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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.03.1922
Umfang: 6
, Finanzminister Kralning und der Ge sandte Lettlands in Rom. Amtsübernahme. 2m Ministerium des Aeußercn. R o 'tn, 3. März. Gestern vormittags ist der neue Außen- minister Schanzeir von seiner Washingtoner Mission zurückge- kehrt. Er wurde am Bahnhof« von mehreren Ministern und seinen Angehörigen erwartet. Bald daraus hatte er mit dem Justtzminister eine Besprechung. Nach derselben begab er sich C Ministerpräsidenten De Facta. Die Nachricht von seiner ennung hat er am Sonntag morgens, auf feiner Reise

diesem Gebiets einsetzsn werde. Ein Rundschreiben des Minister präsidenten. Rom, 3. März. Der Ministerpräsident und Minister des Innern und der Äfrettcn Gebiete, hat an die Generalkom mis äre und' an verschiedene andlere Behörden eist Rundschreiben ger chitet, in dem er den Bewohnern der befreiten Gebiete seine Grüße sendet und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß er aus die Mitarbeit aller rechnen könne, um das Werk des Wiederauf baues der durch den Krieg zerstörten Gebiets baldigst einem End« zuführen

anzuwendendtz Erhähung der Eisestbahnpreise ist geplant. Dar Korn des Svarprogrammes ist der Abvau der Beamtenschaft. Die Exportfcrbigkeit der österreichischen Indu strie soll dadurch erhöht werden, daß derselben ausländische Devisen zum Kaufe von Rohstoffen zu günstigen Sätzen über lassen werden. Die Lage in Fiume. Zanella bedroht. Rom, 3. März. Die Agitation der Nationalisten und Fa schisten gegen die Zanellicmer dautirt fort. Zusammenstöße sind an der Tagesordrmng. Selbst die persönliche Sicherheit

de- Hauptes d>er Regierung, Zanella, evfcheliint bedroht. Ein blutiger Kampf im Gange. F i u m e, 8. März. Die Lage in Fiume wird als sehr ernst bezeichnet. Der Kampf zwischen den Faschisten und den An hängern Zanellas und Üusstura-Agonten dauert unvermindert an. Die ^schiften griffen gestern das Regierungsgebäude an und nur dem Eingreifen der Karabinleri ist es zu danken, daß Zanella gerettet wurde. Die Konferenz in Rom. Rom, 3. März. Die Konferenz der Nachfolgestaaten in Rom wird heute die Beratungen

« in Wien erwartet. J Ein zweites Lana. Wien, 3. März. Gestern ist hier der jugoslawische Außenminister Nintschitsch angekommen. Seiner Anwesenheit mißt man die größte Bedeutung bei. Es verlautet, daß mit Jugoslawien ein ähnlicher Vertrag abgeschlossen werden soll, wi« er nlit der Tschechoslowakei in Lana abgeschlossen wurde. Das österreichisch-tschechoslowakische Militärbündnis; Ein Dementi von tschechischer Seite. Rom. 8. März. Die tschechbllowakische Gesandtschaft in Rom dementiert die Nachricht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1881
Umfang: 8
Unvorsichtigkeit zu sein. . Von der italienischen Grenz?, 24. Juki. (Z ei tun gS- stimmen über die in der Nacht vom 13. Juli in Rom vorgefallenen Frevel.) Die Schändlichkeiten, die an der Leiche Pius IX. bei deren Uebertragung von der Peterskirche in die Basilika San LoreNzo in der Nacht vom 13. Juli in Rom verübt wurden, haben mit Ausnahme der Judenpresse in ganz Europa einen Schrei deS Entsetzens und deS Abscheues hervorgerufen, wie daS aus den Zeitungen der verschiedenen Länder zu ersehen

, die sich mit Entrüstung über daS jede gesittete Nation entehrende Verhalten der italienischen Revolutionspartei ausdrücken. Unter den Tagesblättern Europa'S nimmt selbst nach dem Gest ändniße der Liberalen unstreitig die „TimeS' von London den ersten Platz ein. Kaum kam dies prote stantische Blatt durch seinen Römer-Correspondenten in Kenntniß von den in der Nacht vom 13. Juli in Rom vorgefallenen Freveln gegen die päpstliche Leiche, wollte es unter den ersten sei«, sie zu tadeln, indem eS schrieb

, worin die Römer gegen PiuS IX. stets wetteiferten, und sagt dann: „Mit diesen Kundgebungen, daß nämlich Tausende und Tausende der echten Römer mit Lichtern und Gebeten die päpstliche Leiche begleiteten, wollten sie der ganzen Welt kuud thun, daß der Papst noch immer der König von Rom ist, und daß PiuS IX., obgleich gestorben, immer noch über jene Stadt herrsche, von welcher er der hochverehrte Beherrscher durch 32 Jahre war,' und fährt dann fort: „Die Revolutionärs sahen wohl

und bös willige Leute an den Pranger zu stellen. Wenn die Welt hört, was in Rom vorgefallen ist, wird sie einen Schrei deS Entsetzens thu«. Das revolutionäre Italien hat seine eigene Verurtheilung unter zeichnet, und sich eine Makel zugezogen, von der eS sich nie mehr wird reinige» können. DaS ehrliche, gläubige und wahrhast freisinnige Italien wird von nun an jede Gemeinschaft mit den öffentlichen Gewalthabern zurückweisen, die solche Schändlichkeiten dulden und befördern.' — DaS in der Nacht

vom 13. Juli in Rom Vorgefallene schreibt der „UniverS', ist von einer solche» Wichtigkeit, daß es die Aufmerksamkeit von ganz Europa auf sich ziehm muß. Wenn man die Verwünschungen auf daS Papstthum den „Lebehoch!' auf Italien gegenüber stellt, so gebe» uns die Revolutionmänner deutlich zu ver stehen, was Europa vo» Italien und Garibaldi zu erwarte» hat.« -7- Die „Union' zieht aus den Thatsache» der Nacht vo« 13. IM zwei Folgerungen, nämlich, daß daS edle und trme Volk vo» Rom den großen Papst, semen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1921
Umfang: 6
für Äe Zukunft Vorsicht. Rücktritlsabslchten de» Generalzlvilkommissä«. Rom. 5. September. Die Nachrichtenagentur «Argo' meldet, daß der Generalzivllkommlsfär, Exz. E re da r o. seine , feste Absicht der Regierung kundgetan habe, von diesem Posten ! zurückzutreten. Der Leiter d« Zenlralamkes der neuen pro- | vlnzen, Erz. Salata. wurde von der Regierung beauftragt, j anläßlich seiner Anwesenheit ln Trient bei Lreoaro dahin | zu wlrkem daß er von selnen Rücktriltsabsichten Abstand nehme. Al« eventueller

und sehr zahlreiche politische und wirtschaft liche Vertretungen. Der verteumdung»setdzug gegen Deutschland. Rom, 8. September. Der vräsidenk derj Pressevereinigung hat nun nach genauer Prüfung der voraetegten Schriftstücke der Zeitung «Jdea Razlonale einen scharfen Tadel erteilt wegen der Leichtfertigkeit, mit der dies« Blatt ein falsches Dokument der deutschen Botschaft in Rom veröffentlichte. Gleichzeitig wird der lebhafte Wunsch ausgesprochen, daß die Regierung gegen die absichtlichen Störer der deutsch

-italienischen Beziehungen ge richtliche Schritte elnleile. “ '' - -- • deutschen §ä^chung dar. Eln Blatt sagt bereit»,' daß der französische Botschafter Larröre an der Sache nicht ganz unbeteiligt sei. Die Fälschung hat eln junger Beamter einer Zndustriegruppe ge macht. um eine andere Gruppe zu schädigen. Der Kongreß katholischer Studenten. — Zwischenfälle. Rom, 6. September. Die katholischen Studenten halten derzeit einen Kongreß in Rom ob. In Arezzo kam es bereits zu einem Zwischenfall, -als am Samstag

die Studenten, welche sich zum Kongreß nach Rom begaben, verlangten, daß der Zug, mit dem sie fuhren, vor anderen Zügen 'obsahre. Gestern be gaben sich die Kongreßteilnehmer in kleineren Trupps ln den Vatikan, da die Polizeidirektion die Bildung eines Festzuges verboten hatte. Als die Kongreßteilnehmer den Vatikan ver ließen, weigerten sie sich, der Polizei zu gehorchen und bildeten einen Festzug. Die Polizei schritt darauf gegen die Kongreß teilnehmer ein und es wurden über hundert derselben verhaftet

, darunter auch mehrere-Priester, die aber bald wieder in Frei heit gesetzt wurden. Einige Personen wurden verwundet. Die in Rom anwesenden Popolart-Abgeordneten begaben sich sofort ins Mnisterratsprästdium, um daselbst gegen das Verbot der » ü zu protestieren. Gestern abends fand eine Versammlung ongressisten statt, die ziemlich stürmisch verlief. Der ganze Vorfall dürste noch ein Nachspiel im Parlament haben. D'Annunzto hält Heerschau. Venedig, 8. September. Die Fiunzaner Legionäre ge denken

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.06.1920
Umfang: 6
des Borgehens der italienischen Behörden am Herz 3esu-Sonntage durch die italienische Zentralregierung. Wir erhalten soeben von dem in Rom weilenden Vertreter des Deutschen Verbandes nachstehende Depesche: Die zuständigen Regierungsstellen in Rom erklärten die Verhaftungen und das Vorgehen der Behörden anlätzllch der Vorfälle vom 13. Juni d. ). als ungesetzlich und versprachen, die sofortige Enthaftung der in Arrest gesetzten Personen zu veranlassen. Die vorstehende Nachricht, die uns kurz

vor Redaktlonsfchuß zukommt, wird im ganzen Lande lebhafte Befriedigung auslöfen. Der unerträgliche Druck, der In der letzten Zeit auf uns lastete, beginnt nachzulassen. Wir können aus der obigen Mitteilung die Ueberzeugung gewinnen, dag die Zentralregierung in Rom keineswegs geneigt ist, die Mißgriffe der hiesigen Lokalbehörden zu decken, und daß sie die Gewaltpolitik, die von Trient aus in den letzten Wochen in Sllotlrol betrieben wurde, verurteilt. Den Vertretern des Deutschen Verbandes, Dr. Walther

und Dr. Reut-Nicolusst, die ln Rom so erfolgreich sich für unsere Interessen verwenden, gebührt der aufrichtigste Dank der gesamten Bevölkerung. Vor der Eröffnung des ikalienischen Parlamentes. Der Mann, der seinerzeit wegen seines energischen Auftretens gegen die.Beteiligung Italiens am Kriege mit Haß und Verachtung vor die Tüt gesetzt wurde, ist jetzt, nachdem sich die Verhältnisse trotz des Sieges auch für Italien so gründlich geändert haben, von der überwiegen den Mehrheit der Parteien und Politiker

und jeder ist sich dessen bewußt geworden, daß er nur von einer ge übten Hand wieder ins Geleise gebracht werden kann. Der erste Erfolg Giolittis ist unzweifelhaft der, daß es ihm gelungen ist, die große Koalition der bürgerlichen Parteien zu bilden. Nicht weniger als sechs Parteien sind an seinem Kabinett beteiligt, und zwar haben die meisten von ihnen ihre hervorragendsten Köpfe zur Verfügung ge- stellt. Ja, Giolitti ging sogar soweit, den Außenminister der Kriegszeit, Sonnino, nach Rom gebeten und inter pelliert

Aeußerungen, die sich von üblichen Minister reden durch konsequente Gedankenfolge wohltuend unter scheiden. Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Zur Eröffnung des italienischen Parlamentes. Erster Redner: Abg. Franz Perrone. Rom, 24. Juni. Die Vorbereitungen zur Wiederauf nahme der parlamentarischen Arbeiten gehen ruhig vor sich. Den Vorsitz bet der heutigen Eröffnung führt der Abgeord nete August C i u f e l l i, welcher der liberalen Partei an- aehürt, da Orlando auf seiner Demission

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
, Besatzungskosten und Abkommen von Wiesbaden.) Rom, 7. DÄrz. Peano, Rossini und Ciarocca sind nach Paris abgereist, um Italien bei der Finanzkonferenz zu ver treten. Die Orienlkonferenz. Rom, 7. März. Ministerpräsident De Facta hatte gestern in Angelegenheiten der ägyptischen und der Orientsrage eine Unterredung mit dem englischen Botschafter. Umstimmungsversuchc. Parks, 6. März. Wie der Londoner Korrespondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte Lloyd George sofort nach seiner Rückkohr aus Chsquecs

noch einer eigenen Kammer erwartet. Schon im Jahre 1919 hat unsere Südtiroler Aerztekammer durch Eingaben an dbg Generalkommtssariat und an die Ministerien nach Rom um die SyttemSserung der Süd- troler Standesvertretung cmgesucht. Aber die wiederholen und wohkbegründeten Eingaben wurden» nachdem bereits Hoffnung auf Erfüllung 'der Wünsche bestand, schließlich Mit dem genann ten Mrnfftenaldekret 'beantwortet. Zur Frage der Stellungnahme gegenüber dieser Sack»^-' Abstinenz oder Wahl von drei Vertretern

auf, ein drei faches Hoch auf ihn auszubringen. Die Aeusystemisierung der Verwaltung in den neuen Provinzen. Rom, 7. März. Die römische Tageszeitung „Jl Popolo Romano' tritt siir die Angliederung des Zentralamtes der neuen Provinzen an dag Ministerium der befreiten Gebiete ein. „Jl Popolo Romano' -behauptet, daß Ministerpräsident De Facta -dem Goneralzivtlkommissär Credaro das Ministerium der' befreiten Gebiete Angeboten habe. In einem Gespräche mit dem Sekretär der Südtiroler Abgeordneten bestvitt Credaro

die Stichhältigkeit dieser Nachricht. Die Paß- und Oplionsfrage. Rom, 7. März. Der Minister des Aeußern, Schanzer, hatte gestern in Angelegenheit 'der Paß- und Opiionsfrage eine Unterredung mit dem Leiter des Zentvaka-mtes, Sakata. Auch Generalzivilkommissär Credaro referierte dem Minister des Aeußern in diesen Angelegenheiten. Die Assimltterung der ehemals österreichischen Staatsbeamten. Rom, 7, März. Der intevmini Assimil-ierung 'der ehemals österreichi bn einer gestern abyehaltenen Sitzung! der Assimilierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
4 (Fernsprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 976). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstniarkt N (Fernsprecher <!>U). — Drahtanschrift: Landeszeiiung Meran. Kummer 43 Dienstag, den 10. August 1920 1. Jahrgang Gewerbeförderung in Italien. Dom Kandelskammersekretär Regierungsrat Dr. Rudolf Siegel. Bozen, vor mir liegt eine vom Reggio Istituto nationale b'istruzlone professtonale (Staatsanstalt siir gewerbliches Un« Ö tswesen) in Rom herausgegebene Broschüre ..Per l'artl- o e la pieeola

sich rühmen dürfen, eine Höhe erklommen, die dein Lande zur Ehre, seinem Ge werbe zu hohem Nutzen gereichte. (Fortsetzung folgt.) Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Das Annexionsgeseh vor dem italienischen Parlamente. Rom, 7. August. Zur Debatte über den Vertrag von Saint Germain und das Annexionsgesetz haben sich 28 Abgeordnete zum Wotte gemeldet. Die Sozialisten schlagen eine Verschiebung der Neuordnung der neuen Provinzen bis nach^Durchführung der politischen Wahlcnoor

sich für eine Volksabstimmung in allen Das „Giornale d'Ztalia' für die Vrennergrenze. Rom, 8. August. Das „Glornale d'Jtalia' bringt einen den Tiroler Sozialisten gewidmeten Artikel, ln welchem es die Vrennergrenze als gerecht, antimilitaristisch und als Beschützer eines dauernden Friedens zwischen Italienern und Deutschen bezeichnet. (Mau sieht, der Artikelschreiber hat noch das politische ABE zu lernen. Anmerkung der Schrlfileltung.) Begegnung Giollttis mit Mllerand. R o m, 8. August. Der Italienische Ministerpräsident

G i o l I t t I wird in den ersten Tagen des Monats September In Air les Bains eine Begegnung nilt den« französischen Premier M11» lerand haben, dem große politische Bedeutung beinemesse» wird, da eo so manche Fragen aus der Welt zu schaffen gibt, welche die Beziehungen zwischen den beiden Ländern Immer wieder stören. Nlosconi ln Nom. Rom, 6. August. Der Zlvllkvinmissär für das Julliche Benezien, Com. Moscont, ist aus Triest In Nom eingetronen, um die Negierung über die durch die neuen Dekrete tn den „erlösten' Gebieten

geschaffene Lage aufzuklären. Er erklärte sich gegen jeden Zentralismus. Der Papst für das bedrängte Polen. R o nn 8. August. Der Papst bat an den Generaivlkar von Rom ein Schreiben gerichtet, womit die Gläubigen zum Gebete für das von den Bolschewisten so hart bedrängte Polen auf- gefordert werden. Die interalliierte Grenzkommijsion in Dculschsüdtirol. Nom, 8. August. Die tnterallllerto Konnnissivn zur Fest- setzung der Grenzen zwischen Italien und Österreich wird sich Mttte August nach Deutschsüdtirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1903
Umfang: 6
fortsetzen, tritt Delogierung ein. Frankfurt a. M., L. Juli. Aufsehe» erregt der Selbstmord des angesehenen Rechtsanwaltes Dr. Max Byk, welcher sich Unterschlagungen in der Höhe von 150.000 Mark zu schulden kommen ließ. Rom, 8. Juli. Der österreichisch-ungarische Botschafter beim Vatikan ist an Scharlach erkrankt. London, 7. Juli. Präsident Loubet nahm in Anwesenheit von Mitgliedern der königlichen FamiliQ und von Würdenträgern das Früh stück bei dem Lordmayor ein und erwiderte auf dessen Ansprache

zu können. Unter erregten Znrnfen verließen hier auf die Ruthenen die Residenz des Erzbischoss. -Papst Leo XI»». Rom, 7. Juli. Der Papst verbrachte heute eiue höchst ausgeregte s ch l a f l o f e N a ch t. Morgen fühlte er sich etwas wohler uud nahm einige Nahrung — Eier, Milch und Bouil lon — zu sich. Um halb 0 Uhr verlangte er auszustehen und ließ sich aus.einen ^tnhl setzen. Man brachte dem heiligen Vater über seinen Wunsch Journale. Er las eine Nummer des „Osservatore Romano', die keinerlei pessimisti sches

der Pravazschen Spritze eingestochen wurde, durch Eocaiu a näst?>et ifch, so daß der Papst kei nerlei Schmerze m Pf in düng hatte. Der ganze Eingriff ging glatt nnd ohne jeden Zwischen- fall vor sich. Rom, 8. Juli. Über den Verlauf der Ope ration veröffentlicht die „Ageuzia Stefani' folgenden Bericht: Als der Papst des Prof. Dr. Mazzoni ansichtig wnrde, war er leicht beunruhigt, doch saßte er wieder Mut, als er das lachende Gesicht Mazzonis sah. Der Papst fragte: „Handelt es sich nm eine ge^ ringfngige Sache

. Nach der Operativ« äußerte Prof. Dr. Mazzoui, daß uoch immer eine Gefahr bestehe. Der Papst könne, da es sich um eiue Krankheit handle, welche N b e r r a fchu n g e n zulasse, noch drei Tage leben. Rom, 8. Jnli. 1 Uhr nachts. Der Papst ist schlaflos, aber ruhig. Der günstige Ver laus der Krankheit nach der Operation hat bis her keine Störung erlitten. Rom, 3. Jnli. Hiesige Ärzte meinen, daß die KraukHeit des Papstes keine L n ri ll en entzündn» g, sondern eine Rippen fell e n t zü n dn n g war. Das Gebet

Kaiser Wilhelms. Berlin, 8. Juli. Dem „Börsenconrier' zufolge erhielt Kaiser Wilhelm die Nachricht von der Erkrankung des Papstes Sonntag an Bord der „Hohenzollern'. Bei dem Gottesdienste verrichtete der Kaiser ein Gebet für den Papst nnd bemerkte, eine Depesche aus Rom enthalte schlechte Nachrichten. „Der Papst, den ich kenne, liebe und verehre, ist in Gefahr; beten wir für ihn.' Der Kaiser sprach hierauf ein einfaches, eindrnckvolles Gebet für den Papst, dessen Schlnßsatz lautete: „Die Welt braucht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
; die K o u z e s f i o n s e r t e i l n n g für Ans- wauderertransporte wird besonders erschwert. Dr. Kohn erhält einen Koadjntor. B r ü n u , 24. Okt. Zur Frage der Bestellung eines Koadjutor S sür den Olmützer Erz- bischof Dr. Kvhu bestätigt heute die alttsche- chische „Morawska 57rlice', daß tatsächlich, um den Wirren in der Olmüher Erzdiö zese ein Ende zu machen, zwischen Rom uud dem Brünner Bischof Dr. B a u e r Ver handlungen wegen Übernahme der stelle eines Administrators der Olmüper Diözese gepflogen wurden, doch sei die ^ache bisher

nicht er ledigt. Die endgültige Entscheidung aus Rom werde bestimmt sür den nächsten Monat er wartet. Kaiser Wilhelin iu Gefahr. Rom inten, 24. Okt. Gelegentlich einer Pürsch im Forstorte Blindischen, wo Kaiser Wilhelm einen starken Zwanzigender znr Strecke brachte, sank oer Kaiser bis zu den H üfteu in de m b r n ch igen Moor ein. Als der Kaiser von Rominteu abgereist war, wurde ein 60 Mann starkes Kommando vou Piouniereu dorthin beordert, nm das Moor zu entwässern. Brattdlittgliick. itoln, 23. Okt

noch 4 weitere Gehöfte, welche gleichfalls nieder brannten. Die Leichen der sechs Kinder wur den später aus den Trümmern hervorgezogen. Ein neues System drahtloser Telegrnphie. Rom, 24. Okt. Ein junger Livornese na mens Eampana erfand ein neues System der drahtlosen Telegraphie, durch die Leitung vermittelst des Erdbodens. Zur Aus beutung der Ersindiittg sei bereits eine Gesell schaft gegründet. Streiknachrichtcn. Rom, 24. Okt. Ans Massa Carrara wird unterm 23. d. M. gemeldet: Morgen be ginnt wahrscheinlich

-- s ch e n ll r s prungs sich vorfinden. «?o könne man in den Gängen der Prager tschechischeu Schnlen einen schwäbischen Bauernhof und andere deutsche Städtebilder finden. Er stellte den 'Antrag, diese Bilder ans den tschechischen Schulen Prags zn entsernen; es ivnrde beschlossen, der Schulkommission einen dies bezüglichen Auftrag zu erteilen. Rom, 24. Okt. Die Blätter melden: Der König betrante Giolitti mit der K a b i u e t t s-- b i l d n n g. Giolitti erbat sich eine dreitägige Bedenkzeit. Belgrad, 24. Okt

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1872
Umfang: 6
) sind am 3. d. 20 Häuser verbrannt. CsrrespsndenM. Bozen, 6. Februar. (Se. Majestät der Kaiser) kommt heute gegen Abend, von Meran hier , an, besucht dann Se. . königl. Hoheit den Grafen v. Caserta in GrieS und Se.ü königl. Hoheit den Grafen v. Bari in Stillendorf, und reist um '/»? Uhr Abends mit dem Eilzuge nach Innsbruck ab. Von der Talfer, 6. Februar. (Italienische Zustände) Im „Tempo' von Rom unterm 31. Jänner lieSt man folgendes: »Italien scheint auf daS Bett deS ProkusteS gelagert zu sein. DaS unglückliche Land

wirst sich unruhig hin und her und seufzt, und wo eS immer seinen Blick hinwendet, findet eS niemand, der sich seiner erbarmet, und seine Schmerzen zu lindern sucht. Die Svmptome der Unzufriedenheit sind allgemein, und fangen an, am meisten sich in Rom, der „beständigen Hauptstadt' deS „unbeständigen Königreiches Italien,' zu äußern. Heute erzählt man unS von sehr üblem Humor, der in den Volksschichten RomS herrscht, die nun. einmal durchaus von der neueR..Regiernng..nichtS wissen wollen. — Man erzählt

von selbst-' aufhörten. Ueberhanpt geht eS den' Regierungsbehörden- in Rom sehr schlecht, und bei' jedem ihrer Schritte finden sie einen Stem des Anstoßes' So der „Tempo.' Man schreibt uns ferner aus Rom: „Die neue Ordnung der Dinge, oder die neue Regierung jhat nichts als eine,^ungeheure Un- sittlichkeit nach Rom gebracht.; Am 30. fielen zwei. Selbilmorde von Personen vor, welche, sich - in die Tiber stürzten, von denen eine noch - gerettet wurde. .Ist es Geistesabwesenheit? ist es.Hunger? ist eS Religionslosigkeit

. — Zu dem ? Maler Vaini kam am 29. Jänner eine Frau, um sich bei ihm ihr Portrait machen, zu. lassen, der Maler hielt eine Pistole in der Hand; zufällig ging sie los, und verwundete leicht die Frau, welche jedoch vor Schrecken ohnmächtig wurde. Der Maler, welcher nun glaubte, sie sei todt, schoß sich zweimal in den Kopf; doch sollen diese Ver wundungen nicht tödtlich sein. So wenigstens deutet man diese Ge schichte fast allgemein in Rom; andere aber geben ihr eine andere Deutung. — Seit Tagen zirkuliren

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 01.05.1891
Umfang: 16
der Todesnachricht gewesen. Italien. Laut einer Mittheilung des Bürger meisters in der Sitzung des Stadtrathes von Rom erleidet die Stadt infolge der jüngsten Pulverexplosion einen Schaden, der in annähern der Berechnung sich auf 460.000 Lire beläuft; darunter erscheint das Schlachthaus allein mit einer Beschädigung von 350.000 Lire. Der ge- sammte Schaden wird auf 2^ Millionen ange schlagen. Das Befinden des Hauptmanns Spacca- mela hat sich neuerdings gebessert. Dem „Ca- pitain Fracassa' zufolge

hat der Generalvicar Parocchi im Auftrage des Papstes ihn und die übrigen Verwundeten besucht. Ueber die jüngste Explosion erhält die „D. Reichsztg.' noch folgende Daten: Ueber die Ursache des Unfalles wird viel erzählt und die meisten glauben, dass die Anarchisten und Socialisten zu beschuldigen sind. Die neuesten Erklärungen des Kriegsministers sind zweideutig. Man erwähnt, dass seit dem 13. Mai 1890 jetzt schon drei Pulverthürme in Italien in die Luft gesprengt worden find, in Avigliana, Messina und in Rom

, dass auch in Massanah derselbe Unfall vorgekommen ist. In Rom selbst haben die Revolutionäre früher die Serristori-Kaserne gesprengt und auch in einem Theater Feuer an gelegt. Das erzählt sich das Volk und sieht mit Bangen den 1. Mai anrücken. Unbegreiflich zeigt sich wieder die UnVorsicht der Regierung, die ein Pulverhaus so nahe bei der Stadt duldete. Als das Pulverhaus in der Nähe der von Pins IX. gegründeten Anstalt für die armen Kinder (Vigna Pia) erbaut wurde, protestierten die katholischen

Zeitungen, aber umsonst. Noch muss man dazu bemerken, dass das Pulverhaus 5. Mai IM- Seite F. nur ca. 800 Meter von der Eisenbahnlinie Rom-Pisa-Genna gelegen ist, dass die Eisenbahn station St. Paolo ganz in der Nähe liegt und endlich, dass die St. Pauls - Basilika kaum 2000 Meter davon entfernt ist. In nächster Nähe des Pulverthurmes, kaum 100 Meter ent fernt, waren bewohnte Bauernhäuser, und es ist ein wahres Wunder, dass nicht mehr Leute gleich getödtet wurden. Die „Riforma' erzählt, dass eine halbe

Stunde vor dem Unfall durch Un bekannte den Bauern gesagt wurde, sie sollten sich gleich entfernen und ihre Häuser verlassen, weil ein großes Unglück bevorstehe. Die Unter suchungen der Polizei werden dies klar legen (?) — Die Regierung, besonders nach dem Unfälle, hat strenge Maßregeln für den 1. Mai veroronet. Anarchisten wurden eingesteckt und Hunderte von Arbeitern aus Rom gewiesen. Zwei Regimenter Jnfanteriefoldaten werden an diesem Tag nach Rom kommen. Belgien. Die Centralseetion

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1869
Umfang: 8
und Fürstin Schaumburg-Lippe seien am heurigeu Osterfeste in Rom zum Katholicismus über getreten, ganz unbegründet ist, und daß kein Prinz deS fürstlich Schaumdurg-Lippe'schen Hauses in die sen Ostern in Rom war. „ES ist ein sehr charakteristisches Factum' schreibt die „Berliner Volkszeitung,' „daß Professor Nöldeke in Kiel zur Professur der orientalischen Sprachen in Wien berufen worden ist. Nöldeke gehört zu den Bibelkriticern, die frei von confessionellen Borurthei len die reine Wissenschaft vertreten

Beifallsbezeigungen unterbrochenen Rede die vortreffliche» Eigenschaften deS neugewählten Vorstandes der Commune, dessen biederer und rechtschaffener Charakter Bürge sei, daß sich das Wohl der Stadtgemeinde in den besten Hän den befinde, und daß auch die freiheitliche Entwicklung unserer Zustände durch einen Mann gesichert sei, der bekanntlich die Fahne des gesetzlichen Fortschrittes stets hoch gehalten habe. Deutschland. München, 5. April. Graf Arco reist nach Rom, um zu der Secundizseier deS Pap stes

ein BeglückwünschungSschreiben des Königs von Baiern zu überbringen. Fürst von Ratibor, der ein gleiches Schreiben deS Königs von Preußen in Rom zu überreichen hat, ist gestern durch München gereist. Italien. Florenz, 3. April. (Das Fr ei den- kerConcil.) Die schon früher aufgetauchte Idee, gleichzeitig mit dem Zusammentritte des ökumenischen Concils in Rom eine Versammlung von Freidenkern aus allen Nationen zu veranstalten, kommt jetzt wie der zum Vorschein. Der italienische Depntirte I. Ricciardi hat bereits unterm 15. März

, und 2. indem er Jedem, der nicht im Staude ist, sich durch seine Ar beit zu erhalten, seine Existenz sicherstellt. — 4. April. Mau versichert, Graf Barbolani sei zum italienischen Gesandten in Constantinopel ernannt worden. Der „Corriere Jtaliano' veröffentlicht ein Schrei ben aus Rom, welches versichert, MarqM de Ban- neoille habe den Papst überredet, die Frage eines nwäus vivonäi lmit Italien einem Concile von Bischöfen aller Nationen zu unterbreiten. — S. März. Die „Italic' meldet: Feldmar- schall-Lieutenaat Möring hat sich heute

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1870
Umfang: 8
, und ein Ausschuß derselben hat in Rom folgende Forderungen gestellt: 1) Vollständige Wiederherstellung des alten Rechtes, ihre Bischöse und mittelbar durch diese ihren Patriarchen zu ernennen. 2) Entsetzung des gegenwärtigen Patriarchen und Primas Mons. Hassun. Die Antwort aus Rom lautet: „An Mons. Arakclian, Vicar des Patriarchats. Das Schweigen, mil welchem der heilige Vater die Proteste und Adresse der Dissidenten empfangen, ist an und für sich eine Beurtheilung. Befehlen Sie den Unzufriedenen, so fort

zum Gehorsam zurückzukehren, oder der Patriarch wird seine Gewalt gebrauchen. Cardinal Barnabo.' — „An die konservativen Notabeln. Theilen Sie allen mit. daß die Forderungen der Radikalen sämmt lich verworfen sind. Mons. Pluym wird auf Befehl des heiligen Vaters abreisen, um die Ordnung wieder herzustellen. Die neue dissidirende Kirche ist absolut verdammt. Rom wird unerbittlich handeln. Ha»un.' Mit Recht fragen sich die Armenier: Wer ist con- servaliv? Wer ist radical? Sind wir Unterthanen des Papstes

ein Ende zu machen? Ist die Regierung nicht in der Lage, in einer einzelnen Gemeinde die Ruhe herzustellen und die Beobachtung der Gesetze zu erzwingen? (Hosrath Unger.) Aus verläßlicher Quelle ver nimmt die „Gr. Tp.', daß die Erhebungen bezüglich des nnvermutheten Ablebens des Hosrathes Dr. Franz Unger der medicinischen Facnltät der Universität in Wien zur Abgabe des Gutachtens mitgetheilt worden sind. (Der Bischof von Triest-Capodistria), Mons. Legat, ist von Rom zurückgekehrt. (Der Großherzog

des römischen Papstes, weiches besagt, daß der römische Papst in der Definition von Sachen deS GlanbenS und der Moral nicht irren könne. Florenz. 8. März. Die „Jtalia Militare' mel det, daß der Kriegsminister die Beurlaubung der Al tersclasse vom Jahre l845 mit dem 35. März d. I. auf nnbestimmte Zeit anordnete. Diese Urlaubsent- laffung betrifft 30,000 Mann. Paris, 8. März. Die „Agence HavaS' veröffent licht folgendes Telegramm ans Bologna vom 8. März: „Aus sicherer Quelle wird von Rom gemel det

, daß angesichts der Veröffentlichung der Schemata, von welchen mehrere, namentlich jenes von der Un fehlbarkeit, unbestreitbar das politische Gebiet berüh ren, die französische Regierung es für unmöglich an sehe, mit dem Systeme der Nichtintervention bezüglich des Concils fortzufahren. Die französische Regierung habe daher das officielle Verlangen in Rom gestellt, daß ein Special-Bevollmächtigter der französischen Regierung zur Betheiligung an den Concilsberathun gen, mindestens über die von den erwähnten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1873
Umfang: 6
die Hauptstadt von Rom-wegverlegen und um jeden ; Preis eine Perständiguug mü-dem Papste erzielen. .Und auf-sothaner,Gmnd- lage soll bereits zwischen Frankreich und Italien einBündnißabge- z MossmzMoxden^sM -i Die Sache-MyA zu abenteuerlich, z ^m vor deeHMd'harWvgduben^zu kWen. Ä 7.6 ! WM Molksfteund' Heilt man!ausj Rom mst, daß MNjmcht -nur m Doste, sondem auch l in Hof- und Regierungskreisen schon davon spricht, die Hauptstadt: Italiens von Rom anderswohin zu zu verlegen. Der Correspondent

zählt acht Gründe dafür aus, unter ^ ^iesenden.Wiederwillen des .Königs nach Rom zu gehen,- voran. König Victor Emanuel sandte^ den General .Bertole Male nach Paris, um die Gesinnung Frankreichs 'gegen Italien auszuforschen. Der -.Generals deö) sich - zu solchen Missionen sehr gnt>. eignen' soll,'5 begab - «siche zu ldemnPräsidenten Ma6!Mahon ':Änd-'dimnkiW (denn Herzog j Wrvglie, .uBeide antworteten ihm dasselbe. ^! Es . wurdet ihm'versichert, ^ daß sie durchaus das sreuüdschastliche Verhältniß

, -so stünde es nicht einmal in ihrer Macht/ Daß diese Worte die italienische Regierung gerade nicht sehL beruhigten, ist--leicht^ begreiflich, und wenn man sie mit Allem, was sichin'denn letzten Tagen 1 ereignete, vereint, so erscheint^ die ^Verlegung der- Hauptstadt nicht mehr so unmöglich. — Pius ZX .i sägte l vi>r wenigen Tagen mit ^ dem^rößten Vertrauen zu Gott: „Ihr werdet sehen, den Klöstern in Rom geschieht nichWcHen siel stehen Mnter'deck Schutze) Gottes und Hrer heiligest Gründer.' — Merkwürdig

'' folgmdA MHeilustg ' auH Rom Beleg: Es gibt ^ hier ein schändliches' kleines Theater der alleruntergeordnetsten Art, welches, obwohl' nur für das gemeine Volk bestimmt, auch von den quirinalistischen Diplomaten besucht wird. Die daselbst zur Aufführung gÄattgenden/' Stücke!', find'' unvergleichlich schmutziger Und irreligiöser wie Alles, was man in Wien, Paris und' Berlin sehen kann. Eben jetzt^Äird- eine Comödie oder ein Melodrama gegeben, in welchem die Insulten gegen den hl» Vater den höchsten Grad

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 21.01.1922
Umfang: 12
Dr. Michael -5?r Mm»»!. Rom. 21. Jänner, morgens. Der Zustand des erkrankten Papstes ist verzweifelt. Die ausländischen Kardinäle wurden nach Rom berufen. D«r Papst übergab bereits sein Testament dem Kardinal Caspari. Der Tod kann nur durch ein Wunde? abgeioe'.löet werden. Gestern. Ireitag, erhielten wir aus Rom ein Privattelegramm, des Inhalts dag der Hl. Äate? Benedikt XV. schwer ertrankt sei, so dag er gestern mit den hl. Sterbesakra menten versehen wurde. Der Hl. Bater ist am Mittwoch, 18. Zäu

in die größten Wirren aller Zeilen. Als endlich der grause Weltkrieg zu Ende und der lZxuzaltsriede geschlossen lvar, oa war erst recht nicht der Frieden hergestellt und heute erleben wir das Schauspiel, wie die Staaten untereinanver und gegen ein ander heftiger denn je sich bekämpfen. Das Oberhaupt der Kirche hat öfters schon in feierlicher Weise erklärt, daß de: wahre Frieden nur auf Grund der christlichen Ge rechtigkeit erstehen kann. Die letzten Meldungen. ' Rom, 21. Jänner. Das Befinden dez Hl. Vat

«rs verschlechtert sich zusehends. Um 2 Uhr nachts verlangte er die hl. Ortung. Borher hatte Msgr. Migone in der neben de« Krankenzimmer liegenden Kavelle Äie h!. Messe gelesen. Zeitweilig schwindet das Bewußtsein und der Kranke redet irre. Temperatur und Atmung ist unverändert, nur daß letztere immer schwächer wird. ' Rom. 21 Jänner. Um 5.13 Uhr betrat Dr. Dattistini das Krankenzimmer des Hl. Batera und erklärte nach der Untersuchung des Kranken, daß dessen langsame Auslösung im Gange sei. Das Herz beginne

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1923
Umfang: 4
neu und bestimmt die Zentralwahlkommission beim Appellgerichtshof in Rom zur Festlegung der Summe aller abgegebenen Stimmen für die einzelnen Listen im ganzen König reiche. Nachdem sie die Liste bestimmt hat, welche die größte Anzahl von Stimmen er hielt, teilt sre Ne Smmne der von ihr erhal tenen Stinnnen durch die Zahl 356 (zwei Drittel von 535) und das so erlzvltene Resul tat bildet den Reichsquotienten der Mehr heitsliste. Naäzldem sie die Anzahl der von dieser Liste in Ken einzelnen

, Mit glied Provinzverwaltungsausschusses: Mit glied des Militärstellungsrates für die Aus hebung von Vierfüßlern, Geschworene, Mit glieder der Provinzialdirektion für Schieß- wesen und Forstwesen. Die Wählerlisten siir die Frauen müssen außerdem getrennt von jenen für die Männer angelegt werden. Der kammerberlcht. Rom. 15. Iunl. In der Kammer wurde gestern Uber die Zolltarife weiter debattiert. Unter den verschiedenen Rednern der gestri gen Sihung ist der Abg. Romani hervorzu heben. der scharf

gegen die Schuhzölle der siderurgischen Industrie zu Felde zog. Der Redner verlangte Beseitigung dieser Pro- tektion. Dieser Forderung stimmten auch die unitarischen Sozialisten, die Demokraten und Liberalen bei. Die Regierung ver- sprach, die angeschnittene Frage nochmals zu studieren. Das neue Wahlgesetz. Rom, 15. Iuni. Der Kammerpräsident De Nicola hat gestern die Bildung der par lamentarischen Kommission zur Prüfung des Gesehentwurfes des neuen Wahlgesetzes an geordnet. In die Kommission wurde als Präsident

gerichtet, in dem die sofortige Einbe rufung aller auf Anbauurlaub befindlichen Mannschaften angeordnet wird. Einige Zei- l tungen melden^ daß die Reservisten wahr- ^ scheinlich ebenfalls zu den Waffen gerufen j werden. In Belgrad herrscht ob der Ereignisse im ' Nachbarstaate eine seit den Zeitz» des Welt- krieges nicht mehr beobachtete Panik. Man ! erwartet den Ausbruch eines Krieges mit Bulgarien, und befürchtet ein geheimes Uebereinkommen zwischen Sofia, Budapest. Rom und Angora. Gin Aufruf

zu Aachen gekrönt. Gleich im Anfang seiner Regierung schloß er 1445 mit Papst Eugen einen folgenschweren Vertrag, in dem er gegen das Versprechen der Kaiserkrönung. welche, die letzte in Rom, 1452 stattfand, und die Zahlung von 220.0l)l1 Dukaten sowie einige andere peku niäre Vorteile sich vom Koizile zu Basel lo? sagte, das Infolgedessen unverrichteter Sache sich auflösen mußte: die deutsche Kirche ward durch das Wiener Konkordat 14-lS wehrlos dem Papsttum überliefert. Friedrich kümmerte siel, fast

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1901
Umfang: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 15. October 1S01 „Ich wünsche ernstlichst, dass der Krieg vorüber wäre. . . Ich möchte die Nation jetzt bitten, Geduld zu bewahren.' Inland. Dr. Kugel üöer die politische Ieigheit. Am letzten Sonntag sprach der jungtschechische Führer Dr. Engel in Eule. Der Redner beschäftigte sich mit der „Los von Rom'-Bewegung und führte aus:, „Nachdem Deutschland die österreichischen Katholiken nicht brauchen kann, sucht man Oesterreich-Ungarn vorerst zu protestanti- sieren

. Das ist der Ursprung von „Los von Rom', des halb die Millionen Mark aus Preußen zur Unterstützung der protestantischen Propaganda. Erzherzog Franz Fer dinand hat wohl die Courage gehabt, offen gegen „Los von Rom' zu sprechen, hat es offen als „Los von Oester reich' bezeichnet, aber wie schüchtern und ausweichend hat in dieser Sache Dr. v. Ko erb er auf eine Interpellation Schönerers geantwortet. Uns fehlt die Entschlossenheit, ei fehlt an Offenheit, die Furcht der österreichischen Staats Männer, ihre eigene

. Unter den Familienanzeigen in einer der letzten Nummern der „Ostdeutschen Rundschau' findet sich folgende: „Die Geburt eines kräftigen Los von Rom-Mädels zeigen hocherfreut an. Apotheker Reich und Frau. Lüssipiccolo, 25. September 1901.' Woran die hocherfreuten Eltern erkannt haben, dass das Neugeborene ein Los von Rom-Mädel sei, ob am kräftigen Geschrei oder am kräftigen Durst, zeigen -sie in ihrer kindischen Freude nicht an. Aus Stadt und Land. Hine imposante Kundgebung des katholischen Gtauöens verdient die zweite

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 23.10.1903
Umfang: 18
in Rom entwickelte Tätigkeit weder die russische noch die italienische Regierung befriedigt habe. Frankreich. Letzten Sonntag Nachmittags haben der König und die Königin von Italien Paris verlassen. Ihr Aufenthalt in der französischen Hauptstadt hat zu herzlichen Kundgebungen der Bevölkerung Anlaß gegeben, deren Wärme sich, wie aus den Berichten zu ersehen ist, von Tag zu Tag steigerte. Der Sonntag war den militärischen Festlichkeiten gewidmet, an die sich ein.Diner anschloß, daß dem König

und Schulen 50.000 türkische Pfund zu widmen. Telegraphische Nachrichten. Rom, 20. Oktober. Im päpstlichen Konsistorium vom 9. November sollen 7 Kardinäle ernannt werden. London, 20. Oktober. Die „Times- greife« Rußland und Oesterreich-Ungarn heftig an wegen Verzugs in der Uebersendung der detaillierten In struktionen über das mazedonische Reformprogramm. Sie spotten bitter über Deutschlands billige Freund schaft für die Türkei. Paris, 20. Oktober. Nach Telegrammen anS Port-Arthur äußerte der russische

Gouverneur Ale- xejew, die Räumung Niutschwangs gehe nur Rußland und Thina an. Berlin, 20. Oktober. Dem „Lok.-Anz.' wird aus Rom gedrahtet, der Papst entschloß sich erst, Merry del Bal zum Staatssekretär zu ernennen, als sämtliche übrigen Kardinäle abgelehnt hatten. Paris, 20. Oktober. Graf Lamsdorff wird i« den nächsten Tagen hier eintreffen, um mit Delcaff« über die ostasiatische Frage zu konferieren. Budapest, 20. Oktober. Das ungarische Tele graphen - Korrespondenz - Bureau meldet aus Wien

wirtschaftliche Notwendig eren zu erledigen, entsprochen wird. Belgrad, 21. Oktober. Die Zusammenstellung der Listen der Staatsräte gab Anlaß zu einem ernsten Konflikt zwischen Krone und Regierung. Die Radi kalen wollten unbedingt zehn radikale Mitglieder im Staatsrat haben, der König machte von seinem Rechte Gebrauch und stellte eine Liste ausschließlich anS Liberalen und Progressisten zusammen. Rom, 21. Oktober. Die Blätter konstatieren übereinstimmend den enormen Eindruck, den die Er nennung Merrys del Bal

diesbezüglich mit der liberalen Partei wegen dieser Differenzen verhandeln. Lukacs reist heute abends nach Budapest. Die Differenzen liegen in der Einschränkung des Hoheitsrechtes der Krone und i» noch einigen Nebenfragen. Budapest, 21. Oktober. Für den 23. Oktob» ist die Kossuthpartei zu einer Sitzung einberufen. Rom, 21. Oktober. Mehrere Blätter bezeichne» die Demission des Kabinetts als unmittelbar be vorstehend^ ^ _ Wochen-Chronik. — Kroneck. (Versetzungen.) H-rrk l- Bezirks-Kommifsär Philipp Ritter

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