, vor der Abreise von St. Paul dafür den Dank im Namen aller auszusprechen. Msgr. de Waal hatte aber auch verrathen, dass er den Tirolern die Merkwürdig keiten ausführlicher erklärt habe, als er- es sonst zu thun pflege. (Fortsetzung folgt.) Der Obmann des PilgerzugeS erlaubt sich, den Reisegenossen und Rompilgern noch in ge wohnter Weise Mittheilungen zu machen. Die Photographien, von denen er einige noch von Rom hatte selbst mitnehmen können, sind ausgezeichnet gelungen. Das Gruppenbild ist überaus malerisch
. Die Trachten kommen sehr zur Geltung und sind gut vertheilt. Selbstver ständlich haben die Photographien hier in Brixen, wo sie beispielsweise in der Buchhandlung des Pressvereins ausgestellt ist, das lebhafteste In teresse erweckt. Man findet sie allgemein sehr interessant und gut. Manche Köpfe seien ge radezu Charakterköpfe, dass ein Maler Desregger seine Freude daran haben könnte (es kann sie jeder selbst heraussuchen, die Charakterköpfe), und man begreift, dass die Tiroler Pilger in Rom
bei den feierlichen Anlässen soviel Staunen und Bewunderung hervorgerufen haben. — Wir können den Theilnehmern aber auch noch erfreulicherweise melden, dass denen, welche in Rom die 15 fl. Wr Wagen fahrten und andere gemeinsame Ausgaben) gezahlt haben, die Photographie gratis zu gestellt wird. Es konnte von den 15 fl. noch soviel erübrigt werden, um die Photographien auch noch, nebst den anderen gemeinsamen Aus lagen, zu bestreiten. (Auch da war ein Segen zu merken.) Wer mehr Exemplare wünscht, möge
es dem „Obmann' melden. Die, welche nicht jene 15 fl. gezahlt haben, bekommen die Photo graphie mit Nachnahme zugestellt. ?. Norbert, der in vortrefflicher G e- sundheit und voll Begeisterung über das in Rom Gesehene und Erlebte zurückgekehrt ist (es war ihm u. a. das Glück zutheil geworden, dem hei ligen Vater ein Exemplar des „Festgrußes der Tiroler Dichter' überreichen zu können, und der .»NmtzMjV MmM.' hl. Vater, selbst ein Dichter, hat in dem Buche auch gleich bei der Audienz noch geblättert und daran
sein Interesse bezeugt), hat gestern in der Domkirche bei der Predigt seinen Zuhörern eine große Freude bereitet. „Es wäre mir nicht möglich,' sagte er, „von etwas anderem zu reden als von unserer Pilgerfahrt nach Rom.' Die Zuhörer haben sich wohl auch das erwartet und horchten gespannt auf bei der begeistert und mit Wärme vorgetragenen Predigt. „Ich stehe nicht an,' erklärte ?. Norbert, „die Rom-Pilger fahrt zu nennen die Krone aller Festlich keiten, die Heuer Tirol zur Ehre seines Bundesherrn gefeiert