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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.03.1896
Umfang: 10
verwundet. Auch Oberst Galliano, der i Held von Makalle, soll unter den Todten sein. Die Zahl der Todten auf italienischer und schoanischer Seite wird auf zusammen 8000 angegeben. — Tie verlorene Schlacht von Adua ist ein furchtbarer Schlag für die ganze Kolonialpolitik Italiens und bedeutet eine der gründlichsten Nieder lagen, die jemals ein großes Kolonialheer einer .europäischen Macht Halbbarbaren gegenüber hat er leiden müssen. — In Rom haben die Nachrichten über die Niederlage einen äußerst

schmerzlichen Ein druck hervorgerufen. Der Papst hat aus Trauer das Tedeum. welches aus Anlaß seiner Thron besteigung geplant war, verschoben. Des Volkes hat sich eine riesige Aufregung bemächtigt. Ueberall wird in herausfordernder Weise gegen die Afrika politik der Regierung demonstrirt, ein allerdings gänzlich unverbürgtes Gerücht meldet sogar den Aus bruch der Revolution in Rom. Es sollen 80 000 Mann neue Truppen nach Afrika abgehen. — Die Niederlage Baratieri's bei Adua hat indirekt auch deu Sturz

des italienischeu Minister präsidenten Crispi zur Folge gehabt. Das ge- sammte Ministerium demissionirte. — Man meldet aus Rom: General Bara- tieri werde wegen Flucht vor dem Feinde vor einen Kriegsrath gestellt werden. Aer H^aptl nahm am 2. d. aus Anlaß seines 87. Geburtstages, beziehungsweise des auf den 3. d. M. fallenden 18. Jahrestages seiner Thronbe steigung, die Glückwünsche der Kardinäle und Prä laten entgegen. In seiner Antwortsrede gab der heilige Vater der Hoffnung Ausdruck, daß unter Gottes gnädiger

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1896
Umfang: 8
, vor der Abreise von St. Paul dafür den Dank im Namen aller auszusprechen. Msgr. de Waal hatte aber auch verrathen, dass er den Tirolern die Merkwürdig keiten ausführlicher erklärt habe, als er- es sonst zu thun pflege. (Fortsetzung folgt.) Der Obmann des PilgerzugeS erlaubt sich, den Reisegenossen und Rompilgern noch in ge wohnter Weise Mittheilungen zu machen. Die Photographien, von denen er einige noch von Rom hatte selbst mitnehmen können, sind ausgezeichnet gelungen. Das Gruppenbild ist überaus malerisch

. Die Trachten kommen sehr zur Geltung und sind gut vertheilt. Selbstver ständlich haben die Photographien hier in Brixen, wo sie beispielsweise in der Buchhandlung des Pressvereins ausgestellt ist, das lebhafteste In teresse erweckt. Man findet sie allgemein sehr interessant und gut. Manche Köpfe seien ge radezu Charakterköpfe, dass ein Maler Desregger seine Freude daran haben könnte (es kann sie jeder selbst heraussuchen, die Charakterköpfe), und man begreift, dass die Tiroler Pilger in Rom

bei den feierlichen Anlässen soviel Staunen und Bewunderung hervorgerufen haben. — Wir können den Theilnehmern aber auch noch erfreulicherweise melden, dass denen, welche in Rom die 15 fl. Wr Wagen fahrten und andere gemeinsame Ausgaben) gezahlt haben, die Photographie gratis zu gestellt wird. Es konnte von den 15 fl. noch soviel erübrigt werden, um die Photographien auch noch, nebst den anderen gemeinsamen Aus lagen, zu bestreiten. (Auch da war ein Segen zu merken.) Wer mehr Exemplare wünscht, möge

es dem „Obmann' melden. Die, welche nicht jene 15 fl. gezahlt haben, bekommen die Photo graphie mit Nachnahme zugestellt. ?. Norbert, der in vortrefflicher G e- sundheit und voll Begeisterung über das in Rom Gesehene und Erlebte zurückgekehrt ist (es war ihm u. a. das Glück zutheil geworden, dem hei ligen Vater ein Exemplar des „Festgrußes der Tiroler Dichter' überreichen zu können, und der .»NmtzMjV MmM.' hl. Vater, selbst ein Dichter, hat in dem Buche auch gleich bei der Audienz noch geblättert und daran

sein Interesse bezeugt), hat gestern in der Domkirche bei der Predigt seinen Zuhörern eine große Freude bereitet. „Es wäre mir nicht möglich,' sagte er, „von etwas anderem zu reden als von unserer Pilgerfahrt nach Rom.' Die Zuhörer haben sich wohl auch das erwartet und horchten gespannt auf bei der begeistert und mit Wärme vorgetragenen Predigt. „Ich stehe nicht an,' erklärte ?. Norbert, „die Rom-Pilger fahrt zu nennen die Krone aller Festlich keiten, die Heuer Tirol zur Ehre seines Bundesherrn gefeiert

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1895
Umfang: 8
und den Christlich-Socialen befassen. Sie werden dabei von Aom aus so bedient, dass man meinen möchte, der Cardinal habe in seinem Absteigequartier ein eigenes Telephon Rom—Wien eingerichtet und stehe Press-Juda jeden Augenblick zur Ver fügung. Obwohl der ^Osservators koms.no«, Hoch gewiss ein gut katholisches Blatt und mit demVatican mehr in Fühlung Hehend als selbst die „N. Fr. Pr.', den Jndenzeitüngen Oesterreichs mnd Italiens zu verstehen gegeben hat, dass ihre Bemühungen, irgend einen Druck auszuüben

. So weiß sie zu melden, dass Se. Eminenz auf 5en Wunsch aller österreichischen Bischöfe und auf den Wunsch der Regierung nach Rom gereist fei, und wozu? Nun, Schmuhl sagt: „um den Antisemitismus umzubringen'. Cohn schreibt: „um die Christlich-Socialen zu unterdrücken', Lewi Meldet: „um den jungen Clerus zur Raison zu bringen', Jtzig erklärt: „um die Autorität der Bischöfe zu retten', Jeiteles weiß es aber besser, er behauptet: „um dem Cardinal-Staatssecretär Rampolla den Standpunkt klarzulegen

vor allem die böse, die schreckliche „Reichspost'. Na ch t r a g. Das „Vaterland' bringtinseiner neuesten Nummer folgende Correfpondenz aus Rom, die — abzulenken versucht: „Aus Rom, 21. d. M., haben wir Folgendes erhalten : Die öffentlichen Blätter beschäftigen sich viel mit der Frage, welchen Zweck die Reife der österreichischen Bischöfe nach Rom haben mag, und es sind die verschiedensten Versuche angestellt worden, um eine Kundgebung darüber zu erlangen oder einen bestimmten Einfluss

auf ihre mnthmaßlichenSchritte zu üben. Das alles ist ebenso nutzlos wie über flüssig. Jedermann weiß, dass Se. Eminenz der hochwst. Cardinal-Fürsterzbischof von Prag der Vorsitzende der Conferenzen des österreichischen Episkopats ist. Jedermann, der Rom kennt und weiß, was ein Bischof ist, begreift, dass Bischöfe nur nach Rom gehen können als Bischöfe der katholischen Kirche s.ä viäsnäuin ?struin. Die hochwst. Bischöfe sind nach dem Mittelpunkte der katholischen Einheit und Wahrheit gekommen, um für ihr bischöfliches Wirken

werden, und der Hof rathpartei und den Coalliierten jeglicher Färbung, wenn nur die Christlich-Socialen keinen neuen Katholikentag zusammenbringen! — Da findet man es begreiflich, dass selbst die offi ziösesten Blätter einen Vernichtungsschlag gegen die Christlich-Socialen von Rom aus erzwingen möchten. Loral- u. Provinz -Nachrichten. (Ein Theil derselben auf Seite S.) (Ernennung.) Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat den k. k. Amts -eite K. diener Franz Bodner beim k. k. Bezirksgerichte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1891
Umfang: 8
der Volksschulpflicht eine bessere Vor bildung für das praktische Leben zu verschaffen. Rom, 26. September. (Pilgerzug.) Heute früh kam der internationale Pilgerzug — vier zehn dicht besetzte, von zwei Loeomotiven geführte Waggons — in Assist an. In aller Eile be suchte man die Heiligthümer von Assisi — St. Franciscus und St. Clara — um 11 Uhr noch Portiuneula. Um 12 Uhr war Abfahrt und um 5 Uhr sah man zuerst die Kuppel des Peters domes. War das ein Jubelgeschrei! Die meisten stimmten das 1s äsrun! an. Das Wetter

ist sehr schön. Gott für alles Dank! Rom, 27. September. Vormittags ^9 Uhr war Versammlung der Pilger in der Anima und im Campo Santo. Msgr. de Waal zeigte uns die Peterskirche. Nach dem Mittagessen war Besuch des Capitols, eoeli, des Colosseums Und des mamertinischen Kerkers. Abends war gemüthliche Versammlung in der Anima. Es er hob sich plötzlich Msgr. Nagl und theilte den An wesenden mit, dass Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. Montag, den 28. September 12 Uhr Mittags die österreichischen Pilger

in Separataudienz em pfangen werde. „Hoch Leo XM!' erscholl es von allen Seiten. Rom, 28. September. Jubel und Freude! Heute empfieng der hl. Vater die nicht italienischen Pilger aus Anlass des St.^ Aloisins-Festes in Audienz, vor allen zuerst die Oesterreicher und Deutschen. Darob Verdruss unter den Franzosen.*) Am Grabe Gregors XVI. waren die Oesterreicher aufgestellt. Als der hl. Vater erschien, ertönte: „Hoch Leo XIII., der Papst-König!' Alle Oester- reicher sprach der hl. Vater an. Dem Hoch würdigsten

Bischof von Linz sandte er seinen speciellen Segen. Die Studenten in Wichs er regten seine Aufmerksamkeit. Es ist gar nicht zu beschreiben, wie lieb der hl. Vater war. Das Antlitz, die Hände wachsgelb — aber dieses Feuer in den Augen! Diese Liebe in Worten! An 9000 Pilger waren in der Peterskirche versammelt, an denen der hl. Vater vorübergetragen wurde. Alle Ehre den Ungarn, die, an der Spitze die Hochwürdigsten Bischöfe von Zips und Szathmar, *) Heute jvurde in Rom ein Spottblatt auf den hl. Bater

gedruckt und angeklebt, in welchem er der alte Joch genannt wird. Dieses geht von den Gasthofbesitzern aus, die es dem hl. Vater übel nehmen, dass er für 2000 arme Franzosen kochen lässt. 300 an der Zahl, manche im Nationaleostüm, erschienen waren. Alle Pilger sind entzückt über die Güte und Liebe des hl. Vaters. Unter den Theilnehmern war auch k>. Philibert Seeböck. Morgen, den 29. September, welcher in Rom gebotener Feiertag ist, liest der hl. Vater die hl. Messe in St. Peter, wozu bei 50.000

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.05.1895
Umfang: 10
und dem scheioenden'Herrn Pfarrer für seine langjährige segensreiche Thätigkeit in unserer Gemeinde. Wir hoffen, daß dem neuen Herrn Dekan in Kältern eine ebenso vieljährige und segensvolle Thä tigkeit beschieden sei, wie dem sel. Msgr. Mayrhofer, seinem verdienten Vorgänger, in Laien und in Kältern. Kirchliche Nachrichten. Demission eines Sischofs. Wie man der »?. L.« aus Rom meldet, hat der katholische Erz- bifchof von Bukarest, Msgr. Zardetti, der Kongre gation der Propaganda sein Demissionsgesuch übersendet. Msgr

. Bei der großen Mis sion im Wiener Stefansdome empfiengen 7W0 Per sonen die heil. Sakramente. Wien zählt anderthalb Millionen Einwohner. Eonverston. Wie der „Piccolo' aus Rom meldet, ist daselbst die Ankunft der Prinzessin Friedrich Karl, Tante des deutschen Kaisers bevorstehend. Die selbe sei entschlossen, zum Katholizismus überzutreten. Literarisches. Geschichte des Alten Testamentes mit beson derer. Rücksicht auf das Verhältnis von Bibel und Wissenschaft, von Dr. Aemilian Sch öp fer, Professor

mit gerührten Wmten und bittet seine Gesellschaft stets zu unterstützen. spricht noch der Bischof von Valdelsa über die ^gemeinen so trostlosen Zustände und dem Elende der Arbeiter in Europa, und deutet nach der neuen Welt, nun mehr für die Civilisation gethan wird als in Europa. Er weiset nach Rom, wo allein noch die stimme des heil. Vaters für das Wohl der Völker ertönt, und beweiset, wie die Salesianer mit Eifer überall Triumph der Kirche vorbereiten helfen. Ueber die vriichte welche die Erziehung

, dann die klassischen Völker — Hall«s und Rom — sohin das Christenthum im römischen Reiche, die Kultur im mittleren und nördlichen. Europa und im Orient. Meisterhaft ist die Schil derung der Kultur der Neuzeit, mn alphabetisches Namen- und Sachregister erhöht die Übersichtlichkeit und Handlichkeit des trefflichen Buches in bedeutendem Maße. Die rührige Berlagshandlung hat bei mäßigem Preise (4 Mk. — ca. 2 fl. 48 kr.) das Buch schön ausgestattet; es wäre zu wünschen, daß Papier und Druck in allen ähnlichen Werken

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 25.07.1890
Umfang: 10
. (Berichtigung.) Die „Brixener Chronik' brachte in Nr. 23 vom 11. Juli „aus ganz verläßlicher Quelle', wie sie sagt, die Nachricht, daß die italienische Regierung das neuerbaute Franzis kanerkloster „S. Antonio' in Rom weggenommen und daraus eine Kaseme gemacht habe ?c. — Weil diese Nachricht doch allzu unwahr scheinlich schien, so hat man sich von hier aus allsogleich an den Hochwürdigsten Ordensgeneral nach Rom gewendet mit der Frage, was denn an dieser Sache Wahres sei. Heute kam von Hochdemselben

habe zur Vereinsauflösung gaben. Vor Allem die ablehnende Haltung gegenüber der gewiß vollberechtigten Forderung des k. k. Polizei- Commissariats Trient, unter den Fahnen der Städte und Orte des italienischen Landestheiles auch die österreichische zu entfalten. Zweitens der mit Enthusiasmus zum Beschlusse erhobene Antrag des Abgeordneten Dr. Dordi, dem in Rom existirenden Verein „vMtö AUMeri' und dem Präsidenten desselben, dem italienischen Abgeordneten Bonghi, ein Zustimmungstelegramm zu senden. In beiden Handlungen

Staatsgedanken. Ebenso und vielleicht in noch lwberm, Grade bekundete das Begrüßungstelegramm an Abgeordneten die Oesterreich feindliche Tendenz des Vereines „?ro?g.trig.' Der von dem Deputirteu Bonghi geleitete Verein „vants MiMeri' in Rom verfolgt unter dem Deckmantel vorgeschobener, verlogener Vereinsstatuten irredentistische, den österreichischen Staatsverband bedrohende Ziele — er arbeitet auf die Lostrennung der italienischen Provinzen Oesterreichs. Bonghi selbst hat aus dieser irredentisti chen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1892
Umfang: 8
; Herr Hermann Sper, Coop. in Niederdorf, als Cooperator nach Rodaneck. Aer General der Capuciner^ liegt, wie am 12. d. M. von Rom telegraphiert wird, im Sterben. ^Verleihungen.^ DemHerrnFerdinandHahn, prov. Frühmeffer in Tschagguus, die'Provision des St. Josefs-Beneficiums in Bregenz; dem Herrn Peter Schmidinger, Neos. in Eichen berg, die Provision des Frühmess-Benefieiums in Tschagguns. Meber die Wahl des JesuitengeneralH kommen die widersprechendsten Nachrichten. Bald heißt es, die Wahl finde

in Rom statt, bald wieder, sie werde in England in der Nähe von London abgehalten werden. Handel mit Alterthümern gebe. In diesem Museum konnten wir sehen, dass es die Engländer meister haft verstehen, von allen Ländern die schönsten, kostbarsten und wertvollsten Sachen zusammen zubringen. Das Museum muss natürlich dazu dienen, den Kunstgeschmack des Volkes zu bilden. Es ist zugleich auch eine wirkliche Kunstschule. Der Eintritt ist an den meisten Tagen frei. Eine genaue Aufzählung würde die Leser

freilich weniger die Bilder der englischen Maler, am meisten sieben größere Bilder Raphaels in dem sogenannten Raphael-Room. Diese sollen zu den schönsten gehören, was der italienische Künstler einst gemalt hat. Raphael hat einst von Papst Leo X. den Auftrag be kommen, zehn Bilder zu malen, nach denen in Arras (Flandern) Wandteppiche gewebt werden sollten. Diese Wandteppiche befinden sich zum Theil im Vaticau zu Rom, aber sieben von den Originalbildern haben die Engländer um schweres Geld sür

zu verweilen und das Bild in seiner ganzen Schönheit, Farbenpracht und feinen Zeichnung aus sich ein wirken zu lassen. In der Gemäldegallerie des Vaticans zu Rom, im Palazzo Pitti und in der Gallerie degli Usfizi in Florenz, wie in dem Museum zu London üben die Gemälde Raphaels den gleichen Zauber aus. Und die stolzen Engländer sind auch neidlos genug, in ihrem Museum dem König der Maler den schönsten Platz einzuräumen, einen eigenen Saal mit feinen Fauteuils, dass man in aller Bequemlichkeit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1893
Umfang: 8
ist aus seinem Schlosse Dymokur das Herren« Hautmitglied Graf Theobold Ez erntn gestorben. — In Rom starb der Minister der öffentlichen Arbeiten, Genala, in Folge eine» Schlaganfalles. Mom Hose.1 Am Montag, vormittags 10 Uhr, kommt der Kaiser FranzJoseph mittelst Sonder zuge« zur Hochzeit de» Erzherzog« Joses August mit der Prinzessin Augusts, einer Tochter der Herzogin Gisela, au« Wien in München an. Der hohe Gast wird mit allen fürstlichen Ehren empfangen werden, weßhalb sich der Prinz-Regent mit den Prinzen

eine Masse von Büchern» die in Ruß land verboten sind und welche sich einige Buch handlungen in Toulon von Genf hatten kommen lassen. ^Englische Diplomatengehalte.) Eng land zahlt seinen Gesandten die folgenden Summen: in Paris 18l).lXX) Mk., in Konstantinopel und Wien 160.000 Mk., St. Petersburg 156.000 Mk., Berlin 1S0.000 Mk., Rom 140000 Mk. Der Gehalt des britischen Agenten, Generalkonsuls und Bevollmäch tigten in Aegypten beträgt 120.000 Mk. ^.Leichenbegängnis' einer Gasan stalt.) Bon einem lustigen

des Gemeinderathes wurde Dr. Prix mit 81 gegen 45 Stimmen, welche Dr. Lueger erhielt, zum Bürgermeister gewählt. Die Anti semiten erhoben darauf einen heillosen Skan dal, der eine volle halbe Stunde währte, so daß Dr. Prix seine Antrittsrede nicht halten konnte und die Sitzung geschlossen werden mußte. Rom, 10. Nov. Anderthalb Kilometer von Palermo wurde Baron Starabba von Räubern überfallen. Während der Kutscher vom Bocke herabstürzte, gingen die Pferde durch, welchem Umstände der Baron seine Rettung ver dankte

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