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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.05.1901
Umfang: 6
er den Volkstag begrüßte, sprach Abg. Rudolf Berger über die Los von Rom-Bewegung. Was die Entstehung dieser Bewegung betreffe, so müsse er feststellen, daß die Los von Rom-Bewegung nicht eine poli tische Parteisache sei, sie sei nicht von den All deutschen erfunden worden, in ihr liege der Ausdruck der Volksstimmung. Die jetzige Los von Rom-Bewegung habe nationalpolitische und freiheitliche Ursachen. Die Haltung des katholischen Klerus in den Zeiten der schwer sten Kämpfe des deutschen Volkes habe be wiesen

, daß die Klerikalen auch in der Zeit der größten Noth nicht zu ihrem Volke halten, sondern mit dessen Feinden gemeinsame Sache machen. Zuerst hat man in Oesterreich die Los von Rom-Bewegung verspottet, dann nannte man sie eine vorübergehende Erschein ung, jetzt fürchtet man sich vor ihr und sucht sie mit allen Mitteln zu unterdrücken. Wir freuen uns, daß es unser Verdienst ist, die Los von Rom-Bewegung beschützt zu haben, bis sie genügend erstarkt war, um nicht mehr niedergerungen werden zu können. Redner

begründet nun die Los von Rom Bewegung und den Kampf gegen jenen politischen Ver ein im Rahmen der katholischen Kirche, der sich Jesuiten Orden nennt, unter Hinweis auf die Aufhebung dieses Ordens durch die Kai serin Maria Theresia, die ja doch religiös war bis zur Unduldsamkeit, und auf das Bei spiel Josess II. „Aus der Fackel seines Geistes ist ein Funke gefallen, der nie erlöschen wird.' Dieser Funke hat heute wieder ein Helles Feuer entfacht. Der Kampf Kaiser Josefs richtete

sich gegen die Einmischung der Päpste in die staatlichen Geschäfte. Auch wir bekämpfen nur die politische Macht des Papstthums und nicht die katholische Religion. „Los von Rom' sagen die Klerikalen, ist „Los von Gott' und „Los von Oesterreich', aber der Papst ist nicht Gott und Rom nicht Oesterreich. Bismarcks Kulturkampf scheiterte an dem Unverständnis eines großen Theiles des Volkes. Unseren Kulturkampf verstehen auch die breiten Schich ten des Volkes. Für uns wird es kein Ca- nossa geben. Mit dem katholischen

Schulver ein und seinen Mitgliedern wolle sich Redner hier nicht beschäftigen. Er erwähne nur. daß der katholische Schuloerein die staatlichen Schulgesetze offen bekämpfe. Gegen die Be hauptung „Los von Rom' und „Los von Oesterreich' sei dasselbe, führt Redner eine Reihe historischer Beispiele an, welche das Ge gentheil beweisen. Die Versammlung nahm hierauf einstim mig und unter andauernden Heilrufen folgende Entschließung an: „Die am deutschen Volkstage zu Wien am 5. Mai 1901 Versammelten weisen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1871
Umfang: 4
durch ein« Seitenthür links in den Kuhstall, ein Doppelstall M ÄZ Kühe, cent Dr. Stöhr in Würzburg, hat einen Ruf nach Tübingen au NiemayerS Stelle erhalten. — Der Magistrat von Regensburg hat, in Anbetracht des immer mehr abnehmenden Gesuchs der Dulten von Seite der Käufer Wie der Verkäufer beschlossen, die Dulten ganz auf zuHeben, mit einziger Ausnahme der WeihnachtSdult. Florenz. 41. Mai. (Vom Parlament. Die Uebersiedlung nach Rom.) Das Parlament wird spätestens zu Ende dieses Monats hier in Florenz vertagt

werden; denn da es im Juli nun einmal in Rom Sitzungen halten soll, so muß man doch den Möbelwagen Zeit lassen, die Tische und Bänke von hier nach der definitiven Hauptstadt zu befördern. Vor der Vertagung wünscht die Regieruug noch eine Reihe wichtiger Vorlagen erledigt zu sehen; sie weiß zum voraus, daß die Sommersession in Rom doch keine Früchte zeitigen wird. Zu diesen Vorlagen ge hört der bereits vom! Senat gebilligte Gesetzentwurf über die Reorganisation der Armee, ferner der Ent wurf über die sinanziellen

Vorkehrungen. Dazu soll nun auch ein Gesetzentwurf über die Aufhebung der geistlichen Orden und die Liquidirung des KirchenvermögenS in Rom und der Comarca kommen. Es läßt sich von vornherein voraussetzen, daß dieser Entwurf sich nicht etwa be gnügt die im übrigen Italien herrschende Gesetzge bung einfach auf Rom auszudehnen. In der That, heißt eS, spreche der den Entwurf begleitende Bericht ausdrücklich aus, daß den kirchlichen Anstalten in Rom ein über Rom und Italien hinauöreichender, universell

specielle Bestimmungen enthalten bezüglich der fünf Hauptbasiliken von Rom und der interna tionalen Institute.' — Die „Opinione' gibt eine Uebersicht der in Rom unternommenen und im Gange befindlichen Arbeiten zum Zwecke der Unterbringung der parlamentarischen Körperschaften, der Ministerien und sonstigen Eentralbehörden. Bor allem wurde für das Parlament gesorgt, und nach einigen Zöge rungen entschloß man sich den Palast von Monteci- torio für die Kammer, den PalazzoMadama für den Senat zu bestimmen

, ist gleich laug, hingegen etwas schmäler und enthält ebenfalls i drei finden als in den Uffizien hier in Florenz. Dage gen scheint die Aula, welche man für die Kammer im Hofe des Palazzo di Montecitorio errichtet, ein trauriges kesselartiges Ding ohne Licht und Lüftung werden zu wollen.) Fgr sechs der neuen Mini sterien sind die Räumlichkeiten gesunden, ebenso für diejenigen Ceatralbehördeo, welche nothwendiger- weise auch schon bald ihren Sitz in Rom nehmen müssen. Für da» Ministerium des Innern nnd

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
in der Kirche S. Apollinare in Rom von der Hand des damaligen Generaloikars Paro e cht zum Bifchof geweiht wurde. Denn dieser Bifchof r°>der Bischof von Rom und als s*dt Hirte der katholischen Kirche. Ganz einfach und schlicht, in stiller Sammlung und Zurückgezogenheit hat der Papst beschlossen, diesen seinen bedeutungsvollen Gedenktag zu begehen. Und wenn wir auch gerne öffentlich mit ihm ge. jubelt hätten, so müssen wir ihm doch bei dieser Entscheidung recht geben. Er ist ihm verwehrt

der katholischen Kirche henle wie vor Jahr- chundertey innewohnt, UNI» 'Äen icAchen Segen, der von demselben aus über ganze Völker und Länder sich ergießt. Das bischöfliche Wirken Pius X. entfaltet sich in 3 sich immer weitenden Kreisen: 9 Jahre im Bistum Mantua, etwas mehr als 9 Jahre auf dem Patriarchenstuhl zu Venedig und über 6 Jahre in Rom. Und überall war und ist Pius X. Lpiseopus — ein wahrer Bischof, d. i. Hirt der Seelen, für seine jetzige und die beiden früheren Diözesen und heute für die ganze

wieder ein. Ihr segens reicher Einfluß machte sich bald geltend, und aus den amtlichen Berichten, die der Bischof nach Rom sandle, ging hervor, daß fein Arbeitsfeld immer mehr von dem üppig aufgeschossenen Unkraut gereinigt wurde. Ein Lichtblick aus der Mantuaner Zeit des Hl. Vaters war die dreihunderljährige Feier des Uetrr bas Alter i>w SMmle schreibt die Berliner „Germania': Kardinal Antonius Joseph Gruscha, Fürsterzbischof von Wien, der älteste von sämtlichen 66 augenblicklich regierenden Bischöfen

auf, welche ebenfalls schon die 80 überschritten haben. Es sind die Eminenzen: 1. Alfonso Capecelatro di Castelpagano, Erzbischof von Capua und feit 1893 Bibliothekar der römischen Kirche, welcher drei Jahre und drei Monate weniger als Kardinal Gruscha zählt, also bald sein 86. Jahr vollendet (geb. 5. Februar 1824); 2. Angela di Pietro, Datar Sr. Heiligkeit des Papstes zu Rom; 3. Luigt Oreglia di Santo Stefano, Kamerlengo der heiligen römischen Kirche und Bischof von Ostia und Velletri, welchen das hl. Kollegium

der Propaganda, und Gibbons, Erzbischof von Baltimore, stehen im 76.; 3 Serafino Dannutelli, Bischof von Porto und S. Rufino, Aguirre y Garcia, Erzbischof von Burgos (Spanien), Martin de Herrera y de la Jglefia, Erzbischof von Santiago de Compostela (Spanien), im 75.; Segna, Präfekt der Inder-Kongregation, und Prisco, Erzbischof von Neapel im 74.. Vincenzo Vannutelli, Bischof von Palestrina, Caviuhioni, Kurienkardinal zum Rom, Kopp, Fürstbischof von Breslau, im 73., int 72. Boschi, Erzbischof von Ferrara

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1901
Umfang: 6
von Rom-Bewegung' zum Besten. Der „kommende Mann' und „liberale' Fürst meint laut der ^Neuen FreienPresse' vom 7. d.: '' „Eine Angelegenheit, welch^gegenwärtig die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenkt, namentlich cmck^^Böhmen,'ist die Los von Rom-Bewegung. 'Mtan muß nicht gerade ein Klerikaler sein, um^diese Agitation verderblich und verdammenswerth zu finden; jeder gläu bige Katholik kann nur wünschen, daß ihr Einhalt geboten werde. Aber abgesehen von ihrer konfessionellen Bedeutung, birgt

dieselbe auch eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr, denn die Tendenz dieser Bewegung wird offen als eine nationale bezeichnet. Die Folge ist, daß alle Gegner der Deutschen die Los von Rom-Bewegung als eine Los von Oesterreich-Bewegung bezeichnen und' daß die regierenden Kreise allen Grund zu haben glau ben, sie im Auge zu behalten.' Se. Durchlaucht ging aber auf die Sache noch näher ein und erzählte weiters: „Daß diese Bewegung auch nicht immer einem moralischen Zwecke dient, dafür habe ich den Beweis in einem mir bekannten

Bor falle: In einer Gemeinde — der Name thut ja nichts zur Sache — erschien ein geistlicher Agitator der Los von Rom-Bewegung und lud die Insassen ins Wirthshaus, wo er je dem, der sich in die Liste der Uebergetretenen eintrug, fünf Gulden bezahlte. In der That unterfertigten einige der Erschienenen die Liste, die später auch veröffentlicht wurde. Was ge schah aber? Die Unterfertigten erschienen am nächsten Tage beim katholischen Pfarrer, spen deten die Hälfte des erhaltenen Geldes einem frommen

', weil wir derartige An sichten auch von anderen „liberalen' Herren wie Grabmayr, zur Genüge gehört haben und daher nichts neues geboten wurde, keinen wei teren Werth beigemessen. Nachdem nun aber unser schwarzes Blatt die Sache in Fluß ge bracht hat, wollen auch wir uns mit dem „liberalen- Fürsten etwas näher beschäftigen. Daß „Los von Rom' „Los von Oester reich' sei, ist schon ein alter und beliebter klerikaler Gaunerkniff, den der Fürst ebenso gut dem „Tiroler Volksblatt' hätte entlehnen können. Der Herr 'Fürst

bezeichnet diesen Spruch auch als nicht von ihm, sondern sagt: „Die Gegner des Deutschthums behaupten dies.' Damit ist aber auch das „Deutsch- thum' des „Tiroler Volksblatt' genügend ge kennzeichnet und wir müssen dem Fürsten für diesen Ausspruch wirklich danken. Wir glauben, daß Wir Fürst selbst nicht glaubt, das „Los von Rom' „Los voy Oesterreich' sei. Ist Rom Oesterreich? Decken sich die welt politischen Pläne des dreibundfeindlichen, un sere heutige Verfassung verfluchenden Ober- bifchofs7 in Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 02.08.1902
Umfang: 10
durch starkes Kochen als durch Dämpfen und Dünsten im eigenen Safte, mit wenig Zusatz von kochendem Salzwasser, gar werden läßt. (Der deutsche Landw.) Natur und das Wesen des Los von Rom-Kampfes. 3. Wogegen kämpfen die Los von Rom-Stürmer und welche Mittel wenden ie an? 4. Die Los von Rom-Bewegung ein neuer geistiger Kulturkampf. 5. Ursachen und Triebfedern des Los von Rom- Kampfes. 6. Widerlegung einiger Einwürfe. 7. Erfolg im Los von Rom-Kampfe. 8. Die Verwerflichkeit des Los von Rom- Kampfes. 9. Unsere

Pflicht und Aufgabe im Los von Rom-Kampfe. 10. Wie können die Katholiken die Angriffe siegreich zurück weisen. ' Die Aummer 16 der „Mroler Wanern-Zeitimg' ist soeben erschienen und hat solgenden Inhalt: Die Teilwälder-Frage im Tiroler Ländtage. — Die Höfe» preise im Ahrntale. — Der Kampf der Landwirtschaft gegen den Hagelschlag. — Bodengestaltung und Hagelschlag. — Etwas Heiteres. — Politische Ausschau. — Bauernbriefe. — Was gibt's onst Neues?— Feldarbeiterstreik in Galizien. — Die voraus sichtliche

Neumarkt. — Liegenschaften der Rosa Sailer, geb. Bliem, in Zirl: Anmeldungen bis 7. August beim Bezirksgericht Telfs. — Liegenschaften des Anton Josef Gfall in Wattens; Anmeldungen bis 4. August beim Bezirks gericht Hall. ^ Mchertisch. Im Verlage des Franz Unterberger in Feld- kirch (Vorarlberg) erschien vor einigen Tagen eine außer ordentlich beachtenswerte Schrift, welche betitelt ist: „Die gegen wärtige LoS von Rom-Bewegung' oder: „Die Aufgabe der Katholiken in dem neuen Kulturkampfe' von Dr. Karl

Eberle, päpstlichen Hausprälaten. (143 Seiten.) — Infolge des reichen Inhaltes, des erdrückenden Beweismateriales, der glänzenden Sprache bedarf das Buch keiner Empfehlung. Alles, was in den verschiedenen Phasen des Kampfes gegen die katholische Kirche in den letzten Jahren geleistet worden ist, wird hier besprochen, alle Minierarbeiten von Seite radikaler Hetzer werden aufgedeckt, mit einem Worte: wer ein klares und volles Bild der Äs von Rom-Bewegung gewinnen will, greife zu diesem Buche

. In der Bibliothek eines gebildeten Laien,-und vor allem in der Biblio thek eines Priesters, der eine Gemeinde zu führen hat, der auf der Kanzel seine Tätigkeit entfaltet, soll diese Schrift nicht fehlen. Hier findet er das Rüstzeug für den Kampf gegen die Feinde der katholischen Kirche, hier findet er auch die Wege gewiesen, wie dieser Kampf zu führen ist. Das Buch enthält folgende Abhandlungen: 1. Geschichte der Los von Rom-Bewegung. 2. Die Geburten, EheverkiindLgungen und Sterbefälle in Bojen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1871
Umfang: 8
dem'Staate mehr Kosten verursacht als Gewinn bringt. — Alle Bescheiden Staatsmänner Italiens sehen ein, daß die Dinge in Italien auf die Spitze getrieben sind; namentlich daß in Rom nur ein Provisorium ist Was diesen Herren zu denken gibt, ist unter anderem der Umstand, daß alle Großmächte seit dem 20. September Bedenken über die Verlegung des italienischen Regierungssitzes nach Rom kundgegeben haben, und daß bisher keine dieser Mächte ihren Vertreter in Florenz autorisirt hat, seinen Sitz in Rom

aufzuschlagen. Ueberdies weiß man im ?ala220?itti sehr wohl, daß in ganz Italien die Verlegung der Hauptstadt mit scheelen Augen betrachtet wird, und daß eigentlich nur die Quintessenz des Mazzinismus mit aller Gewalt diesem Ziele zustrebt. Wenn wir sagten alle Großmächte, so müssen wir das Wort alle dahin berichtigen, daß wir den ottomanischen Gesandten davon ausgenommen haben wollen, indem er vor wenigeu.Tagen nach Rom kam, um für sich eine passende Wohnung zu suchen. Wir müssen also annehmen

, die türkische Regierung, habe ihrem Vertreter gestattet, dem Könige Victor Emanuel nach Rom zu folgen, für den Fall,, als nach Verlegung der Hauptstadt' Se. Majestät- uns mit ihrer Gegen- wart beehren wollten. Immerhin scheint' es abeh daß der türkische Gesandte die Ansicht aller Nur etwas- ernsten Staatsmänner theils und; an keine langeDauer derRoma Capitale glaubt ;, denn er besteht nachdrücklichst auf Einschaltung folgender^ zwei Punkte-in den Miethe contrakt: 1. daß derselbe nur dann giltig

sein soll, wenn die Ver legung der Hauptstadt nach Rom-wirklich stattfindet; 2. daß der Con trakt mW jenem Tage gelöst sein soll, an welchem Rom aufhören würde, Hauptstadt Italiens zu sein. (Schluß folgt) Run d sch a «. DaS „Vaterland' in Wien schreibt: Während man übex die parlamentarische Action, die daS Ministerium, gleich nach Ostern eröffnen will, noch gar keine nähere Kenntniß hat, aber mit- Grund einen< heftigen Widerstand' derÄeichsrathsmajorität oder wenig stens: der Linkeni voraussehen

und Generat Vinoy zum! Kanzler der Ehrenlegion! Ueber: die? Deputation der- Katholiken Englands nach Rom berichten- die N. T. St. unter Änderm: Nach und nach lösen sich die katholischen Völker-in Rom ab> die zum erhabenen Gefangenen im Vatikan pilgern, um dort ihm ihre Verehrung und kindliche Liebe zu bezeigen? und ihn ihrer'Treue zu versichern. Wo bisher beinahe völlige Stagnation herrschte, sehen wir jetzt nach dem berüchtigten 20. Sept. ein Leben und eine Thatkraft sich entwickeln

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 19.02.1938
Umfang: 16
und ihm bei dieser Gelegenheit seinen Dank für alle im ge meinsamen Iiitcresic gelegenen Bemühungen zum Ausdruck gebracht. Francois-Poncet bei Ribbentrop. Berlin, 18. Februar . Der französische Dotschaster Fraiwois-Poucet hat am Donnerstag nachmittags seinen ersten Besuch beim Auszenminister v. Ribbentrop ge macht. Bst dieser Gelegenheit wnrdcn alle Pro bleme der Außenpolitik, soweit sie die beiden Länder betreffen, besprochen. Italiens Haltung zur österreichischen Politik Rom, 16. Februar. Die unsinnigen und manchmal

Spaho ist heute hier engetroffen. Er besichtigte mehrere Motorenfabriken in Sesto S. Giovanni. Waffcnbeute in Nethiopien. Rom, 18. Februar. Vom 3. Oktober 1035 bis 1. Februar 1938 wurden in Aethiopien erbeutet. 171 Geschütze, 1110 Maschinengewehre. 298.000 Gewehre und 1300 Pistolen. ''Zum ersten Jahrtag der tschechisch-deutschen Verständigung vom 18. Februar 1837. Aus einer Zusammenkunft von aktivistischen Senatoren und Abgeordneten, die aus Anlaß des ersten Iahr- tages der deutsch-tschechischen

der freie Verkehr untersagt. Starken Kruppen bewaffneter Araber, darunter Hunderten von Reitern, soll es gelungen sein, unter Umgehung der britischen Grenzwachen von Transjordanien her in Palä stina einzudringen. Die britischen Behörden sollen zahlreiche Truppcnocrstärkungen entsandt haben, um das Eindringen weiterer Araber scharen zu verhindern. ein Marschbataillon der Kolonialpolizei. Rom, 18. Februar. Der Duce besichtigte heute das morgen nach Addis Abeba abgehende Marschbataillon der Kolonialpolizei

hat. Auf die Ansprache des Luftfahrtattachees er widerte Marschall Balbo mit Dank und Grüßen für den Führer und die deutsche Nation. A Die Dante Alighieri-Gesellschaft Rom, 18. Februar. Der Duce empfing den Präsidenten der Dante Alighieri-Gesellschaft. der ihm über die Tätig keit der Gesellschaft im Jahre 1937 Bericht er stattete. Aus demselben geht hervor, daß der Gesellschaft. 13.227 lebenslängliche. 33 089 ge wöhnliche Mitglieder im Inland nnd 23.000 im Ausland. ferner 196.777 Studenten und 169.137 Schüler

angehören, die in 310 inlän dischen und 200 ausländischen Gruppen zu- sammcngcfaßt sind. Der Duce drückte seine be lobende Anerkennung über die Tätigkeit der Ge sellschaft ans. Die lanvto. Arbeiter-K a «kenkasse Rom, 18. Febniar. Der Verband der landw. Krankenkassen für die landw. Arbeiter hielt beute eine Sitzung ab, in welcher der Tätigkeitsbericht über das abgelaufene erste Bcftandsjahr erstattet wurde. Ende 1937 waren 3,976.405 Mitglieder ein geschrieben. Im abgelaufenen Jahre erhielten 236.695

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 27.01.1900
Umfang: 10
Zweite Beilage z«m ..Mroler Bolksblatt' Nr. 8, vsm Samstag. 27. Wune« IS«« Für Rom-Pilger. Zur Förderung der von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. in der Bulle vom hl. Jahre im Laufe desselben (190V) in Aussicht genommenen Pilgerfahrten nach Rom hat das internationale Comite in Bologna erhebliche Er leichterungen gesichert. Diese sind: Fahrbegünstigungen auf den italienischen Bahnen. Diese betragen 20 bis 28 Przt. für einzelne Personen, 23 „ 35 „ „ Gruppen von mindestens 4 Pers

Comit6' in Bologna (Ltraäa Nr. 94) entweder unmittelbar oder durch Vermittlung des Diöcesan-Comitß'S oder aber der an der Publicierung dieser auf die Romfahrt bezüglichen Notizen betheiligten Redactionen der katholischett Blätter und Zeitschristen ausgefolgt, welche letztere daher ein Depot von solchen Identitätskarten zur Verabfolgung an einzelne Rom pilger oder an kleinere Familiengruppen verlangen können. Für die AuSfolgung einer jeden Identitätskarte ist eine Krone einzuheben. Die Empfänger

werden M, wobei bemerkt wird, dass auf solche nur dann gerechnet werden kann, wenn der Geldbetrag der bezahlten Plätze den Preis von 450 Fahrbillets III. Classe (nach dem ermäßigten Tarif) erteicht. Während die Eisenbahnsahrt nach Rom selbstver ständlich als eine geschlossene erfolgen muss, so sind die Pilger auf der Rückfahrt in dieser Beziehung nicht mehr gebunden und steht einem jeden die Benützung aller Züge frei. , Wer die Brochüre, enthaltend die auf den italienischen Bahnen für die Pilgerfahrten

geltenden, „besondern Bedingungen' zu erlangen wünscht, wolle dieselbe mittelst Postkarte von dem „Internationalen Comite' in Bologna begehren. L. Bequärtierung in Rom. Die Pilgerzugsführer haben sich diesbezüglich recht zeitig an den »(Äeolo äi Lau I'ietro« in Rom, Petersplatz Nr. 26 zu wenden, nm Informationen über alles zu erlangen, was die Hotels, möblierte Zimmer, Pensionen und Fuhrwerke betrifft. Telegrammadresse lautet: »l'eUeZrillaM, Mwa«. Freiquartiere muffen lange vorher und zwar burch beMs

beglaubigte PilgerzugSsührer von der unter Präsidium des Cardinals Mocenni tagenden Llomrm'ssionö Pörwanente äei kelesrmsM in Rom, Vatican, Ukter Angabe der benöthigten Plätze und der Zeit der Bekützung verlangt werden. C. Am Bahnhofe in Rom ist dem „Internationalen Comite und dem »kireolo 6i Sän ?ietro« ein Locale eingeräumt, wo bei der Ankunft von Pilgerzügen sowohl Auskünste ertheilt, als auch Hilfe geboten wird. In diesem Locale können die angekommenen Pilger sich sammeln und die Nöthigen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 11.03.1911
Umfang: 22
, die die Bahn im Mindestfalle kosten würde, wahrscheinlich käme sie aber auf die 20 Mil lionen hinauf. Wer spendierte dann die restlichen 7 oder 10 Millionen? Wenn für die „Arbeits- möglichkett im Landtage, eventuell auch im Reichs rate' von den Abgeordneten keine festere Grund lage geschaffen werden kann, als die Flelmrtaldoppel- bahn, dann mögen die Herren ruhig ihre Koffer packen. Eine Protestverfammlnng des Katho lischen VolksbuodeS gegen die Los von Rom-Bewegung. Es fchten einige Zeit

hin durch, als ob die einst so hochgehenden Wogen der Los von Rom-Bewegung ihre Kraft bereits ein- grbüßt hätten. Die Zahlen, welche die verschiedenen ntchtkatholischen Konfessionen über ihre Los von Rom-Aquisitionen veröffentlichten, wurden immer unscheinbarer. Mit dem Erschlaffen de» Nationali tätenstreites und mit dem Durchbruche des Gedankens, daß die Los von Rom-Bewegung tm Grunde eine anttösterreichische Bewegung ist, verringerte sich auch die Stoßkraft dieser Bewegung, die ja von einsichts vollen Protestanten

und Aitkatholtken geradeso ver urteilt wird wie von den katholischen und patrioti schen Kreisen. In neuester Zeit haben aber Deutsch- radikale der verschiedensten Schattierungen im innigen Vereine mit der stets kampfbereiten und lügenhafte« Judenpresse Versuche unternommen, die Los von Rom-Bewegung wieder in ganz Oesterreich auf- flammen zu lassen. Unter dem Namen eines anti» klerikalen Kartells, welches nicht nur in die Alpen länder, sondern in Salzburg, auch bereits in Nieder österreich ungemerkt eindringen

will, verbirgt sich nichts anderes als eine Gruppe fanatischer Agitatoren für den Abfall von der katholischen Kirche. Auch Wien, da» sich bis jetzt eines leidlichen konfessionellen Friedens erfreute, obwohl gerade hier die Los von Rom-Bewegung ihren verderblichen Lauf begonnen hatte, sollte mit einer neuen Absallshrtze beglückt werben. Eine Versammlung beim Stahlen« in Hernals leitete die Minierarbeit ein. Aber schon sie konnte nicht in vollster Ruhe zu Ende geführt werden, da dir wackeren Hrrnalser

es sich nicht gefallen ließen, daß ihr angestammter katholischer Glaube von Berusshetzern und unreifen jungen Leuten einigen Hrtzpastoren zuliebe verunglimpft werde. Um den Machern der neuesten Los von Rom-Bewegung zu zeigen, daß das katholische Wien auf seiner Hut ist, veranstaltete der Katholische Volksbund eine Massenversammlung im Wiener Rathause, zu der als Redner Dr. Meffert aus Deutschland und der Abg. von Hernals, Kunschak, geladen waren. Die Volkshalle aber konnte die erschienenen Massen nicht fassen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1900
Umfang: 8
48 Pro- fössschwestern, und 221 Candidatinnen haben ihre ersten hl. Gelübde abgelegt. Bei der Rom-Jubiliiumspilgerfahrt aus der Erzdiöcess Salzburg sind die Preise für die I. Classe 180 fl., II. Classe 140 fl., III. Classe 100 fl. Davon werden bestritten die Hin- und Rückfahrt, die Verpflegung, ange fangen von Ala bis zurück, und die Kosten des zehntägigen Aufenthaltes in Rom selbst. Auf der Bahnlinie von Salzburg an bis an die italienische Grenze (Ala) und zurück besorgen die Pilger

. Schriften gegen die »Kos von Rom'- Bewegung. (Schluss.) Die unter dieser Rubrik besprochenen Vücher und Zeitschristen können durch die Buchhandlung des Kaih.-Polit. Pressvereins, Brixen, zum Gviginawv«»« bezogen werden. II. Broschüren und Flugschristen. Die KrsschZiren-Sammkurg „Uolksauf- Klärung', kleine Handbibliothek zur Lehr und Wehr für Freunde der Wahrheit, sollte in keinem Hause, in keinem Vereine fehlen. Sie bildet ein kleines Arsenal von Abwehrwaffen wider alte und neue Verleumdungen

. Der moderne Antichrist. Röntgenstrahlen. 1. Los von Rom! 2/3. Los von Rom l Los von Oesterreich I Keinen Papst I 4/5. Die Väter der Reformation oder Wie Deutschland pro testantisch wurde, k/7. Wie Deutschland ProWanM wurde und die Segnungen der Reformation a ik Gebiete des Familienlebens. 8/9. Die Seaminn»« ^ Reformation. 10/11. Die Segnungen der Reform»« auf dem Gebiete der Schule und für den Bauern!?»«!.' 12/13. Die Segnungen der Reformation auf dem Ä' bietender Volkswirtschaft. Jedes Heft

oder echTkaiholisch? Zeit gemäße Erwäqunqen. Bon Eduard Mrtter. S°. 40 Seiten. Preis 10 kr., 50 Stück 4 fl., 100 Stück 7 fl! Zeitgemäß, vopulär, überzeugend — mit diesen drei Worten möchten wir kurz die genannte Broschüre kenn zeichnen. Sie ist eine im gegenwärtigen „Los von Rom'- Rummel nicht freudig genug zu begrüßende Erscheinung, die da geeignet ist, den schlichten Mann, sowie den Halb gebildeten von dem ganzen Werte dieser glaubens- und vaterlandsfeindlicben Bewegung zu überzeugen. Dcckert, Dr. KcMMfch odov

lutherisch? Conferenzreden über die religiöse Bedeutung der „Los von Rom'-Bewegung. 1899. Preis 25 kr. Nach der Confiscation 2. Auflaae. ?. Läuterte <ü. Ls. k. R. Eos von R»m! Zeitgemäße Fragen und Antworten. Vreis 5 kr. ?. Avek K. >l. — «Äos von Gott!' Vier Con ferenzreden. 12- bis 20.000. Uebsv die Sch!asM««to: Ko-s von Kam! Los von Oesterreich! Von Z. H. Preis 2 kr. ?. Äudreas Mmerke L. 8Z. K. Die katho lische Kirche am G»do des XIX. Jahrhundert». Abhandlungen. 1899. 18», 200 S. (Alphonsus -Buch

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1901
Umfang: 12
unterrichten, das» die Czrchen ihn (Lueger) sehr gern haben. Weil die „Ostdeutsche Rundschau' au» diesem Geständnisse Lueger'» Anlaß nahm vom „verczechten', „entdeutschten' und „clericalen Wien' u. s. w. zu schreiben, fügten wir bei: „sicher wird der eine oder andere Lump diese Czechenfreundlichkeit Doclor Lueger'S (wie die angebliche Di Paulr'S) zum Borwande nehmen, um lo» von Rom zu werden.' Wir haben deswegen gesagt, die Schöpferianer müßten logischer Weise wie vor zwei Jahren Di Pauli, jetzt Dr. Lueger

für die „Lo» von Rom'-Bewegung mit verantwortlich machen. Diese Bewegung ist bekanntlich nicht auSgestorben, ob wohl e» keine Sprachen Verordnungen mehr gibt und kein Di Pauli im Parlamente sitzt. Wieder wird Dr. Eisen!olb „als Fachmann' gegen un» in» Feld geführt. Aber der nämliche Eisen- kolb hat in der gleichen Rede zuerst und später wieder die innerste religiöse Ueberzeugung al» Ursache der Bewegung erklärt, wa« hat diese mit dem Czechenthum zu thun? Die Herren Eisenkolb etc. fordern ja auch die „Lo» von Rom

'- Bewegung wegen der Moraltheologie de» hl. Alphon», wegen der Predigten de» Pater Freund, wegen der geistlichen Exercitien an den Mittel schulen usw. Der deutschvölkische Bülkl sprach in der geheimen Sitzung vom 22. d».: Der Kampf (die „Lo» von Rom'.Hetze) richte sich nur gegen den Clericalismu« und dir Clericalen, deren Hetzcapläne die „Lo» von Rom'-Beweguug geradezu provocieren. Nicht» habe ihn so heiter berührt al» die Behauptung Geßmann'S, er (Geßmann) sei kein Cleriealer. Kein Geist licher sei

so schwarz clerical wie Ges»- mann. — Damit hat Völkl den chrif.lichsocialen Dr. Geßmann ja al» Hauptförderer der „Lo» von Rom' - Bewegung bezeichnet. Wenn dem „Tiroler' da» Zeugnis de» Dr. Eisenkolb'» gegen un» gilt, muß ihm da» de» Herrn Völkl gegen die Christlichsocialen ebenso gelten. Wir lassen weder diese» noch jene» gelten, weil wir wissen, das» die Ursachen der „Lo» von Rom'-Bewegung weder Di Pauli, noch Geßmann, noch Liguori, noch £*. Freund, noch die geistlichen Exeeitien, sondern ganz

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 29.11.1921
Umfang: 6
1 97, Italien 286, London 28 600*—, Äewyork 7075*—, Par s 484*—, Schweiz 1845—, Berlin 25*75» Holland 2500*—. Zum Rücktritt Beerenbergs. Gelegentlich des Rücktrittes des deutschen Botschafters o.Beerenberg-Goßler in Rom entstanden die sonderlichsten Gerüchte über den Grund dieses Schrittes, zu dem die deutschen und italienischen Mätter in längeren Ausfüb rungen Stellung nehmen. Der Botschafter selbst sagte et - fach, er habe die Ueberzeugung. daß er sein Ziel, dt; er sich bei Antritt dieses Postens gestellt

zn solchen Einmischungen verleiten lassen würden, da der- arttge Schritte zu den abenteuerlichstm Auslegungen in der Presse Anlaß bieten könnten. Daher konnte der „Tempo' seine Behauptungen nicht lmtge auftech: er hallen. Rom. Ä. Rov. Die Zeitung ..Tempo' widerruft ihre unbegründeten Anschuldigungen gegen das Sekret tritt der südtirolifchen Abgeordneten m Rom zum Rücktritt de; deutschen Botschafters v. Beerenberg-Soßlcr in Rom uno fügt bei, daß sich die deutschen 'Abgeordneten Südiirots nie in solche Angelegenheften

eittmischten. Der Sekretär der Abgeordneten in Rom, Hugo Abaldi, erhielt in einer Besprechung mft dem deutschen Botschafter o. Beeren- berg-Goßler ebenfalls die Erklärung der vollsten Achtung für die Abgeordneten und deren Sekretariat. Der neue deutsche Botschafter in Rom. Berlin. 29. Rov. (Eig.) Der Zenttumsabgeordn.te Dr. Pfeifer ist zum Nachfolger Becrenberg-Goßlers ans» ersehen. Dr. Pfeifer ist 46 Jahre alt und ein geborener Pfälzer. Theaternachrichlen. Vom Stadtttzeater. Der Schwan. Lustspiel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1927
Umfang: 8
88 / S.clahrgang ^ JaskathMcheAalien Die religiöse Erneuerung des Staates Solzàno-Merano, Samstag, 7<5. flprtt 752? ?ahr fase. Zeitrechnung p. Rom. 13. — Der „Corriere d'Italia , das Organ der Katholiken Italiens, bringt einen bs- achtenswerten Artikel unter dem Titel „Das katholische Italien'. -Darin wird besonders 'e religiöse Entwicklung der öffentlichen Meinung, die der Favismus in wenigen Jahren zustande gebracht hatte, hervorgehoben Den Anlaß zu dieser Beobachtung geben die hehren Riten, die dieser Tage

der Politik des Duce zu verhindern gesucht und - als eine gefährliche Reminiszenz d?s „Joseph!- nismus' verleumdet. Heute können die Resul tate derselben auch den verbissensten Gegnern nicht verborgen bleiben. h , Katholische Srganisationen treten der Spera Balilla bei p. Rom. 13. — Bezüglich der Organisation der Opera Nazionale Balilla wird berichtet, daß infolge der mit dem Generalsekretariat der Par tei geschlossenen Vereinbarungen, die Compag nia St. Paul dafür gesorgt

hat. daß die Ju gendvereinigungen der Opera Cardinal Ferrari der Opera Balilla angegliedert werden. Auch die übrigen Vereinigungen sozialen Charakters, die der Compagnia St. Paul unter stellt sind, werden den entsprechenden Anstalten des fasciftischen Regimes beitreten, damit sämt liche Tätigkeiten der Nation auch auf diesem Gebiete vereint seien. Wohlgefallen des Papstes an den llnidersitiitsstndenten p. Rom, 13. — Der Papst hat der Präsi- >enz de»- katholischen Universitätsverbände Ita liens durch den Staatssekretär Kardinal

. zur Feier des 21. April in Bolzano p. Rom. 13. — Bei der Zeremonie des 21. April wird in Bolzano Dr. Piero Marini eine Rede über das Fest und die Arbeitsbill halten. Nie Li ihe im lieber 2Z0 Millionen gezeichnet p. Rom. 13. — Die Zeichnung der Littoria!- anleihe wurde bekanntlich in den tranSozenani- chen Ländern am 31. März l. I. geschlossen und >at dieselbe eine neuerliche Bestätigung der estcn Solidarität unserer Brüder jenseits des Ozeans gebracht. Die bis jetzt eingetroffenen Nachrichten

gesammelt wurden. ZieLiMdwirte fiir den ZI.Wlil p. Rom. 13. — Die fascistiche Nationalver einigung der Landwirte hat anläßlich des 21. April, des Geburtstages Roms und Ar beitsfestes, an alle Landwirte Italiens einen Aufruf erlassen, mit dem die Landwirte selbst, sowie alle Unternehmungen, Gesellschaften und Institute aufgefordert werden, das Nationalfest der Arbeit beobachten zu.lassen und sämtlichen Angestellten und Arbeitern den Feiertag freund lichst zu gewähren. Ferner werden die Dirigen ten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 07.06.1924
Umfang: 12
kann, ist nicht leicht auszudenken und in Worte zu Neiden. Dazu kommt eine ungeheure Schar von Pilgern nach Rom, dem zweiten Vaterlande der katholischen Völker, sie besuchen gemeinsam den geineinsamen Vater, bekennen vereint den gleichen Klauben, em pfangen miteinander die Einheit wirkende beilig^e Eucharistie, sMpsen und mehren je nen 6?eist der Liebe, den als Hauptmerkmal der Christen schon die heiligen Denkmale der Stadt Rom erweisen und empfohlen. Möchten doch in dieser vollkommenen Liebe jene Völker

und des heiligen Johannes im Lateran und der heiligen Maria der Grögern einmal im Laufe de^elben Tages besucht haben: da bei kann man sich an den natürlichen Tag halten oder an den kirchlichen, d. h. von der ersten Vesper eines Tages bis zum Sonnen untergang des folgenden. Wer in Rom wohnt, muß diese Besuche an zwanzig Tagen, die Fremden nur an zehn Tagen, die jedoch nicht aufeinander zu folgen brauchen, machen. Alle aber müssen bei diesen frommen Besuchen nach Unserer Meinung beten, die euch im allgemeinen

und daß die Verhält nisse in Palästina so aefüot und geordnet wer den. wie die heiligsten Rechte der Kirche es fordern. Der Pavst mahnt dann diejenigen, die zum Heiligenjahr Rom besuchen, im echten Pilger geist zu kommen. Hier stehen die Tempel of fen. die im Laufe so vieler Jahrhunderte zur Ebre Gottes und der Heiligen gebaut worden sind- Wenn ihr diese Denkmäler des christlichen Glaubens fromm und mit Gebet, wie es sich ziemt, besucht, dann werdet ihr in eure Hei- inat zurückkehren, wunderbar gestärkt

im Glauben und im Her-en dem Guten mehr zu getan. Denn ihr dürft nicht in Rom weilen wie die gewöhnlichen Reisenden und Gäste: vielmehr sollt ihr alles Profane meiden, voll des Geistes der Buße lein, den dcr Naturalis mus unserer Zeit so haßt, sollt bescheiden in Miene. Gang und vor allem in der Kleidung Die Roihe der V-erötfen'Nichünqen ei°ökknx'te der Hein us nber Dr. R v Klehelsbem selbst nM leinen Sli?rm „Die !?b««ncn^» der Dm»rfiedl>inq in ' ldama«- wer der Name unseres Lan-des noch mch, verboten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 6
Datum: 21.07.1903
Umfang: 6
Seite 2 Papst Leo XIII. — tot. Am Montag den 20. Juli abends kam die kurze Drahtmeldüng aus Rom, daß Papst Leo XIII. um 4 Uhr nachmittags verschieden sei Tief erschüttert vernahm die katholische Christenheit vernahm die ganze zivilisierte Welt die schmerzliche Kunde, daß nach langem Ringen der größten und besten einer unter den vielen Nachfolgern Petri von dieser Welt Abschied genommen, welcher er während ^.seines 25 jährigen Pontifikates sein persönliches Gepräge aufgedrückt. Nicht unerwartet

sich an wie Offenbarungen; Leo XIII. war ein sozialer Papst; die Christlichsozialen aller Nationen stehen trauernd an der Bahre ihres Protektors, ihres Führers, ihres Vaters . ... > Die Klage um das, was wir verloren, der Schmerz ob der traurigen Kunde, die uns aus dem Herzen der Christenheit, aus dem ewigen Rom kam, will freien Lauf haben und erstickt alle Betrachtungen über die Größe des lebenden Leo, der nun tot ist. Ein Trost bleibt uns und richtet uns auf m diesen Tagen der Trauer: Papst Leo ging heim

wenige Stunden. Letzte Jelegramme. Rom, 20. Juli, 9 Ahr vorm. Der Heilige Vater verweilt in Lethargie. Er leidet sehr unter Atembeschwerden und unter der großen Hitze, die jetzt in Rom auch den Gesunden überaus lästig fällt. Der Kardinal-Pönitentiar wurde ans Sterbe bett des Heiligen Vaters berufen.. ' R o m . 20. Juli, 9 Uhr vorm. Die Abnahme der Kräfte des Papstes schreitet fort. Mazzoni traf soeben im Vatikan ein und begab sich zum Papst. Kardinal Oreglia wird den Vatikan nicht mehr verlassen

. Der Hod Leo XIII. Alm 8 Uhr 4V Minuten traf Sei unserer Wedaktion die telegraphische Aachricht ein, daß der Keilige Aater«m4 Mr nachmittags gestorben ist. Rom. 20. Juli, 14 Uhr 10 Minuten abends. Dem Tode des Papstes ging tiefe Lethargie voraus. Um 3 -Uhr 40 Minuten nachmittags kündigte Dr. Lapponi weinend an, daß die Katastrophe unmittel bar bevorstehe. Großpönitentiar Vanutelli begann am Kopfende des Bettes knieend Sterbegebete zu rezitieren, während die Neffen des Papstes, Rampolla

Chiesa übernahm. Eine große Menschenmenge ist auf dem PeterSplatz. Polizeipatrouillen und Truppen stehen auf dem PeterSplatze in Bereitschaft. Rom, 20. Juli. Zehn Minuten nach dem Ein tritt des Todes verließ Oreglia, welcher vom Vatikan Besitz ergriffen, das Sterbezimmer; die Schweizer garde erwies ihm souveräne Ehren und geleitete ihn in seine Appartements. Die übrigen Kardinäle zogen sich zurück. Nach der offiziellen Konstatierung des TodeS wurde die Leiche auf das Paradebett gelegt. Wien, 20. Juli

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1908
Umfang: 8
werden, beginnt allmählich eine Ernüchterung der Geister einzutreten und ein neues, mächtiges religiöses Empfinden macht sich allweg bemerkbar. Die großen Ereignisse des vergangenen Jahres ließen wenig Zeit, mit der verkrachten alldeutschen Los von Rom-Begung sich zu be schäftigen: die Ehereformer, die Männer der Freien Schule und des „freien Gedankens' waren viel gefährlichere Gegner geworden, des- Kampfbild. Von den alldeutschen Reichsverrätern steht im neuen Volkshause nur noch eine Ruine von drei

Abfall als „Julgeschenk unserem geliebten Volke' beleuchtet grell ihre geheimen Umtriebe, wenn er auch den gleichen Mißerfolg hatte wie das „Alldeutsche Tagblatt' mit seinem Werben um Massenabfall am Wahltage für das Parlament. — Nicht besser ging es der Los von Rom-Presse. Alldeutsche Zeitungen sind teils eingegangen, teils ringen sie um ihre Existenz. Immer leugnen die Jmportvikare den alldeutschen Charakter der Bewegung ab, ebenso die Schrift führer der Wartburg; aber gerade dieses Jahr brachte

der „Grobian' der Altkatholiken mit seinen Enthüllungen einen neuen Beweis dafür. Bei der Hauptversammlung zum Abfall in Wien (1899) erklärte der maßgebende Vertreter des Bundes: „Unter diesen Gründen (daß die Ge sinnungsgenossen für Los von Rom auch los von Oesterreich seien) werde der Evangelische Bund die Bewegung unterstützen.' Da möge die „Wart burg' einmal eine klare Antwort geben! Von der religiösen Seite der Bewegung ist wenig zu berichten. Es wurden sechs neue Kirchen fertiggestellt, es wurden

fessionslosen und Juden (wie gehören denn die zu Rom?) nimmt er die 46.592 zur evangelischen Kirche Uebergetretenen als Los von Rom-Ge- gangene, dann nimmt er noch eine Zahl von 14.000 zum Altkatholizismus Abgefallener und schreibt („Tägliche Rundschau', 28. April Nr. 194): „Im Laufe eines Jahrzehntes sind 66.000 los von Rom gegangen.' Das ist ungefähr die doppelte Zahl des wirklichen Ver lustes der katholischen Kirche. Wir müssen wegen der Oeffentlichkeit jedes Jahr die Zahlenoperation der „Wartburg

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1923
Umfang: 8
Seite 6 Oie öiktatorischen Vell- machten Mussolinis Rom. 28. Nov. (Ag. Br.) Gestern vormit tags tagte ein Ministerrat. Mussolini erstattete in einer einstündigen Rede einen ausführlichen Bericht über die innen- und außenpolitische Lage. Der Ministerrat billigte einstimmig Mus solinis Darlegung und Haltung. Dann wurde der Beschluß gesaßt, vom Parlamente eine Verlängerung der außerordentlichen Voll machten. der „pieni poteri' zu verlangen. Es soll dem MinisteiPräsidenten überlassen bleiben

ferenz von Rom abgeschlossenen Konventionen zwischen Italien und den österreichischen Nachfolgestaaten einerseits und mit Oester reich andererseits. Zum Schlüsse, wurden noch manche anderen gewöhnlichen Verwaltungs maßnahmen gebilligt, darunter auch der Bau bezw. Ankauf von Gesandtschaftsgebäuden in Belgrad, Saloniki etc. vsm öftere weingcschäfk. Die in Wien erscheinende „Neue Wein zeitung' schreibt: In Wien ist das Engros- geschäst etwas lebhafter. Langsam müssen doch Deckungen des Bedarfes

in den Schoß der alleinseligmachenden Kirche würden sie von allen Nöten erlöst werden. Drei Punkte, die freilich eine erhebliche Kluft zwischen diesen M- triinnigen und den Ketzern schaffen, seien es, die die Dissidenten Rom besonders nahebringen: der Kult mit der Hostie samt dein liturgische» Glänze, der dabei entfaltet werde, dann die hohe Verehrung der Madonna und die Anrufung der Heiligen, die als Freunde Gottes die besten Fürbitter im Himmel seien. Diesmal sind also die Ostslawen Liebkinder

. jedoch im 10. Jahrhundert wieder neu aufge lodert. 1595 beim Kongreß von Brest näherten sich die Ostslawen wieder Rom. Und in diese Zeit fällt das Wirkeil des lil. Josaphat, den seine Feinde den großen „Seelenränber' nannten nnd dem jetzt in Rom in der Jesnitenkirche Ehren erwiesen werden wi' wenigen andereil Heiligen. All allen Türen der 300 Kirchen Roms prangen flammende Aufrufe, in denen die Bitte des Papstes wiederholt wird, dm „ostslawischen Brüdern' mit Werken tätiger Näch stenliebe

. Oer Prozeß öer öanca Jtaliana öi Scsnto Der Senatsgerichtshof in Rom hat am 26. d. über die Anklage gegen die Verwaltungsräte der Banea Italiana di Seonto verhandelt. Sen. Marconi wurde freigesprochen. Die übrigen Vermalkungsräte, darunter einige Senatoren, werden den ordentlichen Gerichten überwiesen. Die gegen sie erhobene Anklage lautet auf be trügerische Gebarung, begangen durch Vertei lung nicht vorhandener Dividenden und dolose

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1862
Umfang: 4
Oesterreichs. - Nach der dritten Lesung mehrerer Gesetze verliest FZM. Thurn den Bericht über das Erforderniß des Mini steriums der auswärtige» Angelegenhesten, worin die Herabsetzung der Bezüge des Präsidenten der Bnndes- Militärkommission und des Botschafters in Rom als durchaus unangemessen erklärt wird. Andererseits stimmt der Bericht den Verminderungen bezüglich der diplo matischen Posten für Modeua, Parma, Sardinien, Sicilieu, Toscaua bei, „da der Minister des Answär- tigen dagegen nichts zu bemerken

sich wieder mit seinen alten Sympathien zu Deutschland hinge zogen fühle und der Führer der Slaven nicht mehr ausrufen dürfe: was haben wir Slaven in Deutsch land zu thun? Die vom Abgeordnetenhaus beschlossene Abminderung der Funktionszulage der Präsivirenden der Bundes-Militärkommission in Frankfurt enthalte eine wohl unabsichtliche Schwächung der Mission Oester reichs in Deutschland. Bezüglich des Bot'schasterpostens in Rom bemerkt Redner: wenn man den Aufwand für die Repräsentation vermindern wollte, so hätte

man die Fnnktionszulagen aller Botschafter nnd nicht blos die des Botschafters in Rom beschneiden müssen. Wenn man den Kirchenstaat als das Piedestal der Unabhängigkeit des Oberhaupts einer Weltkirche mit 200 Millionen, worunter 23 Millionen in Oesterreich, betrachte, dann erhalte der kleine Umfang dicles Staats gewaltige Dimensionen, welche eS wohl rechtfertigen, daß eine Großmacht dort durch einen Gesandten ersten Rangs vertreten werde. Uebrigens meint der Redner: die weltliche Herrschaft des Papstes sei eine offene

Frage, anf welche die Ereignisse uud die unerschütterliche Logik der Thatsachen früher oder später eine Antwort geben müssen. Redner beruft sich auf Döllinger, welcher den gegenwärtigen Terri- torialbesitz des Papstes die Achillesferse der katholischen Kirche nenne. Es bereiten sich gegenwärtig in Rom welterschütternde Katastrophen vor. Und in solchen Momenten sollte Oesterreich in Ront nnvertreten sein — in solchen Momenten, sagt man, habe Oesterreich in Rom nichts zn suchen! Man sagt: die römische

Frage werde anderswo entschieden als in Rom. In diesem Satz liegt das Zugeständnis der politischen Omni- potenz einer Macht, welches demüthigend ist für alle andern Mächte. Auch die Revision des Coiicördats, welches schon unter dem vorigen Nögimr in einzelnen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 15.04.1885
Umfang: 12
unseres geliebte» Oberhirten Dr. Eminenz Kardinal Schwarzenberg. Sein Grab mal in der Kinskiikapelle des St. VeitdomeS ist über nnd über mit Kränzen und Blumen bedeckt und wird nicht leer von Besucher». Dabei langen immer noch von auswärts zahlreiche Kundgebungen des Beileids ein. Se. Majestät der Kaiser ließ dem Präger Domkapitel seine tiefe Betrübnis über das Hinscheiden des Ober- hirten unter Anerkennung der großen Verdienste des Verlebten um Kirche und Staat kundgeben und desgleichen lief von Rom

bereits eine Ausstellnng halten. Ob der Herr aber dadurch zu einem besseren par- lainentarifchen Anstande bekehrt wird, muß sich erst zeigen. V. Rom, 12. April. (Kampf gegen das hlst. Sakrament.) „In der Provinz Rom werden hiemit die Berseh- gänge „eoi tiocchi“ verboten. Zuwiderhandelnde werden nach den Bestimmungen des Strafgesetzes bestraft. Der Herr Quästor von Rom, die Herren Unterpräfekten und die Agenten der öffentlichen Gewalt haben auf die Beobachtung des gegenwärti gen Dekretes zu dringen

.' So lautet ein Erlaß des Präfekten von Rom, Gravina, datirt vom 7. d. Es ist also fürderhin in der ewigen Stadt, im Zentrum der katholischen Kirche, nicht mehr ge stattet, das Glöcklein zu läuten, das Rauchfaß mit zunehmen und den kleinen Baldachin und einige Kerzen zu tragen, wenn ein Kranker mit dem aller- heiligsten Sakramente versehen wird. Das ist die offizielle Rache für die Beleuchtung am CharsamStag. Die Regierung hat bisher nur gegen die Mönche und Nonnen, gegen Priester, Bischöfe

und gegen den Papst Krieg geführt; jetzt geht sie um einen Schritt weiter: sie bekämpft das allerheiligste Sakrament, den Erlöser selbst. Jesus darf in Rücksicht auf die öffentliche Ordnung nicht mehr feierlich zu den Kranken und Sterbenden ge tragen werden. Der Präfelt von Rom ist Sakristan geworden und ordnet die Liturgie der Kirche. Die „Freiheit' der Kirche nimmt sich immer schöner aus. Die Maurerei fängt an» (die letzten Konse quenzen zu ziehen und die Maske abzuwerfen, mit der sie doch Niemand mehr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 01.12.1923
Umfang: 10
Seite 6 Die diktatorischen Voll machten Mussolinis Rom, 28. Nov. (Ag. Br.) Gestern vormit tags tagte ein Ministerrat. Mussolini erstattete in einer einstündigen Rede einen ausfiihrlichen Bericht über die innen- und außenpolitische Lage. Der Ministerrat billigte einstimmig Mus solinis Darlegung und Haltung. Dann wurde der Beschluß gefaßt, vom Parlamente eine Verlängerung der außerordentlichen Voll machten, der „pleai poteri“ zu verlangen. Es soll dem Ministerpräsidenten überlassen bleiben

ferenz von Rom abgeschlossenen Konventionen Zwischen Italien und den österreichischen Nachfolgestaaten einerseits und mit Oester reich andererseits. Zum Schluffe wurden noch manche anderen gewöhnlichen Verwaltungs maßnahmen gebilligt, darunter auch der Bau bezw. Ankauf von Gesandtschaftsgebäuden in Belgrad, Saloniki etc. vom öftere. Weingeschäft. Die in Wien erscheinende „Neue Wein zeitung' schreibt: In Wien ist das Engros- geschäst etwas lebhafter. Langsam, müssen doch Deckungen des Bedarfes

. Nur durch die Rückkehr in den Schoß der alleinseligmachenden Kirche würden sie von allen. Nöten erlöst werden. Drei Punkte, die freilich eine erhebliche Kluft zwischen diesen Ab trünnigen und den Ketzern schaffen, seien cs. die die Dissidenten Rom besonders nahebringeu: der Kult mit der Hostie samt dem liturgischen Glanze, der dabei entfaltet werde, dann die hohe Verehrung der Madonna und die Airrufung der Heiligen, die als Freunde Gottes die besten Fürbitter im Himmel feien. Diesmal sind also die Ostslawen

legt, jedoch im 16. Jahrhundert wieder nett aufge- lodcrt. 1595 beim Kongreß von Brest iläherten sich die Östslawen wieder Rom. Und in diese Zeit fällt das Wirken des hl. Josaphat, den seine Feinde den großen „Seclenräubcr' nannten nnd dem jetzt in Rom in der Jesuitenkirchc Ehren erlviesen werden wie wenigen anderen Heiligen. An allen Türen der 300 Kirchen Roms prangen flammende Aufrufe, in denen die Bitte des Papstes wiederholt wird, den „ostslawischcn Brüdern' mit Werken tätiger Näch stenliebe

. Der Prozeß -er Danca Italiann öi Sconto Der Senatsgerichtshof in Rom hat am 26. d. über die Anklage gegen die Verwaltungsräta der Banca Jtaliana di Sconto verhandelt. Sen. Marconi wurde fteigesprochen. Die.- übrigen Verwaltungsräte, darunter einige Senatoren, werden den ordentlichen Gerichten überwiesen. Die gegen sie erhobene Anklage lautet auf be trügerische Gebarung, begangen durch Vertei lung nicht vorhandener Dividenden und dolose

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1869
Umfang: 4
, den diese keineswegs angenehme Jagd auf denKönig machte, legte den Grund zum Unwohlsein, welches in Folge in die bekannte schwere Krankheit ausartete. . ? ^ ^ ^ / Wir entnehmen .der »Voos ekttk.'/ aus Trient; vom. 13. ds.: Der „038. Rom.' schreibt: Der Priester, welcher dem Könige die hl. Sterb'akramente reichte, war von Rossore und derselbe, welcher jeden Sonntag herbeigerufen wurde, um in dem königl. Appartement die hl. Messe zu celebriren. l Gleich nach dem Empfang de? heil. Wegzehrung ernannte ihn der König

ein in dem „Osservatore Romano' veröffentlichter Brief aus Florenz, daß der König aus freien Stucken zu beichten verlangt und die Kommunion empfangen hat. „Unzweifelhaft, heißt es weiter, ist er von der von Pins IX. in Folge der Annexion Umbriens und der Marken gegen die subalpiuische Regierung ge schleuderte Exkommunikation mit betroffen. Die seiner Zeit in Rom an den üblichen Orten angeschlagene Exkommunkations-Bulle nannte den König zwar nicht, allein unleugbar bildet er einen ^heil der komplexen Persönlichkeit

, an einem heftigen, schmerzlichen Rheumatismus und ist nicht einmal im Stande, seine Briefe zn unterzeichnen. ' Die Blätter ans Sizilien berichten, daß dort die diesjährige Weinlese sehr gut und außerordentlich reichlich ausgefallen sei, jene aber des Oeles vollständig fallirt. ^ Italien. Am 3. d' Mts. langte in Rom die Königin von Würtemberg unter^dem Namen einer Gräfin von Teck an und wurde sogleich von Sr. Heil.' Pius IX. empfangen. — Die Exkönigin Jsabella von Spanien hat, wie versichert wird, ihren Plan

nach Rom zu greifen aufgegeben. ' Die „Corr^ de Rome' meldet, daß hohe fremde Persönlich keiten in Rom sich Wohnungen gemiethet nnd im Laufe des Winters und Frühlings mehrere Regenten der Siebenhügelstadt einen Besuch zugedacht haben. Aus dem Briefe eines Missionärs in Indien entnimmt dasselbe Blatt, daß einige indische Häuptlinge, begleitet von mehreren Vornehmen des Landes sich entschlossen haben, Rom zu besuchen. - ' - ' Frankreich. Die „Gazette de France' veröffentlicht den Hirten brief

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