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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
von dem österreichisch italienischen Uebereinkommen bezüglich Albaniens gewacht, daS kurze Zeit zuvor Tittoni in Rom der Oeffentlichkeit bekanntgegeben hatte, daß näm- lich keiner der beiden Staaten Anspruch aus alba- nisches Gebiet erhebt. Seine bedeutendste Arbeit als Minister war die Vorbereitung der Annexion. Durch seine ge nauen Kenntnisse deS orientalischen Problems war er ein wertvoller Berater und Mitarbeiter des Graftn Aehrenthal, und nach Durchführung der Annexion verlieh ihm der Kaiser die Brillanten

wird. Das Erdbeben in Italien. . Das Königreich Italien wurde dieser Tage von emem großen Erdbeben heimgesucht, dem viele Tausende von Menschen zum Opfer fielen. Römische Blätter erklären, daS Unglück über« treffe das Erdbeben von Messina. Wir lasten die eingelangten Telegramme hier über folgen: Rom, 13. Jänner. (K.-B.) Hier und in der Umgebung wurde heute ftüh 7 Uhr 55 Min. ein starkes Erdbeben verspürt. An Monterobondo ver- msochte das Erdbeben enorme Panik. Mehrere Hauser find beschädigt, zwei Personen mmS

ist niemand. In Veroli find mehrere Häuser eingestürzt, zwei Personen wurden getötet, sechs erlitten schwere, mehrere Per sonen leichte Verletzungen. In Ancona wurde die in der Küche versammelte Menge von einer Panik ersaßt, im Gedränge eine Frau schwer, mehrere Personen leicht verletzt. An einigen Gebäuden wurde Schaden angerichtet. Aus vielen anderen Orten Italiens laufen Meldungen über Erdbeben ein. Rom, 13. Jänner. (K.-B.) Beim heutigen Erd beben find viele Opfer an Menschenleben zu be- klagen

Todesopfer. Zahlreiche Menschen sind noch unter den Trümmern; auch in Sora ist fast kein HauS bewohnbar. Die Zahl der Opfer ist noch unbekannt. Auch zahlreiche andere Ortschaften der Provinz Aquila sowie der römischen Provinz sind schwer heimgesucht. Nachts traf in Rom ein Zug mit Hunderten von Verletzten aus Avezzano ein, darunter viele Schwerverletzte; sie bestätigen, daß Avezzano Vollkommen zerstört ist. Pom, 13. Jänner. Der heute vormittags er folgte E'.dstoß, der in der ganzen Hauptstadt große

Aufregung hervorrief, hat in Rom großen Schaden angerichtet, Menschenleben sind jedoch keine zum Opser gefallen. Auch der Vatikan erlitt kleinere Schäden. Der Papst befand sich zur Zeit des Bebens gerade in der Bibliothek. Er kniete nieder, betete einige Augenblicke und gab dann den Auftrag die Folgen des Erdbebens festzustellen und Er kundigungen anzustellen, ob Kirchen Schaden ge. litten haben. In der Basilika deS hl. PetruS zer brachen 150 Fensterscheiben. Rom, 13. Jänner. Die Stadt Avezzano

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 10.12.1910
Umfang: 12
, was diese Heilige nicht aussprechen möchte.' Vor gelesen wurde die Iphigenie aber erst in Rom, wo Goethe sich am Ziele sah und erst die Ruhe deS Lebens und des Schaffens allmählich zurückgewann. Am 29. Oktober 1786 war Goethe in Rom ein getroffen und überwältigt von diesem Ereignisse schreibt er am Tage „Allerheiligen': „Endlich kann ich den Mund auftun und meine Freunde mit Froh sinn begrüßen. Verziehen fei mir das Geheimnis und die gleichsam unterirdische Reise hieher. Kaum wagte ich mir selbst zu sagen

, wohin ich ging, selbst unterwegs sürchtete ich noch, und nur unter der ?orta äsl ?oxoIo war ich mir gewiß, Rom zu haben.— Die letzten Jahre wurde eS eine Art von Krankheit — zuletzt durfte ich kein lateinisches Buch mehr ansehen, keine Zeichnung einer italie nischen Gegend. Die Begierde, dieses Land zu sehen, war überreis: da sie be friedigt ist, werden mir Freunde und Vaterland erst wieder recht aus dem Grunde lieb und dieRückkehrwünschenS- wert — mit den Schätzen, die mir und andern durchs ganze

Leben zur Leitung und Förderung dienen sollen. Ueber daS Tiroler Gebirg bin ich gleichsam hinweggeflogen. Verona. Vicenza, Padua, Venedig habe ich gut, Ferrara, Cento, Bologna flüchtig und Florenz kaum gesehen. Die Begierde, nach Rom zu kommen, war so groß, wuchs so sehr mit jedem Augenblicke, daß kein BleibenS mehr war, und ich mich nur drei Stunden in Florenz aushielt. Nun bin ich hier und ruhig und, wie eS scheint, auf mein ganzes Leben beruhigt.' Erst nachdem Goethe aus dem „neuen' Rom das „alte

herausgeklaubt' hatte, was viel Zeit in Anspruch nahm — er tat die Augen auf und sah und ging und kam wieder, „denn man kann sich nur in Rom auf Rom vorbereiten' — konnte er daran denken, wieder nach seinem „Paket' zu greisen. „Rom ist eine Welt,' ruft Goethe am 13. Dezember aus, und man braucht Jahre, um sich erst darin gewahr zu werden. Am Tage der hl. Dreikönige 1787 kam endlich auch wieder „Iphigenie' zu Ehren, indem Goethes Tagebuch berichtet: „Als ich den Brenner verließ, nahm ich sie aus dem größten

Paket und steckte sie zu mir. Am Gardasee, als der gewaltige Mittagswind die Wellen ans User trieb, wo ich wenigstens so allein war als meine Heldin am Gestade von Tauris, zog ich die erstenLinien der neuenBearbeitung, die ich in Verona, Vicenza, Padua, am fleißigsten aber in Venedig fortsetzte. Sodann aber geriet die Arbeit ins Stocken. In Rom aber ging die Arbeit in geziemender Stetig keit fort. Abends beim Schlafengehen bereitete ich mich aufs morgende Pensum, welches denn sogleich beim Erwachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Seite „Der Tiroler' Samstag, den 15. Juli löll. Rundschau. Rurze poUtisck« Qsckricdren. Der frühere Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Pattai, erhielt vom Kaiser die Würde eines geheime» Rates. Der österreichische Botschafter in Rom, v. Mereti, drückte der italienischen Regierung das Bedaue r n darüber ans, daß seitens einiger öster reichischer Soldaten aus der M a u d r i o l a s p i t; e eine Gcvietsverlelzuug vorgekommen sei. In Italien hat dieser Schritt große Befriedigung hervorge rufen

und Ordinariatssekretär, Salzburg. In der vorstehenden Zuschrift beißt es also aus drücklich, das; Se. Eminenz Kardinal Katschthaler dei der konservativen P arteileiin n g und nicht nur bei Privatpersonen interveniert hat. Es dürfte also allem Anscheine nach das an den Obmannstell - Vertreter der konservativen Parteileitung ge richtet gewesen sein. A. Geliba rl. Mitglied der christlichsozialen Landesparleivertretniig. Rom und der Tiroler Streit. Leinen Montag braute die „N, Fe. Presse' die Mitteilung, daß neb

die konservative Parieiieirnng in Angelegenbeil der Tiroler Friedens'rage naci, Rom gewendet bave, um vom bl. Studl ein Ein greifen zn erzielen. Dringegenüber stellten die „N. T. Stimnien' an der Spiize ilires Blaues fest, das; „die tonservaiive Parteüeilnng Tirols in Angele genheit der Tiroler Friedenssrage beim Heiligen Stuhl nicht vorstellig geworden ist. Es dürfte sieh da lediglich um eine .Kombination bandeln, die binwieder am die letzte »nndgebnng des Dekans Wegsclieider zurück-,»sichren isl

n g als solche, sondern ni a s; g e v ende P e r s önli ch keiten der kon- servativen Partei Tirols mit der Bitte um Inter vention nach Rom gewendet baven. Das; eine solche Intervention bevorstebt, wird in der Erklä rung des konservativen Blattes auch gar nicht be stritten.' Wie der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' von einer dem hochwürdigen Herrn Delan Wegscheidel' sehr nahestehenden Seite erfahren hat, ist die Feststellung, das; man sich von maßgebender konservativer Seite in Tirol nach Rom gewendet habe, durchaus rich tig. Uebrigens

hatte Dekan Wegscheidel' iu seiner im „Tiroler' publizierten Zuschrift nicht gesagt, die konservative Parteileitung „wende sich nach Rom', sondern er hatte erklärt: „Leider weis; ich genau, daß gewisse, ohnehin allbekannte Friedensstörer den Kamps noch mit den äußersten Mitteln fortsetzen wollen. Diese, durch die obgeuannte Stichwahl (Kofler - Mayr. Anm. der Red.) genug charakterisierten Herren wenden sich eben »ach Rom. Man kann sich denken, in welcher Weise und wozu.' Die Tache wird wohl bald aufgeklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
Seite 6 Samstag, den 1(x Jänner 1913 191S. Die Erdbeben-Katastrophe in Italien. Rom, 14. Jänner. (KB.) Der „Meffaggero' meldet aus dem gänzlich zerstörten Avezzano: Ein überlebender Genleindeangestellter er zählte. daß er sich gerade auf der Straße be fand, als das Unglück die Stadt überraschte. Alles stürzte ein, während sich eine ungeheure Staubmolke über die ganze Stadt lagerte. Er lief in sein Haus und es gelang ihm, seine Tante und das Dienstmädchen zu retten. Er begab

. Zahlreiche Menschen liegen noch unter den Trümmern. In Pescafferoli zählt man bisher 10 Tote und 50 Verwundete. Auch aus der Provinz Chieti werden viele Menschenopfer und bedeutender Schaden berichtet. Die Verbindungen sind zu meist unterbrochen. Zur ersten Hilfeleistung sind bereits Automobile und Truppen abge gangen. In Rom wurde eine ausgiebige Hilfsaktion eingeleitet. Der König hat noch gestern in Begleitung seines ersten General adjutanten Brufati im Automobil die Ort schaften Fiuggi, Frosinone

, Veroli, Torre, Ka jetan!, Avezzano und andere Ortschaften der vom Erdbeben besonders heimgesuchten Ge genden der römischen Provinz besucht. Abends kehrte der König wieder nach Rom zurück. Sora. 14. Jänner. (KB.) Hier hat das Erdbeben mehrere Gebäude zum Einsturz ge bracht und machte fast alle übrigen unbewohn bar. Augenblicklich ist es unmöglich, die Zahl der Toten und Verletzten festzustellen. Die Bevölkerung lagert unter freiem Himmel. Aus mehreren Ortschaften des Bezirkes sind Nach richten

über große Beschädigungen einge laufen. Heute um 8 Uhr 14 Min. früh er folgte hier ein neuerlicher Erdstoß. Die Be völkerung stürzte von Panik ergriffen schrei end aus den Häusern. Die Stadt ist fast voll ständig zerstört. Man fürchtet, daß die Zahl der Opfer 400 erreicht. Zahlreiches Militär ist zur Hilfeleistung hier eingetroffen. Rom. 14. Jänner. (KB.) Gegen 3 Uhr früh erfolgte ein neuer Erdstoß. In einigen Be zirken eilten alle Leute auf die Straßen. Der gestern vormittags erfolgte Erdstoß

, der in der ganzen Hauptstadt große Aufregung hervor rief, hat in Rom großen Schaden angerichtet. Menscheilleben find jedoch keine zum Opfer gefallen. Auch der Vatikan erlitt kleinere Schäden. Der Papst befand sich zur Zeit des Bebens gerade in der Bibliothek. Er kniete nieder, betete einige Augenblicke und gab dann deil Auftrag, die Folgen des Erdbebens fest zustellen und Erkundigungen anzustellen, ob Kirchen Schaden gelitten haben. In der Basilika des hl. Petrus zerbrachen 150 Fen sterscheiben an der Kuppel

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 29.04.1911
Umfang: 20
Trr!en versehen sind, ist 3 K das Hundert). Zum Gedächtnis vo» Ludwig Seih. Rom, 24. April. 2n der Akademie der Arkavia sand gestern Nachmittag eine äußersr pietätvolle Lrinnerungsfeier an den verstorbenen Professor Ludwig Seitz, den Schöpfer so herrlicher Werke innerhalb Deutschlands, Oesterreich» und Italiens stall; ein langjähriger intimer Freund und Kunst- genösse des Verstorbenen, der Bildhauer Cäsar Aurels, rief die menschliche wie die künstlerische Figur des Verblichenen vor seinen Zuhörern

des Derstorbenrn in Freiburg, Dla- iaoar, und vor allem in Rom selbst, wo Seitz bereits in feiner ersten Jugend die Farnesina, die Kirche der Anima und endlich später die Grabstätte Plus' IX. und das berühmte Appartamento Borgia im Vatikan restaurierte und ausschmückte. Auch der Lieblingsaufenlhait Leo'» XIII, der bekannte Turm 'Manischen Garten, wurde durch Seitz IMAX herrlichen Bildwerken geschmückt, darunter mit srnem Sternenhimmel, dessen Hauptsterne elektrisch «leuchtet werden konnten. Durch eine Reihe

verhindert: er suchte Heilung im benachbarten Albano, die er indessen nicht sand. Todkrank kam er »ach Rom, um die Uebcrführung der Bilder bei ihm unterstellten päpstlichen Pmakothek ln die neuen Räume zu leiten. Am Tage daraus starb er, ge wissermaßen auf dem Schlachtselde der Pflicht .... Unter den zahlreich erschienenen Zuhörern bemerkte man: den Gesandten Bayern», Baron Ritter von Gruensteln, den Benedikttnerabt Ianssens, den Prä laten Dr. Ehse», Direktor de» historischen Institute» der Görres

-Gesellschost, die Fürstin Anl'ci Mattei, eine Tochter de» verstorbenen Seitz, elne große Zahl von hei vorragenden Kunstgenosjen de» Verstorbenen, viele ehemalige Mitglieder der von Seitz begründeten deutsch-römischen Künstlerzunst, sowie zahlreiche An- gehörig« der hiesigen deutschen Kolonie. Im Saal war dar Porträt Seitz's, umgeben von Flor und Lorbeer, aufgeftell», welches der Verstorbene der Akademie vermacht hatte, dessen Mitglied er lange Jahre hindurch war. Die Erinnerung an Seitz wird in Rom

auf einer Brücke drei Waggon» und stürzten in die Tiefe, wodurch 30 Personen verletzt wurden, davon vier schwer. Rom, 26. April. Unter den Katholtken Rom» hat es große Freude erregt, daß der bekanntlich protestantische König von Schweden fast unmittelbar nach feinem feierlichen Einzug die hiesige kaiholische schwedische Natlonalkirche „Santa Brigitta' besuchte. Bekanntlich gibt es hter auch englische, französische und selbst deutsche Rationalkirchen, die indessen niema!» in einer derartigen Weife besucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1910
Umfang: 8
- kleineiungSversuchen scklecht verborgenen Wut über den Katholikentag in unzähligen Artikeln Lust gemacht und j tzt wollen sie gar die großartige Katholiken- tagunz nachäffen und in den Tagen vom 15. bis 17. Oktober in Innsbruck eine freiheitliche Tagung aus den deutschen Alpenländeiu veranstalten. Da gibt'S ganz anolog dem Katholikentage einen Be- grüßungSabend, öffentliche Versammlungen, vertrauliche Beratungen und einen Festabend. Die „Tagung' Wird unter dem Zeichen des Kampfes gegen Rom stehen, kein Wunder

bemerkenswerte Kundgebung veranstalten wollen, dann geht eS nur Mlter der Parole .Los von Rom' — daS ist der einzige Kitt, der sie zusammenhält —, freiheitlich belieben sie das zu nennen. Alle Anhänger brauchen ja nicht gleich den ganzen Sinn zu merken. UebrigenS kann jeder halbwegs Denkende aus der Rednerliste genug entnehmen. In dieser findet man den berüch tigten Apostaten Hoensbroech, den Nietsche-Berehrer Hornefser, natürlich fehlt Wahrmund nicht, ja auch daS auS Alldeutschen und Sozialdemokraten

? die Klassenlotterie wieder auszuschalten. Höchstwahrscheinlich werden aber dann beide Lotterien nebeneinander fortbestehen. KasUms. Anerträgliche Arechheit des freimaurerischen Judentums. Die Unverschämtheit, mit der sich freimaurerische Judeu immer häufiger und offener in die Angelegen heiten der Katholiken einmischen und die Katholiken mit Beschimpfungen überschütten, stinkt schon zum Himmel. Der jüdische Logenbruder, der gegenwärtig auf dem Bürgermeisterstuhle der Stadt Rom fitzt, S. Nathan, har

Rom, die alles, waS sie heute ist und was an ihr an Kultur und Glan; noch bewundert wird, den Päpsten verdankt! So redet ein Sohn jenes Volkes, daS für die Kultur immer unfruchtbar gewesen nnd wo eS uuter zivili» sierten Völkern wohnte, sie immer zu vergiften suchte. Ein Verwandter jenes HülSner, den die ordentlichen Gerichte deS Mordes, begangen aus jüdischem Sekteu- wahn, überwiesen, macht dem Papsttum die Taten einer abergläubischen Menge zum Vorwurf! Der Geduld der katholischen Bevölkerung

des Papsttums zugefügt werden. — DaS ist keine italienische An gelegenheit mehr. Der Gemeindevertretung von Rom, der jährlich die Einnahmen von hundert- tansenden katholischen Fremden willkommen find, die Rom besuchen, muß es in Erinnerung gerufen werden, daß man wenigstens die primitivsten Pflichten euro päischer Gesittung von ihr gegenüber der katholischen Welt verlangen kann. Wenn sie aber schon die Roheit nnd Verleumdung znm Gesetz erheben will, dann soll sie wenigstens die Ehrlichkeit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 20.04.1910
Umfang: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

können — er kennt sie nämlich.... Komische Kriesr. Rom, 16. April. 2m Lateran fand heute vormittags die Enthüllung des Sankt Silvester-Monuments statt, welches die Ungarn diesem Papste an Stelle des unschönen Barockdenkmals haben errichten lassen. Aus diesem Anlässe ist hier eine Pilgerschaft aus den ver schiedenen ungarischen Diözesen eingetroffen, an deren Spitze sich befinden: der Geheime Rat Viktor Be- zcrcdy, der Vize-Rektor der Budapest» Universität, die Vertreter aller in Ungarn ansäßigen Orden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1918
Umfang: 8
2t. Dezember 1918. * Während des Weltkrieges verlor die dänische Marine durch die deutschen N-Boote und Minen insgesamt 200 Schiffe und 450 Matrosen. * Der Oberkommandant der dentfchösterr. Armee sagte, daß für das ehrenrätliche Verfahren, wie es eingeführt war, kein Platz mehr sei. Auch de? Offizier müsse einfach ein anständiger Mensch few. ' Wilson wird sich vom 29. Dezembrr bis Ä. Jänner in Rom aufhatten. Die Weihnachts feiertags will er unter die amerikanischen Soldaten verbringen

Korosec. * Wie die „Nenvelle Korrespondenz' aus Rom meidet, dementiert der amerikanische Bot schafter in Rom die Nachricht von dem bevor stehenden Besuch Wilsons beim Papst. * Die Kriegslasten Frankreichs betrugen laut „Petit Parisien' im Jahre 1914: 6V, Milliarden Frks., 1915:18'/s Milliarden, 1916:27 Milliarden, 1917: 35 Milliarden, 1918: 43 Milliarden, zu sammen also 130 Milliarden. * Am 11. d. M. starb in Rom der Kardinal Julius Tonti, geboren in Rom am 9. Dezember 1844, Kardinal seit 6. Dezember

. Vorläufig möge stch die Bevölkerung darauf beschränken, oen Internierten, insoweit dere^ Aufenthalt genau bekannt ist, durch Überweisung von Geldbeträgen, treues Gedenken zu bekunden^ Auch diese Spende vermittelt das Rote Kreuz-Büro. Vrastdent Masaryk von Tschechien. Der Präfioent der tschecho-slowakischen Republik Dr. Masaryk hat am Mittwoch auf der Reife von Rom nach Prag in einem Sönberzug die Station BozenGries passiert. Präsident Masaryk war vsn mehreren Staatssekretären der Republik, darunter

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 27.09.1913
Umfang: 16
Kronländer und Städte gegenüber den schlecht ver walteten. — Die Christlichsoziale Vereinigung im Landtag beschloß, den Abg. Kunschak für das durch den Tod des Abg. Schneider erledigte Landes aus fchußmandat und für das Schulreferat zu kandidieren. „Los von Rom' in Rlagensurt. Das „Kärntner Tagblatt' bespricht in einem Artikel die „Los von Rom'-Hetze in der kärntne rischen Hauptstadt und stellt fest, daß ein Hauptsttz dieser konfessionellen Hetze das Kärntner Landhaus und die Kärntner Landesanstalten

sind. Der Artikel schließt mit folgendem Aufrufe: „Katholiken von Klagenfurt! Es wird euch in allernächster Zeit Gelegenheit gegeben werden, in einer Versammlung zu dieser brennenden Frage Stellung zu nehmen. Die „Los von Rom'-Hetze rührt an euer Heiligstes, an den Glauben eurer Väter, mit frevler Hand! Die Zahlen, die ihr dort erfahren werdet, sind wie nichts anderes geeignet, euch den Schlaf aus den Augen zu reiben. Eine Unsumme von schändlicher Ver hetzung, von seelischem und materiellem Terrorismus

, von Zank und Unfrieden in weite Familien- und Bekanntenkreise hinein, von zerrissenen Banden zwischen einstens sich nahestehenden Herzen, von vergossenen Tränen und bitterer Herzensnot ist in den Zahlen der Klagensurter Abfallsstatistik enthalten. Es ist unsere Gewissenspflicht, uns dagegen zu wehren! Es ist unsere patriotische Pflicht; denn „Los von Rom' ist, wie ihre Verkoppelung mit der alldeutschen Be wegung lehrt, auch allzu häufig „Los von Oesterreich'! Es ist unsere nationale Pflicht

; denn das deutsche Volk hat heute wenig größere Feinde als die „Los von Rom'-Bewegung. Diese hat einen Bruderkampf in weiten deutschen Gauen entfacht, sie macht es den gläubigen Massen vielerorts unmöglich, sich an nationalen Vereinen und Organisationen zu beteiligen, weil „Los von Rom'-Leute in so manchen den Ton angeben. Wir müssen den Abwehrkampf viel energischer organisieren als bisher. Unerbittlich gegen die Verführer und Förderer, milde verzeihend gegen die grotze Masse der Verführten und Terrorisierten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.05.1915
Umfang: 8
! ^ Abg. Dr^OttoSteinw'end e r schreibt in der ..Grazer Tagespost': '. -,.^AnL»emselbenTage, an dem diese Zeilen ge? 'z schneben würden, dürste in Rom bereits die formelle Entscheidung gefallen sein. Nicht über uns. sondern über Italiens Schicksal. Denn was immer kommen mag, wir werden aus- , hylten undobenbleiben, für sich selbst trifft ßMaliim die Wahl. Es konnte das Blut seiner * ^Söhne sparen und, wenn untergeordnete! Terri torialfragen - erledigt waren, in gutem Einver- . nehmen mit uns sich neue

: Gräfin Loghotetti > . 20.— K M e r a n, 19. Mai ISIS. ^ Spenden-Ausweis. Bei der Verwaltung-der „Weraner Zeitg.' sind eingegangen: Für eine Bäuerin aus dem Mittelgebirge: Bereits ausgewiesen 47.— R A.B. S.—X Summe: S2:—K „Schwere Heimsuchung'. Bereits ausgewiesen 76.—L A.B. Summe: 81 —IL Neuelte lelegramme unä Nackrlckten cker »Meraner Geltung« Das llalieuische Parlament, Rom» Zt. Mai. Zn der ErNSrunK welche Salandra in der Sammer und im Senat abgab, führte er aus, das öst. ungarische Ultimatum

Gesetz entwurf um außerordentliche Befugnisse, deren sie bedarf. Salondra Richtete schließlich einen patriotis«^; Appell, an Paßlament- und Land zur^EwiKeit.-, ! Rom. 21. Mai, De» Anttag» die Regie rungsvorlage dringlich zn verhandeln» wird in geheimer Abstimmung mit 3S? gegen-55 Stim men angenommen. Der Ausschnh'trat sofort zusammen i und wählte BoseM zum Obmann und Berichterstatter. Unterdessen! wurde die Sammersitzung unterbrächen. Nach'Wieder- aufnähme der Sitzung wird BoseM den Aus- schußbericht

vorlesen. Rom» 21. Mai. Nach Wiederaufnahme der Sammersitzung erklärte der Berichterstatter Bofelli unter lebhaftem Beifall» daß die Kom mission die einstimmige Annahme de» Gefetz- entwürfe» übe« die außerordentlichen Vollmach- iten für die Regierung vorschlage. Barzilai er klärt» die Kammes habe volles Vertrauen zur Regierung Turati begründet die abweichende Meinung der ossiziellen Sozialisten^ Ciccolti erklärt namens der übrigen Sozialisten, daß sie der Aktion der Regierung kein Hindernis be- reiten

zu dürfen glauben. In geheimer AMm- muug wurde der Gesetzentwurf mit 407 gegen 74 Stimmen angenommen^ Der Sammerpräsi dent ergreift das Wort und sagt: »Eilen wir. unsere Pflicht gegen das Vaterland ,u erfüllen im festen Glauben, daß Gintracht, Festigkeit und Tapferkeit der Armee und Marine die Einig keit des Vaterlandes vollenden nMen.' Der Vräsident schließt mit einem begeistert aufge- nommenen Hoch auf den Sönitz Sodann ver- tagte sich die Kammer auf unbestimmte Zeit. Rom. ZI. Mai. Im Senat waren Saat

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1919
Umfang: 8
Anschauungen ist guter Wille und Einigkeit erforderlich, um das Land zu neuem Gedeihen zu bringen. Liufelli. Rom, 3. Dez. Der Abg. Ciufelli hat infolge feiner Wahl zum Vizepräsidenten der Kammer auf seine Stelle beim General-Zivil- kommissariat der „Venezia Giulia (Kroatien) verzichtet. Tittoni — Senatspräsident. Rom, 3. Dez. Tittoni wird vom König offiziell als Senatspräsident vorgeschlagen. Ernennung früherer österreich.-ungarischer Beamter. Rom, 3. Dez. Laut Meldung der Agenzia Stefani wurden folgende

frühere Beamte der ehemaligen österr.-ungarischen Regierung, die italienischer Nationalität sind, in den Per sonalstand des Ministeriums des Aeußern aufgenommen: Ludwig Baron Malfatti, der Delegation zugeteilt, Hugo Silvestri, Alex. Edl. v. Probitzer und Art. Nadam- lercki (?) als Konsuln, Ludwig Allich als als Vizetonsul. 24Mndiger Generalstreik in Italien. Zusammenstöße zwischen Demonstranten und in Wi?n?2^K>ronen' Mehl), kostet - Rom, 3. Dez.^D^Ärbeitskammer hat in Wien 12 Klonen. s gemeinsam

!- folgende Berichte: In mehreren Städten Zia gen von 'Kartoffeln werden nun zum größte? j liens kam es zu Zusammenstößen zwischen Teil nach Gmünd befördert, wo sie angeblich l Demonstranten und Militär. In Rom konnten zu industriellen Zwecken, das heißt zur Spir-v - infolge des Streiks mehrere Zeitungen, tuserzeugung, Verwendung finden« werden, darunter auch die „Gazz. Uffiz.' (Rom. Amts gestrigen Versammlung zum Ausdruck gebracht worden ist, Schulter an Schulter m'öge bis ganze Bevölkerung mitarbeiten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.07.1915
Umfang: 6
Seite 6.. Nr..1ö0 Z«K»»U^ Montag, 6. Mi ISIS' Verachtung aller Anständigen preisgibt. Aber wundern wir uns darüber nicht. Rom, „die heilige Stadt', ist. was Verbrechen betrifft ein wahres neues Sodom und Gomorra. Die Kriminalflatistik weist aus, baß der Kreis Rom der verbrecherischeste der ganzen Welt ist und die Stadt Rom die Verbrccherzahl des eigenen Bezirkes noch weit übertrifft. Den Welkrekord an Verbrechen weist, der Kriminalstatistik nach, der römische Bezirk mit über 6l)lZV auf 100.000

Einwohner aus und Rom das „heilige' über 3000 auf 100.000 Ein wohner. Jeder kann sich von dieser Aufsehen erregenden Tatsache schon in einem Konversati onslexikon z. B- Meyer's unter „Kriminalstatistik' überzeugen. Aber Rom ist nicht nur die ärgste Verbre» cherwcrkstätte der Welt, was die Zahl der Ver brechen betrifft, es Hausen daselbst auch die grüßten Verbrecher der Welt. Denn wenn man die Ströme von Blut und Tränen, Schmerz und Trauer bedenkt, welche das Verbrechen vom 2.?. Mai entfesseln

wird, so muß man wohl die gewissenlosen Urheber derselben als die aller größten, grausamsten und niederträchtigsten Ver» brecher der Welt bezeichnen. Es ist wohl an der Zeit, daß der Herr über diese entsetzliche schamlose Verbrecherwerkstätte Pech und Schwefel regnen läßt (Zeppelin bist du kernt?) und sie vom Erdboden vertilgt. Sie ist von nun an recht überflüssig auf der Welt, denn welcher anständige Mensch wird noch Rom besu chen, besonders was Oesterreich-Ungarn und Deutschland betrifft? Aber auch Loots

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 22.04.1911
Umfang: 18
Kreisen aus die Gepflogenheit dr» Herrn Kurvorsteher», alle ihm angebotenen Aemter und Würden anzunehmen. Wenn man den Kurvorsteher durch Reichsrats- und Landtagsmandat auf rund */* Jahre von Meran wegb, ächte, könnten stellenhungrige jüngere Kräfte als „Dize' sich in die Geschäfte der von Dr. Huber besitz'rn ersten Stellen elnleben und ihn so nach und nach — überflüssig machen. Arr-Iand. Von der auakphabetischeu Wahkreform Giolitti's. Rom. 17. April. GtoUtti äußerte brkanntlich in feiner

Analphabeten, die nicht Soldat waren, deren mutmaßliche Zahl auf 1,050.000 festgesetzt wird. Sonach würde die Zahl der Wähler im Jahre 1912 also 8,830873 betragen. Im Jahre 1908 waren im ganzen Königreiche nur 2,930473 ein geschrieben; nach der Giolittischrn R form würde die Zahl der Wähler also um etwa 5,900.000 vrr- mehrt werden. Mit dem Fall Berdesi in Rom haben sich die liberalen Blätter ordentlich blamiert. Sie machten den Mann, der zu den Methodisten abgrfallen tf», weil diese den Protestantismus

in Rom verkörpern und die meisten Mittel für Abgefallene auswerfen, zu einem Jesuiten und zu einem „Mann von hoher Intelligenz'. Nun gab es keinen Jesuiten diese» Namen» und der Abfall hat feine Ursache in einem weiblichen Wesen, zu dem Berdesi Beziehungen unter- hielt und da» er demnächst „heiraten' will. Die An schuldigung seine« früheren Beichtvater» k. Brir rrelli, als hätte diefer da» Beichtgeheimnis verketzt, indem er die von Berdesi schriftlich mitgetellten fünf Mo- drrniften dem Hl. Vater

die Jntrigue nicht auf- gedeckt werden, zumal P. Brlrarellt sich in feiner Erklärung ansschliehlich da» Recht Vorbehalt, auf gerichtlichem Wege gegen seinen oder seine Ver leumder vorzugehen. Komische -riefe. Rom, den 19. April. Dar Leichenbegängnis de» armenischen Erzbischof» und päpftllchrn Thronafsiftenten Rubian in der hiesigen armenischen Kirche gestaltete sich za einer großen Kundgebung der Verehrung für den Verstorbenen, der sich allgemeiner Sympathien ln Rom erfreut hatte. Monjignor Rubtan

die Einwohnerschaft gerade zu tyrannisieren zu können glauben. Zahlreiche Fälle wurden zur Anzeige gebracht, in denen diese Dwschenkutfcher Betrügereien mit den Taxametern begangen hatten, deren Tarif erst vor wenigen Tage« in unsinnigster Weise fas» verdoppelt wurde . . . . Die offiziöse „Tribuna' hat sich zum Sprachrohr aller dieser berechtigten Klagen gemacht, wa« hoffent lich ein Zeichen dafür ist, daß die Regierung hier bald Remedur eintreten lassen wird, wenn man nicht will, daß Rom gerade

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 14.01.1911
Umfang: 18
Andacht zum Prager J-lukinde in der Maria Trostkirche. Der Wechsel i« der Wiener Nuntiatur gibt der ZeitungsvM zu allerhand Berechnungen Anlotz. Fürst Granito dt Belmonte weilte seit Donnerstag in Rom und hatte am 9. ds. eine Besprechung mit Kardinal-Staatssekretär Merry de! Val. Inzwischen ist er nach Wien abgereist, um dem Kaiser sein Abberusungsschreiben zu überreichen. Die Frage der Nachfolgerschaft ist nicht endgüüig gelöst. Die Wiener Nuntiatur ist die wichtigste und angesehenste) Vertretung

. Msgr. Granito ist nun nach siebenjährigem Wirken von Wien zurückgekehrt, ohne Kardinalst. Msgr. Tonti, der seine Lissaboner Residenz mit Rom vertauschte, würde, wenn wirklich ein Konsistorium in diesem Jahre stattsinden sollte, nicht sofort in den obersten Senat der Kirche berufen werden. Florenz und Bologna sind von jeher Kardlnalssitze gewesen, aber die gegenwärtigen Inhaber dieser Erzdiözesen tragen nicht den Purpur. Da« Gleiche ist ln Paris der Fall. Auch die grotzen Orden pflegen

, damit sie besser alle ihre Kräfte in den römischen Kongregationen verwerten können. Mit dem dieser Tage erfolgten Tode des Kardinals Segna sind im Heiligen Kollegium 20 Sitze frei. Tatsache ist, datz von den 21 in Rom residierenden Purpurträgern, die direkt dem Papste in der Regierung behilflich sind, verschiedene kränklich sind; zwei haben bereits 80 Jahre hinter sich, sieben haben 70 Jahre längst überschritten, aber viele hievon befassen sich noch in gewohnter Rüstigkeit mit Erledigung der kirchlichen

Geschäfte. Als Pius IX. zur Regierung kam, befanden sich 62 Kardinäle im Heiligen Kollegium, von denen 60 in Rom, 17 in den päpstlichen Staaten und 8 im übrigen Italien residierten. Es waren also in jenen Tagen drei Viertel der Kardinäle um die Person der Heiligen Vaters versammest, eine Zahl, die nach und nach abnahm. Bei der Wahl Piu»' X. waren 28 Kurien- kardinäle vorhanden und gegenwärtig ist die Zahl aus 21 zusammengeschmolzen. Bekannt ist, datz der Heilige Vater vor einigen Jahren entschied

dem russischen Ministerum de» Innern nicht zugegangen ist, so habe dasselbe in Rutzland keine Geltung und werden alle Personen, welche sich dieser päpstlichen Anord nung unterwerfen werden, strenge zur Verantwor tung gezogen werden. Infolge dieses Rund schreibens Stolypins haben sich die römisch-katholischen Kirchenfürsten, so wird uns aus Sankt Petersburg gemeldet, nach Rom gewendet und die päpstliche Kurie um Berhaltungsmatzregeln ersucht. z-kalrs ««d Shrmrik. Meran, 13. Jänner. Merauer Fremdeuliste

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1913
Umfang: 8
miß der bürgerlichen Parteien in Wien. Dabei zog er in hohem Grade verletzend gegen die katholische Kirche los. Er sagte u. a.: „Rom ist der gefähr lichste Feind des Deutschtums, viel gefährlicher als die Juden und die Slawen und die großstädtische Entartung.' Für besonders unreife Jungens in der Politik tischte der Pastor auf, daß die deutschen Priester der deutschen Sache gleichgültig oder gar feindlich gegenüberstehen. Er zog aus diesen und ähnlichen lächerlichen Schlagworten den Schluß

, daß Deutschfreiheitliche niemals ein Wahlbündnis mit den römischen Volksfeinden abschließen dürfen und wenn die Gefahr für das Deutschtum noch so groß sei. Hegemann wollte auch die katholische Religion schmähen, allein er fürchtete, wie er sagte, den Ge setzesparagraphen. Offen forderte er auf, von der katholischen Kirche abzufallen. „Politik hat mit der Religion nichts zu tun', so heißt es; das gilt aber, wie es scheint, nur für katholische Priester, nicht aber sür eingewanderte Los von Rom-Hetzpastoren

Bauer dem deutschen Volke verloren. Aber wer ins rote Lager geröt, der ist fürs Deutschtum verloren! — Deutsch freiheitliche Führer, hört, hört! Nach Mitternacht erst kam Theologieprofessor Dr. Ude zum Worte. Unerschrocken schleuderte er den Rednern den Vorwurf ins Gesicht, daß sie mit hohlen Schlagworten arbeiten, wie z. B. Rom sei die größte Feindin des deutschen Volkes. Der Alkohol ist ein viel größerer Feind. Das sind nicht die besten Deutschen, die beim Biötglas gegen Rom stürmen

! Nach diesen Ausführungen wurde die Versamm lung geschlossen mit der Aufforderung: Los von Rom zu gehen! Ill GeiMllWM llk SM. Eine unzweideutige Ausforderung zum Selbstmord. Der Selbstmord des Generalstabsobersten Redl ist nunmehr vollständig aufgeklärt. Redl war der Spionaae an Rußland überführt, und zwar in einem solchen Umfange und in einer solchen Gefährlichkeit, wie das in der Geschichte des modernen Kundschafter wesens einzig dasteht. Er mißbrauchte seine Stellung als Stabschef des Prager Korps seit 14 Jahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 15.04.1911
Umfang: 12
, daß man durch die Steuer die Exi stenz mancher Theater usw. für bedroht hält; manche könnten sich schon jetzt kaum über Wasser halten. Die Schweiz hat durch den am 31. März erfolgten Durchschlag des Lötschbergtunnels den dritten ihrer Riesentunnels der Voll endung nahe geführt und damit in ihrer be kannten Tatkraft einen weiteren großen Schritt in der Förderung der Fremdenindustrie getan. Die Italiener schwelgen in Festesjubel. Die Jubiläumsfeierlichkeitcn wurden auf dem Kapitol in Rom eröffnet. Nach der Rede

Kampfe hervor Von da ward die römische Repu blik durch und durch demokratisch. In dieser Zeit der Demokratie hat die Geschichte Roms die ruhmreichsten Waffentaten zu verzeichnen, nieldet sie uns von den tapfersten und edel sten Männern und erzählt sie von den schön sten Blüten des inneren Staatslebens. Rom vollendet in dieser Zeit die Unterwerfung Italiens, nimmt nach Besiegung des reichen und mächtigen Karthagos, von dessen kühnem und die Römer bis ins Mark der Knochen Maiser Wochenblatt. gönnen

Augenblicke die Berufung ab. Giolitti verspricht weitgehende Wahlreform, das Staatsmonopol für Lebens- und Pensions- vcrsichernngen, deren Geivinn zu einer Alters versicherung für Arbeiter dienen soll, ferner Treue zum Dreibund und den Abgeordneten Diäten. Dazu noch volle Suprematie des Staates über die Kirche. Mehr kann man wohl nicht verlangen. — Das deutsche Kron- prinzcnpaar besuchte Rom auf seiner Rück reise aus dem Orient. Der Kulturkampf in Frankreich ist das Werk der Politiker, nicht des Volkes

die Romreise untersagt. Der t ü r k i s ch e Großoezier gab dem alba nischen Abgeordneten Ismail Kennel während einer Kammerdebatte eine Ohrfeige. Das hassenden Feldherrn Hannibal Rom eine zeit- lang der Untergang drohte. ° die Herrschaft über das ganze Mittelmeer und seine Inseln und Küstenländer in Besitz, ja dringt sieg reich bis Kleinasien vor. Im eigenen Lande aber blühte der Ackerbau, nahm die Wohl habenheit zu, herrschte Ordnung und Gesetz und die Römer fingen an, das Kulturerbe der Griechen

anzutreten, dessen Verbreitung über das Abendland eine der ihnen von der Vor sehung übertragenen Aufgaben bildet. Rom zeigte damals, zu welchen Taten und Fort schritten eine freie, demokratische Republik fähig- ist. Aber es erfüllte auch die Be dingungen, unter denen allein die Volksfrei heit und Selbständigkeit gedeihen und zum Wohle des Volkes gereichen kann. Es besaß eine tiefe Ehrfurcht vor seinen Göttern, Reli giosität, die es ohne Anwendung von Zwang das Unrecht scheuen, das Recht lieben und üben

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 12.11.1910
Umfang: 12
; denn Oesterreich werde seine Position an der Adria und den Besitz von Trient und Triest mit Aufbietung seines letzten Soldaten und seiner letzten Krone verteidigen. So wie man sich in Oesterreich von jeder Einmengung in die inneren Angelegenheiten Italiens enthalten müsse, so müsse man auch drüben die Aspi rationen auf Trient und Triest aufgeben. Italien. Im Apollotheater -in Rom fand am 6. ds. eine große Versammlung der römischen Hoteliers, Kaufleute und Industriellen statt, die gegen die „gewerbsmäßige

der. Korre spondenten. (!) Ihnen trat.indessen der Ab geordnete Barzilai, der Präsident des Presse vereins auf das energischste entgegen. Schließ lich stellte der Leiter des römischen Sanitäts wesens fest, daß in drei Monaten in Rom mit seinlN -sechshunderttausend Einwohnern Am Tore wurden wir vom Bruder Pfört ner begrüßt, -dem wir unsere Bittet -das Kloster zu besichtigen und bis zum folgenden Tage.in demselben zu verweilen,, vortrugen. Bescheiden und freundlich bat er uns um irgend einen Ausweis

und auch diese nur unter der allerärmsten Bevölkerung. Zü guter Letzt erklärte der Exminister und berühmte Arzt Dr. Guido Baccelli, daß die Aerzte aller Welt.diedemnächst zum internationalenAerztei- kongreß in Rom eintreffen würden, persön lich feststellen können, daß Rom die „gcfün- deste Stadt der Welt' sei. CQrkei. Der „Tcmps' meldet aus Berlin: Als zu Anfang des Jahres 1909 der Minister Jswolski die Abtretung des Sandschaks Novi- bazar an Serbien verlangte, sei ein öster reichisch-türkischer Vertrag zustande gekommen, worin

durch Eintragung in die Mitgliederliste des republikanischen. Zentrums Sao Carlos ihren Beitritt zu der rep u b l i k a n i s ch en Pa rte i. Aus dem Rurbezirk Meran-Mais und Umgebung. Meran-Mais, 11. November 1910. Merancr Fremden! istc. Nr. 21 verzeichnet 7309 Parteien mit 11.631 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Altgraf Salm (Salzburg), Graf von Ranzow mit Gemahlin (Charlottenburg), Gräfin Malatesta (Rom), k. u. k. Legationssekretär Baron Förster (Wien), Baron de Sank Aüna (Brüssel), Baron de Menasa

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1914
Umfang: 8
vorgegangen. — Der Minister des Äußeren hat diese Deklaration den in Wien weilenden Vertretern der fremden Mächte notifiziert. Inland. Der österreichisch ungarische Botschafter V. Merey in Rom ist erkrankt und reist von Rom ab. Diese Nachricht hat begreislicherweise nach dem ersten Eintreffen in der Ocffentlichkeit eine gewisse Beunruhigung her vorgerufen. Alle schlimmen Vermutungen, die an dieseMeldung geknüpft wurden, sind aber unbegründet. ES wurde nämlich sofort für die Krankheitsdauer

deS Botschafters der SektionSchef im Ministerium des Aeußern in Wien, Baron Macchio, als Sub stitut vom Kaiser ernannt. Derselbe wurde am Mittwoch vom Kaiser in Audienz empfangen und ist gleich darauf nach Rom abgefahren. Der österreichisch-ungarische Botschafter in Berlin» Graf Kzögeny Marich welcher 22 Jahre als Botschafter in Berlin wirkte und der wohl ein Hauptverdienst an demZustande- kommen inniger Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich trägt, ist in den Ruhestand getreten. Der Kaiser erließ

Volks- menge fliehen. In Nizza, wo er abermals in brutalster Weise angegriffen wurde, erlitt er durch eine Flasche, die gegen ihn geschleudert wurde, am Kopfe erhebliche Verletzungen. Der Generalkonsul befindet sich gegenwärtig in Ventimiglia. Hoffent lich dämpsen solche Vorgänge die Franzosenschwärmerei der Mailänder. Rnsstfche Ausdrucksweise. Der russische Botschafter in Rom Kupinskt hat einem Redakteur des „Corriere de la sera' ein Interview über die Lage gegeben, das gegenwärtig von sämtlichen

von Belgrad. Auf diese Tatsachen hätte Herr Kru- pinski das starke Wort freimütig anwenden können. Die Politik Oesterreich Ungarns ist zu klar und ehrlich, als daß sie von einem solchen Vorwurfe berührt, die Ehre Oesterreich Ungarns zu fleckenlos, als daß sie von solcher Schmähung erreicht, die Tapferkeit der k. u. k. Armee zu erprobt, als daß sie von einem schimpfenden Diplomaten erschrectt werden könnte. In der Kulturwelt vermag der russische Bramarbas von Rom die Ueberzeugung neuerlich bestärken

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1915
Umfang: 8
. Patron: ReligionS- fond. Komreise deutscher Kardinale. Außer dem berenS räch Rom abgereisten Kardinal v. Hart mann (Köln) wird fich, wie aus München berichtet wird, auch Kardinal v. Bettinger (Mün chen) nach Rom begeben, so daß die beiden Kirchen« sürsten Deutschlands, welche im obersten Senat der Kirche Sitz uud Stimme haben, am nächsten päpstlichen Konsistorium am 9. Dezember teilneh men werden. Angesichts der Tatfache, daß der Kar- dinal Mereier von Mecheln nach Rom berufen worden ist, handelt

es fich bei dem Entschluß der deutschen Kardinäle, fich gleichfalls zur Besprechung mit dem Hl. Vater nach Rom zu begeben, um ein kirchen politisches Ereignis von in die Augen sprin gender Bedeutung. Kurze politische Nachrichten. Pariser Zeitungen sprechen ihr Befremden darüber aus, daß sämtliche griechische Minister, die Kiichener zu einem Mahl in die englische Ge sandtschaft geladen hatte, zur gleichen Stunde un päßlich wurden. Kitchener soll mit dem König in sehr energischer Weise gesprochen

nun unter dem Einfluß der Verhältnisse entschloffen, Serbien zu Verlaffen und ist bereits über die montenegrlmfche Grenze gegangen und unterwegs nach Cetinje, wo er eine Zeit lang im Konak weilen wird, bis seine stark erschütterte Gesundheit wieder gebessert ist. Mailänder Blättern zufolge erhielt Italien bisher keineEinladung zu dem bevorstehenden neuen KriegSrat in Paris. Auch der Plan. Rom als ständigen Sitz deS KriegSrateS zu bestimmen, sei wieder ausgegeben worden. Literarisches. Ei» Kinderheft reichhaltig

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
. gestorben. Die ersten To tenmessen für den Papst wurden um ^ 3 Uhr früh in der Hauskapelle gelesen. Um 5^ Uhr früh began nen sämtliche Glocken in Rom das Trauergeläutc, das eine halbe Stunde dauerte. Um 6 Uhr früh wurde im Sterbczimmer ein kleiner Altar aufgerich tet, an dem Kardinal Bisleti unü andere Würden träger Messen lasen. Der Papst liegt, wie er ver- ,schieden ist, auf dem Totenbette, die Gesichtszüge sind heiter, auf den Lippen scheint ein Lächeln zu liegen. Die „Tribuua' schreibt: Der Papst

Maecho und Fer rata. Das Konklave wird, wenn es zusammentreten sollte, sehr zahlreich beschickt und sehr feierlich sein. Man wird sehen, daß die verschiedenen Staaten iselbst mährend des Krieges in jeder Weise für die Reise der Kardinäle sorgen und ihre Anwesenheit in Rom sichern werden. Eigenberichte. Gries bei Bozen, 21. August. (Unterbrin gung von Verwundete n..) In Gries hat sich ein Komitee gebildet, welches sich die Unterbringung von Verwundeten zur Aufgabe gestellt hat. Dasselbe richtet

und der Verleitung zum skrupellosen Bettel entzieht. Rom, 18. August. (Geburtsfest des Kai sers Franz Joseph I.) Anläßlich des Geburts tages Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich fand heute in der Kirche des Heiligsten, Namens Aiariä am Forum Trajanum ein feierliches Hoä)amt mit anschließendem Tedeum und sakramen talem Segen statt. Dem Gottesdienste wohnten die Botschafter beim Hl. Stuhle und Quirinal mit dem gesamten Botschaftspersonal, sowie die österreichischen Prälaten Dr. Anton Perathoner

, Auditor der Rota, und Dr. Max Brenner, Rektor der Anima, bei. Auch zahlreiches Publikum hatte sich eingefunden. Kirchliche Nachrichten. Die Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Todes des Heiligen Vaters in der Bozner Stadtpfarrkirche wer den noch rechtzeitig bekannt gegeben werden. Der Jesuitengeneral 5. Rom, 20. August. Den Blättern zufolge ist der Jcsuitengeneral ?. Franz Wernz heute nachts gestorben. (Der Verblichene war ein gebürtiger Württemberger (geb. 1842 zu Kottweil), seit 18S7 im Orden

, von 1882 bis 1906 Kirchenrechtsprofessor an der gregorianischen Universität in Rom und seit 1906 Jqsuitengeneral als Nachfolger des Spaniers?. Lud wig Martin.) Maria-Weißenftein, 17. August. (Kriegs- Hrozessione n.) Ein ergreifendes Beispiel ^ief religiöser Gesinnung gab am letzten Sonntag die Gemeinde Aldein, welche in einem langen Prozes sionszug von über 400 Personen hieher pilgerte, um des Himmels Segen und Schutz auf die im Heere stehenden Angehörigen durch gemeinsames ununter- Hrochenes Bitten

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