In den Stürmen des Herbstes und des Winters verwest und verweht ist, so scheinen sich nun auch in Oesterreich -vorers ersten Ansätze für das Werden eines neuen gaben des Fascismus tun. Es gibt nicht wenige in Oesterreich, die darauf ihre Hoffnung setzen, nachdem das deutsche Volk zu versaget scheint. Und lieber würde man noch die Lösung des österreichischen Problems von Rom aus, der Hauptstadt der Christenheit, als von Prag aus hinnehmen. Man beginnt in Oesterreich einzu sehen, daß der weltgeschichtliche
machen, sondern seine welthistorische Mission erfüllen.' Theodor Erichs. Augenblilksbilder vom Geburtstag Roms Von M- Schuch-Mankiewitz. Rom, A. April. „Und Roma sei, wie Roma war'. Dieses Zitat aus Wagners Oper Rienzi, -kommt mir in's Gedächtnis, wenn Ich durch die fahnenge- schmückten Slra-ßen wondle, wenn ich die Bil der sehe, wie sich die Architekten und In« genieure der Gemeinde das von allem Ballast befreite antike Rom denken. yo-urnalistenivorbesichtigung: Zuerst eins llinge Fahrt auf der Elektrischen, um die neuen Linien
Rom nannte, zu ver künden. In der Via del Tritone kann «man sogar heute die Trachten des alten Rom bewundern. Mil viel künstlerischem Verständnis sind hier in sieben Vitrinen die lebensgroßen Figuren des altrömischen Jünglings, des Konsuls, des Kaisers, der Matrone, des jungen Mädchens, der Braut und der Kaiserin ausgestellt. Ro sen und Liorbeepguirlaàn, frische natürlich, bilden den Hintergrund und «kleine Dreifüße und Statuen aus Bronze, mit Blumen bestreut, vervollständigen das reizvolle Bild
. Die Be völkerung lernt so, sich in die Zeiten des ein stigen Roms zurückzuversetzen. Und durch die ganz« Stadt marschieren die Balilla, die Studenten, die Schulen, zur gro ßen HuEktà-vue gehend oder von Hr kom mend. „Laßt dt« Kleinen zu mir kommen', sprach Mussolini. Brot und Spiele, das oerlangt da« Voll heute wie einst, aber an die Stelle der blutigen Zirkushetzen trat der Sport. Auf und in dem Tiber NWen die Ruderboote und die Schwim mer um Preljse am Geburtstag Rom», die neu« Rennbahn wird eingeweiht
kann man bewundern: Tabak, Mals, Kaffee, auch Seide. Bon dem Studium für die einheimische Be- völikerung abgesehen, hat Rom ein schönes Museum mehr. ?... guusbrucker Brief Don unserem -ert-Korre spandente». Innsbruck. 23. April. Mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten! Diese Worte des deutschen Dichters mußten die Ännsbrucker Größen mm wieder einmal verkosten«. Schon freute man sich seit Wochen, daß der Senat der. Bereinigten Staaten das italienisch-amerikanische Schulden- abkommen