in der Kirche S. Apollinare in Rom von der Hand des damaligen Generaloikars Paro e cht zum Bifchof geweiht wurde. Denn dieser Bifchof r°>der Bischof von Rom und als s*dt Hirte der katholischen Kirche. Ganz einfach und schlicht, in stiller Sammlung und Zurückgezogenheit hat der Papst beschlossen, diesen seinen bedeutungsvollen Gedenktag zu begehen. Und wenn wir auch gerne öffentlich mit ihm ge. jubelt hätten, so müssen wir ihm doch bei dieser Entscheidung recht geben. Er ist ihm verwehrt
der katholischen Kirche henle wie vor Jahr- chundertey innewohnt, UNI» 'Äen icAchen Segen, der von demselben aus über ganze Völker und Länder sich ergießt. Das bischöfliche Wirken Pius X. entfaltet sich in 3 sich immer weitenden Kreisen: 9 Jahre im Bistum Mantua, etwas mehr als 9 Jahre auf dem Patriarchenstuhl zu Venedig und über 6 Jahre in Rom. Und überall war und ist Pius X. Lpiseopus — ein wahrer Bischof, d. i. Hirt der Seelen, für seine jetzige und die beiden früheren Diözesen und heute für die ganze
wieder ein. Ihr segens reicher Einfluß machte sich bald geltend, und aus den amtlichen Berichten, die der Bischof nach Rom sandle, ging hervor, daß fein Arbeitsfeld immer mehr von dem üppig aufgeschossenen Unkraut gereinigt wurde. Ein Lichtblick aus der Mantuaner Zeit des Hl. Vaters war die dreihunderljährige Feier des Uetrr bas Alter i>w SMmle schreibt die Berliner „Germania': Kardinal Antonius Joseph Gruscha, Fürsterzbischof von Wien, der älteste von sämtlichen 66 augenblicklich regierenden Bischöfen
auf, welche ebenfalls schon die 80 überschritten haben. Es sind die Eminenzen: 1. Alfonso Capecelatro di Castelpagano, Erzbischof von Capua und feit 1893 Bibliothekar der römischen Kirche, welcher drei Jahre und drei Monate weniger als Kardinal Gruscha zählt, also bald sein 86. Jahr vollendet (geb. 5. Februar 1824); 2. Angela di Pietro, Datar Sr. Heiligkeit des Papstes zu Rom; 3. Luigt Oreglia di Santo Stefano, Kamerlengo der heiligen römischen Kirche und Bischof von Ostia und Velletri, welchen das hl. Kollegium
der Propaganda, und Gibbons, Erzbischof von Baltimore, stehen im 76.; 3 Serafino Dannutelli, Bischof von Porto und S. Rufino, Aguirre y Garcia, Erzbischof von Burgos (Spanien), Martin de Herrera y de la Jglefia, Erzbischof von Santiago de Compostela (Spanien), im 75.; Segna, Präfekt der Inder-Kongregation, und Prisco, Erzbischof von Neapel im 74.. Vincenzo Vannutelli, Bischof von Palestrina, Caviuhioni, Kurienkardinal zum Rom, Kopp, Fürstbischof von Breslau, im 73., int 72. Boschi, Erzbischof von Ferrara