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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1867
Umfang: 4
Tausend. Eine gewiß nicht unbedeutende Anzahl! Aber die Revolution begnügt sich nie mit Wenigen. Und doch wagt man es noch die klerikale Negierung zu lästern! Jetzt erst, wo man fast täglich neue Dinge entdeckt und die Absichten und Pläne der Revolution immer mehr an den Tag treten, und unsere Gemüther sich etwaS beruhiget haben, jetzt erst können wir einen Rückblick thun, und genauer die Größe der Gefahr messen, von der der Schutz deS Himmels augenscheinlich die Stadt Rom, den Papst und uns errettet

, welche geplündert werden sollten. Halb Nom sollte in den Centralpunkten in die Lust springen, und Ströme des Blutes sollten vergossen werden. Mehrere tausend Bomben, Dolche, Flinten, Hacken, und Hellebarden waren in Rom selbst, aber ganz vorzüglich außer den Thoren St. Pauls, und St. Johannes hinterlegt. Gott und der hh. Zungfrau haben wir es zu danken, daß die Polizei in Kenntniß von Allem kam, und fast alles noch zur rechten Zeit verhindern konnte. Ich fage fast alles; denn die meisten Entdeckungen machte

man erst nach dem Auflaufe vom 22. Okt. und nach dem am 25. das Haus des Ajani erstürmt worden war. In jenen 3 Tagen war Rom in der größten Gefahr. Man kannte die furchtbare Verschwörung fast ganz; die Polizei schwankte völlig einen Augenblick vor den offenen Minen, die Gensdarmen völlig unbewaffnet und ohne Instruktionen, ohne Befehle, ohne Offiziere, da alle ihre Offiziere nebst den übrigen Soldaten außer der Stadt waren, um den Hunderten von Garibaldinern nachzujagen, welche die Stadt umschwärmten

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