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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
. — Die ganze holländische Kolonie mit Ausnahme des Gesandten verließ Rom. Beffete Melüren! Zürich, 12. Mai. Wie Schweizer Blätter j melden, steht im Vordergrund der öffentlichen Dis- ; kusston in Italien die Frage, ob sich die Regierung - Salandras bindend dem Dreiverband verpflichtet - habe und ob sich die Regierung eventuell noch losmachen könne. Wenn nachträglich doch noch eine Verständigung mit Oesterreich-Ungarn zustandekom me, wozu die Anzeichen wieder bessere seien, so ; werde die Vereinbarung

sie. In Oneglia beteiligten sich viele tausend Personen an der Kund gebung. Es wurden mehrere Verhaftungen vorge nommen. Die Verhafteten mußten aber, um grö ßere Ausschreitungen zu vermeiden, wieder in Freiheit gesetzt werden. Rom, 12. Mai. Im Gegensatz zur übrigen Presse gibt „Popolo Romano" der Meinung Aus- j druck, Italien könne mit dem Dreiverband noch kein Abkommen getroffen haben, da der Dreibundvertrag ja noch nicht gekündigt sei. Der Abgeordnete Mer- loni, Sekretär der offiziellen sozialistischen

Partei, erklärte namens der Partei sein Bedauern darüber, daß trotz des kritischen Augenblickes die Herren Ab geordneten es vorziehen, zu Hause zu sitzen, statt nach Rom zu eilen und die Regierung über die Stimmung in den Wahlkreisen aufzuklären. Aber die in Rom zusammemretenden Sozialisten würden laut verkünden, daß das Land in übergroßer Mehrheit vom Kriege nichts wissen will. Köln, 13. Mai. Einem römischen Telegramm der „Köln. Zeitung" zufolge geht der „Avanti" heute scharf

heitspflege. Tägl. Anerkennungsschreiben. äK 1.— überall Vorrat. welche Giolittis Organ, die Turiner „Stampa" macht, ist es nicht ausgeschlossen, daß die Bespre chungen, die Giolitti gestern mit dem König und Sa- landra hatte, die Regierung zur Umkehr von dem von ihr bisher beschrittenen Wege veranlaßt, welcher zum Kriege hätte führen müssen. Rom, 12. Mai. Nach dem „Meffaggero" hielt Giolitti in der Audienz beim König an der Ansicht fest, daß infolge neuer Angebote Oester reichs der Krieg vermieden

der Volksvertretung einzuholen. Dadurch würde die Entscheidung bis nach dem 20. Mai verschoben. Lugano, 12. Mai. Die „Stampa" erklärt alle Nach ichten, daß Italien sich bereits dem Dreiverband gegenüber feftgelegt habe, für Erfin dungen von interessierter Seite. Aus Rom läßt sich dasselbe Blatt berichten: Die Verhandlungen Italiens lassen seit 24. Stunden die Möglichkeit der Aufrechterhaltung der Neutralität zu. Der außerordentliche Parteitag der offiziellen sozialistischen Partei in Rom hat beschlossen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1919
Umfang: 4
die Wiederzusammensetzung begünstigen, -so stehe also der Minister des Aeußeren in Italien vor ungeheuren Aufgaben. Von der künftigen diplomatischenFührungJta- liens werde es abhängen. ob das Reich seiner Mission ge recht werden und durch die Verbinde nt n g der archie öie italienische Politik vor emer Katastroph e Wiedergeburt einer Habsburgermon- retten könne. t> f AnnnnzLos Pläne. Provozierung eines Konfliktes mit Rom. Besetzung ganz Dalmatiens. gemeldet, wo bei einer Kundgebung zwei Demonstran ten getütet wurden

die Verhinderung der Wi«^>ereMtchtun^emc, ÄLS^Unaarn der A » a c lPU n k t des^E'Mm Kopenhagen, 2. Dezember. (Prtv.) In politischen Krei sen Englands will man erfahren haben, daß D Annunzio einen o s f e n e n K o n f l i k t mit Rom provoziere. D An- uunzio äußerte sich einem englischen Berichterstatter ge genüber, wenn er marschieren wollte, konnte er morgen an der Spitze von 60.000 Mann gegen Rom vorrücken und sobald es ihm beliebe, werde er es atrch tun. Verschiedene Blätter melden, daß D'Annunzio

die Besetzung von ganz Dalmatien beabsichtige und bereits über 16.000 Mann verfüge. Orlando — Kammerpräsident. KB Rom, 3. Dezember. Zum Kammerpräsidenten wurde Orlando gewählt. Er erhielt 261, der Sozialist L a z z a r t 143 Stimmen. Tittonr — Senatspräsident. KB Rom, 3. Dezember. T i t t o n i wird vom König offiziell als Senatspräsident vorgeschlagen. Kundgebungen gegen die Sozialisten. — Streiks. KB Rom. 2. Dezember. Gestern waren einige soziali stische * Deputierte Gegenstand feindlicher Kundgebungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1919
Umfang: 4
, um die Verladung der in Triest lagernden 30.000 ^Anen Getreide telegraphisch in Paris und Rom zu er fschen. Der Erfolg dieser Intervention ist bisher uoch Mt bekannt Iiach den im Ernährurmsamte vorliegen- ^ fcWtt 1 ‘oÄte »M die Verladung noch nicht be- aomren, indessen m sich die Zufuhr auf allen Linien derart gestaltet, daß begründete Hoffnung besteht, die ge kürzte Brot- und Mehlauote im Ausmaße der letzten Wo chen auch für die Neujahrswoche sicherzustellen. Allerdings ist bereits eine derartige Verspätung

. Da man sich ferner von der Intervention des Staatssekretärs in Paris und Rom einen Erfolg verspricht, wurde die SÄö- öahn aufgefordert, sofort für den Transport des in Triest lagernden Getreides alles bereit zu halten. Die Südbahn- Gesellschaft teilt jedoch mit, daß ihr weder für den Ab transport der leeren Waggons, noch für den Abtrans port des Getreides Kohle zur Verfügung stehe. Da eine Belieferung mit Kohle von Wien aus unmöglich ist, gibt es nur den Ausweg, in Triest Kohle zu kaufen. Der Auf trag

, daß die Volksabstimmung keine Gültigkeit habe, da ver schiedene Unregelmäßigkeiten vorgekommen seien. Er wolle weiter irr Fiume bleiben, da für ihn nur der Be schluß des Nationalrates der Stadt vom 17. November maßgebend sei. . KB. Rom, 21. DezeiWer. In der Kammer hielt der Minister des Aeußern Scialoja einer Rede über die aus- wärttgen Beziehungen Italiens. Bei Besprechung der Fiumaner Frage wies er darauf hin, daß ihm in dieser Angelegenheft in London von den Alliierten ein Memo randum übermittelt worden sei

Aeußernng Moöiglianis kam es zu erregten Szenen. Der Mi nisterpräsident wehrte diese Angriffe scharf ab und er klärte, die Mehrheit werde niemals zngeven, daß eine Minderheit mit Gewalt staatliche Einrichtungen Umstürze. Er schloß mit Hochrufen auf den König. Gin VerLrauen§VoLum für öie Regie rung Ritti. KB. Rom. 21. Dezember. Die Karmner billigte mit 442 gegen 216 Stimnren eine vom Deputierten M i l l a n i be antragte Tagesordnung, die besagt, daß die Kannner nach Einholung der Erklärungen

der Regierung die provisori schen Bndgetzwölftel annehme. Nittt hatte diesbezüglich die Vertrauensfrage gestellt. DI- Wl-»-r»«s»«»me »er dlvlomatischsn B-zi-S«»»«, zwischen Italien nnb Ungar«. KB. Rom, 22. Dezember. Die Regierung antwortete auf eine Anfrage in der Kammer, daß die regelmäßigen diplomatischen Beziehungen mit Ungarn in den nächsten Tagen wieder ausgenommen werden.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
eine ministerielle Erklärung, in der die Regierung ihren Standpunkt bezüglich der öster reichisch-italienischen Spannung klarlegt. Die mini sterielle Erklärung wird sicherlich von neuem den strikten Willen der rumänischen Regierung zur ab soluten Aufrechterhaltung der Neutralität betonen. Daß tatsächlich irgendwelche bindende Abmachungen zwischen Rom und Bukarest für den Fall einer Teil nahme Italiens am Kriege getroffen worden wären, wie die italienische Jnterventionistenpresse behaup tet, erklärt

der Feind Ruhe. Die Ver senkung des Panzerkreuzers „Goliath" vollführte der Torpedobootzerstörer Musweneti Millije. der wohl behalten zurückgekehrt ist. Die Batterien an der anatolischen Küste beschießen wirksam den Landungs platz sowie das Lager des Feindes bei Seddil Bahr. Der Panzerkreuzer Charlesmartel wurde zweimal ge troffen. Der Kreuzer Jeane d'Arc versuchte Truppen zu landen, die jedoch zur Flucht gezwungen wurden. Ile «WM I« Sttlin. Ueber die Audienz und Unterredung Giolittis. Rom, 14. Mai

und verdichten. Wir halten dafür, daß die Wirkungen dieses Austau sches der Informationen und Meinungen sehr auf klärend wirkten. Die Stimmung in Italien. Berlin, 14. Mai. Ueber die Stimmung in Ita lien wird gemeldet: Die Sozialdemokraten versuchen beim König eine Audienz zu erbitten, um ihn per sönlich über das Friedenbegehren des Volkes aufzu klären. Der Sozialist Enrico Ferro tvar bereits beim König in Rom. Bisher sind 350 Deputierte in Rom eingetroffen. Geheime Kräfte, deren Identität für den Kenner

keinen Strich durch die Rech nung macht. Regiernngsmaßrcgeln für die Aufrechterhaltung der Ruhe. Rom, 15. Mai. Agenzia Stefani meldet: Sa landra richtete an die Präfekten ein Zirkular-Tele- gramm, worin dieselben ermächtigt werden, im Falle der Notwendigkeit der Militärbehörde die Leitung der öffentlichen Sicherheitsdienste und den Schutz der Seite 3 öffentlichen Ordnung zu übertragen. Durch diese Maßnahme bekundete die Regierung den Entschluß, sich mit unbeugsamer Festigkeit aller gesetzlichen Mittel

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1918
Umfang: 4
bei Amiens und Vene d i a wK Volinie, in die unmittelbare Nähe der deutschen unhlÄ reichisch-ungarischen Angriffsfronten gerückt." Gegen die finanzielle Beeinflussung der Zeitungen. TC. Rom, 16. Juni. Der Sozialist Modigliani verlangte in der Kammer in einem Anträge die B e a u f -! ' ichtigung der Geschäftsführung und Prüfung j der Buchhaltungen der Zeitungen durch die Behördenj gm feststellen zu können, wie die Presse finanziell beein-! stutzt wird. — Orlando nahm den Antrag unter Vorbehalt - entgegen

. * Bisher 230.000 Personen aus Paris geflohen. Rücktritt -es Vorstandes der Kammergruppe für nationale Verteidignng. TC. Zürich» J6. Juni. Nach einer Meldung des ^Schwei zer Presse-Telegraphen" aus Rom wurde der N ü ck t r i t t des Vorstandes der Kammergruppe für na tionale Verteidigung angenommen. Ferner wurde der von dem Nationalisten Cesare Feüerzon vor geschlagene Antrag auf Zwangsrückkauf des Palastes Caf farelli, des einstigen Sitzes der deutschen Botschaft in Rom. gutgeheißen. Bor Weitgehenden

BerSranchseinschrLnknugen in Italien. TC. Zürich, 15. Juni. Die „Tribuna" schreibt, im Falle des Ausbleibens mehrerer Lebensmittelzufuhren im kom menden Monat sei mit weitgehenden Ber- .brauchseinschränkungen in Italien zu rechnen. Ein Antrag zugunsten der italienischen KleinSanern. TC. Bafel, 16. Juni. Der „Schweizer Preß-Telegraph" meldet aus Rom: In der italienischen Kammer brachte der Abgeordnete Pazzelli einen Gesetzantrag zu Gunsten der Kleinbauern ein. Der Antrag bezweckt eine Zwangsenteignung der Grundstücke von Groß grün

dbe,itzern (gegen Entschädigung) zum Besten der Kleinbauern. Pazelli, ein angesehener italie nischer Schriftsteller, verlangt Maßnahmen zur besseren Bestellung der Bodenarbeit. Der Ackerbauminifter Bi- viani erklärte den Antrag zur Prüfung entgegennehmeu m wollen. Eine Fiederkrankhett in Italien. TC. Zürich, 16. Juni. Der „Schweizer Presse-Tele graph" meldet aus Rom: Eine Krankheit rheumatischer Natur hat sich dieser Tage m ansteckender Form verbreitet. Sie ist jedoch nach An sicht der Aerzte

, wird man mich, auch wk er noch so vorteilhaft und gut ist, der Schwäche und ^ Landesverrates anklagen. Wenn ich indessen da Belgischer Besuch beim Papst. KB. Amsterdam, 15. Juni. Wie „Allgemeen Handels-! blad" aus London erfährt, ist Charles Bernon. der z r ^ w „ eine wichtige Stelle im Munitionsmini st errum^ TC. Basel,. 16. Juni. Der „Corriere öella sera" bekleidet, im Zusammenhänge mtt der gegen S i r I o n a s ^ daß der belgsiche Mrnrster Corton de Vrart kneser In schwebenden gerichtlichen Untersuchung in New-! erivatrm^ nach Rom

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 23.02.1912
Umfang: 20
, wie in politischen Kreisen mit Bestimmtheit angenom men wird, mit Rücksicht auf die beabsichtigten Neubauten in der französischen Marine, das neue Flottenbauprogramm Italiens bedeutend zu vergrößern. „Jl Roma" meint, daß die Regie rung dringend aufgefordert werden müsse, bis zum Jahre 1920 wenigstens 10 Dreadnoughts zu bauen, damit die italienische Kriegsflotte nach diesem Zeiträume über 16 Dreadnoughts und einige Kreuzer und Torpedoboote verfüge. Die Reise Aubrys nach Rom. Wien, 21. Februar. Vizeadmiral

A u b r h, Kommandant der italienischen Flottenstreit-- kräfte, ist in R o m angekommen. In hiesigen diplomatischen Kreisen bringt man die Reise Aubrys in Zusammenhang mit der Frage einer italienischen Flottenaktion in den türkischen Gewässern, die wieder zu einer aktuellen Bedeutung gelangt zu sein scheint. Admiral Aubry dürfte in Rom mit den leiten den politischen Persönlichkeiten und militäri schen Kreisen Besprechungen haben, in denen die Möglichkeit einer Maritimen Aktion Italiens er örtert wird. Italienische

. Die starken Truppennach schübe italienischer Truppen nach dem tripolita- schen Kriegsschauplätze haben eine große Schwä chung der heimischen Bestände ergeben. Infolge dessen sah sich die italienische Heeresleitung ge zwungen, zur Ergänzung an die Aufstellung neuer Kaders zu schreiten, die ungefähr den Um fang eines Korps erreichen würden. Wie nun bekannt wird, werden die für die neuen Forma tionen bestimmten Mannschaften dem venetiani- schen Gebiete entnommen. Ein Dreadnought „Mediterranes". Rom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1916
Umfang: 8
Front entfal tete die feindliche Artillerie lebhafte Tätigkeit, wurde aber von der unsrigen wirksam bekämpft. Aus der ttalienifchen Kammer. Die Debatte über die äußere Lage vertagt. Rom, 4. März. (Kammer.) Zum Budget des Unterrichtsministeriums stellte 'der Sozialist Tu- ratti den Antrag, gleich nach der Erledigung des Budgets des Unterrichtsministeriums «das Budget des Ministeriums des Aeußeren zu behandeln, da- mit die allgemeinen Bedürfnisse, von der Regierung über die äußere Lage Aufschlüsse

abgelehnt. Der Krieg zur See. Die Versicherungssätze für Schiffe steigen. London, 4. März. „Daily News" melden, die angekündigte Verschärfung des Tauchbootkrieges habe in Neuyork die Assekuranzsätze für Reisende auf transatlantischen Schiffen gesteigert, obwohl in Rhederkreisen die Gefahr als nicht -wesentlich erhöht angesehen werde. Versenkter italienischer Dampfer. Rom, 4. März. Ag. Stefans meldet: Der eng lische Dampfer „Trievelan" ist im Piräus mit der ganzen Bemannung und vier Passagieren des ita

. Türkischer Schlachtbericht. K o n st a n t i n o p e l, 5. März. Aus dem Hauptquartier wird berichtet: Von den verschiede nen Fronten sind keine Meldungen eingelaufen, die eine wesentliche Aenderung beinhalten. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Der Papst und der Krieg. Aus Rom wird ge meldet: Der „Offervatore Romano" veröffentlicht einen Brief des Papstes an den Kardinal Pompili über den Krieg. Der Papst erinnert an seine frü heren Bemühungen zur Wiederherstellung des Friedens und fügt hinzu, daß leider

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1915
Umfang: 8
Die Vertagung der Kammer. Rom, 20 . Mai. Heute nachmittags 4 Uhr be gann die Sitzung des Senats. Beim Eintritt des Ministerpräsidenten Salandra erhoben sich sämtliche Senatoren. Salandra wiederholte die Erklärung, die er schon in der Kammer abgegeben hatte und die häufig von lebhaftem Beifall unterbrochen und zum Schluß mit stürmischen Kundgebungen beantwortet wurde. Sodann wurde auf Vorschlag Saiandras du Sitzung aut Freitag, zu Mai, nachmittags 2 übr vertagt. Die Forderungen Italiens. Berlin

. Albanien gegen Italien. Athen, 20. Mai. Die albanische Aufstandsbe wegung richtet sich seit einigen Tagen nicht nur gegen Essad Pascha, sondern auch gegen Italien. Von auf ständischer Seite wird behauptet, daß die italienische Regierung immer wieder Essad Pascha mit Kriegs material und Mannschaften versorge. Die Insurgenten haben in der Umgebung Valonas sämtliche Ortschaften in Brand gesteckt und geplündert. Das italienische Besatzungskorps von Valona wurde verstärkt. Rumänien und Italien. Rom, 20. Mai

. Der „Avanti" erfährt aus Rom, daß Rumänien kaum in den Krieg eingreifen dürfte, auch wenn Italien sich dazu entschließen sollte. In politischen Kreisen Italiens herrscht eine große Miß stimmung gegen Rumänien. Der Krieg mit Rußland. Oesterr. und deutsche Generalstabsberichte. Sieniaw« eroSert. Wien, 19. Mai. (Amtlich.) Die auf das örtliche Samifer vorgedrungenen verbündeten Truppen warfen gestern starke russische Kräfte, die sich nordöstlich von Jaroslau neuerdings gestellt hatten, bis über die Lubaczowka

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.01.1920
Umfang: 4
, daß man es in neuester Zeit verstand, dem Ausbrechen von Seuchen durch Schutzimpfung vorzubeugen und solche nach dem Ausbruch mit Erfolg zu bekämpfen. Deutschlands Vertretung beim Vatikan. Berlin, 3. Jänner. Wie die „Post" erfährt, ist Dr. von Bergen, der als erster das Deutsche Reich als solches beim päpstlichen Stuhle vertreten wird, nach Rom abge reist, um sein Amt zu übernehmen. Er wird im Palazzo Bonaparte Wohnung nehmen. Gleichzeitig steht auch das Eintreffen des bayrischen Gesandten beim Vatikan, Frei herrn

von Ritter, in Rom bevor, da die bayrische Ver tretung beim päpstlichen Stuhl erhalten bleibt. Eine Rebe Erzvergers. Stuttgart, 5. Jänner. (Priv.) Reichsfinanzmintster Erz berger hielt hier eine Rede, in der er Steuerfragen be sprach und eine Anzahl neuer Steuern und Steueraesetze ankündigte. Durch eines dieser Gesetze sollen verschwen derische Haushalte mit mehr als 36.000 Mark Jahresein kommen einer eigenen Besteuerung unterliegen. Die Versammlung wurde zeitweise gestört, weil Tau sende, die nicht mehr

Eisenbahnerverbandes erklärte, daß die Ar beiter entschlossen seien, aus der restlosen Bewilligung der Lohnsätze zu bestehen. In Jena wurde auf einer Eisen bahnerversammlung beschlossen, bei Nichterfüllung.Mer Forderungen sofort in den Streik zu treten. Wie die Blätter berichten, besteht die Gefahr, daß von heute an in Thaurinaen der Eisenbahnverkehr völlia ruhen wird. Asm un- Moskau. Ei« Vertrauensmann Lenins bei Nitti. Mailand. 4. Jänner. Der „Müttino" meldet neuerdings mit Bestimmtheit, daß in Rom

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.02.1916
Umfang: 4
seinen Worten nicht, er ist em Lügner und Betrüger!" „Wer wagt es, mich in so infamer Weise zu be schimpfen?!" schrie wutentbrannt der Colonello und legte die Haud an seinen Säbel. Ein sichtlich herabgekommener 2Nann mit bleichem, abgehärmten Antlitz und in abgetragener Kleidung trat aus der Menge einige Schritte vor. „Kennst Du mich nicht, Beppino Garibaldi? Oder willst Du mich nicht kennen? Ich bin Alfonso Barbieri aus Rom, den Du mit Hunderten von Leidensgenossen in Deine Perwünschte Legion gelockt hast

“, — das einzige Blatt, das in Italien noch die ungeschminkte Wahrheit zu sagen wagt. Der Mit- und Nachwelt soll es laut die Hel dentaten Beppino Garibaldis künden!" Unter dem Wutgeheule der Irredentisten verließ Alfonso Barbieri den Saal. — Vittorio Eastelloni war ihm nachgeeilt. „Beruhigt Euch doch, Barbieri, und kehrt nach Rom zurück, wo ich Euer Weib und Eure Kinder hungernd getroffen habe." „Sie hungern? Wie der Vater auch! Wie unser Volk! — Wir sind ja im gesegneten Italien!" Vittorio suchte

. Ich habe einen dienstlichen Befehl für den fia* Beppino Garibaldi. Ist derselbe hier?" Der Colonello trat vor. „Ja wohl, Herr Capitano, ich bin es. Sie wünsche von mir?" „Herr Beppino Garibaldi, ich habe Ihnen zu er öffnen, daß soeben telegraphisch von der Regierung aus Rom ein strenges Verbot eingelangt ist, die Bil dung irgend eines Freischärlerkorps zu dulden. % von den Emigrierten und Flüchtlingen der „lenzt irredentae“ unter Italiens Fahnen kämpfen will, Hz, unverweilt beim regulären Heere sich einzurcihen

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