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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1926
Umfang: 6
Seite? .Ulpenzettung' Màooch, den 5 «tà IM. Römischer Brief p. Rom, 2. — Um den internationalen Kon greß für moralische Erziehung, der von einigen tUchtigen Männern vor einigen Wochen naH Rom einberufen worden war, entwickelte sich eine Polemik, an der sogar der „Osservatore Ro mano' teilnahm, der dadurch die „Gasse' beging, die Bedeutung des Kongresses zu erhöhen. Die Ankläger sagten: iHallo-, dieser Kongreh tagt für eine abstrakte Moral, ohne Beziehung auf ein religiöses Prinzip! Offenbar muß

es ein freimaurerischer Kniff sein. Und der „Osservatore' darauf: Ein derartiger Kongreß in Rom, der Zentrale des KathoWs» mus. ist eins Beleidigung für den Heiligen Stuhl. Die Antwort der Förderer des Kongresses ließ nicht aus sich warten: Keineswegs! Der Kon» greß will außerhalb der trennenden Fragen stehen: unter den Teilnehmern befinden sich Männer, die verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, die katholische Richtung mit ein begriffen. Die anderen erwiderten darauf: Aber was nützt es, zu wiederholen

, was sie erwidern. Tat sache U daß es w-der den Verainistaàrn des Kongresses gelang, irgend einen Nutzen dessel ben nachzuweisen, noch sehnen Ge-gner-n, ihm irgend welche Bedeutung zu verleiben. Der Kongreß lies auf eine Zusammenkunst der Vertreter von 1ö Nationen, 53 Universitäten u. Bereinigungen von LS Nationen hinaus. In Rom beachtete man sie nicht und nahm sie nicht ernst. Denn in Rom ist man vielleicht bereit, seine Zeit für unterhaltende Dinge, wenn sie auch lächerlich sind, zu oerwenden

Eröffnungsrede mit der l>öfli^sten Form den Kongreß auch schon ab- Mit weniger diplomatischen Ausdrücken hieß die Rede einfach: Meine Herren! Hier nach Rom, der Zvtutter des Rechtes und des Genies, der Zentrale des Katholizismus, kommt man um zu lernen und nicht um die Prinzipien der moralischen Erzie hung zu diktieren. ! Darauf ließ Bodrero die, wie sie sagten, aus aller Welt zusammengekommenen Männer ihre nutzlosen Arbeiten mit Ruhe verrichten. Kein Mensch bemerkte sie und ihre Arbeiten. Auch kein Uebell

Im Grunde genommen, was steckt denn hinter diesem Kongreß? Bielleicht hat die Freimaure rei versucht, sich seiner zu bedienen und der Schlag ging fehl? Denn Rom ist, Gott sei Dank, nicht Paris. So war der Kongreß eigentlich nichts anderes als Cook-Gesellschaft, ein beque mer Borwand, um eine erwünschte Reise nach Italien machen zu können, und sie mit einem ' philosophischen wissenschaftlichen Müntelchen zu bedecken. Schließlich — last but not least Honorare und Diäten von den Regierungen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 09.11.1887
Umfang: 12
Beilage zu Ur 90 des „Durggrafler' Disteln. 2 . Moderne Keruhmtheilen. Die Schurken, sie haben Die Ehre erstickt' Auch sie zu begraben Ist ihnen geglückt. Den Fluch auf die Meuchler! Die Bahre ist leer — Doch, elende Heuchler, Sie wollen noch mehr. Mit gierigem Blicke Und sträubendem Haar, Zerhau'n sie in Stücke Die mächtige Bahr'. Und nun unverdrossen. ES geht mit Applaus, Sie schnitzen sich Sprossen Zum Ruhme daraus. Äruder Norbert. Der Lurggrasler Donlfnhrt. (Fortsetzung.) In Rom

über „Essen', „Trinken' und „Schlafen' u. s. w. werde ihn über alle Verlegenheiten leicht hinwegsetzen. Durch glücklichen Zufall war der „Verlorne Sohn' endlich ge sunden und bis spät abends waren wir in nn- ferer „römischen Heimat', bei den guten „Kreuz schwestern' fröhlich beisammen, gingen dann end lich zu Bette in der sicheren Hoffnung von den kommenden Erwartungen über Rom recht süß zu träumen. Bevor ich aber die wichtigern Erlebnisse während unseres Anseuthalles in der ewigen Stadt zur Sprache

sich plötzlich in der schönen Landestracht vorstellten und die Uebrige» durch lustige, naturwüchsige Nationallieder allgemeine Heiterkeit erregten. Nun zur Sache. Unser Aufenthalt in Atom dauerte leider nur 9 Tage, und wir haben diese Zeit fleißig be- nützt, um die vornehmsten Heiligthümer und vorzüglichsten Merkwürdigkeiten zu besuchen; um Atom ganz kennen zu lernen würden aber wohl kaum 9 Monate, geschweige denn 9 Tage genügen. Für diejenigen geehrten Leser des „Burg- gräfler', die Rom nie gesehen

haben und die auch nicht in der Lage sind, durch schöne Ab bildungen und genaue Beschreibungen über Rom sich zu unterrichten, wollen wir es versuchen in möglichster Kürze, das Hauptsächlichste, Wichtigste und Wissenswertheste zusammenzufassen. Zuvor ganz kurz das Nothwendigste aus der Geschichte Roms. Man nennt Rom sehr oft und zwar mit Recht die „ewige' Stadt und damit will man sagen, daß Rom sehr alt sei. In der That ist Rom auch weitaus die älteste und die merkwürdigste Stadt auf der ganzen Welt. Im Jahre 752 vor Christus aas

7 Hügeln — jetzt 12 — gegründet, war Rom allmählig der Mit telpunkt und die Hauptstadt eines heidnischen Welt reiches geworden. Von Rom aus wurden die heid nischen Völker in der damals bekannten Welt fast alle unterworfen, von Rom aus wurden ihnen Gesetze diktirt, von Rom aus wurde die Welt mit eiserner Strenge beherrscht und regiert. Aller Reichthum aus den unterjochten Ländern strömte zur Kaiserzeit nach Rom, dem Mittel- pimkt der Welt. Zur Zeit seiner höchsten Blüthe hatte das heidnische Rom

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1895
Umfang: 8
s. kwmer GhromK/ Jahrg. vni. den Haushalt des Papstes und den Unterhalt des Clerus. Kirchen wurden erbaut, Klöster aus gestattet; zahlreicheArmenhäuser, Spitäler, Waisen häuser und Pilgerherbergen wurden unterhalten; auch Sklaven wurden aus den Händen der Juden oder der Heiden losgekauft. Das ?s.trirliowum ?stri war ein k'g.trimonium Muperuw, das Erbgut des hl. Petrus war em Erbgut der Armen. Die Linderung der Noth in Rom war den Päpsten besonders angelegen. Der Biograph Gregors des Großen

nennt bezeichnenderweise die römische Kirche eine für alle offene Kornkammer, den Papst selbst aber den Familienvater Christi. Das Rom der Päpste war eine für alle offene Kornkammer Was ist das moderne Rom? Nicht eine Korn kammer, wohl aber eine bodenlose Steuerkammer. 2. Vorbereitet wurde der Kirchenstaat durch den großen politischen Einfluss der Päpste. Kon stantin hatte seine Residenz nicht in Rom auf geschlagen, er verlegte sie an die Grenze von Asien und Europa, er gründete die Constantins

- stadt, Constantinopel. Auch nach Theilung des Reiches vermieden es die Beherrscher der abend ländischen Hälfte, ihre Residenz in Rom aufzu schlagen; auch die Könige der Ostgothen und die Statthalter der byzantinischen Kaiser, welche den Zauber des römischen Namens sehr gut hätten brauchen können, haben nicht Rom zur Residenz erwählt. Durch die Vorsehung Gottes hat sich die päpstliche Macht entfaltet, die Päpste wurden die Schutzherren, die Retter Roms. Mit Recht konnte ein Dichter sagen: „Wahrlich

, schützten dich nicht der heiligen Apostel Verdienste, Längst schon wärest du, Rom, ganz von der Erde vertilgt.' Auf zwei Retter Roms sei hingewiesen. In der Mitte des fünften Jahrhunderts, nach der gewaltigen Völkerschlacht, in welcher sich drei Welten gegenüberstanden, zog der Hunnenkönig Attila, die Geißel Gottes, nach Italien. Blut und Flammen bezeichneten den Weg des Bärbaren, der den Kaiser von Constantinopel seinen Sklaven nannte. Die Bewohner von Oberitalien flohen auf die Inseln des adriatischen

Meeres und legten den Grund zum rasch emporblühenden Venedig. Kaiser Valentinian konnte kein. Heer entgegen stellen; wie sollte Rom vor d'em Grimm des Hunnenfürsten gerettet werden? Leo der Große erscheint mit dem Hirtenstabe und im kirchlichen Gewände im LagerAttilas und sprichtzum Hunnen könige voll Kraft und Milde. Rom ist gerettet, Attila tritt mit seinen wilden Scharen den Rück zug an. Was kein Feldherr und kein Heer ver mocht, das vermochte der Papst, welcher furcht los wie ein Löwe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.07.1926
Umfang: 12
» über dm Nahmen der gowöhMchen diplomatischen Wssprüche hinaus- Mhen. Ein àwu» herzlicher Ton spricht «aus ihnen, der in Aatlien und Oesterreich mit 'beson derer SympMie aufgenommen werden wiro. Oesterreich kam >mf die Freiuindschaft der Großmacht Italiens dmiVn, da Italien will, daß Oesterreich seine Mission erfülle kmd daß nie mand M der Integrität Oesterreichs rüttle, Vertrage zwischen Natten «.Lesterrelch (Telegraphtscher «toendlenst.) st. Rom. ö. Juli. M .^Gàtta WÜeiale^ verMeMicht das »gl. às-tzdàt

v. S. Juni 10LS, Nr. 1110, de- trefsmd ver W«Mmng des Vertrage» ziv^- ischen Italien und Oesterreich, der in Rom am LS. Februar 1VW unterzeichnet wurde, der die VreuindschasNcho Gystemiìslevutng vo,: Grundin- iereiffen im Gebiet der chemaliaon jgMrsteten Grafschaft Tirol beWt. Ferner data «Vgl., Gesetzdetret vom SO. Juni Mg, Nr. 1iM, betreffend Tagdrecht« »in den vom Friedensvertrag von G. «Germain vorge- ftbmen iGrenzsedlet. «Femer da« W. Gesetzdetret «vom L0. Juni Mg, Nr. 1111 Wer dl-e fr«mdfchastltchö

jVertrag beschränke sich darauf, die boidvn Naitlonen Air oerpflichten, an statt sich «ntigegeMmrbelten. kn beiderseitigen Interesse ztlsammenzuarbeiten. Ver italienische Botschafter bei Briand <Til»gr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom, S.Juli. «Anläßlich der Unterredung des italienischen Botischafters in Paris mit Briand wird der son derbar Kontrast der HuriìckhliàsiL s?nn> Bstschen Regienlinlg goaeniiber der lärnwollen Kampagne der sranMjchen Press« hervorge- Die Angelegenheit von Korsu erledigt

(Tesegr. unsere« Korrespondenten.) p. Rom, ö. Juli. Man erfährt, daß der Völkerbund den letzten Akt ausgeführt bat, der dazu dient, die Angele genheit von lKorfu, die längst schon vergessen ist, unter den Tisch zu schlagen. Griechenlands po etische Beziehungen seien heute die 'freundlich- ten flir Italien. -Nif den .Fragebogen, der in »ieser Angelegenheit misMMm war, Mlwor- eten acht Regierungen, oaßi sie kein« Einwen- i mn.gen M «cheben hätten, 1Ä Regierungen er« izoben rein juridische Einwände

von abstraktem Werte, so daß der Rat beschloß, keine Kommis sion mit der Untersuchung des Falles zu be- rauen. Die französisch-italienischen Verhand lungen über Abessinien K!«l«gr. uns«»«» Korrespondenten^ p. Rom^ S. Juli. Vis „Tribuns' bringt heute eine kurze auf- tlärende Note Wer dl« srcmzöjisch-Itallenischm lvechandlwgen betreffs Messiniens. Die über« au» rege TittigteU der auswärtiigen Uemter von Rom, Paris uind Vondoni hat in der Wuslianlds» presse ein« Meng« von n>icht ganz richtigen Nachrichten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1926
Umfang: 6
Là » .«lpeNzeilnNg- den Ri'MHlWtbDs Römischer Brief Non unserem Korrespondenten. Rom. am L. Sept. G. E. Wippo Tremouesi, der Gouverneur von Rom, Hat dm reichen Römern in Kuger Weise ein gutes Bespiel für sein Vertrauen »m bike àMchWahrd gegeben. Er Mchte sich nach Noqieill begeben. Warum v Stunden Eisen- Ächinfahrt. wenn lwiir schon M etniitzm Monaten unter den bereit« funktionierenden LufMnten auch die Wcke Genuw-Mom W!t àndung«- platz >in Ostia) Neopel—Palermo beisitzen? S> E. der Gouverneur

selbst aufgestM, der NW bloß ew äußeH tüchtiger und ralMr AuWmobiW lfft, sondern «uch ein leidenschaMcher und erproo- -ieir Pkivt. Mussolini stellte das „Vàre neeesse est' jenem Wog entgegen, da» er mit einer «ußerst auààvvllen Formel „rückständige gen Jvhrhunderà -(wenigstens IS) àder, dank der KvastpoMS MWotià darMWekvmmen ist. dch Rom eigentlich àe Stadt am Mieer« fft. làvsWich war « Mussolini, der vor zwei Jahren in Wns Mimten da» jaihrhundertalt» Problem ZonfvoMZ' nannte. Uebrigns zrigns entwriicht

viel forlilchrimicher, wenn sie das Automobil als etwas für Rückschrittliche ansieht. Doch wenden wir uns «wieder S. E. dem Gou verneur zu, er halt sich aliso nach Neapel bege ben, wo er im Namen der Gemeinde Rom einen M. A. S. Äernommen halt, der von der Re gierung der Hauptstadt zum Gescheà gemacht worden war. Und er «hat ihn mit sich nach Rom gebracht, sn Bord der Mas fuhr er durch das Meer und dem TUber entlang. Manche Zeitungen, die gerne à bißchen übertreiben, glauàn in die Welt hinauspo- 'saunen zu mHsen

. daß der Gouverneur von Rom sich à Aliotte ausstelle, -wieder andere, die sich an eine alte venezilaniische Tradition er innerten, meinten: Rom Hat nun sàen „Bu- ciàro'. Verleihen wir der Sache ihre rWilige Dimen sion und Proporàn. Rom hat seinen ersten Mas, der bereits auf edvein ehrlichen Ruhm zu rückblicken tww, da er während des Krieges an verschiedenen Löhnen Unternehmungen beteiligt war. WW Ihr, wlcvs à Mas D? Gs fft ein sehr kleines sehr Pchnàs und sehr leistungsfähiges Schliff, das unter >càren

auch die .Stefan' zum Sinken gebracht hat und wenn ich mich rich tig erinnere noch ein paar andere österreichische Drscrdnouglhts. Doch àvn es auch herrlich für die friedlichst« VeschäfUMNg dtie-ser Welt dienen, für VerWuMNigsr eisen, Kr Meer- und Fluß- transpoà. Rom wird seine Flotille laus Was und klei neren Motorschiffen haben, weil man nach eini gt hat. Damals rief er di« Ver» antwortlichen zu M und ifpvach! Ich nM, daß Osà «innerhalb ö Monaten mit Rom wiederum verbunden werde, und zwar durch eine «lek

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1926
Umfang: 6
Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer Lv Centesimi Jährlich .... Lire 75 - Halbjährlich . . Lire 40'— Dierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire 7 bl) Z. Abholen monatl. L> 6.7S Ausland doppelte Preis« Fortlausende Annahme de» Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigensteuern eigens Mummer 1S2 Bolzano-Merano, Samstag, fingust 1. Jahrgang. lus der Reichshaupkskadk Rom. S. à lder Metten Nummer des ^tsblattes -der ifalsoWMnl Pa-vtek lhjM Äiess I« Boßailli

vormittag um v M genas die Prbnzosßn MMd'a w Gsgen- »m der KöinWnmiuidter und des Professors iMilWa von einem AnWlà. MuAer und I>»d sind Mà > -àgesbefehl' der sascislisch. Partei j st-Rom', k. — „Der Tcigàfeh!' (Amtsblatt fS Röichsdlrektoriilmg der faftlstffchen Partei Mct: Die NoaWeming des Regimes. In den Me,i Tagen kat -uinser Regime, das keine Rast p>o keiW Femen -kennt, einige Veräubevungen W Realisierungen durchgeführt, die seit n/vlg Iahren ifchovl à Rsgiemugen be« Mkn iimd das obUbgate Thema

wird, über die Prooinzversammlungen Bericht erstatten. Nobile Ehrenbürger von Rom P. Rom. 5. — General Mobile und dèe übri gen -italieniilschen MiiVgOeder der ,>Nor.ge' wur den am Donnerstag vom iGauverneur van «Rom aiuif dem Kapital exnPisiangen. ITeneral Mbile wurde eine UMnide überreich«, durich die er Mn Ehrenbürger von Rom emainnit wird. Die Übrigen Mitglieder der Mannischast erhielten goldene Medaillen. Der Gouverneur hielt eine Anispmche, in der er auf die GrWe der Nordpol- fahrt hinwies. Weitere Ehrungen NobNes A Rom

aero nautiche') àe Werne MjedaWe dessen Über treter Ooerist Pesce Werreicht. Die Uebèrreichnng der EhrenmiWehskaà der fase. Partei an General Nobile st. Rom. 6. Die UÄerreilMng der Ehren- mitgldedàrte der fqselWchen Partei Gene ral Nobile und seine Gefährten ssindet am 1. September im Palazzo Littoà unter beson deren MeMchkàn statt. Mellon bei Mussolini und Volpi Rom, S. —> Herr Mellon, ider amerika- che SchatzsekreMr, der iseit vorgestern dn Rom wM, stattete hà dem Mtnisterprcüsüdenten im PailaM

Chiigi seinen DeM) à IH^evu Melllon, der geistern einige amerikanische TournaWen empfi-nig, erklärte, àr W Privat- gwecken Najch LlllMen !ge>kommen M sein, näm lich ewige Tage bei seiner Tochter, die die Ge mahlin des amevikanIMn KoniM In Rom ist, «u verweilen. Wann er schon einmal in Rom !sel, lso olMrte er, Wnne er natürlich nicht um hin, dein RegienmMhef Miusfalini und dem M»- nanzmtndster Grase»» Volpi eine»» Wes-uch -abzu statten. Gestern abends besuchte M,elwn den Finanz- mlniifter -uiO

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
gegeben zu haben. Die Kom- Mierung bericht eben darauf, daß wir es zei Oesterreich-Ungarn mit drei verschiedenen Staaten zu tun hatten (Oesterreich, Ungarn ml> dazu der Staatenbund Oesterreich-Un garn!. und daß die Ratifizierung des Rom- -bkommens Zwischen Italien. Oesterreich und Ungarn nicht gleichzeitig seitens der Zkrtragsstaaten. sondern zu verschiedenen Zeiten erfolgte. SÄießlich machen wir — durch Ersah- nin-iin gewitzigt — noch aufmerksam, daß die Anmeldung dieser Verwaltungssorderun

allem im Pariser Bezirk. Don den skandinavischen Staaten bot Norwegen den günstigsten und Dänemark den ungünstigstten Boden. In Schweden behinderten die Differenzen innerhalb des Kominunismus seine Entwicklung. Im Bal tikum setzte man die größten Hoffnungen auf Estland: doch erlebte man hier die größten Enttäuschungen. Frankreich und der Vatikan. Der elsässische Vertreter wird vom Papst anerkannt. Rom, 6. Februar. Girier Bläiiermeldung zufolge wird der Vatikan die Ernennung eines elsässischen Ver treters

.' Sine sonder bare Organisation hat di« Partei der tschechi schen Agrarier gsschafsen. Am 31. Jänner wurde nämlich die Zentral« der »Bäuer lichen Kavallerie' gegründet. Der Kriegs minister Udrzal. ein Agrarier, sagte bei der Gründungsfeier: „Alle tschechische militärische Tradition ist uir ^rtrennkich mit der Kaval- Rom. dos Ziel der Pilger und Kunstfreunde. Von Dr. A. Pohrer. linier ollen Städten der Welt übt keine Aue so große Anziehungskraft aus wie , da sich daselbst der Sik des Papst- ! tmns

findet, bildet es das Zennitm der Christenheit. Zugleich birgt es die berühm- Kunstdenkmäler und größten Kunst- Aatze m sich. Deshalb ist es in jÄem Jahre vir Zielpunkt vieler Tausende von Pilgern wie Kunstfreunden. Namentlich wird es von Hunderttausenden aufgesucht, die «n Iubilämmsablaß in Rom gewinnen wo>l- A unserer Zeit stößt allerdings eine ^»Zsrsichrt nach Rom aus viel geringere «chmerigkeiten als in früheren Zeiten, in ''Kwen es keinen Eisenbahnverkehr gab, weshalb die Pilger weite Strecken

zu Fuß ^^°Aen mußten. Damals war eine Reise Rom auch aus unserer Gegend ein sehr Michzvolles Unternehmen. Jetzt aber kann men m»ttels eines Schnellzuges Rom bin- -vi 24 Stunden erreichen. Der Schreiber dieser Zeilen hat nach dem ^'.kreye eine Romsahrt unternommen «A dort eim'ge Zeit geweilt. Er kennt -'o die hl Stadt samt Umgebung aus dem A-Zswchem. Zudem hat er sich mit der ^^^nheit der Weltstadt, speziell mit «r Geschichte seiner Kunstdenkmäler be- er in der Lage ist, auch darüber «Schluß zu geben

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Volksblatt
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Seite 12 von 16
Datum: 14.05.1902
Umfang: 16
und Lüge, Gewalt und Bestechung hineintragen konnte in Thäler und Häuser und Familien; die Parole: „Los von Rom!' Warum denn „Los von Rom' ? Haben die Freunde der Wahrheit diesen Ruf erhoben, weil Leo XIII. vielleicht der Menschheit gefahr volle Irrthümer verkündet? O nein! Seine Weisheit und hohe Bildung ist selbst von seinen Gegnern anerkannt. Warum also „Los von Rom'? Hat Leo etwa den Frieden der Völker gestört? Keineswegs! Sein ganzes Wirken war vielmehr das eines Engels des Friedens. Haben etwa

edle Menschenfreunde das Heiligthum des heimatlichen Herdes, der Familie, zu schützen gesucht mit dem Rufe „Los von Rom?' O, das Gegentheil trifft zu — Leo XIII. erscheint als wahrer Schutzgeist der Familie! Hat Leo XIII. etwa den großen und Reichen der Erde geschmeichelt, und ihnen Vorrechte und Separat sitze im Himmel verheißen und dadurch den bedrückten Arbeiter zum Rufe gedrängt „Los von Rom?' Auch nicht! Leo XIII. erwies sich als treuester Freund der gedrückten Arbeiterbevölkerung. Hat Leo

XIII. etwa an einem Fürstenthron, oder an den Säulen des Staates gerüttelt, und die Vertreter und Diener der Staaten herausgefordert zum Rufe: Los von Rom? Noch viel weniger! Aber warum denn nun .Los von Rom'? Hat Leo XIII. etwa die Wissenschaft, diese edelste Tochter des menschlichen Geistes, zu unter jochen gesucht und die Männer der Wissenschaft zum Rufe gedrängt: Los von Rom ! Im Gegentheil! Leo XIII. hat, was Freunde und Feinde anerkennen, der Wissen schaft und Kunst die größten Dienste

erwiesen! Warum also „Los von Rom'? Ich weiß es. Der tiefste und letzte Grund für dieses Wort ist in Gottes Schrift uns aufgeschlossen: „Siehe', sprach der greise Simeon zur Mutter des Welterlösers, „dieser ist gesetzt als ein Zeichen, dem man widersprechen wird'.') Weil zu Rom Christi Stellvertreter seinen Sitz hat, gab der Fürst der Welt die Parole aus: Los von Rom! Wie Rebellen einst Christo zugerufen: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche' *) — so rebellieren ihre Geistcs- kinder

auch heute gegen Christi Statthalter auf Erden und schreien : Los von Rom! Kurzblickende Geister haben diese Parole „Los von Rom' begründet mit dem Worte Ulrichs van Hütten: „Deutsch sein, heißt lutherisch sein!' Diesem falschen Sätzlein Huttens stelle ich das viel schönere und wahrere entgegen: »Deutsch sein heißt vor allem treu sein' (Lauter, stürmischer Beifall); ein echtes, edles deutsches Herz ist treu; treu zuvorderst seinem Gott; treu seinem Stellvertreter auf Erden; treu seinem Kaiser, treu

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 05.12.1926
Umfang: 12
l'Ovini uncl (Zemelncle Auf nach Rom! Rom, ein Wort voll Fülle, mit fast ehr« siirchtsvollem Beben spricht der Mensch diesen stamm aus. Rom-- das alte Rom, die Sehnsucht des atholiken, Katakombengebete, Bekennermut Vluttaufe, echte christliche Nächstenliebe. Die ntwicklung der Kirche, der Ausgangspunkt Ihrer Lehre, durch die Papste, die Machtentfal- ling des Papsttums, der Ausstieg und Sieg iiber die Irrlehre. Mit ehrfurchtsvoller Scheu Senkt der Katholik an die heiligen Grabstätten der großen

Apostelfürsten Petrus und Paulus und ehrfurchtsvolles Zittern durchrieselt ihn, denkt er an die Heiligkeit des Papstes, an den heiligen Bater. Rom, der Mittelpunkt des kirchlichen Lebens, der Sammelpunkt aller Ka tholiken, die heilige Sehnsucht der Pilger. Rom -- das geschichtliche Rom, die Entwick lung der Weltgeschichte Ist undenkbar ohne Izìom. Rom, der Ausgangspunkt der Kultur, der Wissenschaft, der Künste, das Forum der Leuchten der Beredsamkeit, das Beispiel des Heldentums, des Kampfes, einer stolzen

un gleich ruhmreichen Vergangenheit. Die Zeit der Republik mit ihren Heldensöhnen, die Zei len des Casars und der Imperatoren, deren Soldaten den römischen Adler durch die Welt trugen, ihm in fernen Landen zum Sieg ver halfen. Rom, die Stätte, von wo aus die Landwirt schaft ihren Siegeszug nahm in die nordischen Länder. Rom, die Stätte, wo Kunst und Wis senschaft auf. der höchsten Kulturstufe entfaltet wurde. R o m, das neue und doch ewig alte Rom', die Hauptstadt des einstigen Cäsarenreiches

, das sich im neuen Italien widerspiegelt. Rom, die Hauptstadt des Königreiches, dort hin wendet sich der Blick der getreuen Staats bürger, -und some Schätze u-nlà Mnste Mi sehen, ist der Wunsch aller. Wer wird nicht einer Einladung nachkommen, wenn die Möglichkeit gegeben ist, auf bestbil ligste Weise die Stadt zu besuchen. Der Dopo lavoro veranstaltet in der ersten Hälfte des De zember einen Besuch der Oberetscher in der heiligen Stadt — dem ewigen, schönen Rom, der Beherrscherin des Gottes- und Weltgedan kens

. Wer kann an diesem Besuche teilnehmen? Jeder, der Liebe und Lust hat. Personen beiderlei Geschlechtes, die,in der Bcmern- bezw. Nationaltracht mitreisen wollen. Eine außer ordentliche Gelegenheit vor allem für die jun gen Bauern und Landwirte, für unsere Bauernsöhne und Bauerntöchter, für den Bauern und die brave Bäuerin. ! Wie hoch belaufen sich die Kosten? 1,20 Lire im Ganzen. Wie, im Ganzen? Nun, für zwei Tage Aufenthalt in Rom, einschließlich Ver pflegung, Uebernachtungskosten, einschließlich

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1934
Umfang: 6
. Kleine Anzeigen eigener Worttarif, der a« der Spitze der Rubrik zu ersehen ist. Conto corr. colla Posta. Hauptschristleitung und Verwaltung in Bolzano. Museumstraße 42; Schristlektungs-Fernrufe 13-36 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 15-69. Verantwortlicher Direktor Josef Elsendle. Nebenschriftleitung in Merano: Tappeinerstraße 2 (Jandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Vogelweider. Weißeturmgaffe. Druck und Verlag Dogelweider. Bolzano. Museumstratze 48. Kurze Chronik Rom, 3. September

. Der Regierungschef hat dem Präfekten von Verona 10.000 Lire überwiesen, welche an die durch den letzten Hagelschlag Geschädigten zur Verteilung kommen sollen. * Das Reichsdirektorium der Partei ist für 22. September im Palazzo Littorio ein- bsrufen. « Im Beisein des Parteisekretärs, des Ministers für nationale Erziehung» des Der» kehrsministers, des Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium, des Gouverneurs von Rom. zahlreicher Vertreter des diplomatischen Korps mit dem Doyen des Korps, Mfgr. Borgoncini Duca

die Reichsmelsterfchaften der Iungfaschisten, an denen 3500 Sportler aus allen Provinzen des Königreiches tellnehmen. Am Abend des 2. September traf aus . Rom das Reichs banner der Iugendkampfbünde ein und wurde am Bahnhof feierlich von den Spitzen der Behörden eingeholt und in das Stadion des Sieges gebracht. « In Triefte tagt seit 1. September unter dem Vorsitz seines Präsidenten Abg. Manaresi der 53. Kongreß des C. A. I. « Aus der Schweiz kommend, ist in Mailand eine Reisegruppe von rund 100 belgischen Reserveoffizieren eingetroffen

zu einem heftigen Kampfe, bei dem zwei Per sonen schwer und vier leicht verletzt wurden. In Langreo gab ea eine kommunistische Kund gebung. Polizei gttff auch dort ein. Im Kampf wurde ein Kommunist gerötet, drei andere ver letzt. *** Bereinigte Staaten. Infolge von Ver handlungen ist der Generalstreik der Textil arbeiter big gestern abends verschoben woäeu. Diese Verhandlungen wurden abends abgebro chen. so daß man für heute Mitternacht den Aus bruch des Streiks erwartete. Die Gesichkee Roms Von Hans Roter, Rom

. Das erste war natürlich das Rom der Gründung, das sogenannte quadratische Rom >es Palatin. Damit verbunden bald das :ömisch-sabinifche auf den vier Höhen des Palatin, Quirinal, Viminal und des Kapitols. Oies war ein mystisches Wesen, religiös und öniglich, soldatisch, bäuerlich und händlerisch. Lin zyklopiges, burgartiges Rom. Das Wahrzeichen war jene schauerliche Wolfin, >ie wie die Natur wieder verschlingt, was sie wn sich gegeben hat. Es verbürgerlichte sich zum spätköniglichen siom

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1928
Umfang: 8
ist wohl der beste Beweis für die gegenwärtig in Südtirol herrschende Wirtschaftsnot. In der Erkenntnis, daß nur durch größtmöglichste Schonung die Südtiroler Wirtschaft vor dem völligen Zusammenbruche gerettet werden könne, haben sich auch einige deutsche Vertreter, der Industrie, des Handels, Ge werbes und der Landwirtschaft zur Reise nach Rom ent schlossen, um Mussolini persönlich die Notlage der Süd tiroler Wirtschaft zu schildern. In der Aussprache hat Mussolini nun bekanntlich der Südtiroler

wesentlich geringeren Steuerbelastung des einzelnen erworben wurde, wird nunmehr bis auf einen Keinen Bruchteil von 2—3 Prozent der Provinz Trient überantwortet. Das ist der Erfolg der Vorsprache Südtiroler Wirt schaftsvertreter in Rom. Man ist in Südtirol, sowohl, als auch im Auslände um eine Erfahrung reicher ge worden, welchen Wert Versprechungen Mussolinis besitzen. Die zahlreichen überreichten Denkschriften kamen ungele sen und sorgsam behütet vor den Augen der römischen Minister nach Südtirol

zurück. Die Erfahrung ist bitter, aber auch lehrreich. In Hinkunft wird man wohl wissen, welche „Erfolge' man von persönlichen Vorsprachen in Rom für Südtiröl zu erwarten hat. Zur öcfcbicbtc der .Huldigung' der Südtiroler in Rom« Wie wir bereits in Folge 9 unseres Blattes vom 1. Mai l. I. berichtet haben, hat Mussolini am 25. April in Rom eine aus 115 Personen bestehende Abordnung von Kaufleuten, Industriellen und Landwirten Südtirols unter Führung des Präsekten Ricci empfangen

. Wir sind nun in der Lage über das Zustandekommen dieser Zwangskund gebung nähere Einzelheiten bekannt zu geben. Wie bekannt, hat die italienische Presse aus dem Empfang der Südtiroler in Rom eine „Huldigung' der deutschen Kaufleute und Industriellen, sowie der Südtiroler Landwirtschaft herauslesen wollen. Tatsächlich haben die Vertreter der einzelnen Wirtschaftszweige chre Sorgen dem Chef der Regierung sowie den zuständigen Staatsämtern mitgeteilt, wobei auch die Tatsache betont werden muß, daß die Führer

. Der Aufenthalt in Rom ist für die Dauer von drei Tagen vorgesehen, während welcher die Abordnung von den verschiedenen Staatsbehörden, von der Regierung mld der Stadt Rom empfangen wird. Die Unterbringung in Rom erfolgt nur in Gasthöfen ersten Ranges. Die Staats- vahnen gewähren eine Ermäßigung von 50 Prozente Die Kosten des ganzen Aufenthalts (einschließlich Reise) belaufen Uw auf 350 Lire, falls die Reise in der zweiten, und 450 bis 500 Lire, falls sie erster Klasse zurückgelegt wird. Ich lade

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 16 von 16
Datum: 22.05.1902
Umfang: 16
hineintragen konnte in Thäler und Häuser und Familien; die Parole: „Los von Rom!' Warum denn „Los von Rom'? Haben die Freunde der Wahrheit diesen Ruf erhoben, weil Leo XHL vielleicht der Menschheit gefahr volle Irrthümer verkündet? O nein! Seine Weisheit und hohe Bildung ist selbst von seinen Gegnern anerkannt. Warum also „Los von Rom'? Hat Leo etwa den Frieden der Völker gestört? Keineswegs! Sein ganzes Wirken war vielmehr das eines Engels des Friedens. Haben etwa edle Menschenfreunde das Heiligthum

des heimatlichen Herdes, der Familie, zu schützen gesucht mit dem Rufe „Los von Rom'? O, das Gegentheil trifft,ju — Leo XIII. erscheint als wahrer Schutzgeist der Familie! Hat Leo XIII. etwa den Großen und Reichen der Erde geschmeichelt, und ihnen Vorrechte und Separat sitze im Himmel verheißen und dadurch den bedrückten Arbeiter zum Rufe gedrängt „Los von Rom' ? Auch nicht! Leo XIII. erwies sich als treuester Freund der gedrückten Arbeiterbevölkerung. Hat Leo XIII. etwa an einem Fürstenthron

oder an den Säulen des Staates gerüttelt, und die Vertreter und Diener der Staaten herausgefordert zum Rufe: „Los von Rom'? Noch viel weniger! Aber warum denn nun ,Los von Rom'? Hat Leo XIII. etwa die Wissenschaft, diese edelste Tochter des menschlichen Geistes, zu unter jochen gesucht und die Männer der Wissenschaft zum Rufe gedrängt: „Los von Rom'? Im Gegentheil! Leo XIII. hat, was Freunde und Feinde anerkennen, der Wissen schaft und Kunst die größten Dienste erwiesen! Warum also „LoS von Rom'? Ich weiß

es. Der tiefste und letzte Grund für dieses Wort ist in GottcS Schrift uns aufgeschlossen: „Siehe', sprach der greise Simeon zur Mutter des Welterlösers, „dieser ist gesetzt als ein Zeichen, dem man widersprechen wird'?) Weil zu Rom Christi Stellvertreter seinen Sitz hat, gab der Fürst der Welt die Parole aus: Los von Rom! Wie Rebellen einst Christo zugerufm: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche'') — so rebellieren ihre Geistes kinder auch heute gegen Christi Statthalter auf Erden und schreien

: Los von Rom! Kurzblickende Geister haben diese Parole „LoS von Rom' begründet mit dem Worte Ulrichs van Hütten: „Deutsch sein, heißt lutherisch sein!' Diesem falschen Sätzlein Huttens stelle ich das viel schönere und wahrere entgegen: .Deutsch sein heißt vor allem treu sein' (Lauter, stürmischer Beifall); ein echtes, edles deutsches Herz ist treu; treu zuvorderst seinem Gott; treu seinem Stellvertreter auf Erden; treu seinem Kaiser, treu dem Vaterlande! (Wiederholter Applaus und Hände klatschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1926
Umfang: 8
(Telegr. unsere« Korrespondenten.) p. Rom, 23. April. Der frcmgöisWe Ex-Minister Barthou, der auch ein hochgebildeter Literat list, erklärte in einem Änterview, daß seiner Romreise keines» wegs politischer Charakter beigemessen werden dürfe. Er wohne zwar in der franz. Botschaft, es läge Hm aber daran -klarzulegen, daß polt- tiische fragen ausschließlich den Botschafter in teressierten. Tr gebe jedoch zu. eine potttisch zu bekannte Persönlichkeit zu sein, a>l» daß man sei nem Aufenthalt in Rom

Lösung schwierig sein wind, ober Fraàeich erkenne an, das, die italienische Frajge ein demographische» Problem set und es gewillt sei, die legitimen An sprüche zu befriedigen. Unmöglich aber sei es für Frankreich, das zu opfern, was ihm gchöre und mit schweren Opfern errungen worden sei. Der Besuch Darchaus in Rom entbehrt, trotz dem der HÄflichkeitschavakter besonders betont wird, nicht einer tieferen Bedeutung. Die Reichs» Radio-Agentur bemerkt, daß die herzlichen Worte Tittonls beim Empfang

des Exmintsters im Tagdkkub in Rom von vorneherein die Ar- stimmung des Ministerpräsidenten 'gehabt hätten. Morgen gibt die französische Botschaft und Dar chau ein Bankett, an dem «auch Mussolini mach vorhergehendem Empfange Barthous im Pw> lazzo Ehigt teilnehmen wird. Bartdo» über die ltàlsch.frm«ch. HeMunic« (Telegt, uns,?,» Korresponöintin.) p. Rom. 23. April. Movgen wirv Barthou dom Mnisterpräsiden» ten in der französischen Botschaft ein Frühstück veranstalten. In diesen Kreisen herrscht

nicht die Anschauung, daß Darchau in Erfüllung elmer politischen Mission nach Rom gekommen sei. Es soll seine Aufgabe fein, das Terrain ^abzutasten, den Gemütszustand zu prüfen. Es ist sicher, daß er à 'gewiegter Politiker und schlauer Diplomat sehr viel zugunsten von Verträgen Mischen bei den Ländern tun könne. «Er ist als Befürworter der Freundschaft mit Italien bekannt und ge nießt in Frankreich großes Ansehen. 'Interessant Ist seine Erklärung, daß man endlich mit dem System, die Beziehungen zwischen zwei

Ländern durch angenehme Worte anstatt durch Handlun gen zu regeln, durch die man außerdem nie zu einem Abschluß käme und die nicht der Wirklich keit entsprächen, brechen müsse. Priisld.Koolidge hat den Bolpl'Vertrag unterzeichnet (T«l»graphtsch»r Etg«ndt»nst.) St. Washington, 23. April. Der Präsident Coolidge hat den Vertrag über die italienische Konsolidiemng der Schulden un» terzeichnet. Ver Ministerpräsident in Rom (T«legraphtsch«r Eigindtenst.) St. Florenz. 23. April. Nachmittags traf Exz

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1929
Umfang: 8
. Auch die Jnvalidenverfichernngs- sind in Rom zentralisiert, so daß! auch die Ein- Mungen dafür den Staatskassen, wenigstens vorüber- vliertfc zur Verfügung stehen. Kor einiger Zeit tauchte in der faschistischen Presse ein §rr Vorschlag auf: Da die Kollektivarbeitsverträge bei M Entlassung eines Angestellten eine Abfertigung zu Msten des Entlassenen in der Höhe von einem Monats- Dlr pro Tienstjahr vorsehen, wurde angeblich aus dem imse von Arbeitgebern für einen, Vorschlag Stimmung Macht, jeder Arbeitgeber sollte künftig jährlich

. So sind die deutschen Südtiroler durch! die Gewissenlosigkeit der vier Verantwortlichen in namen loses Unglück gestürzt worden. Tolomei von einst und von jetzt — welch ein Unterschied! Aber i st wirklich! ein Unrer schied? Große Beschränkung der Freizügig keit in Italien. Da mit dem 1. Juli 1930 die Beschränkungen bezüglich der Hausmieten aufhören werden, haben die Präfekten in Italien den Befehl erhalten, den Zuzug nach den Groß städten möglichst einzuschränken. Infolgedessen verordnet der Präfekt von Rom

, daß schon von heute an alle diejenigen, die nicht in Rom gebürtig sind oder das Heimatsrecht besitzen, nach ihren Heimatsgemeinden abgeschoben werden müssen, sofern sie ständig beschäftigungslos sind. Ferner wird angeordnet, daß kein Arbeiter nach Rom kommen darf, der nicht eine Bestätigung beibringt, daß er zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit nach Rom kommt und hiefür besonders geeignet ist. Schließlich dürfen Hausbesitzer und Wohnungsvermieter an niemanden, der von einer auswärtigen Gemeinde

nach Rom zieht, eine Wohnung vermieten oder in Untermiete geben, ohne dies vorher bei der Polizei anzuzeigen. Zuwiderhandelnde werden mit Haft oder Geldbuße bestraft. Steigendes Defizit der italienischen Handelsbilanz. Wie die halbamtliche „Agenzia di Roma" mitteilt, hat sich nach den Feststellungen der italienischen Export zentrale im Jahre 1928 die Einfuhr gegenüber dem Jahre 1927 um 8.270/0 erhöht, die Ausfuhr dagegen um 7.1 o/ 0 vermindert, so daß das Defizit der Handelsbilanz von 4.743,000.000

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.07.1920
Umfang: 12
, sicherer Grundlage; sie lassen sich nicht mehr vom Gefühl allein leiten, sondern denken folgerichtig nach vorhandenen Tatsachen, und eine dieser Tatsachen ist es eben, daß führende italienische Persönlichkeiten keinen Zweifel darüber gelassen haben, daß Deutschsüdtirol nur auf dem Wege über Rom und Berlin zurückzuerhalten ist. Der zweite, allgemeinere Grund für den tiroiischen Anschlußwillen ist in der Hinneigung zum bundesstaatlichen Deutschland und in der Abneigung gegen das auf zentralistische

nach Rom abgingen» Italien zugesprochen. Zugoslawlsch-ltallenlsche Verhandlungen? Rom, 6. Juli. Das jugoslawische Parlament forderte r ' -* E mit Selbständigkeit _ , -italienischen des Herrn ranzosifchen Äesandtfchaft in Bern, forderten um Deutschsüdtirols willen den Anschluß und gaben damit Frankreich ein Mittel in die Hand, um das Anschlußverbot durchzudrücken. Don dem Tage an allerdings, da es klar wurde, daß Frankreich nur das eine Ziel, die Schwächung und Knebeumg des deutschen Volkes kennt

auftauchten, die zuerst in der sozialdemokratischen Presse austauchten. ■ Tirol hat den festen, unverbrüchlichen Willen zum Anschlüsse. Die Worte, die aus Paris hierher gedrungen sind, haben einen Sturm der Entrüstung angefacht, und schon wird der Boden geebnet für eine machtvolle ge meinsame Kundgebung, die die Antwort abgeben soll für Paris. Politische Übersicht. Vom Vervflegswesen. Rom, 7. Juli. Der Abgeordnete Soleri, Kommissär für das Derpflegswesen, hat eine Untersuchung gegen die ln diesem Zweige

vorgekommenen Unregelmäßigkeiten und das teilweise Versagen in diesem Ressort eingelettet. Ein Sozialisierungsversuch? Rom, 7. Juli. Die staatliche Waffenfabrik in Terni soll den Arbeitergewerkschasten zum eigenen Betriebe über geben werden. die Regierung auf, sofort direkte Verhandlungen mit Italien in der Adriafrage einzuleiten oder eine Volksabstimmung in den fraglichen Gebieten durchzuführen, eventuell einen 1,1 l*H ö t,r V v„ 7 y -, / internationalen Schiedsspruch anzurufen. Italienisch-griechischer

Zusammenstoß. Rom, 6. Juli. Der „Time»'-Korresvondent meldet seinem Blatte aus Smyrna, daß es bei Aidin zu einem bluttgenZusammenstoß zwischen italienischen und griechischen Truppen kam, da griechische Abteilungen innerhalb der italienischen Linien einen Ort besetzt hatten wollten. Cs gab beiderseits Tote und Verwundete. Oesterreichische Nationalversammlung. Wien, 6. Juli. (Driv) Die heutige Sitzung der Na tionalversammlung beschäftigte sich mit dem Antrag Dr. Adlers auf die Wahl des Proporzkabinettes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1926
Umfang: 6
der Bezugspreise Alle Anzelgensteuern eigens Lage, gro stdar). Nummer I^Z Volzttno-Merano, Dienstag, 1^. Oktober 1^24 1. Jahrgang, Sine Kommission französischer Journalisten Um 12 Uhr Wey der MNnisilevprDdenk Ii» Be bel S. E. Mussolini ajleitung des On. àgusto Turati, de» General sekretärs der fasotstifchen Partei i!n den Hos hm- st. Rom. 17. —- Heute früh wuà die Kom> nission französischer Journailösten, weiche sich ge. -««»aläu.DneitffMn inlit der ttalieniifchen Kommission für , Kurl -N > Reform

und das von einer Regierung geleitet wià die ihm ein richtiger Führer auf seinem Wch, P -mit Ge setzen und im Nahmen des Rechtes. Die Kom mission machte hieraus àn Rundgang durch die Räume des Palastes Chigi und wurde auch vom Unterstaatssekreàr On. Grandi «Uf das freundlichste begrüßt. Derverwaltungsrat des Aero Lloyd Italion» bei S.C. Mussolini st. Rom. 17. —> Der Ministerpräsident hatte heUte ldie Mitglieder des Verwvlwngsrate» de» Aero Lloyd Italiano zu sich Mich Rom berufen. Der Aero Lloyd Italiano ist jene neue ita

Gesellschaft zu verdaàn iist. S. G. MiusfoiliNi, der Wer Mem auf dem Lau fenden sich befand, hat Idlsm Berwvltungsrate seine besondere Anerkennung «aussutnMen ge-- wollt und hat die Direktiven, nach ^ denen die Ge- selffchcilst vorgeht, voll genehmigt sowohl in tech nischer als auch à finanzieller Hdisicht. Vertreter des ZNailänder Tramwaypersooals beim Ministerpräsidenten Ist. Rom, 18. Heute bsgalb sich à Vertre tung des ftrseMWen Trammayper»sonals her Azienda Munid-pà von Mailaind, die geüegmt- <iich

des Concorso filodrammatìro tm Teatro Na zionale nach Rom gekommen wiaà vor ihrer Abfahrt nach MMand in den Palassi Chigi, um dem Regierungschef ihre Huldigung darzubrin gen. Hm Hose des Palastes nahmen sie Auf» slkliung, die Mehrzahl von ihnen trug an dèr Brust zahlreich« Kn«gSWszsWN>mgen. unter mild lieh die Vertrete« des Mailänder TramwayperlfonÄs um sich im Kreise aufstellen. In ihrem Namen sprach Herr Cenisi begeisterte BvgvützungsmorÄe. Mufsoliini antwortete und erinnerte an die ersten Versammlungen

und für die Konsoli dierung ihrer Freundschaft haben. An der Seine wird mit Befriedigung festgestellt, daß die Beziehungen zwischen Rom und Nari» in den letzten Wochen sich bedeutend herzlicher gestaltet haben. In Frankreick würde die Zusammen kunft sehr gerne gesehen werden und man er hofft sich von ihr, daß die beiden Reibung»- 'punkte, in denen Frankreich und Italien am melisten deffinieren. nämlich Tunis u. MaroM, aus der Welt geschafft werden. Wieder MSrtben und Lügen gegen Italien -p. Rom, 18. — Schon

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
hier in der Station von Porta Nuova eingetroffen und fuhr dam à Mito nach San Rossore welter. Die Übergabe des Institutes ftir. Statistik an den Ministerpräsidenten st. Rom, 14. — Heute früh wurde das Instii- tut fiür Statistik vom Wirtschafdsminffterium in eidner feierlichen Zeremonie abgetrennt und der MnisterpräsidenWast angegliedert. Die Zereinonie vollzog M unter Anwesen heit der Minister Volpi, BMuggo und Rocco -und der Unterstaatssekretäre Suardo, Ceresia und des Parteisekretärs des P. iN. F. Augusto

Durati, des Präsidenten des ReichsinMtutes für Landwirtschaft S. E. De Michelio und des Rektors der Università Prof. Del Vecchio und vieler hoher iFunkMonäre des iLandwirtschafts- ministeàms. S. E. Belluno vollzog unter lÄhaftenn Bei fall der Anweisenden die Uebergcübe des Insti- mtes an, den Regierungschef. Hernach ent wickelte der Präsident des Institutes in kurzen Iiigen die hauptsächlichsten Punkte des Pro gramme des neuen Amtes. Die Rede des Ministers Delluzzo st. Rom, 14. -- Wir geben

Italien. Italiens Außenhandel p. Rom, 14. — Der Warenaustausch zwischen Italien und Rußland hat an Intensität zuge- noinmen!, ebenso der Warenaustausch zwischen Italien und Argentinien. Äm Butter- und Käseweltmarkt nimmt Ita, lien bereits die vierte Stelle ein. Der Ministerpräsident empfängt eine Abordnung norwegischer Lehrer st. Rom, 14. —. Hmte Mchmiittalgs empfing der Ministerpräsident im Palast Chigi die nor- lwegischen Lehrer, die sich derzeit in Rom auf halten, und «mit Wen einige schwedische

und dänische Lehrer. Sie waren etwa 70 « der Zahl. Ebner von ihnen hat Im Namen seiner Kollagen an den Regierungschef eine Huldi- digungsansprache gehalten, in welcher,er ihm seinen Dank -ausdrückte, daß dieser berühmte Mann, auf den die ganze Welt Mit Bewunde rung blickt, «ihnen eine Audieng gewährt hat. Mussolini trug ihnen Grüße Mr ihre Heimats- länder auf, worauf sich die nordischen Lehrer unter Hurra-Rufen auf MussoliB aus dem Pa laste Chigi entfernten.. Die Flotte in Ostia st. Rom

, 14. — Der Marineminister hat an den Admiral Mmvnetti den Befehl erlassen, daß die Flotte noch »norgoni, Donnerstag, in Ostia vor Anker -verbleibe, wenn das Wetter andauernd schön bleibt. Die Flotte von Listia bildete in diesen Tagen das Ziel zahlreicher Ausflügler aus der Meichs» hauptstadt, die voller Asmundevung das kraft- strotzende Bild der schwimmenden Mönstadt betrachteten. Eine zweite Matrosengruppe zu Besuch in Rom st. Rom. 14. -> H«ute ist à zwette Gruvpe von Matrosen der IN Osà vor Linker liegenden Flotte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1926
Umfang: 8
Volte S .ZllpenzeUnng' Samstag, den 11. Dezember 1026. Römischer Brief Lei?. Cru.noncsl, der erste Gouverneur Roms. — Fürst Lodovlc-z poleuzlanl, der zweite. — „Die Menschen kommen und gehen, Rom bleibt ewig.' Vau Francesco Paolonl. Rom. 9. Dezember. Die Krise des römischen Governatorates ist Nichi eine so außergewöhnliche Sache, als die sie von vielen Seiten hingesteklt wurde. Der ehemalige Gouverneur voy Rom hat in seinem Mvnisest sehr gut gesagt:^,Die Menschen kommen und gehen, Rom bleibt

ewig.' Und es ist wirklich so. Die Menschen kämmen und gehon; nicht nur in Beziehung auf die Ewigkeit. Auch der Gouverneur von Rom isc nicht auf i/cbciwzeit ernaiM. An Rom ist übrigens das Sprichwort ver leitet: ,.Aom Kapital steigt nur Marc Aurel nicht Herunter, denn der ist aus Bronze gegossen. Die Krije brach insolge einer ganz unbedeu tenden E-Mode aus. Eine geringe Meinungs verschiedenheit zwischen dein GouvernMr, den Bizegvuverneuren und Ken Rektoren in der Werbung einer 'Frage

in eine würdige Haupt stadt des Reiches, Sitz des Papsttums iund der „Caput mundi' ein dynamisches und beschleu nigtes Tempo beizubringen. Und außerdem ent hielt sein ihm van Mussolini vorgezeichnetes Programm folgenden wichtigen Punkt: In fünf Vahren muß Rom eine große Welt stadt lwerden, würdig ihrer glorreichen Bergan» genheit und ihrer ebenso glorreichen Zukunft. Dieses Ziel sMle erreicht werden durch eine harmonische Enttvickking der modernen 'Viertel und durch die Ausgrabung und Befreiung

der wunderbaren Ueberreste des antiken Roms. Filippo Cremonesi hat diese Aufgabe in her vorragender Weise gelöst. Das Rom von heute mit dem Rom des Zeitpunktes verglimm, in dcni Cremonesi unbehindert aller paralysieren den Debatten von Beiräten die Ziigel der ewi gen Stadt in die Hanj> genommen hat, Ist nicht wieder zu erkennen. Zu Zeiten der Verwaltung demokratischen Systems ging nAes einen SchneckengcmA, nichts >murde zu Ende geführt. Es gelang «nicht, die nrhmiollen Uebcrreste Roms zu befreien

und die barbari sssen und anarchischen Bautenikomplexe, die sich im Laufe der Jahrhmsderte entwickelt überreichen Erträgnisse berühmt. Die Gartett- hatten, wegzuschaffen. Es gelang Rom nicht ein mal, sich des Gesamteindruckes, angefangen, von feinem äußerlichen Aussehen bis z» den öffentli chen Betrieben eines großen Prouinzdorfes aus dem Süden zu befreien. Heute kann Nom in dieferchin-ficht mit Wien u. Paris konkurrieren, während seine antiken, Heldnischelt religiösen u. modevnvn Baudenkmals unerreicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1900
Umfang: 8
am 11. October früh von Brixen ab, hält in Verona Mittagsstation, und nimmt in Assisi Aufenthalt zum Besuche der heiligen Orte, und trifft am 12. October abends in Rom ein und bleibt dort sechs Tage, bis 18. August. Das Comite besorgt nur das Rundreise- Billet Ala—Bologna—Florenz—Assisi—Rom—Loreto —Bologna—Äla. Die Rückfahrt kann beliebig oft unterbrochen werden. Das Comite sorgt sür die Verpflegung auf der Hinfahrt, nach Wunsch auch für Wagenfahrten in Rom und sür die Wohnung. Jeder, der sich meldet, erhält

einen Fragebogen wo er seine Wünsche kundgeben kann. Den Pilgerfondsbeitrag von fünf Kronen hat jeder Theilnehmer zu zahlen, auch wer in Rom sür sich selbst Wohnung und Verköstignng besorgt. Es kann sich in Rom niemand bei der Audienz im Vatican dem Pilgerzug anschließen, der nicht um diesen Betrag die PilgeMgs-Teilnehmerkarte erhalten hat. — Eine Rückerstattung des Pilgerfondsbeitrages erfolgt auf keinen Fall. Die Gesammtauslagen von Ala—Rom und zurück bis Ala können in folgender Weise berechnet

werden: Krönen III. Cl. II. Cl. I.Cl. 1. Fahrpreis Ala—Rom und retour 30 50 74 2. Pilgerfondsbeitrag .... 5 5 5 3. Verpflegung auf der Hinfahrt .7 7 7*) 4. Wagenfahrten in Rom, Trinkgelder, Aüsgabeu für den Saal zu den Abendversammlungen zc. ... 30 30 30 5. Volle Verpflegung in Rom sür sechs Tage: Wohnung, Verköstignng, mit Tischwein . . . .36 54 66 108 146 182 Dazu kommen noch der Fahrpreis sür die Strecke vom Wohnort bi5 Ala und retour und die Verpflegung auf der Rückfahrten Rom—Ala. — Freiquartiere gibt

wird es sein, die Geschäfte zu erledigen. Sollten nicht 450 Personen sich betheiligen, so erhöht sich der Fahrpreis sür die Strecke Ala—Rom und retour sür die III. Classe um 14 Kronen, II. Classe um 16 Krönen, I. Classe um 18 Kronen. Für die Fahrt nach Neapel und Pompeji ist die früher angegebene Ermäßigung des Fahrpreises nur möglich, wenn 450 Personen sich beteiligen. Bei geringerer Betheiligung kostet die Fahrt Rom—Pompeji und retour III. Classe 13 Kronen, II. Classe 20 Krönen, I. Classe 28 Krönen. Das Comite

ist bereit, die ermäßigten Fahrkarten in Rom zu besorgen. Alle weiteren Mittheilungen sür den Ausflug werden in Rom gegeben. Briefe und Telegramme nach Rom können sich die Theilnehmer an die Adresse „Anima—Rom' senden lassen, woselbst das Comitö während des Aufenthaltes in Rom Standquartier hat. Es ist weder Pass noch Passkarte nöthig. *) Für alle 3 Classen gleich. Dafür wird geboten: Mittag« essen in Verona, Abendessen in Florenz, Frühstück in Assisi, Mittagessen in Foligno. Rachrichte« aus Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 30.09.1911
Umfang: 18
nicht geahnten — Unrat wittern. - r— lieber sie Cage des yl. Vaters schreibt die „Germania': Wenn auch der 20. September dieses Jahr in Rom genau wieder dasselbe kirchenfeindliche Schau spiel bot wie im Vorjahr, wenn der in der Stadt der Päpste leider schon heimisch gewordene Haß gegen Papst und Kirche auch heuer wieder an diesem Tage besondere Orgien feierte, so ist das gewiß kein Grund für die Katholiken des Erdenrunde», an diese traurigen Erscheinungen sich allmählich zu ge- wöhnen; sie sollen vielmehr

mit um so größerer Wachsamkeit die Lage des Hl. Stuhle» im Auge behalten, als vorläufig keine Aussicht auf eine Aen- derung der Dinge zum Besseren besteht. Gerade die Wiederholung der fanatischen Ausfälle, die Nathan der Engländer, Jude, Freimaurer und — Bürgermeister von Rom, sich im vergangenen Jahre an der Bresche der Porta Pta herausgenommen, beweist doch mit aller nur wünschenswerten Deut lichkeit, daß System in der Sache liegt, und daß nicht dar „freie und geeinte' Italien, sondern die Loge in der ewigen

der Vollzieher eine» höheren Willen» war, ein willige», gefügige» Werkzeug in der Hand der internationalen Freimaurerei. 1910 hatte Br.'. Nathan den „Steg' de» organisierten, internationalen „Laien tums' über die internationale Religion de» päpst lichen Rom gefeiert: da» war das von der Loge ihm aufgegebene Thema. Daneben hat er in ge. meinen Schmähungen feinen Bildungsgrad geoffen- bart, sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß der Kampf Döllinger» gegen da» Papsttum ohne Erfolg geblieben sei, seine maßlose

Einbildung ebenso bloß- gestellt wie seine Unwissenheit. Da» war der mehr persönliche Anteil diese» abstoßenden Menschen, der Sindoco von Rom ist, weil er englischer Jude und Freimaurer ist. Neues hat Br.'. Nathan begreiflicher- weife diese» Jahr an der Porta Pia nicht gesagt, obwohl e« da» „Jubeljahr der Erhebung' Rom» zur italienischen Hauptstadt ist. Aber er hat uns bewiesen, daß er schon 1910 im Austrage der Loge gehandelt hat; daß sein ganze» Vorgehen im Rahmen eines von der Freimaurerei entworfenen

Programm» liegt, und das ist gewiß eine Feststellung, die von den Katholiken Rom» und Italien« und der ganzen Welt sehr genau gebucht zu werden verdient. Aber nicht allein Nathan ist als Vertreter der Loge am Tage der Einnahme Roms gegen das Papsttum aufgetreten, auch der Vizepräsident des Provinzialausschusse», Br.'. Orr ei, betonte die enge Verbindung de» dritten Roms mit dem „freien Gedanken', d. h. in anderen Worten: mit der kirchen feindlichen Freimaurerei, und last not least hat auch der bekannte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1871
Umfang: 8
, die sogenannten Ge mäßigten, die liberalen Katholiken, oder die Männer der Mittelpartei entlarvt hätte, so wäre damit doch schon ungemein viel Gutes gestiftet worden.. Allein das Wort des Oberhauptes der katholischen Kirche findet einen starken Nachhall nicht nur in Rom, sondern weit darüber hinaus. Und daß die Zeitungen darüber schreien, ist eine leicht be greifliche! Sache, denn sie fühlen den Schmerz von dem^Schlage, den sie erhielten. - Endlich weiß man, wer der Spion

ist, der sich am 17. d. mit den päpstlichen Ofsiieren und deren Familien in den Vatikan zur Audienz geschlichen hat. ES ist eine gewisse D. in Rom, in der Spionage sehr bewandert, wie man wohl weiß; hat sie ja dieses verächtliche Geschäft für den französischen Commandanten Goyon, für daS National-Comitö, und für andere zu gleicher Zeit getrieben. Gerade als der hl. Vater die Audienz geben wollte, wurde er vom Erscheinen dieser Person benachrichtiget, daher er sagen konnte, er -kenne sie, und vergebe ihr, wolle sie aber nicht nennen

, von einem Diebe der Kelch auS der Hand gerissen, und nur durch daS Geschrei des beraubten Priesters verfolgt, wurde er endlich von den Carabinieri ; festgehalten, weil sie daS den Dieb verfolgende, und auf'S höchste ob solcher Frechheit gereizte Volk fürchteten. ? Von dem sogenannten Florentiner Palaste in Rom, dem ehe maligen Gesandtschafts-Hötel des Großherzogs von Modena, und dem - jetzigen Justiz.Palaste der neuen Regierung vertreiben sich, die piemonte- ! fischen Arbeiter (in dem übrigen Italien

, mit dem Uebernamen i du2- ?2utri belegt), damit die Zeit, daß sie Steine gegen die nahe Kirche l des hl. Nikolaus werfen.; Am letzten Samstag (22. d.) geschah eS . nun,' daß ein Stein durch das Fenster; gerade auf das gegenübe rstehende Gemälde-des hl. Nikolaus siel und darin stecken blieb. Die 5 Polizei ließ den Stein wegnehmen, nicht-als corpus äelieti, sondern um ihn als Rarität wahrscheinlich-in einem Museum aufzubewahren. Am 24. und 25. d. hörte man nichts als Klagen in Rom über die Entscheidungen

der französischen Nationalversammlung. Die Angst und die Furcht sah man auf den Gesichtern der Liberalen; sie laufen hin und her und fragen sich in einer fast fieberhaften Aufregung, ob keine neuern und bessern Nachrichten angekommen feien. Es ist mir von einer glaubwürdigen Person berichtet worden, daß die Nachrichten aus Paris das italienische Ministerium in eine solche Bestürzung ver setzten, daß Lanza und Minghetti eiligst von Rom nach Florenz gereist sind, und in der größten Ungeduld den Gesandten Nigra

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