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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1935
Umfang: 8
des Aeußeren Suvich, die beiden französischen Botschafter, die Gesandten der Staaten der Kleinen Entente, der Gouverneur von Rom und die hohen Beamten des Ministeriums des Auswärtigen er schienen. Eine Unterredung Lavals mit dem österreichischen Gesandten Rom, 8. Jänner. (AN.f Bevor Minister Laval Rom verließ, hatte er Unterredungen mit den Vertretern der Kleinen Entente sowie mit dem österreichischen Gesandten Dr. Vollgrüber. Das italienische Communique Rom, 8. Jänner. Die Agenzia Stesani verlautbart

werde aber erst eintreten. wenn die formelle Einladung an Deutschland, dem neuen Konsultativ pakt beizutreten, in Berlin eintrefle. Bon der Formulierug der auf Oesterreich bezüglichen Nichteinmischungsklausel werde die Haltung Deutschlands letzten Endes abhängen. Auch wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Politik be kanntlich den zweiseitigen Verträgen vor den mehrseitiaen den Vorzug gebe. Nachlese Um in der Oefsentlichkeit den tatsächlichen ungerecht fertigten Eindruck, als ob in Rom ein neuer

Jsolierungsakt gegen Deutschland sich vollzogen habe nicht aufkommen zu lasten, wird bei der publizistiichen Kommentierung der römichen Einigung erklärt, daß die römischen Protokolle nicht der Abschluß einer Cntlvicklung, sondern erst der An fang oder ein Vorgeplänkel seien, dem die eigentliche Klä rung in Fornt einer Auseinandersetzung mit der Kleinen Entente, mit Ungarn und nicht zuletzt mit Deutschland noch folgen müsse. Der Widerhall in der Presse Paris, 8. Jänner. (AN.) Obwohl die gestern abends in Rom

Unterzeichneten Abkommen vorläufig nicht ver öffentlicht werden, begrüßt doch die französische Presse ein stimmig den glücklichen Abschluß der italienisch-französischen Verhandlungen als eines der bedeutendsten außenpoliti schen Ereignisse der letzten Jahre. Paris, 8. Jänner. (AN.) Die Agence Havas meldet aus Rom: Zu dem amtlichen Communiquö, worin die Not wendigkeit eines mehrseitigen Einvernehmens über die mitteleuropäische Frage betont wird, und zu den Erklärun gen Mustolinis und Lavals schreibt

, 8. Jänner. (AN.) „Pester Lloyd" schreibt: Die in Rom getroffene Vereinbarung in der österreichischen Frage scheint wirklich eine friedliche und wahrhafte Nor malisierung dieser Frage zu ermöglichen. Die Einigung zwi schen Frankreich und Italien eröffnet in der mitteleuropä ischen Frage die Aussicht auf einen billigen Interessen ausgleich. In London herrscht Freude London, 8. Jänner. (Reuter.) Die Unterzeichnung des französisch-italienischen Abkommens ist in London mit lebhafter Freude ausgenommen worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.04.1938
Umfang: 16
für die Wiederaufnahme normaler, ja enger freundschaftlicher Beziehungen! mit Italien durch die Er- , nennung eines französischen Botschafters in Rom. Teilweise lassen die Zeitungen deutlich erkennen, daß es ihnen hier bei weniger um eine Verständigung als um die Wiederher stellung einer Art Stresa-Front mit Spitze gegen Deutsch- lanld zu tun ist, eine Auslegung gegen die sich die italieni schen Zeitungen bereits schärfstens wenden. Der stets regierungsfreundliche „Petit Parisien" will in der Unterzeichnung

der neuen französisch-italienischeu Han dels- und Zahlnngsabmachungen schon ein Zeichen dafür sehen, daß sich auch die französischer talienischen Beziehungen besserten. Die Frage der Entsendung, eines! französischen ^Botschafters in den Onirina'l sei schon jetzt gestellt und be reits grundsätzlich von der neuen französischen Regierung beschlossen. Wesentlich sei, daß Frankreich erneut und so bald ^wie möglich in Rom durch eine erstrangige Persönliicht- keit vertreten sei. Die französische Regierung

würde nicht zögern,, in Rom ihren Wurtich zur «Eröffnung von Verhaus lungen bekanntzugeben, die geeignet feine würden, zu einem Ergebnis ähnlich dem englisch-italienischen Abkommen z-u führen. Weiter bemerkt der „Petit Parisien", daß eine franzö sisch-englische Zusammenkunft nach Zustandekommen des! englisch-italienischen Vertrages am Vorabend der Genfer Tagung überaus! wünschenswert sei. Das Matt läßt jedoch durchblicken, daß der französische Regierungschef, der durch die Regelung wichtiger Fragen zurzeit

sehr beschäftigt sei, den Wunsch geäußert habe, daß diese französisch-englische Zu sammenkunft erst Anfang Mai' stattfiNden möge. Jedenfalls laffe sich eine tatkräftige Wiederaufnahme der diplomatischen Aktivität feststellen. Auch der „Matin" schreibt, die Verhandlungen zwi schen Italien und Frankreich müßten die Ergänzung des englrsch-italieuischen Abkommens bilden. Das Matt ist der Ansicht, daß Frankreich diesen einen, Wunsch so bald wie möglich bekunden wurde und zunächst einen „iUnterhänd- ler" nach Rom

, zahlreiche Gründe erlaubten, daß die bevorstehen den Londoner Besprechungen von höchster Bedeutung sein wüvden und eine Art Jnventaraufstellung aller wirtschaft lichen und militärischen Kräfte der beiden Mächte zum Ge genstand hätten, die den französischen und englischen Ge- neralstäben im Falle eines europäischen Krieges, in dem dnb. Rom, 15. April. Die bevorstehende Unterzeichnung des i tal i Mischung- lischen Abkommens steht auch am Freitag im Mittelpunkt der römischen Morgenpreffe. „Meffagero

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1940
Umfang: 4
" i kommen könne... = Auf dem Programm der englischen und französischen Be- = sprechungen sollen weiter die Beziehungen der Alliierten zu - den neutralen Ländern, vor allem zu Rußland, stehen, i Man hält eine endgültige Definition der englischen - und französischen Haltung gegen Rußland für dringend not- - wendig. - kngllsche üontrollschikanen gegen Italien llnglaubliche Anmaßungen der Konsulate - Ser Hafen Zriest besonders schwer grschödlgt Rom. 1. Febr. Mit einer geharnischten Beschwerde wendet

. Jeden falls müßten die Trieftiner Kaufleute Wochen und Monate warten, bis ihre mit gutem italienischem Geld gekauften Wa ren in Italien mit englischer Erlaubnis abgesetzt werden dürf ten. Wenn es die Engländer verlangten, müßten die ein schlägigen Dokumente von den Triester Firmen der englischen Botschaft in Rom vorgelegt werden. Mit anderen Worten also, die Engländer betrieben syste matisch die Ausspähung aller für den englischen Handel wich tigen Geschäftsgeheimnisse. Auf der britischen Botschaft in Rom

verlieren, wenn es seine eigene Unabhängigkeit er halten wolle. Der wirtschaftliche Krieg sei ebenso Krieg wie der andere. Er lege Italien die Pflicht auf, wachsam zu sein. Auch über die autarkischen Grenzen des Vaterlandes führe man keine Diskussionen, sondern man verteidige sie. Deutsch itallenische Wirtschastsgesprüchr Rom zu Deutschlands Südostabkommen Rom, 1. Febr. Zu Beginn der deutsch-italienischen Wirt- schastsverhandlungen in Rom wird der Leiter des deutschen Regierungsausschusses, Gesandter

sind nichts als Worte, diese Zahlen aber sind Tatsachen." Englisches Borvvstenbovl vernichtet Rom, 1. Febr. Das englische Vorpostenboot „East Dudge- on" ist von deutschen Fliegern versenkt worden. Acht Mann der Besatzung sind ertrunken- Der Führer bei seiner großen Rede im Sportpalast Ha '[l »WelßbSU^

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1915
Umfang: 8
und m das Meer fiel. Am 2. Mai wollte ein Kriegsschiff in Schaluppen Harfe der erfolglosen Angriffe auf die Dardanellen Soldaten landen lassen, die jedoch unter Verlusten verjagt wurden. Hierauf zog sich der Victor Hugo zurück. Auf den anderen Fronten ist nichts von Bedeutung zu melden. l, / • ; ,* Das Ministerium Konferenzen des Königs mit den Parteiführern. Rom, 15. Mai. (Agenzia Stefani.) Der König empfing heute vormittags Marcano, Carignano und Salandra nacheinander in Audienz. Rom, 16. Mai. (Agenzia

Stefani.) Der König empfing heute vormittags den Deputierten Boselli. Marcano lehnr die Berufung ab. R o m, 15. Mai. Dem „Giornale d'Jtalia" zu folge hat Marcano dem König heute vormittag er klärt, da er die ihm übertragene Mission der Kabi nettsbildung nicht annehme. Der König habe dar auf die Kabinettsbildung dem Staatsminister Ca rignano angeboten, aber auch dieser habe abgelehnt. Darauf hatte der König eine Beratung mit Sa landra. Das Kabinett Salandra bleibt im Amte. Rom, 17. Mai. (Agenzia

Stefani.) Der König hat die Demission des Ministeriums Salandra nicht angenommen. Es verbleibt somit das ganze Kabinett im Amte. Das Echo in Deutschland. Berlin, 16. Mai. Die gesamte Presse beschäf tigt sich mit der Wiederernennung des italienischen Kabinetts und betont, daß Deutschland den kom menden Ereignissen in Italien mit größtem Inter esse entgegensieht. Kundgebungen für Salandra. Rom, 17. Mai. (Agenzia Stefani.) Den ganzen Nachmittag und am Abend fanden gestern Sympa thiekundgebungen

für Salandra statt. Aehnliches wird auch aus Turin, Genua, Mailand, Venedig, Florenz, Bologna und Neapel gemeldet. Demonstrationen der Kriegstreiber. Berlin, 16. Mai. Der Privatkorrespondent des Wolffbüro meldet aus Rom vom 14. ds.: Anläßlich der Ankunft d'Annunzios hatte sich eine mehr- tausendköpfige Menge am Bahnhof eingefunden. Den Demonstranten gelang es, den Truppenkordon zu durchbrechen und vor dem Hause Giolittis eine lärmende Demonstration zu veranstalten. Dagegen gelang

und Spaziergänge unternahm. Aus verschiedenen Städten Ober-, Mittel- und Un teritaliens werden ähnliche Demonstrationen ge meldet. Dem neuen russischen Botschafter Giers wurden bei seinem Eintreffen begeisterte Kundge bungen bereitet. Die Demonstrationen nehmen einen revolutionären Charakter an. Berlin, 16. Mai. Der Privatkorrespondent des Wolffbüros meldet aus Rom: Gestern erneuerten sich die Demonstrationen in Rom in verschärftem Maße und trugen teilweise revolutionären Charak ter. Man hörte Schmährufe

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1938
Umfang: 6
wird. Ponket „Botschafter an der Achse" Amtsantritt in Rom am 7. November Dr. v. L. Rom. 7. Nov. Der neue, erstmalig beim ..König von Italien, Kaiser von Äthiopien" akkreditierte Botschafter Frankreichs am Ouirinal. Francois-Poncet, wird seinen Posten in Rom am 7. November antreten. Aus einer Unterredung, die Botschafter Poncet mit dem italienischen Geschäftsträger in Paris, Prunas, hatte, ver lautet nach Informationen des „Lavoro fascista", daß Poncet sich dahin geäußert habe, daß ihm die nicht antastbare

Festigkeit d e r A ch s e wohl bewußt sei. Er betrachte sich deshalb — wie Poncet wörtlich erklärt haben soll — nicht nur als französischer Botschafter am Quirinal, sondern als Botschafter an der Achse. Er sehe seine Aufgabe in Nom nicht darin, gegen die Achse zu arbeiten, sondern mit der Achse den Weg zur Zusammenarbeit zu finden. Das Programm Poncets für Rom ist dementsprechend originell und vielversprechend, sofern die Tätigkeit des fran zösischen Botschafters in Rom und die ihm vom Pariser Außenamt

erteilten Instruktionen übereinstimmen. Unter der italienischen Presse, die sich bisher größter Zurück haltung hinsichtlich der Uebernahme des Palazzo Farnese in Rom durch Poncet bediente, macht „Tevere" insofern eine Ausnahme, indem er Poncet darauf aufmerksam macht, daß er auf dem Pariser Bahnhof bei seiner Abreise genügend fran zösische Hetzzeitschrifien gegen die Achse und Italien einkaufen und sich damit die Zeit vertreiben kann, bis er in Rom an kommt. Es fei von Poncet bekannt, daß er gern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1934
Umfang: 8
gestellten Fragen geklärt werden. In den nächsten Tagen wird der Entwurf von den einzelnen Bundesministern einen: eingehenden Studium unterzogen werden. Nach der Rückkehr des Bundeskanz lers wird die kommende Woche der Fortsetzung der Be handlung der Verfassung im Ministerrat vorzüglich gewid- rnet sein. . Bundeskanzler Dollfuß nach Rom abgereist Wien, 12. März. (AN.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat sich heute un: 22 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug nach Rom begeben. In seiner Begleitung befin det

sich außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Hornbostel und Kabinettschef Legationsrat Blaas. Der Bundeskanzler beabsichtigte, die Fahrt nach Rom morgen früh im Flugzeug anzutreten. Da aber aus Italien außerordentlich schlechtes Flugwetter gemeldet wurde, hat sich der Bundeskanzler entschlossen, heute abends bereits mit der Bahn abzureisen. Die Bedeutung der Konferenz Wien, 12. März. (-) Die Dreimächte-Konferentz in Rom ist das absolut große Ereignis der europäischen Po litik. Sie beweist

hervorzurufen. Aber die Mär chenerzähler dürften kein Glück haben, nicht einmal dann, wenn sie sich durch Herrn von Papen vertreten lassen. Ob Papen nach Rom kommt, steht noch nicht fest, ist aber wahr scheinlich. Papen kann jedenfalls nicht mehr als die Rolle eines Horchpostens spielen, nachdem für Hitler-Deutschland in der neuen Mächtekombination kein Platz ist. Musso lini hat sich in seiner letzten Kundgebung, irr seinem dem amerikanischen Journalisten Knickerbocker ge gebenen Interview, so unverblümt

des Triester und des Fiumaner Hafens untermauern. An eine Zollunion oder auch nur an ein ähnliches Gebilde ist nicht gedacht. Infolgedessen kann nach dr,n Konzept Mussolinis in jede neue Kombination im Donauraum auch die Kleine Entente einbezogen wer den. Rom spricht von deutschen Kindereien Wien. 12. März. (-) Daß an eine Mitwirkung Deutschlands an der Dreimächte-Konserenz nicht gedacht wird, beweist folgende Depesche aus Rom, die die Gesin nung der maßgebenden italienischen Politik wiedergibt: „Lavoro

Faszista" kritisiert die Haltung verschiedener deut scher Zeitungen gegenüber der bevorstehenden Reise des Bundeskanzlers Dollsüß und des ungarischen Ministerpräsi denten Gömbös nach Rom. Einige dieser Blätter gingen zn einem journalistischen Spiel über, das man höchstens als kindisch bezeichnen könne. Was will denn die deutsche Presse eigentlich? Was soll man tun oder nicht tun? Ohne Grund lage könne man nicht bauen. Wenn der „Völkische Beobachter" behauptet, Deutsch land könne Oesterreich und Ungarn

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1920
Umfang: 4
wollte, scheint sich Dr. Renner doch inzwischen wieder anders besonnen zu haben. Dieser Stimmungswechsel ist besonders deshalb bemerkenswert, weil Dr. Renner Montag, den 5. d. M., abends nach Rom gefahren ist und dort Gelegenheit haben wird, auf die vollkommene wirtschafftliche Unzu länglichkeit unseres Staates hinzuweifen. Staatskanzler Dr. Renner hat gestern in Bruck a. d. Mur vor Zehntausenden von Personen, die ihm große Ovationen bereiteten, eine Rede gehalten, in der er u. a. mitteilte

, daß das Proletariat sich für die Lösung dieser großen Aufgabe errtsprechend vorbereite. Dr. Renner verwies dann auf die bisherigen Leistungen der Partei und die der Nationalversammlung vorliegenden Gesetze über die Vermögensabgabe und Verwaltungs- und B erfa s s un gsr ef orm. Dr. Renner begab sich Nach Graz, wo er mit den maßgebenden Persönlichkeiten der dortigen Landesvenvaltung konferieren und heute abends nach Rom abreisen wird. (Anrn. ö. Red.: Hätte Dr. Ren ner gelegentlich des Empfanges der Tiroler

, die die österreichische Regierung mit den kompetenten Behörden behufs Bestrach-ung dieser Züge durch Bunöeseisenbah- nen und ihre Fahrt von Basel nach Buchs abschlvtz, er leichtern. Dr. Renners Arbsitsprogramm für Rem. Wien, 5. April. (Priv.) Staatskanzler Dr. Renner wird bei seinem Besuche in Rom auch im V a t i k a n e dem Papste und dem Kardinalfekretär Gaspari seine Aufwartung machen. Der österreichische Geschäftsträger in Rom Hofrat Pastor ist beauftragt, diesbezüglich mit den vatikanischen Stellen Fühlung

zu nehmen. Nebst den Beratungen 'handelspolitischer Art, namentlich über einen Handelsvertrag und Zoll- und Exportangelegen heiten wird bei den Beratungen Dr. Renners in Rom die Verkehrsfrage einen breiten Raum einehmen. Zunächst muß die Sud bahnfrage geregelt werden: weiter wird man tiber den Durchzugsverkehr Vereinbarungen treffen. Man wird auch wegen der Ueber- nahme des Personales der Südtiroler Bahnen eilte Eini gung zu erzielen trachten. Es sind dies die Bozen—Me- raner, die Valsuganer

und die Landeck—Malier Bahn linien. An der Fahtt nach Rom nebmen die Staaissekre- tau Dr. Ellenbogen und Paul, die Sekttonschefs Enders und Müller-Martini und Generalkon sul Rappaport vom Otaatsmnie des Aeußeren teil. Ob Staatssekretär Dr. Lürrenfeld-Ruß, der sich ge genwärtig in Kärnten befindet, die Reife mitmachen rvird, steht zur Sttmde noch nicht fest. Die Lüdtiroler Frage wird in Rom nicht anfgerollt. Wien. 6. April. (Priv.) Der „Neue Tag" erklärt, daß die Sü-tiroler Frage in Rom nicht zur Diskus sion

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
können und zu einem für beide Teile annehmbaren Einverständnis geführt haben. Das Abkommen bedarf nur noch der Genehmigung des Bundeskanzlers, dem es nach seiner Rückkehr aus Rom vorgelegt wird. Es bezieht sich sowohl auf eine einheitliche Zu sammenfassung aller Wehrverbände, als auch aufdenTo.alitätsanspruchderBa- terländischen Front als alleiniger Bewegung der österreichisch gesinnten Bevölkerung. Me dazu ein Wiener Blatt meldet, hat sich neuerlich gezeigt, daß die Führer der Heimatwehr in der all mählichen Auflösung

nachmittags um fünf Uhr im Palazzo Venezia unter zeichnet werden. Die wirtschaftlichen Sachverständi gen der drei Länder werden am 5. April in Rom zu- sammentreten. um die w ir t s ch a ftli che n Detail- fragen durchzuberaten. Es wurde vereinbart, diese Beratungen bis zum 30. Aprü zu führen. In dem Abkommen verpflichten sich die Regierun gen der drei Länder, in den sie gemeinsam inter essierenden Fragen einmütig Stellung zu nehmen. Um dies zu erleichtern, werden die Re gierungschefs in Zukunft häufiger

kaum noch spielen. Der ««fenchstt in Rom Rom, 17. März. Bundeskanzler Dr. Dollfuß speiste gestern abends mit den Mitgliedern der österreichischen Delegation beim österreichischen Gesandten. Hierauf begab sich der Kanzler auf das Kapitol, wo im Konservatorenpalast ein großer Empfang zu Ehren der beiden Delegationen und der in Rom weilenden Malteserritter in den herr lichen Musealräumen stattfand. AusftW nach Neapel Rom, 17. März. Heute morgens begab sich aus Einladung des Mi nisterpräsidenten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1934
Umfang: 12
Botschafter in Rom» Chambrun, Ministerpräsidenten D o u - merge und Außenminister Barthou gepflogen worden. In politischen Kreisen wird diese Verständigung über eine gemeinsame Marschroute Frankreichs und Italiens in der Abrüstungsfrage als ein Schachzug gegen den englischen Abrüstungsvorschlag angesehen. Me verlautet, handelt es sich bei der Deutschland zu- gestandenen Armee um ein Heer mit kurzfristi ge r D i e n st z e i t, dessen Stärke ziffernmäßig in der Weise begrenzt

erreichen muß, wie die bisher von den Arbeitgebern bezahlten Versiche rungsbeiträge, da durch die Neuordnung eine wesent liche Ersparnis erzielt werden kann. Der Entwurf wird noch eingehend durchberaten und den Gewerbetreibenden und selbständigen Kaufleuten vorgelegt. Die Dreierdesegnung In lom Galavorstellung in der Oper Rom, 16. März. Gestern abends waren die beiden Regierungschefs, Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Ministerpräsident Gömbös, mit dem Personal der Delegationen und die beiden Gesandten

Bundeskanzler Dr. Dollfuß die Ausstellung für kirchliche Kunst. Mittags findet in der Casina belle Rose des Borghefe- Palais' ein Frühstück statt, an dem die beiden Regie rungschefs Oesterreichs und Ungarns teilnehmen wer den. Abends findet ein großer Empfang auf dem Ka pitol statt. Rückreise -es Kanzlers am Sonntas Rom, 16. März. (Priv.) Das Ergebnis der Dreier-Besprechungen dürfte am Samstag in einer gemeinsamen Erklärung veröffent licht werden. Die Rückreise des Bundeskanzlers Doktor Dollfuß gemeinsam

. (Priv.) Wie in Regierungskreisen erklärt wird, dürste Reichsaußenminifter von Neurath doch dem nächst nach Rom reisen. Der Tag seiner Abreise sei noch nicht bekannt, da in Berlin noch einige wich tige Konferenzen abgehalten werden sollen, bei de nen seine Anwesenheit nötig ist. Die Romreise des Außenministers erfolgt auf den Rat des deutschen Botschafters in Rom und ihr Zweck sei vor allem, das Verhältnis Deutschlands zum geplanten Drei mächteblock zu bestimmen. Ferner hätte Neurath in Rom

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 11.06.1922
Umfang: 12
, das es aus dem Frie densvertrag habe." Er führte dann den Beweis, daß Frankreich das Recht habe, laut Friedensver trag auch allein gegen Deutschland vorzugehen. Das wird man in London wohl verstehen, aber auch in Berlin. Der eucharifiifche Kongreß in Rom. Wie man seinerzeit mit Recht sagen konnte, es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien, so kann man mit gleichem Rechte sagen: es gibt nur ein Rom. Wenn die Kirche in Rom Feste feiert, ver schwindet Neuitalien mit seinem König und mit seiner Regierung ganz

; man denkt nicht daran, ja, man findet es fast unbegreiflich, daß neben dem Papste auch noch ein weltlicher Fürst in Rom was zu sagen habe. Der Papst ist es, der alles anzieht, der Papst ist es, zu dem alles eilt. Das hat man gerade bei dem soeben beendeten eucharistischen Kongresse gesehen. Die Kunde, daß der Papst am Kongresse persönlich teilnehmen werde, gab dem selben eine doppelt und dreifache Anziehungskraft. Ganz Italien kam in Bewegung. Auf nach Rom, zum Papste, zum eucharistischen Kongresse

, das war die Parole, die in ganz Italien vielhundertfach widerhallte und freudigen Anklang gefuirden hat. Die Teilnahme an demselben war eine überaus große. Ueber 100.000 Personen brachte die Bahn nach Rom und darunter mindestens 20.000 Aus länder. Rom und die Umgebung beteiligte sich selbstverständlich nicht minder. Ueber 700.000 Kom munionen wurden ausgeteilt. Es war so recht ein Fest des hist. Sakramentes, ein Fest, bei dem sich die ganze Christeicheit einig zeigte im Glauben, einig in der Liebe

und in der Verehrung des hlst. Sakramentes. Der erste Eindruck in Rom war zwar nicht ein ganz angenehmer. Kommunisten und Faszisten hatten soeben wieder einmal eine ihrer üblichen Schlachten ausgefochten, wobei es einen Toten und eine Reihe von Verwundeten gab. Als Protest gegen diese Tat der Faszisten hat ten die Tramwaybediensteten den Betrieb für einen Tag eingestellt: ihr Parteisüppchen war ihnen wichtiger als die Bequemlichkeit der Ankömm linge. Doch das ging vorüber. Ansonsten war die Stadt schön geschmückt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1941
Umfang: 8
dnb Rom, 3. April. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: Im östlichen Mittelmeer haben unsere Bomber und Torpedoflugzeuge einen stark gesicherten Geleitzug an gegriffen. Trotz der heftigen Abwehr wurden fünf große Dampfer getroffen und versenkt. Alle unsere Flugzeuge sind zu ihrem Stützpunkt zu rückgekehrt. Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps haben westlich von Kreta einen anderen feindlichen Geleitzug angegriffen. Ein 8000-BRT.-Dampfer wurde in Brand gesetzt und versenkt, ein zweiter

, wird durch ein Dekret des Staats führers mit sofortiger Wirkung enteignet. Es handelt sich vor allem um Grundstücke und Gebäude im Werte von zusammen 53,7 Millionen Lei. Matsuoka verließ Rom Bei Graf Ciano und beim Duce dnb Rom. 3. April. Bei dem Dienstag abend vom italienischen Außenminister Graf Ciano zu Ehren des japanischen Außenministers Matsuoka gegebenen Empfang kam in Trinksprüchen die enge Freundschaft der durch den Dreimächtepakt verbündeten Nationen zum Ausdruck. Graf Ciano hob in seiner Ansprache hervor

An dem vom Duce gegebenen Frühstück im Wehr machtskasino nahmen auch die diplomatischen Vertreter der dem Dreimächtepakt beigetretenen Staaten teil. Mus solini hat dem hohen Gast ein Motorboot zum Geschenk gemacht, mit dem Matsuoka eine kurze Fahrt auf dem Tiber vom Marineministerium zum Forum Mussolini unternahm. Mit dem Duce hatte Matsuoka wiederholt eingehende Besprechungen, deren herzlicher Verlauf hervorgehoben zu werden verdient. Am Mittwoch machte Matsuoka beim Duce einen Abschiedsbesuch. dnb Rom

, daß keine Be fürchtung besteht, daß Deutschland und Italien jemals uneinig werden könnten. Ich fühle, daß es unmöglich ist. daß die beiden Nationen über irgend etwas in Zwie tracht geraten könnten. Sie werden vereint in dem Kampf um das hohe Ziel weiterschreiten. Auch Japan hat dabei die gleichen Ziele wie Deutschland und Italien." Papst Pius XII. hat am Mittwoch vorm, den japa nischen Außenminister Matsuoka in Audienz.empfangen. Der Abgesandte des Tenno aus Rom abgereist dnb Rom, 3. April. Der Kaiserlich Japanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1915
Umfang: 8
zum Zwecke der Erfüllung der nationalen Aspira tionen jene Maßnahmen zu ergreifen, die ihr die Ereignisse auferlegen. Se. Majestät der König er klärt, daß er sich von morgen ab als im Kriegszu stände mit Oesterreich-Ungarn befindlich betrachtet. Der Unterzeichnete hat die Ehre, Sr. Exzellenz dem Herrn Minister des Aeußeren gleichzeitig mit zuteilen, daß noch heute dem k. u. k. Botschafter in Rom die Pässe zur Verfügung gestellt werden, und er wäre Sr. Exzellenz dankbar, wenn ihm die seinen übermittelt

durch ihren Botschafter in Wien der österr.-ung. Regierung erklären, daß Ita lien von Mitternacht an sich im Kriegszustände mit Oesterreich-Ungarn befinde. Die italienische Regie rung hat durch diesen vom Zaune gebrochenen An griff gegen die Donaumonarchie das Bündnis auch mit Deutschland zerrissen. Der deutsche Botschafter erhielt daher die Anweisung, zugleich mit dem öster reichisch-ungarischen Botschafter Rom zu verlassen. Abreste der Botschafter. Der österreichische und der deutsche Botschafter ver lassen Rom

. Berlin, 24. Mai. Die deutsche Regierung wies infolge der Kriegserklärung Italiens an Oesterreich- Ungarn den deutschen Botschafter Fürsten Bülow an, zugleich mit dem österreichisch-ungarischen Bot schafter Frei Herrn v. Macchio Rom zu verlassen. Auch die Botschafter im Vatikan abgereist. Wien, 24. Mai. Der Botschafter Oesterreich-Un- garns am königlich italienischen Hofe hat bereits seine Pässe erhalten und ist heute abends in einem von der italienischen Remerung bereitgestellten Ex trazug samt

dem Botschaftspersonal nach der Schweiz abgereist, wo ihn ein österreichischer Zug erwartet. Mit dem Freiherrn von Macchio verläßt auch der Botschafter beim Heiligen Stuhle, Prinz Schönburg-Hartenstein, Italien. — Gleichzeitig er- folate die Abreise des kaiserlich deutschen Botschafters in Rom und der Gesandtschaften Preußens und Baverns beim Heiligen Stuhle. — Dem königlich italienischen Botschafter in Wien, Herzog v. Avarna wurden heute 1712 Uhr mittags die Pässe zugestellt. Berlin, 24. Mai. Wolffbüro meldet

aus Rom vom gestrigen: Der Botschaftsrat v. Hindenburg er schien um 5 Uhr nachmittags auf der Consulta, wo er im Aufträge des Fürsten Bülow unter Hinweis auf den Abbruch der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn die Pässe für den deutschen Botschafter verlangte. Fürst Bülow mit seinem Per sonal, der bayrische Gesandte am Quirinal und der preußische und bayrische Gesandte am Vatikan ver lassen morgen abends in zwei Extrazügen Rom. Die Stadt ist vollkommen ruhig. Die italienische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 02.07.1938
Umfang: 16
vom Rennweg herangesaust diese Spitzengruppe. Fast alle auf gleicher Höhe, man kann nicht unterscheiden, wer auch nur den geringsten Vorteil hat, alle geben das Letzte her, um den Sieg in der ersten Etappe zu erobern. Der Italiener Ricci (Rom) konnte mit etwa Reifen! änge aus diesem fabel haften Endspurt sich den Etappensieg holen. In selber Zeit, um 17 Uhr 11 Minuten 43 Sekunden fuhren nacheinander ein: 2. Jrrgang Willi (Berlin); 3. Heller Hans (Schweinfurt); 4. Beneditti de Mario (Turin);. 5. Richter

); 5. Willi Jrrgang (Berlin,; 6. Willi Meürer (Köln); 7. Werner Richter (Sigmar); 8. Fritz Schell- Horn (Schweinfurt); 9. Emil Schöpslin (Berlin); 10. Lothar Sztrakati (Wien); 11. Erwin Welschedel (Stuttgart); 12. Hans Zöbjsch (München). Italien: 13. Beneditti de Mario (Turin); 14. Algemirv Dragomanni (Rom); 15. Silvio Gosi (Cremona); 16. Loren- zini Giovanni (Treviso); 17. Celso Marini (Cremona): 18. Dominica Massa (Genua); 19. Dominico Pedevilla (Genua); 20. Mario Ricci (Rom); 21. Carmini Saponetti (Rom

); 22. Marcello Spadolini (Rom); 23. Quirino Toccaceli (Rom); 24. Alsredo Troili (Rom). heute Deutschland—England Der bedeutungsvolle Borländerkampf Vor eine sehr schwere Aufgabe wird die deutsche lltationalmannschaft im Boxen heute gestellt. Auf der „Dietrich-Eckart-Bühne" des Reichssportseldes in Berlin werden- die Faustkämpfer Englands die Gegner der Deut schen sein, was bei dem hohen Standard des englischen Boxsportes von größter Bedeutung für unsere Kämpfer sein wird. Am 16. Dezember des vergangenen

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 03.02.1924
Umfang: 16
Deutschland ohne Ausnahme wäre dem Heiligen Vater dankbar für seine wirksame Hilfe. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben erst kürzlrch aus die wüste Hetze hingswiesen, die gegen Kardinal Faulhaber in München, den Mann, der in Rom besonders b*e Hilse des Heiligen Vaters erbeten hat, getrieben wird. Wir haben erst kürzlich den Ausspruch des Prinzen von Lippe wiedergegeben, der es als eine Schande bezeichnere. daß ein welscher Priester (!) den deutschen Gefangenen die Freiheit erwirkte. Leider stehen

diese Fälle nicht verein zelt da. Hören wir einmal, wie die „Leipziger Nachrich ten-, also nicht ein kleines Wochenblättcken, die Absichten des Heiligen Vaters mißdeutet. Das Blatt schreibt mrter dem Titel „Rom an der Ruhr" u. a.: „Rom an der Ruhr ist ein besonderes Kapitel. Der heilige Spion (!) de Testa ist ein Schrittmacher oes Se- paratismus (der Lostrennung). Er tut die Arbeit Noms, das nie das evangelische (preußische) Kaisertum ver gessen hat und den Ouerkopf Luther. Nom verstand es, Hotzenzollern

in den Dienst Habsburgs -rr drängen. (Die Geschichte war gerade umgekehrt: Oesterreich wurde in den Dienst Preußens gedrängt, allerdings nicht vom Papste.) Habsburg fiel, doch Rom verläßt Habsburg nicht. Das Rheinland soll ein katholischer Staat wer den .... Frankreich und Rom, jedes für sich und doch beide gemeinsam, denken weiter: Das Rheinland ka tholisch, wirtschaftlich vereinigt mit belgischen Jndustrie- interessen klerikaler Richtung. Elsaß-Lothringen und Saar vereinigt in lothringischer Klosierkultur

. Der Ein fluß klerikaler Offiziere aus dem Gefolge der Frau Zita von Habsburg-Bourbon-Parrna-Lothrmgen zeigt sich im Rheinland. Schließlich — Napoleon I. hatte j?. auch eine habslmrgische Tochter zur Frau. Fällt das Rheinland, so soll oer Bürgerkrieg Wittelsbach-Preußen wciter- wirken. Rom und Habsburg wirken heute noch in Ober schlesien (Oppersdorf ufw.) zusammen. Tie Industrie soll „entprcußt" werden, denn die Industrie ist die Quelle des Fortschritts, des „Unglaubens". Spater komm; Sachsen auch noch dran

, klerikale Tschechen sollen die Schergen werden. Schlesien soll der polnischer! und tschechischen Krone „zurückgegeben" werden. Es klingt unglaublich, aber wer im Westen sieht, wie Rom und der Rolanismns (Frankreich) gegen das Germanentum ar beiten, der sollte sich die Binde von den Augen reißen." So die Weisheit des genannten Blattes. Ja, ja. es klingt unglaublich, daß man heute solchen Blödsinn ver zapfen und solch blindwütigen Haß schüren kann, aber wer sieht, wie gewisse deutsche Kreise

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 22.03.1936
Umfang: 20
Mißtrauen in der Welt wird nur vergrößert und alle Staaten, die sich irgendwie bedroht fühlen, werden sich erst recht zusammenschließen und ihre Rüstungen noch mehr verstärken. Doch darüber werde ich dir viel leicht später einmal mehr erzählen. Zuerst möchte ich dir sagen, daß ich nach Rom unterwegs bin. Ich habe da in der Schweiz ein welsches Bamhackl getroffen, das mir erzählte, der Duce habe sich schmunzelnd die Hände gerieben, als man ihm erzählte, daß Hitler die andern ganz nervös gemackt

nicht gesagt, weshalb du gerade auf dem Wege nach Rom bist." — „Muß man dir denn gar alles auf die Nase binden? Du hast doch selber gelegen, daß der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und der ungarische Ministerpräsident Gömbös auf Iosefi einmal mit dem Mussolini reden wollen. Zur Er holung fahren sie sicher nicht nach Rom. Jetzt spricht man ja so viel vom Donauraum und vom Donaubund und was ich von allem Anfang an schon einge sehen und immer gesagt habe, daß die vollkom mene Zerschlagenheit der österreichisch

-ungarischen Monarchie der ärgste Unsinn gewesen ist. das sehen jetzt auch die Herren in Prag, Bukarest» Belgrad und Budapest ein. Deshalb treten sie ein ander fast die Zehen ab vor lauter Besuchemacken. Mussolini hat schon vor Jahren sich für einen Donaubund ganz besonders interessiert und hat auch den Römischen Pakt zwischen Oesterreich, Italien und Ungarn gemacht. Nun wollen die österreichischen und ungarischen Staatsmänner da durch, daß sie in Rom Zusammenkommen, dartun, daß die beiden wirtschaftlich

und politisch fest Zu sammenhalten. Die Zusammenkunft soll aber noch etwas anderes zeigen. Es hat früher einmal ge heißen. Mussolini wolle sich mit Hitler gut stellen und er würde — so sagten manche Leute in Oesterreich — unser Land dem Hitler schenken. Das gerade Gegenteil ist der Fall. Die Besprechun gen in Rom sollen bedeuten, daß die Unabhängig keit Oesterreichs nicht angetastet werden darf. Die ses Verhältnis kennen natürlich auch die Männer in London sehr wohl. Wenn sie darum fürchten, daß Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 17.09.1938
Umfang: 20
der polnischen National. Mannschaft ist t crests erfocht, der La-chesverband hat sor gende Spieler nominiert: Torhüter Madefski (Wisla!. Mnrgala (Amatorskl Sp. K.st Verteil'.ger: Galecki (Lodckh Sv. K.l, Czepanwk «Volonia); Läufer- Dytko. Gora (Era- -cooial. Sytz (Polonia); Stürmer: Piec (Navrzod), Piontek, Peterek iAmatorsk? Sp. K.l. Willmnw'fy. Wodarz (Ruch). Ersatz: Murgala, Gemza, Piec 2, Szerfke. DK Sstmarkfahrer in der Langftreckensahrt Berlin-Rom Die Ausschreibungen zur Langstreckenfahrt Berlin— Rom

Nennungen dürfte sich die Ostmarkbeteiligung noch durch die Nennungen von Frank, Schrimpf und Chrastek in der Seitenwagen kategorie vergrößern. Wie bereits bekanntgegeben, beginnt die Lanqstrek- kenfahrt Berlin—Rom am 27. September. Die Wagen fahrer starten um 13 Uhr in Berlin, sie haben bis Rom 1680 Kilometer zurückzulegen. Der Start der Motorrad fahrer erfolgt um 15 Uhr in Nürnberg, so daß sich deren Strecke auf 1287 Kilometer verringert. Das Ziel für beide Kategorien befindet sich in Rom

, wo die Fahrer je nach ihrer einzuhaltenden Durchschnittsqeschwindigkeit im Laufe des 28. September eintreffen. Die Siegerehrung nimmt der Führer des deutschen Kraftfahrsports Reichs leiter Korpsführer Hühnlein am 29. September uni 11 Uhr auf der Piazza Venezia in Rom in Anwesenheit des Duce vor. Damit wird eine Veranstaltung beendet werden, an der sich 400 deutsche Fahrer mit 250 Wagen und 150 Motorrädern und je 27 italienische Wagen- und Motorradfahrer beteiligen. 888,892 Kilometer-Stunden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1942
Umfang: 4
Generalstabsausschüsse nach der Washingtoner Zeitung bereits betrieben haben sollen, zunächst einmal die Sache gründlich selber studieren muß. In der Tat wird das Problem der zwei ten Front, wie man sieht, immer komplizierter. Zu dem Mangel an Schiffen und Flugzeugen sowie ausgebildeten Truppen tritt nun auch noch der Mangel an einem Generalissimus hinzu. Nom soll Industriezentrum werden Mussolini will nach dem Kriege ein großes Industrieviertel schaffen — Gayda über den Aufbau (Von unserem BS.-Berichterstatter) JI. Rom, 7. Aug. lieber

die Entwicklung Roms zur Industriestadt schreibt Gayda im „Giornale d'Jtalia" und führt zunächst tzmige Gesetze auf, durch welche der Duce dementspre chende Direktiven erteilt hat. Am 10. Juli d. I. wurden die Statuten des Organisationskomitees zur Industrialisierung Roms veröffentlicht; auch wurden der Präsident des Verbandes und sein Vorstand ernannt. Er setzt sich aus Ver tretern der Ministerien, der Finanz, der Kor porationen und öffentlichen Arbeiten des Gou vernements von Rom, des Jndustriellenver

nach der Mitte und dem Süden dient dazu, ein größeres industriel les Gleichgewicht herzustellen. 2. Rom ist besonders geeignet als Industrie stadt wegen seiner zahlreichen Bevölkerung, die sich von 1922 bis heute von 704.000 auf 1,450.000 Einwohner erhöht hat. Im Jahre 1970 wird Rom schätzungsweise drei Millionen Einwohner haben. 3. Auf Grund seiner Bevölkerungsziffer bil det Rom auch einen großen Verbrauchsmarkt, den größten Italiens. Bis jetzt gibt es aber weder eine größere Schuhfabrik noch pine grö ßere

Strumpffabrik in Rom. 4. Rund um Rom befinden sich Rohstoffe, die die Grundlage der Industrie bilden. In den urbar gemachten PontMischen Sümpfen sowie in den durch Regulierung des Tiber fruchtbar gewordenen Niederungen wächst alles von Zellulose bis zu Textilfasern und man fin det alles von den Steinen bis zu den Ziegeln. Ein einziger Hinderungsgrund wäre nur noch der Mangel an Arbeitskräften, jedoch hat es in Italien zu normalen Zeiten niemals an Arbeitskräften gefehlt. ^Für andere Rohstoffe

wie Brennmaterialien, die von weither beschafft werden müssen, eventuell sogar aus dem Aus land eingeführt werden, ist die Nähe des Mee res günstig. Schon im kaiserlichen Rom wurde der Hafen Offt i a zu diesem Zweck ausgebaut. In Rom gibt es außerdem große Mengen elektrischer Energien, die beiden Elektrizitäts- gesellfchaften. die heute in Tätigkeit sind, be treiben zu 45 Prozent die römische Industrie. Der Duce hat einen Plan vorgeschlagen, dem« zufolge etwa 900 Millionen Kilowatt elektri scher Energien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.03.1941
Umfang: 4
, für englische Zeitungen und sonstige Propagandaunternehmungen zu arbeiten, hinter Schloß und Riegel gebracht. Auch den Vertreter der Londoner „Times", Tutett, ereilte vorübergehend sein Schicksal. Neuer vom Jage Kolonialschulung deutscher Polizei-Offiziere. In den nächsten Tagen wird in Rom die dritte und letzte Gruppe von Offizieren der deutschen Polizei eintresfen, die an den Ausbildungskursen in der Schule der italienischen Kolonialpolizei im Tivoli teilnehmen wird. Deutsche Handelskammer Triest

. In Triest wurde eine Zweig stelle der deutschen Handelskammer in Mailand gegründet. Auf der Eröffnungssitzung, an der Vertreter der deutschen Botschaft in Rom und italienischer Behörden teilnahmen, wurde zum Leiter der Triestiner Zweigstelle der Leiter der Ortsgruppe Triest der AO. der NSDAP, ernannt. Frankreich transferiert italienisches Kapital. Zwischen der italieni schen und französischen Regierung sind Verhandlungen im Gange, die die Transferierung italienischen Kapitals zum Gegenstand

- Alfons XIII. ist am Freitag in Rom verstorben. Damit endete - ein an Wechselfällen und Schick- s salsschlägen reiches Leben. Die Probleme, die Alfons XIII. - bei seinem Regierungsantritt 1902 von seinen Vorgängern s und der Regentschaft seiner Mutter Maria Christ ine - erbte, waren auf parlamentarischem Wege so gut wie unlös« ! bar. Der junge König brachte in politischer Hinsicht keine neue ! Rote in die Entwicklung und beschränkte sich darauf, die - inneren und äußeren Fährnisse in seiner klugen

[n]| Brückung Alfons xm. tu Rom Feierliche Beslattung in der spanischen Nalionalkirche hn. Rom, 3. März. Der spanische Exkönig Alfons XIII. | in einem prunkvoll ausgeschmückten Zimmer seiner bisherige Hotelwohnung aufgebahrt. Am Sarkophag halten italie- Nische Carabinieri in Galauniform die Ehrenwache. Die Be stattung wird am Montag unter königlichen und militärischen Ehren in der spanischen Nationalkirche in Rom erfolgen, nachdem dazu die Zustimmung Francos eingeholt wurde. Die spanische Botschaft in Rom

und die spanischen Konsulate in Italien flaggen zum Zeichen der Trauer drei Tage lang halb mast. Die Frage, ob die sterblichen Ueberreste Alfons Xlll. endgültig im Escorial beigesetzt werden, ist noch nicht ent schieden. Attentate ln Balüftina Die arabische Freiheitsbewegung in ihrem Kampf gegen die englischen Unterdrücker Dr. v. L. Rom, 3. März. Aus zahlreichen Gegenden Palä stinas laufen Meldungen ein, wonach Attentate auf eng lische Beamte und Sabotageakte gegen englische militärische Einrichtungen verübt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.04.1948
Umfang: 4
de Gasperis - Vor Dienstag kein endgültiges Ergebnis (APA) Rom, 18. April (AFP). In ganz Jta- lim wurden itrn 8 Uhr die Wahllokale geöffnet. In Rom herrschte feiertägliche Nutze. Die Straßen waren menschenleer; nur in der Umgebung der Wahllokale merkte man eine gewisse Bewegung, jedoch keine Spur von Agitation, da in einem Um kreis von 100 Metern um jedes Wahllokal jede Propaganda verboten ist. Ein großer Teil der Be völkerung dürfte erst den Montagvormittag zur Erfüllung der Wahlpflicht benützen

, um ihre Sonntagsruhe nicht opfern zu müssen. Die Wahllokale werden Montag um 14 Uhr geschloffen. In zuständigen Kreisen der Haupt stadt glaubt man nicht, daß es zu Zwischenfällen kommen werde. Ministerpräsident de Gasperi war einer der ersten, der im Wahllokal seines Wohnsitzes in Nom feine Stimme abgegeben hat. In Neapel haben der Präsident der italienischen Republik, in Rom der stellvertretende Ministerpräsident, der General sekretär der Kommunisten, Togliatti, und der Füh rer der Rechtssozialisten, Saragat

, gleichfalls schon in den frühen Vormittagstunden gewählt. Der Führer der Linkssozialisten, Pietro Nenni. ist nach Mailand gefahren, um dort seine Stimme ob zugeben. In Rom verlaufen die Wahlen ruhig und nichts stört die Atmosphäre des friedlichen Sonn- tagvormittags. Nur die an den Plakatwänden noch angebrachten Wahlanschläge und ein verstärktes Polizeiaufgebot bringen einem die l>esondere Be deutung des Tages zum Bewußtsein. Wie es scheint, ist die Wahlbeteiligung diesmal stärker als bei den Wahlen

am 2. Juni 1946. Eine Anzahl von Sonderzügen brachten die Ausland italiener in ihre Heimat. So sind in Mailand 20.000 italienische Staatsbürger, die in der Schweiz leben, eingetroffen, während die Zahl der Auslanditaliener, die durch Rom kam, um von hier aus ihre Heimatorte zu erreichen und ihre Stimmen abzugsben, auf 70.000 geschätzt wird. (APA) Rom, 18. April. Bei den heute statt- findenden allgemeinen Parlamentswahlen wer den 38 Millionen Wähler über 31 Jahre 574 Abge ordnete

der offiziellen Wahlresultate aufrecht, die für die Zusammensetzung des Se nates nicht vor Dienstag und bezüglich der Kam- mer nicht vor Mittwoch zu erwarten sind. Die Wähler sind überwiegend Frauen. Die Stimmung ist ruhig und entbehrt jeder Fieberhitze. Obwohl Ueberraschungen nicht ausgeschlossen sind, wird ein Sieg de Gasperis als sicher angenommen. (APA) Rom, 18. April. (Reuter). Seit den frühesten Morgenstunden herrscht vor den Wahl lokalen lebhafter Andrang und es hat den An schein

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 07.06.1925
Umfang: 12
es in allen Lagern, an der Spitze der selben marschieren die Grcßdeutschen und ihre Blätter, bei uns selbstverständlich die „Innsbrucker Nachrichten". Dem Blatte mit seiner wetterwendi schen Politik ist das „Bötl" ein Greuel, daher passen sie wie ein Sperber, um irgendetwas zu entdecken, wodurch es das Bötl irgendwie verächt lich machen und ihm eines anhängen könnte. Wir haben in letzter Nummer berichtet, daß in Rom zu Ostern Besprechungen stattfanden zwischen unse rem Außenminister Dr. Mataja und Mussolini

in Tirol zu retten. Dom Tiroler pilgerzug. In Rom. Rom heißt auch die Ewige Stadt, nicht weil sie immer bestanden hat oder immer stehen wird, fonter:: weil in ihr der Nachfolger desjenigen seinen Sitz hat, zu dem der Herr gesagt hat, ich bin bei Erich bis zum Ende der Zei ten. In Nom steht die Sonne etwas früher auf als in unseren Gebirgstälern, auch die Arbeiter scheinen früher daran zu sein als bei uns. Um 5 Uhr hämmerte urrd klopfte es schon vor unseren Fenstern, daß jedermann der Schlaf verging

. Mußte mich beim ersten Augenaus schlag lange besinnen, um mir klar zu werden, wo ich eigentlich umgehe; soll übrigens manch anderen auch so ergangen seiir. Langsam sammelte sich die Pilgerschar auf dem Platze vor dem Hotel. Von der Stadt Rom sahen wir blutwenig, vor uns sahen wir ein hübsches Pinienwäldchen (Pinien sind eine Föhrengattung mit hochstehender Krone, übrigens ein sehr hübscher Baum), von dem das Hotel seinen Namen, Pinetta. hatte und ein paar ueugebaute Häuser. Wir waren am äußersten

Ende der Stadt. Doch machten wir uns darob keine Sorgen, denn wir sollten ja jedesmal mit Auto abgeholt und hieher Zurückbefördert werden. Geduldig warteten wir aus das Auto. Bald sollten wir erfahre::, daß auch in Rom Geld die Welt regiert. Was nicht kam, das waren die Auto; sie hatten offenbar bessere Zahler gesunden. Rasch wurde von der Rerseleitung mit der Tram ein Ab kommen getroffen und mit einiger Verspätung fuhren wir nrit Extrazug zur Peterskirche. Der erste Anblick des Platzes

zum nahen Meere; eine Stunde Bahnfahrt durch eine fruchtbare Ebene (Campagna) und man ist bereits am Meere. Die Stadt selbst ist eine schöne, saubere Stadt, das Stra ßenbild unterscheidet sich nach außen wenig vom Bilde anderer Großstädte, z.B. München. Daß das Straßenleben südlichen Charakter trägt, ist selbstverständlich. Ausfallend wenig wird man jetzt in Rom angebettelt, dagegen um- schwärmen eurer: die Verkäufer kleiner Andenken hm die Mücken, sind zudringlich wie die Wanzen und verlange

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1938
Umfang: 6
die größte Erfüllung, die uns das Leben bringen konnte. Mit den keiner Steigerung mehr möglichen in nenpolitischen Erfolgen halten die außenpo litischen in gleichem Zeitmaße Schritt: Ohn mächtig steht die Welt vor dem geemten Deutschland, das nun wieder mit Recht den Platz an der Sonne einnimmt: stolz und frei kann der Deutsche über das von Juden md „Demokraten" geknechtete Europa hin- megblicken. . Mit Berlin bildet eine Stadt den ru henden Pol in der Erscheinungen Flucht: Rom. Berlin und Rom — Italien

freundschaftliches Verständnis in ent- scheidungsschweren Stunden für Deutsch land. Diese in 4 Jahren bewährte Freund schaft ließ die Achse Berlin—Rom erstehen, ein gewaltiges Bollwerk zur Wahrung europäischer Kultur, völkischer Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Der Führerbesuch in Venedig hat ein innigeres Verhältnis zwischen beiden Ratio- nen angebahnt, der Besuch Mussolinis im Herbst 1937 in Deutschland, wie auch das gegenwärtige Verweilen unseres Führers in Italien gilt als Bekräftigung der von beiden

durch den Herzog von Pistoja und Minister Starace setzte der Führer seine Fahrt nach Rom fort. Als Willkommgruß wurde ihm in einem künst lerischen Lederband eine Beschreibung der Städte und Landschaften, die er auf sei ner Fahrt durch Italien berührte, geschenkt. Am Dienstag abends erreichte der Führer Rom. die ewige Stadt. Zu seinem Empfang hatten sich der König von Italien und Kaiser von Äthiopien Viktor Emanuel, der Duce und Außenminister Ciano in der künstlerisch ausgeschmückten Halle des Ostia-Bahnhofes

. Ihm folgte eine Reihe von zwei- spännigen Wagen, in denen die führenden Persönlichkeiten der Begleitung saßen. Bald bewegte sich der Zug durch die menschenum- säumten und lichtüberfluteten Prachtstraßen in der Richtung zum Quirinal. dem Kö nigsschloß, wo der hohe Gast seinen Auf enthalt nahm. Wie immer, wenn der Führer unter das Volk geht, brandeten ihm auch hier ungeheure Wogen der Begeisterung ent gegen. Ganz Italien stimmte mit Rom in den Ruf „Evviva Hitler!" ein. Am nächsten Tage stattete Benito

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