Kreisen aus die Gepflogenheit dr» Herrn Kurvorsteher», alle ihm angebotenen Aemter und Würden anzunehmen. Wenn man den Kurvorsteher durch Reichsrats- und Landtagsmandat auf rund */* Jahre von Meran wegb, ächte, könnten stellenhungrige jüngere Kräfte als „Dize' sich in die Geschäfte der von Dr. Huber besitz'rn ersten Stellen elnleben und ihn so nach und nach — überflüssig machen. Arr-Iand. Von der auakphabetischeu Wahkreform Giolitti's. Rom. 17. April. GtoUtti äußerte brkanntlich in feiner
Analphabeten, die nicht Soldat waren, deren mutmaßliche Zahl auf 1,050.000 festgesetzt wird. Sonach würde die Zahl der Wähler im Jahre 1912 also 8,830873 betragen. Im Jahre 1908 waren im ganzen Königreiche nur 2,930473 ein geschrieben; nach der Giolittischrn R form würde die Zahl der Wähler also um etwa 5,900.000 vrr- mehrt werden. Mit dem Fall Berdesi in Rom haben sich die liberalen Blätter ordentlich blamiert. Sie machten den Mann, der zu den Methodisten abgrfallen tf», weil diese den Protestantismus
in Rom verkörpern und die meisten Mittel für Abgefallene auswerfen, zu einem Jesuiten und zu einem „Mann von hoher Intelligenz'. Nun gab es keinen Jesuiten diese» Namen» und der Abfall hat feine Ursache in einem weiblichen Wesen, zu dem Berdesi Beziehungen unter- hielt und da» er demnächst „heiraten' will. Die An schuldigung seine« früheren Beichtvater» k. Brir rrelli, als hätte diefer da» Beichtgeheimnis verketzt, indem er die von Berdesi schriftlich mitgetellten fünf Mo- drrniften dem Hl. Vater
die Jntrigue nicht auf- gedeckt werden, zumal P. Brlrarellt sich in feiner Erklärung ansschliehlich da» Recht Vorbehalt, auf gerichtlichem Wege gegen seinen oder seine Ver leumder vorzugehen. Komische -riefe. Rom, den 19. April. Dar Leichenbegängnis de» armenischen Erzbischof» und päpftllchrn Thronafsiftenten Rubian in der hiesigen armenischen Kirche gestaltete sich za einer großen Kundgebung der Verehrung für den Verstorbenen, der sich allgemeiner Sympathien ln Rom erfreut hatte. Monjignor Rubtan
die Einwohnerschaft gerade zu tyrannisieren zu können glauben. Zahlreiche Fälle wurden zur Anzeige gebracht, in denen diese Dwschenkutfcher Betrügereien mit den Taxametern begangen hatten, deren Tarif erst vor wenigen Tage« in unsinnigster Weise fas» verdoppelt wurde . . . . Die offiziöse „Tribuna' hat sich zum Sprachrohr aller dieser berechtigten Klagen gemacht, wa« hoffent lich ein Zeichen dafür ist, daß die Regierung hier bald Remedur eintreten lassen wird, wenn man nicht will, daß Rom gerade