363 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/30_09_1911/BRG_1911_09_30_2_object_804345.png
Seite 2 von 18
Datum: 30.09.1911
Umfang: 18
nicht geahnten — Unrat wittern. - r— lieber sie Cage des yl. Vaters schreibt die „Germania': Wenn auch der 20. September dieses Jahr in Rom genau wieder dasselbe kirchenfeindliche Schau spiel bot wie im Vorjahr, wenn der in der Stadt der Päpste leider schon heimisch gewordene Haß gegen Papst und Kirche auch heuer wieder an diesem Tage besondere Orgien feierte, so ist das gewiß kein Grund für die Katholiken des Erdenrunde», an diese traurigen Erscheinungen sich allmählich zu ge- wöhnen; sie sollen vielmehr

mit um so größerer Wachsamkeit die Lage des Hl. Stuhle» im Auge behalten, als vorläufig keine Aussicht auf eine Aen- derung der Dinge zum Besseren besteht. Gerade die Wiederholung der fanatischen Ausfälle, die Nathan der Engländer, Jude, Freimaurer und — Bürgermeister von Rom, sich im vergangenen Jahre an der Bresche der Porta Pta herausgenommen, beweist doch mit aller nur wünschenswerten Deut lichkeit, daß System in der Sache liegt, und daß nicht dar „freie und geeinte' Italien, sondern die Loge in der ewigen

der Vollzieher eine» höheren Willen» war, ein willige», gefügige» Werkzeug in der Hand der internationalen Freimaurerei. 1910 hatte Br.'. Nathan den „Steg' de» organisierten, internationalen „Laien tums' über die internationale Religion de» päpst lichen Rom gefeiert: da» war das von der Loge ihm aufgegebene Thema. Daneben hat er in ge. meinen Schmähungen feinen Bildungsgrad geoffen- bart, sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß der Kampf Döllinger» gegen da» Papsttum ohne Erfolg geblieben sei, seine maßlose

Einbildung ebenso bloß- gestellt wie seine Unwissenheit. Da» war der mehr persönliche Anteil diese» abstoßenden Menschen, der Sindoco von Rom ist, weil er englischer Jude und Freimaurer ist. Neues hat Br.'. Nathan begreiflicher- weife diese» Jahr an der Porta Pia nicht gesagt, obwohl e« da» „Jubeljahr der Erhebung' Rom» zur italienischen Hauptstadt ist. Aber er hat uns bewiesen, daß er schon 1910 im Austrage der Loge gehandelt hat; daß sein ganze» Vorgehen im Rahmen eines von der Freimaurerei entworfenen

Programm» liegt, und das ist gewiß eine Feststellung, die von den Katholiken Rom» und Italien« und der ganzen Welt sehr genau gebucht zu werden verdient. Aber nicht allein Nathan ist als Vertreter der Loge am Tage der Einnahme Roms gegen das Papsttum aufgetreten, auch der Vizepräsident des Provinzialausschusse», Br.'. Orr ei, betonte die enge Verbindung de» dritten Roms mit dem „freien Gedanken', d. h. in anderen Worten: mit der kirchen feindlichen Freimaurerei, und last not least hat auch der bekannte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/04_02_1911/BRG_1911_02_04_2_object_780156.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.02.1911
Umfang: 16
seiner Ersüllung um einen gewaltigen Schritt näher gekommen sein. «ömiicher lubei- und Crauerjal)r. Rom, 30. Jänner. Hier und dort hat cs eine große Verwunderung erregt, daß der Heilige Vater es abgelehnt hat, in diesem Jahre, in dem die Italiener da» 50 jährige Jubiläum ihre» Königreiches feiern wollen, Pilger» schäften zu empfangen, da er die« Jahr für ein solches der Trauer betrachtet. Ein solches Befremden ist indessen keineswegs gerechtfertigt. Man kann zwar verstehen, daß die Italiener ihr Jubiläum

feiern wollen, aber es wäre genügend gewesen, wenn sie ihre Festcsfeiern nach Turin, in diejenige Stadt verlegt hätten, in der das Königreich zustande kam. Indessen verlegten sie den Schwerpunkt der Feste nach Rom. was an und für sich widersinnig ist, denn eine Kunstausstellung in Rom ist einfach eine Lächerlichkeit; Rom ist ganz und gar eine Ausstellung ..., aber die Italiener, die in diesem Falle den Freimaurern gehorchen, beabsichtigten, gerade den römischen Festen einen ausgesprochenen

auf dem hiesigen Kapitol ist einfach eine historische Lüge, denn der Gründer der italienischen Einheit hatte, bevor er in Rom erschien, feierlich erklärt, daß Rom nach wie vor der respektierte Sitz des Papste» bleiben solle; dies Jahr wird der Welt zeigen, was aus diesem feierlichen Versprechen ge worden ist... Freimaurer und Anarchisten werden den Entschluß des Heiligen Vaters verspotten; aber auch die Nichlkatholiken (im politischen Sinne) in Italien haben sich nicht des großen Eindruckes er- wehren

Kirchrnhaß seinen Grund haben kann. Man könnte bi« zu einem gewissen Grade begreisen, wenn fremde Nationen (wie z B. die deutsche und angelsäsisch?) sich Rom gegenüber etwas kälter be nehmen würden, da sie in der Gesamtoerwaltung der Kirche einen nur untergeordneten Einfluß aus- üben; daß Italien, welches alles dem Popstum zu verdanken hat, und so viel Einfluß in kirchlichen Dingen besitzt, dagegen sich trotzdem dem Papste gegenüber so feindlich zeigt, ist, wie gesagt, nur au» blindem und fanatischem Haß

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/28_03_1911/BZZ_1911_03_28_3_object_458653.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1911
Umfang: 8
für die ständige Wohlfahrt Italiens, seiner glorreichen Dynastie und des italienischen Volkes übermittelt, das mit der deutschen Nation durch Bande der Allianz und Freundschaft ge einigt ist. Rom, 27. März. Die internationale Aus stellung für schöne Künste wurde in Anwesenheit des KönigSpaareS, der königlichen Prinzen, des diplo matischen Korps und den Spitzen der Behörden heute feierlich eröffnet. Die Revolution in Mexiko New-Jork, 27. März. Die „Tribüne' meldet aus der Stadt Mexiko, es sei eine Verein barung

, bei welcher augenblicklich Lord Kitchener weilt, eine Visite ab. Die Kaiserin unternahm im Anschluß daran einen Ausflug per Gondel. Um 4 Uhr nachmittags kehrte das Kaiserpaar an Bord der „Hohenzollern' zurück. Die Abfahrt nach Korfu erfolgt heute vormittag. Die italienische Jubiläumsfeier. Rom, 27. März. Heute um Mitternacht er tönte von der Höhe des Gianiccolo ein Kanonen schuß zum Zeichen des 50. Beginnes des Tages der denkwürdigen Sitzung, in der unter der staatsmän nischen Leitung Cavours das italienische Parlament

in Turin die Tagesordnung Bon Campai annahm, durch die Rom unter Wahrung der Würde und Un abhängigkeit des Papstes, sowie der vollen Freiheit der Kirche, zur Hauptstadt Italiens proklamiert wurde. Rom, 27. März. Kaiser Wilhelm ließ zum heutigen italienischen Nationalfeste einen Kranz am Denkmal Viktor EmanuelS in Venedig niederlegen. Rom, 27. März. (KB) Kaiser Franz I o- sepH richtete an König Viktor Emanuel folgende Depesche : „Die Gedenkfeier des Königreiches Ita lien gibt Mir Gelegenheit

, Eurer Majestät Meine aufrichtigen Glückwünsche mit besten Wünschen für die Wohlfahrt Ihres Landes zu entbieten. Ich bin überzeugt, daß die enge Freundschaft, die in so glücklicher Weise Unsere Staaten verbindet, in Zu kunft ebenso wie in der Vergangenheit zur Entwick lung Ihrer gegenseitigen Beziehungen beitragen und ein Unterpfand mehr für die Erhaltung des allge meinen Friedens fein wird. Rom, 27. März. (KB) Der Minister des Aeußern, Graf Aehrenthal, richtete an den Minister San Giultano folgende Depesche

, es dränge ihn, auch seinerseits die aufrichtigsten Wünsche für das Wohlergehen der be» fteundeten und verbündeten Monarchie auszudrücken, deren innige Beziehungen zu Jtalie» jetzt und in Zukunft als «ertvolles Unterpfand für das Wohl» ergehen und Glück beider Länder bleiben ««rden. Rom, 27. März. Der deutsche Kaiser, der Sultan, viele andere Souveräne und Staatsober häupter beglückwünschten den König telegrajMch anläßlich der Jubelfeier. Dem Minister G a n Giultano ging auch ein Glückwunschtelegramm

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/12_08_1910/MEZ_1910_08_12_1_object_583345.png
Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1910
Umfang: 12
: Dienstag, Donnerstag u. Samstag abends 6 Uhr. — Telephon 41. AI Neltas. dm lZ. MM Uli ZMW Apanien und Uom im letzten Jahrhundert. . Ein HückblÄ'..'auf' hie ^ Geschichte. Spaniens zeigt, daß die Konftikie Mit Rom!, eigentlich nie- m'asK aufgehört habdu. Beschränken wir uns aber aus das vorige Jahrhundert, so ergeben sich fol gende bemerkenÄverte' .Tätsachen.'Die. denkwür digen' Cortes von Cadiz begannen vor hundert Jahreü / ihre Arbeiten mit' der A b fchaffUng des'^h ei ligen Tribkn

, und nun stellte ihm die^ Regentschaft seine Pässe zu. Tos Zweite Mal kam es während der kon stitutionellen Periode der Regierung Ferdi nands VII. (1820V Mit Bruch mit Rom, als die ' Heilige Allianz die äbsolUte Monarchie in Spanien wieder herstellen wollte. Auch bei dieser Geleg'enhM e^ies sich der Vatikan uMersöhn- lich, so das; die' spanische Regierung abermals den MntinsWr Äbreise zwangt Am! 23. Jannar 1823 gab.das Kabinett den.Cortes hievon Kennt nis.' Nach dem Tode Ferdinands 1833. weigerte

n s. Erst.däs Pontifikat Pius' IX. brächte die Anerkennung M'abelläs. Tie Gesetzgebung der Jahre'1854—1W6'gegen die „Tote Hand' führte imederUm zum Bruch zwischen Staat und Kirche. ^ Am 15.' Juli 1855 forderte der Nuntius seine Pässe Uudder spanische Botschafter Pacheco verließ Rom.' Tie SePtemberrevolUtron von 1868 war die Ursache für den letzten Bruch zwischen Madrid und Rom im vergangenen^ Jährhundert. Erst 1375 nach der Restauration wurde» die. Be ziehungen wieder hergestellt

. Wollte man über da? 19. Jahrhundert zurück gehen, so würde, schreibt die „Kölnische Ztg.', der wir diese interessanten Reminiszenzen ent- nchmen, die Auszählung der Zerwürfnisse mit Rom! kein Ende nehmen. Wie man sieht, erleben wir heute also nichts Neues. Kühn wäre es nur, zu behaupten, daß die Stunde der endgiltigen Scheidung von Spanien und dem! Vatikan schon geschlagen hat. politische Aachrichten. Meran. 11. August Zur Verhütung von Grenzzwischenfällen. Der Che» der italienischen Kommission, die in der Greiizangeleqenheit

in Wien tagen wird, ist der Kommandant des italienischen Finanz- wachLorps Generalmajor Masi. In seinem Ge folge werden sich ein Major Und ein Hauptmann des Korps befinden: Tie Konrmissron wird im September tagen. Der Korrespondent der „Zeil' telegraphiert ans Rom: Tie Angelegenheit der Zwischenfälle an der österreichisch-italienischen Grenze wird bei der bevorstehenden Zusammen kunft zwischen dem italienischen Minister des Aeuhern Marchese' di Smr Ginliano und beut Grasen Aehrenrhal zur Besprechung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/01_07_1911/TIR_1911_07_01_2_object_356407.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1911
Umfang: 12
entblößte Häupter. Nach dem Zusammenbruche des Kaiserreiches gründete sich Prinz Jerome fern von seiner Gemah lin einen eigenen Hausstand und die beiden Gatten sahen sich seither nur mehr sehr selten wieder. Prin zessin Klothilde lebte im Schloß Moncalieri bei Tu rin und verließ es nnr selten, wenn sie kleine Reisen unternahm, die sie oft in das Gebiet der italienischen Alpen, das sie sehr liebte, sührten. Nach Rom kam sie nur ein einziges Mal, als sie von ihrem Bruder an das .Krankenlager ihres Gatten

in Wien hiefür in Betracht. Die Vermählung ist für Mitte Oktober angesetzt. Erz- Prinzen Jerome berufen wurde, der sich uach dein Sturze des Kaiserreiches in Rom dauernd niederge lassen hatte. Und selbst bei diesem Anlasse trug die Prinzessin lauge Bedenken, die ewige Stadt, in der uach ihrer tiefreligiöfeu Anschauung der Papst ge fangen saß, zu betrete». Sic war im Sterbezimmer anwesend, als Prinz Jcromc am 15. März 1891 dic Angen schloß, verließ aber sofort nach der Leichen feier Rom, um es uicht

«> d.5 Aus i- Neutsch' Xelle? «ach d! schenk Kardn Auldh Schms Wassei der M dielen c leuchtu: SruKx?, Tr?5t! Brie? SrieiZ, dllegw, decken wähim! S urho rend k »ehse sta^roü Kach d R ! Zb ?!>d t?!, Ricd K Aauir? der lohneil rarion 5 !zS.Zi0M ^id-Ziom 5,-idig Hg,Rom -!2id-Aom ,'ZiNldiz- de« züc Hai ein Hai der jetz we He Gc Er dic mi ga ge chi uv vo sck ar P di K H sti fil T vi w lc vi Silland a-Lmedig Mai- -Knd-Ala In iei!- «st,, tische: aus JahrW ö-rzoz —tags Mags» nmazs Hulva? !z?illags l-rnm-r! sW ii«' Mais

hatte. . . Nach einer Meldung aus Rom beabsichtigt der Heilige Vater den Seligsprechuugsprozeß für die im Rufe der Heiligkeit verstorbene Prinzessin Klothilde einzuleiten. d:n T«: Nach L- daun, t: lleitcr - Bald- ^ »ach da Ziala-S-K DrMkr lmrft ts Tarif fi-k Bozwl-i Sriei S Fahrt--? ieiül ' späruier 10 Ii fin spärwa.l weitatk T-gS-6 «u»ds-> Bozen c. spänner > »urr«K GUS»?!- sajrt«»' Schwaben, in Feld- Helle und -mer. An darunter Tilme des durch das Äe Grab- ir von der Ä. Ädseite der !lunisverein in MLn- A und aus- - dcs

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/28_05_1915/TIR_1915_05_28_2_object_120383.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1915
Umfang: 8
, um den Aktionen persönlich beizu wohnen. Verlegung der italienischen Residenz? Kopenhagen, 23. Mai. Mehrere Blätter melden aus Rom: Der Hof habe seine Residenz von Rom nach Florenz oerlegt, das auch der Eitz des Hauptquartiers und des Noten Kreu zes sein soll. Die Befehlshaber der italienischen Streitkräfte. Die Krakauer „Nova Reforma' berichtet, daß zum Generalissimus der italienischen Streit- ^ kräfte Herzog Emanuel Filibert A o st a, ein > Sohn des seinerzeitigen Prätendenten auf den spanischen Thron

. sKB.) Aus Rom wird berichtet: Auch das schloß Carraio bei Este. Eigentum des Erzberzog-Thronsolgers, wurde von einer großen Menschenmenge überfallen, die Schloßgitter eingebrochen, die Wächter über wältigt und die Menge tat sich im Schlosse güt lich. Polizei war nicht zugegen. Drei italienische ..Berühmtheiten' beim Heere. Wie englische Blätter melden, haben sich der bekannte länger Enrico Earuso und der Komponist Giacomo Puccini dem italieni schen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Der ber

ern ausgesprochen, daß sie Rom verlassen wol len: da sie aber gleichzeitig duldete, daß in den Blättern die Gesandten als Spione verdächtigt wurden, und man erklärte, chiffrierte Tele gramme nicht passieren lassen zu wollen, hielten sie es in Uebereinstimmung mit dem Heiligen Stuhl für angebracht, ihren Wohnsitz nach der gastlichen Schweiz zu verlegen. Sie wollen hier zunächst abwarten, ob Italien sein Versprechen, das Garantiegesetz auch im Krieg achten zu wollen, wirklich einhält. Lugano

, 26. Mai. (KV.) Der preußische und der bayerische Gesandte beim Vatikan ha ben vorläufig hier ihren Wohnsitz bezogen. Rom, 26. Mai. Der Vatikan behält das Recht der geheimen telegraphischen Korrespon denz mit dem Nuntius in Wien und in Mün chen. Die „Idea nazionale' beanständet solche Fahrlässigkeit gegen den verdächtigen Vatikan. Das Dokument des italienisches Treubruches. Das österr.-ungar. Rotbuch. Während an unserer Südgrenze unsere I braven Truppen wacker die an vereinzelten Stellen bereits

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/29_05_1915/BRC_1915_05_29_2_object_110552.png
Seite 2 von 12
Datum: 29.05.1915
Umfang: 12
persönlich beizu wohnen. Verlegung der italienischen Residenz? Kopenhagen» 25. Mai. Mehrere Blätter melden aus Rom: Der Hof habe seine Residenz von Rom nach Florenz verlegt, das auch der Sitz des Hauptquartiers und des Roten Kreu zes sein soll. Die Befehlshaber der italienischen Streitkräfte. Die Krakauer „Nova Reforma' berichtet, daß zum Generalissimus der italienischen Streit kräfte Herzog Emanuel Filibert Aosta, ein Sohn des seinerzeitigen Prätendenten auf den spanischen Thron und Vetter König Viktor

: In der Gemeinde Tivoli zog das Volk vor die dem österreichischen Kaiserhaus gehörige Villa d'Este, zerschlug Fensterscheiben, riß die kaiserlichen Wappen herab und zog die italienische Flagge auf. Dann versuchte man. in die Villa einzudringen, doch gelang es dem Bürgermeister von Tivoli schließlich, die Leute daran zu verhindern mit dem Versprechen, daß Samstag, den 29. Ma i die Regierung die Vill^ der Gsmeinde als Ge schenk für ihren „Patriotismus' (?!) überlas sen würde. Lugano, 26. Mai. (KV.) Aus Rom

ern ausgesprochen, daß sie Rom verlassen wol len; da sie aber gleichzeitig duldete, daß in den Blättern die Gesandten als Spione verdächtigt wurden, und man erklärte, chiffrierte Tele gramme nicht passieren lassen zu wollen, hielten sie es in Uebereinstimmung mit dem Heiligen Stuhl für angebracht, ihren Wohnsitz nach der gastlichen Schweiz zu verlegen. Sie wollen hier zunächst abwarten, ob Italien sein Versprechen, das Garantiegesetz auch im Krieg achten zu wollen, wirklich einhält. Lugano

, 26. Mai. (KV.) Der preußische und der bayerische Gesandte beim Vatikan ha ben vorläufig hier ihren Wohnsitz bezogen. Rom, 26. Mai. Der Vatikan behält das Recht der geheimen telegraphischen Korrespon denz mit dem Nuntius in Wien und in Mün chen. Die „Idea nazionale' beanständet solche Fahrlässigkeit gegen den verdächtigen Vatikan. Das Dokument des italienischen Treubruches. Das österr.-ungar. Rotbuch. Während an unserer Südgrenze unsere braven Truppen wacker die an vereinzelten Stellen bereits

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/15_01_1916/MEZ_1916_01_15_2_object_645933.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.01.1916
Umfang: 12
des Vierverbandes zu versuchen. Die Nachricht, daß er zu diesem Zweck nach Athen gehen werde, hat sich jedoch nicht bestätigt, wohl, weil ihm aus Athen abgewinkt wurde: er hat Saloniki besucht, über Inhalt und Erfolg seiner dortigen Unter redungen läßt man Äer bisher aus Rom nichts verlauten. Im allgemeinen wurden in den politischen Kreisen Italiens die Möglichkeit, daß der flüchtige Serbenkönig auf die Ent schlüsse Griechenlands einen Einfluß nehmen könnte, als äußerst zweifelhast angesehen. Der serbische

Kronprinz w Italien. Aus Rom wird gemeldet: Dort ist der ser bische Thronfolger Prinz Alexander ein getroffen und im Quirin«! abgestiegen. Kron prinz Alexander sollte mit der italienischen Heeresleitung oerhandeln, um eine energische Aktion der Italiener auf dem Balkan zu urgieren. keine geheimen Verhandlungen Bulgariens mit England. Die „Agence Telegraphique Bulgare' ist ermächtig, die durch die Sendlings der Entente verbreiteten Gerüchte, daß Bulga rien sich in geheime-Verhandlungen mit Eng land

abgeworfene Bomben ver- ursmhten keinen Schaden. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. Höfer. Aus Lugano wird gemeldet: Ueberall in Italien wird jetzt zugegeben, daß die plötzliche Rückkehrdes Königs nach Rom die Er eignisse in Montenegro zur alleinigen Ur sache habe. Die Beratungen König Viktor Emanuels in Rom. Die ..Tägliche Rundschau' berichtet: König Viktor Emanuel traf in aller Stille in Rom ein. Er stieg nicht im Quirins! ab, son dern in der vor der Porta Salaria gelegenen Villa Savoya

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/28_08_1914/TIR_1914_08_28_3_object_133427.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1914
Umfang: 8
zu er weisen vermag. Wenn Viktor Emanuel und die italienische Regierung zu dem Schlüsse ge kommen sind, daß Italien am besten daran tue, neutral zu bleiben, ist damit nicht gesagt, daß der Dreibund nunmehr hinfällig geworden sei. Das Verhältnis zwischen den 3 Mächten besteht weiter und wird auch noch nach dem Kriege weiter bestehen, weil es ihren Interessen entspricht. In Rom weiß man genau, daß eine Niederlage Oesterreich-Ungarns und Deutsch lands, woran übrigens auch außerhalb unserer Grenzen vermutlich

nur noch wenige glauben, für Italien ein nationales Unglück wäre. In Wien und Berlin aber weiß man, daß wenn Italien seine Stellung im Mittelmeere in Ruhe und Frieden befestigt, dieses auch für uns nicht bedeutungslos ist. Es gibt mehrere Interessen gemeinschaften zwischen den drei Mächten, als unsere Feinde ahnen. Eine Note Italiens an Griechenland. Rom, 27. August. Nach aus Albanien und dem Epirus in Rom eingetroffenen Nachrichten werden neuerdings starke griechisch-nationali stische

essen in Südalbanien gefährden und geeignet sind, unberechenbare Folgen nach sich zu ziehen. Es wird ausdrücklich darauf hinge wiesen, daß der Ton der Note vollkommen freundschaftlich gehalten ist. Griechische Kreise in Rom versichern, daß Griechenland die Note günstig beantworten werde, daß es keine Ab sichten auf Albanien hege. Die Antwort selbst ist noch ausständig. Die Befreiung der Ukraina. Wien, 27. August. Eine Lokalkorrespon denz meldet aus Lemberg: Auch in Ukraina in Rußland

eine sehr tiefe Bedeutung. Die Papstworte erläuterte Kardinal Pompili in dem Sinne, daß der Papst den Sieg über jene Völ ker erhoffe, die mit Anrufung Gottes in den Krieg ziehen. Deutschland und Oester- reich gegen das freimaurerische Frankreich und das orthodoxe Rußland. Die „Reichspost' meldet weiters aus Rom: Der Arzt des verstorbenen Papstes, Marchia- fava, äußerte sich gegenüber dem „Reichspost'- Korrespondenten. daß der Papst dringend ge beten wurde, mit seiner großen Autorität gegen den Kriegsausbruch

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/01_09_1914/LZ_1914_09_01_3_object_3308846.png
Seite 3 von 10
Datum: 01.09.1914
Umfang: 10
unserer Vermacposi- tionen und der Marineartillerie vorläufig zum Schweigen gebracht worden. Die bisherigen montenegrinischen Untemehmungen im Räume Bileca sind schwach und ohne Nachdruck aus geführt und von unseren Grenztruppen mit leichter Mühe abgewehrt worden. Große Bestürzung im serbischen Haupt quartier. l. Rom, 26. August. Der aus Serbien hier eingetroffene italienische Kaufmann Robiani erzählt, im Hauptquartier zu Nifch sei man über die militärische Lage bestürzt. Die Sol daten leiden Not

zu bleiben, ist damit nicht gesagt, daß der Dreibund nunmehr hin fällig geworden sei. Das Verhältnis zwischen den drei Mächten besteht weiter und wird auch noch nach dem Kriege weiter bestehen, weil es ihren Interessen entspricht. In Rom weiß man genau, daß eine Niederlage Oestereich-Un- garns und Deutschlands, woran übrigens auch außerhalb unserer Grenzen vermutlich nur noch wenige glauben, für Italien ein nationales Un glück wäre. Gras Witte in Rom. Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Rom gemeldet

, daß der ehemalige russische Minister präsident Gras Witte dort angekommen ist. Graf Witte soll natürlich versuchen, die Ita liener zu Frankreich herüberzuziehen. Wahr scheinlich aber reden die französischen Nieder lagen eine eindringlichere Sprache als Herr Witte. Zur Papstwahl. KB. Rom, 27. August, Die „Tribuna' verzeichnet ein sehr verbreitetes Gerücht, wo nach unter den Kardinälen zwei Präliminar- übereinkommen bestünden: 1. Einen amerika nischen Kardinal zu beauftragen, die Gegensätze abzuschwächen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/15_03_1912/BZZ_1912_03_15_6_object_386500.png
Seite 6 von 10
Datum: 15.03.1912
Umfang: 10
. Der Materialschaden betrügt 200.000 T. Das Attentat auf den König von Italien. Rom» 14. März.- Der An'schla-g anf den Kö nig, bei dem, wie jetzi gemeldet wird, drei Schüsse abgegeben wurden, fand in Äer Nähe der Kirche Santa Maria in der Via lata bei dem Korso Um berto und dem PalaZza Dorm statt, Die Maje stäten setzten ihre Fahrt nach dein Pantheon fort, wo der König dem Unterrichtsminister eine Schil iderung des Attentates gab. Major Lang, der Vom Pferde'gesunken war, wnrde nach dein St. Jakobi-Krcinkenhause

Automobil nach dem Krankenhaus, um den Major Lang zu besuchen. Bei der Hin-- und Rückfahrt war der König wieder der Gegenstand begeisterter Ovationen. Rom, 14. März. Der Attentäter hat bei der Ausführung seines Verbrechens auf dem Bürger- steigc gestanden und die Schüsse mir einige Schrit te vom Wagen detz Königs entfernt abgegeben. Er WurÄe von >der Menge halbtot geprügelt und nach St. Marcello auf das Polizeikommissariat gebracht. Er ist ein beschäfti gnngsloser Maurer -und überzeugter Anarchist. Rom

' 14. März. Vor dom Qimrinail sam melte sich seit neun Uhr eine Menschenmenge an darunter Studenten und Frauen, Offiziere und zahlreiche Geistliche. Stundenlang harrte die Menge in der glühendem Sonnenhitze aus, indem tnan Zie Hüte 'schnÄckte und in Hochrufe ausbrach. Das 'Königspaar zeigte sich mehrfach in der Log gia und winkte grüßend zu der Menge herunter. Rom, 14. März. Das Attentat wird auch im Vatikan «sofort bekannt irnd Ha? dort den schmerzlichsten Eindruck hervorgerufen. Wie ver sichert wirb

, hat der Papst lebhaft gewünscht, per sönlich seine Entrüstung über das Attentat unZ> semer Freude über dessen Mißlingen Ausdruck zu geben, -aber seine Umgebung! riet davon ab. Doch gibt man in dem Vatikan der lebhaften Befriedig ung über den glücklichen MusgMg Ausdruck. Rom, 114.'März. Zu dem Attentat auf Kö nig Viktor Emanuel wird weiter berichtet:' Bei dem Verhör erklärte >der Täter, er habe datz Alten- tat begangen, um die Opfer des Krieges zu, rächen. Er mache «den König für den un glücklichen Krieg

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/16_01_1916/BZN_1916_01_16_2_object_2439558.png
Seite 2 von 12
Datum: 16.01.1916
Umfang: 12
die Gefechts tätigkeit auf vereinzelte Artillerie-, Hand granaten- und Mmenkämpfe beschränkt Oestlicher und Balkan-Kriegsschauplatz Keine Ereignisse von besonderer Be deutung. Oberste Heeresleitung- König.Mktor Cmauuel in ..Mom. Berlin, ! 4. Männer. Die „Tägliche Rund schau' berichtetem^- Lugano zu der Ankunft des König V ! k t> o r Emanuel in Rom, er habe mit allen leinen Ministern längere Be ratungen abgehalten. Seine Reise nach Rom soll angeblich mit dem Wunsche der Königin in Zusammenhang stehen

, ihres Vaters Thron zu retten und vielleicht einen Separatfrieden Montenegros m die Wege zu leiten. Eine Bestätigung dieser Meldung liegt nicht vor. Tie Verluste der Italiener. Genf, 14. Jänner Die Verluste des italie nischen H?eres an der österreichischen Front be trugen bis zum 1. Dezember 6 00000 lann an Toten, Verletzten und Vermißten; das ist ein Drittel der gesamten Mann schaften. Italien und der Balkan. Bers, 14 Jan. Der „Secolo schreibt: Der gestrige Tag war in Rom in diplomatischer Be» ziehung

sehr bewegt S o n nino hatte, so schreibt das Blatt, eine lange Unterredung mit dem Kon ig, um ihn besonders eingehend über die italienische Aktion zur Unterstützung Ser- biens und Montenegros zu unterrichten. An schließend empfing Sonnino den serbischen Ge sandten und hatte mit ihm eine längere Unter redung, in welcher der Gesandte wichtige Mit- teilungen gemacht haben soll. In Rom sei na turlich das allgemeine Augenmerk auf die Ope ration gegen Montenegro gerichtet, allein in den serbischen

Dampfer „Tyra', welcher sehr bedeutendes Kriegsmate rial an Bord hatte, torpedier?. In Rom täusche man sich nicht über die schwereuFolg e n des Falles des L o vce n, von dem aus Ce- tinje, Budua, der Nordteil des Skutarie Sees und das Rieka-Tal beherrscht werden. Die Ver teidigung von Cetinje sei schwierig. Man müsse Besorgnis hegen, daß die Oesterreicher auch den Rückzug nach Skutari abschneiden, wo Oester reich natürlich seinen Vormarsch nicht einstellen, vielmehr eine neue Etappe für weitere Opera

14
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1913/12_07_1913/MW_1913_07_12_1_object_2557286.png
Seite 1 von 14
Datum: 12.07.1913
Umfang: 14
und entschiedenere Pflege wenigstens der offiziellen Beziehungen der Dreibundstaaken unter ein- anderdalirrcn läßt. An die Führung der di plomatische» Gejchäste standen oder traten Männer, die «tinc klare Vision der politischen Zukunftsintcressen hatten, in Wien Graf Aehrental, in Rom Tittoni und der Marchese . di San Giuliano, vor allem aber Giolitti, und, ein stiller, aber überaus erfolgreicher Arbeiter, einer der klügsten geborenen Diplo maten, die Deutschland in den letzten Jahr zehnten - gehabt

hat, v. Jagow, der in Rom eine schwere, mit Mißvergnügen aller Art stark hypolhekierte Erbschaft angetreten hatte. Es ist wahr: die/ Schicksale. des Dreibundes erlagen, auch in den ersten Jahrzehnte), des Bestandes häufigen Schwankungen. Als Graf Robilant den Vertrag „erneuerte, tat er es ohne die innere Ueberzeugung, seinem Vater lande damit viel zu nützen. Der Briefwechsel zwischen Bismarck und Crispi, der bis zum Jahre 1890 reicht, zeigt uns den Dreibund in seinem höchsten Glanze. Als Kaiser Wil helm

im Jahre 1888 / zum erstenmal nach Rom kam. fand er in Italien eine so be- geiste,te Aufnahme, daß man daraus, auf die Volkstümlichkeit des Dreibundes, soweit «pe- nigstcnsDeutschland in Betracht kam, schließen konnte. Ein paar 'Jahre später wurde zwar der Vertrag erneuert, aber/es geschah, ohne daß ilian selbst in - den italienischen - Regie- . rungskrcisenvon der Nützlichkeit des Bünd nisses für. Italien überzeugt gewesen. mW. Crispi, der 1893 nochmals zur Regierung kam, versuchte den Dreibund

, bat man italienische Fußballspieler mit wahrer Begeisterung empfangen und ge feiert. Vor Valona liegen jetzt noch Seite an^ Seite italienische und österreichische Torpedo boote und zwischen Rom und Wien sch,»eben Verhandlungen wegen Gründung einer italo- österreichischen Bank privilegierten Charakters in Albanien. Der innige Zusammenschluß der Dreibundstaaten hat sich ganz besonders offen sichtlich während der Balkanwirren und auf der Londoner Konferenz bewähit. Hervor ragende Italiener versichern

, welche die Zugehörigkeit des zu Lande und namentlich zu Wasser sehr starken Italiens dem,Gesamt gefüge des Dreibundes verleiht. Mit Befrie digung durften sich daher die Blicke auf die Monarchenbegegnung von. Kiel richten, aber diese Genugtuung werden nicht zuletzt , auch die Staatsmänner empfunden haben, die sich in Kiel wiedersahen, der Marchese- /di, San Giuliano, der die sichere Dreibündpolitik Tit- tonis mit fast, noch größerer. Entschiedenbeit fortgeführt hat, und Herr v. Jagow, dessen kluge Arbeit in Rom

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/28_02_1911/BRC_1911_02_28_3_object_144135.png
Seite 3 von 12
Datum: 28.02.1911
Umfang: 12
. Seit Wochen wurde die Frage erörtert, ob Heuer der deutsche Kaiser zu den italienischen Jubiläums feierlichkeiten nach Rom kommen werde. Die Juden presse, voran das „Berliner Tageblatt', schrieb fort während, wenn der Kaiser nicht komme, so werde das italienische Volk sich tief verletzt fühlen, der Kaiser habe die Wahl zwischen dem Vatikan und dem italienischen Volke, sein Nichtkommen sei nur ein Akt der Unterwerfung gegen den Vatikan usw. Der Zweck der ganzen Schreiberei war natürlich

kein anderer als die Hetze gegen den Papst und gegen die Katholiken. Nun wurde die Entscheidung getroffen, daß der Kaiser Heuer nicht nach Rom kommen werde; die Glückwünsche zum Jubiläum werde der Kronprinz auf seiner Rückreise aus Indien überbringen. Diese Lösung der Frage befriedigt sicher alle ruhig Denkenden. 0ie Lrinoeruligsfeite in Italien. Als Datum der Ausstellungseröffnung in Rom wird jetzt der 27. März bekanntgegeben. In Anbetracht, daß es sich dabei um die Feier des 50jährigen Bestehens des Königreiches

. Der 28. März ist für die Eröffnung der archäologischen Ausstellung in den Diokletiansthermen und für die der retrospektiven Künste in der Engelsburg vorgesehen. Am 21.. April tGeburtstag der Stadt Rom) soll die ethnographische Ausstellung auf dem ehemaligen Militärübungsplatze der Oeffentlickkeit übergeben werden. Zum rocke ckes ttanMilcheo kriegsmiiMers, der am Donnerstag plötzlich in der Sitzung der Deputiertenkammer gestorben ist. wird noch gemeldet: Kriegsminister General Brun, der an einer leichten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/12_08_1911/SVB_1911_08_12_3_object_2554931.png
Seite 3 von 10
Datum: 12.08.1911
Umfang: 10
Christi auf Petri Thron. Heuer sind wir veranlaßt, mit noch mehr Wärme, mit noch größerer Verehrung uns an diesem Gedenktage des Heiligen Vaters zu erinnern, unsere Gedanken hinzulenken über Berg und Land, hin zum Thron Petri. Der Heilige Vater war gerade im heurigen Jahre der Gegenstand häufiger und heftiger Angriffe vonseiten der Kirchenseinde; und sast am meisten in Italien und Rom selbst. Diese Angriffe, diese Schmähungen und Verleumdungen galten und gelten in erster Linie dem Heiligen Vater

selbst, dann aber auch der von ihm so heiß geliebten und treu bewachten und mit soviel Um sicht und Weish it geleiteten katholischen Kirche. Also für uns Katholiken Grund genug, daß wir an den Leiden des Heiligen Vaters wie treue Kinder unsere Teilnahme zeigen, daß wir mitleiden. Aber noch etwas anderes. Der Heilige Vater ist seit Wochen kränklich, körperlich leidend. Wenn auch die Berichte über das Befinden des Heiligen Vaters, die aus Rom in die Welt hinausgesandt werden und auch zu uns herüberkommen, nicht immer über- stimmen

uns Katholiken, wie um ihren geliebtesten Vater besorgte Kinder den Blick nach Rom, nach dem Vatikan zu richten und in dieser Besorgnis Gott mit Bitten und Flehen zu bestürmen, er möge in seiner Güte dem Heiligen Vater wieder die volle körperliche Gesundheit geben, aus daß dieser glorreiche und von Kummer und Sorgen und Schmerzen heimgesuchte Papst noch durch Jahre weiterarbeite an seinem großen Werke, das er sich zur Ausgabe gemacht: „Die Wieder erneuerung der menschlichen Gesellschaft in Christo

Vorsicht aufzunehmen, wie allzu pessimistische Stimmen. ES besteht Grund zur Annahme, daß Papst PiuS X. sich bald seiner Gesundheit wieder erfreuen wird, nur dürfen unvorhergesehene und plötzliche Komplikationen diesen Prozeß nicht um stoßen.' Ueber den Gesundheitszustand des PapsteS gibt folgendes Telegramm noch näheren Aufschluß: Rom, 10. August. Der „Osservatore Romano' versichert, daß der Gesundheitszustand des PapsteS sich bessere. Die Gichtaffektion des rechten Knies ist beträchtlich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/29_05_1915/TIR_1915_05_29_2_object_119089.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.05.1915
Umfang: 4
genommene Personen ins Innere der Mon archie. Die Schulen wurden in den italieni schen Landesteilen vollständig und in Deutsch südtirol. soweit die Gebäude für andere Zwecke benötigt werden, teilweise geschlossen. Die Ztaliener wollen bis zum Brenner. Rom, 27. Mai. (KB.) Als natürliche Gren zen Italiens nennen die Zeitungen neuerdings den Bren n e r und die südöstliche Grenze der ganzen österreichisch-ungarischen Monarchie im Adriagebiele. ! Ein Tagesbefehl des italienischen Königs. j Rom. 27. Mai

- na: Unterstabschef: General Porro: Armeekom mandanten die Generäle: Nova, Fruga, Zneca- ri, Brusetti. ' Die 12 Korps, aus denen zur Zeit die italienische Armee zusammengesetzt ist. wer den kommandiert von den Generälen: Ragui (Armeekorps von Turin), Reisoli (Alessan dria I. Tamerano (Mailand), de Robilant (Ge nua). Aliprandi (Verona), Ruelle (Bologna), Gavini (Ancona). Bricol Florenz). Marini (Rom), Grandi (Neapel), Cigliani (Bari) und Segata (Palermo). Kriegsgerichte in Norditalien. Genf, 2l>. Mai. Das „Journal

werden i kann. des „Corriere della Sera', daß der Papst eine schriftliche Aeugerung der Entrüstung über die deutschen Kriegsmethoden und das deutsche Ver schulden an der Fortdauer des Krieges beab sichtige. Ein Hirtenbrief des Papstes. Kopenhagen, 27. Mai. Dem „Politiken' wird aus Rom gemeldet: Im Patikan finden derzeit große Veratungen statt, an denen alle Kardinäle teilnehmen. Dem Vernehmen nach beabsichtigt Benedikt XV. die Herausgabe eines Hirtenbrieses, in dem der Standpunkt des Hei ligen Stuhles und dessen Haltung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/30_05_1915/TIR_1915_05_30_2_object_119124.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1915
Umfang: 8
Seite 2 Sonntag, den 3V. Mai INS Ein italienischer Kriegsbericht. Rom, 28. Mai. Folgender italienischer Kriegsbericht vom 25. Mai wird veröffenilicht: ..Im Trenlino wurde auch der Monle Alriffimo am Monle Baldo besetzt, wo der Feind Zum Rückzug gezwungen, Malria! zurücklief. Aus der Hochebene von Tonezza befchof; unsere Ar tillerie die feindlichen Werte. Unser Erfolg am Eingang zum Deganolal an der Kärntner- Grenze wird bestäligl. ferner wurden beseht die Einsattelung Prevala am Eingang

uns brachte. entscheidenden Parlamentssitzung gegen das Kriegsgeset; gestimmt haben, den ärgsten Ver folgungen ausgesetzt sind. Eine Regierungsver ordnung stellt diese Abgeordneten wegen Hoch verrates unter Anklage. Das Tragen von Or- dcnsabzeichen wurde ihnen verboten. Begnadigung der im Streik bestraften Eisen bahner. — Straszenbahnerstreik in Rom. Rom. 29. Mai. sKB.j Die Negierung hat alle Disziplinarstrafen für etwa l7.<X1s) Eisenbahner ausgehoben, welche anläßlich des .vorjährigen Eisenbahner

- Generalstreiks verhängt worden waren. Die Aufhebung wird mit dem Eiser und der Diszi plin der Eisenbahner während der Mobilma chung begründet. — Die städt. Stras;enbahner sind wegen Lohnstreitigkeiten in den Streik ge treten. Die ersten Verwundeten. Rom. 2». Mai. (KB.) Aus Ehiasso wird berichtet, das; in Modena l5l> Verwundete ein- getrossen sind. Die Pöbclherrschaft in Mailand. Lugano. 29. Mai. (KB.) In Mailand wurden Attentate gegen sämtliche Büros, Kauf leute und Fabriken verübt, deren Namensschild

21