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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 17.01.1915
Umfang: 16
ein Konzert ab, dessen gesamtes Reinerträgnis dem Roten Kreuz und der Kriegsfürsorge zufällt. Pro gramm wird später bekannt gegeben. Spielplan des Stadttheaters Meran. Sonntag, 17. ds.: „Das Weib des Reservisten'; Dienstag: „Der Karneval in Rom'; Mitt woch: „Der Feldprediger'; Donnerstag: „Die Kinokönigin'; Sams tag: „Sündenböcke'; Sonntag, 24. ds.: „Der Obersteiger'. Lawinenstürze. Aus Lienz wird uns vom 14. ds. gemeldet: Die 44jährige ledige Helene Fritzer in Untertilliach kam beim Spreu führen

die eingestürzten Straßen und wohnte den Rettungsarbeiten bei. Er sprach jedem der Verletzten Mut zu und traf auch persönlich einige Verfügungen hin sichtlich der Hilfeleistung. Um 6 Uhr 40 Min. reiste er nach Rom zurück. Rom, 15. Jänner. (K.-B.) Von Avezzano zurückgekehrt, Hatto der König noch im Bahnhofe mit den dort erschienenen Funktionären darunter auch mit dem Staatssekretär des Innern Besprechungen. Der König ordnete an, daß der Hofzug zum Transport der Schwer verwundeten zur Verfügung gestellt

die Inspizierung der heimgesuchten Gegend unternehmen. Rom, 15. Jänner. (K.-B.) Mehrere Botschafter und Gesandte sind auf der Konsnlta erschienen, um dem Minister des Aenßern an läßlich der Katastrophe die Teilnahme auszudrücken. Rom, 15. Jänner. (K.-B.) Durch ein königliches Dekret wird der Generalinspektor Dezzia des Ministeriums des Innern zum kgl. Kommissär ernannt und mit allen Vollmachten ausgestattet, um für alle durch das Erdbeben hervorgerufenen Notstandsmaßnahmen vor- zusorgen. Das Dekret enthält

gleichzeitig Ausnahmeverfügungen in Übereinstimmung mit jenen, die bei Gelegenheit des Erdbebens von Messina getroffen wurden, über Eigentums- und Besitzfragen, über Todeserklärung, Vormundschaft für Minderjährige und die Aus führung der Arbeiten. Rom, 15. Jänner. (K.-B.) „Osservatore Romano' schreibt: Bei dem Besuche im päpstlichen Hospiz Santa Maria nahm der Papst seinen Weg durch die Loggia di Rasael, die Sala ducale und die Sala Realem über die Sakramentsstiege in die Basilika

Staubmassen nur mit großen Schwierigkeiten von statten. Unter den Trümmern des Mädchenlyzeums sind 150 Schülerinnen begra ben. Die Feuerwehr von Rom arbeitete mit Aufbietung aller Kräfte, doch gelang es ihnen bis jetzt nur ein Mädchen lebend und 2 Tote zu bergen. Der^Einbruch der Nacht gestaltete die Rettungsarbeiten noch schwieriger, gleichwohl werden sie bei Fackelschein fortgesetzt. Die Straßenzüge der Stadt sind vollständig verschwunden,nur der Haupt platz besteht noch. Rom, 16. Jänner

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1911
Umfang: 8
. Dieser Standpunkt ist in einer nmndlichM Untervedamg mit den Vertretern der Mächte zum, Ausdruck gebracht worden. SlnSweisvng der Aeituuksivrrrspvndeuten. Konstantjuopel, 14. Oktober. Die hier tosirenden ZeiwnFskorrespondenten. haben Hen Ausweisungsbefehl erhaltene Die schrecklichste Waffe. Maill'aind, 14. Oktober. Der „Serolo' meldet aus Rom: 4 neue Aerop>kme, die aus Frankreich än Rom angelangt sind, wurden zu sammen mit 7 Mugmaischinon, die der Dirlitäravi- atikerschM gehören, nach Tripolis gesandt

> äugten die Konsnln die EntseMmg von Kriegs schiffen. Marschbereit. Rom, 15. Okt. Die Operationen im Hinter lande von Tripolis haben begonnen. Eine Kolonne von l 0,000 Mann italienischer Truppen erwarte den Brsehl zum Ausmarsch, um die Türken in ihren verschanzten Stellungen anzugreifen. Die Türken sollen nur über wenig Munition und Lebensmitte verfügen. Es heißt, daß Munir Pascha sich mit 1000 Mann zirka hundert Kilometer von Tripolis zurückezogen habe. Die aus zirka 2000 Mann be- stehende Hauptmacht

der Türken befindet sich dage- gegen in unmittelbarer Nähe von Tripolis. Ko- mandant Eagni beschlagnamte 20 tückische moderne Geschütze. Der Oberbefehlshaber hat die KriegS- korrcsspondenten informiert, daß sie den Operationen im Hinterland? von Tripolis nicht mehr folgen dürfen. Die Unterhandlungen Rom 15. Okt. Die Unterhandlungen seitens der Mächte zur Beilegung des italienisch-türkischen Kofliktes werden eifrigst fortgesetzt. Meldungen aus guter Quelle zufolge hat die italienische Regierun, neuerdings

den Mächten gegenüber sich ausgesprocher. Diese Bedingungen für eine friedliche Aktion sind dieselben, wie die bereits früher bekanntgegebenen Fortgesetzte Laudnug. Rom, 13. Oktober. Die Landung italienischer Truppen in Tripolis wird fortgesetzt. Die Einge borenen legen andauernd eine sympathische Haltung gegen die Italiener an den Tag. Dagegen wir » aus dem Innern berichtet, daß die dortigen E i n geborenen zu en er g ischem Wi ed e r stand rüste n. Die Hauptschwierigkeiten für d türkischen Truppen

. Sie mußten sich zurückziehen. Tripolis verseucht. Rom, 15. Oktober. Die Behörden von Malta erklärten Tripolis für verseucht und ordneten eine Stägige Quarantäne an. Der Gouverneur verbot die Ladung von 75 türkischen Flüchtlingen, die nach Syrakus gebracht wurden. Der heilige Krieg! Konstantinopel, 16. Okt. Dem „Sabah' zufolge traf der Mutessarof von Fezzan mit 2000 Mann in Deschebilgard ein, wo er d ie Ankunft des türkischen Kommandanten abwartet. Senussi Scheich proklamierte den heiligen Krieg

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.08.1911
Umfang: 12
. Rom, 11. Aikgust. Die Besserung im Befin den des Papstes häüt an. Tie Aerzte hoffen, den Papst iin, wenigen Tagen wieder herstellen zu können. P a r i s, 11. August. Der„Matin' veröffent licht ein Telegmanm aus Rom, worin mitgeteilt wird, daß der Papst gestern abends einen länge ren Schwächeanfall hatte, der eine Einspritzung notwendig muchte. Die Injektion ist befrieÄvgung verlaufen. Das Blatt,, Messaggero' berichtet, daß. wenn im Befinden des Papstes eine Berschliinme ruug eintreten

sollte. Giolitti wieder a-uf der Bildfläche erscheinen werde. Rom. 11. August. Nach einer Meldung des „Messaggero' ist -der P.ipst 'derart schwach, daß er sich ohne fremde Hilfe nicht mehr rühren 5cmn Tie Aerzie cmben ihm gestern wieder eine Injek tion von Stropliathin und Cocain, worauf er sich eiw!is leichter fühlte und vuhig einschlafen konn te. Er verbrachte die Nacht gut, aber die Schwä che dauert an. Von ärztlicher Seiäe wird offi^ ziell versichert, daß der Papst heute bedeutend wottler sei, als gestern

. Rom, 11. August. Tie Aerzte des Papstes stellten heute vormittags fest, daß dns Hieber geschwunden und die Schwellung zurückgegangen sei. Trotz der großen Schwache ist eine Wendung zum Besseren eingetreten. Rom, 11. AuWist. tHB» „Eorriere d'Jta- iia' meldet, die Aerzte versichern, der Papst werde in zehn Tagen wieder hergestellt sein. Leibarzt Dr. Petacci erklärte dem Berichterstat ter der „Giornale d'Jtalia': Das Befinden des Papstes habe sich bedeutend gebessert. Der Papst leide bloß an Gicht

und keiner anderen' Krank heit. Die Krankheit habe den Höhepunkt über schritten. Der Slawenkongreh in Agram. Prag, 12. August. (KB) Gestern nachmittags reisten 400 Sokolisten zum Kongresse mich Agram ab. Sofia, 12. August. (KB) 440 Funak reisten zum Kongresse nach Agraim ab. Die Cholera. Trieft, 12. August. Hier ist ein Cholerasall vorgekommen. Rom, 12. August. Die Cholera ist auch in Rom seit einigen Tagen aufgetreten. Die Seuche wird von den Behörden streng geheimgehalten, um die Bevölkerung nicht unnötig

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.10.1911
Umfang: 8
Nr. 239 „Bozner Nachrichten',! Neueste Post und Telegramme. !'' , Ne Hochzeit im Kaiserhause. Wien, 17. Oktober. Der Majordomus des Papstes, Msgr. Bisletti, traf gestern aus Rom hier ein, uni in Ver tretung des Papstes am 21. ds. die Trauung des Erzherzogs Karl Franz Josef mit Prinzessin Zita von Parma in der Kapelle des Schlosses zu Schwarza« vorzunehmen. Nach dem Trauungsakte wird der Majordomus dem Paare den apostolischen Segen erteilen und mit einem Geschenke ein Handschreiben des Papstes

Aber das vom Wolffschen Bu rsau gemeldete Auftreten der Cholera in Tripolis hat bis her noch kein italienifches Matt berichtet. Die italienische Presse verschweigt auch die Tatsache, daß in der ersten Hälfte des Oktober in Italien nicht weniger als 331 Cholerafälle dovzekommen sind. Davon sind 9 2 t ö d lich verlaufen. Die meisten Fälle fielen auf Catania. - Der italienisch-türkische Krieg. Rom, 17. Oktober. „Giornale d'Jtalia' meldet aus Tripolis: Sonntag erschienen 150 türkische Offiziere auf dem italienischen

Generalkommando und lieferten ihre Waffen Ms. - Allgemein herrscht- die Ansicht vor, daß die türkischen 6ruppen,die ohneOffizieredastehen, und Mangel an Lebens- Mitteln leiden, sich demnächst ungeachtet der gegenteiligen Order aus Konstantinopel ergeben werden. - .Rom, 17. Oktober. „Mars^und Venus' überschreibt der '^^ggero'^einen Artikel, der^dem sittlichen Rufe Italiens Mcht gerade förderlich erscheint. Die italienische Regierung ^be die Araber wissen lassen, daß ihr religiöser Glaube Mnd: ihre ^ r aue n.re

Verstöße gegen den Befehl Haupt-. «aHuch in seinem zweiten Teile machen würden, — so Kittivoch, 18. Oktober 1911 7 habe man — nach dem „Mefsaggero' — eine Anzahl 8er in Rom herumlaufenden D i r n e n nach Tripolitanien geschickte Rom, 17. Oktober. Ans Tripolis wird gemeldet: Vier zehn Schiffe mit dem restlichen Teil der ersten Staffel der Expeditionstruppen sind hier vor Anker gegangen. Mit der Ausschiffung wurde fofort begonnen. Die Lage ist unver ändert. Rom, 17. Oktober. Man meldet aus Tripolis

: Die Ara ber von Gebel-Gharin haben gegen die türkischen Truppen, die im Innern des Landes umherschweifen, zu den Waffen gegriffen, da diese, von Hünger getrieben, den Arabern Vieh und Gerste rauben. Nach einem Gefechte gab es mehrere Tote und Verwundete. —-16 türkische Offiziere, 143 Unter offiziere und Soldaten haben an der italienischen Vorposten linie bei Bumeliano die Waffen gestreckt. , Rom, 17. Oktober. Eine Abteilung türkischer Infan terie und Kavallerie mit einem Maschinengewehr

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1915
Umfang: 8
im österreichischen Aeuhernnnnisterium. Der'.Körner.' 5'^nUis' in Rom bemerkt zum Rücktritt dos Grasen Berchtold: Trotz sei- ' ner bekannten Aimomüdigteit wäre Gras Berchtold unter den wallenden Umständen auf - l/illem Poston geblieben, Wenn nichr Ereignisse z in V»cht wareil, für die er seine Verantwortung >' mcht einsetzen wollte. Die Mailänder Blätter Sonntag, den 57. Jänner schreiben, daß sich Oesterreich -Ungarn nie eine günstigere Gelegenheit bot, seine Beziehungen zu Italien bester zu gestalten

in Italien. Rom» 15. Jänner. (KB.) Der „Messaggero' meldet: Die Zahl der in Avezzano unter den Trümmern liegenden Opfer wird aufge stellten Berechnungen zufolge auf 11.VM ge schätzt. Die Rettungsarbeiten gehen, obwohl mit größtem Eifer gearbeitet wird, infolge der vielen Trümmer und großen Staubmassen nur mit großen Schwierigkeiten vonstatten. Unter den Trümmern des Mädchenlyzeums sind 150 Schülerinnen begraben. Die Feuerwehr von Rom arbeitete mit Aufbietung aller Kräfte, doch gelang

, sind zerstört. Von Pescina ist nur der vierte Teil unversehrt geblieben. Die Zahl der dort ums Leben gekommenen wird auf 4000, also die Hälfte der Einwohnerschaft, ge schätzt. Ueber die Erdbebenfolgen in Rom selbst wird uns von dort u. a. geschrieben: Knapp vor 8 Uhr wurde ein ungewöhnlich heftiges mit donnerartigem Geräusch begleitetes Erdbeben wahrgenommen, das ungefähr eine Minute — manche behaupten gar 70 Sekunden — dauerte Die hiesigen seismographischen Apparate ver zeichneten den Beginn des Bebens

bekannt, keines zu beklagen, doch wur den mehrere Passanten durch das Herabfallen von Dachziegeln usw. verwundet. 1915. Der Besuch des Papstes im Sa. Marta-Spital. Rom, 15. Jänner. (KV.) Der „Osservatore Romane' schreibt: Bei dem Besuche im päpst lichen Hospiz Santa Marta nahm der Papst seinen Weg durch die Loggia di Rafael, die Sala du cäle und die Sala reala, über die Sa kramentsstiege in die Basilika und dann durch die Canonica der Peterskirche in das Hospiz. Die Blätter werfen die Frage

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1913
Umfang: 8
, aber der Ruck nach rechts ist deut lich erkennbar. ZllZ MM der italieniMn StiWMen. ver Zusammenbruch aes kspltoüniichen Mos». Rom, den 3. November 1913. Die gestrigen italienischen Stichwahlen haben das Situationsbild, welches die Hauptwahlen am 27. Oktober geschaffen, nicht wesentlich differenziert. Sie bedeuten einen neuerlichen Zusammenbruch des Freimaurerblocks und Giovanni Giolitti kann der kommenden Kammerkampagne getrost entgegensehen. Die Sozialdemokraten ebenso wie die Katholiken haben gestern

des „Corriere della Sera' wohl merken und sich dieselbe als Warnung für künftige Wahlen werden dienen lassen. Die Haltung des „Corriere della Sera'' bietet ein typisches Beispiel für den geradezu kindischen Dilettantismus, mit dem vonseiten der Liberalen Politik gemacht wird. Ein besonders interessantes Resultat zeitigten die Stichwahlen in Rom. Ihr Ergebnis speziell charakterisiert hauptsächlich den endgültigen Zu sammenbruch und Verfall des kapitolinischen Blocks, an dessen Spitze der berüchtigte Jude

und Freimaurer Fürst Borghese in Rom gefallen. Herzog Gaetano aber, ebenfalls ein Freimaurer und Nathantrabant, wagte es überhaupt gar nicht mehr, den Wahlkampf auf zunehmen, und räumte das Feld dem liberalen Natio nalisten Marquis Medici di Vassello, der denn auch gewählt wurde. In einem anderen römischen Wahl kreis trat der geschlossene Block der Freimaurer, Radikalen und Sozialdemokraten mit allen nur er denklichen Mitteln, wie man sie ja bei italienischen Wahlen kennt, für den Sozialdemokraten Campanozzi

Koalition der Frei maurer und Sozialdemokraten, an deren Spitze der famose Nathan steht, steht also doch endlich am Ende ihres Lebens und es ist Hoffnung vorhanden, daß in Kürze an ihre Stelle eine andere Konstella tion treten wird, die der Würde der Hauptstadt doch mehr angemessen ist. Entsprechend war denn auch die äußere Wirkung des Wahlausganges, speziell in Rom. Die Freude über den Zusammen bruch der freimaurerischen Clique machte sich in be geisterten Straßenkundgebungen Luft. Die Ordnungs

- Parteien zogen vor die Häuser der Gewählten, welche von ihren Ballonen aus sprachen und jedes der mit stürmischem Beifall aufgenommenen Worte wurde von tausendfachen Echorufen „Nieder mit den Freimaurern! Hoch die Nation!' begleitet. Dies das Resultat der Wahlen in Rom und seine Wirkung. Aber auch in der Provinz haben die Freimaurer neuerliche Niederlagen erlitten. Einer ihrer Hauptschützlinge, für den sie mit aller Kraft und mit allen Mitteln eintraten, ist der berüchtigte Expriester Romolo Murri

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.04.1913
Umfang: 8
, daß auf der Grand Trunk Railway sich ein schweres Eisenbahnunglück ereignet habe. 6 Personen seien tot und -0 verletzt worden. M AM Pilgerreise mi> die ErlmlW des Heiligen Vaters. Gute und schlimme Rachrichten aus dem Vatikan. — Die Ernennung des Monfignore waitz zum Veihblschos bevorstehend. Die Teilnehmer an der Tiroler Pilgerreise nach Rom sind alle glücklich in der heiligen Stadt an gekommen. Der hochwürdigste Fürstbischof Franziskus hat die von Freitag mittags bis Samstag 7 Uhr abends währende Reise gut

2 Uhr, verließ der Zug Assisi und traf abends in Rom ein. Tags darauf wohnten die Pilger einem Jubiläumspontifikalamte, das Kardinal Vanu- telli zelebrierte, bei. Die Laterankirche war feenhaft beleuchtet, eine ungeheure Volksmenge nahm an der Feier teil. Hie Piusik besorgte die weltberühmte sixtinische Kapelle unter dem Dirigenten Perosi. Am 13. April abends war in der Anima eine große Pilgerversammlung, in der die Pilger mit großer Freude die Nachricht vernahmen, daß der hochwürdigste Monsignore

Professor Dr. Siegmund Waitz als Weihbischof von Vorarlberg bestätigt wurde. Die Tiroler Pilger verleben in Rom aber auch betrübende Tage. Die Krankheit des Heiligen Vaters ist derart, daß eine Audienz der Tiroler bei Sr. Heiligkeit gänzlich ausgeschlossen erscheint; aber nicht nur das. Die Pilger schreiben uns, daß das Befinden des Hl. Vaters Anlaß zur größten Sorge bereitet. Die Nachrichten, die am 14. April aus dem Vatikan kamen, lauten sehr beunruhigend. Der Papst liegt an einer Lungenentzündung

Fragen bloß das eine zu, daß Hoffnung auf Wiederherstellung vorhanden sei. Um 4 Uhr nachmittags wird bestätigt, daß die Besserung anhält. Der Papst war auch heute fieberfrei. Letzte Nachrichten. Rom» 16. Apnl. Das gestern um 7 Uhr abends über den Gesundheitszustand des Papstes ausge gebene Bulletin besagt: Die Temperatur ist im Laufe des Abends auf 38,2 Grad gestiegen. Die Jnfluenza- erscheinnngen in der Brust haben sich ein wenig verschlimmert. Der Kräftezustand ist fortgesetzt qm. Der Leibarzt

Dr. Awici und der Neffe des Papstes brachten die Nacht in Gemächern nahe dem Kranken lager zu. Kurz vor Redaktionsschluß langte in unserer Schriftleitung ein 14. April datierter, in Rom am !5. April abgestempelter Brief ein, worin be richtet wird, daß „heute über das Befinden des Hl. Vaters beruhigende Nachrichten aus dem Vatikan kamen. — Papstaudienz der Tiroler Pilger leider unmöglich, dafür wird der Kardinal-Staats sekretär Merry del Val am Mittwoch, 16. April, die Tiroler empfangen. Heute

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1915
Umfang: 8
. Einzelheiten fehlen. Jedenfalls konnte der Feind trotz seiner numerischen Ueberlegenheit unseren Schiffen keinen Schaden zufügen. Konstantinopel, 6. Jänner. (KB.) Nach dem vorgestrigen ergebnislosen See gefechte zwischen der russischen und der tür kischen Flotte versenkte die russische Flotte ein italienisches Handelsschiff, obwohl dieses feine Farben zeigte. Vermischte Nachrichten. Der Papst und der Krieg. Rom, 6. Jänner. (KB.) Das „Giornale d'Jtalia' meldet: Dem hl. Stuhle sind von sämtlichen

in den Krieg verwickelten Staaten mit Ausnahme von Japan, dessen Aeußerung noch ausständig ist, günstige Antworten auf die Anregung des Papstes bezüglich des Austau sches der kriegsuntauglichen Kriegsgefangenen zugegangen. Die Zahl der dank der päpstlichen Intervention Heimkehrenden wird auf 120.000 bis 150.000 geschätzt, das ist auf ungefähr 10O aller Kriegsgefangenen. Frankfurt a. M., 5. Jänner. (KV.) Die ..Frankfurter Zeitung' meldet aus Rom: Auf die Bitte der Londoner „Daily Ehronicle

', die sich an den Papst um eine Aeußerung zum Be ginn des neuen Jabres wendete, ließ der Papst durch den Staatssekretär antworten, da er den Krieg nicht aufhalten könne, tue er alles, um dessen schmerzliche Folgen für die armen Ge fangenen und die trostlosen Familien zu lin dern. Er beschwöre die Regierungen der krieg führenden Staaten, den Krieg möglichst bald Zu beenden, und fordere die Presse aller Länder auf, i-m in diesem Sinne zu unterstützen. Rom, 3. Jänner. (KB.) Ein Korrespon dent erfährt

, daß die amerikanischen Kardinäle Gibbons, Farley und O'Eonnel nach einem Ge dankenaustausch. der bezweckte, daß die Ver einigten Staaten zusammen mit dem Heiligen Stuhle die Bemühungen des Papstes zur Her beiführung des Friedens und zur Milderung der Folgen des Krieges unterstützen sollen, sich mit ihrem Vorschlage an den Präsidenten Wil son Wandten. Wilson habe ibren Vorschlag be- reittviMg angenommen und werde einen außer ordentlichen Gesandten nach Rom schicken, um den Papst zur Thronbesteigung zu beglückwün

. Im römischen Blatt „Mattino' veröffent licht Eduarde» Scarfoglio einen Leitartikel, der den hierzulande grassierenden Belgierkultus verspottet und die Demonstranten für Belgien ..Narren' nennt. Er schildert die unüberwind liche Kraft. Deutschlands und fragt: „Warum sollten wir uns in dies furchtbare Abenteuer stürzen gegen ein Volk, das uns nie etwas zu leide tat, das über 30 Jahre unser Verbünde ter war, dem wir die Erfolge von 1859, dem wir Venedig und Rom verdanken? Je mehr die französische Offensive

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1911
Umfang: 8
von Mlassaua gehörten, mit Beschlag belegt. Ruhland hat der Türkei wegen der Truppen- ansammlungeu im Wilajet Adriauopel Vorstel lungen gemacht. Ans Sofia wird gemeldet: Wegen der tür kischen Truppenansaminlnngen im Wilajet Adrianopel sind die Offiziere und Mannschaften verschiedener Rescrvejahrgänge an den. Grenz gebieten zu einer dreiwöchentlichen llbung ein berufen worden. (Privat-Telegramme.*) Rom, 13. Okt. In der Kirche Cavaliero di Santa Stefano, in der die Trophäen der Pisa- ner aus dem Türkenkriege

aufbewahrt werden^ segnete der Kardinal-Erzbischof Martin ausPisa nach eiudrucksvoller Ansprache die abziehenden Truppen. Rom, 13. Okt. Ter Kardinal Ferrari von Mailand hat einen Hirtenbrief erlasse», in dein er auf die Wehrmacht Italiens den Segen des Himmels herabfleht und öffentliche Gebete für den Sieg der italienischen Sache anbefiehlt. Rom, 13. Okt. Die „?ljgenzia Stefani' mel det aus Smyrna: Der anti-italienische Boy kott kann als organisiert betrachtet werden und hat begonnen. Der Boykott

unmittelbar bevor steht. Es treffen Meldungen von vie len Toten und Verwundeten ein. Rom, 13. Okt. Die Stadt Derna wurde von den Italienern beseht. Rom, 13. Okt. Das „Giornale d'Jtalia' meldet aus Tripolis: Die Italien freundlich gesinnten Araber bestätigen, das; die Lage der türkischen Truppe», die sich ins Innere des Landes zurückgezogen haben, immer verzwei felter wird. Die Hahl der Deserteure, die sich den italienischen Behörden ergeben, ist gros;. Die bei den türkischen Truppen befindlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
. gestorben. Die ersten To tenmessen für den Papst wurden um ^ 3 Uhr früh in der Hauskapelle gelesen. Um 5^ Uhr früh began nen sämtliche Glocken in Rom das Trauergeläutc, das eine halbe Stunde dauerte. Um 6 Uhr früh wurde im Sterbczimmer ein kleiner Altar aufgerich tet, an dem Kardinal Bisleti unü andere Würden träger Messen lasen. Der Papst liegt, wie er ver- ,schieden ist, auf dem Totenbette, die Gesichtszüge sind heiter, auf den Lippen scheint ein Lächeln zu liegen. Die „Tribuua' schreibt: Der Papst

Maecho und Fer rata. Das Konklave wird, wenn es zusammentreten sollte, sehr zahlreich beschickt und sehr feierlich sein. Man wird sehen, daß die verschiedenen Staaten iselbst mährend des Krieges in jeder Weise für die Reise der Kardinäle sorgen und ihre Anwesenheit in Rom sichern werden. Eigenberichte. Gries bei Bozen, 21. August. (Unterbrin gung von Verwundete n..) In Gries hat sich ein Komitee gebildet, welches sich die Unterbringung von Verwundeten zur Aufgabe gestellt hat. Dasselbe richtet

und der Verleitung zum skrupellosen Bettel entzieht. Rom, 18. August. (Geburtsfest des Kai sers Franz Joseph I.) Anläßlich des Geburts tages Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich fand heute in der Kirche des Heiligsten, Namens Aiariä am Forum Trajanum ein feierliches Hoä)amt mit anschließendem Tedeum und sakramen talem Segen statt. Dem Gottesdienste wohnten die Botschafter beim Hl. Stuhle und Quirinal mit dem gesamten Botschaftspersonal, sowie die österreichischen Prälaten Dr. Anton Perathoner

, Auditor der Rota, und Dr. Max Brenner, Rektor der Anima, bei. Auch zahlreiches Publikum hatte sich eingefunden. Kirchliche Nachrichten. Die Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Todes des Heiligen Vaters in der Bozner Stadtpfarrkirche wer den noch rechtzeitig bekannt gegeben werden. Der Jesuitengeneral 5. Rom, 20. August. Den Blättern zufolge ist der Jcsuitengeneral ?. Franz Wernz heute nachts gestorben. (Der Verblichene war ein gebürtiger Württemberger (geb. 1842 zu Kottweil), seit 18S7 im Orden

, von 1882 bis 1906 Kirchenrechtsprofessor an der gregorianischen Universität in Rom und seit 1906 Jqsuitengeneral als Nachfolger des Spaniers?. Lud wig Martin.) Maria-Weißenftein, 17. August. (Kriegs- Hrozessione n.) Ein ergreifendes Beispiel ^ief religiöser Gesinnung gab am letzten Sonntag die Gemeinde Aldein, welche in einem langen Prozes sionszug von über 400 Personen hieher pilgerte, um des Himmels Segen und Schutz auf die im Heere stehenden Angehörigen durch gemeinsames ununter- Hrochenes Bitten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1915
Umfang: 8
bis zum Pruth haben wolle. Noch größere Schwierigkeiten seien, gesteht Torre zu, hinsicht lich des Ba-na 4s vorhanden. Die .Mampa' berichtet aus Rom: Rumä nien verhandle immer noch mit Nußland über das Wieviel der Zugeständnisse. Vor der Giolitti-Krise sei das Abkommen Italiens mit Rumänien geschlossen gewesen, dann aber sei Rumänien wieder zurückgetreten. Jetzt seien die Verhandlungen wieder aufgenommen und ein gutes Ergebnis sei zu erwarten. Bulgarien Die „Times' melden ausBukarest

bei den bevor stehenden Ereignissen im südlichen Europa Wielen. Die „Stampa' meldet: Die Gerüchte über ein Abkommen zwischen Bulqc. rier und dem Vierverband seien wohl verfrüht, aber in den Tatsachen begründet. Es scheine, das- der bulgarische Botschafter in Rom, Rizow, aus Betreiben des russischen Botschafters von Rom abreisen müsse, da Rizow zu dringlich auf der Abtretung des mazedonischen Ge biet e s an Bulgarien bestanden habe. Rizow selbst erklärt nach dem „Giornale d'Jtalia', seine Versetzung

Monate dauern werde. Die „Tribuna' bestreitet die Behauptung der „Times', daß zwischen Bulgarien und Ru mänien bereits ein Einvernehmen erzielt sei. Bulgarien verlange für die Neutralität gegen über Rumänien bedeutend mehr Gebiet, als Rumänien zugestehen wolle. Aus Lugano wird gemeldet: Der nach Berlin versetzte bisherige bulgarische Gesandte in Rom R i z o w ist ein persönlicher Freund des Fürsten Bülow. Er war als rückhaltloser Anhänger Oesterreichs und Deutschlands in Rom u nmog lich geworden

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.09.1914
Umfang: 10
unserer Vermacposi- tionen und der Marineartillerie vorläufig zum Schweigen gebracht worden. Die bisherigen montenegrinischen Untemehmungen im Räume Bileca sind schwach und ohne Nachdruck aus geführt und von unseren Grenztruppen mit leichter Mühe abgewehrt worden. Große Bestürzung im serbischen Haupt quartier. l. Rom, 26. August. Der aus Serbien hier eingetroffene italienische Kaufmann Robiani erzählt, im Hauptquartier zu Nifch sei man über die militärische Lage bestürzt. Die Sol daten leiden Not

zu bleiben, ist damit nicht gesagt, daß der Dreibund nunmehr hin fällig geworden sei. Das Verhältnis zwischen den drei Mächten besteht weiter und wird auch noch nach dem Kriege weiter bestehen, weil es ihren Interessen entspricht. In Rom weiß man genau, daß eine Niederlage Oestereich-Un- garns und Deutschlands, woran übrigens auch außerhalb unserer Grenzen vermutlich nur noch wenige glauben, für Italien ein nationales Un glück wäre. Gras Witte in Rom. Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Rom gemeldet

, daß der ehemalige russische Minister präsident Gras Witte dort angekommen ist. Graf Witte soll natürlich versuchen, die Ita liener zu Frankreich herüberzuziehen. Wahr scheinlich aber reden die französischen Nieder lagen eine eindringlichere Sprache als Herr Witte. Zur Papstwahl. KB. Rom, 27. August, Die „Tribuna' verzeichnet ein sehr verbreitetes Gerücht, wo nach unter den Kardinälen zwei Präliminar- übereinkommen bestünden: 1. Einen amerika nischen Kardinal zu beauftragen, die Gegensätze abzuschwächen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 18.08.1915
Umfang: 12
, sondern der ihn mit vielen Tränen und mit vielem Blute erkaufe. Italiens Balkanschmerzen. Die „Morning Post' meldet aus Rom, daß der Zustand auf dem Balkan mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Sonnino trug sich mit der Absicht einen kurzen Urlaub anzutreten, die plötzlichen Ver wicklungen auf dem Balkan zwangen ihn jedoch, seine Reise vorläufig aufzuschieben. Er wird also in Rom bleiben, bis die Schwierigkeiten gelöst sind. Die schwierigste Aufgabe für Italien sei, den augen scheinlichen Plan der Deutschen

und Oestcrreicher, zusammen eine Bewegung gegen Serbien zu unter nehmen, zum Scheitern zu bringen. Italien dürfte dies ebensowenig zugeben, wie eine evtl. Besetzung von Saloniki durch Oesterreich und Deutschland. Die schwere Aufgabe, die Pläne der Deutschen und Oesterreicher zu durchkreuzen, falle Italien zu, weil Italien gegenwärtig das größte Interesse an Ost europa habe. „Echo de Paris' meldet aus Rom: In der Cvn- sulta macht sich eine verstärkte Tätigkeit bemerkbar. Sonnino hatte zahlreiche Besprechungen

mit Ver tretern der verschiedenen Balkaustaaten. Allgemeine Ansicht ist, daß man am Vorabend bedeutender Ereignisse steht. — Wie der „Stampa' aus Rom berichtet wird, werden außer Salandra auch die anderen Minister in den nächsten Tagen an die Front reisen, um sich mit dem König und Cadorna zu besprechen. Die äußerst ernste nationale Lage macht diese Konferenz absolut notwendig. In den Ministerien herrscht überall größte Tätigkeit. Die Lage in Libyen. Ein Artikel des „Giornalc d'Jtalia' über die Lage

Schiff geschickt. „Wenn es so ist — meinten die Bauern betroffen — dann geben wir kein Geld mehr nach Rom!' Schließlich meint das Blatt: Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der Krieg bei der Zivilbevölkerung keine tiefgreifenden religiösen Wandlungen hervorgerufen hat. Etwas anders, sagt das Blatt, liegt das Ver hältnis an der Front. Der Soldat, der dort stündlich den Tod vor Augen sieht, fühle sich zum Glauben seiner Kindheit hingezogen. Nicht weniger läßt das Leben im Schützengraben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.09.1914
Umfang: 6
der Weg nach Paris frei geworden ist. Der Nachfolger Zoffres: General Gallien«. Eine aus Paris in Rom eingelangte Depesche besagt, daß das Oberkommando der fran zösischen Streitmacht General Gallieni. der Don an dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 teilnahm, übertragen wurde. Prinz Friedrich Karl als Anführer des Hand streiches auf Lüttich. Ein kühnes Reiterstück hat ein preußischer Prinz, ein Sohn des Prinzen Friedrich Leopold, vollbracht. Der Prinz ist ein Enkel des Prinzen Friedrich Karl, des bekannten

ein deutscher Unteroffizier, der die Gefangenen begleitet, als er sich aus'dem Fenster neigte, von einem französischen Gefangenen gefaßt und aus dem Wagen geworfen. Der. Unter, offizier wurde schwerverletzt auf dem Geleise gefunden. Der Täter ist auf der Stelle er- schössen worden. > 'Die Neutralität Italiens. Die „Vossische Zeitung^ schreibt zur Reise des Berliner italienischen Botschafter Bollati nach Rom: Wahrend des Aufenthaltes de- Bötschafters in Rom schlug die Stimmung merklich um. Das ersah

fische Niederlage bei St. Quentin Hervorgeru fen, weil sie die Italiener an ihren eigens Sieg im Jahre 1557 bei St. Quentin e^ innert. Mt solchen VolksstiMmungen hat t>H italienische Regierung mehr zu rechnen, a? vielleicht jede andere. Denn das italienisci Volk treibt-Politik mit dem Gefühl', wenn> auch die Diplomaten sie durch den Verstand leiten. ^' Der Botschafter Bollati hatte auf seiner Heimreise nach Rom noch gewisse Verkehrs hindernisse Ku überwinden, während die Wä reise aus Rom schon glatt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1919
Umfang: 8
, daß die deutschen Missionäre auf die Karo- linischen, Marianischen und Marschall-Inseln nicht mehr zurückkehren sollen. Vielleicht wird man sich dahin einigen, daß Missionäre verschiedener Ratio nalität dorthin gesandt werden, um die deutschen Missionäre zu ersetzen. ' * Der Direktor des deutschen archäolo gischen Institutes in Rom ist in diesen Tagen nach Rom zurückgekehrt. Das archäo logische Institut hatte bisher auf dem kapitolini schen Hügel neben dem Palast Caffarelli, einst Sitz der deutschen

vorhanden find. ' * In einer in Rom abgehaltenen Sitzung der italienischen Handelskammern, an der auch der Präsident und Sekretär' der Rovers tauer Kammer teilnahm/ wnrde der Gesetzentwurf über die Reform der Handels- und Gewerbekammern erörtert. Die erwähnte Kammer erhält Zusiche rungen über die Verbesserung des Eisenbahngüter- nnd Personenverkehres und wurde vom Ministerium danteu wohnen. Wie diese Leute in diesem Raum alle Platz haben zu wohnen, ist uns ew Rätsel, denn mit 2 Betten, einen Tisch

Interessen der internationalen Ge- schäftssucht geopfert werden würde/ * Am 24. August wurde dem Präfekten von Rom gemeldet, daß der angekündigte Einfall der arbeitslosen Bauern wirklich stattge funden hat. In Marino, Albans, Genzano, Chioida, Lawinia und in manchen Gegenden von Viterbo und Chividavecchio wurden die nicht kultivierten Landstriche von den eindringenden Bauern in Be schlag genommen. Der Einfall soll jedoch einen durchaus friedlichen Charakter gehabt^haben. Nachrichten aus Bozen und Tirol

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
versuchte der Papst der Bitte des Arztes nachzukommen und hatte nach einiger Anstrengung eine leidliche Expektoration. Als Monstgnore Santini dem Papste die letzte Oelung spendete, war sich der Heilige Vater der Bedeutung des Augenblickes bewußt und bemühte sich, die Lippen zu öffnen und die Gebete zu er- widern. Sodann schloß der Heilige Vater die Augen und sagte mit ersterbender Stimme: „Der Wille GotteS geschehe, ich glaube, eS ist zu Ende.' Da» Leichenbett Pin» X. Rom» 20. August. Der Papst liegt

, wie er verschieden ist am Totenbette, die Gesichtszüge find heiter, aus den Lippen scheint ein Lächeln zu liegen. Der Leichnam ist noch unberührt, man erwartet den Kardinal-Kämmerer Della Volpe. der unter den üblichen Formalitäten den Tod feststellen soll. Der Papst hat die Arme über die Brust gesalten und hält ein kleines Kruzifix in den Händen. Um das Bett sind 4 Kerzen ausgestellt; die Nobelgarde hält am Totenbette die Ehrenwache. Kardinal Della Uolpe nimmt mit fou» neranen Ehre« »om Patikan Kesttz. Rom

haben zum Zeichen der Trauer geschloffen; an den Türen sind Kartons im schwarzen Rand mit Ausschriften, wie: „Geschloffen wegen Tod deS PapsteS!' „Geschloffen wegen Trauersalles der katholischen Welt!' Der Bürgermeister von Rom, Fürst Colonna, hat sür heute abends die Abhaltung von Konzerten untersagt, sowie die Schließung der Theater und Kinematographen angeordnet. Die Mitteilung vom Tode de« Papstes an den Kaiser. Mien» 20. August. Heute in der Frühe wurde dem Kaiser der Tod deS Hl. Vaters mitgeteilt

als Sonderausgabe mit Trauerrand erschienen ist, enthalt eine Schilderung deS Lebens- gangeS des Papstes und sagt: Der Verblichene hat die Augen geschloffen, förmlich von Schrecken überwältigt, ob des furchtbaren Schauspieles deS Krieges. Die Geschichte werde bezeugen, daß der hauptsächlichste und ständigste Gegenstand der Sorge und der Bestrebungen deS Papstes der Ruhm GotteS und die christliche Wiedergeburt der Völker gewesen sei. Die Freiheit de« Konklane«. Rom» 20. Lug. Die „AgenziaSteffani' veröf

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
, via Rom. sK.-B.) Ein Communiquö von 11 Uhr nachts besagt: Infolge der fortdauernden Einschließungsbewegungen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zu gehen, die nur unter ungünstigen Ver hältnissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen auf dem linken Flügel zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Rethel unternommene Aktion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind augenblicklich zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum und am rechten Flügel

befindlichen Forts unter stützen. Vie Deutschen vor den Toren von Paris. Die „Frankfurter Zeitung' erfährt aus Rom: Die deutschen Truppen sind am Sonntag in Com- piegne — 60 Kilometer von den Forts von Paris — angekommen. Die französische Militärbehörde kündigt an, daß die Militärtransporte nunmehr be endet seien und die Zivilbevölkerung in Zügen, die mit doppelter und dreifacher Wagenzahl ausgestattet sind, Paris noch verlassen könne. In Paris hat man bis zuletzt noch gehofft, daß der deutsche Vormarsch

durch die Verschanzungen von La Fere und Laon sowie durch die natürlichen Hindernisse der Boden gestaltung aufgehalten würde. Nunmehr tröstet man sich damit, daß das deutsche Heer infolge der riesigen Anstrengungen und Verluste erschöpft sei, während die Franzosen noch über verstärkte und frische Reserven verfügten. Gepanzerte französische Aeroplane. Paris, 2. September (K.-B.), via Rom. Es wurde eine Escadrille gepanzerter und mit Mitrail- leusen ausgestatteter Aeroplane ausgerüstet, um auf deutsche Aeroplane Jagd

wurden also von der Heeresverwaltung den Truppen in dieser Form geliefert. Gefangene englische Offiziere versichern unter Ehrenwort, daß ihnen die Munition für die Pistolen auch in dieser Weise geliefert wurde. Die Verwundungen unserer Krieger zeigen die verheerende Wirkung dieser „Dum dumgeschosse'. Ziucht der französischen Regierung nach Bordeaux. Rom, 3. September. (K.-B.) Das „Giornale d'Jtalia' meldet aus Marseille unterm 1. September: Nach zuverlässigen Nachrichten d>e französische Regierung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1915
Umfang: 8
hin, daß der Berg Vrfie, der in der verflossenen Woche starken Angriffen ausgesetzt' war, auf der Karte nicht auffindbar sei. Demgegenüber wird festge stellt, daß der Vrsie am Isonzo, südöstlich Flitsch, die auf den Höhen Iaborea und Krn mit Nr. 1897 bezeichnete Trigonemeter- höhe ist. Rom, 14. September. (K.-B.) „Nuova Antologia' weist darauf hü:, daß bei monat lich 500 Millionen Lire Kriegsausgaben die Staatsschuld am Jahresende 6 Milliarden Nr. 2l1 betragen werde, wovon bis jetzt nur.2 Mil liarden gedeckt

seien. Genf, 14. Scptember.^ Die französischen Journalisten im Hauptquartier Cadornas, Basset und George Prade, berichten im „Le Journal' und „Petit Parisien' einstimmig, die Frontlinie im Trentino und in Kärnten würden, demnächst lediglich Abwehrtruppen umfassen, denn eine weitere Offensive fei dort unmöglich. Der Winter nahe mit Riesen schritten. Dafür muß Cadorna den Haupt schlag an der Jsonzofront wagen. Die Gen fer „Suisse' erhält aus Rom eine Depesche, wonach die Hauptschlacht zur Befreiung

tralität der Balkanvölker rechnen. Deutsch land müsse also noch im Herbst eine Ent scheidung suchen. Die Borgänge in Albanien. Rom, 14. September. (K.-B.) „Giornale d'Jtalia' meldet aus Skutari: Essad Pascha habe den Montenegrinern Alessio fortgenommen und dort seinen Getreuen Malik Bey als Gou verneur eingesetzt. Essad scheine die Montene griner aus Albanien verjagen uud allein das Oberhaupt vou Albanien sein zu wollen. Rom, 14. September. (K.-B.) „Giornale d'Jtalia' beschwert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1915
Umfang: 10
, die mit einem französischen Mantel eingeführt wurden. Die Stimmung in Italien. Ein Freund des „Berliner Tageblattes' hatte die Gelegenheit, von einem Bericht Kenntnis zu nehmen, den eine neutrale Stelle aus Rom erhalten hat: Die ersten süns Kriegsmonate sind vorüber und der Erfolg des Angrisses auf den einsti gen Verbündeten läßt noch immer aus sich warten. Die Stimmung im Volk ist mit Ausnahme weniger, die sich künstlich und absichtlich den Anschein des Optimismus geben, infolgedessen nicht nur sehr gedrückt

ist die zunehmende Ver stimmung gegen England. Immer mehr bricht sich im Volk, soweit es urteilsfähig ist, die Ansicht Bahn, daß die gegenwärtigen Ereignisse in erster Linie auf die Initiative Englands zurückzuführen . sind. In Rom dominiert heute als unbeschränkter Herrscher der Vertreter Englands Sir Rennell Rodd Die Minister, die Presse, der König selbst handeln lediglich wie Sir Rennell Rodd es haben will. Inmitten dieser..Woge der allgemeinen Unzufriedenheit, die sich leicht, und zwar vielleicht noch früher

ab. Der Widerstand der Serben ist äußerst erbit tert und heldenmütig, aber der starke Druck der Oesterreicher, Ungarn . und Deutschen im Norden und der bulgarischen Massen im Osten bedrohen ernstlich die serbische Armee, die au- genblicklich von Saloniki abgeschnitten ist. Die Ankunft der verbündeten Truppen wird mit Beklemmung erwartet. Italien halt sich ferne. Lyon, 22. Oktober. (K.-B.) „Le Nouvel- iiste' meldet aus Rom: Der Minister rat hat die Entsendung eines Expedi tionskorps nach Mazedonien

nicht bewilligt. Rom, 22. Oktober. (K.-B.) „Giornale d'Jtalia' erachtet es als eine Notwendigkeit, Verwahrung dagegen einzulegen, daß Ita liens Verbündete über Italiens Sonderinte ressen hinweg den Epirus, Monastir, Gewg- heli und Doiran, die bulgarische Küste bis Enos, die 12 Inseln und sogar Cypern zum Nachteil des von Italien stets hochgehaltenen Gleichgewichtes Griechenland zuweisen wollen. Mißtrauen gegen Italien. Berlin, 22. Oktober. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Lugano: Die italienische Regie rung

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1915
Umfang: 8
eine Frau schwer verletzt. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. An einigen Gebäuden wurde Schaden angerichtet. Rom, 13. Jänner. (K.-B.) Bei dem heutigen Erdbeben sind viele Opfer an Menschenleben zu beklagen. Am schwersten wurde die Stadt Avezzano mitgenommen, die vo ll kommen zer- stört wurde. Von der Bevölkerung der Stadt sind kaum 1000 Personen am Leben geblieben. Auch viele andere Orte sind fast vollkommen vernichtet worden. (Avezzano, ital. Kreisstadt mit 10.400 Einwohner, Distrikt

in der italienischen Provinz Xymla äegli ^dru22i nordwestlich von dem trockengelegten Fuciner See. Es befindet sich dort das Schloß des Barbarini, eines römischen Fürstengeschlechtes, aus dem Papst Urban X111. stammte. Rom, 14. Jänner. (K.-B.) Abends in Aquila eingetroffene Nachrichten bestätigen, daß Avezzano völlig zerstört ist. „Giornale d'Jtalia' stellt fest, daß die Zahl der Ueberleben - den achthundert beträgt. Da die Bevölkerung mehr als 11.000 zählte, müßten mehr als zehntausend Einwohner den Tod gefunden

haben. Die Ortschaften C e l a n o ^md Peseina sind teilweise vernichtet. Auch dort gab es viele Todesopfer. Zahlreiche Mensen befinden sich noch unter den Trümmern, auch in Sora ist fast kein Haus be wohnbar geblieben. Die Zahl der Opfer ist noch unbekannt. Auch zahlreiche andere Ortschaften der Provinz Aquila, sowie der römischen Provinz wurden schwer heimgesucht. In der Nacht traf in Rom ein Zug mit Hunderten von Verletzten aus Avezzano ein» darunter viele Schwerverletzte; sie bestätigen, daß Avezzano vollkommen

, 4. Marschbataillon, 2. Kompagnie, 2. Zug. hat seit 29. Oktober keine Nachricht gegeben. Kameraden, die von ihm Nachricht geben können, werden gebeten, selbe seiner Frau Marie Iuen, Bozen, Weintraubengasse Nr. 1, 2. Stock, zukommen zu lassen. Boston, unej kabelt «Utk», >«ld,t v«u» » nru- om «lo«, »ta S«vod 06»? »io An»«d«t «u» t» «d»«e v6« M«d ilwmem-diiMsii Ulillolt Rom Wl»n I, 2

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1917
Umfang: 8
. militärischen und wirtschaftlichen Kräfte der ..antiteutonischen Koalition' führe notwen dig zum Schlüsse: die Entente wird siegen. Die „Tribuna' erklärt: Nie trugen Staatsmänner vor der Geschichte und der Menschheit eine höhere Verantwortung, als die in Rom oersammelten. Sie haben vor sich und vor der Geschichte die Verpflichtung übernommen, den Vergewaltigern der europAschen Freiheit ein für alle Mal die Masken abzureißen. (!) Lösung der itakenisch-spanischen Handels beziehungen. Zufolge einer Mitteilung

. Wie aus Sofia berichtet wird, erfährt die „Kambana' aus guter Quelle, die ru. ssische Regierung bemühe sich, die Allierten zu einer Friedenskonferenz unter sich zu oeranlassen, Gewäsch Mm Schluß des Kriegsrates in Rom. Die „Agenzia Stefani' mädet: Die Kon ferenz der Allierten wurde nach der zweiten Zusammenkunft am Sonntag nach mittags, die die Arbeiten beendete, geschlossen. Die Alliiedten stellten nochmals ihre Ueberein- stimmung hinsichtlich der verschiedenen Punkte der Tagesordnung fest und faßten

den Be schluß, immer mehr die Zusammenstimmung ihrer Bemühungen zu verwirklichen. Die „Tribuna' schreibt: Die Zusammen kunft englischer und französischer Generale mit Eadorna und Sarrail ist ein Zeichen dafür, daß die Konferenz in Rom vor allen Dingen das militärische Vorgehen studieren wird. Wahrscheinlich werden die Be ratungen der militärischen Führer im Kriegs ministerium stattfinden. Wie aus der letzten Pariser Konferenz die Einheit der Front her vorging, so wird aus der in Rom die Einheit des Handelns

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