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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 10.12.1924
Umfang: 10
gehe aus den letzten kommunistischen Demon strationen in Paris anläßlich der Uebertragung der Leiche Iaurss ins Pantheon hervor. Die Pariser Zeitungen schätzten die Menge der de monstrierenden Kommunisten aus 100.000 Mann. In Rom und Mailand hätten die Kom munisten bei einigen letzthin erfolgten Gewerk schaftswahlen Mehrheiten von über 90 Prozent erzielt. Warum? Weil sie ein klares, verführeri- idjles Programm haben, das die Menge fesselt. Das Volk geht immer klaren Programmen

Kammer. Rom, 9. Dez. lA.B.) Parlament und Se nat haben am Samstag und gestern ihre regel mäßigen Sitzungen abgehalten. Im Parla mente besprach man am Samstag den Marine- Voranschlag Calici empfahl eine wirtschaftliche Besserstellung des Marmepersonals, während Arrivabene für einen starken Ausbau der Seemacht Italiens eintrat. Am Schluß der Sitzung wurde das Ergebnis der Abstim mung über den Voranschlag des Arbeitsministe riums mitgeteilt. Es lautete 218 Stimmen für und 23 gegen die Genehmigung

und er klärte, es liege der Regierung ferne, sich bei ihrer Sprachenpolitik von chauvinistischen Grundsätzen leiten zu lassen. Politische Aussprache England- Italien. Rom, 9. Dez. (A.B.) Am Samstag und Sonntag haben im Palazzo Chigi mehrere Un terredungen zwischen Mussolini u. Cham- berlain stattgesunden. Am Sonntag abends gab die Stefani-Agentur folgende Notiz aus: „Hertte um 15 Uhr haben sich im Palazzo Chigi Ministerpräsident Mussolini und Ehamberlain, Außenminister Großbritanniens, neuerlich ge troffen

. Die Unterredung dauerte zirka andert halb Stunden. In der Aussprache wurden zuerst die allgemeine Lage und dann in freundschaft lichem Tone einige der wichtigsten Fragen, die gegenwärtig Italien und Großbritannien inter essieren, geprüft. Aus der Besprechung ergab sich die Möglichkeit einer gemeinsamen Haltung hinsichtlich der genannten Fragen. Nelierlich wurden die Absichten einer engeren Zusammenarbeit gemäß den Traditionen der beiden Länder betont. Das internationale Institut für Privatrecht in Rom. Rom

, 0. Dez. lA. B.) Im samstägigen Mi nisterrat wurden eine Reihe von gewöhnlichen Verwaltungsgeschäften erledigt. Den Hauptteil, der Sitzung nahm die Frage der Errichtung des internationalen Institutes zur Vereinheitlichung des Privatrechtes in Rom ein, für welchen Zweck die Regierung bekanntlich bei der letzten Völkerbundstagung einen jährlichen Beitrag von einer Million Lste versprach. Die Opfer der Parteileidenschast. Brescia, 9. Dez. (A. B.) Im Orte Ome gerieten in der Nacht auf gestern der Faschist

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 20.04.1901
Umfang: 16
in ihm ein Mittel zur Bekämpfung der Los von Rom-Bewegung, oder der Aus breitung des staatsgrundgesetzlich als gleich berechtigt anerkannten evangelischen Religions bekenntnisses und macht sich den Ausspruch des Pater Abel und der gesammten römischen Presse zu eigen: Los von Rom ist gleichbe deutend mit LoS von Oesterreich. Da wir glauben, daß von dieser nunmehr gleichsam? fanktionirten Lehrmeinung abwei chende Auffassungen der Los von Rom-Frage immerhin auch .noch im heutigerr Oesterreich kundgegeben

werden dürfen^ ohne lediglich dem Herrn Staatsanwalte als Privatlektüre zu dienen, wollen wir zur Abwechslung die Aeußerungen des Abg. Berger über denselben Gegenstand^ hierhersetzen: »DWLos von Rom-Bewegung ist keine Bewegung „Los von^Oesterreich', sondern wir stehen aus dem Standpunkte, daß Gott gegeben werde, was'Gottes ist, dem Kaiser, was. des Kaisers ist, aber auch dem Volke, was des Volkes .ist. Ein Volk, welches der Freiheit des Geistes entbehrt, muß verkümmern und zu Grunde gehen, und daher

, für das es Herr Kra- marz ausgibt, sondern für ein unentbehrliches Einrichtungsstück des österreichischen Haus haltes. Wodurch könnte nun dieses Bündnis mehr befestigt werden als dadurch, daß seinen ver bissensten Gegnern d«r Boden abgegraben wird, was doch durch die Los von Rom-Be wegung zweifellos geschieht? Und geschichtlich genommen, welche Früchte hat Oesterreich davon eingeheimst, daß es sich zur Zeit der Gegenreformation für die Wie derherstellung der politischen Herrschast des römischen Stuhles

nicht im Kampfe gegen Rom und, die Jesuiten entstanden, welche durch die ihnen ergebene Spanierin den ver simpelten dritten Napoleon zum Kriege bestim men ließen? Und wer weiß, ob dieses Deutsch land, wenn weiter fort die diplomatische Ge sandtschaft Roms. d. h. das Zentrum, den Reichstag beherrscht, nicht sehr bald an den Wendepunkt seiner aussteigenden Bahn ge langt? Doch wir regen uns nicht sonder lich auf. .Ohne gewaltthätige Verletzung der Staats gründgesetze wird die ruhig, aber stetig fort schreitende

Los von Rom-Bewegung nicht zum Stillstande gebracht werden; und einen Staats-, streich zu Gunsten einer erneuerten Gegenre formation wird man sich wohl sehr überlegen in einer Zeit, wo selbst der Spanier gegen den jesuitischen Stachel leckt. Soviel ist sicher, daß nunmehr der Weizen der Gregorig> Lueger, Rhomberg und anderer römischer Schulbüttel üppiger in die Halme schießen wird als je, daß sich die Zahl ihrer Opfer mehren wird, da wir zum Heil unseres Volkes hoffen, daß es noch mehr Charaktere

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1926
Umfang: 8
ein Kabinettsrat abge halten, tn dem der Finanzminister seinen Bericht erstattete. Es -wurde beschlossen, dis Minister Vandervelde u. Wauters, vi« sich, wie bekannt, der erste in Gens, der zweite In London besin- «den, zurückzurufen. Die «Krise scheint derart ernste Formen anzunehmen, daß eventuell mit bat zugeteilt -wird. Diese legitime Forderung findet in weiten- Kreisen Zustimmung. Aolonialmsndate sn Stallen und Deutschland (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p Rom. 15. März. In Bezug auf die aus Genf

von einer Regierungs krise in Oesterreich. Man spricht von einein möglichen Rücktritt des Ministers für soziale Fürsorge Resch und des Landwirtschastsmini- sters Thaler. Sie Sleise des lttssslawischen Königs- Paares nach Rom (Telegr. unsere» Korrespondenten.) f. Mailand. 15. März. Aius Belgrad wird gemeldet, daß der neue oder, besser gesagt, erneuerte italienisch-jugosla- wische -Fre-undschastspakt -vom italienischen und jugoslawischen König selbst unterzeichnet wer den -soll. Die Unterzeichnung «wird anläßlich

des Besuches des jugoslawischen Königspaares in Rom stattfinden. Außer den Souveränen werden auch die Ministerpräsidenten der beiden- Staaten, Mussolini fiiir Italien und Nintschitsch für Jugoslawien, unterzeichnen. H-àamtliche Blätter -erklären-, daß die geringen Meinungü- Verschiedenheiten mit dem Hl. Stulble «bald ge- elàt sein .werden und das jugoslawische Königspaar anläßlich seiner Anwesenheit in Rom dem Papst einen offiziellen Besuch ab statten wird. Die Kommission zur Regelung der Differenzen

mit dem Vatikan wird Nächste' iWoche von Belgrad abreisen. Nintschitsch wird auf seiner Rückreise von Genf vorher in Malland mit Mussolini eine Besprechung Kaden -und seine Reise über Bologna nach Rom fortsetzen, -um dort die letzten Vorbereitungen für den Königsbesuch zu treffen. Polen — Rußland nähern sich. (Telegr. unsere» Korrespondenten.) Wien, IS. März. Wie hier verlautet, sollen in «Bälde Verhand lungen zwischen Polen und Rußland stattfin den, die den Zweck hätten, zum Abschluß eines Freunds

is Madrid -wäre.' Die erste Rate an England. (Telegrap -htschsr lk iL e nb i e nst.) St. Rom. IS. März. Hmte wurde von der Banca Commerciale Italiana und vom Credito Italiano in London an die Bank von England die Summe von ^ Millionen Pkmd als erste Rate -der italieni- sche n Schuld -an Eng and gezahlt. vli-elwre respanssbile - Vei-ant>vortl> Lcbriktleliel-- . Or l.eo k^e^relll. Druck vo» 8. ?öt7e>besger, iUersn». i. «olimmmrlmM» » nomi!. - Ifttgllel,« 0«»» «»»illgo leclvn kacliiii tta^ um 2.ZlZ Ukr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 29.06.1922
Umfang: 10
Wem« ffiatfHttttr D« LurasE« SSii - fennen Diele einzelne Protestanten, deren Liehe zum Worte Gottes/ deren Gewissenhaftigkeit im Berussl^en, de ren Charitas geradezu vorbildlich ist. Die Reform'atio.n im sganzen ai'c-v war unb blgibl das größt? Unglück nuferes Volkes und die schwerste Er schütterung auch der völkischen Einheit. Mit ,Wehmut denken wir aus dein Eucharisch'chen Köngreß jp Rom daran, daß in so vielen Kirchen unserer Hennat das «Ewige Wicht ausgclöscht,. in so vielen Herzen unsrer

Lands- leute Die Treue zum Statthalter Christi aus Erden azif- gekündigt wurde. Wir falten die.Hände und beten mm Wiedervereinigung der deutschen Stämme in der Einheit des Glauh'iens. Von Rom aus Kat Wonifatius die Sendung nach Deutschland erhalten, von Rom iaus hat Petrus Canisius sein Werk im 16. Jahr hundert, zu retten, was zu retten war, begonnen, von Rom ans soll nicht mit dem Druck äußerer Gewalt, nicht durch! aufdringliche Propaganda, sondern durch die alles übex- windende Liebe das Werk

der letzten Jahre als Sammelpunkt der deutschen Kolonie in der Ewigen Stadt und' als Seelenrast der Pil ger erhalten blieb. Zwei Welten ,fluten in Rom ineinander, eine «Welt, die von der Milch der Wölfin genährt, und eine Welt, die vom Blute des Lammes genährt wird. Unser Augtz darf nicht an dem äußeren Lärm Und an dem hohles»! Schatten hängen bleiben, her über jeder Großstadt lagert, Unser Auge muß die Fußspuren der Märtyrer und > der Heiligen sehen, tue durch' die Straßey. dieser Stadt - ge gangen

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 03.07.1901
Umfang: 12
nach ihrem eigenen Fuß zuschneiden wollen. Ihre Religion ist, ein bischen über die Pfaffen und die Kirche schim pfen und „Los von Rom' zu brüllen, im übrigen sich um keine Religion zu kümmern und auch — um den Pastor nicht. Die Kirche verliert an diesen Leuten nichts und der Pastor gewinnt nichts'. „Das ist wahr', versetzte einer, „ich habe mir oft gedacht, der Pastor kann nicht heikel sein, wenn er mit einem solchen Volk zufrieden ist. Mit dieser Religions - Ausnahme ohne Unterricht :c. macht

Werk des un sterblichen Vaters Kolping auch weiterhin blühen und reichliche Früchte tragen. Wom, 24. Juni. Jüngst erschien eine Statistik über die Volksbewegung der Stadt Rom während des verflossenen Jahres. Darnach gab es 11573 Geburten und 9937 Todesfälle. Da von den Ver storbenen 1948 nicht zur Bevölkerung Roms ge hörten, so kommen ungefähr in der Stadt allein elf Geburten auf acht Todesfälle, was ein günstiges Zeichen sür den allgemeinen Gesundheitszustand ist. Jene 1849 Verstorbene

waren meistens Leute, die überall herkommend in der Campagna arbeiten^ krank werden uud in einem Spitale der Stadt sterben. Auch.in Rom hat man wie anderswo die Erscheinung gemacht, dass mehr Knaben als Mädchen geboren werden — 5837 Knaben und z 5736 Mädchen, dass aber doch die Zahl der weib lichen Stadtbewohner höher ist als die der männ lichen. Die Zahl der Geburten betrug im Tage durchschnittlich 32, sie war am höchsten im Jänner und am kleinsten im Juni. Todtgeboren gab es während des Jahres 1900 — 802

also 6 5 auf hundert Geburten. Die Zahl der Heiraten betrug 2865. — 175 Pärchen davon konnten den Contract nicht unterschreiben, und bei ungefähr 500 warder eine Theil ein Analphabet. Vom Jahre 1871—1900 wurden in Rom im ganzen 68124 Ehen geschlossen. Die Zahl der unehelichen Kinder ist geringer als in anderen Großstädten. Anlässlich der Tause der Prinzessin Jolanda finden noch immer Feierlichkeiten statt. Am 23. war ein großartiges Concert aus dem Palatin, im alten Stadium der Cäsaren, das von der vornehmen Welt

. Unter anderem wird unter der Leitung Mascagnis „der Gruß an Rom' gegeben werden, der den Prinzen Mirko von Montenegro zum Autor hat. — Ein anderes Fest, ein Volksfest bot der Tag oder vielmehr der Vorabend des hl. Johannes.Die ganze Nacht dauerte derLärm in der Um gebung des Laterans, die elektrischen Bahnen gien- gen unausgesetzt, mit dreimal soviel Waggon als gewöhnlich und auch die Kutscher machten vorzüg liche Geschäfte. Die Straßen sind mit Blumenguir landen und Lampions und in Wirklichkeit auch mit Würsten geschmückt

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 31.01.1912
Umfang: 10
nicht sein! Lehrer oder Vorsteher (vielleicht auch beide miteinander) sollen sie einsperren und Bericht erstatten anS Gericht über Beginn der Sperrstunde und über den Schluß derselben!! Kastelruth, 27. Januar. („Das Kastel' ruther Moidele',) die bekannte Pilgerin, starb letzte Nacht im 60. Lebensjahre. Dieselbe pilgerte zweimal nach LourdeS, zweimal nach Rom und einmal nach Jerusalem, wobei sie sich bemerkbar machte durch ihre originellen, mitunter drolligen Ansprachen an die Mitpilger. Dabei

war sie sehr ungeniert auch vor hohen und höchsten Herren. So wurden einmal in Rom die weiblichen Pilgerinnen aus irgend einem Grund in die Kapelle der hei ligen Helena nicht eingelassen. Abends bei der Pilgerversammlung im Palazzo di Venezia trat die Moidl in ihrem weiten Kastelruther Hut aus die Tribüne, wo die Monsignori de Waal, Pic, Nagl — der jetzige Kardinal Fürsterzbischof von Wien — und andere distinguierte Persönlichkeiten saßen, und hielt eine Rede, worin sie sich über die Zurücksetzung der Frauen

ohne Zweisel jeder, der ihn ansieht, mit Staunen und Bewunderung ersüllt werden. Bevor wir aber Ausschau und Umschau in den verschiedenen Ländern halten, dürste es vielleicht für manchen Leser von Interesse sein, zu ersahren, wie nämlich eine katholische Mission entsteht und sich entwickelt. Gesetzt den Fall, Tirol wäre noch ein durch und durch heidnisches Land, und Rom hätte sein Auge auf dies Land geworfen, um es für das Christentum zu gewinnen? Was wird nun geschehen? Es werden einige Missionäre kommen

, und in einem paffenden Orte ein oder zwei Stationen gründen, von wo aus sie dann mit der Predigt des Evangeliums in der nächsten Umgebung beginnen. Die Kongregation von der Glaubensverbreitung in Rom, kurzweg Propaganda genannt, hat diesen Missionären nun ganz bestimmte Bezirke, sagen wir beispielshalber die Bezirkshauptmannschast Bozen, zur Missionsarbeit angewiesen. Dieser ganze Bezirk heißt nun einfach „Mission'. Einer der Missionäre ist als Miffionsoberer oder Missions leiter bestimmt worden

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
und die Stärke, des Kaiserreiches hauptsächlich ruhen, Neid. Zwietracht und jegliche Ursache religiöser Parteiungen ferngehalten werden. Im übrigen ver trauen Wir gerne aus Euere Berufssreudigkeit und auf das Euch auszeichnende sehnsüchtige Verlangen nach Förderung der Ehre Gottes und. erteilen Euch und Eueren Gläubigen als Anzeichen der göttlichen Gnaden und als Unterpfand Unseres Wohlwollens liebevollst im Herrn den apostolischen Segen. Gegeben zu Rom, bei St. Peter, am 6. März 1905, im zweiten Jahre

Schuhmeier, ist „keine Privatsache'. Aber fragen wir unS, wie kommt eS denn, daß im arbeitenden Volke dieses „Los von Rom' und j,LoS von Gott' um sich greisen tonnte? Der Hauptqüell ist in den Höhen zu suchen! Von den Stätten der Bildung träufelte daS Gift des Zweifels und deS Unglaubens und sickerte allmählich in die Tiefe hinab. Die auf den Universitäten verkündeten kirchen- und religions- seindlichen Lehren wurden in Büchern, Zeitungen und Vortrügen in den schönsten und verlockendsten Formen dem Volke

zugänglich gemacht. Und was daS Anziehendste ist, das Beispiel selbst, fehlte nicht. Finden wir ja gerade auch in den Kreisen der Intelligenz, besonders unter den nationalen Burschen schaften unserer Universitäten daS „Los von Rom' in vollem Schwunges Wenn am^ 22.)Februär d. I. auch nur 47 Wiener Studenten feierlich in die evangelische Kirche ausgenommen wurden, so ist die Zahl der Abgefallenen und zum Abfall reifen viel größer und tragen sich doch jene „Hochschüler', die aus mancherlei Gründen

und feine Kirche zu Freunde zu machen. Dir Katholiken haben sich also -auf einen neuen, wohlötganisierten und auf der ganzen Linie sich entwickelnden Feldzug der Kirchenseinde zu rüsten. „Los von Rom' ist zum Schlachtfelds geworden; und weil es leichter ist mit unmündigen, wehr- losen Kindern^deren' Schicksal von Gott eben zum größten Teil den Eltern und ' deren Stellvertreter anvertraut ist, die Abfallsziffer zu bereichern, als mit erwachsenen Männern und Frauen, so hat man es nunmehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1909
Umfang: 8
und Totschlag in Deutschland und kein Katholik wäre seines Lebens mehr sicher Die kretische Frage ist vollständig ins Stocken geraten. Ein türkischer Verfassungrentwurf für Kreta verlangt die ausdrückliche Anerkennung der Ober Hoheit der Türkei, will aber im übrigen der Insel ^ Komitee es Kö«ifche Krirfr. Rom, 11. September. Der namentlich von Deutschen stark frequentierte Winterkurort San Remo an der italienischen Ri viera war Jahre hindurch in den Händen der So zialisten. Nunmehr

hatte, Fremde oder Provinzler anzu locken, keinen Concours hypique, keinen Blumenkorso keinen Kongreß, kein Wohllätigkeitsfeft, in dessen nicht der Fürst von Scalea saß und die völlige Autonomie unter einem schweizerischen oder erste Rolle spielte. Er scheute weder lange Reisen, noch Strapazen aller Art, wenn e» gall, etwa» zu Stande zu bringen; seine Aktivität war in Rom I eradezu sprichwörtlich geworden. Aber alle diese ' lnstrengungen haben die starke Fiber dieses Manne» nunmehr vollständig erschüttert

. Er ist nunmehr genötigt, einen mehrmonatlichen Urlaub zu nehmen, um seine stark angegriffene Gesundheit wieder her- ■ uftellert. Das bedeutet einen immensen Schaden ür die Stadt Rom, denn Scalea war und ist gentlich der Einzige, welcher ein Organisation»- alent besitzt. Mit der italienischen Oper in Rom sieht es recht traurig aus; die sogenannte „Stin' (eine Ab- ürzung au» den Anfangsbuchstaben: Societä Tea- rate 2nternationale) hat mit Mascegni einen Kon- rakt abgeschlossen, nach welchem dieser ganz allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1939
Umfang: 6
13-38 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-43. Verantwortlicher Direktor: Rudolf P o, ch. Rebenschriftleitung Merano, via Galtlet Nr. 8 — Tel. 83-68: in Vreflanone: Buchhandlung Dthesia, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta, Bolzano, via Muleo Rr 42 Neues Abkommen in der Industrie Zeitweilige Aufhebung der Bestimmungen über Überstunden und Arbeitszeit - Wirtschaftliche Besserstellung der verheirateten Arbeiter — Steigerung der Produktion bezweckt Rom, 14. November. Die Leiter de? faschistischen Verbandes

. 0. Dieses Uebereinkommen tritt mit der ersten Lohnzahlung nach dem 1. Dezember laufen den Jahres in Kraft. Die in Art. 1 und 5 an gegebenen Normen haben so lange Bestand, als es die besonderen Umstände erfordern, und ihr Endtermin wird von den beiden Verbänden oder vom Korporationsministerlum bestimmt werden. Die ungarische Kommission beim Duce Rom, 14. November. Der Duce empfing S. E. Fabinyi, den Präsi- oenten der ungarischen Kommission für die Durch führung der italienisch-ungarischen kulturellen Vereinbarungen

mit stahlhartem Willen und mit unerschütterlichem Glauben die Richtlinien, die Befehle und die Ziele einer Revolution restgehalten hat. Ein gehend schildert der Verfasier weiters die' Heldenfigur des Eaudillo und den großen An teil. den Italiens Jugend am Erringen des ge meinsamen Sieges hatte'. Ruttdfunkbotschaft des Papstes an die katholische Universität Washington. Rom, 14. November. Heute abends 18 Uhr erließ Se. Heiligkeit Papst Pius XII. anläßlich des Abschlusses der Feierlichkeiten

der Welt auftürmen.' Der Dank des Herrschers für die Glückwünsche des Duce. Rom, 14. November. Auf die ihm anläßlich des 70. Geburtstag.-? vom Duce zugekommenen Glückwünsche ant wortete der Herrscher mit folgenden Tele grammen: „von ganzem herzen danke ich Euer Er- zelkenz für den herzlichen Glückwunsch, der mich sehr erfreule. Euer wohlgeneigter Bei- ter Viktoria Emanuele.' „Meinen herzlichen Dank an die Bewaffncle Macht, deren Glückwunschbotschaft mich bc- sonders erfreut hak. Euer mohlgenciglec

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 01.03.1902
Umfang: 10
. Die Rache schreitet schnell. Der RadicaliSmuS scheint in Graz stark im Niedergange begriffen zu sein. Es wird ihm kein ruhig denkender Mensch eine Thräne nachweinen. Er hat im Laufe weniger Jahre Graz bedeutenden Schaden gebracht. Hegen die „Los von Nom'-Aewegnng. Nach einer Meldung aus Eger (Böhmen) hätte eine Dame der hohen bömischen Aristokratie 400.000 X zur Bekämpfung der „Los von Rom'-Bewegung gespendet. Das klingt fast unglaublich. Vielleicht verhält eS sich mit dieser Nachricht

von dem Leichnam auch nicht das kleinste Stück übrig. Ein kleines Mädchen hatte durch einen Spalt des Gartenzaunes die fürchterliche That mit angesehen und seinen Eltern erzählt, welche die Anzeige erstatteten. Das Ehepaar wurde verhaftet und die Gendarmerie hatte Mühe, das entmenschte Paar vor der Lynch justiz seitens der Ortsbewohner zu schützen. Die Unzufriedenheit unter der Arbeiterschaft Italiens zieht immer weitere Kreise. In Rom, T n r i n und Neapel wird ein allgemeiner Arbeiterausstand als nahe

bevorstehend angekündigt. Die Anarchisten haben auch hier die Hand im Spiele und wiegeln offen und geheim die Arbeiter zu Revolten aus. Das Ministerium des Innern ergreift daher außerordentliche Maßregeln und hat vorläufig in diesen drei Städten Truppen zusammen gezogen. Die größte Gefahr besteht darin, dass bei Ausbruch eines GeneralstrikeS in Turin, Rom und Neapel der Strike des Eisenbahnpersonals, der ganz Italien umfassen würde, nicht verhindert werden könnte und dadurch das ganze Königreich gelähmt

würde. Unter den vom Ministerium gesassten Maßnahmen ist die wichtigste die Fest nehmung aller Anarchisten in Rom und Turin. Man hat in wenigen Tagen mehrere hundert von ihnen verhaftet. Der Zar gegen die — Juden. AuS Peters burg wird berichtet: In letzter Zeit haben sechs Juden auf Grund der ihnen verliehenen Orden den erblichen Ad el und die Aufnahme in die Adels matrikel des KurSker Gouvernements beansprucht. Die Angelegenheit gelangte vor die KurSker AdelS- oerfammlung, welche die Forderung der sechs Juden einstimmig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1868
Umfang: 6
zu den Bischöfen; als Seitenstuck könnten wir Einiges berichten, wie denn in der neuen Aera die Beamten dahin gebracht werden, um so recht freiwillig von den Intentionen der Regierung fich durchdringen zu lassen, doch daS ist ein heikles Thema und wir haben ohnehin dem „Wiener Früchtl' in der Bozner Ztg. schon zu viel Ehre angethan. Darum genug, bis es ihn wieder juckt! Rundschau. Der „Volksfreund' widmet dem.in Rom verstorbenen Grafen Crivetli einen sehr warmen Nachruf. GrafCriveUi

war durch und durch katholisch gesinnt, und deßwegen sagte er auch deS Oefteren im Winter: „Ich richte mich im kaZsWo M VeveÄa nicht häuslich ein, denn lange ist darin meines Bleibens nicht. Bei dem Ganze unserer Politik ist vorauszusehen, daß ich hier entweder meine Pässe erhalte, oder als Katholik von Wien abberufen werde.' Er pflegte dann hinzuzufügen: „Aber aus Rom gehe ich nicht mehr fort, ich bleibe als Privatmann hier.' Begreiflich war eS, daß man ihm bei seiner Ankunft in Rom nicht sehr günstige Erwartungen

die Regierung auffordert, das soeben durch Stimmenmehrheit abgeschaffte Viehsalz sobald als möglich wieder einzuführen. AehnlicheS wird wohl noch^ selten in einem Parlamente geschehen sein. Man beschließt durch Stimmenmehrheit etwas abzuschaffen und fordert in einem Athem die Regierung auf es so bald als möglich wieder ein zuführen t Die wichtigste Nachricht aus Rom ist wohl die, daß daS all gemeine Concil auf den 8.Dezember d. I. einberufen werden soll.-- Sechs Congregationen, an deren Spitze ein Cardinal

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1893
Umfang: 8
(Ungarn) haben die Arbeiter des Lagerdorfer Bergwerkes 46 Häuser in die Luft gesprengt. Es wird die Nachricht verbreitet, dass ein österreichischer Erzherzog, wahrscheinlich Erzherzog Rainer, zur silbernen Hochzeit des italienischen Königspaares nach Rom kommen werde. Nach einer Meldung würde ein katholischer Fürst, der dem italienischen König eine Huldigung darbringt, im Vatican nicht mehr empfangen werden, weil eine solche Huldigung als eine Feindseligkeit gegen die Rechte des hl. Stuhles aufgefasst

. In einer Besprechung der verschiedenen in Baiern gebräuchlichen Kate chismen wird der der Diöcese Rottenburg als der beste genannt. Der Bürgermeister eines italienischen Städtchens hat von seinem Vorgesetzten einen Verweis bekommen, weil er bei dem Papstjubiläum im Namen der Gemeindevorstehung ein Huldigungs telegramm an den hl. Vater gesendet hat und das Gemeindehaus beleuchtet wurde. Die Stadt verwaltung von Rom hat dies Heuer freilich unterlassen. Eine jüdische Zeitung in Rom sprengt das Gerücht aus, dass

der österreichische Pilgerzug der Erzbruderschaft des hl. Michael verboten werde oder die italienische Regierung ihn ander Grenze zurückweisen werde. Den Römern ist aber doch das Geld der Pilger noch lieber. In Rom mussten bei einem Bäckerstreik zwei Compagnien Soldaten ausrücken. Aus Petersburg wird gemeldet, dass der Czar incognito eine Reise zu machen gedenke. In der französischen Kammer ist es zu lärmenden Auftritten gekommen, wegen der Aussagen der Madame Eottu. Auch der Senat hatte seine Madame Cottn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1924
Umfang: 8
wie am Vortage. Eijevbahasahrkarteu für ehemalige Ab- tisltgvamm uns««« Korrespondenten.) Rom, 28. März. Die GitÄgt«t der freien Eisenbahnfahr tarten für die gewesenen Abgeordneten wur de bis 22. Mai verlängert. o Eia Zeuge gesucht. Der Säger Delkvai Johann des Ernst aus S. Florians Dalle di Egga wird ersucht, seine Adresse der Abt. X des tgl. Tribunals in Bozen, bezw. den» nächsten E. C. Stationskommando oder der nächsten Prätur bekanntzugeben, da er zeugenschaftlich vernommen werden soll. a Erhebung

des Wechselproteste» durch Gr- mejudesekretäre. Rom. 28. Mär?. Die Gazzetta Ufsicialc veröffentlicht das Dewet vom 2V. März 1S2Z. Nr. 372, welches die Gemoindc- setvetäre an Orten, der jetzt aufgehobenen Präturen oder aus dem ehemaligen Aintsde- reich dieser Präturen ermächtigt Wechselpro. teste zu «heben. a Soldockengräber. München, 28. März. Dos italienische Generalkonsulat in München teilt mit: Gelegentlich einer Versammlung erklärte ein Redner des Andreas-Hofer-Bun- des. daß die deutschen und österreicAschcn

, das ist freilich wieder eine andere Frage, denn da es im Bozner Rathaus gerade an den wichtigsten Posten meist nur mehr Beamten gibt, die nicht Deutsch kennen, ist eine Verständigung eben nicht mehr möglich. Auch der neue Präfek- turskonunissär kann nicht Deutsch. Bekannt lich war den Bürgermeistern unserer Heimat vom Ministerpräsidenten Mufsokm anläßlich ihrer Vorsprache in Rom die Zusicherung ge geben worden, daß in unserem Gebiet die Beamten beider Sprachen mächtig sein müs sen, damit die Bevölkerung

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 04.12.1937
Umfang: 16
. Flieger-Legionäre in Spanien. Rom, 3. Dezember. Die Zahl der von den Legionären in Spanien bisher abgeschossenen roten Flug- zenae beträgt 433, darunter 361 Jagdflieger. 31 Bomber. 40 Erkundungsflugzeuge. 2 lenk bare Ballons und 1 Drachenbällan. Die Zahl der in Spanien gefallenen italie nischen Flieger-Legionäre ist 35. Von der Abgeordncteri-Kmiiiiier N o m. 2. Dezember. Die Abaeordnetenkammer bat in ihrer heutigen Sitzung mehrere Eesetzesvorlagen berate» «nd ,r,'genommen, darunter oj„c be- treffend

der Gcnosscufchaiten, über die Gleichstellung des Lehrverionals der-gewerblichen Fachschul'eu. Die nächste Kammcrsitzung findet am 0. ds. statt. Kurzmeldungen -f Die ital.-österreichrichen Handelsabkommen unterzeichnet. Rom. 3. Dezember. Aussen» ininister Graf Ciano und der österreichische Gesandte Baron Bcrger-Waldenegg haben heute mehrere Abkommen betreffend die ital.» österreichisthcn Handels»' und Wirtschafts beziehungen iinterzcichuct. + Deutsche Sprachkurse in Mailand. Mai land. 3. Dezember

katholische Uaiversität ln Washington. Rom. 3. Dezember. jj\t katholische Universität in Washington (U. S. A.) wird im Jahre 1939 ihr öOjähriges Bestehen feiern. Papst Pius XI. hat aus diesem Anlass an die Bischöfe der Vereinigten Staaten nach Washington ein Schreiben ge richtet, in dem er ansführt, dass die Universität ihre überragende Stellung, die sie als Mittel punkt einer christlichen Kultur in Amerika erlangt hat, behalten muss und sich darum niemals mit dem Erreichten zufrieden geben darf

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 05.03.1902
Umfang: 14
überhaupt? Wir werden nächstens in der Lage sein, die Leistungen der „Boznerin' etwas tiefer zu hängen. Die Postverwalterstelle in Franzens- feste ist dem Postcontrolor Joses Ortler in Meran verliehen worden. Der hl. Uater und Freiherr v. Di Pauli. Der gegenwärtig in Rom weilende Baron Leo Di Pauli — ein Neffe Sr. Excellenz des Barons Josef Di Pauli — hatte kürzlich mit mehreren Rompilgern das Glück, vom hl. Vater in Audienz empfangen zu werden. Der Papst unterhielt sich mit ihm in besonders huldvoller

. Für die Gedächtniskapelle im Kloster walde bei Bruneck haben die Spenden das erste Tausend Kronen überschritten. Friedensliebe. Die „Brixner Chr.' bringt in ihren letzten Nummern ausführlich die Angriffe, welche Schraffl auf der Bauernverversammlung in Bruneck gegen die Conservativen richtete. Das Blatt wird wohl bald von Rom aus eine An- erkennung erhalten für seine Friedensliebe. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch darauf hin weisen, was es mit dem päpstliches Segen für eine Bewandtnis hat, der von anderer Seite

zu partei politischen Zwecken ausgeschrotet wird. Jedermann, der einmal in Rom gewesen ist, wird wissen, dass der päpstliche Segen allen Personen ertheilt wird, die darum schriftlich beim päpstlichen Limosiniere (Almosenpfleger) oder sonst auf irgend einem Wege darum bitten. Es wird gar nicht darnach gefragt, wer um den Segen bittet, derselbe wird jedermann gegeben. So kam es leider auch, dass steh z. B. Juden oder Handelsleute den päpstlichen Segen erbaten um dann damit einfältige Leute zu täujchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 03.04.1901
Umfang: 12
. Cardinalerzbifchofes von Salzburg, des hochwürdigsten Herrn Johannes Haller, der bei seinen öfteren Reisen nach Tirol ihn wiederholt mit Besuchen beehrte. Möge die Decanalpfarrei Klausen bald einen recht würdigen Nachfolger erhalten. R.I.?. Ghrenkreuz für Jerusalempilger. Aus Rom kommt die Meldung, dass Se. Heiligkeit der Papst zur Förderung der Pilgerung nach dem Heiligen Lande ein allen Pilgern und Pilgerinnen der katholischen Christenheit gemeinsames Ehrenkreuz gestiftet hat, das auf Grund des in Jerusalem

er worbenen Pilgerscheines verliehen wird. Detaillierte Mittheilungen werden demnächst erfolgen. Ermordete Missionäre. In Rom ist aus Brasilien folgende Meldung eingelangt: Eingeborne Indianer ermordeten in grausamster Weise die Be wohner der Ordensmission in Maragnone (Brasilien), die Ordenspriester Rinaldo da Ponella, Zaccaria da Malegno, Vittore da Bergamo und den Mönch Salvadore da Albino und sieben Ordensschwestern. Die ermordeten Missionäre gehörten der Ordens provinz Mailand, die sieben

war, endgiltig abgelehnt. Die Lage bleibt nach wie vor gefährlich. In Südafrika haben sich um die Fahne De Wets 6000 Mann gesammelt. Heftige Kämpfe sind zu erwarten. In Capstadt breitet sich die Pest aus. An die Commission der christlichen Hörer der Budapester Universität ist vom Secre tär G. C.. de Rossi der internationalen Commission katholischer Studenten aus Rom namens 12.000 Studenten eine Kundgebung lobender Ehrung und Anerkennung eingetroffen. Der russische Minister des Innern und der Kriegsminister

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.02.1868
Umfang: 10
zu controliren. Frankreich. * Paris, 11. Febr. (Sitzung des gesetzgebenden Körpers.) Nach den Re- den PinardS, Favre's und RouherS wird daS Amen- dement Gueroults und BeauvergerS mit 17t) gegen 59 Stimmen verworfen. * — (Die „France') schrobt: Die Verhand- lungen zwischen Oesterreich und Rom' über die Re vision des Concordates begegnen ernstlichen Schwie rigkeiten. Freiherr v. Beust verlangte die voraus gängige rollständige Annullirung des ConcordateS; der Papst wünscht, daß dc.s bestehende Concordat

als Basis von Modifikationen diene. Die „Frauce' fügt hinzu: Unter diesen Verhält nissen trachte Preußen in intimere Beziehungen mit Rom zu treten. Wir glauben zu wissen, daß Preu ßen Schritte machen soll, um die Errichtung einer apostol. Nunciatur in Berlin zu erlangen. (Scheint eine tendenziöse Erfindung. D. R.) * — (Der „Constitutionel') sagtmitHinweiS auf die Bukarester Depesche, welche die Existenz von Banden auf rumänischem Gebiete dementirt: Wir können nur unsere über diesen Gegenstand in unserem

Blatte rom 5. Februar gebrachte Meldung aufrecht erhalten. Miscelleu. Der Professor des ungarischen Rechtes an der Wiener Universität Dr. Veghy nahm vor einiger Zeit beim Kaiser Audienz und bat um die Bewilligung, den Park von Schönbrunn mit Trnarienvögel» bevöl kern zu dürfen. Diese Bewilligung würde dem Pro fessor nun durch ein Schreiben des Obersthofmeister amtes ertheilt. Das P oject deS Professors, der ein passionirter Vogelliebhiver ist, besteht darin, 80 männ liche und 56 weibliche

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