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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 18.01.1925
Umfang: 14
. Diesen Ruf — Erneueruna des sittlichen Lebens — sendet der Hciliae Vater in eine Welt der Sittenlosiqkeit, der Grausamkeit, der Lügenhaftigkeit, der Selbstsucht, in eine Welt vier fachen Verderbens, wie die u n h e i m l i ch e Z u n a h m e der Mordtaten und der gewissenlosesten Unsitll'chkeit erweist. Deshalb ist das Heilige Jabr eine zeitgemäße Mahnung. Das Heilige Jahr soll den kirchlichen Sinn beleben. Der Pavst ruft die Völker der Erde auf. W a l f a h r - reu nach Rom zu veranstalten. Er verweist

darauf, daß in früheren Jahrhunderten das Jubeljahr Hundert- tausend, ja Millionen von Menschen nach Rom ge- sül?rt habe, wo der Verkehr noch nicht durch Eisenbahnen erleichtert war. Er svricht seine Hoffnung aus. daß dieses Heilige Jabr die Völker der Erde nach Rom führen werde. Hämische Kritiker meinen, das diene zur Be reicherung Italiens, aber was kann nicht alles rum irdi schen Vorteil verwendet werden nachdem im Krieae sogar die Not des Volkes zur Bereicherung vieler gedient

hat? Wenn die Völker der Erde nach Rom vilaern. scharen sie sich dort um den Vater der Christenheit, fühlen sie sich so als Kinder der einen heiligen katholischen Kirche, wer den vom Papste mit gleicher väterliche Liebe behandelt und da8 dient dem Bölkerfrieden mehr als vieles andere. Wenn die Völker nach Rom wallsahrten, kommen sie zum Mittelpunkt deS katholischen Erdkreises, zum Herzen der katholischen Kirche, von wo das kirchliche Leben hinaus- flutet bis an die Grenzen der Erde. Wenn der Papst so die Völker

nach Rom ruft, damit sie dort den Jubilaums- ablaß gewinnen (in diesem Jahre können denselben in der Heimat nur jene gewinnen, denen es unmöglich oder sehr schwer möglich ist, nach Rom zu kommen, wie die Ordenspersoncn, die Kranken, die alten Leute, die durch Werke der Barmherzigkeit gehinderten und die durch mühsame Arbeit mit dem Lebensunterhalt beschäftigten Personen), dann ruft er sie zu jener Stadt, welche er das caput mundi, das Haupt der ganzen Welt nennt. Der Papst meint

damit nicht das weltliche Rom, sondern das kirchliche: nicht das Rom Italiens, sondern daS Rom des katholisch-'n Erdkreik-s: nicht das Rom des Königs, sondern das Rom des Papstes: nicht das Rom. das in seinem Wappen die kapitolinische Wölfin trägt, sondern das Rom. das im Segen des göttlichen Lammes steht; nicht das Rom des Siegcrstaatts Italien der sich seiner Erfolge im Kriege rühmt, sondern das Rom des Frie. densreiches der Kirche: nicht das Rom als Mittelpunkt der Völkerk-rche: nicht das Rom eines Staaws. in wel

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1907
Umfang: 12
hat ein Dekret erlassen, das die Beschlüsse des Konzils von Trient über die Eheschließung ergänzt und Vorschriften über die Giltigkeit von Verlöb nissen und von Ehen enthält. Rom spricht aus, was Rom als eine gütige Ehe anerkennt; Rom wendet sich an die Bischöfe und Pfarrer der ganzen Welt und ordnet ihre Kom petenzen, Rom wendet sich an die Menschen der ganzen Welt und sagt ihnen, unter welchen Voraussetzungen Rom eine Vereinigung von Mann und Weib als Ehe betrachtet. Es gibt auf der Welt eine Anzahl

von Staaten. Die haben die .Erde und die Menschen unter sich geteilt. Das interessiert Rom nicht. Jeder dieser Staaten hat seine eigene Ehegesetzgebung, in der er sagt, wann, wie und vor wem eine Ehe geschlossen werden könne. Das interessiert Rom auch nicht. Die Gesetze der verschiedenen Staaten über diesen Gegenstand sind recht verschieden. Auch dies interessiert Rom nicht. Für Rom ist die ganze Welt seine Welt. In Herden aller Bierzipfel so oft als die Säulen der Zukunft an strudeln hört. Vor: denen

den anderen Ländern auch net vorangehen, solls doch net ganz unter den Kämpfern fehlen. Jeder tue, was er kann. fucdtel BurKbards gesammelte und eingeteilte Schafe, versprengte, verirrte Schafe, richtige Schafe, räudige Schafe — aber Schafe alle, alles dem obersten Hirten in Rom unterstehend. An alle richtet sich das römische Ehedekret, für alle beansprucht es Giltigkeit. Allech was Rom sagt, gilt nicht nur für die Gläubigen, es gilt auch für die Ungläubigen, denn die ganze Welt ist ihm untertan, auch die Inseln

, die noch gar nicht entdeckt, die Landstriche, die noch gar nicht erschlossen sind. Und tvenn im einzelnen Falle die For schriften, die Rom gibt, abweichen von denen, die der Staat gegeben hat, was ficht das Rom an? Dann sollen die Staaten ihre Gesetze ändern, wenn sie so töricht gewesen sind, nicht im voraus allem Gesetzeskraft zuzuerkennen, ms Rom etwa sagen könnte, wenn sie so vermessen gewesen sind, überhaupt übev das Gesetze zu geben, worüber Gesetze zu geben ausschließlich Rom zusteht. Die Ehe

ist ein Sakrament urrd die Spendung dieses Sakraments und die Voraussetzungen und Förmlichkeiten, unter denen dieses Sakrament gespendet werden darf, be stimmt die Kirche und sonst niemand, denn die Kirche A die einzige Verwalterin der Sakramente und aller Güter de. Heiles. Daß die Ehe auch eine Institution des bürgerlichen Lebens ist, daß unsere ganze Gesellschaftsordnung auf M aufgebaut ist, daß ihre Wirkungen die ganze Organisation, das ganze Getriebe des Staates durchdringen, das kümmert schon wieder Rom

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
, ist durch das neue Gesetz Nr. 570 vom 22. Feber 1. J. den Bedürfnissen des modernen Sozialwesens und Wirtschafts lebens entsprechend neu geregelt würden. Das neue Gesetz, dessen Wortlaut in der „Ind.- und Handelszeitung“ vom 1. und 8. April 1. J. vollinhaltlich mit geteilt worden ist, tritt, wie aus Rom verlautbart wird, be reits am 15. Sept. 1954 in Kraft, womit automatisch das alte ; Gesetz vom Jahre 1907 sowie zahlreiche Gesetzdekrete zur Gänze. oder teilweise außer Giltigkeit gesetzt werden. Da das neue

^ der Industrie bilden. Es sind deren insgesamt 45. Von allen diesen Reichsverbänden wird in jeder Provinz ein entspre chendes Syndikat gebildet, wenn mindestens 3 Kategorie- zugehörige vorhanden sind. Das Verzeichnis der Reichs verbände und ihrer Adressen lautet: 1. Bekleidung — Rom, Galleria S. Marcello Nr. 255 2. Schuhwaren (Schuhe, Koffer, auch aus Nichtleder, Snltlereiartikel) — Mailand, Via Cesare Mangili Nr. 3. 3. Hüte ; — wie Nr. 2. 4. Garberei (und Pelzerzcugimg) — Mailand, Via Monte Napoleone

Nr. 45. 5. Baumwolle — Mailand, Via Borgonuovo Nr. 11. 6. Wolle — Rom, Via Depretis Nr. 45 A. 7. Seide — Mailand, Foro Bonaparte Nr. 24. 8. Kunstfasern — Rom, Piazza Apostoli Nr. 73. 9. Verschiedene Textilien, (Lein, Hanf, Jute, Wirkerei, das!.. Bänder, Spitzen, Färberei, Nähfaden, Abfallindu- stric, Teppiche, Wachsleinen usw.) — wie Nr. 5. 10. Bauindustrie (Bauunternehmungen, Installations- und Dekorationsmaterialerzeugung — Rom, Piazza Apo stoli Nr. 73.' 11. Hausbesifz —; Rom, Via San Martino Battaglia

Nr. 4. 12. Zement und Kalk (auch Kunststein-, Ziegel- und Gips- induslrie) — Rom, Lungotevere in Augusta Nr. 3. 13. Keramik und Ziegel Rom, Piazza Venezia Nr. 11. 14. Glas — wie Nr. 13. 15. Chemische Produkte — Rom, Piazza del Gesù Nr. 46. 16. Landw. und Lebensmittelindustrie (Milchverarbeitung, Konserven, Surrogate, Oel) — Rom, Cprsó Umberto Nr. 267. 17. Mineralwasser, Bier, Malz, Kälteindustrie — Rom, Via XX Settembre Nr. 26. 18. Mühlen — Rom, Via Umiltà Nr. 43. 19. Fischereiprodukte, wie Nr. 18. 20. .Wein

und Liköre — Rom, Via Modena Nr. 5. 21. Zucker und Süßwaren (auch gesüßte Obstkonserven, Marmeladen) — Genua, Via Garibaldi Nr. 7.

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 16
Datum: 19.11.1911
Umfang: 16
die Sozialdemokraten nicht los von Rom? Antwort: Weil sie von ihren von ihnen selbst berufenen Führern hierin in Stich gelassen werden und es nicht wagen und auch wohl nicht gut wagen können, einzeln auf eigene Faust, Rechnung und Ge fahr von Rom los zu gehen Sie fürchten und auch ganz mit Recht, daß sie, wenn sie einzeln abfallen würden, von rachsüchtigen Pfaffen wirtschaftlich ge schädigt, ja auch wohl um ihr Brot gebracht und aus ihren lang ersessenen Arbeitsorten vertrieben werden könnten. Zu diesem Hauptgrund

am be sten einzuschlagen hätten. Daß viele, viele Tausende aus dem großen Heer bann der sozialdemokratischen Partei sehr gern von Rom losgehen würden und nur auf einen diesbezüg lichen Ruf ihrer Führer warten, das wissen diese am allerbesten, denn wenn in einer Versammlung nur ein Wort gegen Rom und die Verpfädung der Schüler durch Rom fällt, schallt ihnen brau- sender Beifall entgegen. Die lautesten Rufer unter ihnen begnügen sich aber nicht damit, ihre Marschbereitschaft von Rom

durch solche Beifallsbezeugungen in großen, öffent lichen Versammlungen zu bekunden, sondern sie ver suchen selbst Wege zur ersehnten befreienden Tat zu finden, indem sie trotz der ihnen eingeimpften Abneigung gegen bürgerliche Vereine solchen als Mitglieder beitreten, wenn das Vereinsziel gegen Rom gerichtet ist. So bilden die Mannschaften der sozialdemokratischen Partei, um nur ein paar be kannte Beispiele anzuführen, im Verein „Freie Schule", im antiklerikalen Kartell in Salzburg, in den Vereinen „Freie Weltanschauung

", „Feuerbe stattung" die erdrückende Mehrheit, vermögen aber auch in diesen Vereinen keinen Weg von Rom zu finden, weil diese zu schwach sind, um ihre Mit glieder vor wirtschaftlichen Verfolgungen rachsüch tiger Pfaffen zu schützen. Die Führer der sozialdemokratischen Partei wollen aber alle diese lauten Rufe nicht hören obgleich es außer allem Zweifel ist, daß nicht e i n einziger unter ihnen ist, kein großer und kein noch so kleiner, dem dies alles nicht sehr wohl be kannt wäre

, und der nicht selbst schon Väter und Mütter, denen Rom übel mitspielte, über die Ver dummung ihrer Kinder in den verpfafften Schulen hätte klagen hören, aber gleichwohl rühren selbst jene, die zwecks einer ersten oder zweiten Verheiratung selbst von Rom losgegangen sind, auch nur einen Finger zur erbetenen Befreiung ihrer getreuen Wäh ler und deren wehrloser Kinder aus den drückenden Fesseln Roms, sondern machen dicke Ohren und verschränken müßig und untätig ihre durch ihren Anhang starken Arme und zwingen

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1908
Umfang: 12
an Seele uud Leib lebendig verbrannt hat. Von den vielen Jrrtümern, die voir Rom straflos ansgegangen und mit .Hilfe der Staaten als ewige Wahrheiten höchst gewinnbringend verschleißt worden find, ist der ncucfte Irrtum, die Wissenschaft in der Wiege, d. h. in den Universitäten, erwürgen zu können, endlich ans sehr energischen Widerstand gestoßen, und wir Deutsche können uns mit Recht sreuen, daß die tapfere Tat voll deutscheil Priestern, Erhardt und Schnitzer, beide Hochschulprofessoren

von mackelloser Vergangenheit, gewagt worden ist. Der erstere ist zwar auf halbem Wege stehen geblieben, aber Schnitzer hat fein scharfes Schwert dem bekämpften, römischen Drachen fchonungs- uild rücksichtslos mit der Veröffent lichung des ilachstehenden Artikels gegen Rom, den Be- kämpsern des Modernismus, in beu Bauch gerannt. Der höchst bedeutsame Artikel, den kein Leser über schlagen, sondern jeder eifrig studieren soll, lalltet: Tie Verdammung des Modernismus konnte nur da überraschen, wo man das kuriale

Rom iiicht kannte, ilicht kennen ivollte. Nicht bloß optimistisch gestimmte Katholiken vom Schlage Schecks, auch viele Protestanten malen sich gern ein Jdealrom ans, das sie als deu Träger erhabener Kultnrmifsion und als unbezwing- lichen .Hort echt christlicher Religiosität und Nächstenliebe mit schwärmerischen Worten lobpreisen. Und dann stoßeil sie mit einem male auf Rom der Enzyklika uild siild bann tief unglücklich, weil dieses Ronl so ganz anders aussieht, als das Rom ihrer Träume uild

ihrer einsamen Gelehrtenstube. Und doch ist nur das Rom der Enzyklika das wahre Rom. Der rö mische Prälat, der sich allen Ernstes für "das Organ des heiligen Geistes uild allein für berufen hält, übel- liturgische Dinge zu schreibeil, — er sprach durchaus nichts Neues aus. Er vertrat lediglich den korrekt rö mischen Standtpunkt, wie er seit der Scholastik, seit dem Trieiltinischen und Vatikanischen Konzil zur Al leinherrschaft gelangt ist. Die lehrende Kirche ist dar nach Rom, nur Rom. Wohl bildet

auch das Episkopat eineil Bestandteil der lehrenden Kirche, aber ilnr in Unterordnung unter den römischen Stuhl, nur in der Theorie, auf dem Papier, ilicht in der praktischen Wirk lichkeit. Tie Bischöfe haben nach dieser Auffassung ilicht mehr die Befugnis, sich als selbständige Kirchen fürsten zu fühlen. Theoretisich die Nachfolger der Apostel, find sie in Wirksamkeit heute nur noch Ver waltungsorgane der Kurie. Dürfen darnach die Bi schöfe nur mehr lehren, wie Rom will, so hängt alle kirchliche Lehre

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
22. Metallindustrie und Mechanik — Mailand, Via Verdi Nr. 11. 23. Holz — Rom, Piazza Venezia Nr. 5. 24. Elektrizitätswerke — Rom, Via Quattro Fontane Nr. 143. 25. Gas — Rom, Via Francesco Crispi Nr. 10. 26. Papier — Rom, Via Umiltà Nr. 43. 27. Graphische Industrie — Rom, Via Marche Nr. 54. 28. Herausgeber und Verleger — Rom, Via Gesù Nr. 62. 29. Mineralwasser- und Bäderindustrie — Rom, Corso Vit torio Emanuele Nr, 21. 30. Gummi, elektr. Leitungs- und Isoliennaterial (auch Zelluloid, Bein, Horn

, kiinstl. Masse)'— Rom, Piazza Venezia Nr. 11. 31. Kunsthandwerk und Zubehör zu Ausstattung und Ein richtung (Goldarbeit, rei. Bildhauerei, Knöpfe, Musik instrumente. elektr. Lampen, Spielzeug, Bürsten, Tier haare, Schreibwaren, Wäscherei) — wie Nr. 30. 32. Gruben und Bergwerke — wie Nr. 30. 33. Zeitungsverlage — wie Nr. 30. 34. Schauspiel (Theater, Film, Grammophone) — Rom, Via Due Macelli Nr. 47. 35. Gemeinde-Industriebetriebe — Rom, Via Parlamento Nr. 9. ./ 36. Seeschiffahrt — Rom, Via Sabini

Nr. 7. 37. Luftschiffahrt — wie Nr. 36. 38. Bahn- und Binnenschiffahrt — Rom, Via Quattro Fon tane Nr. 149. 39. Autotransportunternehmungen — Rom, Galleria San Marcello Nr. 255. 40. Gemeinde-Transportunternehmungen, wie Nr. 38. 41. Telephon- und Radiogesellschaften — Rom, Via Vala- dier Nr. 35. 4.2. Verkehrsnebenbefriebe (Garagen, Autovermieter, Taxi, .Straßenreinigung).— wie Nr. 38. , ' . . 43. Erziehungsinstitute Rom, Via Due Macelli Nr. 86. 44. Leiter von Industriebetrieben — Rom, Piazza Venezia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.08.1952
Umfang: 12
: „Weil reiche Sünder nie hingerichtet wurden . 44 (3. Fortsetzung) Theodor, ein kleiner Bub mit vielen Sommersprossen, erhob sich und rief stolz: „Die Hauptstadt von Italien heißt Rom!“ „Richtig!“, sagte der Lehrer. „Sehr gut! Nun, du, Alfred. Kannst du mir sagen, wie die Hauptstadt von Frankreich heißt?“ Ehe Alfred den Mund öffnen konnte, er klang eine Stimme aus der letzten Bank reihe: „Rom.“ „Nein, Alfred“, sagte der Lehrer. „Das ist falsch. Rom ist die Hauptstadt von Ita lien. Die Hauptstadt

von Frankreich aber heißt — nun, weißt du es nicht?" „Rom“, sagte das Echo. „Nein“, rief der Lehrer. „Das ist falsch*“ Alfred blickte den Lehrer hilflos an. „Aber, Herr Lehrer“, stammelte er. „Ich habe doch gar nichts gesagt.“ „So, das ist seltsam. Ich habe aber ganz deutlich gehört, wie jemand gesagt hat: Rom. Und das ist falsch. Rom ist nicht die Hauptstadt von Frankreich.“ „Ich habe es nicht gesagt, Herr Lehrer, wirklich nicht“, sagte Alfred kleinlaut. „So? Jemand muß es gesagt haben! Wer hat gesagt

, daß die Hauptstadt von Frankreich Rom heißt?“ „Rom“, sagte das Echo mit lustiger Stimme. „Ja, Rom“, fuhr der Lehrer fort. „Wer hat es gesagt?“ Niemand antwortete. Die Schüler, die in der ersten Bankreihe saßen, blickten auf die, die in der zweiten saßen, und die, die in der zweiten saßen, wandten ihre Köpfe und blickten auf die Gesichter derer, die in der dritten Reihe saßen, und so ging das weiter, bis alle auf den leeren Platz in der letzten Bank starrten. Aber keiner erhob sich und bekannte

sich dazu, eine falsche Antwort gegeben zu haben. „Niemand meldet sich?“, sagte der Leh rer. „Nun, ich begreife, daß der, der die falsche Antwort erteilt hat, sich schämt* Ich frage daher nochmals: Wer kann mir sagen, wie die Hauptstadt von Frankreich heißt?“ „Rom“, kam es hell und froh aus dem Winkel. Der Lehrer machte ein ernstes Gesicht. „Ich habe es euch doch gestern gesagt! Ihr müßt euch erinnern!“ „Rom“, lachte das Echo. „Nein“, schrie der Lehrer. „Nein, nicht Rom!“ Und er wies auf Hugo, den Vor zugsschüler

, der mit hochrotem Kopf in der ersten Bank saß. „Du bist mein bester Schüler, Hugo. Du weißt es bestimmt. Wie heißt die Hauptstadt von Frankreich?“ „Rom“, sagte das Echo schnell. Hugo wandte sich nicht um. Er wartete, bis die Stimme des Echos verklungen war, dann sagte er langsm: „Jemand erlaubt sich einen schlechten Scherz, Herr Lehrer! Die Hauptstadt von Frankreich heißt na türlich Paris!“ „Richtig“, sagte der Lehrer. Aber aus dem Winkel klang es beharrlich und ganz laut: „Rom, Rom, Rom.“ „Wer sagt

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 17.05.1914
Umfang: 12
Seite 7 in Bewegung setzt, das kann man nicht brauchen. Nur nix gegen den Glauben; den Verstand darf man den Jungen schon rauben. Knechtschaft vorm Papste — das „gewaltigste Gesetz Gottes"!! Dem jesuitischen „Sendboten des göttlichen Her zens Jesu" vom Dezember 1913 entnehmen wir folgende Lehren voll Gotteslästerung, Trug und Lug: „Gibt es vor der Welt eine größere Torheit, als vor Rom sich beugen? Werden die treuen Söhne Roms nicht geschmäht als Feiglinge, als Schwächlinge, als niedrige

werden alle Geschlechter." (Luk. 1, 48). Um der Demut willen war dem Heiland „ein Name gegeben, der ist über alle Namen, so daß im Namen Jesu sich beugen alle Knie derer ,die im Himmel, auf Erden und unter der Erde sind". (Phil. 2, 9. 10.) „Ich beuge mich vor Rom in allem" ist wahrlich Demut, ist gottgewollte Demut, muß also auch die Verheißung des herrlichsten Sieges in sich tra gen — eines Sieges über Satan und Sünde, über Welt und Tod und Hölle. O Gottesvolk, an dieser Demut allein er kenne ich dich sicher

; diese Demut, wo im mer sie ist, offenbart mir den Gottesgeist; wo immer sie fehlt, da schaltet der Geist des Irrtums oder der Lüge oder des Stolzes oder aller dreien zusammen. Das ge wattig st e Gottesgesetz war, ist und bleibt in Ewigkeit jenes, das der erste Papst zu Rom in die Worte faßt: „Den Stol zen widersteht der Herr, den Demütigen aber gibt er seine Gnaden". Drum beuge dich vor Rom in allem! Wer vor Rom sich nicht beugt und gar sich dessen noch rühmt, gehört nimmermehr zum Volke Gottes." Los

von Rom! Das ist ein Zug unserer Zeit: das Verlangen nach Ungebundenheit, das Bestreben nach Besei tigung absolutistischer Willkür auf jedem Gebiete, das langsame aber stetige Emporsteigen des Men schen zu jener Höhe, die eben dieses Wort „Mensch" als Bezeichnung einer besonderen Gattung von Le bewesen als selbstverständlich voraussetzt, die Her anbildung zu wahrer Menschenwürde, die Entwick lung der menschlichen Freiheit. Langsam bricht man auf dem Gebiete der Politik, der Staaten- und Weltgeschichte

zu erstreiten und zu erhalten — mit bleier ner Schwere lastet doch immer noch über der ganzen Erde das drückende Joch einer kirchlichen Reaktion; hierarchische Oberherrlichkeit und pfäffisches Treiben treten hindernd entgegen allem Fortschritte und allen Erfolgen. Wie eine Kreuzspinne hat Rom sein Netz über alle Länder gezogen und führt das Volk am Gängelband. Rom ist so der gefährlichste Feind jeder echt freiheitlichen Regung und muß als sol cher bekämpft werden. Mit Ernst Häckel müs sen wir uns sagen

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Unterinntaler Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 12.07.1913
Umfang: 20
221 ©tobt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt kommen sah,-eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorius, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemiihnngen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits Liber die Stadt Rom gestiirzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attila auch in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf, um die vorn Kaiser im Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dern Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinein Vorhaben abstand und Herstellung von Glasmosaikren für Gewölbe. Zusammensetzung der farbigen Gläser. von moclemer Mosaikkunst. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodatz die Heiden sich daran

erbauten und viele sich taufen ließen. Die abendländischen Kaiser aber regierten von jetzt an nicht mehr in Rom, son dern hielten sich in Ravenna und Mailand auf, weil diese Städte ihnen mehr Si cherheit boten. Auf Jnnocenz folgte Zosimus (417—418), dann Bonifatius I. (418—422) und auf diesen Cöle- stinus 11. (422 bis 433). Unter des letzteren Pontifi kat fand auch das Konzil zu Ephe sus im Jahre 431 statt. Auf dem selben wurde die Irrlehre des Ne- storius, Patriarch und Erzbischof von Konstanti- nopel

, verdammt, der behauptete, Christus sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebürerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer schrecklichen Krankheit. Auf Sixtus UI. (432—440) folgte einer der berühmtesten Päpste: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht den Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind seine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümer wegen beständig die Barbaren reizte. Gänserich, der König der Vandalen, kam mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abernwls wehrlos preisgegeben. Auch ihm ging Leo entgegen, und wenn er auch die Plünderung von moclemer Mosaikkunst: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte, so erlangte er doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Der Pfeil
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1980
Umfang: 8
WIRD SÜDTIROL VON ROM GEKAUFT? Was der Faschismus mit Gewalt nicht zustande gebracht hat, nämlich unser Volks tum auszulöschen und unsere Heimat zu italienisieren, das tun wir Südtiroler nun in aller Stille selbst und Rom finanziert diese traurige Entwicklung. SÜDTIROL MELKT DIE RÖMISCHE WÖLFIN Früher hat es — leider zu Recht — immer ge heißen, wir Südtiroler seien zwar fleißige Steu erzahler aber Rom würde uns bei der Wieder verteilung der Gelder arg benachteiligen. Dies stimmt seit

einigen Jahren nicht mehr. Im Ge genteil! Wir bekommen von Rom fast doppelt soviel Geld als wir an Steuern aufbringen. Im Jahre 1979 haben wir von Rom ungefähr 1000 Milliar den Lire (2.740 Millionen pro Tag) erhalten, da von für die Landesverwaitung ca. 600 Milliar den, für Gemeinden, Finanz, Lehrer, Militär usw., während das Steueraufkommen insge samt zwischen 500 und 600 Milliarden Lire be tragen hat; das heißt, daß wir von Rom pro Tag ungefähr 1.100.000.000 Lire (tausendeinhun- dertmillionen) mehr

bekommen als wir an Steuern bezahlt haben. WARUM BEKOMMEN WIR SOVIEL GELD VON ROM? Diese Frage kann auf vielerlei Art beantwortet werden: Man könnte z.B. sagen, Rom hätte uns so lieb gewonnen, daß wir dafür diese Belohnung be kommen; doch Kenner der Sachlage werden darin übereinstimmen, daß dies nicht die rich tige Antwort sein kann. Will Rom also das "arme” Südtirof besonders begünstigen? Dem widerspricht die Tatsache, daß wir eine der wohlhabendsten Provinzen Italiens sind. Will Rom mit diesem Geld

das Unrecht des Fa schismus wiedergutmachen? Sicher nicht, denn für diesen Zweck ist keine einzige Lira vorgesehen. Laut SVP ist es der Tüchtigkeit unserer Vertre ter in Rom zu verdanken, daß wir soviel Geld bekommen. Dies ist eine in der Tat sehr merk würdige Erklärung: warum haben wir dann frü her so wenig bekommen? Die SVP-Vertreter in Rom sind ja fast allesamt dieselben geblie ben, oder müssen wir daraus folgern, daß die ’’Jungen” nun soviel tüchtiger sind als die ’’Al ten?” Der PDU

Kraftwerke plant. Von diesen 5 Projekten soll die Südtiroler Lan desregierung zwei ablehnend gegenüberste hen, während die anderen drei nicht von vorn herein abgelehnt würden. WIR SÜDTIROLER ITALIENISIEREN UNS SELBST! Die Tatsachen liegen völlig anders: das viele Geld, das von Rom kommt, muß in Südtirol in vestiert werden und dadurch werden soviele Arbeitsplätze geschaffen, daß wir sie mit un seren Leuten gar nicht besetzen können. Die unmittelbare Folge des vielen Geldes ist also eine Unterwanderung

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Dolomiten
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Seite 7 von 52
Datum: 10.01.1998
Umfang: 52
, 10.45Tiro- ler Blasmusikkapellen: Musikkapelle Villnöß - Ltg.:ToniProfanter, 11.05 AufderSunnenseit'n - Volksmusikaus Südtirol mit Renate Gamper, 11.30 An Eisack, Etsch und Rienz von Josef Rampold (Wh.),'12.10 bis 12.30 Landwirt schaft aktuell, 13.15 bis 14.00 Zwa Fiedln, a Klampfn, a Maurerklavier, 14.30 Sonne ins Le ben (Wh.), 15.00 Fein sein, beinander bleibn - Volksmusikaus dem Alpenraum, 15.30 Spezi ell für Sie! - Wunschkonzert, 16.30 „Von Rid- naun nach Rom“ - Friedl Volgger erzählt

In Piacenza. 4. Preis: 2,2 Milliarden Lire - Losnummer B 690939 - verkauft in Rom. 5. Preis: 2 Milliarden Lira - Losnummer U 675344 - verkauft in Florenz. 6. Preis: 1 Milliarde Lire - Losnummer L 288848 - verkauft in Neapel. 2. Kategorie: Losnummern zu je 200 Millionen Lire: A 969863, verkauft in Mailand; AA 001094, Rom; B132184, Barletta; D225456, Giarre; E684822, Lagonegro (PZ); F811584, Rom; G400394, Neapel; G 534185, Cesena; L106471, Mailand; L308136, Mantua; L348875, Finale Emilia (MO); M 637402

, Castellammare di Stabia (NA); P206200, Mailand; S08607 3, Pozzuoli (WA); S960165, La Spezia; U115952, Rom; U647172, Bologna; U 937624, Rom; V 791769, Rom; Z 988170, Viterbo 3. Kategorie: Losnummern zu je 100 Millionen Lira: A672412, verkauft in Verona; A672500, Verona; AA002990, Rom; AA072297, Rom; AA775198, Rom; B 723125, Alessandria; C 687840, Genua; E199913, Voghera (PV); F061340, Camposampiero (PD); G 658831, Salerno; G 690193, Frosinone; G 828235, Rom; 1270951, Triest; 1987547, Ferrara; L 293787

, Florenz; L413966, Reggio nell'Emilia; N686417, Genua; 0441439, Chieti; 0588167, Turin; 0749336, Arezzo; R 255403, Rogliano (CS); R 379284, Vicenza; R 445101, Pescara; S 013397, Padua; S 220634, Acireale (CT); S 954012, Rom; T748338, L'Aquila; T828122, Rom; V067763, Rom; Z 388329, Foggia 4. Kategorie: Losnummern zu je 50 Millionen Lira: A241108, verkauft in Treviso; A444633, Teramo; A566300, L’Aquila; A571066, Nola (NA); A632750, Neapel; A 702951, Rom; A 735755, Bologna; A738329, Bologna; A856993, Rom

; AA034087, Rom; AA 046858, Rom; AA080669, Bari; AA 139829, Mailand; AA161788, Bologna; AA 227419, Mailand; AA439902, Rom; AA 490829, Varese; AA 521073, Venedig; AA 550052, Mailand; AA 570858, Binasco (MI): AA 572163, Binasco (MI); AA 636770, Bologna; AA 682142, Pontassieve (FI); AA 769070, Rom; B 063449, Venedig; B113698, Teramo; B156460, Genua; B 455692, Imperia; B 476157, Rom; B 496821, Bologna; B565077, Rom; B569211, Rom; B711687, Mailand; C133753, Brindisi; C134260, Brindisi; C 302049, Asti

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 09.08.1962
Umfang: 12
vterlellahrllrii 400 Ure. In Osterrelcbs Elnzelnum- mer 2.90 Schilling. - Abonnementselnzahlung uml Anzelgm annabme bel alien AthrsIo^GeschBttsstellen. SPED IN ABB POSTAI.F - GBUPPO kRTONttn Nummei 32 Bozen, den 9. August 1962 42. Jahrgang Der Faschismus regt sich wieder Worum sind Rom und Bozen voll von Faschisten? Aim 30. Juli fand in Bozen eine Gemelnde- ratssitoung statt. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des Ausschusses. Bei der Aus sprache kam es zunächst zu einer Ausein andersetzung

hat in Bozen Ziemlich Staub auf'gewirbelt, nicht etwa deshalb, weil sich ein Südtiroler des Mordes eines Juden schuldig wüßte, sondern deshalb, weil jetzt die Neufaschisten sozusageh die Katze aus dem Sacke gelassen haben und in ihrem Haß nicht nur Geifer und Galle neuerdings gegen die Südtiroler speien, sondern uns Verbrechen verdächtigen, an die niemand ge dacht. geschweige denn solche ausgeführt hätte. Die . „'Dolomiten“ vom 3. August brachten nun unter dem Titel^: „Warum sind Rom und Bozen voll

Faschisten?“ einen Artikel, den sie unter Anlehnung an eine in der italienischen Zeitschrift „Politioa“ erschienenen Unter suchung,. in welcher der Verfasser Pietro Ziullini die Gründe untersucht, warum Rom voll Faschisten sei. Die italienische Beamtenschaft in Südtirol war in einem Umfang faschistisch, wie dies sonst nirgendwo der Fall war: Sie war zu 100% „importiert“ und man hatte deshalb von vornherein die Möglichkeiten strengster Aus lese gehabt. Sämtliche Südtirolep Beamten hatte man rücksichtslos

hat. Im Gegenteil I Genau so wie ln Rom, sind die „Sprößlinge“ dieser „Vorhut“ des einstigen Imperiums auch heute noch in Bozen rieht weniger kampteslustig wie ihre im schwarzen Hemde ergrauten Väter. In ihren überholten Anschauungen werden sie täglich noch durch die Lektüre des „Alto Adige" bestärkt, ge nau so wie ihre römischen Brüder täglich ihre in faschistischen Gedankengängen schwel gende Zeitung „II Tempo‘ f 'lesen. Möge sich nun der Laser selbst ein Bild darüber machen, warum heute noch Rom und Bozen

voll von Faschisten sind! In Rom ist die größte neufaschistische Wäh lerschaft konzentriert: ungefähr 170.000, das sind 15,20% der gesamten Wähler schaft Roms .(der nationale Durchschnitt beträgt 4,5%). Man kann sagen, daß jede Stadt ihr besonderes Gesicht hat, man denke an Neapel oder Palermo, aber bei Rom ist es eine andere Sache, Rom ist die Haupt stadt. Alles was dort geschieht, hat eine eigene Bedeutung, es hat sogar mehrere Be deutungen. Viele behaupten, daß Rom eine Stadt sei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 4 von 16
Datum: 15.10.1911
Umfang: 16
des „Unternehmens" Kerzen und Messen geloben! Herrscht Rom durch seine eigene Kraft? Diese Frage muß entschieden verneint werden; Rom herrscht nur dank der Feigheit seiner Wider sacher und Feinde. Es mag einmal eine Zeit ge geben haben, wo es die Kraft hatte, das, was es das Volk glauben machen wollte und noch will, durch Suggestionen wirklich glauben zu machen, aber diese Zeit ist, wenn sie ja wirklich dagewesen ist, längst vorbei. Die stets fortschreitende Wissenschaft hat zu viel von dem, was Rom als ewige

, von Gott geoffenbarte Wahrheiten hinstellte, mit unwiderli chen Beweisen als Unwahrheiten nachgewiesen, und haben auch nur wenige davon so Kenntnis, daß sie davon fest überzeugt sind, liegt der Zweifel doch ganz allgemein in der Lust ,so daß sich seiner die weitaus erdrückende Mehrheit des Volkes nicht mehr erwehren kann. Gehen sie diese Zweifel dennoch nicht nach und der fast für jedermann leicht zu gänglichen Wahrheit nicht ans den Grund, unter bleibt dies lediglich darum, weil Rom die Men schen

gelehrt hat, seine wirtschaftliche Macht zu fürch ten, mit der es auch der alleranständigsten und red lichsten Menschen, der Licht ins Dunkel bringen will, bis aufs Aeußerste verfolgt, während es seinen Leit hammeln auch dann alle Vorteile zuschanzt, wenn sie ganz allgemein als grundschlechte Menschen er kannt sind. Wer nicht unbedingt für Rom ist, wird als dessen Feind angesehen und behandelt; dies fürchtet jeder mit gutem Grund, und darum halten die meisten Leute mit ihrer Meinung über Rom

um des lieben Friedens willen zurück und machen, wenn es daraus ankäme, ihren Unglauben zu be kennen, gute Miene zum bösen Spiel Roms. So herrscht Rom nicht durch seine eigene Kraft, sondern nur die Feigheit seiner Widersacher, die sich mit Rom nicht verfeinden wollen. Zu diesen Kraftlieferanten Roms zählt auch der in den letzten Nummern aufgetretene protestantische Pfarrer von Gnesau in Kärnten, und er hat ganz recht, wenn er sich damit brüstet, daß viele so den ken wie er. Das ist nur zu wahr, aber wahr

ist erfreulicherweise auch, daß die Zahl jener, die an ders denken, jeden Tag wächst, und getrauen sich auch die wenigstens von ihnen, zu handeln wie sie denken, verschmähen sie es doch, sich als Ver teidiger Roms aufzuwerfen, wie es der besagte pro testantische Pfarrer von Gnesau damit getan hat, daß er mir den Mut zum Vorwurf machte, der ihm fehlt. Mit Rom muß man nach dem Beispiel Luthers auf gut Deutsch reden, wenn man gehört werden wrkl, und da darf einem um kein noch so kräftiges Wort aus dem deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1910
Umfang: 8
. Von dem Rummel, der wegen des „vornehmen" Hirtentones der Enzy klika im protestantischen Teil Deutschlands entstan den jst, braucht man nicht zu reden. Als Austenseite- rin wird die ProtestantisHr Kirche "Rom kaum zur Gefahr, zümal der Protestantismus in seinem gan zen Wesen sich zu einem ebenso innerlich verknöcher ten politischen MachtinstrUjMent der Reaktion ent wickelt wie die Romkirche, also im Grunde genom men nur mehr eine Ergänzung der Romkiriche ist. Dieser Tatsache hat Rom ja ausgiebig Rechnung

; denn diese sind weit gefährlicher als der Protestan tismus, der als Konkurrenzreligion am innegen Baue der Romkirche nicht zu rütteln vermag. Von den Modernisten — es gibt mehrere Strömungen — ist es hauptsächlich die Richtung um den Münch ner Theologie-Professor Dx. Schnitzer, die der Romkirche zu schassen macht. Schnitzer wagte es, als Rom im Jahre 1908 die Enzyklika gegen hie Modernisten herausgab, neben einigen französischen und italienischen Theologen, dieses päpstliche Rund schreiben einer vernichtenden

Kritik zu unterziehen. Er gebrauchte kühne Worte, wie sie Rom bisher von einem Theologie-Prosessor noch nicht vernom men. Mit nicht zu überbietender Schärfe erklärte Schnitzer: Rom und die moderne Wissenschaft ver tragen sich nicht. „Rom wähne, die Wissenschaft kommandieren zu dürfen wie Rauchfastträger" und daß „Rom jedes Verständnis für wissenschaft liche Ueberzeugungstreue fehle". Das waren harte Worte. Rom liest sie nicht un gestraft. Schnitzer wurde vom Papst des Rechtes entkleidet

, seine priesterliche Funktion zu erfüllen. Dien Münchner Studenten würde es verboten, seine Vorlesungen zu besuchen, und der bayrische Staat erwies sich als nicht minder gehorsam wie der österreichische: er entfernte Schnitzer von der theo logischen Fakultät; der Rom unangenehme Professor wurde gemaßregelt. Schnitzer war durch den Schlag, den Rom gegen ihn führte, nicht überwunden, nicht besiegt. Vor kurzer Zeit trat er mit einer Schrift auf den Kampfplatz, die den Vatikan in hellste Wut versetzte. Tie Schrift

ist im Verlag Lampart & Eo. in Augsburg erschienen und betitelt sich: „Hat Je sus das Papsttum gegründet?" (Preis der Schrift 1.20 Kr.) An der Hand streng wissen schaftlicher Untersuchungen legt 'Schnitzer dar, daß der Gründer der christlichen Religion das Papsttum nicht eingesetzt habe, und verweist alle Bibelverse und Erzählungen von dem Fels Petri in das Ge biet der Legende. Mit diesem Bekenntnis griff Schnitzer Rom an den Wurzeln seiner Macht an, denn ist das Papsttum ein künstliches Gebilde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 2 von 28
Datum: 03.12.1911
Umfang: 28
kann aber nicht nur einen tapferen halbwüchsigen Jungen treffen, sondern auch einen Familienvater, wenn er bei seinem Austritt keine oder zu wenige Genossen fände und dann ohne Rückhalt dastünde. Da ginge es ihm nicht besser als dem besagten Jungen, denn Rom versteht die Kunst seinen Schaf stall von räudigen Schäflein zu säubern oder sie wieder gewaltsam hineinzntreiben. Wollt Ihr wirklich sein, was Ihr bislang zu sein nur vorgabt nämlich der „kontradiktorische" Gegensatz zu Rom

oder zur katholischen Kirche als was Euch Euer Parlamentspräsident Professor Pernerstorfer in ehr licher Erkenntnis Euerer Ziele auf dem sozialdemo kratischen Parteitag in Innsbruck bezeichnete, dann dürft Ihr Euer Pulver nicht bei den Zündlöchern Eurer Kanonen Herausschweseln lassen, sondern Ihr müßt es Taten werfend gegen Rom brüllen lassen und Euere Kerntruppen schnurstracks gegen Rom führen, indem Ihr sie alle gleichzeitig, will sagen an einem Tage, von Rom wegführt

. Dann aber auch nur dann und nur an dieser einen Tat wird man Euch als den „kontradiktorischen" Gegensatz zu Rom erkennen und glauben, daß es Euch mit einem Artikel wie dem in der gleichen Nummer der „Volkszeitung" unter der Überschrift „Klerikale Gewaltherrschaft über die Schule" veröffentlichten wirklich ernst ist. Weiß man das, dann wird es der im besagten Artikel mit vollem Recht zerzauste Landesschulrat auch nicht wagen, einen grünen, von den klerikalen Draht ziehern protegierten Lehrer über die Köpfe ergrauter, verdienter Schulmänner

Arbeiter den gefügigsten Lohnsklaven macht, und daraus er klärt Ihr die zunehmende Verklerikalisierung der Volksschule in Tirol. Nein, Ihr feuerscheuen Pulvcrjuden und Zündlochschützen das wollen die Deutschfreiheitlichen ganz wirklich nicht, aber sie haben nicht die Kraft, oder besser ge sagt nicht den Mut, darnach zu handeln, weil sie Ursache zu haben glauben und auch wohl teilweise haben, schweren Schaden an ihrem Hab und Gut zu erleiden, wenn sie von Rom loszugehen, bevor sie ihren Rücken

durch das Volk gedeckt wissen. Ihr aber habt ihn gedeckt, und so ist es an Euch jenen Mut zu beweisen, um dessen Mangel Ihr die Frei heitlichen verspottet. Geht los von Rom! dann werden Ihr auch nicht mehr klagen müssen: „Fast kein einziger Lehrer ist noch im Lande, der es wagen würde, öffentlich und frei sich zu einer freiheitlichen Partei zu bekennen und für diese zu werben." Was verspottet Ihr diese armen Teufel, von denen Ihr selbst in einem Atem sagt, sie hätten ja keinen Rückhalt, keine Verteidiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 26.02.1904
Umfang: 14
nachmittags nach Loretto. Am 19. April abends Abfahrt von Loretto nach Assisi. Ankunft in Nom am 20. April abends. Aufenthalt in Rom bis 27. April abends. Reiseprogramm für die Rückfahrt Dre Rückfahrt kann gemacht werden: A. Direkt von Rom nach Brixen. Dies ist die Reise ordnung für die 3. Klasse und nach Belieben für solche der 2. und 1. Klasse. Ankunft in Brixen am 28. April abends. B. Mit erweitertem Programm, nur für Teilnehmer der 1. und 2. Klaffe: Am 27. April abends Abfahrt von Rom nach Pom peji

. Aufenthalt in Pompeji und Neapel (mit Ausflug nach Kapri) bis 30. April nachmittags. Am 30. April nachmittags Abfahrt von Neapel nach Rom und Florenz. Am 1. Mai früh Ankunft in Florenz. Aufenthalt bis 2. Mai mittags. 7 Am 2. Mai mittags Abfahrt von Florenz nach Genua. Am 3. Mai abends Abfahrt von Genua nach Mai land. Am 4. Mai abends Abfahrt von Mailand nach Brixen. Preise. A. Für die einfache Fahrt Brixen—Loretto—Assisi— Rom—Brixen (Rundreisebillet, volle Verpflegung für zehn Tage fvom 19. April früh

bis 28. April abendsP Wagen fahrten in Rom, Trinkgelder, Saalmiete in Rom): 1. Klasse 225 K, 2. Klaffe 280 K, 3. Klasse 106 K. B. Für die größere Fahrt Brixen—Loretto—Assisi — Rom—Pompeji—Neapel—Rom—Florenz—Genua—Mailand —Brixen (Rundreisebillet, volle Verpflegung für 16 Tage svom 19. April früh bis 4. Mai abendsP Wagenfahrten in Rom, Neapel, Genna, Fahrt nach Kapri, Trinkgelder) : 1. Klasse 350 K, 2. Kaffe 280 K.‘ Sollte jemand, statt nach Pompeji und Neapel zn fahren, noch drei Tage in Rom bleiben

Zwischen fällen oder Kalamitäten erwachsen, müssen von den Pilger- zugs-Teilnehmern selbst bestritten werden. 5. Das Komitee behält sich vor, über Zulassung oder Abweisung von Ansuchen zu entscheiden. 6. Oben bezeichnete Preise sind für eine Beteiligung von windestens 250 Personen berechnet. Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, tritt eine Steigerung des Fahrpreises ein. 7. Die Pilgerfahrt fällt noch in die Zeit des vom hl. Vater Pius X. jetzt schon für Rom ausgeschriebenen drei monatlichen Jubiläums

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.08.2001
Umfang: 16
Tag esj ealtutti) 1 N i, ,y N o Di 7,8.200) Nr. 160 1 Berlusconi will den Gipfel aus Rom wegbekommen. Castagnetti: Wir brauchen eine Lösung, die das ganze Parlament mitträgt. Bavé: Der Gipfel muss in Rom abgehalten werden. Radikale: Warum nicht online? S ilvio Berlusconis Vorstoß, den FAO-Gipfel nicht in Rom, sondern in einem afrikanischen Land abzuhalten, stößt durchwegs auf skeptische Stimmen. Berlusconi will durch eine Verlegung des Gipfels, der vom 5. bis 9. November in der italienischen

gen werde. Castagnetti tritt - wie auch alle Linksparteien - für eine Beibehaltung des Kon ferenzortes Rom ein, weil die FAO in Rom auch ihren ständi gen Sitz hat. Der Hunger in der Welt sei nicht nur Angelegen- Castaqn.tti: Wir brauchen überparteilichen Konsens heit der armen Läntler der Welt, sondern es gehe alle et was an. Deshalb dürfe man die sen Gipfel nicht einfach nach Afrika delegieren, sobald er unangenehm werden könnte. Der französische Antiglobali- sierungs-Bauer José Bové kri tisierte

Berlusconi, der es sich „immer zu leicht macht“. Er sei schon nicht imstande gewesen, seine Mitschuld an Genua ein zugestehen. Deshalb sei nun das Bild Italiens im Ausland unweigerlich an die brutalen Polizeiaktionen am Rande des G8-Gipfels gebunden. Nun habe Berlusconi, immer laut José Bové, Angst, dass jeder inter nationale Gipfel automatisch in eine Gewaltorgie ausarten wird. Der Bürgermeister von Rom, der ehemalige Vizeregie rungschef der Linksdemokra ten Walter Veltroni, erklärte gestern, die Stadt

Rom fühle sich „geehrt, den FAO-Gipfel beherbergen zu können". Vel troni unterstrich gleichzeitig, dass der G8-Gipfel etwas ande res sei als die FAO-Konferenz. Deshalb dürfe man diesen Gip fel nicht absagen, weil man dann auch andere internationa le Gipfeltreffen in Zukunft ab sagen müsse. Die Radikale Par tei von Emma Bonino schlug gestern unterdessen vor, solche Gipfeltreffen nur mehr online zu veranstalten. Dies würde lias Sicherheitsproblem über flüssig machen und den Bür gern ermöglichen

, live am Ge schehen teilnehmen zu können. Die italienischen Missionare reagierten gestern überrascht auf die Ankündigung, den Gip fel in ein afrikanisches Land verlegen zu wollen. Pater Fa- bio Mussi, Präsident der italie nischen Missionare, würde eine solche Verschiebung nur dann akzeptieren, wenn gleichzeitig diesen Ländern auch mehr Gewicht gegeben würde. „Nicht aber wegen der Gründe, die Berlusconi ange führt hat", so Mussi. (wo) TELEGRAMM ROM: Der Intercity-Zug 570 von Crotone nach Mailand

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 14
Datum: 31.07.1925
Umfang: 14
werden. Direktor Egger. Uom'kttgerfskrten im HI. Jahr. Fm Herbst des Heiligen Jahres werden noch folgende Pilgerfahrten durchgeführt: 1. Pilgerfahrt für Lehrpersonen (3. bis 12. Sept.). Die Pilger besuchen Flo renz (1 Tag) und Rom (6 Tage). Die Füh rung hat Prof. Josef Meister, Innsbruck. An der Fahrt Können Katecheten, Lehrer und Lehrerinnen, teilneymen, im ganzen 40 Per sonen. Die Reisekosten betragen 220 S. Da für zahlt die Reiseleitung die Fahrkarte 3. Klasse Schnellzug Brenner—Rom und zurück

, die Unterkunft und die volle Verpflegung mit Wein, Eintrittsgebühren, Führung usw. 2. Pilgerfahrt für Jugendliche (12. bis 20. Sept.). Die Jugendlichen neh men an den großen Feierlichkeiten des 4. internationalen Iugendkongresfes in Rom teil und halten sich vom 13. bis 18. September in Rom auf. An der Fahrt können Mitglieder kath. Burschenvereine und andere Iungmän- ner teilnehmen, im ganzen 44 Personen. Die Kosten betragen. 170 S. Dafür zahlt die Reisebegleitung die Fahrt 3. Klasse Schnellzug von Brenner

Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom, die volle Verpflegung, die Eintrittsgebühren usw. 3. Allgemeine Pilgerfahrt (21. bis 29. September). Die Pilger bleiben 6 Tage in Rom. Zu dieser Fahrt können sich Teil nehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten betragen 200 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt 3. Klasse Schnell zug Brenner—Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom und die volle Verpflegung mit Wein in Rom. die Eintrittsgebühren usw. 4. C. V. Pilgerzug (29. Sept

. bis 7. Okt.). Die Pilger besuchen Florenz und Rom (5 Tage). Preis für Aktive 200 S., für Alte Herren 230 S. Alle weiteren Auskünfte er teilt der Vorort des C. V. in Innsbruck, Austriahaus, Josef Hirnstraße 3. 5. Pilgerfahrt für Priester und Akademiker (8. bis 17. Okt.). Die Pilger besuchen Florenz (1 Tag) und Rom (6 Tage). Die Führung hat Msgr. Propst Dr. Joses Weingartner in Innsbruck. An der Fahrt können Priester und Akademiker teilnehmen. Die Höchstzahl der Teilnehmer ist ca. 40. Die Reisekosten

betragen 220 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Karte 3. Klasse Schnell zug von Brenner—Rom und zurück, die Un terkunft in Rom und die volle Verpflegung in Florenz und Rom mit Wein, die Eintritts- gebühren usw. 6. Allgemeine Pilgerfahrt (10. bis 17. Nov.). Die Pilger sind 5 Tage in Rom. Zu der Fahrt können sich Teilnehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten betragen 185 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt 3. Klasse Schnellzug Brenner- Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
„Telegraaf," Amsterdam, 15. September-: „Eine selbständige Provinz Bozen." „Nieuwe Rotterdamfche Courant," 33. September: Deutschland, der Völkerbund und Südtirol." Spanien. „El Sol," Madrid, 15. September: „Die Jta- liamsierung der deutschen Familiennamen in Südtirol." Italien. „Popolo d'Jtalia," Mailand, 13. August: „Reise nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 10. August: „Fütr Touristenorganisationen in Südtirol." „Caffaro," .Genua, 8. August: „Italien am Brenner." ^Lcrvoro d'Jtalia

," Rom, 18. August: „Süjdtirol, has Californien Europas." „La Tribuna," Rom, 12. August: „Bei den La dinern des Grödnertales." „Corriere della sera," Mailand, 10. August: „Brief aus Südtirol." „Unita cattolica," Florenz, 27. August: „Die Jta- lianisierung der deutschen Familiennarnen in Südtirol." „Jmpero," Rom, 5. September: „Eine Reise zum Brenner." „Resto bei Carlino," Bologna, 4. September: „Die Bewohner des Grödnertales." „Popolo d'Jtalia," 3. September: „Ein Besuch faschistischer Jungmannschaft

im Etschtale." „Corriere d'Jtalia," Rom, 28. August „Reist nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 1. September: „Die Bevölkerung Südtirols jubelt dem italienischen Kron prinzen zu." „Jmpero," Rom, 1. September: „Der Besuch des Kronprinzen in Südtirol, Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung." „Gazetta di Venezia," Venedig, 28. August: „Na tionale Reise der Brennerwacht nach Südtirol." „Jl Mondo," Rom, 31. August: „Der Kronprinz in Südtirol." „Corriere della sera," Mailand, 28. Aug.: „Reisen

an die Grenze, im Ahrntal." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 21. September: „Be geisterte patriotische , Kundgebungen von über 3000 Frontkämpfern für das Siegesdenkmal in Bozen." „Corriere della sera," Mailand, 19. September: „Kundgebung für Südtirol in Wien in Anwesenheit des Präsidenten Hainisch." ■ „Jl Messagero," Rom, 19. September: „Unan gebrachte Kundgebungen tirolischer und bayerischer Na tionalisten in Wien." „Jmpero," Rom, 11. September: „Deutschland beabsichtigt die guten Beziehungen mit Italien

zu pertiefen." „Jl Giorno," Neapel, 1. September: „Der Kron prinz in Südtirol." „Resto del Carlino," 8. September: „Die Neu besiedlung und Bodenreform in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 15. September: .„Das Frontkämpferwerk in Südtirol." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Ueberwäl- tigende patriotische Feier in Trient." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Kundgebungen in Wien zu 'Gunsten der unterdrückten Brüder*." „La Stampa," Turin, 19. September: „Das Süd tiroler Fest in Wien." „Jl Messagero," Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1944
Umfang: 4
Montag, den 17. April 1944 .Neueste Zeitung' Nr. 75 Seite 3 Maffenflucht in Die Bevölkerung Roms verdoppelt — Von Dr. Wolfdieter von Langen, Rom Jeder zweite Römer ist kein Römer. Er ist Flüchtling, Ausgebombter, Evakuierter oder ein Enttäuschter in dem Glauben, daß Rom nicht bombardiert werden würde. Er stammt aus Mailand, Neapel, Palermo oder ist Kalabrese, Abruzzese oder Parese. Er fand in Notzeiten Zuflucht in der Stadt, ist nun aber zu ihrem Problem geworden. Die Auswirkungen

dieses Problems gehen so weit, daß im römischen Volksmund dem Siegel aus Roms antiker Glanzzeit SPOK — „Senatus Populusque Romanus" — nach den Anfangsbuchstaben der neue Sinn gegeben wurde: „Die Rationen sind zu klein." Seit mehr als drei fahren stellt man in Rom das Phänomen fest, daß die Stadt von Tag zu Tag menschenreicher wird. Mit dieser Flucht vom Lande in die Stadt steht Rom im Gegen satz zu allen anderen Großstädten Europas, in denen die kriegsbedingte Flucht auf das Land einsetzte. Wer dagegen

in den letzten drei Jah ren in Rom lebte, konnte mit eigenen Augen sehen, wie von Woche zu Woche die Straßen volksreicher, die Verkehrsmittel überladener und die Versorgung schlechter wurde, bis dieser Prozeß gegenwärtig seinenHöhepunkt mit einer auf 2,3 bis 2,7 Millionen geschätzten Einwohner schaft erreichte. Dies bedeutet, daß in Rom jetzt 1,4 Millionen Menschen mehr leben als bei der stärksten Bevölkerungsdichte der Stadt zu nor malen Zeiten (1350 000 am 30. Juni 1940). Bis auf den heutigen Tag

war es nicht möglich, eine wenigstens bis auf die Hunderttausende genaue Bevölkerungsziffer zu geben, da viele Zehntausende nach Rom kommen, ohne melde amtlich oder auch durch die Organe der Lebens mittelzuteilung erfaßt zu. werden. Diese Entwicklung setzte mit den ersten Luft angriffen auf italienische Städte im Jahre 1940 ein. Und zwar waren es die Vertreter des rei chen Bürgertums der vorerst leicht bombar dierten Städte, die mit Kind und Kegel nach Rom in die ersten Hotels, Pensionen und möb lierte Wohnungen

übersiedelten in der Illu sion, daß Rom auf Grund der Nähe des Vati kans und des Reichtums seiner geschichtlich ein maligen Monumente nicht bombardiert würde. So fand sich etwa die reiche Bourgeoisie Nea pels und Palermos geschlossen hier ein, um einen Lebensstil zu praktizieren, der viel mit einem Kuraufenthalt und wenig mit dem Krieg zu tun hatte. Mit den schweren Terrorangrif- fen auf italienische Städte 1942 wurde diese Flucht in die „Ewige Stadt" allgemein, und zwar immer noch im Glauben, daß Rom

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