Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
Meilen und nicht, wie in den gallischen Pro vinzen nach Leugen rechnete, kommt hier nicht in Betracht, Uebrigenst setzte sich die Zählung nach Leugen in der Galüa Aquitania erst unter. Traian, in der Belgica und in den beiden Germanien erst unter Septimius Severus im amtlichen Sprachgebrauch durch; vgl. Stähelin, Schweiz, S. 302 f., ebenda 2 , S. 327. 62 ) Für Rätien siehe oben S. 97, A. 140. 6S ) Grosse, Rom. Militärgesch. S. 68. 64 ) Not. dign., Occ. 35, Nr. 24, S. 200; Occ. 34, Nr. 44, S. 198
. 65 ) Siehe oben Nachtrag zu S. 69, Z. 10—24, S. 70, Z. 14—16. 66 ) Siehe oben S. 96, A. 132. Mayer, Römerstr. durch d. Unterinn- tal S .23—30 setzt das spätrömische Kastell Pons Aeni rechts des Inns zu Obernburg an. Seine Beweisführung überzeugt aber nicht. Laut einer ?u Prutting bei Rosenheim gefundenen, wohl aus Pons Aeni stammen den Innschrift vom Jahr 310 (Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Nr. 5, S. 2) waren damals in diesem Ort equités Dalmati Aqtiesiani comitatenses ein quartiert (Vollmer, S. 219
) und dem Dux Aurelius Senecio unterstellt, den Vollmer S. 222 gewiß mit Recht als Dux von Rätien auffaßt, nachdem er ihn ursprünglich (vgl. Vollmer, S. 2, A. 6) für einen Dux von Norikum und Oberpannonien gehalten hatte. 67 ) Siehe oben Nachtrag zu S. 69, Z. 10-24, S, 70, Z. 14—16. Ein zwischen Inn und Chiemsee gefundener Meilenstein (Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Nr. 479, S. 149) zählt die Meilen bereits vom norische» luvavum (Salzburg) aus. 68 ) Vgl. z. B. Planta, Raetien, S. 57, Haug bei Pauly-Wissowa
, Re- alenzyklop. 2. Reihe 1, Sp. 49, Reinecke, Vorgeschichtsfreund 6, S. 19. <*) Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Karte von Rätien, Cartellieri, Alpen straßen, S. 142—44. Wenn Reinecke, Karte des römischen Kunststraßen'-