erfreuen'. Kine „Drohung' der Regierung. Die „N. Fr. Pr.' kündigt an, daß das Ab geordnetenhaus noch im April vor die Wahl der Delegation gestellt werden wird, die eS vor Ostern vorzunehmen' ablehnte, und fügt folgende, einer Drohimg sehr ähnlich sehende Bemerkung

würden, wo zwischen allen Mächten, namentlich aber zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien, bezüglich des Balkans eine vollkommene Uebereinstimmung hergestellt worden sei. Die „Tri buns' fügt hinzu, daß sie in dieser Hinsicht die be stimmtesten befriedigendsten Versicherungen geben könne. Ane Anntiatnr in Jertin? In Rom erzählt man sich, daß Kaiser Wilhelm dem Abte Krug ein Handschreiben an den Papst übergeben habe, in welchem sich der Kaiser auf das lebhafteste für die Errichtung einer Nuntiatur in Berlin und für die Erhebung

einen Brüderbund eingehen würde; und nun ist's wieder nichts. Man begreift daher folgende Jeremiade eine? in Rom wohnenden Franzosen:- In den hiesigen französi schen und franzosenfreundlichen Kreisen hat die Ver herrlichung des Dreibundes durch den Trinkspruch König Viktor EmanuelS ein Gefühl der Verblü f- f u n g hervorgerufen. Nach allgemeiner Anficht ist damit d!e Reife des Herrr^Loubet zu einem b lößey Höflich! e i tSbes u ch heräbgefchraübt wordey, der keine politische Tragweite mehr haben kann. Man fügt

. Kin geplantes Attentat gegen den AapjN Dem „Daily Chronicle' wird aus Rom telegraphiert : Während der letzten beiden Tage wurden die beiden vatikanischen Paläste und Gärten von Militär und Polizei scharf bewacht. Der Korrespondent des „Dasly Chronicle' erhielt hiezu- von einem hoch stehenden kirchlichen Würdenträger die Mitteilung, die Entdeckung eines Anschlages gegen das Leben des Papstes sei die Ursache dieser ungewöhnlichen Maßnahmen. — Aus Rom wird dazu unterm 29. v. MtS. telegraphiert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 02.04.1904
Umfang: 12
Bischofsangelegenheit. Rom, 2. Zlpril. Ans vatikanischen Kreisen wird gemeldet, daß die Verhandlungen über die Kandidatur des Olmützer Fürstbistums befriedigend fortlaufen. Der Papst wünsche die möglichste Berücksichtigung der Vorschläge des österreichischen Kabinetts. Über die Kandidaten herrscht selbst strengstes Stillschweigen. Sicher ist nur, daß weder der Prager Fürsterzbischof Skrbensky, uvch der Brünner Bischof Bauer iu Betracht kommen. Olmütz, 2. April. Erzbischof Dr. Kohn hatte an den Papst die Bitte gerichtet

.Langer Schiedsgericht. Petersburg, 2. ?lpril. Über die Verhand lungen des Haag er Schiedsgerichtes be richtete Murawjew au deu Zaren: Der Ge richtshof sei für Streitfragen, die rein rechtlich sind und das politische nnd nationale Leben der Staaten uud Völker nicht berühren, geeignet. Sonst bedürse das Werk noch der fürsorglichen Aufmerksamkeit der friedliebenden Staaten. Der Einschlag auf das Leben des Papstes. Rom, 2. April. Die „Capitale' meldet: Zwei als Priester verkleidete Anarchi

st e n versuchten mittelst eines gefälschten Empfeh lungsschreibens, mit Dolchen und Sprengbom ben versehen, beim Staatssekretär des Papstes, Merry del Val, einzudringen. Die Polizei bezeichnet die Nachricht als Aprilscherz, wogegen zn bemcrken ist, daß der „Capitale' als offiziöses Organ gilt. Cin Kampf mit Sozialsten. Rom, L. April. Die Blätter melden aus Corato: Die Volksmenge griff die Sozialisten an, die während der K i r ch e n p r o z e s s i o n Tumnlte hervorriefen. Die Polizei verhaftete

die Sozialisten, um sie vor der Voltswnt zn schuhen. Die Menge versuchte in das Gefäng nis einzudringen, um die Verhafteten zu lyn chen. Militär schritt mit blanker Masse ein, wobei vier Personen verletzt wurden. Es wur den Militärverstärknngen abgesendet. ' Rom, 2. April. Hierher gelangte Berichte über Unruhen in Corato melden, daß ein Angriff des Militärs ans die wütende Volks- inenge neun Tote nnd Verwundete forderte. .<'rieg gegen das .Nrnzifir. Paris, 2. April. Gestern begann

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1904
Umfang: 8
Daunes- berger berichtet, daß er gegen die beabsichtigte Demolierung der Kirche in Vezzano keine Einwendung erhoben habe, wenn hiebei einzelne Bauteile (z. B. der Turm) und Ein- richtnngsgegenstände erhalten bleiben und auf alle eventuell bei der Demolierung zu Tage tretenden wertvolleren Bau- glieder geachtet werde. (Referent: Neumann.) * (Todesfall.! In Graz verschied die Sternkreuz- Ordensdame Sophie Gräfin Brandts, geb. Gräfin Fünfkirchen, im 75. Lebensjahre. * (Schaden durch Regeusälle.) Aus Rom

; am 31. in Hosgastein. — Am 19. August Abreise von Salzburg nach Niedernsill. Am 20. August in Niedersill; am 21. in Mittersill; am 22. in Hollcrsbach; am 23. in Bramberg; am 24. in Neu- kirchen; am 25. in Krimml; am 27. in Wald; am 28. in Uttendorf. f Dir Wiedrrbrsetzuug des Erzbistums Olmütz wird durch den Papst im Einvernehmen mit der österreichi schen Regierung erfolgen. Nach einer Mitteilung der „K, K." aus Rom ist dem Oimützer Domkapitel davon bereits durch den Kardinal-Staatssekretär Merry del Val Mitteilung

gemacht worden. Celegramme rrird netteste Kosten. Unordnungen bei einer Karfreitag-Prozession. Rom, 2. April. Die Blätter melden aus Cor at» (Provinz Bari. Distrikt Barletta): Die Volksmenge atta- kierte die Sozialisten, welche während der Kirchen prozession Tumulte hervorriefen. Die Polizei verhaftete die Sozialisten, um sie vor derVolkS- wut zu schützen. Die Menge versuchte in das Ge fängnis einzudringen, um die Verhafteten zu lynchen. Das Militär schritt mit blanker Waffe ein. Es gab vier Verletzte

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