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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1923
Umfang: 6
. Außerdem hat die Regierung Keine Zeit, sich jetzt mit solchen Fragen zu beschäftigen. Zweitens muß für Neuwahlen auch das Wahlsystem modifiziert werden. 'Uebrigens hat die Kammer der Regierung ihr volles Vertrauen gegeben, nicht nur das, aus dem ganzen Lande kommen von den verschiedensten Seiten tagtäg lich Zustimmungserklärungen für die Regie rung, so daß sie glauben kann, daß sie mit der Zustimmung aller arbeitet. Rom ist heute wie der zum tatsächlichen Zentrum und Angelpunkt allen italienischen

Lebens geworden, und Musso lini. in dessen Händen die Geschicke des Volkes und vielleicht ganz Europas liegen- hat es mit seinem eisernen Willen zu dem gemacht. Verlobung lm Königshause. R o TN, 6. Februar. Am letzten Sonntag hat sich die erstgeborene Tochter des Königs paares, Prinzessin Jolanda, mit dem Kavalleriehauptmann Graf Carlo Talvi di Bsrgolo vsivlobt. kein Vlsumszwang zwischen Italien und Schweden. Rom, s. Jeder. Da» Autzenmlnlfierwm kellk mlk, dah mit 1. Jeder der Paßoisum- zwang

zwischen den Staaten Schweden und Italien aufgehSrt hat. Der Pah ist bei Überschreitung der Grenze lediglich als Identilälvbescheinigung vorzuweisen. Ministerrat. Rom, 6. Februar. Gestern nachmittags fand unter dem Borsitz des Ministerpräsidenten Mussolini ein Ministerrat statt. Der Minister präsident gab Erklärungen über die jüngsten Vorkommnisse in der Innen- und Außenpolitik und hinsichtlich der Lage in Tripolis. Der Kolo nienminister Federzoni berichtet über den Fort gang der Besetzungsaktion in Tripolis

. Ueber Vorschlag desselben Ministers wurde ein Dekret entwurf bezüglich der Verwaltung und Leitung der Kolonien angenommen. Ueber Vorschlag des Handelsministers wurde beschlossen, für die Internationale photographische Ausstellung in Turin, die Mustermesse in Padua und die Aus stellung für dekorative Kunst in Monza je 50.000 Lire zu bewilligen. Wichtige Entscheidungen lm Schulwesen. . Rom, ö. Februar. (Eigenbericht.) Der ge strige Ministerrat genehmigte ein Dekret, wo mit das Lehrpersonal der Provinz

uns aus Innsbruck: Das seit einiger Zeit in Innsbruck sür die Tiroler Par teigenossen erscheinende Organ Hitlers bringt eine Meldung mit aufsehenerregendem Inhalt, angeblich aus Südtiroler Kreisen stammend, worin Folgendes behauptet wird: In Rom be trachte man die Entwicklung der Ereignisse in Deutschland mit größter Spannung. Man rech net in Italien mit Sicherheit darauf, daß sich Deutschland nicht mehr lange die Gewaltherr schaft der Franzosen gefallen lassen werde, man glaubt, daß in kürzester Äeit an Stelle

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.02.1923
Umfang: 4
wird, nicht gefehlt hat! Und wir wissen, daß man in Rom die Härte einsieht, daß man nur gezwun gen und ungern von der Bestimmung des Frie densvertrages Gebrauch machen will. '' > iUnd nun zur praktischen Seite der Frage! Wird der Erlös, den die Regierung erzielen sann, so bedeutend sein, um all das Elend, den Jammer, die Verbitterung aufzuwiegen? Sollte es nicht noch in letzter Stunde möglich sein, Mittel und Wege, zu finden, um apch den Armen, die nicht die Möglichkeit haben, ihren Besitz ehelichen Söhnen

. Sodann besprach Mitglied Oberoffizial Nieder als Bevollmächtigter der faschistischen Partei die bisherige Tätigkeit des Vereines der Postange» stellten des Hochetsch und verglich dieselbe mit der nunmehr geänderten politischen« Lage des Reiches. In bezug aus das Vorgehen der Ver- Änsleitung in, Hinkunft, brachte er den ein gehend begründeten Antrag vor, daß der Ver ein aus der-sozialistischen lFederazione Posttele- grafonici in Rom ausscheide. Obmann Gober er klärte, der Anschluß

oder welche dem Interesse des Staa tes zuwiderlaufe. Nach einer längeren Wechsel rede wurde fast einstimmig beschlossen, daß die Postler vom Hochetsch an das Zentralkomitee in Rom in bisheriger Form, dies ist auf einer nur wirtschaftlichen Grundlage, solange angeschlossen bleiben, solange es sich erweist, daß das Zentral komitee absolut keine regierungsfeindliche Poli tik verfolgt, andernfalls jedoch tritt der Verein sofort aus dem Zentralkomitee aus. Mit dieser Entschließung gab sich der Antragsteller zu frieden

auch im neubegonnenen Vereinssahre. Die Südbahnkonferenz. Rom, 16. Februar. Eigenbericht. Die erste Sitzung der Südbahnkonferenz hat gestern statt gefunden und ist der Eindruck aller Teilnehmer auf derselben, daß eine Verständigung aus Grund der Abmachungen der Konferenz von Venedig möglich sein werde. Begegnung Mussolini—paflkschi. Rom. 16. Februar. Eigenbericht. Die Zei tung „Mondo' berichtet aus Belgrad, daß der jugoslawische Ministerpräsident Pasitsch den. Wunsch geäußert habe, mit Mussolini eine Be gegnung

und des Präfekten von Bel luno die von der Regierung verfügte Ausschei» Tri««t und Zuteilung an dich Provinz. Trient und dessen Zuteilung an die Prov!?,. Belluno statt. Der Akt fand im Rathaus in Cor. Ana d'sAmpezzo statt, wobei die beiden Präses' ten und der Bürgermeister von Cortina entsp^ chende Airsprachen hielten. Die Liquidierung der Provinz GSrz. Rom. 16. Februar. Eigenbericht. Die I zetta Ufficiale' verlautbart ein Dekret, wo^. ein Qiquidierungskommiffär für Görz anläßt der Auflassung dieser Provinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1903
Umfang: 8
gewordene Freundschaft des Zaren und fallen hofft einen Rückhalt an Frankreich, falls ^nnal der Dreibund inS Wanken käme. Der Aiang des italienischen KönigSpaares auf seiner »ahrt durch Frankreich war allenthalben ein groß- Alger. Dadurch fühlt man fich in Italien ent- Mdlgt für den blamablen Ausfall der Zarenreise. zum Ausschuß des Aarenöefvches in Wom. ist s vierte Rom hat daS dritte besiegt', das »? allgemeinen die Simmung, die in Rom herrscht, etitti. . 'Wische Regiment hat daS königlich itali

- überwunden. Der Zar von Rußland konnte ^mmen, da der rote Zar Rom beherrscht. ES S»/! eigentlich eine Genugtuung sein für die krm- r! ' fich die Ohnmacht der Regierung im die, Lichte zeigt. Nichtsdestoweniger find auch erk.» ?tuuentlich aus politischen Gründen sehr wenig vom Sieg der Sozialisten. Es wird, wie der ' bereits meldete, als Erfolg Oesterreichs Man daß der Zar nicht nach Rom kam, wo denselben für die italienischen Balkan- gewwnm. Die Furcht einer Okkupation Albaniens von Seite Oesterreichs

be haupten, fie würden ans ungarische Parlament ver kauft, falls man sie in Italien nicht verwenden kann. Geradezu lächerlich ist eine Kundgebung der Sozialisten, die dem mit Rußland eng verbündeten Präsidenten Lonbet gnädigst erlaubt, nach Rom zu kommen und ihn versichert — nicht ansgepfissen zu werden. Das alte Rom richteten Soldatenkaiser zu Grunde, das jetzige.Sozialistenkönige. Nachrichten aus Stadt und Land. Wersonatuachrichten. Der k. k. Statthalter hat den k. k. Bezirksoberkommissär Josef Sweth

eröffnet. Auf der Mendel- bahn ist nun der volle Betrieb aufgenom men, nachdem gestern, Sonntag, der Eisenbahn- minister telegraphisch die Betriebshewilligung erteilt hatte. Kin Iaßroller. Äus dem Heimwege von Rom nach Straßburg hält sich gegenwärtg-hier ein ge wisser Johann Enselshans auf. Dieser Enseltzhaus hatte gewettet, er werde ein Faß von Straßburg bis Rom vor sich herrollen. Der Einsatz betrug 7500 Franks. Vier Tage vor Ablauf des festgesetzten Ter mins langte Enselshaus tatsächlich

mit seinem Faß in Rom ein und so hatte er die Wette gewonnen. Merkwürdiger Gusto! Heute läßt er sich und sein Faß — wie es scheint, nicht ungern — am hiesigen Bahnhof bestaunen. Aas Fheater im St. Josefsheim in Hries fand gestern abends unter großer Beteiligung von Seite des Publikums statt. Gespielt wurde flott. Haupt sächlich der Jtzig, welcher seine Rolle als Wucherer meisterhaft darstellte. Auch des schneidigen Streich orchesters, geleitet von Herrn Lehrer i.P. Vill, sei hier gedacht, welches auch großen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1923
Umfang: 6
zu verstehen gab, daß, als er noch Minister der italiemschen Neutralität war, zu sehr mit Barrsre in Beziehungen stand. Nach» dem die Regierung aber beut« die Jnterven» tionspolittk von 191S fortzusetzen erklärt, konnte sie diesen Mann nicht vergessen. Pantaleon! Maffeo. Ein um die Wissenschaft verdienter ^Professor der Universi tät m Rom. Cr ist ein tüchtiger Arbeiter mit der Feder und gilt als einer der ersten Ökonomisten Europas. ParetoVilfredo. Ingenieur u. Schrift steller der politischen Oekonomie

. Er ist ein bedeutender Chi rurg und hat sich während des Krieges große Verdienste um das Rote Kreuz erworben. Sanjust di Teulada. 'Ist spanischer Ab kunft aus Cagliari. Er beschäftigte sich auch sei nerzeit mit dem Regulierungsplan der Stadt Rom, hatte damit aber wenig Glück. Als Abge ordneter gehörte er den Dopolari an und war .Unterstaatssekretär im Ministerium für öffent liche Arbeiten, ein seltener Fall in Italien, dort einen Ingenieur zu finden. Scaduto Francesco. Ein Sizilianer, Professor und Rektor

der Universität Rom. In dem die'faschistische Regierung Sc aduto zum Senator ernannte, hat sie jedenfalls der Frei maurerei den Beweis liesern wollen, daß sie schließlich und endlich mit ihr nicht so unver söhnlich sein wolle. Scherillo Michele. Ein Napolitaner, Professor der Literatur in Mailand, ein bekann ter Danteforscher und Mitglied der Akademie der Wissenschaften. SoderiNiConteEdoardo. Er war seinerzeit die lange Hand' des Papstes Leo XIII. und dürfte es wohl auch unter Pius XI. sein. Mussolini blieb

nennen möge, so wollen wir wenigstens hoffen, daß er die Interessen unserer Gegend vertrete: d a s a l le>i n i st fti r u n s w icht i g. Der neue Rektor der Anlma in Rom. Die Agenzia „Volta' berichtet, daß der Papst von dem ihm nach der Entthronung der Habsburger zustehenden Rechte Ge brauch machend, den Dheologieprofessor Al. Hu dal der Universität Graz zum Koadju- tor mit dem Rechte der Nachfolge des deut schen Institutes Santa Maria dell'Anima, dessen Rektor Monstgnor Brenner seit meh reren

Wochen an Paralyse darnieder liegt, ernannt hat. Das Recht der Ernennung des Rektors dieser katholischen deutschen Stiftung in Rom besaß früher der Kaiser von Oesterreich, der auch das Protektorat über die Stiftung inne hatte, während ein Kardinal, vom Papste dazu delegiert, die Oberaufsicht über die Stiftung ftchrte. Giuriaki Reglerungskommissär für das feindliche Eigentum. Rom, 7. März. Der frühere Minister Giuriatides ausgelassenen Ministeriums für die befreiten Gebiete, wurde zum Regierungs

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.05.1924
Umfang: 12
ReparationSschuN» zu >err^ichen. In der „Neuen Fr. Presse' nahm zu dieser Fvaye Se nator Dr. ^BeNedstto Eirmeni Stellung, der Mg Wertvagsabsichlten ^bestritt, darauf hinwies, daß Präsident Masaryk, wenn er «ach Sizilien aus Erholungsurlaub gehe, Rom in weitem Bogen ausweiche, und daß schließlich die Bezie» Hungen zwischen den beiden Staaten weider so herzlicher, noch so «gegensätzlicher Natur seien, „ daß sie in einem Vertrag oerdichtet odler über- brückr .werden müßten. Man war schon >gewillv, trotz

aller Würdigung der Gehsimdwlomatie, diese Aiusl>assungen für richtig zu Hamen, als Mtzlich «ine französische Märterstimine besagte, es bändle sich bei der Reise des Dr. Benesch nach Rom um eine Hinzuziehung Frankreichs und der Tschechoslowakei zum ikanenisch -südsla- wischen Bündnis, wobei Dr. Benesch die Rolle AHaillen wÄrdo, die bestehenden Gegensätze zwi schen Italien und Frankreich, diesSch «ms dem Kamps um die Vorherrschaft im MtreÄNeer er- «eben, auszugehen. Die französische Meldung wies also bereits

folgendermaßen umschrie- iben: „In politischen Kreisen, hauptsächlich in ilibevalen, erwartete man, daß in Rom der Grund zur Bildung einer neuen politischen Gruppierung in Mitteleuropa Frankreich, Äta- Vien, Kleine Entente, Ungarn und Pollen gelegt wird, und zwar in Hinblick aus den! letzten Ausspruch des Präsidenten Mjafaryk. Auch der «Zweck wird ganz offen einbekannt. Es äälte: „den unverWHMchen und hartnäckigen Wider sacher (Deutschland) zum tatsächlichen iRückWg zu Awingen'. Darnach wäre Dr. Benesch

. Aber Dr. Benesch will nicht nur wer Belgrad Nach Rom reisen, sondern beab sichtigt Mch> eine Reise nach Amerkt«. Nach «Aer Darstellung des Prager Korrespondenten der „Times' handelt es sich Dr. Benesch i>y die- W Fall dämm, den WeWieiden zu Wem und «mn wtemattonMn ÄavaMspan di« Weg« Am Abgehen muß er noch einmal grüßend Rückschau halten. lisgedmrtens das osfizielle Or- Außenmm isters, Pari». 17. Mai, Ministerpräsident Poin care lieh gestern durch seinen Botschafter in London den Premierminister Micdonald

, daß die für die Stützung des Frank bestimmten Fonde zu Wahlzwecken ver geudet worden seien und die Regierung den Sur» vor den Wahlen habe absichtlich sinken lassen. Mussolini-Benefch. Rom, 17. Mai. Gestern fanden zwei Unter- redungen zwischen Ministerpräsidenten Musso- lini und dem tschechischen Außenminister Dr. Benefch statt. Die erste Unterredung begann gestern vormittags tl Uhr und dauerte über 1 Stunde. E» wurden politische, wirtschaftliche und finanzielle Fragen geprüft, die beide Staa- len in gleicher Weise

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1922
Umfang: 4
. . Möge sich das deutsche Volk mehr noch als bisher dessen bewußt werden, welch wertvolles Kleinod «S im Germani schen Museum besitzt! „Die Agonie der Irredenta in Südtirol.' Eine bemerkenswerte Veröffentlichung der „Tribuna'. Rom, 13. Febr Unter dem Titel,Me Agonie der Jrredenta in Sühtirvl' veröffentlicht das Orgjcm deS Ministerrats einen ausführlichen Bericht seines Bozn-r Kor respondenten lüiber die Stimmung unter der Bevölkerung Süvtirols. GleichzeitU betont daS Matt, daß mit Aus nahme

einer Bozner Tageszeitung alle in SMirol erschei nenden Tagesblätter, welche als dr« OvgMe von vier Fünf teln der Südtiroler BövÄkeruNgj auszufassen sind', für ein aufrichtiges Zusammenarbeiten der Deutschen mit der ita lienischen Minderheit im Lande eintreten. (Nach Borliegenl von Mrrzclheiten we'rden wir auf diese außerordentlich be merkenswerte Veröffentlichung des Regievungsorgans zurück kommen. Die Schr. ) Die Erwerbung der italienischen Staats bürgerschaft» Lin neues Regierungsdekrel. Rom, 13. Febr

getrogen wurden. Die Sache erregt natüÄich großes Aufsehen. Sie hat dazu geführt, daß am Samstag vie Landtagssitzung j,äh unterbrochen wurde, da mit die Parteien dazu Stellung nehmen können. Der Amtssitz der deutschen Botschaft.. Rom, 13. Februar. Die Regierung hat an di« im Pa lazzo Vidoni etablierten Koufleute einen Räumungsaustrag er gehen lassen, um den ganzen Palast der deutschen Botschaft zu weisen zu können. Die Handels- und Gewervekammer in Rom hat sich der delogierten Kaufleute angenommen

hat bei den Bürgermeistern der genannten Städte Schritte unternommen, damit die 188.000 Lire sofort ausbezablt werden. Streik der römischen Steuereinnehmer. Aus Rom, 13. ds., wird uns telegraphiert: Am Sonntag sind die Steuereinnehmer in den Ausstand getteten. Aufnahme des ikallenisch-rufsischen Poskverkehres. Aus Rom, 13. Febniar, wird gemeldet: Auf Grund des jetzt in Kraft getretenen rufsifch-italien schen Abkommens wird in nächster Zeit der Poswerkehr zwischen den beiden Staaten wie der ausgenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1925
Umfang: 8
. Franken 125.50 126.— 100 belg Franken 122.30 123.— 100 tschechische Kronen 71.75 72.25 100 Dinar 38.50 39.— 100 holländische Gulden 965.— 975.— Letzte Nachrichten. Frankreich nud Vatikan. Rom, 8. April. Da der Pariser „Matin' behauptet hatte, der Vatikan habe das 'kirchapolitische Kom promiß des neuen Ministers Mongie. zu dom sich auch setb-st Herriot bekannt habe, gutge heißen, erklärt der „OHervatore Romano', daß das päpstliche Staatssekretariat keim: Ge legenheit gehabt Hobe, sin Kompromiß

. Die Äoerd-i-kim,, erfolg» am S. Avril um S Uhr abends. — In Sifsian am Mten verschisd am S. April Frau An°«> Untermarzo n«r, MMnyerbäuerm, m Wder von SS Ächren, o«>» sohen mit den hl. Sterbesakramenden. Me war als Mlisd.'rqÄtiH« Hausfrau und eine aroh» Dul derin in ?!irem schwer«» Leihen. Der Magm»kr«b» LeriMp« ihr?,, Lsib. S!e war sehr lMfroich und wohkäüq md wird auch daßür ihren Lohn «mqw Kmaen Hoven. Kirchliche Nachrichten. Der Heil!gsprechm»gspro,eft de» seligen Sani- flu». Die rnetdet au» Rom

: Am 24. Mörz hiett di« Mivnnqr-cqano n im Bakvtan w Ge genwart des HeiKgen Vavers owe Sitzung ad, um oon Zerren d« Pistündiqen Instanzen da» Urwil über die beiden für die Heiligsprechung des Sekqen Kanisiu» ovrgebrachten Heilungen, bezw ihren Eharakt« als Wurlder entgegen» zunehmen. In Bälde wird der H«Mg« Väter das Dekret oorbesen lassen, da» diese beiden Wunder anerkenn» und die s««rUche HM» sprechung anordnet. Msgr. Besfon. Bischof «m Lausanne, Genf und Frvrbur«. erläßt au» Rom, wo er d»s«r Tage

vom Heiligen Vater in Pri»al»u0ien>, empfangen wurde, im DtS.vsan» organ einen -rnewen Aufruf zu «roher BeteA- gung an der jkanisiuswalliahrt im Mai nach Rom zu den HeMgfprechuiisrfeiervchterdin. Evangelischer Gottesdienst für die Karwoche and Ostern. Da sich derzen ausnehmend «ele KirrMte eoonqetrscher Konfession m unlerem «geb.« aufhalten, werden wir Air diesen speM- len Fall ersucht, denselben nvchsbshend« «vange- lische tSottesdiem'torünung für die Karwoche und Ostern ;ur Kenntnis ,?u bringen: Eoangel

.' „Wie meinen Sie das. Hoheit?' fragte Baron MenevÄle. „Haben Sie denn Ihren UnMcksabend w Rom vergessen?' sagte der Prinz lächelnd. „Ich habe Ihnen unlängst, als ich in der Burg meinen Besuch abstattete, baldige Ge legenheit versprochen, Ihren Vervist wert zu machen. Wie wäre es, wenn wir heute noch Fortuna anriefen, ob sie Ihnen oder mir gün stiger gestimmt sei? Das Fest neigt dem Ende zu, die Gäste werden es mir nicht ver- übÄn. wenn ich mich etwas zurückziehe, denn ich bin «in Mann bei Jahren. Eine sonder bare

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1923
Umfang: 8
zur Einhebung der Warenver kehrsgebühr beim Handelsministerium bean tragt hat, dieKammerumlagen für das Jahr 1923 von 25 auf 15L herabzusetzen. Es ist zu hof fen, daß die Genehmigung des Voranschlages für das laufende Jahr nunmehr bald erfolgen würde. Anläßlich der Vertragsverhandlungen mit Ö st e r-- reich wurde die Kammer vom Handelsministerium eingeladen, zur Bekanntgabe der Wünsche von Holzhandel und Holzindustrie einen Ver treter nach Rom zu entsenden. Die Kammer nahm durch ihren berufenen Vertreter

, Kammerrat Fran- zelin an einer Besprechung der Holzinteressenten in Rovereto teil und ersuchte den Präsidenten der Han delskammer Rovereto, der sich in dieser Angelegen heit nach Rom begibt, auch die Interessen unseresBe- Dirkes zu vertreten. Die über Beschluß der letzten Plenarsitzung ver- anlaßte Eingabe an die Präfektur Trient wegen Re gelung der Kompetenz der Gewerb e- behörden in Bozen hatte den Erfolg, daß die Sottopräfektur Bozen beauftragt wurde, raschestenS das Gewerbereferat von der Stadt

und Weinhandel durch die Ausdehnung der Weinkonsumsteuer treffen. Gleichzeitig macht Herr Frank aufmerk sam, baß in Rom gegenwärtig die Verhandlun gen zum Abschluß eines Handelsvertrages mit Oesterreich stattfinden. Auch werde am Montag, den 19. ds. in Trient eine Versammlung der Weinproduzenten und Händler der ganzen Provinz zusammentreten, die sich mit den Er fordernissen aus diesem Gebiete befassen wird. Ein Protest gegen diese neue Steuer ist wohl aussichtslos, aber es ist notwendig in Rom Vorstellungen

zu erheben, daß man beim Ab schluß des Handelsvertrages mit Oesterreich für die neuen Provinzen nun endlich das er reiche was beim Friedensvertragsabschluß von Saint Germain versäumt wurde. Man müßte doch das erreichen, was Frankreich für Elsaß- Lothringen zustande gebracht habe und zwar entweder eine Zollbegünstigung oder die Fest stellung eines speziellen Exportkontingentes für die neuen Provinzen. Er ersucht das Kammer präsidium telegraphisch in Rom diesbezüglich einzuwirken. Weiters erwähnte Herr

der Regierung be kannt gegeben wurden. Leider ohne Erfolg. An läßlich der Verhandlungen in Rom wäre es im mer möglich daß für die neuen Provinzen eine Sonderstellung erreicht würde. Zwar sind die alten Provinzen immer energisch gegen die Be willigung eines Sonderkontingentes für die neuen Provinzen eingetreten, daher ist es wahr scheinlicher hinsichtlich einer Zoll er Mäßi gung einen Erfolg zu erreicAn. Die von Herrn Frank gewünschte Intervention wird von der Kammer durchgeführt werden. Auch bezüglich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
gleich heute vormittags, kurz nach sciiur Ankunft in üiom, vom König In Audienz empfange» -worden Ist, obwohl er bis Mitte nächster Woche In Rom bleiben wird. Der politische Teil des Programms, sagt man, s:i Kreits r?b-Zt':?ickeit worden. In den Unter' redungon inic Mujlolini in Mailand. Dem Romaufenthalt wird nur mehr konventionelle Bedeutung beigemessen. 'Vielleicht ist dies >doch nicht ganz richtig. Wenigstens auf keinen Fall, soweit der Vatikan in Betracht kommt. Man weiß, daß sich «der Wiener

apostalische Nunzius sehr viel Mühe gegeben hat, Monsiqnnre Sei- p?! xur LlulF-l.N'unl; de,' s.islcr>-eis°i? bis Rom zu bewegen. E? hat fa^ den Anschein, das; ein besonderer <?rund vorliege. ?n der Tat wird der Audienz beim Pasifte, die am Montag er folgen dürste, ungewöhnliche Bedeutung bei gemessen. Aber da sich die zuständigen Leute in Schweigen hüllen und wir grundsätzlich Ver mutungen keinen Spielraum überlassen, so müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Wie immer bei solchen Anlässen, wurde

den swd. Warum auch nicht? Da dock so viel Zündstoff in der Luft liegt und gerade dieser Tags Italien im Vordergrunde hss politischen Interesses gestanden hat. Man denke nur an den Kongreß der internationalen Handelskam mer, an die amerikanischen Vorschläge zur Lö sung der europäischen Fragen, an den kurzen Ausenthalt Stinnes' in Rom und den Besuch des belgischen Ministers Jaspar und des polnischen Staatsmannes Skrzynsky in Malland. Und da, wis sowohl Mussolini wie Bundeskanzler Seipel

haben, auch in Zukunft Atailand, das günstiger liegt als Rom, für politische Entrevuen.zu benützen. Bundeskanzler Seipel beim Vapsk. R o m, 3. Apnl. (Eigenbericht.) Der österreichische Bundeskanzler Seipel wurde vom Papst in längerer Privatoudienz snrp- fangen. Es wurde bei diesem Besuch haupt sächlich 'der juridische Status des neuen Kon kordates zwischen dem Vatikan und der Re publik Oesterreich 'besprochen, weil durch die neuen staatspolitischen Verhältnisse das frühere Konkordat automatisch erloschen

einer eiHgültigen Lösung ?mge- führt werden. Vor seiner Abreise erklärte Bun deskanzler Dr. Seipel Pressevertretern, daß er mit den Ergebnissen seiner Italienreise äußerst zufrieden sei. Besonders gefreut habe ihn die freundliche Ausnahme, die er überall gefunden hat. Besuch des englischen Königs in Rom. Der Vatikan kündiat einen Besuch des englischen Königs beim Papst für 7. Mai an. Neue Frachtbriefe für Dahnnachnahmesen dungen. Die Handelskammer Bozen teilt mit, daß vom 1. April 1923 an neue Frachtbriefe

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 13.05.1905
Umfang: 20
aus Travcstcra, die in mittelalterlichen Kostümen die Stadt Rom mit $)od)‘ rufen aus den Popstlönig durchzogen hätten u. s. f.; wir kämen mit der Entcn-Aufzählung an kein Ende! Aus Berlin war er wegen einer Menge grob erfundener Nachrichten, die er von dort aus an Pariser Blätter sandte, ausgewiesen worden. Eine traurige Sorte Publizistik, die das Ansehen des Standes schädigt und die von Rechtswegen — hinter Schloß und Riegel abgewandelt werden sollte! Der Mann gibt auch ein monatlich erscheinendes

, mehrseitiges Pamphlet heraus, eine eigentliche Gist- spritze gegen Vatikan und höher n und nndern Klerus. Die letzten Tage verbreitete er die Nachricht, daß der österreichische Kaiser Franz Joseph dem König von Italien im Quirinal in Rom einen Besuch abstatten werde und zwar im vollsten Ein verständnisse des Vatikans. Der Zweck, diese Fabel im französischen Blatte „Le Journal' zu veröffent lichen, lugt aus der Hand. Bonneson wollte am Vorabende des Wiederzusammentrittcs der fran zösischen Kammern

die von dem Pariser Blatte „Lc Journal' gebrachten Mitteilungen Bonne fons, betreffend die angebliche Zustimmung des Heiligen Stuhles zu einem eventuellen Besuche Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef in Rom, entschieden zurück. Der „Osservatore Romano' weist bei dieser Gelegenheit auf die vom Heiligen Stuhle anläßlich des Besuches des Präsi. deuten Loubet in Rom an die Mächte gesendete Nste hin und erklärt, diese sei von keinerlei per Stuhe vorher stets beobachteten Haltung entsprochen

, an welcher er auch in Zukunft gegenüber katho lischen Staatsoberhäuptern, die sich unter den gegen wärtigen Verhältnissen nach Rom begeben würden, festhalten werde. Mögen diese Präsidenten einer Republik oder Monarchen sein, der Heilig? Stuhl könnte niemals von einer derartigen Haltung abgehen, ohne das Prestige seiner Autorität zu schmälern. Der Krieg in Oftnsien. Der japanische Gesandte Bicomte Hayashi in London gab be züglich des AufenihalieS der baltischen Flotte in den französischen Gewässern dem Reutcrschen Bureau

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1923
Umfang: 8
hat, die K a m m erumlagenfür das Jahr 1923 von 25 auf 15L herabzusetzen. Es ist zu hof fen, daß die Genehmigung des Voranschlages für das laufende Jahr nunmehr bald erfolgen würde. Anläßlich der Vertragsverhandlungen mit Ö st e r- reich wurde die Kammer vom Handelsministerium eingeladen, zur Bekanntgabe der Wünsche von H o lzhandel und Holzindustrie einen Ver treter nach Rom zu entsenden. Die Kammer nahm durch ihren berusenen Vertreter, Kammerrat Fran- wenigstens in jenem Augenblick um mein Leben bangten. Ihre eigene

an einer Besprechung der Holzinteressenten!» Rovereto teil und ersuchte den Präsidenten der Han delskammer Rovereto, der sich in dieser Angelegen heit nach Rom begibt, auch die Interessen unseresBv- zirkes zu vertreten. Die über Beschluß der letzten Plenarsitzung ver- anlaßte Eingabe an die Präfektur Trient wegen Re? gelung der Kompetenz der Gewerbe- b e h ördenin Bozen hatte den Erfolg, daß dw. Sottopräfektur Bozen beauftragt wurde, raschesten» das Gewerbereferat von der Stadt Bozen zu uber nehmen

durch die Ausdehnung der Weinkonsumsteuer treffen. Gleichzeitig macht Herr Frank aufmerk sam, daß in Rom gegenwärtig die Verhandlun gen zum Abschluß eines Handelsvertrages mit Oesterreich stattfinden. Auch werde am Montag, den 19. ds. in Trient eine Versammlung dÄ Weinproduzenten und Händler der ganzen Provinz zusammentreten, die sich mit den Er fordernissen auf diesem Gebiete befassen wird. Ein Protest gegen diese neue'Steuer ist wohl aussichtslos, aber es ist notwendig in Rom Vorstellungen zu erlMen

, daß man beim Ab schluß des Handelsvertrages mit Oesterreich für die neuen Provinzen nun endlich das er reiche, was beim Friedensvertragsabschluß von Saint Germain versäumt wurde. Man müßte doch das erreichen, was Frankreich für Elsaß- Lothringen zustande gerächt habe und zwar entweder eine Zollbegünstigung oder die Mt- stellung eines speziellen Exportkontingentes für die -neuen Provinzen. Er ersucht das Kammer- Präsidium telegraphifch in Rom diesbezüglich einzuwirken. Weiters erwähnte Herr Franö

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1920
Umfang: 8
und in den Formen, welche diese »,»sede». Art. 37: Das Hnusrecht Ist unverletzlich. Hausdurchsuchungen dürfe,, , ... >nf Grund der Gesetze und unter Beobachtung der gejei.Iichrn Ha:- . <•» vor genommen weiden. Arl. 2<S: 'im 1 Presse ist frei. Art. 2!»: Das Eigentum ist unverletzlich. Art. litt: Es dürfen nur jene Steuern und Auflagen ent richtet werden, die von den Kammern genehmigt und vom König sanlrioniert worden sind. Art. 31: Das Bersununlungsrecht ist gewährleistet. Bericht der Beamkendeputation aus Rom

. Am 29. u. M. hielt der Beamtenvexeln Bozen eine VoUrersgliimliiilg im Gasthofe zum Pfau ab, um bis Bericht seiues ifoiftr.ioeä, des Herr» Professors Weber, über die Ergebnisse. uuj die Erfolge der nach Rom entsendeteil B.e- am eiltefmiatian rntgegeilzi,nehmen. Entsprechend der Wieb-- ttakeil de. Tagesordnung folgten sämtliche Teilnehmer mijt s.espanner Aufnlerksalnkett fernen Ausführungen; buch das erlösende Wort, das die erhoffte Entspannung hätte brin- gen sol en, fiel n cht, der Effekt blieb

*. Seite 3. Kreditgewährung an kleine Betriebe. Da« Generalkommissariat hat mit Schreiben vom 12. Okt. 1920 Nr. 2520 1 IV/I bekanntgegeben, daß in Rom ein „Nalional-Konsortium der Kooperativen' (Consorzio nazionale per la Cooperazione) gegründet wurde, mit dem Zwecke, die Kleineigentümer, die Konsum- und Arbeltsvereine, den kleinen Wiilfchlistskredlt durch Beistellung der nötigen Finanzmittel zu fordern. Die Interessierten Parteien können sich behufs Einholung der nötigen Informationen, Auskünfte usw

. an dasselbe jeder zeit wenden. Generaldirektor ist Herr Ing. (B. B. Angiuli, Dia San Basstio 87, Rom. Tagblatt für den Kurbezirk und das Burggrafenamt. Meran. 2. November. Kurvorflehungs-Sihung. (29. Oktober, y$ Uhr bis >/, 12 Uhr nachts.) Vorsitz: Kurvorsteher Med.-Rat Dr. S. Huber. Anwesende Herren: Dez.-Kom. Dr. Michel. Dr. Höbe, Gdvst. Hülzl, Dr. Innerhofer, Klotz. Markart. Scheler. Schenk, Dr. Settari. Slätosch. Unterauer. Walser. — Ver treter der Aerzte: Dr. Weinhardt. — Vertreter der Kurgäste' Ing. Nedwed

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.01.1922
Umfang: 6
Das Interregnum im Vatikan. Die kommende Payskrvahl. Rom. 26. Jänner. Die italienische Regierung dementiert energisch die Meldung des „Popolo Romano', daß sie die Wahl des Kardinals Maffi begünstige. „Osservators Romano' dementiert die Meldung des „Rests de! Carlino', daß Kardinal Wery del Val gegen das Entaegenkommen der Staatskanzlei gegenüber der italienischen Regierung protestiert habe, und daß dies das Vorspiel einer Scheidung der Transigenten und der Intransigenten im Konklave bedeute

. „Giornale d'Jtalia' mel det, Mery del Val habe nur bemerkt, daß die Todesanzeige an die italienische Regierung durch den Kardinalkammerherrn die Kompetenz des Kardinalkollegiums verletzte. h Das Konklave. R o m. 27. Jänner. Gestern hat die fünfte Vorversomm- >.,ng des heil. Kollegiums stattgefunden. Es wird angenom men. daß die Anzahl der zum Konklave in Rom erscheinenden Kardinale nicht fünfzig übersteigen wird. Gegenwärtig halten sich bereits siebenundzwanzig Kardinale ln Rom auf. Heute treffen

die drei reichsdeutichen Kardinale in Rom ein Der Nachruf in der Kammer. R o m. 27. Jänner. Gelegentlich der Kammereröffmmg am 2. Februar wird ein Teil der Eröffnungssitzung dem An denken an den verschiedenen Papst gewidmet werden. Wie ver lautet. werden die Sprecher mehrerer Fraktionen dem Papste Gedenkreden widmen. Die Gemeindcwahlen in Vigo dl Fass« sind zugunsten des internationalen Blocks ausgefallen, und zwar haben 125 für denselben gestimmt und 25 für die Volksparteiler. Da« Arvelksprogramm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 07.03.1925
Umfang: 10
bei der Handelskammer Bozen eingeholt werden. a Wetterbericht: In unserem Gebiete war auch der gestrige Tag frühlingsmäßig ange nehm, freilich bei trilweiser Bewölkung. In den Nordalpen und in Deutschland dauert das unbeständige Wetter der letzten Tage an. Die Nächte sind kalt, untertags schneit und regnet es und teilweise bricht wieder für kurze Viertelstunden die Sonne durch. Voraussage: Gegenwärtiger Witterungscharakte7 anhal tend. Boze« und Umgebung Die Grieser Mutation in der ßmgememduugssrage in Rom. Rom

, 7. März. In Vertretung der Gemeinde Gries ist gestern, Freitag, der Bürgermeister Mu?nel- ter von Gries mit dem Herrn Schuldirektor i. P. Jakob Nikolussi unter Führung des Abg. Dr. Tinzl in Rom eingelangt. Die Kommission wurde noch gestern vormittags vom Comm. Serra-Caracciolo, Generaldirek tor der Zwilangelegenheiten. empfangen. Nach der Vorstellung haben die drei Herren ausführlich die GrüiOe auseinandergelegt, aus welchen die Eingemeindung abgelehnt wird. Sie führten oo-r allem folgende Gründe

, daß dir dar gelegten Gründe in gebührende Betrachts gezogen werden. Die Konferenz, welche fähr eine Stunde dauerte, hat die Herren Grieser Vertretung befriedigt. Sie hoffen, in Rom die nötige Eimvertung ihrer Gründe gefunden zu haben. Die Stromtarife der ktschtverle. Vom Haus- und Grundbesitzerven« Bo zen wird uns mitgeteilt: Die wirtschaftlichen Vereinigung«, ^ Stadt Bozen haben über Anregung d« Hausbesitzeroeremes Bozen in dieser Woche zwei Besprechungen abgeholten, um über d« Einleitung von Mahnahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 14
Datum: 30.05.1925
Umfang: 14
wirtschaftlichen Gefahren aus einander fetzte, welche für den einzelnen -ind die ganze Wirtschaft unseres Landes aus einer rücksichtslosen Eintreibung der Be lehnungsschulden und dem teilweisen Abströ men dieser Gelder ins Ausland erwachsen müßten. Die vorgebrachten Gründe fanden bei dieser Stelle vollkommene Würdigung und geneigtes Gehör. Bei der Borsteherdeputation zu Weih nachten 1923, welche sich unter der Führung des Abg. Dr. Tinzl und mit Herrn Oberham mer an der Spitze nach Rom begab, bildete

be drängten zahlreichen Schuldnern, die es in Anspruch nahmen, in den verschiedensten Be langen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, und vielleicht denkt mancher mit Dankbarkeit an die Hilfe, die er dort gesunden hat. Die Bestrebungen. Hilfe von der Regie rung zu erlangen, wurden in den ersten Monaten des Jahres 1924 dadurch unterbro chen, daß wir infolge der Parlamentsauf lösung keine Vertretung unserer Interessen in Rom hatten. Die neuen Abgeordneten, durchdrungen zunächst von dem Gedanken

des Sommers, des Herbstes und Winters 1924, durch immer neue Memo randen, darunter ein ausführliches des Bauernbundes und eines aus Pustertaler In teressentenkreisen wurde der Regierung alles nur mögliche Material unterbreitet, das sie zu ihrer Information und zu ihrer Entschei dung nötig hatte. Im Frühjahr 1925. als die Entscheidung immer noch auf sich warten ließ, begab sich eine Abordnung der Belehnungs schuldner unter Begleitung unserer Abgeord neten im April 1925 nach Rom und leg

und aller Eindringlichkeit Eure Lage auseinander zu setzen, damit der Vertreter der Regierung, wacher dort anwesend fem wird, die lleber- zeugung mit nach Rom nehmen kann, daß Eure Vertreter nicht gelogen oder übertrieben haben, sondern daß wahrlich nicht kleinliche Interessen einzelner weniger, sondern das Wohl und Wehe, die Existenz von Taufend« auf dem Spiele stehen. Der Vcrlretungsausschaß der Belehnungsschuldaer. Wirtschaftliche Nachrichten. — Der Goldzollanfschlag beträgt bis zum 31. Mai 375 Prozent: für IVO

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1924
Umfang: 8
Montag, den 28. Februar 1SS4. .Der Landsmann' Aeits 5 «SIMM« z Einreise von Monteuren österreichischer Zirwea. Die Handelskammer Bozen bringt zur Kenntnis, daß auf Grund von Herein- barunzen zwischen dem Ministcriuin des Äußern und der österr. Gesandschast in Rom Sie Einreife von Monteuren, die sich zu dem Zwecke nach Italien begeben, um Maschinen zu montieren und in Betrieb zu j-tzen. welche von 'ielienischen Fi'.Tien in Oesterdeich ange kauft wurden, in folgender Weise erleichtert Vurde

. Es wird also die vor dem Ärieg bestehende Eimeilung ungefähr wieder lier^e- stellt. a Der Lohnvertrag des Gasthaus-Perso nales. Die Verbandlungen zwischen den Arbeitsgeber- und Arbeiisnehmer-Organisa- tisnen des Gastgewerbes in Rom haben dazu Msührr, dieselben erst im Mai der Emschei- All» der Kinderstube. Von Margarethe Wermurh. Lbrcn Sionren oerdi«m sie erst be: uiiridesteiis ^ bis ^ Jnscssen. In unsrer Rachknegszeir mutz -Uder die Frage: was werden sie eisen? womit werden mir sie kleiden? wie werden wir si« be° dausüi

das brodelnde ^u>s — fo rairk: eine richtige Smderslub« imbe- auf den Beschaxer — >m Auge behalten. dring zuzuleiten. Die derzeit giltlgen Abkom men gelten für den ganzen Monat Mai IWl. Die neuen zu beschließenden Abkommen haben für ganz Italien Gilrigkeir. a Die neuen Normen über die Iaßcichuag. Rom. 18. Februnc. (Drahtbericht unseres Korrespondenten.) Die Gazzerta ufficiale vom IS. Februar veröffentlicht ein Ministerialdekret vom 16. Jänner über die Genehmigung der Normen für die Faßeichung in den neuen

Provinzen. a Line lotoi Zkoudesfiasternis finde: am Mittwoch, AI. Februar, statt, deren Ende in Europa zu sehen sein wird. Mitie der Fin sternis um Z Uhr 8 Min. srüh, Ende der totalen Finsternis um 5 Uhr 57 Min.: Aus tritt des Mondes aus dem Kernschalten um 6 Uhr öS Minuten und Austritt aus dem Halbschatten um 6 Uhr 2 Minuten srüh. Unsere Landskeutc im ^deutschen Rom' (Salzburg) haben nach dem Borbild anderer österreichischer Hauprftädle ein Stelldichein vereinbart. He^matgenossen von Inn und Erich

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1924
Umfang: 12
Lateran überführen ließ, am gleichen Tage, da ihm eine weltliche Macht, Frankreich, den Fehdehandschuh hinwarf. Die Päpstliche Diplomatie hat also wieder zu tun, Pius XI. Diplomaten arbeiten. Gehen nun die WogZn der Entrüstung im päpstlichen Rom hoch wegen Paris? Nichts fal scher als das. Mit Schmerz, cchor auch mit Würde erträgt der Heilige Stuhl den neuen Abfall eines seiner launenhaftesten Kinder und findet dabei volles Verständnis bei dem weltlichen Rom. Mit beißender Ironie erinnern die römischen

Zeitun gen daran, wie die französischen Herren, als die Not am höchsten gestiegen war, von Bordeaux aus die Arme nach Rom ausstreckten: Hilfe, Herr, deutsche Ulanen vor Paris! Damals kehrte das amtliche Frankreich reuig in den Schoß der! Kirche zurück. Aber nun, kaum wieder obsn, plustert sich der gallische Hahn aus und bezeugt seine Ergebenheit «auf eine recht mißtönig klin gende Weise. Die Geschichte wiederholt sich eben manchmal doch. Aber mit der Erstarkung der Päpstlichen Diplomatie

sind auch die Waffen des Vatikans schärfer geworden. Es fragt sich noch sehr, ob sich Frankreich nicht durch seinen Bruch mit Rom böse in 'die Nesseln gesetzt hat. Volkswirtschaft. w. Umwechslung der Postsparkasseguthaben. Auf das Einschreiten der Handelskammer Bozen wegen einer beschleunigten Durchführung der Umwechslung der Postsparkasseguthaben hat das Verkehrsministe- rium^Generaldirektion für das PostWesen, mitge teilt/'daß das gesammelte Material gegenwärtig in Trieft einer Überprüfung und Neuordnung

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 02.06.1922
Umfang: 8
hier iviedergegeben seien. Die eine ist datiert aus Rom und lautet: „In seiner Villa am Gardasee hat der Dichter d'Annunzio den Generalsekretär des Gelverkschaftsbilndcs, d'Arragona, znin Mittagessen ein- geladen und mit ihm eine lange Unterredung über die üioralische und materielle Läge der Arbeiterklasse in Italien gehabt.' Tie andere Nachricht stammt aus Mailand.' Sie besagt: „Nach dem Secolo hatte der sozialistische Abgeordnete Gärdone Riviera, Sekretär des italienischen Gewerkschaftsbnndes,, mit d'Annunzio

S i ch e r h e i l s o r g n 11 e. Festsetzung der Einlösungskurse sür Prioalschulden und -Gulhnven. Rom, 1. Juni. Das österreichische Kompensations- amt hat die Wechselkurse, zu denen die Schulden und Guthaben italienischer Staatsbürger gegen österreichische Staatsbürger, die vor und während des Krieges fällig waren, und in Obligationen ausländischer Valuten be- steheit, genehmigt. Die Kurse ivürdeit nach der Bestim mung «des 8 tl) des Artikels 248 des FriedensvertrageS von St. Gcrmnin ivie folgt festgesetzt: Frankretch 110:!722, London

28:2054, Berlin 121:0008, New- Bork 5:8807, Buenos Aires 2:4835. Zürich 11.0:6160, Wien 89:8795. ZenkralberakungskoMMislion. Rom, 1. Juni. Die Zentralberatungskommtsstolt für die nenen Provinzen ist für 7. Junt nach Roml einberusen. Das Arbeitsprogramm umfaßt: Vorkehrnn- gen zur Shstemisiernng der staatlichen Beamten des alten Regimes, Prüfung von Gesetzentwürfen über die Ausdehnung von Gesetzdckreten auf die neuen Provin zen (Gesetz über die öffentliche Sicherheit, Zotlgesttze und Reglements, Gesetz

lverden. Weiters soll iiber die Resultate der Rom-Konferenz be züglich der neuen Provinzen berichtet lverden. - Der Fascislenkrieg. Bologna, 31. Mai. Die säscistische Bewegung ^ verschärft sich von Stunde zu Stunde. Aus den Nach- jbarstädten und Provinzen kommen in einemforl starke Trupps Fascisten an. Besonders aus Ferrara ist der Zuzug starr. In der vergangenen Nacht lagerten viele Fascisten auf freiem Felde vor den Toren der Stadt. Die Telephoit- und Telegraphenleitnitgen ivurden

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1923
Umfang: 8
Mayr, Sparkassedirektor, beide in Bozen, Tr. Richard men natürlich in Diszipü-iarkiiucn. Es bleibt sich anch ^ l i sch e n K i r ch c'a u s g e t r e te n. Wie die Blätter aus Hibler, Advokat in Brnneck. ^ ^ strich, vl> e-u BctricbSnniernehnirii aus dem P.mjivus i Cbcvitnlieu melden, ist dort eine ganze Gemeinde au» Personalabbau bei der 2 t a a ts eisen-; iusiicute ausscheidct oder nicyi, denn die» bejaht auch ^>er katholischen Kirche ausgetreten und teilweise zur bahn. Aus Rom wird gemeldet

eiilcn umfangreichen konkreten Plan für den wirtschaftlichen und finanziellen Wiederaufbau Eu ropas vorlegen wird. Wichtige Handelsverträge. Gegenwärtig sind Verhandlungen zur Einleitung von Handelsvectrags- besprechungen zwischen Italien und Sowjetrnß-- land im Gange. Die russische Kommission in Rom hat verlauteil lassen, daß an das Zustandekommen eines richtigen Handelsvertrages zwischen den beiden Ländern wohl nur zu denken sei, wenn die Sowjetregierung of fiziell anerkamrt werde. Esperanto

. Das ist das Bild der anderen Welt. Aer'ztehonorare int alten Ro m. . Die be rühmtesten Aerzte, die Rom bei Beginn der christlichen Zeitrechnung in seinen Mauern beherbergte, waren zwei ans Massilia, dem heutigen Marseille, stammende Ge lehrte namens Crenas und Eharmis. Der erste prak- knlholischcn Kirche ausgetreten protestantischen übergctreten. Der Grund .für diesen Massenaustritt ist darin zu suchen, daß die Gemeinde, deren Pfarrer gestorben war, einen neuen Pfarrer be kommen sollte, den jedoch

Millionen Eimvohner, gegenüber 34.6 Millionen im Jahr 1911. Dabei ist einmal der Bevölkernngsverlust infolge des Krieges, anderseits der Gebietszuwachs durch den Vertrag von Versailles zu berücksichtigen, der rund 26.000 Quadratkilometer betrug und das Gebiet des ver größerten Italien auf 312.510 Quadratkilometer an- wachsen ließ. Die größte Stadt Italiens ist mit rund 780.000 Seelen noch immer Neapel; dann folgt mit 718.000 Einwohnern Mailand. Erst an dritter Stelle steht Rom mit 689.000 Seelen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1923
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten^, den 26. März 1S23 Nr. 69 tnen, hat die auf den Schutz unserer Interessen abzielenden Forderungen formuliert und durch eine Deputation in Rom der Regierung unter breiten lassen. An der Deputation nahmen u. a. die Herren Landeskulturratspräsident Cawni, Senator Eonci, Abg. Dr. Degasperi, H. Endrici und für Südtirol Obmann Chr. Frank teil Von Rom ist ein Bescheid bis gestern noch nicht bekannt gewesen. Aber man höre die Ueberzeu- gung vertreten, daß an die Abwendung

dann das Wort. Er überbrachte die Grüße des Abg. Grafen Toggenburg, wel cher gestern nach Klausen mußte. Wg. Dr. von Walther ist in Rom, Dr. Tinzl hat sich schriftlich entschuldigt und die Tagung begrüßt. Dr. Reut- Nicolussi meldete seitens der Handelskammer Bozen, die sich schon bisher redlich bemühte das Unglück der Weinkonsumsteuer aufzuhalten, die Zusicherung, daß sie mit Auskünften und Beleh rungen den Leuten an die Hand zu gehen be reit sei. Er berichtete über die Bemühungen der Abgeordneten

Dauer vom Vorsitzenden Ienewein ge schlossen. Der amerikamsihe Meöer- Mfbaupwn. In Rom fand am Samstag nachmittazs die Schlußsitzung des^ Kongresses der internatio nalen Handelskammer statt. Der von der amerikanischen Delegation vorgelegte Plan sür den wirtschaftlichen und finanziellen Wie deraufbau der Welt wurde einstimmig geneh migt. Nach diesem Plane ist so rasch als moK- lich eine allgemeine Welt wir tschas ts- konferenz einzuberufen, auf der folgend» Probleme zu verhandeln sind, die die Haupt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 04.03.1861
Umfang: 6
, daß die Einheit Italiens für Frankreich vortheilhaft sei, denn Italien sei der natürliche Bundesgenosse Frank reichs. Dcr Prinz Napoleon äußert dann Worte der Sym pathie für Venctien, aber sagt, daß er einen Angriff auf Vencticn für nnzcitig und bedauerlich halte, daß cr vorherfchc, daß das geeinte Italien bald Rom als Hauptstadt fordern würde. Die Schwierigkeit sei, die Unabhängigkeit des Papstes zu sichern, dcr nicht der Unterthan eines andern Souveräns werden könne. Wenn man dem Papst cinen Theil von Rom

antwortet auf eine Frage des Hrn. Monsell, Lord I. Russell: dcr französische Botschafter habe keineswegs eine Billi gung dcr Note Labauosss, deö russischen Botschafters, ausgedruckt. Frankreich habe nicht den Vorschlag zu cincm Kongreß über die italienischen Angelegenheiten gemacht. (A. Z.) Turin, 1. März. Die in Messina verhafteten uud hieher gebrachten drei französischen Offiziere muß ten, auf erhaltenen Befehl aus Frankreich, freige lassen werden. (A. Z.) Rom, 28. Febr. Franz ll. und Königin Marie

werden vor Ostern Rom nicht verlassen. (A. Z.) Ncapcl, 28. Febr. Gegen Civitella del Tronto wurde das Feuer eröffnet. Dem Erzbischof-Kardinal Sforza wurden von bezahltem Gesindel wiederholt die Fenster eingeworfen. (A. Z.) St. Petersburg, 2. März. Es wird uns über die wiederholten Unruhen in Warschau vom 27.Febr. berichtet: Neue Ansammlungen haben in verschiedenen Srraßen stattgefunden. Die Trnppen wurden mit Steinen geworfen, gaben Fener, tödteten 6 nnd ver wundeten 6 Personen. — Warschau, 28.Febr. Die Ruhe

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