Botschafter beim heiligen Stuhle beauftragt, dem Staatssekretär mitzuteilen, daß meine Regierung denr Vorschläge zustimmt und befohlen wird, mit den be teiligten Staaten in Verhandlungen einzutreteu." Pie Kalkung der einzelnen Staaten. Rom, 5. Jän. Der „Cornere d'Italia" schreibt betreffend Anregung des Papstes zugunsten der Kriegs gefangenen: Der heil. Stuhl hat zuerst bei den krieg- führenden Mächten sondiert, nur deren Meinung ken nen zu lernen. Die Regierungen beeilten sich, ihre Zu stimmung
auszudrücken. Darauf machte der heilige Stuhl am 1. Jänner bestimmte Vorschläge. An Frank reich wurde die Depesche an den Präsidenten Poincare gesendet, der noch nicht geantwortet hat. Die übrigen Staaten beeilten sich, ihre Antwort zurückzusenden, worin die Gefühle der Sympathie und Verehrung für die Person des Papstes zum Ausdruck kommen. Von Rußland erwartet man die Antwort in nächster Zeit. Rom, 3. Jän. Der „Osservatore Romano" schreibt: > Der Papst hat gemäß dessen, was er dem heiligen Kol legium
: Ich und meine Regierung haben dem Vorschläge Eurer Heiligkeit ,die das verstärkt, was wir bei der deutschen Regierung an regten, die beste Aufnahme bereitet. — Der serbische Ministerpräsident erklärte: Serbien werde nicht versäu men, das 31t tun, was die anderen kriegführenden' Mächte tun. Die ottomanische Regierung .erklärte sich mit dem Vwschlage einverstanden, wenn die übrigen Staaten das Gleiche tun. — Die Antwort der russischen Regierung lautet gleichfalls zustimmend. Zustimmung atter Staaten? Rom, 5. Jan
oder des belgischen Gesandten beim heil. Stuhl oder des Bot schafters Parrere bedienen wird. Die offizielle Ant wort Frankreichs wird für heute Abend erwartet. Neue sriedenzbemüdungen. Rom, 5. Jän. Ein Korrespondent erfährt, daß die amerikanischen Kardinale Gibbons, Farley und O' Gön net nach einem Gedankenaustausch, der bezweckte, daß die Vereinigten Staaten zusammen mit dem heil. Stuhle die Bemühungen des Papstes zur Herbeiführung des Friedens und zur Milderung der Folgen des Krie ges unterstützen sollen
, sich mit ihrem Vorschläge an den Präsidenten Wilson wandten. Wilson habe ihren Vorschlag bereitwillig angeuonrmen und werde einen außerordentlichen Gesandten nach Rom schicken, um den Papst zur Thronbesteignng zu beglückwünschen und sich mit ihm zu verständigen, wie eine Beruhigung der Gemüter und eine Lösung des Konfliktes herbeizu führen sei. * * Die albanischen Aufständischen vor Durazzo. Namens der Pforte gehandelt? « Intervention italienifcber Rriegsfcbiffe. Ro m, 5. Jän. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Durazzo