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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 372 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
352 Dm antike Rom. Zeit raubte er abermals Vieles unserer Neu- un<3 Wissbegierrte , das Einzige, was ich bei dieser kurzen Aufzahlung geschichtlicher Thatsache« allein stets Im Auge behalten muss. Er nah tu nämlich nicht miv alle Kunstgegenstäiide von Bronze mit sich fort, sondern sogar die vergoldeten Platten von Bronze. mit denen das Dach des Pantheons gedeckt war, 'Wie herrlich nut.ss dieses jetzt noch so sehr bewanderte Gebäude in seiner ursprünglichen Pracht gewesen sev

dem Kaiser die Steuern zu zahlen. Vergebens boten die Exarchen Alles auf, um die Re bellen zu Paaren zu treiben. Der König der Longobarden . Lnitprand , belagerte Rom auf ihr Anstiften, allein die väterliche Er mahnung des Papstes brachte ihn -/.um Ab zog , und von diesem Augenblicke an (730) wurde dem Papste allein anch die weltliche Macht über Rom übertragen, und die 'Wahl desselben nicht mehr der Genehmigung der orientalischen Kaiser unterworfen. Von jetzt an war die Benennung „Römischer Kaiser

' nur ein Ehrentitel, den die Päpste den Kö nigen der Deutschen verliehen, wegen des Schutzes und Schirms, den sie ihrer welt lichen Macht gelobt und geleistet hatten. Mit Franz IL, 1805, verschwand bekanntlich auch dieser Titel, nachdem der Kaiser der deutschen Krone entsagt und sich dafür zum Kaiser von Or sire ich ernannt hatte, Astulf, König der Longobarden, ver suchte es auch Rom einzunehmen, allein er musstc, durch das Heer Pipitis, Königs der Pranken , gezwungen, seinen Plan aufgeben, nachdem

er nur in der nächsten Umgebung Roms Verwüstungen vorgenommen hatte. Papst Hadrian I. war bemüht, diese Wunden zu heilen, und namentlich seine Aufmerk samkeit wieder darauf zu richten, den Be festigungen der Stadt grössere Bedeutung zu geben. Zu Ende des 8. Jahrhunderts lieferte ein Schriftsteller, der wahrscheinlich mit dem Gefolge Karls d. G. sich in Rom befunden hatte, eine sehr detaillirte Beschreibung dea damaligen Umfangs der Stadt und ihrer Mauern. Daraus geht hervor, dass dieso letztere durch 38? Thürmc

vertheidigt wurde, 1593 grosse und 1576 kleine Fenster, 14 Thore und 5 Pforten hatten. Die Thore werden in dieser Ordnung aufgeführt; Flaminiana Pinciana Salaria Nomentana Tiburtina Praenestina Asiuaria Metronia Latina Appiana Ostiense . Portu ense Aurelian» St. Petrus. Drei Pforten waren längs des Flusses, mit schen dem Pons Aelius und dein Flamini- sehen Thor und zwei jenseits des St. Petersthors. Nach den Gothen und Longobarden waren es die Sarazenen, die Rom zu fürchten hatte.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Seite 66 von 496
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/2
Intern-ID: 218052
54 il. Apnl. Der hl. Leo der Große zugehen, um nicht mit Waffen, sondern mit der sanften Gewalt des Wortes ihn von Rom abzuhalten. Leo ging ihm entgegen bis Mantua; als er in das Lager kam, nahm ihn Attila sehr gut auf und ließ sich durch das Zureden des Papstes bewegen, statt nach Rom mit seinem Heer wieder zurück über die Alpen und die Donau Zu ziehen. So hatte also das Wort des heiligen Papstes ausgerichtet, was die stärksten Kriegsheere damals nicht im Stande waren, Italien vor dem wilden

Hunnenvolk, vor unermeßlichem Mord und Verwüstung zu retten. Es wurde zum Andenken dieser wunderbaren Rettung jährlich ein Dankfest in Rom gefeiert. Unter den noch vorhandenen Predigten des hl. Leo findet sich auch eine, die er auf einen solchen Jahrestag hielt und worin er den Römern vorwirft, daß sie sobald wieder vergessen hätten, was Gott an ihnen gethan habe; man sehe dieses an dem geringen Besuch der Kirche an diesem Dankfest. Wie wenn Gott diesen Mangel an Dankbarkeit verdienter Weise, strafen

habe wollen, so kam einige Jahre später ein ähnliches Un glück über Rom, als ihnen durch den Heranzug der Hunnen eines gedroht hatte. Ein nicht minder grausames wildes Volk, die Wan dalen mit ihrem König Genserich brachen in Italien ein (455). Diese Vàudalen waren zwar keine Heiden, sie waren aber Arianer, d. h. sie waren der Ketzerei des Arius ergeben, welcher läugnete, daß Christus gleicher Gott mit dem Vater sei. Es zeigte sich nicht selten, daß die Arianer viel grimmiger noch die katholischen Christen haßten

, daß man jetzt noch mit dem Worte van da lisch eine recht unmenschliche, abscheu liche Verwüstung bezeichnet. Diese Wandalen stürzten nun wirklich nach Rom. Mensch licher Weise war es nicht denkbar, daß hier das Haupt der Katho liken durch sein Wort etwas ausrichte; und dennoch geschah es.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 266 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
abgewendet. Als nun auch am 28. September der Vice-König von Neapel an der Pest gestorben war, wären die Spanier genie und auch die Deutschen mit diesen von Rom nach Mai land aufgebrochen — dem dortigen Heere zu Hülfe, wenn ihnen Don Ferdinand a Larcon und Morone ihre letzte Zusage gehalten hätten, 9. Als Kaiser Karl V. in Spanien hörte, wie iibel es ihm so viele Monarchen und Fürsten nähmen, dass seine Truppen das Oberhaupt der Kirche so lange gefangen hielten''), und l dass aus diesem Grunde

ihm ein neuer und heftigerer Krieg bevorstände, ja dass Marschall Laut ree schon auf dem Marsche wäre, ihm das Königreich Neapel wegzunehmen, so schickte er am 3. August den General der Franziskaner, Palet* Franziskus de Angel is, nach Rom mit dem Befehle an die Führer der Truppen : den Papst alsogleich in Freiheit zu setzen. Vier Tage später sendete Karl einen gewissen Peter de Veira ab, der dem Prinzen von 0 ran ieri (dieser befand sich aber nicht beim Heere in Rom, sondern intimer

noch in seinem Zufluchts orte Gaieria), dann dem Hugo Mo n cada, der statt Lannoy Yiee-Vönig geworden war, endlich auch dem Obersten Don Ferdinand a Larcon Schreiben zu überbringen halle des Inhalts ; man solle den Papst freilassen und sehen, Geld aufzotreiben, um die Truppen zu befriedigen, dann dieselben von Rom weg führen und Sorge tragen, d ;ss ihnen kein Schaden zugefügt werde it. s. w. Als nun diese. beiden Abgeordneten des Kaisers von Neapel, wohin sie sich zuerst begeben hatten , nach Rom gekommen

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 423 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
wurde. Ein neues französisches Heer unter Lautrec war nämlich inzwischen nach Italien gekommen; sein Ziel war Neapel und um ihm zuvorzukommen und die kaiserlichen Truppen daselbst zu unter stützen, marschirten die kaiserlichen Truppen ans Rom in Eil märschen nach Neapel und mit ihnen auch die deutschen Landsknechte. Die Belagerung Roms, böse Krankheiten, Klima, Wein und Laster hatten ihre Reihen gelichtet. Auch viele ihrer tapferen Hauptleute hatte die welsche Erde verschlungen

. Bei ihrem Abzüge aus Rom zählten die Deutschen, welche Freundsberg nach Italien geführt, nur noch 5000 Mann. Der zähe Dax aus Innsbruck aber hatte den Stürmen um und in Rom glücklich getrotzt und zog ebenfalls nach der Stadt, die jeder Italiener noch vor seinem Tode zu sehen wünscht. Am Osterabend (11. April) erreichte das kaiserliche Heer, nach dem es bei Troja von den Franzosen eingeholt, denselben wieder entronnen war, Neapel, welches von acht Fähnlein deutscher und 12 Fähnlein italienischer Truppen besetzt

war. Am 12. April er schien Lautrec vor den Mauern und schloss die Stadt ein. Hatten unsere Landsknechte und mit ihnen Paul Dax in Rom beim Sturm auf die Stadt sich ausgezeichnet, so hatten sie hier nun mehr die entgegengesetzte Aufgabe, nämlich sich als Belagerte tapfer zu halten und den Feind, den sie in Rom auf den Mauern gesucht, nun von diesen abzuhalten. Den Anstrengungen der Belagerten gegen die Franzosen kam insbesondere die im Lager der letzteren wüthende Pest Zu Hilfe. Die Franzosen sahen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 331 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
Meilen und nicht, wie in den gallischen Pro vinzen nach Leugen rechnete, kommt hier nicht in Betracht, Uebrigenst setzte sich die Zählung nach Leugen in der Galüa Aquitania erst unter. Traian, in der Belgica und in den beiden Germanien erst unter Septimius Severus im amtlichen Sprachgebrauch durch; vgl. Stähelin, Schweiz, S. 302 f., ebenda 2 , S. 327. 62 ) Für Rätien siehe oben S. 97, A. 140. 6S ) Grosse, Rom. Militärgesch. S. 68. 64 ) Not. dign., Occ. 35, Nr. 24, S. 200; Occ. 34, Nr. 44, S. 198

. 65 ) Siehe oben Nachtrag zu S. 69, Z. 10—24, S. 70, Z. 14—16. 66 ) Siehe oben S. 96, A. 132. Mayer, Römerstr. durch d. Unterinn- tal S .23—30 setzt das spätrömische Kastell Pons Aeni rechts des Inns zu Obernburg an. Seine Beweisführung überzeugt aber nicht. Laut einer ?u Prutting bei Rosenheim gefundenen, wohl aus Pons Aeni stammen den Innschrift vom Jahr 310 (Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Nr. 5, S. 2) waren damals in diesem Ort equités Dalmati Aqtiesiani comitatenses ein quartiert (Vollmer, S. 219

) und dem Dux Aurelius Senecio unterstellt, den Vollmer S. 222 gewiß mit Recht als Dux von Rätien auffaßt, nachdem er ihn ursprünglich (vgl. Vollmer, S. 2, A. 6) für einen Dux von Norikum und Oberpannonien gehalten hatte. 67 ) Siehe oben Nachtrag zu S. 69, Z. 10-24, S, 70, Z. 14—16. Ein zwischen Inn und Chiemsee gefundener Meilenstein (Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Nr. 479, S. 149) zählt die Meilen bereits vom norische» luvavum (Salzburg) aus. 68 ) Vgl. z. B. Planta, Raetien, S. 57, Haug bei Pauly-Wissowa

, Re- alenzyklop. 2. Reihe 1, Sp. 49, Reinecke, Vorgeschichtsfreund 6, S. 19. <*) Vollmer, Inscr. Baiv. Rom., Karte von Rätien, Cartellieri, Alpen straßen, S. 142—44. Wenn Reinecke, Karte des römischen Kunststraßen'-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 227 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
sold gleich auszuzahlen und die Rückstände ein Monat später zu berichtigen, Sicilie sich Selbsten dem Heere als Bürgen und Schuldner dar, ja er erklärte: er wolle sa mint den .spanischen Hauptleuten bis zur Erfüllung seines gemachten Ver sprechens der Gefangene des Heeres sein — nur soll selbes von Rom abziehen, diese Mörderhöhle voll Jammer und Gestank unbedenklich verlassen und mil ihm nach Florenz liehen. Die Spanier Hessen sich bereden und zeigten sich geneigt, den in Rede stehenden

Vorschlag des Prinzen anzu nehmen , die Deutschen gingen aber darauf — nicht ein, sondern standen zusammen und wählten aus ihrer Milte einen Ausschuss. der in ihrem Namen handeln und ihre Interessen vertreten sollte. Der erwähnte Ausschuss gal) nun nach kurzer Berat hung dem Prinzen das Erklären : „Ehe vor das Volk nicht die volle Bezahlung erhalten habe, werde es von Rom nicht abziehen.' Wie nun der Prinz zur Ueber- zeugung kam, dass sich der Aufenthalt, des Heeres zu Rom bedeutend verlängern dürfte

, Ii ess er öllVntlich anschlagen und ausrufen: mau solle aufhören plündern, den Bürgern den Frieden geben, sie in ihre Wohnungen kommen lassen, die Keimkästen anzeigen, die Mühlen verschonen, da man doch länger in Rom bleiben wolle, den Kaufleulen ihre Schuldbücher zurückgeben u s. w. Auch ward den Landsknechten zur strengen Pflicht gemacht, zu ihren Fähnlein zu ziehen und Ordnung zu halten. Für den letzten Zweck, um nämlich in der Stadt für die Dauer des Aufenthaltes Ruhe und Ordnung einzuführen

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 259 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
XII. Abschnitt. Abzug des Heeres aus Mom; neuer Aufruhr• .Beinnielbergs Anrede; Erstürmung und Verwüstung .der Stadt Xarni; mehr ein Aufruhr; Conrad ins und seiner Kollegen Bericht an das Heer; Erwäh lung eines Ausschusses: Aufbruch des Heeres nach Todi; Ankunft des Markgrafen Alpbons von Guasta iin Lager; Musterung des Heeres; Rückkehr des Veit von Wa hingen nach Tirol; Rückkehr des Heeres nach Rom: Ankunft zweier Abgeordneten des Kaisers in Rom; Abschluss eines Vertrages zwischen Papst

und Kaiser, dann zwischen dein Papst und dem kaiserlichen Heere ; neue Täuschung des Heeres und in Folge dessen neuer Aufruhr; Conrad in toh Glums und mehrere andere Hauptleute blutig geschlagen; Flucht sämintlicher Hauptleute; Bettung der Bürgen; Abschluss einer neuen Konvention ; Freilassung des Papstes; neue Täuschung des Heeres; furchtbare Verwüstung der Stadt; Befrie digung der Knechte; Abzug derselben nach He ape 1 am 17. Fe bruar 1528. 1. Wir haben das kaiserliche Heer zu Rom im vollen Aufruhr

gegen seine Führer verlassen ; Willibert Prinz von Uranien und Konrad von Bemmclberg muss ten sich durch die Flucht retten ; der Erslerc blieb bis Mille Dezember in Galeria, der Letztere war wieder zu den Truppe« zurückgekehrt, als sich ihre Wulh eiti wenig gelegt, halte. Da nun die Sterblich keit unter dein Heere immer mehr zunahm, wurde der Beschluss gefasst, Rom einstweilen zu verlassen und nach einer gesAndern Gegend aufzubrechen. Nachdem vorher noch drei deutsche Hauptleute, nämlich Con rad in von Glums

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
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Seite 33 von 95
Autor: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Ort: Jena
Verlag: Diederichs
Umfang: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: 890
Intern-ID: 166206
die Fugger bereits èie meisten päpstlichen Linnahmen aus Deutschland und demNorden und Osten Europas. Schon bildete es eine Aus nahme, Wenn deutsche Rirchenfürsten ihre Zahlungen nicht durch die Fugger nach Rom gehen ließen. Obwohl sie sich durch Ablässe oder Verpfändung von Edelsteinen sicherten, blieben sie von Verlusten nicht verschont. Als nach Jakobs Tod zvZ? eine Bilanz aufgestellt wurde, galten die bedeutenden Schulden Leos X. als uneinbringlich, von denen nur ein Teil

durch einen verpfändeten kostbaren Ring gedeckt War. Ge waltige Summen verschlangen das päpstliche Heer und die Schweizer Söldner. Jakob selbst rühmte sich, bei der Besetzung von Bistümern mitgewirkt zu Haben, und der Fuggersche Faktor Zink handelte mit Pfründen wie mit einer Ware. Hähnend, aber'wohl mit übertriebener Satire schildert Ulrich von Hutten das Bankgeschäft der Kugger in Rom: „Die Fugger verdienen die Fürsten der Kurtisanen zu heißen; . « . sie haben dort ihren Markttisch aufgeschlagen und kaufen

vom Papste, was sie später höher verkaufen, nicht allein Bcnefizien, auch dauernde Gnaden; man findet bei ihnen Dullen, und Dispense gehen durch ihre Bank. Ss ist auf keine Weise leWter, das priestertum zu erreichen, als wenn du die Fugger zu Freunden hast. Sie sind die eins zigen, durch die man in Rom alles erreichen kann.' Für ihre Angelegenheiten nützten die Fugger technische Fortschritte aus, benutzten die Post der Taxis, und Neuigkeiten wurden häufig durch die Fuggerschen Postsendungen verbreitet

. Vie Fugger hatten es in der Hand, den Vertretern deutscher oder ausländischer Herren durch Kredit die Tage zu erleichtern oder zu erschweren, und so nimmt es nicht wunder, dag sie auch bei der Muri e ihren Willen durchsetzten. Dagegen wandte sich Luther mit ganzer Leidenschaft in seiner Schrift an den „Christlichen Adel deutscher Nation', und Hutten klagte in sei nem „Vadiscus': „Jetzt hat schier keiner eine gute Pfründe in Deutschs ? land, er habe denn in Rom gedient oder sie mit Spenden erworben

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 100 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
über einen der Schweizer Pässe nach St. Gallen (Reg. Imp. II/2 Nr. 601 d). Zum letzten Mal begab sich Otto IL im November 980 über Chur und einen der Schweizer Pässe nach dem Süden (Reg. Imp. II/2 Nr. 831 a), um in Süditalien einzugreifen, wo er im Kampfe gegen den Emir von Palermo Albukasem bei Cotrone 982 eine vernichtende Niederlage erlitt. Nur durch Flucht konnte sich der Kaiser retten. Bald darauf erreichte den Achtundzwanzigj ährigen nach einem Malariaanfall der Tod in Rom 983

. Der Leichnam wurde in der Peterskirche beigesetzt. Über den Brenner zog, von Regensburg kommend, der junge Otto III. im Jahre 996, um sich in Rom krönen zu lassen 7 . Schon bald nach der am Christi-Himmelfahrts-Tage erfolgten Kaiserkrönung eilte der Kaiser Mitte August über einen der Schweizer Pässe in das Rheintal zurück (Reg. Imp. II/3 Nr. 1208a], Anfang Dezember 997 unternahm Otto III. seine zweite Heer fahrt nach Italien. Die Brennerroute ist nicht sicher zu er weisen, sie ist wahrscheinlich, falls

. Schon Mitte Juni des gleichen Jahres 1000 trieb es ihn zur Rückkehr nach Rom, den eigentlichen Sitz des Imperiums. Diesmal ging er von Chur aus wohl über den Septimer (Reg. Imp. II/3 Nr. 1380a]. Anfang 1002 erlag der zweiundzwanzigj ährige Kaiser wahr scheinlich der Malaria in Paterno, am Fuße des Soracte, nicht in Rom, das gegen ihn sich erhoben hatte. Vielleicht wie kein anderer Kaiser des Mittelalters war Otto III. von der Größe der Idee des Imperiums erfüllt. Sein Lehrer Gerbert von Aurillac

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 25 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
« tee» Steile ' von Damasra, ihrer bisherigen Hauptstadt, eine Celöfiia à^à Vmàiièamw: (Augsburg.) ì) Den veitem Eroberungen des DkusuS und Tiberius in TeUtschland komm wir hier nicht folgen. Zu den ersten Anstalten der ràìschen Bot- Mäßigkeit im Rorikum, Rhätien, und Vindelmen, wohin August alsobald 120,000 Colonisteii aus Rom abfmdete, und welchen von Zeit zu Zeit mehrere Tausmde folgte«/) können gezählt werden: der Wau von Heer strasse» und besestiglm Stationen, 8 ) die Aufstellung

aber von Pallhausens „Nachtrag zur Urgeschichte von Bayer«, München 1815' verbun» dm werden. *) Kaum hatten Drusus und Tiberius «ach dem ersten Feldzüge in- Teutschland zu Rom triumphirt, als die Nachricht eintraf, daß der dort im Tcutoburgerwald mit zwei Legismen Mrückgelaffme Consul Q.- V a r u s vom ArvnniuS und seinen kühnen Kampfgenossen erschlagen worden sehr für August eine lange nicht zn verwindende Hiobspost. Drusus, mit frischen Truppen wieder■ an bie Weser eilend, und dort vo« Tode hingerafst, ward

von ganz Rom tief betrauert. 3 ) Heerstrassen :c., wohl zu nriterscheiden von Landstrassen. Auch dieser Artikel ist von Pallhausen und Büchner, in seinem Documeittenbcmde l zur bayerischen Geschichte, abgesehen vo« älter« und neuern Erörterungen darüber, erschöpfend behandelt. Landstrassen mit Karrenwegen, selbst über die höchsten Gebirge, bestanden übrigens in Rorikum und Rhätien längst, zu ihrem lebhaften Berkehr im Innern, wie nach Aussen, insbesondere nach A qu il eia: ss- Referenten „über Wasser

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Bücher
Jahr:
(1870/1872)
Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 1 - 3. 1870 1872
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Seite 141 von 609
Autor: Katholisch ; Konservativer Volksverein von Bozen und Umgebung
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Selbstverl.
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Schneller, Christian: Die neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages. - 1872 Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk]. - 1872 Stock, Norbert: Die Kerker der Päpste / von P. N. St.. - 1872 Recept fr die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C.. - 1872 Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben des Hochwrdigsten Frstbischofs von Trient : vom 2. Februar 1872. - 1872 Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Stock, Norbert: Aus dem heurigen Landtage / von P. N. St.. - 1871 Stock,Norbert: Tiroler auf! Es ruft der Kaiser! / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die Schulpetition des katholisch-konservativen Volks-Vereins von Bozen und Umgebung und ein liberaler Kritikus / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Bilder aus dem Lebensbuche Pius IX. : eine kleine Festgabe zum Papstjubiläum / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Alte und neue Schule : ein Nachtrag zur Flugschrift: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Eine segenreiche Revolution und eine fluchwrdige Reaction / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Jäger, Albert: Das Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols / von Albert Jäger. - 1870 Die feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870. - 1870 Greuter, Josef: Tirol fertig! : die Wahlen sind vor der Tre! ; ein Mahnwort eines patriotischen Tirolers an seine Landsleute! / [Josef Greuter]. - 1870 Oberrauch, Anton: Die Unfehlbarkeit des Papstes / [Anton Oberrauch]. - 1870 Oberrauch, Anton: Rom und die Revolution 1848 und 1870 / [Anton Oberrauch]. - 1870 Di Pauli, Joseph von: Der Statthalter Jesu Christi und sein weltliches Besitzthum. - 1870 Rezept zu guten Wahlen fr die Gemeinde- und Bezirks-Vertretungen, fr den Landtag ecc. : den Katholiken Tirols fr die Krisis der Gegenwart und auch fr spätere Zeiten verschrieben. - 1869 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Warum werden katholisch-politische Vereine immer notwendiger?. - 3. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Zur feierlichen Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24., 25. und 26. Juni 1870 in Bozen. - 2. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Auf! Zu den Wahlen!. - 2. Aufl.. - 1870
Signatur: II 98.311/1(1870) - 3(1872)
Intern-ID: 192038
Am 20. September wurde Rom mit Gewalt der Waffen erstürmt - Unter dem Donner der Kanonendes königl. Räubers erzitterten Roms ehrwürdige Kirchen, erbebten die Gräber der Apostelfürsten und Mär tyrer. Fünf Stunden lang wehrten sich die 10.000 Mann päpstlicher Truppen gegen ein Heer von <80 000. Aber um den Soldaten nutzloses Blutvergießen, und der Stadt noch Ärgere Drangsale zu ersparen, befahl der Papst, die weiße Fahne aufzustecken, und die Thorr Roms zu öffnen. Die königlichen Truppen zogen

des verworfensten Gesindels aus allen Winkeln Italiens. „Leute, so wild als ob sie aus der Hölle kämen, wahre Todsünderlarven! Wie blutdürstige Tiger benahmen sie sich.' (So erzählt ein Augenzeuge.) Außerdem öffnete man die Gefängnisse, und setzte sowohl die politischen als die gemeinen Ver brecher in Freiheit. Und wozu brauchte man diese Rotte? Dieser Auswurf der Menschheit hatte von den „Rettern Italiens' die Auf gabe bekommen, das „römische Volk' Zu spielen, mußte in Rom Spektakel machen, gegen Papst

und Priester brüllen und wuthen, Gewalttaten und Mißhandlungen aller Art begehen, damit man in die Welt hin a us lügen könne: der Papst und die Regierung sei vor den eigenen Leuten nicht sicher, und habe deßwegen die Armee des Königs Ruhe und Ordnung herstellen müssen. Das Gesindel erfüllte seine Aufgabe auf gräßliche Weise. Grenelscenm kamen vor, wie sie Rom seit dem heillosen JahP 1848 nicht mehr gesehen hatte. Die Anhänger des heil. Vaters wurden nicht blos öffentlich beschimpft, sondern auch blutig

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 262 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
3. Mittlerweile lief von den drei deutschen, in Rom zurückgelassenen und mit der Bewachung' der Engelsburg und deren Bewohner betrauten IJaiiptleufen Con rad in v, Glums. Diepolz Hai und Michael Merk le im kaiserlichen Lager die Nachricht ein : der spanische Oberst Ferdinand a Larcon wäre bestochen, Klemens VII. habe seine guten Kundschafter, er wisse ganz gut, wie es in Mailand stehe, dass die Venezianer ein starkes Heer neuerdings ins Feld gestellt und die Franzosen die Alpen überstiegen

hätten in der Absicht, nach Rom m lieben u. s. vv. ; sie hätten also dem benannten Obersten den Vorschlag gemacht, den Papst nach dem festen Gaeta zu bringen ; a Larcon sei aber auf den Vorschlag n i cht einge gangen ; Klemens selbst wolle die Engelsburg nicht verlassen — auf die baldige Ankunft der Verbündeten rechnend und die Freilassung durch den Kaiser verhüllend an den er seinen Legaten, den Kardinal Farnese, abgeschickt habe; sie, die Deutschen, welche den untern Theil der Engelsburg besetzt

hielten, wären den Spaniern gegenüber, welche den obern Theil des Kastells inne hätten, viel zu schwach u. s. w. Auf diese Nachrichten hinauf erwählte das Heer, das noch bei Narni stand, einen Aisscbuss von zwanzig vertrauten Männern wie weiland zu Rom, ..welche alle Sachen handeln Sölten, damit der Hau 11' nicht zertrennt bei einander bleib vnd bezahlt vviird.- Der Ausschuss säumte keinen Augenblick, an den Viee-Könlg von Neapel Bericht zu erstatten , wie traurig die Sachen ständen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 204 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
bewegen ; jetzt begleite er selbe bloss, um sie Im Zaum zu hallen: übrigens bitte er das Oberhaupt der Kirche, seine Schätze nicht iu schonen, um das Umgewitter abzuleiten, wel ches sich über .seine Staaten hinzöge. Empört durch diese Erklärung versäumte der Papst keinen Augenblick, den Bann strahl auf 13ourbon und aufsein Heer zu schleudern. Nun eilte der kaiserliche Oberbe fehlshaber auf den Flügeln des Windes nach Rom; der Marsch ging über den Montepulciano., Aquapendente , Bolsena, Monte

- fiascone und Viterbo dahin* am 28. April befand er sich noch in der Nähe von Siena und am 5. Mai stand er schon vor Rom — während der Papst und die Homer ihn noch in Toscana glaubten; bei vierzig italienische Meilen (zehn deutsche) sol! das nicht an Einem Tage zurückgelegt haben! I». Gross war die Bestürzung Aller, als sie von den Mauern der Stadl die Fahnen des gcfürchtctcn Ilecrcs wehen sahen, Rom war in diesem Momente ausser Stand., sich kräftig zu deren id igen. Die Verteidigung der Stadt wurde

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 1047 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
TARENT 949 im Jahre 280. In diesem Heldenkampf des Pyrrhus mit den ihm ebenbürtigen Römern Fabricius und Cu- rius Dentatus endete die Selbständigkeit Tarents, im Jahre 272. Die prächtige Stadt wurde den Römern Untertan. Im Triumph führte man in Rom die ersten Spolien Tarents auf. Sechzig Jahre später, im zweiten Punischen Kriege, suchten die Tarentiner das römische Joch abzuwerfen. Denn Hannibal bemächtigte sich mit ihrem Einver ständnis der Stadt, aber die römische Besatzung be hauptete

mannhaft die Akropolis zwei Jahre lang, bis sie Fabius Maximus im Jahre 209 entsetzte. Der Er oberer Tarents überließ die Stadt seinem Heer zur Plünderung. Dreißigtausend Einwohner wurden in die Sklaverei verkauft, und der nach Rom entführte Raub an Gold und Purpur, an Statuen und Gemälden jeder Art konnte der Beute aus Syrakus an Wert gleich geschätzt werden. Von Bildsäulen, welche damals nach Rom geführt wurden, erregte das größte Aufsehen der bronzene Koloß des Herakles ; man stellte ihn später

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 60 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
unterjochten Völker — und wenn sie früher noch so hartnäckig gegen Rom gestritten hatten — sich gerne dem Ganzen einverleibten; da durch allein läßt es sich erklären, daß von der Rebellion eines dem römischen Staatskörper einmal einverleibten Landes in der ganzen römischen Geschichte nirgends ein Beispiel ist. Indem die Fremden zu Römern wurden, gewannen sie sowohl an Freiheit, als auch an Sicherheit und Ruhm. Bene allgemeinen einfachen Regierungsprinzipien aber, welche dennoch

diesen Tribut — den Beitrag zu dm all gemeinen Staatslasten — erheben, wie sie für die Kosten der innern Verwaltung sorgen, wie sie sich überhaupt im vàml administriren, welchen Göttern sie opfern wollten, das blieb ihnen selbst überlassen. Also nur fiir jene Verwaltungs-Maßregeln, welche wirklich all gemeiner Natur waren, für das Heer, für die durchgängige Verbin dung durch große Straßenzüge, für die Staatssinanzen, für die Si cherung der Gränzen gegen außen, gab es in Rom eine Centrali sation ; nur dafür

wurden die obersten Befehle vi-!ü et Orbi verkün diget. Auf diese Art stellte sich der Kompler der Länder und ihr Verhältniß zu Rom ähnlich einem Sonnensysteme dar, in welchem den Planeten, Deren Bewegungsweise vom Centralpunkte aus zwar bestimmt wird, dennoch die freie Bewegung um die eigene Are un benommen bleibt. Ich werde nun, ohne Sie mit unzähligen einzelnen Ruinen aus der Geschichte der Römerzeit zu ermüden, darstellen, zu welchen Re sultaten die genannten Staatsgrundsätze in diesem Lande

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 61 von 583
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 105.274
Intern-ID: 87457
Unterjochten Völker — und wenn sie früher noch so hartnäckig gegen Rom gestritten hatten — sich gerne dem Ganzen einverleibten; da durch allein laßt es sich erklären, daß von der Rebellion eines dem römischen Staatskörper einmal einverleibten Landes in der ganzen römischen Geschichte nirgends ein Beispiel ist. Indem die Fremden zu Römern wurden, gewannen sie sowohl an Freiheit, als auch an Sicherheit und Ruhm. Jene allgemeinen einfachen Regierungsprmzkpim aber, welche dennoch

— den Beitrag zu den all gemeinen Staatslasten —erheben, wie sie für die Kosten der inncrn Verwaltung sorgen, wie sie sich überhaupt im Detail administriren, welchen Göttern sie opfern wollten, das blieb ihnen selbst überlassen. Also nur für jene Verwaltungs-Maßregeln, welche wirklich all gemeiner Ratur waren, für das Heer, für die durchgängige Verbin dung durch große Straßenzüge, für die StaatSsinanZen, für die Si cherung der Gränzen gegen außen, gab es in Rom cine Centra li- sation ; nur dafür wurden

die obersten Befehle Urbi et Orbi verkün diget. Auf diese Art stellte sich der Kompler der Lander und ihr Derhältmß zu Rom ähnlich einem Sonnensysteme dar, in welchem den Planeten , deren Bewegungsweife vom Centmlpnnkte aus zwar bestimmt wird, dennoch die freie Bewegung um die eigene Are un benommen bleibt. Ich werde nun, ohne Sie mit unzähligen einzelnen Ruinen aus der Geschichte der Römerzeit zu ermüden, darstellen, Zu welchen Re sultaten die genannten Staatsgrundsätze in diesem Lande führte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 268 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
4. Uebernimmt der Papst die Besoldung- der Befehlshaber und der Besatzung in den Städten Ostia, Civita vechia und Forli ; dagegen übergibt der Kaiser dem Papste die Engels borg mit aller „Zugehört 5. Hat das kaiserliche Heer von der Slund an die Stadt Rom zu verlassen. 6. „Soll hinfiiro zwischen Papst und Kaiser seyn „ein guter, aufrichtiger, satter, standthaffter vnd vnverbriicbl icher, ewiger Fried, Eynigkeit vnd Freundtschafl, wie sich zwischen einen Vater vnd Sohn gebiirt

, a 7. Soll der abgeschlossene Vertrag von den Kardinälen gleich — vom Kaiser aber innerhalb vier Monaten bestätigt werden. -Geben in der Burg dess heyligen Engels in Rom in seiner Heiligkeit Kammer a ufi' den 26. tag Nouembris 1527,' Wenn wir diese abgeschlossene Konvention entgegen halten dein kathegorischc.il Verlangen des Kaisers: Bezahlung des Heeres und Z u rück tre t un g von der Ligue — so sieht man auf der Stelle, dass der Kaiser durch den Abschlüss des vor liegenden Vertrages eigentlich nichts erlangt

von Rom , sondern aus dein ganzen Kirchenstaate entfernt werden ; dagegen macht sich der Papst verbindlich, eine allgemeine Verzeihung alles bisher Geschehenen eintreten zu lassen und dem Heere in be stimmten Fristen in Summa Summarum 368. i 08 1 /o Kronen auszubezahlen.

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