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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1890
Umfang: 8
Euer Excellenz an der Spitze Lieber den italienischen Eisenbahnbetrieb. Von I. Stieb-Wcimar. II. Rom, 26. Juni. Eine weitere Beschwerde des Kritikers über die ita lischen Eisenbahnverhältnisse gipfelt in der gelassen ausgesprochenen Betrachtung, „kein Zug komme recht zeitig an'. Es bedarf wohl nicht der Betonung, dass diese referierende Notiz einfach eine Erfindung enthält, die zudem noch eine wenig gute ist. Verspätungen kommen in Italien gewiss ebenso vor, wie dies in anderen Ländern der Fall

mögen ans dieser Stunde eine sür ihr „dass man von Deutschland und beziehungsweise von irgend einer italienischen Station (!!) nicht direct nach Neapel fahren könne'. Ein Blick in das Coursbuch belehrt unS, dass thatsächlich alle Schnellzüge und mehrere Personenzüge von Mailand, Genua, Bologna, Venedig, Florenz :c. in Rom fast unmittelbaren An schluss nach Neapel finden. Dass nicht jeder vom Norden kommende Zug in Rom einen Anschlusszug ! nach dem Süden hat, liegt in den natürlichen Ver

- , hältnissen. Nach einem bekannten Scherzworte „macht i Italien den Eindruck eines Stiefels', und die Strecke l von Chiasso nach Rom allein ist nicht kürzer, als bei- l spielsweise diejenige von Karlsruhe nach Berlin. Und l doch kommen aus Karlsruhe :c. gar viele Passagiere ^ in Berlin an, welche behufs Weiterreise nach dem z Osten in dieser Stadt übernachten müssen, ohne dass ? die preußische Staatsbahnverwaltung „im Interesse i der Gastwirte thätig ist', wie dies der Herr Kritiker - den italienischen

Eisenbahndirectionen insinuiert. DaS S Raisonnement über die Benützung sogenannter directer e Wagen in Italien basierte vollends aus gänzlicher Un- t. kenntniS der wirklichen Einrichtungen. Hier wird - wiederum dieser oder jener angebliche Missstand aus r den Fingern gesogen, um daraus eine Beschwerde zu S coustruieren, die zwar ganz ausregend klingt, aber bei n näherer Beleuchtung in Nichts zusammenfällt. Die ?, Behauptung, von der norditalienischen Grenze bis Rom gebe eS auch in den Schnellzügen keine directen

r Wagen — außer dem EourSwageu Berlin-Rom — i, ja man müsse nachts viermal umsteigen, erweist sich ganzes Leben bestimmende Empfindung mit sich neh men, das erhebende Gefühl, stolz zu sein auf ihren Vater, dessen spiegelreines Bild kein Hanch zu trüben vermag. Um eine letzte Freude bitten wir noch. Nehme Euer Excell. dieses Bild mit sich, daS der heimische Künstler Ed mund von Wörndle über Ersuchen der Beamten jür Sie gemalt hat. Wenn in künftigen Jahren manch malIhr Auge dieseFernficht streift

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 24.06.1899
Umfang: 10
diesen Ruf angenommen. Das päpstliche Conststorinm. Aus Rom, 19. Zum, wird berichtet: In dem heute abgehaltenen Con- sistorium ernannte der Papst folgende eilf Cardinäle, und zwar den Nuntius von Madrid, den Fürsterzbischof von Görz Dr. Missia. den Erzbischos von Toulouse, Äie Erzbischöfe von Turin, Ferrara, Reggio di Calabria, die lateinischen Patriarchen in Constantinopel und An- tiochia Deldrago und Cassetta, welche in Rom resi dieren, den Secretär der Propaganda Ciasca, den Secretär der Congregation

der regulären Bischöfe Trombetta und den in Rom sesshaften spanischen Priester Llevaneras. Der Papst ernannte ferner den Patriar- chats-Viear MakariuS zum koptisch-orthodoxen Patriar chen in Alexandrien und präconisierte mehrere Bischöse, darunter Ritter Kuilowski für Lemberg urd Graf Szeptycki für Stanislau. Der Capneiner-Cardinal. Von den eilf neuen Cardinälen, welche der Heilige Vater am 19. ds. Ms. creirte, ist der Capucinerpater Calasanz von Llevaneras — als Weltlicher Joseph Vives genannt

sich ge bessert hatten, lenkte er dorthin seine Schritte. 1885 zum Provinzialdefinitor erwählt, wurde er bald darauf uach Rom gesandt, um die Wiedervereinigung des seit dem vorigen Jahrhundert getrennten spanischen Ordens zweiges mit der Generalscurie zu bewirken, was ihm auch gelang, 'Nun aber wurde er durch die Ernennung zum Generalfecretäre des Ordens und zum Confultor der Jnquisitions-Congregation, sowie mehrerer anderer Congregationen an Rom gefesselt. Jedoch sandte ihn der OrdenSgeneral

keine Verbindung je gehabt. Die Eucharistiner hatten durch die Opserwilligkeit der Katholiken in Rom, Frankreich, Belgien und Canade ihre Niederlassung, wo sie seit der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Bestandes eine segensreiche Thätigkeit eytsalten und im Volke sich all gemeiner Beliebtheit erfreuen. Sie hatten aber noch keine ein zige Niederlassung auf.deutschem Boden. Durch die Opferwllligkeit der Katholiken Oesterreichs, Dentsch- lands und der Schweiz ist es ihnen endlich er möglicht worden

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1898
Umfang: 8
Institutionen. Der Glaube an das wieder erwachte Italien führte uns nach Rom. Im Namen dieses Glaubens, der uns zu noch höheren Geschicken führen wird, entbiete ich all jenen hochherzigen Männern meinen Gruß, die sich dem Vaterlande geweiht haben. Ich habe Sie auf das Copitol berufen, von wo wir die Herr lichkeiten der ewigen Stadt, das Werk zweier Civilisationen, welche von Rom aus die Welt erleuchteten, bewundern und Za Gott, welcher die Einigkeit Italiens gewollt hat, flehen können, dass das Vaterland

glücklich und groß werde. Inmitten der majestätischen Ueberreste der alten Größe möge uns die neue Größe nicht zu gering erscheinen. Die alte Größe war dem Zeitgeiste nach eine universelle, die neue ist eine nationale. Jene erzeugte ein römisches Italien, diese em italienisches Rom. Die erstere war die Wirkung der Gewalt, die letztere ist der Ausdruck des Rechtes, und wie jedes Recht, ist auch das italienische Rom unverletz- Italien ist in der That wieder erwacht, aber es war, insbesondere in Rom

, ein überaus trauriges Erwachen für alle, welche sich das Bewusstsein des Rechtes bewahrt haben, ein Er wachen inmitten der allgemeinen Zerrüttung, einer unsäglichen wirtschaftlichen Bedrückung, emer Er schütterung der überlieferten Rechtsbegriffe, emer unseligen Parteiwirtschaft — und wie lange wird es vielleicht noch dauern, dass der König aus seinem „unverletzlichen italienischen Rom« durch die von den Freimaurern geschürte Revolution hinausjjetrieben wird? Die Räch» der Juden! Der schmutzige Zola

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 13.06.1899
Umfang: 10
am 27. Mai dortselbst feierlich enthüllt. Verurteilte Los von Rom-Agitatoren. In Graz wurden am 8. d. M. wegen Verbreitung verbotener schönerenanischer Druckschriften der apo- stasierte GexichLsbeamts Fraiß Zu fl. 100 und Redacteur Polzer zu fl. 25 Geldstrafe vermtheilt. Das „Grazer Volksbl.' bemerkt dazu: „Setzen wir den Fall, es gibt solche Beamte, die sich derartiger Vergehen (wie der AuSeultant Fraiß) schuldig machen, wer soll es dem Mit gesundem Rechtssinn begabten Volks verargen

, wenn ss vor den Urtheilen solcher Männer nicht jenen Respect haben kann, den es nach dem Gesetze haben soll? Es muss hier einmal offen gesagt werden, dass wir „Clericale' leider der Fälle übergenug erleben müssen, wo wir vergeblich nach gesetzlichen Gründen zu gegen uns lautenden Ent scheidungen suchen.' Römische Stipendien. Vom 1. Ociober 1899 gelangen Stipendien zum Betriebe wissen schaftlicher Studien in Rom zur Verleihung. Die römischen Stipendien werden in der Regel für die Zeit von Anfang Oetober bis Ende Juni

, das ist für etwa neun Monats, verliehen, können aber ausnahmsweise auch auf kürzere Zeit ver liehen werden. Die Bewerbungsgesuche sind an das Ministerium für Cultus und Unterricht zu richten und bis 1. August d. I. einzubringen. Der Stipendienbetrag, welcher die Kosten der Reise nach Rom und zurück, sowie den Aufenthalt daselbst zu decken bestimmt ist, wird von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse der Bewerber festgesetzt. Rustschuker Ausstellung 1893. Die inter nationale

feierlicher Weise und unter massenhafter Betheiligung abgehalten'. Uad das „Vtld.' sagt: „Nach übereinstimmenden Berichten war die Theilnahme an den Processionen schon seit Jahren nicht so massenhaft. Gewisse Vorfälle, so die Ablehnung der gemeindsräth- lichen Subventionen für die „Umgänge' infolge der Lucian Brunner'schen Agitation, dann auch die so muthwillig betriebene „Los von Rom'-- Bewegung haben wohl mächtig dazu beigetragen, die Processionen in allen Bezirken glanzvoller als jemals Zn gestalten

.' — In der Pfarre Sanct Josef ob der Laimgrubs verursachte ein Trupp von Socialisten eine große Störung durch die Rufe „Pfui!' „Los von Rom!' Em Kutscher, der den Hut vor dem Allerheiligsten abnahm, wurde von ihnen geprügelt. „Altslavische Liturgie.' Aus 19 Orten des Diöcese Parenzo-Pola sind im December v. I. von einigen Laien Bittschriften um Wieder herstellung des Privilegiums der sogenannten altslavischen Liturgie an den heiligen Stuhl ge langt. Diese Bittschriften wurden von der Riten- Congregation einzeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1899
Umfang: 8
und stelle an Oich die Bitte, wenn Du Notizen darüber in Rom erhältst, sie mir durch Herrn Breselmeier, dcr im Jänner zurückreisen dürfte, zu Handen kommen zu lassen. Vielleicht sind in einem in Rom gedruckten Buche Mittheilungen über diese Familie enthalten. Gibt es ein solches, so zeige es mir an, damit ich hier in dcr Hosdibliolhek nachfragen und nachsehen kann. Herrn Professor Fesöler besuchte ich in dcr vorigen Woche, er hat vollauf zu thun. ic. Im Jahre 1859 machte Max, ein Sohn Berg manns

nicht zu zürnen. Hören wir, was Ritter v. Bergmann am 21. April 1860 an Flatz schreibt. Wie oft denke ich an Dich in der ewigen Stadt Rom und an die traurigen Verhältnisse, in die der hl. Vater und der Kirchcnstiat gelangt sind. Auch unser armes Oesterreich hat binnen Jahresfrist viel gelitten und die schöne Lombardie verloren. Mein Sohn Max, nnn Hauptmann im k. k. Ins.--lieg. Erzh. Wilhelm, !>at diesen unglücklichen Fcl>>zug mitgemacht und ist gottlob unversehrt Zurückgekommen und dermal« in Komorn

stationiert. Karl ist von St. Florian auS nach Hoskirchen nnw:it deS SlifteS zur Aushilfe bei. einem kranken Psarrer. Da der sei. Prälat Meyer. d»r zu Ende December 1353 in Rom war, gestorben, ist im Mai vorigen JahrcS unser tresslicher LandS- mann Jodok Stülz aus Bezau (Vorarlberg), dcr ;rr meiner Art in Kempten studierte, zum Nachfolger er wählt worden. Wir hier sind den langen rauhen Winter recht wohl geblieben; von unseren Bekannten ist in den letzten Märztagcn die 30jährige Frau, des Herrn Franz

v. Bergen gestorben. Meine literarischen Arbeiten nehmen nun wegen zunehmendem Alter, zumal ich bei Licht nichts mehr schreibe, langsam ab. Meine erste Abtheilung über unsere Hohencmser ist endlich fertig geworden, sie reicht von 1170 bis 1560. Sie sind am 27. April 1560 durch Kaiser Ferdinand I. in den Reichsgrasenstand erhoben worden und in deutscher Hauptlinie im Mannesstamme 1759 erloschen. Ueber den Seitenast dcr AltemS, die On^olrr üi Ual- lese in Rom, kommen in die II. Abtheilung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1895
Umfang: 8
der Romreise Sch'vuboruS. In der Bischofskonferenz am 2. d«. MtS. hat Kardinal Schönborn über den Erfolg seiner Rom reise berichtet. Nach der Konferenz empfing der Kardinal den Besuch des UulerrichtSminister Dr. R. v. MadeySki, dem gegenüber er seine Mission in Rom als gescheitert bezeichnete. Unmittelbar darauf begab sich Dr. v. MadeySki ins Abgeordnetenhaus, woselbst er den in, Ministerzimmer ihn erwartenden Kollegen Bericht erstattete. — Vorgestern Nachmittags hat Kardinal Schönborn beim

Vozen. 'emper qeiirr» ,'tachm > Ildr 17.6 C., SUviibO 6 llhi 1 l.l? hcutc v U'> 3.8 ^ar>'m>ncrNani- > Mittel 733 Mm.) heule Morq. 6 Uhr 7-1 Mm .Tüchtigkeit k».,r- Morgen» il'n 65>'/n Witterung: heiter. Tindr. NW. .Itcgcnmnigr l>. Mm WittcrungSlcndliiz: günstig. Hofnachrichten. Vorgestern Abends ist m t dem Schuellzug Prinz Anhalt-Dessau sammt Ge mahlin hier angekommen und hat nach kurzem Auf enthalt die Fahrt nach Rom fortgesetzt. Zur Begrü ßung hatte sich die Herzogin von Sachsen-Alten burg

aus dem Bahnhose cingefunden. Die Frau Herzogin verläßt Montag um 12 Uhr Mittag uwere Stadt, um sich gleichfalls nach Rom zu begeben. — Fürst und Fürstin Camposranco sind aus Wien wieder hier angekommen. Personalnachrichten. Herr Frldmarschalllientenant i. R. Ritter v. Müllner ist gestern sammt Fa milie aus Riva hier angekommen und hat sich »ach kurzem Ausenthalte nach Meran begeben. — Herr Geheimrath Friedrich v. Loewken ist gestern aus Dresden hier angekommen. Theater. Zum Vortheile unserer beliebten ersten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1893
Umfang: 8
(Ungarn) haben die Arbeiter des Lagerdorfer Bergwerkes 46 Häuser in die Luft gesprengt. Es wird die Nachricht verbreitet, dass ein österreichischer Erzherzog, wahrscheinlich Erzherzog Rainer, zur silbernen Hochzeit des italienischen Königspaares nach Rom kommen werde. Nach einer Meldung würde ein katholischer Fürst, der dem italienischen König eine Huldigung darbringt, im Vatican nicht mehr empfangen werden, weil eine solche Huldigung als eine Feindseligkeit gegen die Rechte des hl. Stuhles aufgefasst

. In einer Besprechung der verschiedenen in Baiern gebräuchlichen Kate chismen wird der der Diöcese Rottenburg als der beste genannt. Der Bürgermeister eines italienischen Städtchens hat von seinem Vorgesetzten einen Verweis bekommen, weil er bei dem Papstjubiläum im Namen der Gemeindevorstehung ein Huldigungs telegramm an den hl. Vater gesendet hat und das Gemeindehaus beleuchtet wurde. Die Stadt verwaltung von Rom hat dies Heuer freilich unterlassen. Eine jüdische Zeitung in Rom sprengt das Gerücht aus, dass

der österreichische Pilgerzug der Erzbruderschaft des hl. Michael verboten werde oder die italienische Regierung ihn ander Grenze zurückweisen werde. Den Römern ist aber doch das Geld der Pilger noch lieber. In Rom mussten bei einem Bäckerstreik zwei Compagnien Soldaten ausrücken. Aus Petersburg wird gemeldet, dass der Czar incognito eine Reise zu machen gedenke. In der französischen Kammer ist es zu lärmenden Auftritten gekommen, wegen der Aussagen der Madame Eottu. Auch der Senat hatte seine Madame Cottn

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 12.06.1891
Umfang: 20
dem nächst aufgehoben werden. Rom, 7. Juni. Das heutige Erdbeben wurde in Domodosola, Belluno, Mailand, Parma, Modena, Zerrara, Florenz, Ravena.Brescia und Pavia verspürt. Rom, 7. Juni. Kammersitzüng. In Beantwortung «wer Anfrage Miniscalchi's erklärte der Minister des Innern, das Erdbeben sei sehr heftig und von langer Dauer gewesen. In Verona verursachte dasselbe große Besorgniß, richtete aber geringen Schaden an. In Tregnago,Badia-Calavenaund Margenizza wurden die Wohnhäuser stark beschädigt

. In Margenizza fiel demselben ein Menschenleben zum Opfer. Die Re gierung traf Hilfsvorkehrungen. Rom, 7. Juni. Anläßlich des heutigen National festes hielt der König unter großem Jubel der Volks menge eine Revue über die Truppen der Garnison ab und wurde später, als er sich auf dem Balkon des Zöniglichen Palastes zeigte, abermals mit Zurufen be grüßt. Die Stadt ist beflaggt. Verona, 8. Juni. Gestern Mittags um 6 Uhr Ahr Nachmittags wurden hier neuerliche Erdstöße ver spürt. Auch in Tregnago, Badia-Calavena

zur Umkehr. Wien, 8. Juni. Der Beginn der Vertragsver handlungen mit Italien dürfte in die zweite Hälfte des Juni fallen. Pest, 8. Juni. Kaufmann Israel telegraphirte seinem hier weilenden Sohne, die Gefangenen der türkischen Räuber seien freigelassen und dürften Mitt woch in Pest eintreffen. Wien, 9. Juni. Eine Mittheilung der „Pol Corr.' aus Rom stellt den Beginn der Handelsvertragsver handlungen zwischen Italien, Deutschland und Oester reich-Ungarn für Ende Juli in Aussicht. New-York, 9. Juni

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1894
Umfang: 8
würde. (Die Schneidergesellen) iuBozen habenden Meistern gekündigt, weil die au die Meister ge stellten Forderungen nicht bewilligt wurden. Ob alle Schneidergesellen an dem Strike sich betheiligen, wird nicht gemeldet. (Karl Ritter v. Blaas 's-.) In Wien ist der Maler Karl Ritter v. Blaas im 79. Lebensjahre gestorben. Karl Ritter v. Blaas, zu Nauders am 28. April 1815 geboren, besuchte die Kunst akademie zu Venedig, an der er vier Preise er langte. Mit einem kaiserlichen Stipendium für fünf Jahre in Rom lebend, wurde

er im Jahre 1851 als Professor der Malerei an die k. k. Aka demie der bildenden Künste nach Wien berufen. Zn Venedig hatte er die Porträt- und Genre malerei begonnen, in Rom studierte er unter Einfluss von Cornelius und Overbeck die christliche Kunst aus den Werken Raphaels und der alten Florentiner. An der Wiener Akademie beschäftigte «r sich durch zwei Jahre fast ausschließlich mit der Porträtmalerei. Auch im Genre war er thätig. Für sein historisches Gemälde „Karl der Große tadelt die nachlässigen

der österreichischen Geschichte vom Beginne der Babenberger bis zur Zeit Radetzkys. Die Bilder, in großen Dimensionen ausgeführt, nahmen Mölf Jahre in Anspruch, doch malte Blaas nebenbei Altarbilder und Porträts. Aus seiner späteren Zeit stammen viele mythologische und Genrebilder. Im kunsthistorischen Hofmuseum befinden sich von seinen Bildern sein erstes Bild, das in Rom entstand, „Heimkehr Jakobs' (1841) und «.Karl der Große in der Schule' (1855). In der Galerie der k. k. Akademie der bildenden Künste befindet

, gieng aber, statt durch die Flucht sich zu retten (die Tiroler hätten es für ein großes Glück gehalten, ihn verbergen zu können), unerschrocken hinaus in die anderen Zimmer, um die Soldaten zu wecken, dass sie herbeikämen, um seine Wache zu retten. Und doch wusste er, dass in Italien ihn der Tod erwarte. Wenn solche Tugend vor Alters in Griechenland oder Rom vorgekommen wäre, so hätte sie die ganze Welt in Bewunderung gesetzt. (Fortsetzung folgt.) Launige Gcks. Erkannt. „Es ist mir aufgefallen, Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1895
Umfang: 8
. Das ganze Gruben terrain war weit und breit förmlich mit Petroleum über schwemmt und glich einem merkwürdigen JnundationS- gebiete. Massenhafte Neugierige von Drobobycz und BorySlaw begaben sich dorthin, um diese phänomen- nale Naturerscheinung zu bewundern. Nach 43stünd- diger schwieriger Arbeit gelang es endlich, die reich haltige Petroleum-Fontaine abzusperren. Die TageS- auSbeute wird auf 3000 Barrel Füllung geschätzt. Nachtrag. Rom, 2. Sept. Im ll. Wahlkreise von Ea- tania wurde der Socialist

Deselice zum Deputierten gewählt. Im V. Wahlkreise von Rom wurde Barbato gewählt; ein Gegencandidat war nicht ausgestellt. Nach den bisher vom Wahlkreise Cesena vorliegenden Resul taten ist Barbato auch dort wiedergewählt. Nur Socia listen und Republikaner betheiligten sich an der Wahl ,*5 Madrid, 2. Sept. Nach einem amtlichen Be richt aus Euba griffen 200 Aufständische den Posten der Civilgarde in Mordaza an, wurden jedoch zurück geschlagen. Die Aufständischen steckten das Fort in Brand und tödteten

Hitze im September erinnern. Rom und Mailand melden gleich falls 33, Turin 34, Florenz 35, Palermo und Messina 37 Grad Celsius. Budapest, 3. Sept. Erzherzog LadiSlauS, ein Sohn des Erzherzogs Joseph, jagte gestern bei KiS- jeno. Der Erzherzog gieng einer schon angeschossenen Wildkatze nach und zog das Gewehr nach sich, dieses gieng plötzlich los und die Kugel drang dem Erzherzog in die rechte Wade, der Prinz wurde ohnmächtig. Die Stelle, wo das Unglück geschah, ist derart unzu gänglich, dass

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1892
Umfang: 4
fend einer vollständigen ArbeitSruhe am 1. Mai ab und beschloß nur dic Veranstaltung einer Feier. Italien. (Vom Tage.) Der Hirtenbrief des un- garischen Fürstprimas Vaszary erregt ob seiner heftigen Ausfälle gegen Italien in Rom nicht ge ringes Erstaunen und die „Tribuna' schreibt: Dieses Erstaunen sei um so begründeter, als diesmal d.is Haupt eines von nationalen Gefühlen durchtränkten Klerus der .'Iwfer im Streite sei. Abgesehen davon, müsse beso .derS vermerkt werden, daß ein mit Italien eng

geworden. Es handle sich nicht um die Thorheiten einiger Fanatiker, sondern um Insulten von Persön lichkeiten, welche ihre Würde und ihr Amt der Ober hoheit ihres Staates verdanken und mit dessen obersten Verwaltern in engster Fühlung stehen müssen. — Von einem Journalisten befragt, sagte t5rispi, daß er mir Nicotera nichts gemein habe und nichts gemein haben werde; er stehe sür sich und warte. Anläßlich des Bischo's - Jub.IäumS des Papstes werden nacystehende Walliahrerzüge in Rom erwartet: im Januar

werden während der Anwesenheit dieser Pilgerzüge in Rom Ende Februar beginnen. <Die Arbeitslosigkeit in England,) ins besondere in London, hat einen so bohen Grad er reicht, daß dic engliche Regi rnng ein Rundschreiben an dic städ.ischen und sonstigen Behörden erließ, wo rin sie d.cselven auffordert, nützliche Banten zu unter nehmen. Als Bauten, bei denen auch dic gewöbn- lichcn Arbeiter Beschäftigung finden können, wird unter Ande'.em die Anlage neuer S'.raße» und Plätze, das Reinigen von Wegen, die Anlage und Vergröße

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 05.10.1895
Umfang: 10
klagt war. Fünf ehemalige und fünf jetzige Zöglinge der Anstalt, sowie Inspektor Faulhaber waren als Zeugen vorgeladen. Die Verhandlung endete mit der Verurtheilung des Angeklagten zu 5 Jahren Zuchthaus und Ivjährigem Ehrenverluste. Die liberalen Blätter schweigen selbstverständlich über diese Skandale. Italien. Der römische Correspsndent der „National zeitung', ein italienischer Abgeordneter von der Ge folgschaft Crispi's, lobt die Haltung der Theilnehmer an der Revolutionsfeier in Rom

Oesterreich zu verstärken? Ei, ei! Da mußte sich also nach, Crispi'scher Auffassung eigentlich Oesterreich dasür entschuldigen, daß der crispinisch-irredentische Pöbel die österreichische Botschaft in Rom beschimpft hat! Wie fest darf man sich also auf die Bundes treue dieses „braven Mannes' verlassen! Mit dem Verlaufe der Septemberfestlichkeiten sind die Liberalen und Logenbrüder gar nicht recht zu frieden. Abgesehen von den im Vatikan eingelaufenen Massenprotesten — es waren allein gegen 50.000

Telegrammen — find dem hl. Vater auch etwa zwei Millionen Lire zur Deckung kirchlicher Bedürfnisse zu gegangen. Die ohnehin verschuldete liberale Stadtver tretung hat sich durch den Festschwindel neue Schulden aufgehalst. Viele, welche die Einladung zu den Festen in Rom benützt hatten, um eine billige Fahrt dahin zu machen, drängten sich in St. Peter und in anderen Kirchen an die Beichtstühle, um die Sakramente zu empfangen und so eine Wallfahrt zu verrichten. Das hatten die Freimaurer nicht gewollt

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