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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.01.1916
Umfang: 8
sich der Waffenstreckung und zwang auch dem König Nikita seinen Willen auf. Nikita in Brindisi. Rom, 23. Jän. „Agenzia Stefani" meldet aus Brindisi: König Nikita ist in Begleitung des Prin zen Peter mit Gefolge hier eingetroffen und nach Lyon weitergereist. Prinz Mirko soll sich ans aus drücklichen Wunsch Nikitas noch in Montenegro au'fhalten, um den Kamps fortzusetzen. Nikita in Rom. Lugano, 23. Jän. Der König von Monte negro ist in Begleitung des Prinzen Peter in Rom eingetrofsen und wurde am Bahnhofe von König

Viktor Emanuel begrüßt. Nikita reist nach Lyon weiter. Er empfängt die Botschafter der Ententestaaten. Lugano, 23. Jän. Italienische Blätter schrei ben: Der König von Montenegro hat während sei ner siebenstündtgen Anwesenheit in Rom die Bot schafter Frankreichs, Rußlands und Englands empfangen sowie den Gesandten von Serbien Zwei italienische Hosbeamte begleiteten Nikita nach Lyon. Nikitas Weiterreise nach Lyon. R o m, 23. Jän. Der König von Montenegro nnd Prinz. Peter sind am Sonntag abends

nach Lyon abgereist. Der König von Italien gab ihnen bis zum Bahnhof das Geleite. Mitteilungen des montenegrinischen Generalkon suls ^von Italien. Rom, 23. Jän. Das montenegrinische Gene ralkonsulat hat auf Grund einer vom montenegri nischen Ministerpräsidenten ans Brindisi erhalte nen Depesche mitgeteilt, das montenegrinische Heer fahre unter Befehl des Generals Vukotic fort, den Feind zu bekämpfen, und vollziehe seine Vereini gung mit den Serben. Lyon, 23. Jän. Der montenegrinische Gene ral

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.02.1916
Umfang: 4
nach. Nicht die in den Räumen seines in Rom befindlichen Hotels nicht seltene Soutane war es, die sein Interesse erweckte, auch nicht der Umstand, daß der lange Pilgerzug der letzten Tage nach dem Salone Morini durch einen Geistlichen vermehrt wurde, aber die Aehnlichkeit des Abbes mit dem Sekretär des Tonte. „Nicht zu verkennen. Es muß wohl sein Bruder sein, der sich hier in irgend einem Seminar befindet", murmelte er vor sich hin und wandte sich dann einem neuen Gaste zu, der von ihm eine Auskunft verlangte. Conte Morini

aber brach bei dem Anblicke des fran zösischen Abbes in schallendes Gelächter aus. „Um Himmelswillen, lieber Freund, was soll die Maskerade? Wir sind doch nicht hier, um mitten im schönen Monat Mai den „Carneval in Rom" zu feiern?" „Weshalb nicht, Conte? Politisch leben wir in einem Carneval, wie einen solchen die ewige Stadt in ihren Mauern noch nie gesehen hat. Was Wunder, daß wir Führer auch zum Mummenschanze greifen müssen, wenn man mit der Polizei in unangenehmen Konflikt gerät. Dies ist mir leider

'sein, daß ich damit den Spürsinn der hiesigen Polizei höher eingeschätzt habe, als er es verdient, aber das In teresse unserer Sache steht mir zu hoch, als daß ich durch irgend eine Unvorsichtigkeit den sicheren Enderfolg, vor welchem wir stehen, gefährdet sehen möchte." „Benissimo. Unter der Soutane des Abbe wird niemand den Sekretär der liberalen „?ro ?atria irrectenta" vermuten." „Und dann soll uns der Pfaffenrock nach seine Dienste leisten. Ganz Rom steht schon auf unserer Seite, nur der Klerus hält

ein, der innerlich triumphierte, über eine peinliche Aus einandersetzung, die er wegen des gestrigen Zwischen falles gefürchtet hatte, so leicht hinweggekommen zu sein. — ! In Rom brodelte es weiter wie in einem Hexen kessel. Alle nationalen Vereinigungen arbeiteten mit Hochdruck. Vor allen der „Orient von Italien", der zu einer politischen Maffia geworden war. Von dem selben wurde die „schwarze Liste" entworfen, ein Ver zeichnis aller Deputierten und sonstigen nraßgebenden Persönlichkeiten des Königreiches

, welche nicht bereits bedingungslos zur Fahne der Interventionisten ge schworen hatten. Man drohte, sie öffentlich an den Pranger zu stellen. Wenn dieses nicht genügen sollte» würden für den äußersten Notfall auch Dolche und Re volver in den Dienst des Vaterlandes gestellt werden. Dies waren Ueberzeugungsmittel, die in Italien ihre Wirkung nie verfehlt hatten. Giolitti war in Rom die Luft bereits zu schwül ge worden. Heimlich war er aus der ewigen Stadt ge flohen, vor dem Bahnhofe von einer Rotte Studenten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1914
Umfang: 8
Gallieni folgenden Aufruf an das Heer und die Bevölkerung von Paris: Die Mitglieder der Regierung der Republik verließen Paris, um der nationalen Verteidigung einen neuen Antrieb zu geben. Ich erhielt den Auftrag, Paris gegen den Eindringling zu ver teidigen und diesen Auftrag werde ich bis zum Ende erfüllen. Die Neutralität Italiens. Die „Vossische Zeitung" schreibt zur Reise des Berliner italienischen Botschafters Bollati nach Rom: Während des Aufenthaltes des Botschafters in Rom schlug die Stimmung

Volksseele. Den tiefsten Eindruck hat die französische Niederlage bei St. Quentin hervor gerufen, weil es die Italiener an ihren eigenen Sieg im Jahre 1757 bei St. Quentin erinnert. Mit solchen Volksstimmungen hat die italienische Regierung mehr zu rechnen als vielleicht jede andere. Denn das italienische Volk treibt Politik mit dem Gefühle, wenn auch die Diplomaten sie durch den Verstand leiten. Der Botschafter Bollati hatte auf seiner Heim reise nach Rom noch gewisse Verkehrshindernisse zu überwinden

, während die Rückreise aus Rom schon glatt von statten ging. Die deutsche Regierung hatte ihm bis zur schweizerischen Grenze einen Extrazug mit Salonwagen zur Verfügung gestellt, so daß er in der regulären Fahrzeit von 25 Stunden den Weg von Italien bis hieher hat zurücklegen können. Seine Reise war von entscheidender Wichtigkeit für die gute Sache, zumal da in den Augen der Italiener das Festhalten an der striktrn Neutralität gleichzeitig eine ehrliche Aufrechtee haltung der Bündnistreue in sich schließt. Mailand

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 15.04.1913
Umfang: 8
bei ihrer Ankunft in Rom und im Laufe des gestrigen Tages einen schmerzlich berührenden Empfang erhalten haben, die Nachricht nämlich, daß der hl. Vater in seinem Befinden eine bedenkliche Verschlimmerung erlitten hat. Man kann sich den Eindruck vorstellen, den diese Nachricht auf unsere Rompilger gemacht haben wird. Es ist kein Zweifel, daß die Tiroler Wallfahrer mit der betrübenden Erinnerung Rom verlassen werden müssen, den hl. Vater nicht gesehen zu haben. Wie inbrünstig werden unsere Landsleute

war, ist am Samstag, den 12. ds. Ms., ein Jnfluenzarückfall eingetreten. Das Fieber, das seit drei Tagen geschwunden war, ist zurück gekehrt mit Verschärfung des katarrhalischen Brust leidens. So lautete die Meldung vom Samstag. Die weiteren Meldungen lauten: Rom, 13. April, 8.30 Uhr vormittags. Der Zustand des Papstes ist unverändert. Das hohe Fieber hat etwas abgenommen. Während der ganzen Nacht machte der Leibarzt bei dem Kranken. Das für gestern abends vom bayerischen Gesandten beim Vatikan in Aussicht

genommene diplomatische Essen, an dem auch der Kardinal-Staatssekretär teilnehmen wollte, wurde abgesagt. Die Verschlimmerung in dem Befinden des Papstes hat einen tiefen Eindruck hervorgerufen. Rom, 13. April. (Agenzia Stefani.) Das Be finden des hl. Vaters hat sich nicht gebessert. Man konnte im Gegenteil eine Zunahme der Körper temperatur feststellen, die nachmittags 38 Grad überstieg. Die Aerzte werden nachmittags neuerlich ein Konzilium abhalten. Man fürchtet, daß sich die katarrhalische Entzündung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1914
Umfang: 8
genug schimpfen können/versteht sich von selbst, denn wer eine Aus zeichnung mit solchen Mitteln anstrebt, will die ge wöhnlichen Menschen überragen, wer sich aber unter allen Umständen von den übrigen Menschen abzu VolkS-Zeitung heben wünscht, sieht in der Masse des Volkes nur den Plebs, der da ist, zu arbeiten und zu kuschen. Die Gemeindewahlen in Rom ungültig? Aus Rom wird gemeldet: Einer der Kontrolleure eines Wahlbüros erklärt im römischen „Messagero", daß bei den städtischen Wahlen am letzten

Sonntag in Rom die Klerikalen Wahlzettel verwendet haben, die von Rechts wegen ungültig sind. Die Wahlzettel waren nämlich auf so dünnem Papier gedruckt, daß man sie von weitem von den anderen unterscheiden konnte. Um dies zu beweisen, sagte der Kontrolleur, ehe in seiner Sektion die Zählung begonnen hatte, daß sich in der Urne 136 klerikale Wahlzettel be fänden und er ließ diese seine Erklärung zu Proto koll geben. Die nun vorgenommene Zählung ergab tatsächlich 136 klerikale Zettel. Ebensogut

in Serbien tatsächlich sehr verworren sind. Serbien und der Vatikan. Aus Rom wird heute gemeldet: Das Konkordat zwischen Serbien und der päpstlichen Kurie wurde" gestern unterzeichnet. Wachsende Empörung des indischen Volkes. Die Attentate auf den Vizekönig von Indien, Lord Har- dinge, und andere Beamte haben gezeigt, datz die Erregung in Indien wieder mächtig gewachsen ist. Lange schon fordern die Bewohner des Landes, die heute noch fast ausschließlich von hochbezahlten eng lischen Beamten regiert

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1914
Umfang: 4
den europäischen Schlachtfck- entschieden werden wird. Eine ölterreicbifcbe Auszeichnung für den Kommandanten des „U y". W i e n, 7. Okt. Kaiser Franz Joseph verlieh dem Kommandanten des deutschen Unterseebootes „U 8" Kapitänleutnant Weddigen das Ritterkreuz des $e* pold-Ordens mit der Kriegsdekora tion. Da$ yerlehwtmllene Unterseeboot Rutfifcbcs Staatseigentum « Ein frauasofiTcher Rate» als Zuflnchtsltätte. Rom, 6. Okt. Der russische Botschafter teilte mit. daß das verschwu.rdene Unterseeboot von Rußland

bei der Werft bestellt worden sei. Wegen des Kriegs ausbruches habe RuUand ersucht, daß die Werst das Boot zurückbehalte. Mit der Entwendung habe Ruß land nichts zu tun. Rom, 6. Okt. Der „Messagero" meldet aus Spez- zia, die Werft der Firma Fiat habe in der Nacht dm Ingenieur Rocchi, der sich an Bord des Unterseebootes befunden habe, eine Depesche aus Basta erhalten, worin er um die Erlaubnis zur Rückkehr bat. Die Werst habe Rocchi telegraphisch angewiesen, die Mannschaft des Bootes zu instruieren

, daß sie Balloni, der sie führte, nicht gehorchen soll. Rom, 6. Okt. Der „Giornale d'Italia" meldet aus Ajaccio (Corfica): Das aus der Werft der Firma Fiat verschwundene Unterseeboot liegt in Ajaccio, wo es Sonntag eintraf. Das Boot wird von französi schen Militärbehörden bewacht. Dasselbe Matt teilt aus Livorno mit: Heute früh traf hier der 2. Kom mandant des verschwundenen Unterseebootes ein. ck berichtet, als das Boot die hohe See erreicht habe, habe der Kommandant mitgeteilt, daß es eine geheime Mission

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
Seite 6 Samstag, den 1(x Jänner 1913 191S. Die Erdbeben-Katastrophe in Italien. Rom, 14. Jänner. (KB.) Der „Meffaggero' meldet aus dem gänzlich zerstörten Avezzano: Ein überlebender Genleindeangestellter er zählte. daß er sich gerade auf der Straße be fand, als das Unglück die Stadt überraschte. Alles stürzte ein, während sich eine ungeheure Staubmolke über die ganze Stadt lagerte. Er lief in sein Haus und es gelang ihm, seine Tante und das Dienstmädchen zu retten. Er begab

. Zahlreiche Menschen liegen noch unter den Trümmern. In Pescafferoli zählt man bisher 10 Tote und 50 Verwundete. Auch aus der Provinz Chieti werden viele Menschenopfer und bedeutender Schaden berichtet. Die Verbindungen sind zu meist unterbrochen. Zur ersten Hilfeleistung sind bereits Automobile und Truppen abge gangen. In Rom wurde eine ausgiebige Hilfsaktion eingeleitet. Der König hat noch gestern in Begleitung seines ersten General adjutanten Brufati im Automobil die Ort schaften Fiuggi, Frosinone

, Veroli, Torre, Ka jetan!, Avezzano und andere Ortschaften der vom Erdbeben besonders heimgesuchten Ge genden der römischen Provinz besucht. Abends kehrte der König wieder nach Rom zurück. Sora. 14. Jänner. (KB.) Hier hat das Erdbeben mehrere Gebäude zum Einsturz ge bracht und machte fast alle übrigen unbewohn bar. Augenblicklich ist es unmöglich, die Zahl der Toten und Verletzten festzustellen. Die Bevölkerung lagert unter freiem Himmel. Aus mehreren Ortschaften des Bezirkes sind Nach richten

über große Beschädigungen einge laufen. Heute um 8 Uhr 14 Min. früh er folgte hier ein neuerlicher Erdstoß. Die Be völkerung stürzte von Panik ergriffen schrei end aus den Häusern. Die Stadt ist fast voll ständig zerstört. Man fürchtet, daß die Zahl der Opfer 400 erreicht. Zahlreiches Militär ist zur Hilfeleistung hier eingetroffen. Rom. 14. Jänner. (KB.) Gegen 3 Uhr früh erfolgte ein neuer Erdstoß. In einigen Be zirken eilten alle Leute auf die Straßen. Der gestern vormittags erfolgte Erdstoß

, der in der ganzen Hauptstadt große Aufregung hervor rief, hat in Rom großen Schaden angerichtet. Menscheilleben find jedoch keine zum Opfer gefallen. Auch der Vatikan erlitt kleinere Schäden. Der Papst befand sich zur Zeit des Bebens gerade in der Bibliothek. Er kniete nieder, betete einige Augenblicke und gab dann deil Auftrag, die Folgen des Erdbebens fest zustellen und Erkundigungen anzustellen, ob Kirchen Schaden gelitten haben. In der Basilika des hl. Petrus zerbrachen 150 Fen sterscheiben an der Kuppel

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
anhalten, ist eine Weirere VerbilNgung der Eier- Nr e i s e zu erwarten. Dm Erdbeben-Katastrophe m Italien. Rom» 14. Jänner. (KB.) Der „Meffaggero' lnelder ^us dem gänzlich zerstörten Slvszzano: Cm überlebender Gemeindeangestellter er zählte, daß er sich gerade auf der Straße be fand. als das Unglück die Stadt überraschte. Alles stürzte ein, während sich eine ungeheure Staubwolke über die ganze Stadt lagerte. Er lief in sein Haus und es gelang ihm, seine Tante und das Dienstmädchen zu retten. Er begab

. Zählreiche Menschen liegen noch unter den Trümmern. In Pescasferoli zählt man bisher 10 Tote und 30 Verwundete. Auch aus der Provinz Chieti werden viele Menschenopfer und bedeutender Schaden berichtet. Die Verbindungen sind zu meist unterbrochen. Zur ersten Hilfeleistung sind bereits Automobile und Truppen abge gangen. In Rom wurde eine ausgiebige Hilfsaktion eingeleitet. Der König hat noch gestern in Begleitung semes ersten General adjutanten Brusati im Automobil die Ort schaften Fiuggi. Frosinone

, Veroli, Torre, Ka jetan:, Avezzano und andere Ortschaften der vom Erdbeben besonders heimgesuchten Ge genden der römischen Provinz besucht. Abends kehrte der König wieder nach Rom zurück. Sora, 14. Jänner. (KB.) Hier hat das Erdbeben mehrere Gebäude zum Einsturz ge bracht und machte fast alle übrigen unbewohn bar. Augenblicklich ist es unmöglich, die Zahl der Toten und Verletzten festzustellen. Die Bevölkerung lagert unter freiem Himmel. Aus mehreren Ortschaften des Bezirkes sind Nach richten

über große Beschädigungen einge laufeil. Heute um 8 Uhr 14 Min. früh er folgte hier ein neuerlicher Erdstoß. Die Be völkerung stürzte von Panik ergriffen schrei end aus den Häusern. Die Stadt ist fast voll ständig zerstört. Man fürchtet, daß die Zahl der Opfer 400 erreicht. Zahlreiches Militär ist zur Hilfeleistung hier eingetroffen. Rom, 14. Jänner. (KB.) Gegen 3 Uhr früh erfolgte ein neuer Erdstoß. In einigen Be zirken eilten alle Leute auf die Straßen. Der gestern vormittags erfolgte Erdstoß

, der in der ganzen Hauptstadt große Aufregung hervor rief, hat in Rom großen Schaden angerichtet. Menschenleben sind jedoch keine zum Opfer gefallen. Auch der Vatikan erlitt kleinere Schäden. Der Papst befand sich zur Zeit des Bebens gerade in der Bibliothek. Er kniete nieder, betete einige Augenblicke und gab dann den Auftrag, die Folgen des Erdbebens fest zustellen und Erkundigungen anzustellen, ob Kirchen Schaden gelitten haben. In der Basilika des hl. Petrus zerbrachen 150 Fen sterscheiben an der Kuppel

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 22
Datum: 16.12.1911
Umfang: 22
s« JBtsggtftfUs Lahnunglück verhütet. Der Wächter entdeckte aus seinem nächtlichen Kontrollgange aus dem Geleile nebst einem Schotterhaufe» und großen Steinen auch Prügel und Bretter u. Der um eine halbe Stunde später verkehrende Wiener Schnellzug hätte unbedingt entgleisen müssen. Die Gendarmerie hat proprio verfügt hatte. Zur Temiuarreform. Wie aus Rom ge« meldet wird, wird in der tommeudrn Woche eln päpstliche» Dokument über die Semlnarrrform er scheinen. E« euthätt endgtllige Weisungen

über jene Veränderungen, die der Papst bereit» in einem älotu die Täter, e» sind vier sunge Burschen, bereit» fest- genommen. — Während eine» Markte» in Obern berg kamen die Knechte Paul Hofbauer und Ludwig Inzinger, die schon lange feindselig Rom, 13. Dezember. Heute vormütag ist die Kongregation der Riten abg halten worden, in welcher folgende Fragen zur Diskussion kamen: 1. Einleitung de» Seligsprechung,Prozesse» der Gotte» waren, in S1re.t. der damit endete, daß inzinger j,f enet | n Schwester Theresia Hage

-^ Sonntag (3. im Advent): Hl. Messen um 5. 1 / J 6,' Der Schluß des armeulfcheu Konzils iu Va7. 7» ‘/a8, 10 und 11 Uhr. Um 6 Uhr feierliche, Rom. Rom, 10. Dezember. Am Sonntag Rorate-Amt. Um 8 Uhr Predigt, um 7*9 Uhr wurde da» nach Rom rinberufene armenische Konzil hl. Amt. 'in feierlichster Welse arschlossen. Der armenische Nachmittag um 7,2 Uhr Marianische Kon» Patriarch Paul Peter XIII. hielt in der Kirche von gregatio« lBarbarakapellr), um halb 3 Uhr San Nikola da Tollentino im armenischen Rltu

da» Is Deam gesungen und von Kardinal »dventsonntog. St. Monlla-Messe für gemischten Di ve» y Tuto der feierliche sakramentale Segen Chor und Orgel von P. Gr. Zahlflelsch. Oster -' erteilt. torium: Benediiisti für Chor und Orgel von Binz.! Wiedervereinigung der anglikanischen Goller. Alle» Aebrige Choral. -Kirche mit Rom. Die englischen Blätter bringen Quatemberfasttage sind Mittwoch. Frei-, ausführlich die wichtige Ansprache, die Kardinal tag und Samstag (zugleich Bigistest vor Weih-.Bourne bet

der Besitzergreifung von der Titular nachten) ln der kommenden Woche. ikirche von St. Pudentiana gehalleu und die im Allaemeiuer Bersebaana ist am nächsten wesentlichen da» Problem der Wiedervereinigung der Samstag, 23. Dezember, nach dem Rorate-Amt. ! anglckantschen Kirche mit Rom betraf. Die Gedanken ms a» i» ! vieler in England sind mtt Eifer darauf gerichtet, Pfarre »tats. l die Lande wieder zusammenzuknüpfen, die vor drei Sonntag: Um 6 Uhr Rarateamt, um halb 8,hundert Jahren zerrissen wurden. Aber zumgrötzten

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