«Ih/tVAIM der Prinzessin August Wilhelm und der Prin zessin Viktoria Luise am 24. ds. mittag in beiden Mächte stimmen nur darin überein, daß der Friede auf dem Balkan nicht ge- Venedig eingetroffen. Im Bahnhof hatten sich stört werden dürfe. Was die Haltung Jta zum Empfang die Spitzen der Behörden, der m der Orlentfrage a »betrifft, fotzt zu deutsche Botschafter in Rom v. Jagow und bemerken, daß zwischen Italien und Oe tar ier deutsche Konsul in Venedig Rechsteiner relch-Ungarn eme klare und bestimmte
noch auf den Schwindel hinein fallen, lieber ein paar Saldi als ihre Zeit opfern, so glückt die Prellerei in der Mehr zahl der Fälle. An den Stelldicheins gibt es Verzeichnisse der in Rom usw. ansässigen .Landsleute mit charakterisierenden Noten, welche von den Ankömmlingen beobachtet werden müssen, wollen sie hoffen, auf ihren Schnorrgängen, die einen halben Tag aus füllen, reiche Ernte einzuheimsen. Die jün geren Kumpane, die noch nichts Besonderes auf dem Kerbholz haben, werden wohl von den an der nächsten
Straßenecke wartenden älteren Gefährten auch ins Konsulat geschickt, wo man natürlich seine Pappenheimer kennt und danach verfährt. Bis vor einiger Zeit verabreichte das deutsche Konsulat in Rom Suppenmarken im Werte von 25 Centesimi, bis man herausbrachte, daß der Herbergs vater, der sie in Zahlung nahm, seinen Kun den statt der Suppe etwas „mehr Geistiges', gab. Vor vielen Jahren hieß es einmal in dem Verzeichnis von mir: „Langweiliger Kerl, will sich immer wegen Arbeit bemühen und gibt erst
tatsächlichen Witzes, in dem ein Münchner einem solchen bettelnven Handwerksburschen einen Ueber- zieher schenken will, und der Stromer stolz ablehnt, mit dem Einwand: „Uebcrzieher brauche ick nich, ick bin im Winter an der Riviera.' Verschwinden nun dort die Frem den, gerade in der schönsten Jahreszeit, da die Rosen auf den Villenzäumen alles mit magischem Dust erfüllen, dann fluten unsere Freunde von der Landstraße zurück über Mailand und Florenz nach Rom, um zualler mindest hier mit dem Papst Ostern