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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner
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Seite 84 von 101
Autor: Mitterrutzner, Johann Chrysostomus ; Jochum, Eduard [Hrsg.] / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 91 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Gymnasiums zu Brixen ; 54. 1904
Schlagwort: p.Mitterrutzner, Johann Chrysostomus
Signatur: II 63.378
Intern-ID: 493811
wurde. Auch als solcher unterzeichnete er sieh immer: f Daniel, Eppus. et filius Tuus. Im Jahre 1880 war er aus Chartum nach Europa — nach Rom und Veruna — gekommen. Von hier aus schrieb er mir, daß ihm die Propaganda ein Projekt über die Teilung seines apostolischen Vikariats vorgelegt habe, er bedürfe hiebei meines Rates; ich sollte also auf einige Tage nach Verona kommen. Ich schrieb ihm sogleich : «Von Verona bis Rrixen ist es gerade so weit, wie von Brixen nach Verona., Kommen Sie zuerst

, hieher. — Sie erhalten hier mehr als das Reisegeld — und dann begleite ich Sie nach Verona und reise nach Rom. Geben Sie mir telegraphisch die Stunde Ihrer Ankunft an.» — Die Antwort lautete: «Vengo damals col diretto alle 10,15.» Dem liebenswürdigen Fürstbischof Johannes meldete ich Gombonis Ankunft. Fürstbischof bat mich, ihn zum Bahnhof in seinem Wagen zu begleiten. Comboni kam und war durch 52 Stunden Gast des Fürstbischofs. Am 1. Nachmittag besuchten wir das Institut der englischen Fräulein

, wo eben ein Theaterlein zu Ehren der Frau Oberin aufgeführt wurde. Am folgenden Tage vormittags führte ich den geliebten Bischof Daniel nach Neustift. Nachmittag reisten wir beide nach Verona und besprachen auf der Fahrt und dann in Verona seine römische Angelegenheit; 24 Stunden später setzte ich die Reise nach Rom fort (23. Juli), brachte aber 2 Tage bei der edlen Familie von Jochmus in den bagni di Luca zu, so daß ich erst am 27. Juli in Rom anlangte. Warum ich in der Julihitze nach Rom

sollte, wußte ich eigentlich selber nicht. Schon im April 1880 hatte mir Herr Richard Baron Hoffmann, P»°' Schönbergs Schwager, 2 Wechsel geschickt: einen von 50 fl. für die zentral-afrikanische Mission; einen für mich von 200 fl., Reisegeld nach Rom, «denn Sie werden Ende Juli im Vatikan erwartet, mein Schwager, B on Schönberg, wird Ihnen das bestätigen » Wenige Tage später kehrte ß on Schönberg, Geheimkämmerer Sr. Heiligkeit, aus Rom zurück und löste das Rätsel. Möns Comboni und einige einflußreiche

Mitbrüder in Rom hatten mich armen Menschen beim hl. Vater so «angeweißt», daß er dem B on Schönberg gegenüber dreimal den Wunsch äußerte, mich in Rom zu sehen. Am 28. Juli stellte ich mich dem Maestro di camera Möns. Macht (Kardinal seit 1888) vor. Tags darauf, 7 Uhr abends, hatte ich Audienz, die über eine halbe Stunde dauerte, da sonst an demselben Abend niemand eine Audienz hatte. Der Santo Padre empfing mich auf das freundlichste. Schon beim Eintritte rief er mir zu: «Ecco un bravo Tirolese

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1901/1906)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906
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Seite 300 von 459
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum. - [1903]<br>Nessler, Nikolaus: ¬Das¬ Jesuitendrama in Tirol : ein Beitrag zur Geschichte des Schuldramas / von Nikolaus Nessler. - 1906;
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/51-56(1901-06)
Intern-ID: 482363
wurde. Auch als solcher unterzeichnete er sich immer: f Daniel, Eppus. et filius Tuus. Im Jahre 1880 war er aus Ghartum nach Europa — nach Rom und Veruna — gekommen. Von hier aus schrieb er mir, daß ihm die Propaganda ein Projekt über die Teilung seines apostolischen Vikariats vorgelegt habe, er bedürfe hiebei meines Rates; ich sollte also auf einige Tage nach Verona kommen. Ich schrieb ihm sogleich: «Von Verona bis Brixen ist es gerade so weit, wie von Brisen nach Verona. Kommen Sie zuerst

liieher. — Sie erhalten hier mehr als das Reisegeld — und dann begleite ich Sie nach Verona und reise nach Rom. Geben Sie mir telegraphiseh die Stunde Ihrer Ankunft an.» — Die Antwort lautete: «Vengo domani col diretto alle 10,15.» Dem liebenswürdigen Fürstbischof Johannes meldete ich Combonis Ankunft. Fürstbischof bat mich, ihn zum Bahnhof in seinem Wagen zu begleiten. Comboni kam und war durch 52 Stunden - Gast des Fürstbischofs. Am 1. Nachmittag besuchten wir das Institut der englischen Fräulein

, wo eben ein Theaterlein zu Ehren der Frau Oberin aufgeführt wurde. Am folgenden Tage vormittags führte ich den geliebten Bischof Daniel nach Neustift. Nachmittag reisten wir beide nach Verona und besprachen auf der Fahrt und dann in Verona seine römische Angelegenheit; 24 Stunden später setzte ich die Reise nach Rom fort (23. Joli), brachte aber 2 Tage bei der edlen Familie von Jochmus in den bagni di Luca zu, so daß ich erst am 27. Juli in Rom anlangte. Warum ich in der Julihitze nach Rom

sollte, wußte ich eigentlich selber nicht. Schon im April 1880 hatte mir Herr Bichard Baron Hoffmann, B on Schönbergs Schwager, 2 Wechsel geschickt: einen von 50 fl. für die zentral-afrikanische Mission; einen für mich von 200 fl., Reisegeld, nach Rom, «denn Sie werden Ende Juli im Vatikan erwartet, mein Schwager, B on Schönberg, wird Ihnen das bestätigen » Wenige Tage später kehrte B on Schönberg, Geheimkämmerer Sr. Heiligkeit, aus Rom zurück und löste das Rätsel. Möns. Comboni und einige einflußreiche

Mitbrüder in Rom hatten mich armen Menschen beim hl. Vater so «angeweißt», daß er dem ß on Schönberg gegenüber dreimal den Wunsch äußerte, mich in Rom zu sehen. Am 28. Juli stellte ich mich dem Maestro di camera Möns, Machi (Kardinal seit 1888) vor. Tags darauf, 7 Uhr abends, hatte ich Audienz, die über eine halbe Stunde dauerte, da sonst an demselben Abend niemand eine Audienz hatte. Der Santo Padre empfing mich auf das freundlichste. Schon beim Eintritte rief er mir zu: «Ecco un bravo Tirolese

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 319 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
GHETTO UND JUDEN IN ROM 269 und im Theater in der Fürstenloge sitzend; man sah Archelaus und die jüdische Prinzessin Salome, Antipas und Antipater in der Stadt, und nicht wenige Juden prinzen wurden dort am Hofe erzogen. Der Enkel des Herodes, Agrippa, ein abenteuernder Glücksjäger, war mit Drusus , des Tiberius Sohn, erzogen worden und der Busenfreund des Caligula, dessen Lüste er teilte. Der junge jüdische Wüstling befreite sich kaum aus dem Schuldturm, als ihn Tiberius in den Kerker warf

, wo er sechs Monate schmachtete, bis ihn der Tod des Kaisers erlöste und Caligula ihn zum König der Juden machte. Eine glänzende Rolle spielte in Rom beson ders die schöne Prinzessin Veronica oder Berenice, Agrippas Tochter, Schwester und Buhlerin ihres Bru ders, des jüngern Agrippa, des letzten Judenkönigs. Sie lebte nach der Zerstörung Jerusalems in den Ge mächern des Titus als dessen Geliebte; doch gelang es ihr trotz aller Intrigen nicht, sich zur Kaiserin von Rom zu machen. Herodes Agrippa

war übrigens der letzte Jude, der in Rom ausgezeichnet wurde, und seither sah hier das jüdische Volk keinen Glaubensgenossen mehr geehrt, außer dem Baron Rothschild, welchen man zur Zeit Gregors XVI. mit hoher Gunst feierte — aus begreif lichen Ursachen. Während nun in jener Zeit abenteuernde jüdische Prinzen abwechselnd in Rom waren, hatten sich Ju den bereits in der Stadt angesiedelt. Cäsar war ihnen günstig ; dies beweist die Tatsache, daß sie nach seiner Ermordung um ihn weinten und Totenklagen sangen

. Auch Augustus gewährte ihnen volle Freiheit, in Rom sich zu bewegen und ihre Geschäfte zu treiben ; daher beklagten sie dankbar auch seinen Tod und weinten um ihn, wie es heißt, eine ganze Woche lang. Da mals waren sie nicht an einen bestimmten Ort in der Stadt gewiesen, obwohl Philo erzählt, daß Augustus den Juden in Rom das Quartier Transtiberis gab, ei nen guten Teil der Stadt, wie er sagt. Doch wohnten sie auch an anderen Stellen, am häufigsten indes in dem heutigen Trastevere, also nicht weit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 398 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
54° DIE VILLA MALTA IN ROM schwedischen Bildhauer Johann Niclas Byström. Die ser Zeitgenosse Thorwaldsens, mit dem er vergebens, doch nicht ruhmlos, um die Palme des Künstlers rang, war in Stockholm der Schüler Sergells gewesen und, mit einem Preise der Akademie gekrönt ,1810 nach Rom gekommen. Hier entwarf er sein erstes ausge zeichnetes Werk, eine trunkene Bacchantin, welchem im Laufe der Zeit viele andere folgten, teils in Rom, teils in Stockholm ausgeführt, wo er auch eine Reihe

von Monumentalfiguren schwedischer Könige schuf. Wie der große Däne hatte sich auch der Schwede Byström an die Deutschen in Rom angeschlossen, und auch er war bei jenem prachtvollen Feste zu Ehren Ludwigs zugegen gewesen. Byström richtete sein Atelier in der Villa ein, vermie tete aber noch ihre Räume an Fremde, oder Heß solche dort wohnen, bis ihr Termin abgelaufen war. Im Herb ste 1818 wohnte daselbst der hannoverische Gesandte Baron von Reden, während sein Legationssekretär Kestner das ehemalige Humboldtsche

und Lizzani und legte einen Eingang von der Straße an, indem er eine gewundene Treppe (a cordonata) bauen ließ. Im November 1820, dann im Mai 1821 kam der Kron prinz Ludwig wiederum nach Rom. Er stand hier mit Byström in persönlichem Verkehr und besuchte seine an Kunstschöpfungen reiche Werkstätte in der Villa Malta. Schon damals war in ihm der Wunsch entstan den, diese zu erwerben; und wohl war es Wagner, der ihm solchen Vorschlag machte, um den geliebten Prinzen an Rom zu fesseln. Byström wurde oft nach

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Seite 414 von 456
Autor: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Umfang: VIII, 438 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Signatur: D 403 ; 403
Intern-ID: 105715
404 Die Pilgerfahrt nach Rom. Se. Excellenz der Herr Landeshauptmann Graf Brandis richtete an die Leitung des Pilgerzuges ein sehr freundliches Schreiben, worin er bedauerte, dass es ihm nicht gegönnt war, die heurige Laudesseier in so schöner Weise mit einem Pilgerzuge nach Rom zu schließen, weil die Verhandlungen der Grundsteuerrevisions-Landescommission den H. Landeshauptmann eben jetzt mehr denn je an die Landeshauptstadt gefesselt halten und Pflicht vor Vergnügen im höheren Sinne geht

: „Mit den Tiroler Rompilgern vereinigt im Glauben, in Lieb' und Ver trauen. Der Kath. Arbeiterverein.' In Lienz waren zum Patrociniumsfeste, 30. November (hl. An dreas), mehrere Priester zusammen gekommen und antworteten auf den ihnen von Rom zugesendeten Gruß: „Im Geiste vereinigt mit den Rompilgern, Dank und Gruß. Propst Walter und Decan Zieglauer.' In ähnlicher Weise erhielten wir vom Kath. Casino in , Brixen und von anderen Grüße und Zuschriften. Aber nicht bloß in Tirol erfreute man sich an unserem

Unter nehmen. Folgeudes Telegramm aus Wien kam uns schon in den ersten Tagen unseres Aufenthaltes in Rom zu: „Die im Drehersaale versammelten katholischen Männer Wiens grüßen Tirols Herz Jesu-Söhne zu Füßen des hl. Vaters. Baron Schell, ?. Abel.' Es wurde dort nämlich am 25. November ein allgemeiner Sodalentag gehalten, und dabei sprach ?. Abel begeistert über den Tiroler Pilgerzug, indem er das herrliche Gedicht ?. Norberts „Nach Rom!' verlas. Das Telegramm war die Zustimmung von

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Seite 190 von 470
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: getr., Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: III 100.607
Intern-ID: 262977
, nur in den drei Städten: Venedig, Ancona und Rom loderte noch die'Fackel des Aufruhrs. Das bereits eng cernirte Venedig widerstand der k. k. Armee noch fort an im Norden, so wie Rom den Franzosen im Süden. Vor dem nicht minder wichtigen Zwischenglied Ancona stand nun Feldmarschall-Lieutenant Graf Wimpffen, und begann den Platz mit seinem kleinen Corps vorerst eirizu- schliessem Noch waren aber die bekannten Verhandlungen in der Schwebe, die Lesseps im Namen der französischen Republik mit Rom führte

, und man hoffte in letzterer Stadt sich mit den Franzosen in irgend einer gütlichen Weise, etwa mittelst eines Waffenstillstandes, oder gar einer ehrenvollen Ca- pitulation, abzufinden. Nichts hinderte dann mit den bei Rom verfügbar ge wordenen bedeutenden Streitkräften, ja mitüeberlegenheit und in Eilmärschen zum Entsatz von Ancona heranzurücken. Das Triumvirat hatte überdiess vorher schon Commissäre in der Absicht abgesendet, die Bevölkerung allenthalben gegen die k. k. Truppen aut ihrem Vormarsche

von Bologna nach Ancona aufzuwiegeln. Der diessfällige Erfolg entsprach freilich, wie wir bisher sahen, nicht ganz den gehegten Erwartun gen. Dem kaiserlichen Invasionscorps, wie man es in Rom nannte, sollte fer ner durch den in der Romagna ebenfalls zu organisirenden Aufstand der Rück- 3 ) In Folge der Entscheidungsschlacht\on Novara (23. Marz 1840) musste aberdie piemontesische Flotte endlich nach Genua heimkehren. Venedig und Ancona blieben zwar auch dann noch immer die letzten Bollwerke der Revolution

6
Bücher
Jahr:
1908
Nachtgebet meines Lebens
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Seite 155 von 297
Autor: Stolz, Alban ; Schmitt, Jakob [Hrsg.] ; / von Alban Stolz. Durch Erinnerungen an Alban Stolz ergänzt und zur Feier seines 100. Geburtstages neu hrsg. von Jakob Schmitt
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XII, 281 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 60.294
Intern-ID: 218056
mir Msgr. Decurtins dieses erwirkt hatte, daß ich es aus der Hand des Papstes empfing. Er sagte mir, es habe ihn sehr gefreut, daß dieses mir zu teil wurde, da ich als Schriftsteller für das heilige Abendmahl tapser mich bemüht habe.' 2. Aufnahme. Verkehr mit verschiedenen Persönlichkeiten. Überhaupt wurde Stolz mit vieler Auszeichnung in Rom behandelt, namentlich vom Heiligen Vater, von Kardinal Reisach; dann von andern Kirchenfürsten, Gelehrten , Künst lern ?c. Im deutschen Kolleg

interessierten sich die Vorsteher wie die Alumnen sehr für ihn und er wurde zur Tafel ge zogen, als dort eine Festlichkeit gehalten wurde, der u. a. die Kardinäle Reisach und Haulik und der Fürsterzbischof von Salzburg beiwohnten. Auch Staatsrat Brunner, der damals in Rom namens der badischen Regierung die Verhandlungen über Abschluß eines Konkordates leitete, schätzte Stolz sehr und lud ihn öfters Zu sich ein. Einmal war ich mit Pro fessor Stolz auch zu Tisch bei ihm geladen. Brunner stellte Rheinwein

auf, den er extra nach Rom hatte kommen lassen, und nachher Champagner. Stolz bat, beim Rheinwein bleiben zu dürfen, der ihm Zehnmal lieber sei als der französische Schaumwein. Als nun Brunner sehr höflich und freundlich, aber zugleich energisch und fast zudringlich fortwährend zum Trinken aufforderte, wies ihn Stolz zuletzt ebenso energisch zurück und sagte ihm geradezu, solches Zureden und Drängen sei unrecht. Zu gleicher Zeit mit Stolz weilte auch ein norddeutscher Baron in Rom, welcher ihn hoch schätzte

und für einen Plan gewinnen wollte, zu dessen Effektuierung er, wie es mir schien, nach Rom gekommen war, der aber weder bei Stolz noch bei den dabei interessierten Persönlichkelten Anklang fand. Da der Baron unsern Professor nun öfters aufsuchte und immer

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Seite 364 von 456
Autor: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Umfang: VIII, 438 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Signatur: D 403 ; 403
Intern-ID: 105715
354 Die Pilgerfahrt nach Rom. eine solche Fahne, welche in den Kämpfen den Tirolern zum Siege voran getragen worden war, nach Italien mitzunehmen. Im Namen des Comitvs wurde ferner Se. Excellenz der Herr Landeshauptmann Graf Brandis gebeten, das Ehrenpräsidium der ganzen Pilgerschar zu übernehmen. Den hochwürdigsten Landes- bisch öfen hinwieder wurde das ganze Unternehmen wärmstens empfohlen, auf dass ihr Segen dasselbe begleiten möge. Und mit ergebenem Danke sei auch hier anerkannt, dass

, als die Veranstaltung größere financielle Opfer forderte. Jnsbesonders verdankte in diesen Kreisen das Unternehmen viel den Bemühungen der Gräfin Anna Jankovics. Es ist endlich begreiflich, dass man dem Pilgerzuge auch in Rom eine freundliche Aufnahme verschaffen musste, und die hiefür unternommenen Schritte, welche von Herrn Ernst Baron Schönberg, päpstlichem Kämmerer (Patlaus bei Brixen), unterstützt wurden, waren sehr erfolgreich. Das waren die Arbeiten des vorbereitenden Comites nebst den nöthigen Verhand

sich der Alp auch von der Brust der Un eingeweihten, die der Sache von Anfang an sehr sympathisch, aber zweifelnd gegenübergestanden waren. Von Anfang bis zum Ende war *) Das Rundreisebillet lautete auf folgende Fahrordnnng: Ala, Padua, Venedig. Padua, Bologna, Rimini, Ancona (Loretlo-Amona), Foligno (Assisi-Foligno), Rom. — Rom, Liviw-vsccìà (Livorno), Pisa, Empoli, Florenz, Bologna, Modena, Mantua, Verona, Ala — und kostete t W 40 Lire (ca. fl. 47). Den Theilnehmern wurden gegen Bezahlung

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 11 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
.: „Die Neuordnung der Grenzen Italiens sollte nach klar erkennbaren Linien der Nationalität erfolgen.' 4) Zitiert nach: M. De Block, Südtirol, Phil. Dissertation Utrecht-Groningen- Djakarta, J. B. Wolters 1954, S. 46. Übers.: „Die Grenzlinie zwischen den beiden Volksstämmen ist eindeutig War und fallt in jeder Hinsicht mit den Verwaltungsgrenzen zwischen Trentino und Südtirol zusammen.' 5) Zitiert nach: C. F. Latour, Südtirol und die Achse Berlin—Rom 1938—1945, Schriftenreihe der Vierteljahrshefte

nach den ersten Wahlen nach Kriegsende als Man datare des „Deutschen Verbandes' die Südtiroler im italienischen Parlament. Der „Deutsche Verband' entstand im' Herbst des Jalires 1919 aus dem Zu sammenschluß der beiden bedeutendsten politischen Parteien Südtirols, der ka tholischen Tiroler Volkspartei und der Deutschfreiheitlichen Partei. Die deutschen Sozialdemokraten stellten eine eigene Liste auf, konnten aber keinen Vertre ter nach Rom entsenden. Die Italiener warben 1921 in Südtirol nicht um Wählerstimmen

. Südtirol war also lediglich durch deutsche Abgeordnete im italienischen Parlament repräsentiert. — Vgl. F. K. Hennersdorf, Südtirol unter italienischer Herrschaft, eine Schilderung mit urkundlichen Belegen, Berlin-Charlottenburg 1926, S. 29—31, und Karl Tinzl, Aus drei Abschnitten meiner parlamentarischen Tätigkeit in Rom, in: Südtirol, Versprechen und Wirklichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 68—84 (68 fl.) — Bei den Wahlen am 6. April 1924 erhielt der „Deutsche Verband' 31.711 Stim men

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner
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Seite 30 von 101
Autor: Mitterrutzner, Johann Chrysostomus ; Jochum, Eduard [Hrsg.] / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 91 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Gymnasiums zu Brixen ; 54. 1904
Schlagwort: p.Mitterrutzner, Johann Chrysostomus
Signatur: II 63.378
Intern-ID: 493811
Kopf, segnete mich und die zwei anwesenden Herren; zum Abschied sagte er noch: «Stia bene, Signor Canonico!» An demselben Tage halle mich Excellenz Lützow zu Tische geladen; diese Ehre kostete «un mezzo scudo» (ca. 1 fi.) denn ohne «buona mano» oder «mancia» geht es in Rom nie ab. Milte Juli machte ich mit Gaßner, der unterdessen Kaplan all' Anima geworden war, und Baron Avgustin v. Giovanelli } der eben falls in der Anima wohnte, einen Ausflug nach Tivoli, Subiaco und sacro speco, der Wiege

des Benediktiner-Ordens. Schon wenige Tage nach meiner Ankunft in Rom besuchte ich die Canon. Reg. Lat. bei San Pietro in vincoli. Die liebenswürdigen Herren bestanden darauf, daß ich öfter komme und speziell an jedem Sonn- und Festtag ihr Gast sein solle. Besonders ein Canonico, der Lector Ih. Don Giovanni Strozzi wurde mein Gönner und drängte wiederholt, mich in sein Kloster transferieren zulassen. Strozzi wurde später General -Prokurator und endlich Ordens- General. Außer den täglichen Streifzügen

mit Gaßner besuchte ich Öfter den Kardinal Mezzofanti , mit Möns. De Courtins den Staatssekretär Kardinal Lambrusehini , allein den großen Gelehrten Kardinal Angelo Alai, Flaìz, Overbeck , und Professor Giulio Pieri. Dieser letztere war mit Tizzani in Neustift gewesen, in Rom galt er als der größte Mathe matiker an der Universität (Sapienza). Pieri führte mich zu seinem Freunde, dem jugendlichen Prälaten Möns. Corboli-Bussi ; dieser war damals segretario degli affari ecclesiastici straordinari und wurde

12
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner
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Seite 55 von 101
Autor: Mitterrutzner, Johann Chrysostomus ; Jochum, Eduard [Hrsg.] / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 91 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Gymnasiums zu Brixen ; 54. 1904
Schlagwort: p.Mitterrutzner, Johann Chrysostomus
Signatur: II 63.378
Intern-ID: 493811
il Feßler's Patrologie: «Analisi dell 1 opera: Institutiones Patrologiae del Dr. Feßler», Ich erbat mir vom Verfasser 2 Exemplare seines Werkes, um sie an Tizzani und Perrone zu senden, und ersuchte die 2 Herren, das «opus praeclarissimum» durchzusuchen und wenn sie meiner analisi beipflichten, den Herrn Verfasser ebenfalls als Akademiker vorzuschlagen. Kurze Zeit darauf schickte man mir das Diplom dd. 17. Februar 1853 für Feßler. Dieser war dadurch in Rom eingeführt

, hat mir aber auch diese Meine Gefälligkeit mit großen Wohltaten vergolten, Schon im Jahre 1853 nahm er hiezu einen Anlauf. Mehrere Bischöfe wünschten, daß in Rom ein Geistlicher ihr Agent sein sollte und nicht mehr ein Laie der österreichischen Botschaft. Dr. Feßler sprach hierüber mit dem Kardinal Schwarzenberg und schlug mich — als alten. Römer — für diesen Posten vor. Dieser äußerte sich damit zufrieden. Auch Fürst bischof Galura sagte: «Mir ist die Sache und die Person ganz recht*. Im August 1853 reiste ich über Wien nach Prag

. Se. Eminenz, nahm mich freundlichst auf, hatte aber über die bewußte Agenüe in Rom so sonderbare Ideen, daß ich die Sache auf sich beruhen ließ. Nachdem ich die Merkwürdigkeiten auf dem Hradschin, den St. Veits-Dom, die königliche Borg, das Stift Strahor, und den unteren Teil der Stadt be sichtigt halte, kehrte ich nach Wien zurück. In Wien fand ich verab redetermaßen den apostolischen Missionär Josef Gostner (wie er und AI. Haller Missionär wurden, steht in Hallers kurzer Lebensbeschreibung

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 287 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
ordnetenhaus erscheine' 85? ). Grenter, der merkte, daß sich wieder ein Gewitter über seinem Kopf zusammenzuziehen begann, wurde aktiv. Am 23. März 1876 brachte der „Tirolerbote' die Nachricht, daß sich gegen Ende der Reichsratskampagne 858 ) die mährisch- tschechischen Reichsratsabgeordneten unter der Anführung Greu- ters zum päpstlichen Nuntius Msgr. Ludovico Jacobini begeben hätten, um die Ansicht des Heiligen Vaters über die Beschickungs frage zu erkunden. „Die Antwort aus Rom', schrieb

das Blatt, „hat nicht lange auf sich warten lassen, und sprach sich in der selben der Papst dahin aus, daß es Pflicht eines jeden Katholiken sei, seine Prinzipien offen im Parlamente zu vertreten. Es war dies eine unzweideutige Verurteilung der Passivitätspolitik . . . Gegenwärtig befinden sich aus der Mitte unserer Landtagsmajori tät die Abgeordneten Graf Brandis, Baron Di Pauli und Herr Dietl in Rom, man vermutet, daß diese Reise den Zweck habe, über Monsignore G reu ter

). In diesen Nachrichten stritten sich, wie die „Neuen Tiroler Stimmen' be merkten, Wahrheit und Dichtung um die Herrschaft. „Wahr ist daran', schrieb das Blatt, „daß Msgr. Greuter, Graf Brandis, Baron Di Pauli und, wie wir hören, auch ein italienischer Depu tierter — Herr Dietl ist nicht dabei — sich in Rom befinden und der internationalen Deputation sich anschließen werden, alles übrige sind Einbildungen des Boten' 8ßl ). Die „Neuen Tiroler Stimmen' wollten offensichtlich einen Nebel über die ganze Sache ziehen

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1901/1906)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906
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Seite 246 von 459
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum. - [1903]<br>Nessler, Nikolaus: ¬Das¬ Jesuitendrama in Tirol : ein Beitrag zur Geschichte des Schuldramas / von Nikolaus Nessler. - 1906;
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/51-56(1901-06)
Intern-ID: 482363
Kopf, segnete mich und die zwei anwesenden Herren; zum Abschied sagte er noch: «Stia bene, Signor Canonico !» An -demselben Tage halte mich Excellenz Liitzow zu Tische geladen; diese Ehre kostete «un mezzo scudo» (ca. 1 fi.) denn ohne «buona mano» oder «mancia» geht es in ! Rom nie ab. Mitte Juli machte ich mit Gaßoer, der unterdessen Kaplan all' Anima geworden war, und Baron Av gmtin v. Giovanetti, der eben falls in der Anima wohnte, einen Ausflug nach Tivoli, Subiaco und sacro speco

, der Wiege des Benediktiner-Ordens. Schon wenige Tage nach meiner Ankunft in Rom besuchte ich die Canon. Reg. Lat. bei San Pietro in vincoli. Die liebenswürdigen Herren bestanden darauf, daß ich öfter komme und speziell an jedem Sonn- und Festtag ihr Gast sein solle. Besonders ein Canonico, der Lector th. Don Giovanni Strozzi wurde mein Gönner und drängte wiederholt, mich in sein Kloster transferieren zu lassen. Strozzi wurde später General-Prokurator und endlich Ordens- General. Außer den täglichen

Streifzügen mit Gaßner besuchte ich Öfter den Kardinal Mezzofanti , mit Möns. De Courtins den Staatssekretär Kardinal Lambruschini , allein den großen Grelehrten Kardinal Angelo Mai, Flaiz. Overbeek, und Professor Giulio Pieri. Dieser letztere war mit Tizzani in Neustift gewesen, in Rom galt er als der größte Mathe matiker an der Universität (Sapienza). Pieri führte mich zu seinem Freunde, dem jugendlichen Prälaten Möns. Corboli -Bussi ; dieser war damals segretario degli affari ecclesiastici straordinari

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1901/1906)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906
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Seite 271 von 459
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum. - [1903]<br>Nessler, Nikolaus: ¬Das¬ Jesuitendrama in Tirol : ein Beitrag zur Geschichte des Schuldramas / von Nikolaus Nessler. - 1906;
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/51-56(1901-06)
Intern-ID: 482363
ài Feßler's Patrologie: «Analisi dell' opera: Institutiones Patrologiae del Dr. Feßler». Ich erbat mir vom Verfasser 2 Exemplare seines. Werkes, um sie an Tizzani und Perrone zu senden, und ersuchte die 2 Herren, das «opus praeclarissinium» durchzusuchen und wenn sie meiner analisi beipflichten, den Herrn Verfasser ebenfalls als Akademiker vorzuschlagen. Kurze Zeit darauf schickte man mir das Diplom dd. 17. Februar 1853. für Feßler. Dieser war dadurch in Rom eingeführt

, hat mir aber auch diese Weine Gefälligkeit mit großen Wohltaten vergolten. Schon im Jahre 1853 nahm er hiezu einen Anlauf. Mehrere Bischöfe wünschten, daß in Rom ein Geistlicher ihr Agent sein sollte und nicht mehr ein Laie der Österreichischen Botschaft. Dr. Feßler sprach hierüber mit dem Kardinal Schwarzenberg und schlug mich — als alten Römer — für diesen Posten vor. Dieser äußerte sich damit zufrieden. Auch Fürst bischof Galura sagte: «Mir ist die Sache und die Person ganz recht«. Im August 1853 reiste ich über Wien

nach Prag. Se. Eminenz nahm mich freundlichst auf, hatte aber über die bewußte Agentie in Rom so sonderbare Ideen, daß ich die Sache auf sich beruhen ließ. Nachdem ich die Merkwürdigkeiten auf dem Hradscliin, den St. Veits-Dom, die königliche Burg, das Stift Strahor, und den unteren Teil der Stadt be sichtigt hatte, kehrte ich nach Wien zurück. In Wien fand ich verab redetermaßen den apostolischen Missionär Josef Gostner (wie et* und AI. Haller Missionär wurden, steht in Hallers kurzer

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 1026 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
— 1ms funden hatten, wie um einen Vater, um speziell die kirchliche Malerei wiederum auf bessere Bahnen zu lenken. Die Bestrebungen der deutschen Maler in Rom hat sich kaum ein anderes Ländchen so sehr zu Nutzen gemacht, als gerade Tirol. Josef Cr a ff on ara von Riva malte dort Zwei Altarbilder, St.. Vigilius und ein Vesperbild für die Pfarrkirche semer Vaterstadt und in Bozen den Äreuzgang im Friedhos, während welcher Aufgabe er starb, so daß die zwei letzten Kreuzwegbilder Anton Psenner ìgeb

. 1791 zu Völs am Schiern) vollenden mußte. Dieser hatte sich ebenfalls in Rom gebildet und war in seinen besten Jahren ein ausgezeichneter Kopist, wie z. B. seine Kopie von: Koch. Wasserfälle in Tivoli, im Besitze der Familie Baron von Giovanetti, den deutlichsten Beweis liefert. Ja wir können nicht ganz mü Unrecht reden von einem Overbeck—Fl atz—, einem Veit oder Steindle—Helt wegs—, einem Schraudolf—Mader—, einem Kornelms—Plattner—, einen Fuhrich— -Aug. v. Wörndle oder Blaas

— und selbst einem Fiesole—Steiner v. Fels- bürgt). Unter diesen steht voran Karl Blaas, geboren 1815 zu Nauders, der sich in Ve nedig gebildet und die Farben der Venetianer sich aneignend, in Rom selbständig weiter Prof. Reiter c.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 7 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
führte einen Tag der Winterhilfe und der Annäherung zwischen beiden Volksgruppen durch („Alto Adige“ vom 14. 1. 47). Wie „Nuovo Ponte' vom 19. 12. berichtet, hat der Kassationshöf in- Rom neofaschistische Angestellte aus der Provinz Bozen als politisch trag bar freigesprochen, x da ihre Mitgliedschaft bei der neofaschistischen Partei während der deutschen Besetzung keine weltanschaulichen, sondern natio nale Gründe gehabt haber (Es ist nicht recht einzusehen, warum sich diese Angestellten

durch italienische Großkonzeme verhindern („Volksbote“ vom 23. 1. 47). Im Oktober 1946 wurden insgesamt 98 neue Gewerbekonzessionen in der Provinz Bozen erteilt; 52 entfielen auf Italiener (davon 41 in der Stadt Bozen), 46 auf Südfiroler (davon 14 in der Stadt Bozen). („Südtiroler Wirt schaftszeitung“, Bozen, vom 13. 12. 46, 10. 1. und 24. 1. 47). Wie Prof. Saraceno, Rom, Direktor des „Institutes für industriellen Wiederaufbau“, in einem Vortrag in Basel ausführte, plant man ln Italien die völlige Abkehr

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 122 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
soll in München bei einem gewissen Propst wiederum zurückverkäuflich sein. »I. Jahresbericht der römischen Mnstlerzunfj. „Der Zweck der römischen Künstlerzunft besteht darin, im engeren Kreise die herrschenden Kunstbegrissc zn erörtern, damit den nach Rom kommenden Künstlern ein Mittelpunkt geboten werde, in dem sie nach jeder Richtung hin durch gegenseitigen Aus tausch von Ideen angeregt werden, ihre Begriffe über die Ausgabe der Kunst zu klarem', Diesem ersten Paragraphen der Statuten ist die römische

Heilandes, hervorgehoben werden muß.^ So haben namentlich die hochwürdigen Herren Prof. Baron v. Lochner (Eichstätt), Prof. Schroers (Bonn) und Minjon (Dusseldorf) während ihres Weilens in Rom die Znnst- sihnngen regelmäßig besucht und zu den jeweiligen Verhaudlnngsgegenständen äußerst schätzenswerthe Beiträge geliefert. Unter den gehaltenen Verträgen heben wir hervor: Am 2ö. Jäuner, Maler Schuhmacher: Die internationale Kuustausstelluug im Mnnchener Glaspalaste im Sommer 1897 mit, besonderer

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