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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1919
Umfang: 6
. Der Wunsch nach einer befriedigenden Lösung. W. Paris, 25. April. (Ag Hav.) Bor 'einer Abreise »ach Rom hatte Orlando, der von Sonnino begleiier iJtt, eine neuerliche Besprechung mit Wilson. Lloyd George und Clemenceau. Auf beiden Seiten trat Mebei der sehnlichste Wunsch zu Tage, zu einer vesrie- Wenden Lösung der noch in Schwebe befindlichen Pr»- zu gelangen. Die Häupter der amerikanischen, vri" X» und französischen Regierung drückten Orlando ge- Nber die Hoffnung ans, hiebei das italienische Par

- WM milwirken zu sehen. Orlando blieb bei seinem Mtschlusse. sich nach Rom zu begeben und das Paria- Rate zu ziehen. Die anderen Mitglieder öer ita lischen Delegation werden noch in Paris bleiben. Alle italienischen Delegierten kehren zurück. 25. April. (Ag. Havas.) Entgegen den ersten ^borünu^ ^rden feine Mitglieder der italienischen irr eworonung billigen wrro, uno vemerren. oan nur Falle Italien seinen Platz auf der Konferenz tief Ma wieder einnehmen könnte, wenn es seitens sei- sei«-> Kündeten

und Bar- zilai wurden am Bahnhofe stürmisch empfangen. Or lando hielt zwei Ansprachen an dre begeisterte Menschen menge. Orlando will die Vertrauensfrage stellen. Ans dem Haag, 26. April. (Priv.) Die Blätter melden, daß Orlando am Dienstag in der Kammer die Ver trauensfrage stellen werde, um die Bestätigung des ihm anvertrauten Mandates zu erhalten. Das Par lament werde die nationalen Forderungen Italiens fest zusetzen haben. Der Eindruck ans die öffentliche Meinnug. KB. Rom, 25. April. Ag. Stef

. Die Veröffentlichung der Botschaft Wilsons hat überall in Italien großen U n- willen hervorgerufen. Die öffentliche Meinung findet den Akt WUsons unbegreiflich, durch den er bas italieni sche Volk und die italienische Regierung zu trennen ver suche. Der von der Delegation gefaßte Beschluß, nach Rom zurückzukehren, wird einmütig gebilligt. Das ita lienische Volk hat Zutrauen in das Gerechtigkeitsgefühl des amerikanischen Volles. In allen großen Städten fanden Kundgebun gen statt. Die Geschäfte wurden zum Zeichen

des Prote- tes aeschlossen. Die Aufregung ist überall groß, da nie tischen Vereinigungen beschlossen haben, einen Appell an das Volk von Rom zu richten, damit es bei der Ankunft Sonuinos und Orlandos in Rom seine Gefühle bekunde. Sie beschlossen außerdem, einen Appell an das amerika nische Volk, den Kongreß und den Senat der Vereinigten Staaten zu richten sowie an die alliierten Völler. Erregte Knudgebunge« in Italien. VerNn. 26. April. (Priv.) Das „Berliner Tagvlatt" meldet aus Lugano: In allen Städten

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Tiroler Post
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Seite 21 von 28
Datum: 25.09.1914
Umfang: 28
zur „Oberländer Wochenpost". Verlagsanftalt „Tyrolia" G. m. H. b. in Brixen. Verantwortlicher Redakteur: Robert Meixner. Nr. 3S. Sonntag, den 5. September. 1914. 7&apfi H>irrs X. f. (Ncichdruck verboten.) emporzusteigcn. Nachdem er am 18. September 1858 im Dome zu Castelfranco die heilige Priesterweihe in Rom ein edler Greis sein sorgendes Auge empfangen hatte, begann er sein soziales Wirken zum letzten Schlummer. —Papst Pius schon in seiner bescheidenen Stellung als ist nicht mehr! Schon seit mehreren Kaplan

in Tombolo und setzte es ernster, großer Zeit, da die Kriegsfurie ent- fesselt über Länder und Meere braust, schloß Tagen schwebten die Herzen der Gläubigen in banger Sorge uni ihr geliebtes Oberhaupt. Sollte er jetzt die ihm anvertraut! Herde verlassen, seineHerde, die weniger denn je in die sen Tagen den Hirten missen kann? Gottes Weisheit hat es so ge fügt. Trauernd steht die Christenheit an der Bahre des Heiligen Vaters; Trauernd blickt die ganze Welt nach Rom zu ihm, der ein Kind des Volkes

berief ihn sein Bischof als Domherrn nach Treviso, von wo er im Jahre 1884 den Bischofsstuhl von Mantua bestieg. Hier wirkte er zehn Jahre, um dann in Venedig als Patriarch einzuziehen. In der Lagunenstadt, die ihm eine zweite Heimat ge worden, an die er in den Palästen des Vati kans mitrührenderSehn- sucht zurückdachte, ver lebte er Jahre, reich au Erfolg und Segen. Und als er von hier nach dem Tode Leos XHL im Jahre 1903 nach Rom reiste, ahnte er nicht, daß es für ihn von der ewigen Stadt

keine Rückkehr mehr gäbe, denn in Rom legte man ihm die Schlüssel des Himmelreichs in die alters schwachen Hände. Und diese Hände, er starkt durch die Kraft des Heiligen Geistes, steuerten das Schifflein Petri sicher durch die Brandung. — War das Herz Giuseppe Sartos bis jetzt von der zerstört. 50. abends Kräfte sind geht unser Lothringen ckgewiesen. Holland. tember. Der aus E i n d- 00 Flüchtlinge , am Sonntag -setzt war. t. Am Sonn- wohnern ver- jolländisches Gc-z !M holländischen ih ein deutscher läge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1919
Umfang: 4
der italienischen Delegation aus Paris. KB. Paris, 25. April. (Reuter.) Orlando, Bar - zilai und D iaz sind gestern um 8 Uhr abends nach Rom a b g e r e i st Der vierte Delegierte verbleibt auf seinem Posten. Kronrat in Rom. KB. Genf. 24. April. Ministerpräsident Orlando teilt der Pariser Korrespondenz italienischer Blätter mit, öaß ihm ein die Unterschriften Wilsons, Clemen- c e a u s und Lloyd Georges tragender, auf die strit tigen Adriasragen bezüglicher Fragebogen über mittelt wurde. Orlando vermeidet

es, Einzelheiten dieses Fragebogens der Presse bekannt zu geben, weil er die Priorität dem Könige Vorbehalte. Als wahr scheinlich gilt die Abhaltung eines Kronrates in Rom. in welchem General D i a z eine sehr bedeutende Stimme We. Große Kundgebungen in Rom. K8. Rom» 24. April. sAg. Stef.) Gestern abends fand Edem Colonna-Platze eine große Volkskunde geöung fiir die italienischen Gebietsforderungen statt. Man bemerkte zahlreiche Fahnen und Inschriften, wie M lebe das vereinigte Italien!", lebe das italie

nicht verraten oder durch heuchlerische Kombination ge schädigt werden. Es kann verlangen, daß die Früchte seines blutigen Sieges nicht von seinen Feinden gepflückt werden. Rom sagt der Welt, daß Italien eine Verringe rung seines nationalen Rechtes nicht dulden wird. Die?- Nicht ist uns von den Toten auferlegt worden. Es lede Italien, es lebe die Gerechtigkeit! Die Rede des Bürgermeisters von Rom würbe mit einmütigen Beifallskundgebungen ausgenommen. ES Machen noch der Deputierte von Rom

angeglieöert werden, nicht mir den Staaten, die früher noch unsere F'e'inde waren, sondern mit Italien selbst und mit den Mächten, die an der Seite Italiens in diesem großen Kampfe um die Freiheit gestanden sind. Aushau der Triester Hafenanlagen KB. Rom, 25 April. sFunkspruch des Tel. Korrb.) Das Verkeürsministerium hat eine Kommission für den Ausbau und die Verwertung der Hafenaulagen von Triest eingesetzt. Der Friede mit Deutschland. KB. Berlin. 25. April. Die „B. Z. am Mittag" mel det: Profestor

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.01.1920
Umfang: 16
den vordrängenden Bolschewiki nicht standhalten können, mur um zu verhindern, daß Deutschland und Ruß land miteinander in Beziehung . kommen. Und in dieser gefährlichen Zeit geht Abrim nach Rom und spricht und plant mit den Italienern von dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland und von einem Dreibund Ruß- land-Deutschland-Oesterreich und Italien. Die Deutschen mögen sich bei Abram für die Schützenhilfe bedanken, die er ihnen in Rom geleistet hat. Ein neuer Dreibund ist nichtsanderesals die Vorbereitung

allem Anscheine. nach keine, große Lust hat. diesem Bunde beizutreten; es will sich offenbar nicht binden. Zweifellos denkt man in Italien an ein Uebereinkom- men mit Deutschland; der ehemalige deutsche Kanzler v. Bülow ist nicht umsonst wieder in Rom Wie wenig Spaß man aber in England solchen Gelüsten gegenüber versteht, geht aus dem Umstande hervor, daß England in der nächsten Woche im Mittelmeer, also just ge rade vor der Nase Italiens, große Flot- t e n m a n ö v e r abzuhalten gedenkt. Das ist ein Wink

mit dem Zaunpfahl und heißt zu —deutsch, Italien, probiere hejnen Extratanz. - sonst zeigen wir dir was. Und da geht Abram nach Rom und spricht von einem Dreibund Jtalien-Rußland-Deutschand. Wahrhaftig, ein großer Staatsmann scheint der gute Abram nicht zu sein. Uns könnte es schließlich gleich gültig sein, wenn England den Italienern die Zähne zeigt, uns könnte es schließlich auch gleichgültig sein, ob und wie Deutschland be handelt wird, nicht gleichgültig kann es u ns se i n, ob wir verhungern müssen

will. Und da geht Abram nach Rom und spinnt öffentlich Pläne, die. die Gegner aufs Aeußerste reizen müssen. Heißt man das nicht den Gegner, während man ihn anbettelt, mir dem Stiefel bearbeiten. Man vergesse nicht, Abram ist derzeit einer der Ersten unter Sei nesgleichen, einer, von dem es mehrfach schon geheißen, er solle als Gesandter Oesterreichs Mündiger Vertreter) nach Berlin oder nach Rom kommen. Nach solchen Dingen glauben wir, datz in Paris bei Ankunft Dr. Renners und Genossen einer der maßgebendsten

und in der Nationalversammlung öffentlich zur Sprache bringen würde. Wenn Abram nochmals nach Rom geht, bann möge er sich bei seinen sozialdemokrati schen Genossen dafür einsetzen, datz sie für die Herausgabe Südtirols sich einsetzen. Für diesen Fall zahle ich ihm die Fahrt bis zum Brenner. Ich glaube aber, datz er in Italien auch bei den Sozialdemokraten in dieser An gelegenheit taube Ohren findet. Wir find der Meinung, daß Abram in Rom noch etwas anderes betrieben hat, nämlich die Entfer nung . des italienischen Militärs

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1919
Umfang: 6
Besatznngstruppen ausgeführt, daß bis- her in rund zehn Monaten von der Entente 892185 000 Mark in Anspruch genommen wurden. Die Ratifizierung. Die Ratifizieruugsfrage i« Italien. KB. Rom, 6. Oktober. (Funkspruch des Tel.-Korr.-Bnr.) Tanistag vormittags fand beim Ministerpräsidenten eine wichtige Sitzung statt, an welcker der Minister für aus wärtige Angelegenheiten und der italienische Gesandte n Paris teilnahmen. Tittoni bestand entschieden auf der sofortigen Ratifizierung der Friedensver- Me von Versailles

dann auf seine Rede. Dis Lammeenmhlsn in Italien. Der Aufmarsch Der Parteien. Mailand, 4? Oktober. Der „Secolo" entwirft folgendes Bild zum Wahlkampf: Ausschließliche Parteilisten wer den in ganz Italien von den offiziellen Sozialisten auf- aestellt. Auch die Katholiken werden unabhänaiae Listen herausgehen. Ebenso werden die Nationalisten in ver schiedenen Gegenoen, namentlich in Rom, eigene Listen haben. Beinahe sicher ist dagegen die Bildung von ge meinsamen Listen der Demokraten und der Liberalen, wobei

der S el b st be st i m m n u g, wie es in Zimmerwalö beschlossen wurde. Ein Aufruf der Kriegsteilnehmer. KB. Rom, 6. Oktober. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) Der Hauptausschutz der italienischen Kriegsteilnehmer hat an seine Mitglieder einen Aufruf erlassen, bei den Wah len in vollster Einigkeit vorzugehen, damit das neue Italien der Opfer seiner Kämpfe würdig werde. Deutschösterreich. Kein amerikanischer Milliardenkredit für Die Lebensmit telversorgung Dentschösterreichs. Wien, 6. Oktober^ (Priv.) Die Mitteilung eines christ lichsozialen

Ok toberhälfte folgenden Schnellzugsverkehr einzurichten: Dreimal wöchentlich Wien—Prag—Dresden—Berlin, je zweimal wöchentlich Wien—Salzburg—Innsbruck—Bre genz mft Anschluß von Innsbruck nach Verona—Mailand —Bologna—Rom und von Feldkirch nach der Schweiz, ferner Wien — Passau — Regensburg — Leipzig—Berlin, Wien—Leoben — Tarvis — Bologna — Rom mit Abzwei gung von St. Beit an der Glan nach Klagenfurt und vpn Udine nach Triest, endlich Wien—Graz mit Anschluß in Steinbrück an die Expreßzüge über Agram

nach Belgrad und Bukarest. Außerdem find vorbereitende Schritte im Zuge, um die Schnellzugsverbindung über Wien—Buda pest nach Rumänien zu ermöglichen. Die Diplomatische« Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich. Wien, 5. Oktober. Der neue Vertreter Italiens in Wien, Marchese T o r e t t a. Der später zum Gesandten in Wien ernannt werden soll, stattete dem Staatskanzler Dr. R e n n e r einen Antrittsbesuch ab. Toretta erklärte, daß er den Auftrag habe, die normalen Beziehungen zwi schen Wien und Rom

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1919
Umfang: 4
die Wiederzusammensetzung begünstigen, -so stehe also der Minister des Aeußeren in Italien vor ungeheuren Aufgaben. Von der künftigen diplomatischenFührungJta- liens werde es abhängen. ob das Reich seiner Mission ge recht werden und durch die Verbinde nt n g der archie öie italienische Politik vor emer Katastroph e Wiedergeburt einer Habsburgermon- retten könne. t> f AnnnnzLos Pläne. Provozierung eines Konfliktes mit Rom. Besetzung ganz Dalmatiens. gemeldet, wo bei einer Kundgebung zwei Demonstran ten getütet wurden

die Verhinderung der Wi«^>ereMtchtun^emc, ÄLS^Unaarn der A » a c lPU n k t des^E'Mm Kopenhagen, 2. Dezember. (Prtv.) In politischen Krei sen Englands will man erfahren haben, daß D Annunzio einen o s f e n e n K o n f l i k t mit Rom provoziere. D An- uunzio äußerte sich einem englischen Berichterstatter ge genüber, wenn er marschieren wollte, konnte er morgen an der Spitze von 60.000 Mann gegen Rom vorrücken und sobald es ihm beliebe, werde er es atrch tun. Verschiedene Blätter melden, daß D'Annunzio

die Besetzung von ganz Dalmatien beabsichtige und bereits über 16.000 Mann verfüge. Orlando — Kammerpräsident. KB Rom, 3. Dezember. Zum Kammerpräsidenten wurde Orlando gewählt. Er erhielt 261, der Sozialist L a z z a r t 143 Stimmen. Tittonr — Senatspräsident. KB Rom, 3. Dezember. T i t t o n i wird vom König offiziell als Senatspräsident vorgeschlagen. Kundgebungen gegen die Sozialisten. — Streiks. KB Rom. 2. Dezember. Gestern waren einige soziali stische * Deputierte Gegenstand feindlicher Kundgebungen

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 12.08.1911
Umfang: 12
verständige Gedanken, was höchste tech nische Virtuosität wo der Pinsel von der Absicht geführt wurde, als höchstes Ziel die Art Michelangelos zu erreichen. Es lassen die Fresken im Palazzo vecchio kühl, weil in ihnen die Tiefe des künstlerischen Em pfindens den Aeußerlichkeiten zum Opfer gebracht wurde. Wie die Fresken in Florenz, so die in Rom. Hier war als Aufgabe die Glorifi kation der hierarchischen Macht gestellt worden. Sinnvoll hatte man dafür die Sala regia, den für den Empfang

von Monarchen bestimmten Saal des Vatikans, bestimmt. Ein halbes Dutzend Künstler hat dieses Thema bearbeitet. Vasari schilderte mit redlichem Bemühen die von Papst Gregor IX. im Jahre 1227 über Kaiser Friedrich 11. ver hängte Exkommunikation und die 1276 von Gregor XI. unter Beihilfe der hl. Katharina von Siena vollzogene Rückverlegung der päpstlichen Residenz von Avignon nach Rom, ferner das Ausrüsten der verbündeten spanischen, venezianischen und päpstlichen Flotte 1572 auf der Reede von Messina

der letzten Zeit seines Schaffens unentwegt das Heil in der Art Michelangelos gesucht hat. Nach Florenz zurückgekehrt, empfing er den Auftrag, die Kuppel von S. Maria del fiore auszumalen. Nur die Propheten um die Laterne brachte er fertig, denn seinem Schaffen wurde 1574 durch den Tod ein Ende bereitet. Vasaris Fresken und Tafelbilder sind so zahlreich und meist so umfangreich, daß ihre genaue Beschreibung einen stattlichen Band füllen würde. Nicht nur in seiner Vaterstadt Arezzo, in Florenz und in Rom

die eines großen Geistes, dem die Kunst ein einziges Reich ist, in das einzutreten nur dem vergönnt ist, den das heilige Feuer durchglüht. Die Architektur ist die Mutter der Künste . . . Vasari war stolz, auch Architekt zu sein. Schon in jungen Jahren hatte er bei dem sehr für Festungsbauten interessierten Alessandro Medici mit architektonischen Studien begonnen. Später, in Rom, waren ihm die Anleitung und das Vorbild Michel angelos von Nutzen gewesen. Er bewegte sich im eng geschlossenen Formenkreise

angelos, der sich seit seiner im September 1534 erfolgten Uebersiedelung nach Rom um die Arbeiten in det Kapelle nicht mehr kümmerte, zur Ausführung gebracht hat. Vasaris außerordentliche Arbeitskiaft und Schaffensfreudigkeit erregen Staunen. Er malt, dekoriert, baut, besorgt seine Privat angelegenheiten, widmet sich seiner Frau, einer Tochter des Patriziers Francesco Bacci in Arezzo, sorgt für seine Schwestern, führt eine unfangreiene Korrespondenz mit Künst lern, Gelehrten und Freunden, schreibt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.04.1918
Umfang: 4
von dem Erfolg oder Miß- t der deutschen Offensive im Westen ab. Man könne !iht bestreiten, daß Oesterreich - Ungarn st r a t e- fchin o o r t e i l h a f t e r L a g p sei. obwohl es in den Miroler Paßübergängen und Talläufen noch mit erheb- tzen Schwierigkeiten zu kämpfen Hai. Unser GeneraLstabsberichr. . Bien, 8. April. Amtlich wird verlautbart. der Südwestfronl nichts von Belang. vertretertag österreichischer Nationen in Rom. Die Franzosen über die Ailette geworfen. Berlin, 8. April. 1 Einsetzen

würde heute die allgemein strategische Lage nur noch wenig ändern. (?) 77. Ankündigung der Gegenoffensive an der Oise. Rom. 7. April. Am 8. und 9. April wird in Rom eine »iserenz von Vertretern aller „unterdrückten Na salitäten Oesterreich - Ungarns" statt en. Es werden daran polnische, rumänische, südsla- he und tschechische Führer teilnehmen, sowie auch Ver tu der italienischen Nationalität. Zweck der Konferenz die Klarstellung der Ideale unck Interessen aller der Mchen und magyarischen Herrschaft

veröffentlicht wer- Analen Oesterreichs am 8. April in Rom habe ^her um jo größere Wichtigkeit und werde den verschie den nationalen Bestrebungen in Oesterreich einen stärke- ^ Impuls geben. ^ Hetze gegen die Dentjchschrveizek in Italien. 8. April Dre Hetze gegen die Deuts ch- Meizer in Italien nimmt ihren Fortgang. Die -HStef." meldet die Verhaftung des aus Basel stammen- ? Eschtors des Hotels Minerva in Rom Tschopp, ^ läßlich einer patriotischen Bankettrcde zu Ehren des ?öErs Angelotti mißbilligende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12 — — Für Deutschland monatlich K 2-20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 164 Innsbruck,.^Lontag, 10« Mai 1915 23. Iahrg. Wik»«ler WWW. Aufs Höchste gesteigerte Wühlereien der Interventionisten. — Keine festen Vereinbarungen mit dem Dreiverband, Die Unterhandlungen mit Oesterreich-Llngarn dauern fort. Aus den Telegrammen und Stimmungsberichten, welche die reichsdeutschen Blätter aus Rom, Mai land

und Genua erhalten, ist unmöglich ein halbwegs verläßliches Bild über die Haltung der maßgebenden Faktoren Italiens zu gewinnen. Die einen Mittei lungen beurteilen die Lage als ernst, sehr ernst, wenn auch nicht unmittelbar bedrohlich; andere hin gegen geben jede Hoffnung aus den gedeihlichen Ab schluß der Verhandlungen auf. Indes: Alle diese Stimmungsberichte stützen sich mehr auf Vermu tungen, weniger aus Tatsachen. In Rom wird näm lich über den Gang der Verhandlungen mit Wien ein völliges

Stillschweigen bewahrt. Mag man die Berichte aus Rom wie immer ab- schätzen, sicher ist, daß die Entscheidung unmittelbar beoorsteht und wahrscheinlich noch diese Woche fallen wird. Die Interventionisten machen denn auch alle Anstrengungen, um diese Entscheidung in ihrem Sine zu beeinflussen. Mst jedem Mittel, selbst mit gewagtesten Lügen, wiegeln die ganz offenkundig von der französischen und englischen Regierung aus- gehaltenen interventionistischen Hauptorgane die Öffentlichkeit gegen Oesterreich

, daß zwischen Italien und dem Dreiverband ein Uebereikommen abgeschlossen worden ist. Diese Meldung ist natürlich in die deutsche und österreichise Presse übergegangen; man zweifelt da zwar allgemein ihre Richtigkeit an, aber da die Wühlereien der Ententemächte in Rom kein Geheimnis sind, konnte doch niemand behaupten, daß sie ganz unmöglich sei. Der gestrigen „Münch ner Post" wird nun von ihrem ausgezeichnet infor mierten römischen Gewährsmann über die Schweiz berichtet: „Die Behauptung, es sei ein formeller

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.05.1915
Umfang: 4
nach dem großen Generalquarticr abgereist. Mittelst könig licher Verfügung wird der Oheim des Königs, Herzog von Genua, für die Zeit der Abwesenheit des Königs von der Hauptstadt zum Generalstellvertreter ernannt. €iti Armeebefehl des italienischen Königs. Rom, 27. Mai. Der König erließ folgenden Ta gesbefehl: Soldaten zu Land und zur See! Die feierliche Stunde zur Verwirklichung der nationalen Ansprüche hat geschlagen. Nach dem Vorbilde in ein es großen Vorfahren übernehme ich heute den Oberbe fehl der Land

als effek tiv angesehen, so daß es keiner offiziellen Kriegserklä rung mehr bedarf. Köln, 27. Mai. Der Züricher Korrespondent der „Köln. Zeitung" erfährt aus Mailand: In Rom er wartet man die formelle Kriegserklärung zwischen Deutschland und Italien in allernächster Zeit. Mit der Türkei sind die diplomatischen Beziehungen noch nicht abgebrochen. — Dem gegenüber steht eine Meldung des Pariser „Temps" im Widerspruch, der zufolge der italienische Gesandte Konstantinopel bereits verlassen habe. Blockade

italienischen Kompagnien erfolgte also aus feind lichem Boden. (Nachdruck verboten). Verrat und Treue. Allegorie von Helmut Hagen. Nacht ist's. — Durch die Straßen schleicht, Ringsum spähend, ringsum lauernd, Schwarzgehüllt, vom Mond umbleicht, Lisüg in den Winkeln kauernd, Höhnisch lächelnd, Fäuste ballend, ,Molks verrat" durchs stille Rom; Während gläubige Männer wallend Schreiten durch St. Petris Dom An den Ecken breiter Straßen Hält er still und schaut sich Um, Zündet frech dann und gelassen

sei. . . Und der Rhein mit seinen Wellen Rauscht von alten; deutschen Sagen, Und die milden Mainachtlüfte Treuelieder weitertragen, Und die Lieder brausen vorwärts Bis zu jenen sieben Hügeln, Wo Salandra und Genossen Ihren Schandbund amtlich siegeln. * * * „Deutsche Treue" steht am Berge, Lugt hinaus nach jenen Scharen, Die einst — jVater oben, hör' es! — Leider unsere Freunde waren . . . Und der lauernde Geselle Flieht in Nacht und tiefe Schatten, Die Minister und d'Annunzio Ueber Rom gebreitet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.02.1912
Umfang: 8
erschossen zu haben. Die beiden Verhafteten reisten unter fal schem Namen und bestreiten, in irgendwelcher Ver bindung zu dem Verbrechen gestanden zu haben. Die Angst des Papstes. Dem Pariser „Temps" wird aus Rom telegraphiert, daß der Papst sein Mißfallen gegen „Uebertreibungen" bei der weib lichen Abendtoilette dadurch ausgedrückt hat, daß er ein Edikt veröffentlichte, nach welchem es allen Geistlichen, Priestern und Prälaten streng verboten wird, an Empfängen oder öffentlichen Unterhal tungen

verhaftet! Die Obstruktion des Lokomotivführers. Im „Momento" liest man: Der Ministerpräsident Gio- litti begibt sich oft am Abend von Rom nach Fras cati, wo er bis zum Morgen zu verweilen pflegt, um hgnn mit der Eisenbahn nach Rom zurückzu kehren. Nun machte sich der Lokomotivführer, der den zweiten Vormittagszug Frascati—Rom zu be dienen hat, jedesmal, wenn er wußte, daß der Mi nisterpräsident im Zuge war, das Vergnügen, die Dienstordnung auf das strengste und peinlichste an zuwenden

, mit anderen Worten: er machte eine Art Resistenz, indem er bei jedem Bahnwärterhäus chen die Maschine wie wahnsinnig pfeifen ließ und bei jeder noch so kleinen Station die Fahrgeschwin digkeit derart verlangsamte, daß der Zug wie eine Schnecke dahinkroch. Herr Giolitti kam infolge dessen regelmäßig heüb taub und mit einer Stunde Verspätung in Rom an. Der kleine Scherz lag klar zutage, aber man konnte gegen den Lokomotivfüh rer und gegen den mit ihm in Verbindung stehen den Maschinisten nicht Vorgehen

, da sie sich darauf berufen konnten, daß sie mit seltener Gewissenhaf tigkeit die Deinstvorschriften -befolgten. Um nun aber der unangenehmen Geschichte ein Ende zu machen, hat jetzt die römische Eisenbahndirektion den gewissenhaften Lokomotivführer — befördert, um ihn aus dem Dienst der Bahn Frascati—Rom auf anständige Weise entfernen zu können. Soziale Rundschau. Ende der Prager Aussperrung. Nach längeren Verhandlungen wurde im engeren Komitee der Vertreter beider Parteien eine Eini gung erzielt

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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1915
Umfang: 4
Raelrnuu« J verzi«*aa* DsarchfOhruny aller banfcrgefecshfiföf. Tranaaktiensst. Meerengen stnd dsie Umwandlung des Schwarzen Mee res in eine russische See. Der Zusammenstoß zwischen unseren gerechten Ansprüchen und den russischen Ge lüsten ist kaum zu vermeiden. Die letzte Note des Ulerverbandes an Bulgarien. Mailand, 20. September. „Corriere della Sera" erfährt von nicht italienischer diplomatischer Seite in Rom über den Inhalt der letzten Note des Vierverbandes an Bulgarien: Der Vierverband teilte

.-ungar. Flieger über Mailand wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Mu seen Und des Domes in aller Stille fortgeschafft. Me gefährlichen Reklametafeln. Rom, 20. Sept. Die italienische Regierung ließ alle Rellametafeln an den Eisenbahnlinien entfernen, weil sie fürchtet, daß sie als Wegweiser für eine feindliche Invasion dienen oder doch die Orientie- rung erleichtern könnten. Schon vor Ausbruch des Krieges hatten in der Provinz Rom die zumeist englisch geschriebenen Rellametafeln und -Plakate

der Regie rung Skrge verursacht; doch ließ das italienische Rechtsgefühl ihre Entfernung damals noch nicht zu. Sn befcbetden werdender Maulheld. Rom, 20. Sept. Minister Barzilai läßt ankündigen, daß seine Neapeler Rede in bescheidener Form das Historische, Logische Und Schöne des italienischen Frei heitskampfes darlegen und keineswegs einen pro- grammattschen Charaller haben werde. Rebabiiitierung eines GemafSregeiten. Lugano, 20. Sept. 'Die italienische Regierung hat den früheren Präfellen von Neapel

, Sorge, wel cher vor Kriegsbeginn wegen Duldung Oesterreich be schimpfender öffenllicher Kundgebungen auf eine di plomatische Beschwerde hin gemaßregelt worden war, zum Präfellen von Brescia ernannt. Sie erwartet in diesem jetzt besonders wichtigen Bezirk, viel von SvrgeS Eifer Und Rachebedürfnis. ver Jahrestag der Eroberung Roms. Rom, 20. Sept. Der Jahrestag des italienischen Einmarsches in Rom wurde nur in wenigen Städten in herkömmlicher festlicher Weise, diesmal durch „srei- maurerische

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Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1917
Umfang: 4
Emanuel an der italien. front. Rom, 16. Aug. „Ag. Stes." meldet: aus Einladung des Königs begab sich Poincarö an die italienische Front, wo er vorn König entpfangen wurde, der ihm seinen Flügeladjutanten bis zur Grenze entgegenschickte. Boselli und Sonnino begaben sich gleichfalls zur Front. Poincars wird vom Minister Bourgeois und vom Bot schafter Barröre begleitet. Bei der Ankunft überreichte er dem König die Militärmedaille und das französische Kriegskreuz. , Bei Einführung des Christentums wurde

nach Chriskianra oder einer anderen norwegischen Stadt verlegt wird. Oie revolutionäre Stimmung in Italien. Berlin, 16. Aug. Der „Nationalzeitung" wird von der russischen Grenze berichtet: Nach allen Berichten der russischen Blätter aus Rom sehen die dortigen politischen' Kreise die innerpolitische Lage als außerordentlich schwie rig an. Die revolutionäre Propaganda macht im Lande unverkennbar große Fortschritte. In allen größeren Städten entstehen revolutionäre Komitees die von den, offiziellen Sozialisten

organisiert werden, denen man aber infolge des zur Anwendung gebrachten Raffinements bei der Wühlarbeit nicht beikommen kann. Die politische Poli zei in allen größeren Städten nimmt umfangreiche Ver haftungen und Haussuchungen vor, doch sind die Resultate nicht befriedigend. Die revolutionäre Propaganda verfügt über zwei Zentren und zwar in Rom und in Mailand. In Rom fand dieser- Tage eine Versammlung der Parteifüh rer der offiziellen Sozialisten hinter geschlossenen Türen statt. Die interventionistische

. Das würde bei Giolittis bekannter Klugheit beweisen, daß die Bedeutung der Sozialisten in Italien ständig wachse. Sonnino wieder in Rom. Berlin. 16. Aug. Dem „Lokalanzeiger" wird aus Chiasto berichtet: Gestern früh ist Sonnino nach etwa drei wöchiger Abwesenheit wieder nach Rom zurückgekehrt. Politische Rundschau. Gegen die Zensur. KB. Wien, 16. Aug. Tier Preßausschuß des Abge ordnetenhauses hat einstimmig den Antrag Steinhaus angenommen, worin die Regierung ausgefordert wird, die politische Zensur sofort

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1915
Umfang: 4
aus Chias- so: Die italienische Sozialistenpartei beschloß einstim mig, den Widerstand gegen den Krieg fortzusetzen. Für Sonntag sind zahlreiche Versammlungen der Arbeiter schaft zur Auftechterhaltung des Friedens angekündigt. Die Regierung hat die Versammlungen bisher nicht verboten. Rom, 20. Mai. In Rom erklärten sich 80.000 Arbeiter in einer Massenkundgebung gegen den Krieg aus. König UiKtor €mattue1 und die truppen in feldgrau. Zürich, 19. Mai. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet aus Rom: Am Sonntag

trug der König zum erstenmale die feldgraue Uniform. Später nahm der König die Inspektion über die Gardetruppen vor. Der König erklärte, daß die Truppen in der neuen Uni form noch viel kriegerischer aussehen. ttlie „echt“ der Patriotismus der italienischen Kriegshetzer ift. Der „Münchner Post" wurde aus Rom geschrieben, daß d' Annunzio seine Rede in Quarto schon mehrere Tage früher, als er sie hielt, um 100.000 Lire dem „Corriere della Sera" verkauft habe. Schon in den asten Wochen des Krieges

wurde bekannt, daß der Forriere della Sera und der „Secolo" von franzö sisch-englischer Seite eine halbe Million Lire erhalten habe. kine dreibundfreundliche Leitung stellt ihr erscheinen ein. Frankfurt a. M., 20. aMi. Wie der „Temps" aus Rom meldet, Hat die dreibundfreundliche Zeitung „La Vita" ihr Erscheinen eingestellt. Albanien gegen Italien. Athen, 19. Mai. Die albanische Aufstandsbewe gung richtet sich seit einigen Tagen, wie aus Corfu gemeldet wird, nicht nur gegen Essad Pascha

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 27.04.1919
Umfang: 14
der italienischen Vertreter aus Paris. Paris, 25. April. (Reuter.) Orlando, Bar- zilai und Diaz sind gestern um 8 Uhr abends nach Rom abgereist. Der vierte Delegierte ver bleibt auf seinem Posten. Die Stimmung in Matten. Entrüstung der Presse. Berlin, 25. April. Das „Berliner Tageblatt" mel det ans Lugano: Die Pariser Vorgänge erwecken in Italien fortgesetzt ein sehr ernstes Echo. Die Presse fährt in chren entrüsteten Hinweisen auf die Möglich keit eines völligen Bruches fort. Berlin, 25. April. Das „Achtuhr

, als bald den Handel mit Deutschland, Rußland und Oester reich wieder aufnehmen, während wir uns vorläufig im eigenen Lande Kredit zu verschaffen suchen. Wenn uns unser Recht nicht wird, gehen wir dazu über, den ge schäftlichen Hmfleuten Amerikas, Englands und Frank reichs unser Land zu verschließen. Große Volkskundgebungen gegen die Enkenke. Rom, 24. April. (Ag. Sief.) Gestern abends fand auf dem Eolonna-Platze eine große Bolkskundgebung für die italienischen Gebietsforderungen statt. Man be merkte

. Italien hat seine Pflichten erfüllt und es hat das Recht, zu verlangen, daß feine Krieasztele nickt verraten oder durck heuchleri sche Kombination geschädigt werden. Es kann ver langen, daß die Frückts seines blutigen Sieges nickt von seinen Feinden gepflückt werden. Rom sagt der Welt, daß Italien eine Derrtnaernna seines nationalen Rechtes nicht dulden wird. Diese Pflickt ist uns von den Toten auförlegt worden. Es lebe Italien, es lebe die Gerech tigkeit! — Die Rede des Bürgermeisters von Rom wurde

mit einmütigen Boifallskun^''ebunaen aulaenonrmen. Cs sprachen noch der Deputierte von Rom, Federwni, sowie der Provinzialrat von Mailand, Eavazzoni. Hierauf be gab sich der Zug gach dem Eolonna-Platze zurück, wo er sich auflöste. Sine ErMrimg Srlkmdos -'eysn W'lso«. Bor seiner Abreise aus Paris veröffentlichte O r -. lando in der Pariser Presse eine Erklärung gegen, Wilson, in der es u. a. heißt: Die Botschaft des Prä sidenten Wilson behauptet, daß mit den Zugeständnissen, die es erhält, Italien die Mauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 27.04.1919
Umfang: 14
der italienischen Vertreter aus Paris. Paris, 25. April. (Reuter.) Orlando, Bar- zilai und Diaz sind gestern um 8 Uhr abends nach Rom abgereist. Der vierte Delegierte ver bleibt auf seinem Posten. Die Stimmung in Italien. Entrüstung der Presse. Berlin, 25. April. Das „Berliner Tageblatt" mel det aus Lugano: Die Pariser Vorgänge erwecken in Italien fortgesetzt ein sehr ernstes Echo. Die Presse fährt in ihren entrüsteten Hinweisen auf die Möglich- keit eines völligen Bruche» fort. Berlin, 25. April. Das „Achtuhr

, als bald den Handel mit Deutschland, Rußland und Oester reich wieder aufnehmen, während wir uns vorläufig im eigenen Lande Kredit zu verschaffen suchen. Wenn uns unser Recht nicht wird, gehen wir dazu über, den ge schäftlichen H^ufleuten Amerikas, Englands und Frank reichs unser Land zu verschließen. Große Bolkskundgebungen gegen dlc Entente. Rom, 24. April. (Ag. Stef.) Gestern abends fand auf dem Colonna-Platze eine große Dolkskundgebung für die italienischen Gebieisforderungen statt. Man be merkte

. Italien hat seine Pflichten erfüllt und es hat das Recht, zu verlangen, daß seine Krieasziele nicht verraten oder durch heuchleri sche Kombination geschädigt werden. Cs kann ver langen, daß die Früchte seines blutigen Sieges nicht von seinen Feinden gepflückt werden. Rom sagt der Welt, daß Italien eine Verringernna seines natie-'l?» Rechtes nicht dulden wird. Diese Pflicht ist uns von den Toten auferlegt worden. Es lebe Italien, es lebe die Gerech tigkeit! — Die Rede des Bürgermeisters von Rom wurde

mit einmütigen Beifallskun^"ebunaen ausgenommen. Es sprachen noch der Deputierte von Rom, Federwni, sowie der Provinzialrat von Mailand, Eavazzoni. Hierauf be gab sich der Zug xach dem Eolonna-Platze zurück, wo er sich auflöste. Aue (SrTWrttttö Mankos wen W'lson. Bor seiner Abreise aus Paris veröffentlichte Or lando in der Pariser Presse eine Erklärung gegen, Wilson, in der es u. a. heißt: Die Botschaft des Prä sidenten Wilson behauptet, daß mit den Zugeständnissen, die es erhält, Italien die Mauern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1919
Umfang: 4
, um die Verladung der in Triest lagernden 30.000 ^Anen Getreide telegraphisch in Paris und Rom zu er fschen. Der Erfolg dieser Intervention ist bisher uoch Mt bekannt Iiach den im Ernährurmsamte vorliegen- ^ fcWtt 1 ‘oÄte »M die Verladung noch nicht be- aomren, indessen m sich die Zufuhr auf allen Linien derart gestaltet, daß begründete Hoffnung besteht, die ge kürzte Brot- und Mehlauote im Ausmaße der letzten Wo chen auch für die Neujahrswoche sicherzustellen. Allerdings ist bereits eine derartige Verspätung

. Da man sich ferner von der Intervention des Staatssekretärs in Paris und Rom einen Erfolg verspricht, wurde die SÄö- öahn aufgefordert, sofort für den Transport des in Triest lagernden Getreides alles bereit zu halten. Die Südbahn- Gesellschaft teilt jedoch mit, daß ihr weder für den Ab transport der leeren Waggons, noch für den Abtrans port des Getreides Kohle zur Verfügung stehe. Da eine Belieferung mit Kohle von Wien aus unmöglich ist, gibt es nur den Ausweg, in Triest Kohle zu kaufen. Der Auf trag

, daß die Volksabstimmung keine Gültigkeit habe, da ver schiedene Unregelmäßigkeiten vorgekommen seien. Er wolle weiter irr Fiume bleiben, da für ihn nur der Be schluß des Nationalrates der Stadt vom 17. November maßgebend sei. . KB. Rom, 21. DezeiWer. In der Kammer hielt der Minister des Aeußern Scialoja einer Rede über die aus- wärttgen Beziehungen Italiens. Bei Besprechung der Fiumaner Frage wies er darauf hin, daß ihm in dieser Angelegenheft in London von den Alliierten ein Memo randum übermittelt worden sei

Aeußernng Moöiglianis kam es zu erregten Szenen. Der Mi nisterpräsident wehrte diese Angriffe scharf ab und er klärte, die Mehrheit werde niemals zngeven, daß eine Minderheit mit Gewalt staatliche Einrichtungen Umstürze. Er schloß mit Hochrufen auf den König. Gin VerLrauen§VoLum für öie Regie rung Ritti. KB. Rom. 21. Dezember. Die Karmner billigte mit 442 gegen 216 Stimnren eine vom Deputierten M i l l a n i be antragte Tagesordnung, die besagt, daß die Kannner nach Einholung der Erklärungen

der Regierung die provisori schen Bndgetzwölftel annehme. Nittt hatte diesbezüglich die Vertrauensfrage gestellt. DI- Wl-»-r»«s»«»me »er dlvlomatischsn B-zi-S«»»«, zwischen Italien nnb Ungar«. KB. Rom, 22. Dezember. Die Regierung antwortete auf eine Anfrage in der Kammer, daß die regelmäßigen diplomatischen Beziehungen mit Ungarn in den nächsten Tagen wieder ausgenommen werden.

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Seite 2 von 4
Datum: 10.04.1918
Umfang: 4
- karien vereitelt. KB. Vien, 9. April. Amtlich wird verlautbari: In den Inditarien wurde ein feindlicher Ueberfallsversuch vereitelt. Der italienische Gencralstabrbericht. KB. Rom» 9. April. Amtlicher Bericht: Gestern führten die A r t i l l e r i e n auf der ganzen Frontein weniger heftiges Störungsfeuer au». Die Er- kundungen waren lebhafter östlich des Gardasees und im Lagarina-Tal. Auf dem Hochplateau von A s i a g o griffen britische Patrouillen an mehreren Punkten die vorgeschobene feindliche

Lime an, vernichteten die Besatzung eines kleinen Postens und brachten Gefan gene ein. (Die „britischen Patrouillen" sind offenbar einige noch zurückgebliebene „Renommier-Engländer". Anm. d. Red.) Meine Meldungen «ns Italien. TE. Rom, 8. April. Wie verlautet, wird der im Haupt quartier befindliche Ministerpräsident mehrere Tage in Rom anwesend sein und wahrscheinlich eine Reise ins Ausland machen. TC. Rom, 8. April. Ein Erlaß ordnet die Beschlagnahme des Besitzes der Hochverräter und Deser teure

an. TE. Rom, 8. April. Nach einem ministeriellen Bulletin ist der Generaldirektor im Ministerium für Waffen und Munitionswesen Generalmajor Maggiorstti seine«! Amtes enthoben worden. Der Dank Italiens an Amerika. KB. Lhlasso. 8. April. Der König von Italien hat an den Präsidenten Wilson anläßlich des Jahrestages des Eintrittes der Vereinigten Staaten in den Krieg ein Tele gramm gerichtet, worin er den D a n k I t a l i e n s für die Unterstützung ausspricht, die es an dem Präsidenten in seinem Kampfe

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Seite 2 von 4
Datum: 08.12.1917
Umfang: 4
. # . \ Die unbotmäßigen Diplomaten. KB. Kopenhagen, 6. Dez. Der hiesige russische Geschäfts träger überreichte der dänischen Regierung am 3. Dezember einen Protest gegen die Veröffentlichung der Geheinxoerträge durch die Bolschewik!, sowie gegen ihre Schritte für einen Sonderfrieden. Aehnliche Proteste sind von den russischen diplomatischen Vertretern in London. Paris. Rom, Christiania und dem Haag über reicht worden. Das unabhängige Sibirien. Genf. 7. Dez. Die Unabhängigkeits-Erklärung Sibiriens wird bestätigt

. Die grün-weiße sibirische Flagge weht in vielen Städten. Die sibirischen Truppen sollen über wiegend antimaximalistisch gesinnt sein. Auch die Halbinsel Krim eine «näbhängige Republik. Genf, 7. Dez. Wie Blätter aus Petersburg melden, hat sich in der Krim eine unabhängige tartarische Republik gebildet. Auch im Kaukasus sott ein selbständiger Staat im Entstehen sein. Ein Kosak wurde zum Kriegsminister ernannt. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch. Genf. 7. Dez. Die französischen Blätter nielh-» Rom

der sein Dezember östlich von Asiago eingebrachten Gefangenen auf 15.009 gestiegen. Auch die Geschützzahl Hai ffo" hoht. KB. Berlin, 7. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich genrM Bel Ausnutzung ihrer Erfolge haben die Trun-n, ^ FM. Conrad den Monte Sifemolerftürmt. % Zahl der in den Sieben Gemeinden gemachten (fokm hak sich auf 15.900 erhöht. Ganz Oberttalien im Kriegszustände. KB. Rom, 6. Dez. (Ag. Stef.) Eine königliche Dx fügung erklärt die Provinzen Como, Bergamo. MailU Modena, Novara

, Parma, Pavia und Reggio nell' W als von heute an im Kriegszustände lich. Die italienische Grenzsperre. KB. Bern, 6. Dez. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die k lienische Grenze bei Chiasio wird Dbnnerstag um Ich abends wieder geöffnet werden. Einberufung der nach Amerika auSgewandM Italiener. Rom, 7. Dez. Ministerpräsident Orlando kündigt M nahmen für die Einberufung der nach Amerika ausg« derten Italiener an. Man berechnet, daß dadurch « eine halbe Mlllion Leute unter die Fahnen dem werden. Die Kohlennot

in Italien. Rom, 7. Dez. Der Höchstpreis für Kohlen wurde, 1 die „Gazzetta Ufficiale" meldet, auf 280 Lire für die Tm festgesetzt. — Es wurde beschlossen, vom 10. Dezembers den Preis der Eisenbahn-Billette für die 1. und 2. W um 30 Prozent, für die 3. Klasse um 10 Prozent zu > höhen. Einberufung der italienischen Kammer? Nach Beendigung der Pariser Vierverbands - Konfer« haben sich Orlando und Sonnino, welche derselben « wohnten, nun ins Hauptquartier begeben, um dem M> Bericht zu erstatten

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