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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1919
Umfang: 8
hatte jetzt schlechte Behandlung. Der Mahdi demütigte ihn 'auf alle Weise; so verlangte er wiederholt, daß Slatin ihm die Steigbügel haltet müsse, wenn er zu Pferde stieg. Später wurde er vom Mahdi in Ketten gelegt und iu den-Kerker geworfen, wohin ihm im Jänner 1835 früh MorgenS der Mahdi daS Haupt des General Gordon zeige» ließ. Mit Hilfe des Nachfolger GordonS, General Reginald Willgate, gelang ihm endlich nach 11 Jahren Gefangenschaft die Flucht.' Eine auffallende Begegnung. In Rom fand am Dienstag vormittags

von t/,11—V»12 Uhr;ein Ministerrat statt, an dem alle iu Rom auwefenden Minister teilnahmen. Neber den Gegenstand der Beratung wurde mwts bekannt gegeben. Am gleichen Tage abenös von V,5—V,6Uhr favd ein zweiter Ministerrat statt, was in Rom großes Aufsehen erregte. Die Verwunderung stieg, als bekannt würde, daß um ^11 Uhr Nachts sämtliche Minister mit einem Separatzug vou Rom wegfuhren. Es wurde bekannt, daß die Minister in einem italienischen 5>te, wahrscheinlich in Bardonecchia an der französisch'üal. Grenze

eine Zusammenkunft habe» und wichtige B ratnngen abhalten». Orlauoo kam ihnen von Paris anf halbem Wege entgegen. Zu dteser Sache wird dem „Corr. Kella Sera' aus Paris in der Dienstagnacht telegraphiert: Me ital. Friedensdelegation in Pai iS ist auf Sounino allein zusammengeschwauden. Orlanoo und Crespi sind zur Teilnahme am Ministerrat an der ital. Grenze abgereist» Barzilei kehrt überhaupt von Paris nach Rom zurück und es ist bekannt, daß Salandra und Saloago-Ragg», die in Rom find, auch nicht mehr kommen

zufrieden geben, da es selbst mit dem Minimalprogramm der Italiener in schreiendem Widerspruch wäre. Auch die nachgiebigsten Italiener würzen schwerlich eine solche Lösung annehmen könne», wie sie bei dem gegenwärtigen wenig versprechenden Gang der Verhandlungen immer wieder verlautet. Man spricht auch, daß Italien in Kleinasten entschädigt wird, wen» es den Borschlag Wilsons animmt. Rom, LI. Mai. (Stewni.) Der Ministerrat ist heute in Oulx (Dlstnkr Susa an der iial.-franz. Grenze) ' versammelt

. Es waren alle Minister gegenwärtig außer Sönmno, der in Paris, Colostmo, der in Rom, Frä Deletto, -'der iu Veuetieu und Villa, der krank ist. Ministerpräsident Orlando erstattete im Ministerrat einen ausführlichen Bericht iiber die Arbeite» der ital. Delegation in Paris, die mit- den Regierungserklärungen im ital. Parla ment vom 29. April d. I. übereinstimmt und auf dem Vertrauensvotum begründet ist, daS die Re gierung damals erhielt. Im Laufe der Diskussion hatte der Ministerpräsident Gelegenheit, anf die großen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
erfolgte ein zweiter mißglückter Angriff deutscher Unterseeboote. Heute früh näherte sich ein Unterseeboot dem Hafen, wurde aber von Batterien vertrieben, ohne etwas aus zurichten. Das Erdbeben in Italien. Rom, 14. Jänner (K.-B.) Der gestern vormittag erfolgte Erd stoß, der in der ganzen Hauptstadt große Aufregung hervorrief, hat in Rom großen Schaden angerichtet. Menschenleben sind jedoch keine zum Opfer gefallen. Auch der Vatikan erlitt kleinere S chaden. Der Papst befand sich zur Zeit des Be bens

als hundert. Rom, 14. Jänner (K.-B.) Der König hat gestern in Begleitung seines ersten Generaladjutanten Brusati im Automobil die Ort schaften Fiuggi, Frosinone, Beroli, Torre, Kajetan! und andere Ortschaften, der vom Erdbeben besonders heimgesuchten Gegen den der römischen Provinz besucht. Abends kehrte der König wie der nach Rom zurück. Aquila, 14. Jänner (K.-B.) Nach eingelaufenen Berichten aus verschiedenen Provinzgemeinden beträgt die Zahl der Toten 40, verletzt wurden mehrere Hundert

zano dürfte 10 Prozent der ursprünglichen Bevölkerung nicht übersteigen. Die Ueberlebenden erzählen schreckliche Einzelheiten über die Katastrophe. Avezzano, 14. Jänner (K.-B.) Das Telegraphenamt ist pro visorisch wieder in Stand gesetzt worden. Die ganze Gegend ist zerstört. Auch die Gemeinden Aferno, Celano, Arelli, Cerchio, Collarmele und Pescina haben sehr schwere Schäden aufzuweisen. In Peseasseroli zählt man bisher 10 Tote und 50 Verwundete. Rom, 14. Jänner (K.-B.) Um halb 2 Uhr nachts traf

von Avez zano und Fagliaeozzo ein Zug mit Hunderten von Verletzten ein, darunter befänden sich viele Schwerverletzte. Einer starb auf dem Transporte. Am Bahnhof hatten sich Staatssekretär des Innern Celesia, ferner der Präfekt und der Bürgermeister von Rom und Vetreter der anderen Behörden eingefunden. Die Verletzten wur den durch Ambulanzen in die Spitäler gebracht. Rom. 14. Jännr (K .-B.) Gegen 3 Uhr früh erfolgte ein neuer Erdstoß. In einigen Bezirken eilten alle Leute auf die Straßen. Sora

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1911
Umfang: 10
Zivili sation sichern, für welche die ganze Welt arbeitet. Ich will übrigens noch immer hoffen, das; mich das zivilisierte Italien nicht gegen das Prinzip handeln wird, ans welchem die Existenz der Staa ten basiert. Wenn die Waffen zn sprechen be gonnen haben, so weis; man nicht, wie dies endet. Man hat leicht sagen, das; der Krieg lokalisiert sein werde, aber man kann die Folgen nie vor aussagen. Ich bin zwölf Jahre Botschafter in Rom gewesen, der König war immer sehr freund lich

zn lokalisieren, durch einen Streit über Kreta entgegenzuwirken. B erlitt, 30. Sept. Der türkische Botschafter stattete heute mittag dem Staatssekretär des Äußern Herrn v. Kiderlen-Waechter einen län geren Besuch ab. Kol u, 30. Sept. Die „Köln. Ztg.' meldet aus Konstantinopel, das; die italienischen Grup pen bereits in Tripolis ans Land gegangen seien. Rom, 30. Sept. Die „Tribnna' meldet: Den nunmehr von der italienischen Eskadre in den Gewässern von Tripolis begonnenen Opera tionen wird demnächst

eine militärische Expedi tion nnter dem Kommando des Generals Ca- neva solgen. Rom, 30. Sept. Mit Rücksicht auf die not wendige Umgestaltung des Post- und Telegraphen- dienstes in Tripolis hat die Generaldirektion des Post- nud Telegrapheuwefens verfügt, das; vor läufig 5 Beamte am 5. Oktober nach Tripolis ab gehen. Rom, 30. Sept. Nachmittags lies; der Be fehlshaber der italienischen Flotte an Tripolis die Ausforderung zur Übergäbe ergehe«, diese wurde aber zurückgewiesen. Die Beschießung von Tripolis lind

die Ausschiffung der italienischen Truppeu erfolgt Samstag. Rom, 30. Sept. Graf Locatelli ist gesteru als Parlamentär in Tripolis gelandet nnd hat den dortigen Behörden die Anffordernng überbracht, den Platz zu übergeben. Die Be hörden haben sich Bedenkzeit ansgebeten. Nom, 30. Sept. In der vergangenen Nacht ging es in der Stadt lebhaft zn; in den Stra ßen rief und schrie man ohne Unterlas;: „Es lebe Italien! Es lebe die Armee! Es lebe die Marine.'' Ii o m. 30. <^ept. Ein italienisches Kriegs schiff griff

gestern bei Traveza 2 türkische Tor pedoboote an. eines davon entkam, das an dere strandete. Die Bemannung wurde ge rettet. Ro m, 30. Sept. Der türkische Geschäftsträger in Rom, Seifeddin Bey, hat Rom Ver la s f e n. Ii o in, 30. Sept. Die „Agenzia Stefani' mel det aus Valona: Die Offiziere und das Komitee für Einheit und Fortschritt versammelten die No- tabeln des Landes und die Kanflente und forderte» sie auf, den Boykott gegen Italien zn erklären. Tiefe erklärten, im Einklänge mit den Gefüh len

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
Skan dal verursacht nnd damit die Nachtruhe der Patienten gestört hatten. Sie hatten sogar ein Feuerwerk im Hose des Spitales abgebrannt. Der italienisch-türkische Krieg. Wir u, ^W. Okt. Nach einem hier einge gossenen Telegramme wurden die italienischen ^'abnouglns „Leonardo da Vinci' uud „Giulio ^>are', die kürzlich in Genua vom Stapel Usen, durch türkische Minen in die Lust ge- Wrengt. (?) ^rliu, 25. Okt. Tie „Vossische Zeitung' >Udet aus Rom: Tie aus Grund der Geuser '^^'-''twu

-Anzeiger' meldet: Nach Depeschen aus Salonichi wnrde der Versuch gemacht, den Exsultan Abdul Hamid zu befreien. Ter Versuch ist fehl geschlagen. Rom, 26. Okt. Amtlich wird gemeldet: Die in Tripolis vorgenommenen Verhaftuugeu er reichen gegenwärtig schon die Zahl von 2(1vl). Das Kriegsgericht hat seine Tätigkeit begonnen. Rom, 26. Okt. Die „Agenzia Stesani' mel det: Das 8. Bersaglieriregiment, das Hoins be setzt hält, hat gestern die Offensive gegeil mehrere feindliche Gruppen ergriffen, die vor feiner

Front erschienen waren. Dns Regiment schlug diese mit ernsten Verlusten zurück nnd zwang sie, sich bis Marghele znruckzuzieheu. -sodaun kehrte das Regiment nach Homs zurück. Rom, 26. Okt. Ter Dampfer „Bosnia' ist mit Militär- nnd Marine-AttacheeS an Bord gestern in Benghafi eingetroffen, um sich uach Derua zu begeben. In Benghasi steht alles gnk. Rom, 26. Okt. Die „Jtalia' wendet sich gegen den „Exzelsior', welcher von einer even tuellen Absicht Italiens sprach, die Dardanellen zu blockieren

, und versichert, das; davon keine Rede sein könne. Italien werde selbstverständ lich die bestehenden Verträge resvektieren. Rom, 25. Oktober. In der Festung Fotesta i meuterte« etwa hundert Soldaten ans Südita- I lien, weil^ sie wegen Choleraverdacht interniert wurden. <-:ie sprengten die Türen uud sast die Hülste konnte slüchlen, während der Ziest von den herbeigernsenen Trnppen überwältigt wurde. Aus die Entkommenen wird nnn Jagd gemacht. Paris, 25. Ott. Tie Agenee Havas meldet ans Tripolis: Gestern wurde

ei» eingeborener Tie»er des deutschen KonsnlS, der gestern einen italienischen Soldaten dnrch Dolchstiche getötet hatte, füfiliert. Paris, 25. Okt. Ans Konstantinopel wird gemeldet, das; in der Kammcr ein Abgeord neter die Zurücksühruug der türkischen Truppe» aus Tripolis als einem Rate des Organisators der türkischen Armee, des Generals v. d. Goltz, solgeud, bezeichnete. London, 25. Okt. Die „Morning Post' meldet auS-Rom, das; trotz der SiegeSdepeschen die Lage in Tripolis für Italien sehr ungün stig geworden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 14.03.1912
Umfang: 10
bürgt dafür, 'daß die 'Ansicht des Grafen Stürgkh über die österreichischen Interessen sich mit der des Hauses deckt, wer bürgt selbst da für, daf/ Graf Stürgkh nicht in 14 Tagen eine ganz andere Meinung von den österreichischen i Im alten Rm. Von Prof. Dr. Th. Birt h/s ' Der Reisende kann sich zu Schiff auf dem Ti- berfluß von Ostia nach Rom. 16 Miglion, landein wärts. fahren lassen; 'Ochsen am Strand ziehen die Fahrzeuge stromauf. Abxr es ist ratsamer, sich einen Wagen zu n<chmen>: Fuhrleute

, cisicrrii, bieten sich an. Zweirädrige Kabrioletts waren in Italien beliebt und sind es noch heute. Und schon sind wir in Rom, und der Lärm des Teehafen wird durch den Lärm der Hauptstadt selbst übertäubt. Auf 1^ Millionen taxiert man Roms Einwohnerzahl. Der Reisende findet bei Äcrstfreunden Aufnahnie, die ihn sehr am Stadt- tot in Empfang nehmen und durch endlose Gaf fen zu Fuß nach Hause schleppen, mutmaßlich in den 4^ Stock einetz Mietshauses. Ter Grieche findet in'Rom zahllose Land»leute umd braucht

begreiflich. Datz österreichische Abgeordnetenihaus wird noch die zweite Aufgebe haben, seine Stellung zu erne.ni Provisorium in der Wehrgesetzfrage schon jetzt zu präzisieren. Man beginnt von diesem Provisorium alle,? Ernstes zu sprechen und es steht zu fürchten, daß ein provisorisches Gesetz zwar die erhöhte Re- krutenziffer, aber keinen von den Vorteilen ent halten würde, durch welche die Vermehrung der Rom ist die Krähe, die sich mit freunden Federn schmückt. Aber die Federn der Krähe sind festge

- wachseni für die Ewigkeit! In der Tat strömten alle besten griechischen. Bildhauer jetzt in Rom zu- faminen und steigerten ihr Können im Dienst der alles überbietenden Ansprüche der Weltzentrale. Aber die Straßen! wie häßlich! diese engen Quartiere: diese Winkelgassen! Wie schön dagegen Alexandria, Antiochien, Priene, Magnesia. Ein weites rechtwinkliges Ktraßennetz, breite, schnur gerade Avenüen, die >nit Kollonnadeu- das Häuser meer kühn und endlos durchschneiden — das war das Prinzip

be backsteinerne Rom in ein festlich marmornes Rom verwandelt hatte. Freilich steht alles zu eng. Um für das Cäsar-Forum mtit dem Venus- Tempel, für das AuguftusHorunr mit dem Martz- Tempel Rau>m zu schaffen, find da ganz«! Quartie re niedergelegt worden, hohe Brandmmlern sind die Fora eingezäunt. Noch überraschender ist der Ausblick, wenn man vom Kapital nach, dem Vatikan und Monte Pincio (den Gärten' des Pompejus) hinüberschaut: da hat -man das flache „Mörsfeld', eine Vorstadt voll vornehmster Bau ten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.03.1912
Umfang: 10
seine Mithästlänge hat der glückliche Erbe einen Betrag zur Aufbesserung der Kost gewidmet. — Die erste deutsche Zeitung in Rom. Aus Rom wird der „Ostd. Nuudsch.' geschrieben: Sei Jahren war es der Wünsch deutscher Kreise in Rom, eiu eigenes Blatt zu besitzen. Aber es war bisher nicht möglich, die manui-gfachen Schwierig leiten zu besiegen«. Demi, wie vielleicht irr keiner Anslandskolvnie, sind die Deutschen in Rom in verschiedene Lager gespalten, wie es ja die Tat sache bewies, daß nebeneinander verschiedene

beut sche Schulen bestanden, die jetzt endlich zu etiler großen Schule vereinigt werden konnten, einer Schule, die über anderthalbhundert Kinder hat nnd die Ausbildung bis zur Universität besorgt. Tie deutsche Kolonie in Rom iist die stärkste Frem den Kolonie iu der' ewigen Stadt; sie erreicht etwa eine Stärke von 5iWL Menschen. Und es ist merk» würdig, daß diese «stattliche Kolonie bisher nicht imstande war, ein eigenes Qr«an All schaffen. Das ist eben auf die Tatsache znrückznfi'chren

, daß die Rouideutfcheu den verschiedensten Parteien ange hören. Viele sind im Dienste !des Vatikans, andere A »gestellte von Hotels oder Geschäften und Ban ken, andere leben als Künstler oder Gelehrte hier, nnd andere haben leider ihr Volkstum mehr Fder minder eingebüßt. Jetzt endlich ist die Mög lichkeit gefnniden worden, den Grundstein zn einer selbständigen, deutschen Zeitimg in Rom zu le^en. Und M,ar ans die Weise, dag vorläufig einige Seiten der seit 24 Jahren erscheineirden Wochen schrift ,.Tl>e Roman Times

' in deutscher Sprache erscheinen. Dieses Beiblatt der Zeitung hat den Untertitel' „Deutsche Zeitung' und wird ganz selb stcindin geleitet. Die Schristleitnng ist in den Hän den des Herrn Hugo Webmger, der Mitbesitzer des ganzen Unternehiueirs geworden ist. Die er ste Nuimner mit deutschen Teile ist am 24. Fe bruar «rfchieiren und wurde v»n der ganzen deut schen Kolonie in Rom uiit Iichel begrüßt. Di« örtlichen Verhältnisse bringe» es init sich, daß sich die ..Deutsche. lZeituirg' in. Ronr reicht

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1911
Umfang: 8
für die ständige Wohlfahrt Italiens, seiner glorreichen Dynastie und des italienischen Volkes übermittelt, das mit der deutschen Nation durch Bande der Allianz und Freundschaft ge einigt ist. Rom, 27. März. Die internationale Aus stellung für schöne Künste wurde in Anwesenheit des KönigSpaareS, der königlichen Prinzen, des diplo matischen Korps und den Spitzen der Behörden heute feierlich eröffnet. Die Revolution in Mexiko New-Jork, 27. März. Die „Tribüne' meldet aus der Stadt Mexiko, es sei eine Verein barung

, bei welcher augenblicklich Lord Kitchener weilt, eine Visite ab. Die Kaiserin unternahm im Anschluß daran einen Ausflug per Gondel. Um 4 Uhr nachmittags kehrte das Kaiserpaar an Bord der „Hohenzollern' zurück. Die Abfahrt nach Korfu erfolgt heute vormittag. Die italienische Jubiläumsfeier. Rom, 27. März. Heute um Mitternacht er tönte von der Höhe des Gianiccolo ein Kanonen schuß zum Zeichen des 50. Beginnes des Tages der denkwürdigen Sitzung, in der unter der staatsmän nischen Leitung Cavours das italienische Parlament

in Turin die Tagesordnung Bon Campai annahm, durch die Rom unter Wahrung der Würde und Un abhängigkeit des Papstes, sowie der vollen Freiheit der Kirche, zur Hauptstadt Italiens proklamiert wurde. Rom, 27. März. Kaiser Wilhelm ließ zum heutigen italienischen Nationalfeste einen Kranz am Denkmal Viktor EmanuelS in Venedig niederlegen. Rom, 27. März. (KB) Kaiser Franz I o- sepH richtete an König Viktor Emanuel folgende Depesche : „Die Gedenkfeier des Königreiches Ita lien gibt Mir Gelegenheit

, Eurer Majestät Meine aufrichtigen Glückwünsche mit besten Wünschen für die Wohlfahrt Ihres Landes zu entbieten. Ich bin überzeugt, daß die enge Freundschaft, die in so glücklicher Weise Unsere Staaten verbindet, in Zu kunft ebenso wie in der Vergangenheit zur Entwick lung Ihrer gegenseitigen Beziehungen beitragen und ein Unterpfand mehr für die Erhaltung des allge meinen Friedens fein wird. Rom, 27. März. (KB) Der Minister des Aeußern, Graf Aehrenthal, richtete an den Minister San Giultano folgende Depesche

, es dränge ihn, auch seinerseits die aufrichtigsten Wünsche für das Wohlergehen der be» fteundeten und verbündeten Monarchie auszudrücken, deren innige Beziehungen zu Jtalie» jetzt und in Zukunft als «ertvolles Unterpfand für das Wohl» ergehen und Glück beider Länder bleiben ««rden. Rom, 27. März. Der deutsche Kaiser, der Sultan, viele andere Souveräne und Staatsober häupter beglückwünschten den König telegrajMch anläßlich der Jubelfeier. Dem Minister G a n Giultano ging auch ein Glückwunschtelegramm

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1911
Umfang: 8
Arm gebrochen und andere Körperteile be schädigt, sodaß er in hoffnungslosem Zustand ins Hospital gebracht werden mußte. Der italienisch-türkische Krieg. ?.-learamme der „Bozoer Zeitnni' Die italienische TranSportslotte. Rom, 12. Oktober. Die Transportflotte hat gestern früh von Augusta in der Stärke von 12.000 Mann die Ausfahrt nach Tripolis angetreten. Türkische Kriegsschiffe. Rom, 12. Oktober. Der Neapler Korrespondent des Corriere d'Jtalia hat den Kapitän eines deut schen Warendampfers

, das Land ruhig. Die Bank hat ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Freitag, den 13. Oktober 1911. Keine Friedensverhandlungen. Rom, 12. Oktober. Der „Corriere d'Jtali'' erklärt die Meldungen über Friedensverhandlungen zwischen der Türkei und Italien als verfrüht. Von Friedensverhandlungen könne nicht die Rede sein, bis die Türkei aufs bestimmteste auf jeden Besitz anspruch in Tripolis und Cyrenaika veqichtet. Komplikationen auf dem Balkan? London, 12. Oktober. Der „Daily Mail' berichtet aus Saloniki

Schiffe gesunken sein. Beschießung von Derna. Rom, 12. Oktober. Nach einer Meldung aus Malta wurde Derna wegen des Widerstandes gegen einen italienischen LandungSversuch beschossen. Die Befestigungswerke wurven zerstört, so daß der Fall der Stadt unmittelbar bevorsteht. Es treffen Mel dungen von vielen Toten und Verwundete ein. Rom, 12. Oktober. Die Stadt Derna wurde von den Italienern besetzt. Rom, 13. Oktober. (KB) Die „Agenzia Ste. sani' dementiert die Blättermeldung über den Kampf bei Derna, wobei

italienische Matrosen zu» rückgeschlagen worden wären. Boykott. Rom, 13. Oktober. (KB) In Smyrna und Saloniki begann der antiitalienische Boykott. Die Cholera ist ausgebrochen. Malta, 13. Oktober. (KB) In Tripolis ist Cholera ausgebrochen. Vier Personen sollen bereits ges:o:ben sein.

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
ihrer jüngsten Begegnungen und im Wege des üblichen schriftlichen Verkehrs sich gegenseitig über alle Vorfälle der jüngsten Phasen der internationalen Politik auseinandersetzten. Wir sind glücklich, auch konstatieren zu können, daß sich die öffentliche Meinung Italiens durch die erwähnten, jeder Grundlage entbehrenden tendenziösen Meldungen nicht hat irreführen lassen. Unverschämte Frechheit äes Logenbruders Nathan. Wie wir schon meldeten, hielt der jü disch-freimaurerische Bürgermeister von Rom, Nathan

: „Was wollte denn der Sindaco von Rom? Er scheint eine Art Apologie der Gewissensfreiheit und der Zivilisation vorgehabt zu haben. Ein ausgezeichnetes Vorhaben, das aber mehr Respekt vor der Wahrheit und vornehmere Worte er fordert. Nathan hat weder das eine, noch das andere gehabt. Er wollte den materiellen Zu stand des Rom unter dem Papste und jenen des gegenwärtigen Rom einander gegenüberstellen und schob die Schuld für den damaligen Mangel allein auf die Religio». Er konstatierte, daß der Forlschritt seit dem Jahre

welchem Gebiete gebe es keine andere Kompetenz als die seine? Die Unfehlbarkeit, die hinsichtlich des religiösen Dogmas proklamiert wurde, ist doch etwas ganz anderes als die .Allwissenheit' und ,Omnipotenz', von der Nathan faselt,' Wirklich eine gute Abfertigung des Grand' Oriente-Nathan! Zum Schluß füllt das liberale Blatt noch fol gendes Gesamturteil über das Auftreten des Bürgermeisters: „Die Rede des Sindaco von Rom ist aus solchen Phrasen von Anfang bis Schluß zusammengefetzt. Die Form

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 27.09.1913
Umfang: 16
Kronländer und Städte gegenüber den schlecht ver walteten. — Die Christlichsoziale Vereinigung im Landtag beschloß, den Abg. Kunschak für das durch den Tod des Abg. Schneider erledigte Landes aus fchußmandat und für das Schulreferat zu kandidieren. „Los von Rom' in Rlagensurt. Das „Kärntner Tagblatt' bespricht in einem Artikel die „Los von Rom'-Hetze in der kärntne rischen Hauptstadt und stellt fest, daß ein Hauptsttz dieser konfessionellen Hetze das Kärntner Landhaus und die Kärntner Landesanstalten

sind. Der Artikel schließt mit folgendem Aufrufe: „Katholiken von Klagenfurt! Es wird euch in allernächster Zeit Gelegenheit gegeben werden, in einer Versammlung zu dieser brennenden Frage Stellung zu nehmen. Die „Los von Rom'-Hetze rührt an euer Heiligstes, an den Glauben eurer Väter, mit frevler Hand! Die Zahlen, die ihr dort erfahren werdet, sind wie nichts anderes geeignet, euch den Schlaf aus den Augen zu reiben. Eine Unsumme von schändlicher Ver hetzung, von seelischem und materiellem Terrorismus

, von Zank und Unfrieden in weite Familien- und Bekanntenkreise hinein, von zerrissenen Banden zwischen einstens sich nahestehenden Herzen, von vergossenen Tränen und bitterer Herzensnot ist in den Zahlen der Klagensurter Abfallsstatistik enthalten. Es ist unsere Gewissenspflicht, uns dagegen zu wehren! Es ist unsere patriotische Pflicht; denn „Los von Rom' ist, wie ihre Verkoppelung mit der alldeutschen Be wegung lehrt, auch allzu häufig „Los von Oesterreich'! Es ist unsere nationale Pflicht

; denn das deutsche Volk hat heute wenig größere Feinde als die „Los von Rom'-Bewegung. Diese hat einen Bruderkampf in weiten deutschen Gauen entfacht, sie macht es den gläubigen Massen vielerorts unmöglich, sich an nationalen Vereinen und Organisationen zu beteiligen, weil „Los von Rom'-Leute in so manchen den Ton angeben. Wir müssen den Abwehrkampf viel energischer organisieren als bisher. Unerbittlich gegen die Verführer und Förderer, milde verzeihend gegen die grotze Masse der Verführten und Terrorisierten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
Seite 2 „Der TiroIe r.' Freitag, den 4. September 19U, Die Deutschen 8V Kilometer vor Paris. Aus Paris wird indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind an« 30. August bei Compiegnc 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die fran zösische Militärbehörde fordert die Zivilbevölkerung auf, Paris zu verlassen. Die Arbeiten zur Vorberei tung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden

ein Manifest, worin sie mit teilt, daß sie nun den Krieg nn ganzen Ausdchnungs- gebiet fortsetzen könne. Tic habe beschlossen, den Regierungssitz außerhalb Paris zu verlegen. Rom, 2. September. Das „Giornale d' Jtalia' meldet aus Marseille unterm l. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die fran zösische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Französische Entmutigung. Zürich, September. Die „Neue Züricher Z.' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht

von Charlerois tritt in Paris unverkennbare Entmuti gung zn Tage. Man sieht massenhast mit der Eisen- balm angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordsrankreich in elendem Znstande in langen Zügen die Boulevards belege» nnd Hilfe begehren. Wie der französische Rückzug begründet wird. Paris, 1. September. (Uever Rom.) Ein Eo- muuigue von 1t Uhr nachts besagt: Infolge der fort dauernden Einschließnngsvcwcgnngen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zn geben, die nur nnter

den ungünstigsten Verhält nissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen aus dem linken Flügel zum Teil gegen Süden, zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Nethel unternommene Ak tion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind einst weilen zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum nnd am rechten Flügel zwischen Lothringen nnd den Vogesen ist die Lage unverändert. Französische Flugapparate mit Maschinengewehren. Paris, I. September. Ueber Rom.) Es wurde eine Eseadrille gepanzerter

vom russischen Kriegsschauplatze ein getroffen. Es sind dies zwei von unseren Truppen herabgeschossene Aeroplane die von dem russischen Odersren Mattinof und einem Kapitän, die sich jetzt in österreichischer Gesangenscliast befinden, benützt wurdeu. Das vou Mattinos gesteuerte Flugzeug ist, abgesehen von einigen Schußlöchern, in den Tragflä chen intakt, während das Flugzeug des russischen Kapitäns vollständig zertrümmert ist. Die Deutschen vor Ostcnde. Rom, 1. September. Aus Ostcnde wird einem hiesigen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1917
Umfang: 8
, noch Witterungsunbill, noch italienische Stö- rungsarbeit zu verzögern vermochten. Die Ge- winnung von Resiutta, die Einnahme des be festigten Lagers von Gemona-Ossoppo sichern jenen gebirgsgewohnten Truppen, darunter den Infanterieregimente?» Nr. 14 und 59, den Tiroler kaiserjügern, den steirischen Schützen- regimenlern Ar. Z und 26 und den kaiserschüt- zen ein neues Ruhmesblatt in der Geschichte des größten aller Kriege. De? Lhcf des tüeneralskavey. Ladornas Bericht vom 2. November. Rom, 2. Nov. (KB.) Austausch

, daß Oesterrei ch-U ngarn einer so großen Offensive nicht mehr fähig sei. Den Verlust des von Ita lien in els blutigen Schlachten eroberten Bo dens empfindet England besonders schwer, weil, wie die „Morningpost' vom 22. Sept. lobend betonte, Italien bisher der einzige Alli ierte war, der den Mittelmächten europäischen Landbesitz entrissen hatte. Nichtsdestoweniger garantiert die Entente für die Integrität Italiens. Ein Pariser Ha- vas-Telegramm meldet nämlich ous Rom: Die Botschafter Englands, Frankreichs

und Nuß lands haben in einem gemeinsamen Schritt in Rom die Integrität des italienischen Staatsge biete! garantiert. Der amerikanische Botschaf ter hat im Namen des Präsidenten Wilson die gleiche Erklärung abgegeben. Die Größe des von uns eroberten italienischen Gebietes. Ä5!en, -i, Nov. <KB.» Blätter 'e- nchten. sind bereits -1200 Quadratkilometer ita lienische!: Bodens in Besitz genommen und nicht weniaer als italienische Distrikte mit- sann den Distrit'.shaupisiädteu liegen in unse- tem

mengezogen habe. — Wie „Daily Ehronicle' aus Rom meldet, haben in ganz Italien Mas senaushebungen begonnen. Ministerpräsident Orlando hat nach ei ner Meldung aus Lugano an die Präsekten des Königreiches ein Schreibet! gerichtet, worin er das „unerschütterliche Lertraueu' ausspricht, daß das Heer, sobald es sich von dem ungeheu ren Anprall erholt haben wird, den Boden des Vaterlandes befreien und die italienischen Fah nen zum „Siege' führen werde. In diesen Kämpfen handle es sich um Sein oder Nichtsein

nach Rom. Renter meldet ans Rom: Venizelos ist y-.er ana.-'-'u-nl-U'i!. — Zu trösten? Der Ministerpräsident Paileve uud Lloyd großen Torpedobootzerstörern l ^nick- den. Der englische Bericht meldet die ^ ^ tung von zehn Patron illensahrzeugen: -.gg- spricht nicht den Tatsachen. ^Areu° sahrzeuge werden außer dem genannte! zer nicht vermißt.

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
für die ganze Welt, denn was für Lrasillen gilt, trifft auch bei un» zu; die wahren Katholiken zeigen auch durch Berbrei- tung der Presse, wieviel ihnen an der Erhaltung de» Glaubens gelegen ist. Internationaler Kongreß der Frei- maurerei. Rom. 21. Juli 1911. Das kürzlich erschienene Bulletin dr« internationalen Bureau« der Freimaurerei enthält die osfizlelle Notiz, daß vom 20. bis 23. September in Rom ein inter- nationaler Kongreß der Freimaurerei tagen wird. Die Leitung und Berufung des Kongresses

ist dem Grandoriente von Italien anvertraut. Das Zirkular sagt, daß der Kongreß sein soll „eine hohe Kund- gebung der menschlichen Würde, eine Betonung der höchsten Mission der unloerfalen Freimaurerei, ein feierliches Fest des Menschengeistes, Rom» vollständig würdig, weil in Rom der Menschengeisi sich gegen über dem größten Beschützer de» Fanatismus und der Intoleranz zur Geltung bringen soll'. Das Rundschreiben schließt mit der Hosfnung, daß zahl- reiche Freimaurer aus aller Welt dem Rufe nach Rom folgen

Beschimpfungen der katholischen Kirche und ihre» Oberhauptes decken. In Rom Albrrcht au» seiner Pfalz und schlieft selbst al» Herr hinein. Die Aussichten für den bevorstehenden Kampf mit Trient und Tyrol sind die besten; denn er findet am Grafen von Casteibark einen mächtigen Berbündeten und hat vom Kaiser nichts zu fürchten, da dieser bet Legnano.gegen die lombardischen Städte eine große Niederlage erlitten und sich noch überdies mit Herzog Heinrich d. L. überworfen hat. „Tyrol und Trient sind Eppans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1917
Umfang: 8
, noch Witterungsunbill, noch italienische Stö- rungsarbeit zu verzögern vermochten. Die Ge- winnung von Resiutta, die Einnahme des be festigten Lagers von Gemona-Ossoppo sichern jenen gebicgsgewohnten Truppen, darunter den Infanterieregimentern Nr. 14 und 59. den Tiroler Kaiserjägern, den steirischen Schützen- regimentern Nr. 3 und 2ö und den kaiserschüt zen ein neues Ruhmesblatt in der Geschichte des größten aller Kriege. Der Ches des Generalstabes. Cadornas Bericht vom 2. November. Rom. 2. Nov. (KB.) Austausch

, daß Oesterrei ch-U ngarn einer so großen Offensive nicht mehr fähig sei. Den Verlust des von Ita lien in els blutigen Schlachten eroberten Bo dens empfindet England besonders schwer, weil, wie die „Morningpost' vom 22. Sept. lobend betonte, Italien bisher der einzige Alli ierte war, der den Mittelmächten europäischen Landbesitz entrissen hatte. Nichtsdestoweniger garantiert die Entente für die Integrität Italiens. Ein Pariser Ha- vas-Telegrannn meldet nämlich aus Rom: Die Botschafter Englands, Frankreichs

und Ruß lands haben in einem gemeinsamen Schritt in Rom die Integrität des italienischen Staatsge biets garantiert. Der amerikanische Botschaf ter hat im Namen des Präsidenten Wilson die gleiche Erklärung abgegeben. Die Größe des von uns eroberten italienischen Gebietes. Wien, 4. Nov. (KB.) Wie die Blätter de richten, sind bereits 4200 Quadratkilometer ita lienischen Bodens in Besitz genommen und nicht weniger als 9 italienische Distrikte mit samt den Distriktshauptstädten liegen in unse rem

mengezogen habe. — Wie „Daily Ehronicle' aus Rom meldet, haben in ganz Italien Mas senaushebungen begonnen. Ministerpräsident Orlando hat nach ei ner Meldung aus Lugano an die Präfekten des Königreiches ein Schreiben gerichtet, worin er das „unerschütterliche Vertrauen' ausspricht, daß das Heer, sobald es sich von dem ungeheu ren Anprall erholt haben wird, den Boden des Vaterlandes befreien und die italienischen Fah nen zum „Siege' führen werde. In diesen Kämpfen handle es sich um Sein oder Nichtsein

und geplündert worden, ehe Soldaten und Po lizisten in die Masse hineinfeuerten. Die schweizerischen und anderen neutra len Konsuln in Oberitalien erlassen nach einer Züricher Meldung Aufrufe an die Staatsan gehörigen zum Verlassen der norditalienischen Landesgebiete östlich von der Linie Verona— Padua, einschließlich Venetiens. Sie gehen nach Rom. Reuter meldet aus Rom: Venizelos ist hier angekommen. — Zu trösten? Der Ministerpräsident Paileve und Lloyd George sind am 3. November früh nach Italien abgereist

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 23.05.1914
Umfang: 12
, München, Berlin; - 2.32 Uhr nachm., P.-Z. nach Innsbruck, München; 4.05 Uhr nachm., Sch.-Z. nach Innsbruck, München, .Berlin;- 5.25 Uhr nachm., Sch.-Z. nach Wien (Innsbruck, Kufstein); - . 7.03 Uhr abends, P.-Z. nach Franzensfeste (ab dort Schnellzug Innsbruck, Zürich); 9.30 Uhr abends, P.-Z. nach Franzensfeste'. - ; Abfahrt von Bozen nach Süden: 4.40 Uhr früh, P.-Z. nach Trient, Ala, Verona; 6.09 Uhr früh, Sch.-Z.. nach Trient, Ala, Rom; 7.58 Uhr früh, P.-Z. »ach Trient, Ala; 12.04 Uhr mittags, Sch

.-Z. nach Trient, Ala, Verona, Rom; 1.28 Uhr nachm., P.-Z. nach Trient, Ala; - 4.48 Uhr nachm., Sch.-Z. nach Trient. Ala, Berona, Rom; 5.18 Uhr nachm., P.-Z. nach Trient, Ala, Verona; 8.25 Uhr abends, Sch.-Z. nach Trient, Ala, Verona,. Rom; 10.38 Uhr abends, P.-Z. »ach Trient, Ala, Verona, Mailand. . Ankunft in Bozen vom Norden: 12.49 Uhr nachts, P.-Z. von München, Innsbruck, Pustertal; . 4.16 Uhr früh, P.-Z. von München, Innsbruck; , 5.51 Uhr,früh, Sch.-Z. von Berlin, München,. Jnnsbrnck; 7.20 Uhr'früh

(über Leoben). Ankunft in Bozen vom Süden; . 12.49 Uhr nachts, Sch.-Z. von Verona, .Ala,Trient; 1.08 Uhr .nachts, .P.-Z. von Verona, Ala, Trient; 6.50 »hr früh, P.-Z. von Trient; 8.42 Uhr vorm., Sch.-Z. von Ron,, Mailand, Verona, Trient; . 11.17 Uhr vorm., P.-Z. von Verona, Ala, Trient; .1,18 Uhr nachm.,, P.-Z. von Ala, Trient'; . 1.51 Uhr nachin., Sch.-Z. voi, Rom, Mailand, Verona, Trient;' , 5.05 Uhr nach»,., Sch.-Z, von Verona, Ala, Trient; 6.tz5 Uhr abends,'P.-Z. von Ala, Trient; 9.07 Uhr'abends

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 18.06.1913
Umfang: 16
Berliner , „Tägliche Rundschau' (Nr. 251 vom 1. Juni), bekanntlich das Hauptorgan des „Evan gelischen Bundes', und der „Los von Rom-Be wegung', bringt über die Los von Rom-Bewegung in Oesterreich folgende „amtliche Mitteilungen': Die Uebertrittsbewegung, die schon mit dem Jahre 1910 wieder einen erneuten und kräftigen Anstoß zur Aufwärts bewegung erhalten, hat trotz aller sie im Jahre 1912 ungünstig beeinflussenden Umstände (hierher rechnen wir vor allem die völlige Inanspruchnahme

bestehen, daß in der Wiener Superintendenz Augsburgischen Bekenntnisses im Jahre 1912 2188 Uebertritte stattfanden, während deren im Jahre 1911 nur 2052 stattgefunden hatten. Es ist schon glaubhaft, daß die fanatische Hetze gegen den Eucharistischen Kongreß diesen, wenn auch nicht eben großartigen „Erfolg' gehabt hat. Sodann wird folgende Gesamtstatistik gegeben: Die Gesamtzahl der Uebertritte zur evangelischen Kirche seit dem Beginn der Los von Rom-Bewegung beträgt nunmehr: 1898 1668 1903 4510 1908

4585 1899 6385 1904 4362 1909 6277 1900 5058 1905 4855 1910 5190 1901 6^39 1906 4364 1911 4891 1902 4624 1907 4197 1912 4867 Zusammen 70 502. Auch das ?ahr 1912 hat somit den Beweis dafür ge liefert, daß die Uebertrittsbewegung zu einer dauernden Erscheinung im öffentlichen geistigen Leben Dcutsch-Oester- reichs geworden ist Wie man sieht, nimmt die Los von Rom-Bewegung ihren Fortgang und die Katholiken müssen ihr Be achtung schenken und Abwehrmaßregeln treffen. Wenn die Kirche

. Im Deutschen Reiche werden die Jesuiten und die übrigen Orden entweder von den Landesgrenzen verbannt, oder in den engsten Fesseln gehalten auf den bloßen Verdacht hin, sie könnten Werbearbeit für die katholische Kirche verrichten unter dem einmütigen Beifall des „Evan gelischen Bundes'. In Oesterreich ist die Los von Rom-Bewegung vollständig frei. Sie nützt diese Freiheit vollständig aus und hetzt in Deutsch land gleichzeitig in der.wildesten Weise gegen die Aufhebung des Jesuitengesetzes. Wie man sieht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 22
Datum: 21.05.1910
Umfang: 22
Franken betragen. Dazu beträgt die Staatsschuld 34 Milliarden. Also eine Milliarde haben die Kirchenfeinde dem Volke aus dem Raub der Kloster- und Kirchrngüter versprochen, statt dessen muh eine Milliarde „gepumpt' werden. Die Unruhe» in China. Das Generalat des Franziskanerordens in Rom erhielt vom Aposto lischen Vikar von Südhunan (China) die ersten Mit» tcilungcn über die Revolte, welche am 14. April in der Hauptstadt Hanlau ausbrach. Die Revolution richtete sich anfangs wegen der Reichsteuerung

in Brand gcftcdt; alles wurde vernichtet. Komische Krirse. Rom, 17. Mai. Bekanntlich haben die Wohnungsmieten in Rom (wie übrigens auch in anderen großen Städten Italiens) eine derartige Höhe erreicht, daß eine noch niemals dagewcsene Wohnungsnot herrscht und viele gezwungen sind, sich in den Vororten anzusiedeln. Dazu kommt noch, daß seitens hiesiger Spekulanten ganze kleine Stadtviertel mit Beschlag belegt wurden, um sie im nächsten Jahre gelegentlich der Aus. stellungen zu verwerten. Nunmehr

hatten F-sttrachi angelegt und aus vielen dieser Fuhrwerke ertönte Musik: es waren Vertreter des römischen Volkes, welche von den Festlichkeiten der „Divin Amore' aus der Campagna zurückkehrtcn. Divin Amore ist ein Heiligtum, welches sich im alten Castel di Lava auf dem Wege von Rom nach Albano befindet, so ge nannt nach einem Madonncnbilde, welches dort aufgefunden wurde. Das ganze Jahr hindurch sparen die Familien Roms, welche auf alte Tradition halten, soldoweise die Summen zusammen, um die Fahrt

am Pfingstmontag mitzumachen. Dom Heiligtum geht die Fahrt über Albano, wo festlicher Empfang stattfindet, nach Rom zurück, wo eine Art von Prcisrichterkollegium die am schönsten Ge schmückten Fuhrwerke prämiiert. Tausende sahen sich diese echt römische Auffahrt an. Professor Dr. Josef Zeppel hielt in der hiesigen Gesellschaft der Architekturfreunde einen Vortrag über den Palazzo Venezia, in dem bekanntlich der öster- reichisch-ungarische Botschafter beim Vatikan wohnt und in dem sich die Bureaur der beiden

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1910
Umfang: 8
war noch ein wunder Punkt in Nicolettas Gemüt, die nur durch offene mündliche Aussprache beseitigt werden konnte. „Doch Sie bleiben ganz in Rom, wenn Sie zurückkehren?' fragte die Marchesa. „Für immer, nein,' war Ercoles Antwort. „Der Grund, der mich hergeführt, ist noch nicht erledigt. Das An denken meines Vaters verlangt noch nach Sühne. Ich werde nicht ruhen noch rasten, bis ich seine ! Mörder vor das irdische Gericht geladen habe ^ und die Beweise, daß er im Austrage der Maffia ! gemordet ist, klar

gewählt, er ist Deiner würdig.' Dann reichte sie unter Tränen Girolamo ihre Hand. „Aber er wird untergehen, solche Männer kämpfen vergebens gegen die Macht der Finsternis.' Der Abschied ward allen schwer, sollte er auch nur für kurze Hcit sein.?- Eine schwere, bange Ahnung bedrückte die Brust der Marchesa, bei La- vegzis Worten ergriff sie ein schneidender Schmerz. Und er selbst meine, üiü müsse brecheil. Sein Blick weilte auf Rom, bis der letzte Schim mer der Kuppeln und Türme der ewigen Stadt

, die seinen Geisteszustand treffend ausdrückte. „Ich freue mich. Sie hier wieder zu sehen,' sagte Meffrouw zu Ercole, „Rom ist unheimlich. Alt ist es nicht mehr und die hohen, neuen Häuser passen noch nicht hinein.' .Hier ist es schöner/ versetzte Ercole, „noch schöner bei uns in Villa Roverdo. Wie freue ich mich auf Steinmann!' „Wir hoffen, er foll mit uns nach Nizza ziehen, > wo ich ihm seine Frau erziehen werde.' Mintje sah sich um, ob iMynhcer in der Nähe sei, er hätte vielleicht sein Mißsallen über ihre Schwatz

aus dem Wagen und stand vor dem jungen Arzte. „Ein ganz unvorhergesehenes Wiedersehen, das aber meinen heißesten Wunsch erfüllt. Man soll keine Schuld unbezahlt lassen, und ich schulde Ihnen. «och. etwas, von Rom her. Sie haben mich wohl noch nicht vergessen, sonst — dies zur Erinnerung:- vir yarre den Revolver herauf gezogen, doch schon hatte einer.der Männer seine Hand mit festem Griff erfaßt, indem er zugleich sagte: „Herr Laveggi täte gut, rasch weiter zu fahren

. Wir haben nichts mit ihm, nur mit diesem - Herrn zu tun.' di Boyn versuchte sich zu be freien. „Laßt mich los, was fallt Euch ein! Mein Revolver hat mehr als einen Schuß, ich warne Euch. Ich bin Graf di Boyn, komme aus Rom — „Ganz recht, beinahe Herzog von Leonforte, auf dem Wege nach Sizilien. Warum dieser Umweg, Herr Gras? Ihr Spiel ist gewagt, aber verloren. Sie haben die Hilfe unseres Bundes angerufen und sind dadurch seinen Gesetzm ver sallen die Verrat und Ungehorsam mit dem Tode bestrafen. Sie haben sich beider Vergehen schuldig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.11.1910
Umfang: 8
bei den Akten liegt. Zum Wde des Malaien ZoHann de Montel -j-. Rom, 24. November. Eine traurige Nachricht durcheilte gestern früh die Stadt. Wie im „Tnoler' bereits telegraphisch berichtet wurde, ist nämlich der nicht bloß in Rom und in Italien, sondern auch in Oesterreich und in Deutschland rühmlichst bekannte Prälat Johann de Monte! von Treuenfcsl um 10 Uhr vachtS, ge stärkt mit den heiligen Sterbesakramenten und einem besonderen päpstlichen Segen, den Kardinal Gasparri überbrachte, gestorben. Vor genau

vierzehn Tagen kehrte Monsignore de Montel aus seiner Sommer frische Povo bei Trient schon etwas leidend nach Rom zurück, ging aber am Samstag, den 12. d.M., in den Vatikan, um dem Saatssekretär- Kardinal Meiy d:l Bal seine Aufwallung zu machen. Sr. Heiligkeit dem Papst wollte er sich in der darauf folgenden Woche vorstellen und ihm bei dieser Ge legenheit die neueste (elfte) Ausgabe von AichnerS „(üomxeQäiuw Mis ooelesiastiei' überreichen. Indessen raffle ihn eine starke Lungenentzündung so unerwartet

schnell dahin. Prälat Johann de Montel war am 13. Juni 1831 zu Rovereto geboren, machte seine Gymnasial studien teils iu Innsbruck, teils in Brixen, absol vierte die Theologie in Trieut und kam schon als Diakon behufs weitere: Ausbildung nach Rom. wo er am I.Jänner 1855 in der Kirche Santa Maria dell' Auima zum Priester geweiht wurde. Zum Doktor beider Rechte promoviert, wirkte er dann als Kaplan und Vizerektor der Anima bis zum Jahre 1869, in welchem Jahr er eine Lehrstelle für Kirchenrecht

letzten Päpste und deS deutschen und österreichischen Kaisers. So- Wohl Papst Leo XIII. als auch Kaiser Franz Josef boten ihm wiederholt die KardinalSwürde an,- der f'.omme und demütige Priester zog es aber vor, auf seinem Posten zu verbleiben, um so, wie er zu sagen pflegte, der Kirche und dem Staate größere Dienste leisten zu können. AIS Kaiser Wilhelm II. d^s erstemal nach Rom kam, war eS hauptsächlich hatte mir gerade gesagt, daß jetzt viel Fremde da wären, gerade in eurem Viertel. Sag' 'mal

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1916
Umfang: 8
seine Erzählung: »Radko Dimitriew dachte damals nicht, daß er einst als russischer Heerführer Gelegenheit haben wird, das Problem seiner Plü- fungSaufgabe praktisch zu versuchen. Am Papier hat er sie gelöst, aber die Praxis deckt fich, Gott sei Dank, nicht immer mit der Theorie.- Der Raub des österreichisch-un garischen Kotschasterpalafles in Rom. Im Augenblicke, da Rumänien in der Nacht Oesterreich die Kriegserklärung zustellte und gleich zeitig in meuchlerischer Weise den Banditenstoß gegen unsere Truppen

an der fiebenbürgerische Grenze zu sühren suchte, konnte auch die andere „lateinische Schwesternation- Italien nicht zurückbleiben. Sie schwang fich zu einer gleichwertigen Leistung „latei nischer Kultur' aus und raubte den Besitz des öster reichischen Staates in Rom, den Palazzo Benezia. ES ist der österreichisch-ungarische Botschasterpalast, in dem der Vertreter unserer Monarchie beim Heiligen Stuhle residierte. Der stilgemäß geführte Banditen stoß sollte ein Doppeltes erreichen. Einerseits soll unsere Monarchie

eines der schönsten und künstlerisch und historisch denkwürdigsten Botschafterpalastes beraubt werden, anderseits soll dadurch der Heilige Stuhl und seine Souveränität i« Rom selbst getroffen werden. Bravo und BravisfimoS schreien die sreimau- rerischen Hetzblätter in Mailand, Rom und in den anderen Städten Italiens. Sie loben den Schurken streich ihrer Regierung, die die Konfiszierung dieses Palastes mit angeblichen VölkerrcchtSverletzungen zu begründen sucht, die die österreichischen Heere und Flot ten

aus den Holzimport angewiesen. Und diesen können ihn nur die benachbarten österreichischen Wälder ge, währen. Frankreich und England wird Italien nie mit Holz versorgen können. Italiens wirtschaftliche Abhängigkeit von den Mittelmächten wird auch nach dem Kriege hevortretsn. DeShzlb Vorsicht Ihr Herren vou der italienischen Regierung in Rom. Hände weg vom Eigentum deS österreichischen Staates und österreichisch-ungarischen Staatsbürger, denn sonst könnte die Geschichte sür die Italiener selbst mehr

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1915
Umfang: 8
im österreichischen Aeuhernnnnisterium. Der'.Körner.' 5'^nUis' in Rom bemerkt zum Rücktritt dos Grasen Berchtold: Trotz sei- ' ner bekannten Aimomüdigteit wäre Gras Berchtold unter den wallenden Umständen auf - l/illem Poston geblieben, Wenn nichr Ereignisse z in V»cht wareil, für die er seine Verantwortung >' mcht einsetzen wollte. Die Mailänder Blätter Sonntag, den 57. Jänner schreiben, daß sich Oesterreich -Ungarn nie eine günstigere Gelegenheit bot, seine Beziehungen zu Italien bester zu gestalten

in Italien. Rom» 15. Jänner. (KB.) Der „Messaggero' meldet: Die Zahl der in Avezzano unter den Trümmern liegenden Opfer wird aufge stellten Berechnungen zufolge auf 11.VM ge schätzt. Die Rettungsarbeiten gehen, obwohl mit größtem Eifer gearbeitet wird, infolge der vielen Trümmer und großen Staubmassen nur mit großen Schwierigkeiten vonstatten. Unter den Trümmern des Mädchenlyzeums sind 150 Schülerinnen begraben. Die Feuerwehr von Rom arbeitete mit Aufbietung aller Kräfte, doch gelang

, sind zerstört. Von Pescina ist nur der vierte Teil unversehrt geblieben. Die Zahl der dort ums Leben gekommenen wird auf 4000, also die Hälfte der Einwohnerschaft, ge schätzt. Ueber die Erdbebenfolgen in Rom selbst wird uns von dort u. a. geschrieben: Knapp vor 8 Uhr wurde ein ungewöhnlich heftiges mit donnerartigem Geräusch begleitetes Erdbeben wahrgenommen, das ungefähr eine Minute — manche behaupten gar 70 Sekunden — dauerte Die hiesigen seismographischen Apparate ver zeichneten den Beginn des Bebens

bekannt, keines zu beklagen, doch wur den mehrere Passanten durch das Herabfallen von Dachziegeln usw. verwundet. 1915. Der Besuch des Papstes im Sa. Marta-Spital. Rom, 15. Jänner. (KV.) Der „Osservatore Romane' schreibt: Bei dem Besuche im päpst lichen Hospiz Santa Marta nahm der Papst seinen Weg durch die Loggia di Rafael, die Sala du cäle und die Sala reala, über die Sa kramentsstiege in die Basilika und dann durch die Canonica der Peterskirche in das Hospiz. Die Blätter werfen die Frage

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