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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1936
Umfang: 8
bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. 4^*44 WV zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. Wvchenkalender: März: Sonntag: 8. Joh. o. G., Montag: 9. Franziska R., Dienstag: 10 40 Märt., Mittwoch: 11. Nandidus, Donnerstag: 12. Gregor d. G., Freitag: 13. Fortunat, Samstag: 14. Mathild Der österreichische Besuch in Rom. Es steht in Beziehung zur Donauraumfrage

, daß vom 18. bis 20. März in Rom eine italienisch-öster reichisch-ungarische Konferenz stattfinden wird. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg, der Chef der un garischen Regierung, Eömbös, und Außenminister Kanya werden Gäste Roms sein. Die Unterredung wird sich im Rahmen der Protokolle von Rom abspielen, die in den ersten zwei Jahren ihres Bestandes eine sichere Wirksamkeit hatten, um die politischen und wirt schaftlichen Beziehungen zwischen Budapest, Wien und Rom

zu verstärken. Bundesführer Vizekanzler Fürst Starhemberg hat sich Dienstag abends nach Rom begeben. Er hat Diens tag an Ministerpräsidenten Mussolini folgendes Tele gramm gerichtet: „Mit den Fascisten Italiens durch eine uns allen gemeinsame Kampfidee verbunden, neh men wir österreichischen Heimatschützer innigen Anteil an Freude und Leid unserer Kameraden in Italien. Et aufrichtiger und stolzer Freude erfüllen uns daher deren Siege und Erfolge der letzten Tage und wir senden Euer Exzellenz unsere

herzlichsten Glückwünsche und Wünsche für die Zukunft, die im Zeichen des Fa - scismus stehen möge." Unterrichtete italienische Kreise erklären zu dem römi schen Aufenthalt Starhembergs, daß er keinerlei offi ziellen Charakter trage. Starhemberg bekunde reges Interesse für die fascistischen Organisationen, besonders für die Jugendverbände. Rom, 5. März. Anläßlich der Anwesenheit des Vizekanzlers Starhemberg in Rom gab der österr. Gesandte beim Quirinal Alois Vollgruber ein Mittag essen. Um 17 Uhr wurde

an. Sie Siege an der Nordirent. Rom, 5. März. Das Propagandaministerium ver öffentlicht den Heeresbericht Nr. 146. Marschall BLi do glio telegraphiert: „Die Tembienschlacht war in vollem Gange, als am 29. Februar in der Morgen dämmerung das zweite und vierte Armeekorps in das Schire-Gebiet zum Angriff gegen die Kräfte des Ras Jmru, der einzigen feindlichen Armee, die noch an der Eritreafront intakt geblieben war, vorrückte. Am 29. Februar und am 2. März haben sehr lebhafte Kämpfe stattgefunden. Der Feind

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
und der unserer Rückkehr an wich tige Punkte der italienischen Hauptstadt aber lag die Vorbereitung eines Ausmarsches aus Rom, die Heranführung einer Kampfgruppe außerhalb Roms, die Erzwingung des Einmar sches gegen stellenweise harten Widerstand, die Kapitulation des Armeekorps von Rom auf Grund eines von uns gestellten Ultimatums und damit die Vollendung einer geradezu blitzarti gen geschichtlichen Wende durch unsere Planung im großen und die Tapferkeit weniger, die die ser Planung zum durchschlagenden

Erfolg ver- halfen. Am 8. September mit den ersten Abendnych- richten erreichte mit Alarmgeschwindigkeit die deutschen Soldaten in und um Rom durch den italienischen Rundfunk die amtliche Bestäti gung des schon den ganzen Tag als Gerücht durch die Stadt laufenden italienischen Abfalls. kurze Freude für den Janhagel der Großstadt Der deutsche Soldat, der es nicht von seiner Dienststelle erfahren hätte, wurde durch die Kundgebungen an einigen Stellen Roms schnell ins Bild gesetzt. Halbwüchsige Burschen

zer- schlagen würde, den das einsichtige Rom und damit Italien in der näheren und weiteren Zu- kunft zu bezahlen haben würde. Die entscheidende Rächt Die deutschen Soldaten Roms aber sammel- I ten sich in den Nachtstunden überall an den seit langem vorgesehenen Plätzen zu kleineren Gruppen, die sich im Morgengrauen des 9. Sep tember an der südlichen Ausfallstraße Roms zu einer beachtlichen Kolonne formierten. Es gab noch eine Reihe von Schwierigkeiten zu über winden, bevor die deutschen Soldaten

. Uneinheitlicher Widerstand Der Widerstand der zahlreichen in und um Rom liegenden italienischen Divisionen war sehr verschiedenartig. Es lag das wähl einmal in der politischen und militärischen Verwirrung seit dem Sturz des Duce begründet, vielleicht auch in der mangelnden Nachrichtenübermitt lung an die einzelnen italienischen Kampfgrup pen vor der Stadt. Aber selbst dann, wenn der Widerstand gegen unsere Maßnahmen einheit politische Streiflichter Neuauflage des In den amerikanischen Lj. Vonus-'Schwindels

nicht nur die Regierung beschimpften, sondern auch an den Polizisten, die sich chnen in den Weg stellten, kein gutes Haar ließen. Diese ganze Geschichte wird jetzt in den republikanischen Zeitungen wieder auf. gerollt. licher, straffer und härter gewesen wäre, hätte uns das nicht aufhalten können, alles das zu tun, was die Wiederherstellung einer Ordnung herbeizuführen geeignet erschien. An führender Stelle in Rom wurde man sich jedenfalls bereits im Laufe des 9. September darüber klar, daß es gegen die sich immer

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 31.03.1912
Umfang: 12
. M ßeheimpolizei ist im Kampfe gegen die katholische schein.Polen. Es ist zu interessant, die Vorgeschichte ^heutigen Kampfes sich vor Augen zu führen) sie ^manchem Leser über den „Weltskandal" in v^chau die Augen öffnen. ’J 01 Jahre 1595 gelang es den Jesuiten, die Wn Polen und Russen in Weißrußland wohnen- Z lchismatischen Ruthenen mit Rom zu vereinigen, schielten den sogenannten griechischen Ritus bei, VÄ die eigentlichen Polen den lateinischen Ritus b-s-ß-n. . Die griechisch-russische schismatische Kirche

ins Schisma. Welch eine süße Rache für den „Abfall" vom Jahre 1595! Endlich nach 200 Jah ren war der Durst gestillt! Auf Katharina folgte Paul I. (1796 bis. 1801). Rußland hat vielleicht nie einen besseren Herrscher gehabt. Er trat sofort ein für die Religionsfreiheit seiner katholischen Untertanen, er stellte sechs Bis tümer und manche Klöster der Ruthenen wieder her. Ja er bot dem von Frankreich schwer verfolgten Papste Pius VI. ein Asyl in Rußland an. Im Jahre 1801 besuchte Paul den Papst zu Rom

und es ist mehr als wahrscheinlich, daß Zar Paul zu Rom sogar im gehei men katholisch geworden ist. Tatsache ist, daß der Zar, sobald er bei der Rückkehr aus Rom seinen Fuß aus russischen Boden setzte, von Meuchlerhand ermordet wurde. Unmöglich ist es nicht, daß beide Dinge in sehr engem Zusammenhänge stehen. Auch unter Alexander I. (1801—1825), wenig- stens in der ersten Zeit, genoß die katholische Kirche Ziemlichen Frieden im Zarenreiche; doch wurde schon 1804 jeder Verkehr mit Rom strengstens verboten

und bestraft. Alle Politik Rußlands geht seit hundert Jahren überhaupt dahin, die Katholiken Polens von Rom zu trennen. Ob sie dann dem Nihilismus ver fallen, ist Nebensache; die Hauptsache bleibt „los von Rom". Seit Nikolaus I. (1825—1855) wandeln die rus sischen Kaiser meistens wieder in den Fußstapsen Ka tharinas. Nikolaus hob < alle Klöster der Basilianer auf, schloß alle Seminarien und erklärte alle Kinder aus gemischten Ehen für schismatisch. Dadurch erreichte er, daß das Traurigste in der traurigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
Xlr. ZZ. SS. Jahrgang lyos Kufsteiner rzawwoedensehrm Ciroler Grenibote. Der Brauch, einander die Ostereier zu schenken. Der in Dülmen in Westfalen erscheinende Monats - bote bringt über den vorwürfigen Gegenstand Mit teilungen, die interessant sind und daher einem größeren Leserkreise nicht vorenthalten werden dürfen. Fraglicher Gebrauch wird von einer seltsamen Be gebenheit im alten heidnischen Rom hergeleitet. Der römische Geschichtsschreiber Aelius Lampridius erzählt nämlich, daß zur Zeit

Severus wuchs zu den schönsten Hoffnungen heran, nahm später Dienste in der Armee und wurde nach dem Tode des Kaisers Heliogabalus i. I. 222 nach Christi Geburt von der Armee einstimmig zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichte vom roten Ei machte inzwischen in ganz Rom die Runde, und es bürgerte sich der Ge brauch ein, Freunden und Bekannten zur Beglück wünschung rot gefärbte Eier zu schenken, besonders wurden Mütter bei der Geburt von Kindern gerne mit solchen Eiern bedacht: man wollte dadurch

des Sieges des Ewigen über das Vergängliche. Kiefersfelden, im April 1905. Gierl. Vermischte Nachrichten. (Der Papst und vas Heilige Land.) In Rom ist soeben eine Broschüre erschienen, durch die die römisch-kaiholischen Mächte aufgefordert werden. Palästina zu kaufen und es dem Papst zu schenken. Dieser beabsichtige, falls der Plan zur Ausführung kommen sollte, Jerusalem zu besuchen und nachher eine Versöhnung zwischen dem Vatikan und Italien her beizuführen. (Magyarische Kultur.) In Ofenpest

gegen eine Wiener Theatertruppe gab, möge Nachahmung finden! (Ermordung eines reichen Russen?) Aus Rom wird gemeldet: Die Polizei scheint einem sensationellen Verbrechen auf der Spur zu sein. Vor einigen Wochen kam in Rom ein reicher Russe, Wladimir v. Smirnow, mit seiner deutschen Maitreffe an. Der Russe, ein alter Herr, starb am 13. März plötzlich, angeblich an einem Herzschlag, worauf aus Genf eine zweite Maitreffe, eine Russin, in Rom er schien. Die beiden Dämchen sollen das Testament des alten Herrn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 14.06.1952
Umfang: 12
- giorno, wurde von der Regierung mit guten Absichten in Angriff genommen. Die großen Latifundienbesitzer mußten einen Teil ihrer Ländereien den besitzlosen Taglöhnern, Bauern und Pächtern abgeben. Aber die Ver teilung geht nur langsam vor sich. Die Ge meindebehörden müssen zuerst die Listen aufstellen. Diese werden nach Rom ge schickt. Bis sie wieder zurückkommen, ist der letzte Sack Kartoffeln aufgegessen, und wenn eine Ueberschwemmung kommt oder die Scheune abbrennt, so ist die ganze Ge meinde

ist wie die Milch, die die dünne Kuh im Stall hinter der Küche liefert. Oft findet man in diesen Dörfern, etwas erhöht oder sonstwie abseits gelegen, ein „Dort läuft der Bub des Giovanni Batista, der nach Argentinien auswandert.“ Und da bei steht Giovanni Batista schon seit 1947 auf der List?. Er wartet. Und wenn er den gro ßen Tag, da der eingeschriebene Brief aus Rom kommt, nicht mehr erlebt, dann, nun, dann hat er eben seine mühselige irdische Wallfahrt auch ohne Auswanderung zu ihrem natürlichen Ende

geführt. Und trotzdem emigrieren die Leute, aber nicht nach Südamerika oder Kanada, wo der Großonkel lebt oder die Tante verheiratet ist, sondern nach dem Norden Italiens. Dazu braucht es keine unbeschaffbaren Papiere. Die erste Etappe ist Neapel. Dann kommt Rom. Die Einwohnerschaft der Heiligen Stadt beträgt etwa zwei Millionen Seelen. Davon sind weit weniger als die Hälfte rö mischer Herkunft. Die anderen stammen größtenteils aus dem sonnigen Süden, der die fremden Touristen anzieht und die ausgemer

gelten Einheimischen verhungern läßt. Sie kommen zu Fuß oder auf elenden Karren, auch wie Sardinen in die Holzwagen der Bummelzüge gepfercht, nach Rom gezogen. An der Peripherie angelangt, treffen sie auf andere Calabresen oder Sizilianer, die be reits Fuß gefaßt, das heißt, bei einer ansäs sigen calabresischen oder sizilianischen Fa milie ein Zimmer gemietet haben und dort zu viert oder fünft um einen Ofen herum hocken, über welchem die Wäsche trocknet, und tagein, tagaus auf eine Gelegenheits

der Familie des Gutsbesitzers, dessen 1000 oder 2000 Hektar Land genug abwerfen, damit diese Leute den Sommer am Meer und den Winter in Rom verbringen können. In der Vor- oder Nach saison kommen gelegentlich einige Familien mitglieder heim, um nach dem Rechten zu sehen und mit den Pächtern abzurechnen. Im Jahre 1946 kam es in vielen süditalie nischen Dörfern zu Hungeraufständen. Einige hundert Bauern nahmen ihren ganzen Mut zusammen, marschierten auf das Grund stück des Gutsherrn und schlugen dort Holz

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
sich in ihre abessinische Politik verwickeln ließ, ohne daß die Italiener zeitgerecht aufmerksam gemacht wurden, welche Beunruhigung dadurch hervorgerusen und welche Gefahren für Ita lien und den Weltfrieden daraus erstehen würden. Stimmt diese Auffassung oder nicht?" Die Antwort Hoares lautete: „Schon bevor der Zwischenfall von Ual-Ual sich er eignete, hat die britische Regierung den Regierungen in Rom, wie in. Addis Abeba Vorstellungen gemacht und Ratschläge erteilt. Diese Vorstellungen und diese Ratschläge

haben gegen Ende Februar eine drän gende Form angenommen, als es sich darum han delte, Italien darauf aufmerksam zu machen auf die Haltung der öffentlichen Meinung Englands und auf die Haltung, welche die königliche Regierung unter Umständen ergreifen müßte. Am 3. Dezember 1934, zwei Tage vor dem Zwischenfall von Ual-Ual, hat das Foreign Office (das Auswärtige Amt), besorgt wegen der Gefahren der Lage in jener Gegend, sowohl in Rom, wie in Addis Abeba vorgesprochen, um die Notwendigkeit einer raschen

Grenzlinienziehung zu betonen. Beiden Re gierungen wurde in gleicher Weise eine kluge Mäßi gung empfohlen. Am 8. D e z e m b e r hat das Foreign Office den Ge sandten in Addis Abeba telegraphisch beauftragt, den Negus ein direktes und freundschaft liches U eb ereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von dieser Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische

einer Vereinbarung nahezulegen und sie auf die schwerwiegenden Folgen aufmerksam zu machen, die aus einem etwaigen Konflikt sowohl für den Völkerbund, wie hinsichtlich der Lage in Euro pa entstehen müßten. Am 12. Jänner 1936 telegraphierte Sir John Simon von Genf aus sowohl nach Addis Abeba wie nach Rom, um ein Kompromiß zu empfehlen, bei dem jede Partei gewisse Opfer übernehmen würde. Am 29. Jänner unterrichtete M. Grandi, der ita lienische Botschafter in London, die königliche Regie rung über das französisch

seiner Regierung aus diese Tatsache hinzulenken. Sir John beauftragte Sir Erik Drummond diesen Auftrag in Rom zu bestätigen. Am 26. Februar telegraphierte das Foreign Office an Sir Eric Drummond, um auseinanderzuset- zen, daß angesichts der von Italien ergriffenen mili tärischen Maßnahmen es sich als notwendig er weise, die italienische Regierung auf die Bestimmun gen der italienisch-abessinischen Vereinbarungen, die am 19. Jänner unter den Auspizien von Genf in Hin sicht aus eine freundschaftliche und direkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 14.01.1939
Umfang: 24
Erscheint täglich früh — Schristleltuirg und Anzeigenannahme: IimSbruck, MenKtzaff« Re. M"— Gern ruf: Schriftleitung: 8S7, Verwaltung: 8S3 Postspar tastenkontö: ^-9760, Postfach 202 — Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.50 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.— RM. Für das Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitunqliste 528 Rr. 11 gunsbruck. Samstag, den 14. Jänner 1939 Besprechungen in Rom abgeschloffen Das Schlutzkommuniquee — Sonderabmachungen

werden in Krast gesetzt Rom, 14. Jänner. Das Schlußkommuniquee über die englisch-italieni schen Besprechungen besagt, daß bei dem in diesen Tagen zwischen dem Duce und dem englischen Premierminister im Beisein der Außenminister der beiden Länder statt gefundenen Unterredungen die wichtigsten aktuellen Fra gen und die Beziehungen der beiden Imperien einer Prüfung unterzogen wurden. Die vom Geiste der Freundschaft getragenen Besprechungen haben zu einem freien und ausgiebigen Meinungsaustausch geführt

gerichtet gewesen sind und die für eine friedliche Lösung der Probleme eintritt. Der dritte Tag des Ha mSerlalü-Besucher Rom, 13. Jänner. Der dritte Tag des englischen Besuchs war mit Emp fängen, Besichtigungen und Besprechungen ausgefüllt. So hatte Außenminister Lord Halifax am Vormittag in der englischen Botschaft eine Besprechung mit dem amerikani schen Botschafter Philipps und auch mit dem französischen Botschafter Francois-Poncet. Vor einem Frühstück in der englischen Ge-sandtschaft beim Heiligen

Stuhl wurden Chamberlain und Halifax von Papst Pius XI. empfan gen. Darauf statteten sie Kardinalstaatssekretär Pacelli einen Besuch ab. Es folgte die Besichtigung der Autarkie- Ausstellung der italienischen Mineralien. Anschließend nahmen die englischen Gäste an einem vom Gouverneur von Rom auf dem Kapitol veranstalteten Empfang teil. Den Abschluß des offiziellen Besuchsprogramms bil det eine Abendtafel in der englischen Botschaft beim Qui- rinal. Chamberlain empfing die Gesandten von Aegypten

und vom Irak dnb Rom, 13. Jänner. Der englische Premierminister Chamberlain hat am Freitag den Gesandten von Aegypten und den Gesandten vom Irak empfangen. Botschafter von Mackensen nochmals von Graf Ciano empfangen dnb. Rom. 13. Jänner. Der italienische Außenminister Graf Ciano hat am Freitag vormittags von Mackensen noch mals empfangen, um ihn über den weiteren Stand der ita lienisch-englischen Besprechüngeü zu unterrichten. Bonnet und Halifax treffen sich in Genf Paris, 13. Jänner. Außenminister Bonnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1923
Umfang: 8
waren, so erpreßte man von ihnen Seehundsfelle und Walroßzähne für den armen heiligen Vater in Rom. Spanien und Frankreich verweigerten den Peters pfennig hartnäckig, und obschon Gregor VII. (1073 bis 1083) sich auf Karl den Großen berief, der ihn bewilligt haben soll, so erklärte man die Dokumente für gefälscht und zahlte nicht. Deutschland beugte sich ebenfalls nicht. Allein es flössen durch freiwillige Sammlungen mehr Gelder nach Rom, als es im Wege des Gesetzes geschehen wäre. Durch die Reformation hörte

, daß im Jahre 1860 für den „heiligen Vater" gesammelte „freiwillige Gaben guter Katholiken" nicht weniger als 10,700.000 Franken betra- gen haben. Diese Dmmr'.heitssteuer war ein einträgliches Geschäft und gewaltige Summen flössen nach Rom. In den erste« vier öei Jahr«« 1861 stod ou* Nord Kreditaufnahme erhalten folgende Fassung: Zur Aufnahme von Krediten mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahre bedürfen dre österreichischen Bundesbahnen der Zustimmung der Bundesmini- ster für Handel und Verkehr

für die Pfarrkirche usw. Dem Bau mann, der das Feld bestellte, und seiner Familie blieb für die Arbeit nur der Schweiß... (Pretz, Chiemseeklöster, Stuttgart 1879.) In meiner Jugendzeit wurde besonders fleißig der Peters pfennig eingetrieben. Ich kann mich gut an die Schilde rungen über das Leben des armen Vaters in Rom er innern: traurige Bilder wurden entworfen, als wenn er tatsächlich nur von Sauerkraut und Drahtverhau leben und auf bloßer Erde liegen müsie. Kaiser Josef II. un terdrückte diese Einnahmsquelle

mit einer Verordnung vom 12. Jänner 1781, indem er jede Geldsendung über die Grenzen zu religiösen Zwecken verbot. Ist ihr Reich nicht von dieser Welt, so mögen sie auch das Geld aus jener Welt beziehen, in der sich ihr Reich befindet... Be deutende Summen, unter den verschiedensten Titeln, gehen alljährlich nach Rom, doch war es mir nicht möglich, aus der neueren Zeit einen Beleg für di» Höhe derselben bei zubringen. Die „wie Hand" öffnet sich nur, wenn sie nehmen kam». jedem Vataillonsführer einen ehemaligen

entzieht gewaltige Summen der Volkswirffchaft und wer etwa meint, daß die Gemeinden doch dafür die Glocken als Eigentum haben, der irrt ebenso gewaltig. Nicht den Gemeinden gehören die Glocken, nicht die Gemeinden können die Gebühren und die Höhe derselben festlegen und als Einnahmen der Ge meinde betrachten: nein, die Glocken gehören der Rom kirche und sie werden nur jenen geläutet, die entspre chend zahlen. Sie war immerdar erfinderisch und nie wählerisch in der Wahl der Mittel, die ihre Macht hoben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1936
Umfang: 6
der Steuerträger bevorzugt werden Rom, 16. April. (United Preß.) Nach Ansicht militärischer Sachverständiger wird sich Mar schall Baüoglio nicht mit der Besetzung Dessies durch die Kolonnen der italienischen Nordarmee zufrieden geben, son dern sofort den Vormarsch auf die abessi nische H a up t st a d t fortsetzen. Die italienische Oeffentlich- keit ist einmütig der Auffassung, daß die Einnahme des ehe maligen Hauptquartiers des Negus den Weg nach Addis Abeba, das nur 250 Kilometer von der neuen italienischen

Badoglio aber mit dieser Streitmacht gegen Addis Abeba vorstoßen werde, müsse Graziani die Armee Nasibus angegriffen und aus ihren Stellungen geworfen haben. Nur so könnten beide Flanken der italienischen Nord- und Südarmee gegen Ueberraschungsangriffe gesichert werden. Bedeutsamer Sssiziersbesuch in Rom. Rom, 16. April. 400 französische Offiziere sind gestern in Rom eingetroffen, unr derWaffenbrüderschaftmitdenItalienern sichtbaren Ausdruck zu geben. Sie bringen einen Schrein mit, der Erde enthält

, die einen solchen Versuch unternehmen würde, werde gestürzt. Natten hat genug Brennstoffe. Rom, 16. April. (United Preß.) Die infolge der englischen Haltung in Genf erneut drohende Ausdehnung der Sanktionen auf Erdöl beunruhigt nach Ansicht unterrichteter Kreise den Duce diesmal nicht so sehr, wie im Dezember vorigen Jahres, als Italien dieselbe Gefahr drohte. Abgesehen davon, daß man in Rom überzeugt ist, daß keine anderen Länder sich etwaigen von England verhängten Sanktionen anschließen würden, rechnet

, am allerwenigsten die Abessinier. Alles, was der Völkerbund dabei erreicht hat, ist eine Beeinträch tigung des Welthandels und eine Verschlechte rung der internationalen Beziehungen zu keinerlei nützlichem Zweck. Natten und die Londoner Generalsiabs- besprechungen. dnb. Rom, 15. April. Zu der Nichtbeteiligung Italiens an den Londoner Generalstabsbesprechungen äußert sich in der „Tribuna" Forges Davanzati, nach dessen Auffassung es nur zwei Auslegungen dieser Londoner Beratungen gibt. Ent weder seien

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
Hilfskreuzer, der in diesem Monat vernichtet wurde und seit Kriegsbeginn der 20. Hilfskreuzer, dessen Versenkung allein auf die Waffenwirkung deutscher Streitkrüfte zurück zuführen ist und von der englischen Admiralität zugegeben wurde. Jtolienifdlt Waffenerfolge über vier vritenkreuier Einer versenkt, drei torpediert — Angriffe italienischer Flotteneinheiken und Flugzeuge auf englische Flottenverbände Rom. 23. Mai. Der italienische Wehrmachtbericht vom Frei tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier

Widerstand leisten. Marzollm Sberkvmmiffar für Mnlenesrs Grazioli wird Kommissar für die Provinz Laibach Dr. v. L. Rom, 23. Mai. Der italienische M i n i st e r r a t ist für Samstag, den 7. Juni, zu einer Sitzung einberufen worden. Zum italienischen Kommissar für die Provinz Laibach ist auf Vorschlag des Duce der bisherige Parteisekretär von Triest, Grazioli, ernannt worden. Die Staatssekretäre im Unterrichts-, bzw. Außenhandelsministerium, Bodrero und G a t t i, die während des Fronteinsatzes

der betreffenden Minister die Geschäfte führten, scheiden nach Rückkehr der Minister Bottai und Riccardi nach Rom. aus ihren Posten aus. _ Der bisherige Zivilkommissar in Montenegro, Graf M azzo- lin i, früher italienischer Gesandter in Aegypten, ist am Don nerstag vom König und Kaiser zum italienischen Ober kommissar für Montenegro ernannt worden. Gras Mazzolini führt nunmehr in feiner Eigenschaft als italieni scher Hochkommissar die Verwaltung Montenegros unmittel bar im Namen und Auftrag des Königs

und Kaisers. Vsiksabordnung bringt Kroatiens Kvnigskrene Hngarisch-kroalische Grenzverhandlungen schreiten fort Dr. o. L. Rom, 23. Mai. Die Verhandlungen zwischen Ugr'am und Budapest zur Festsetzung der kroatisch- dngarischen Grenze gehen, nach italienischen Meldungen, im Seifte gegenseitigen Einvernehmens vor sich. Erst nach Abschluß aller Grenzverhandlungen sowie der gesetzlichen Festlegung der Verfassung Kroatiens wird sich eine aus den Vertretern der verschiedensten Berufe und Schichten

des kroatischen Vol kes bestehende Abordnung nach R o m begeben, um dort end gültig die kroatische K ö n i g s k r o n e dem Herzog von Spoleto anzubieten. Masri Kascha in Sicherheit? Der verschollene ehemalige Generalsiabsches Aegyptens Dr. v. L. Rom. 23. Mai. Den letzten Meldungen aus B e i - r u t zufolge, soll sich der am 12. Mai vor den Nachstellungen der englischen Polizei geflohene frühere ägyptische General stabschef, Aziz Masri Pascha, in Sicherheit befinden. Die Nachforschungen der englischen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.05.1915
Umfang: 4
zu Tal und Fels, zu Kaiser und Gott, — die werden und müssen siegen gegen Garibaldis Räuberhorden, gegen die von uns und unseren Bun desgenossen durch! gegebene Arbeit gemästeten Italiani! Sei ans der Wacht und Hut, sei stark in harter Zeit, spröde wie Stahl und klar wie Bergwasser, mein gu tes, heldenhaftes, deutsches Volk von Tirol! Josef Lechner. 9er mangelnde Kriegsgrund. Rom, 23. Mai. (Verspätet eingelangt.) Selbst italienische Zeitungen empfinden den Mangel eines einigermaßen rechtlichen

.) Die italieni sche Negierung ließ hente durch ihren Botschafter in Wien der österreichisch-ungarischen Regiernng erklären, daß Italien sich von Mitternacht an im Kriegszu stände mit Oesterreich-Ungarn befinde. Die italienische Regierung hat durch diesen vom Zaune gebrochenen Angriff gegen die Donanmonarchie das Bündnis auch mit Deutschland zerrissen. Der deutsche Bot schafter erhielt deshalb die Anweisung, zugleich mit dem österreichisch-ungarischen Botschafter Rom zu verlassen. Berlin, 24. Mai

. Das Wolffbüro meldet aus Rom vom gestrigen: Der Botschaftsrat v. Hindenburg erschien um 5 Ahr nachmittags auf der Consulta, wo er im Aufträge des Fürsten Bülow unter Hin weis auf den Abbruch der Beziehungen zwischen Ita lien und Oesterreich-Angarn die Pässe für den deut schen Botschafter verlangte. Fürst Bülow mit seinem Personal, der bayrische Gesandte am Ourrinal und der preußische und bayrische Gesandte am Vatikan verlassen morgen abends in zwei Extrazügen Rom. Die Stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1926
Umfang: 6
Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer Lv Centesimi Jährlich .... Lire 75 - Halbjährlich . . Lire 40'— Dierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire 7 bl) Z. Abholen monatl. L> 6.7S Ausland doppelte Preis« Fortlausende Annahme de» Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigensteuern eigens Mummer 1S2 Bolzano-Merano, Samstag, fingust 1. Jahrgang. lus der Reichshaupkskadk Rom. S. à lder Metten Nummer des ^tsblattes -der ifalsoWMnl Pa-vtek lhjM Äiess I« Boßailli

vormittag um v M genas die Prbnzosßn MMd'a w Gsgen- »m der KöinWnmiuidter und des Professors iMilWa von einem AnWlà. MuAer und I>»d sind Mà > -àgesbefehl' der sascislisch. Partei j st-Rom', k. — „Der Tcigàfeh!' (Amtsblatt fS Röichsdlrektoriilmg der faftlstffchen Partei Mct: Die NoaWeming des Regimes. In den Me,i Tagen kat -uinser Regime, das keine Rast p>o keiW Femen -kennt, einige Veräubevungen W Realisierungen durchgeführt, die seit n/vlg Iahren ifchovl à Rsgiemugen be« Mkn iimd das obUbgate Thema

wird, über die Prooinzversammlungen Bericht erstatten. Nobile Ehrenbürger von Rom P. Rom. 5. — General Mobile und dèe übri gen -italieniilschen MiiVgOeder der ,>Nor.ge' wur den am Donnerstag vom iGauverneur van «Rom aiuif dem Kapital exnPisiangen. ITeneral Mbile wurde eine UMnide überreich«, durich die er Mn Ehrenbürger von Rom emainnit wird. Die Übrigen Mitglieder der Mannischast erhielten goldene Medaillen. Der Gouverneur hielt eine Anispmche, in der er auf die GrWe der Nordpol- fahrt hinwies. Weitere Ehrungen NobNes A Rom

aero nautiche') àe Werne MjedaWe dessen Über treter Ooerist Pesce Werreicht. Die Uebèrreichnng der EhrenmiWehskaà der fase. Partei an General Nobile st. Rom. 6. Die UÄerreilMng der Ehren- mitgldedàrte der fqselWchen Partei Gene ral Nobile und seine Gefährten ssindet am 1. September im Palazzo Littoà unter beson deren MeMchkàn statt. Mellon bei Mussolini und Volpi Rom, S. —> Herr Mellon, ider amerika- che SchatzsekreMr, der iseit vorgestern dn Rom wM, stattete hà dem Mtnisterprcüsüdenten im PailaM

Chiigi seinen DeM) à IH^evu Melllon, der geistern einige amerikanische TournaWen empfi-nig, erklärte, àr W Privat- gwecken Najch LlllMen !ge>kommen M sein, näm lich ewige Tage bei seiner Tochter, die die Ge mahlin des amevikanIMn KoniM In Rom ist, «u verweilen. Wann er schon einmal in Rom !sel, lso olMrte er, Wnne er natürlich nicht um hin, dein RegienmMhef Miusfalini und dem M»- nanzmtndster Grase»» Volpi eine»» Wes-uch -abzu statten. Gestern abends besuchte M,elwn den Finanz- mlniifter -uiO

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
Politik der Woche Seutsch-ltalienlWs Militärbündnis? Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blom berg flog am 2. Juni im Flugzeug „Hermann Göring" nach Rom. Der Italien-Reise Blombergs vorausgegangen waren drei Besuche des Generals Göring im kurzen Zeitraum von vier Monaten und der Besuch des Reichs außenministers von Neurath, sowie eine Fahrt des italie nischen Außenministers Grafen Ciano nach Berlin und Berchtesgaden. Der bekannte italienische Journalist Gayda, der seine Informationen

gegen die bolschewistischen Versuche des Umsturzes in Europa sichern. Der „Corriere ! della Sera" bezeichnet als Besuchszweck, die Wirksamkeit der Achse Rom—Berlin zu zeigen. Auch die Schweizer Blätter heben den vornehmlich militärischen Charak ter der Besprechungen Blombergs in Rom hervor. Die englischen Blätter schreiben offen von dem A b - schluß eines deutsch-italienischen Militär abkommens. „Daily Mail" erklärt: „Der engere Zu sammenschluß zwischen Berlin und Rom ist für Europa von größter Bedeutung. Das bisher

bestehende Einver ständnis war schon bedeutungsvoll genug. Nun aber wer den Deutschland und Italien anscheinend auch eine gemein same Außenpolitik verfolgen, die noch durch eine mili tärische Verständigung untermauert wird." Die Berliner Zeitungen sagen, Blomberg sei Gast eines Landes, das nach den Worten Mussolinis im Begriffe stehe, | eine militärische, ja eine militaristische und kriegerische Nation zu werden. Gleichzeitig mit der Fahrt Blombergs nach Rom ist auch > der deutsche Reichsaußenminister

von Neurath wieder aus Reisen gegangen; er hat sich dem Balkan zugewendet. Das erste Ziel seines Besuches war Belgrad; bekanntlich be mühen sich Deutschland und Italien lebhaft, Jugoslawien von der Kleinen Entente loszureitzen und aus die Achse Rom—Berlin herüberzuholen. Die diplomatische Rundreise führt den Reichsautzenminister dann nach Sofia und auf dem Rückweg nach Budapest. Ursprünglich war geplant, daß auch Blomberg von Rom aus einen „Abstecher" nach Budapest unternehmen solle

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 24.08.1914
Umfang: 2
neuerliche UerTicherung Ttrengfter Nr» tralität. — Einberufung des HalieniTchen Parlaments Rom, 24. Aug. Eine offiziöse Kundge bung bekräftigt nochmals den Willen der italienischen Regierung an der Neutralität unter Wahrung der italienischen Interessen zum Wohle Italiens und Europas unver brüchlich festzuhalten. Rom, 24. Aug. Ministerpräsident Sa- tandra empfing gestern emck'Abordnung der Sozialisten, die der Regierung mitteilten, daß ihre Partei einen Entschluß über Ein berufung des Parlamentes verlange

des Dampfers „Reschid Pascha". Zum Tode des Papltes Rom, 24. August. Der „Messaggero" schreibt: Trotz der von einigen Zeitungen veröffentlichten Meldungen, daß das Kon klave am 31. ds. zusammentreten werde, können wir versichern, daß das Datum vom heiligen Kollegium noch nicht festgesetzt ist. Wahrscheinlich dürfte das Konklave am 5. September zusammentreten, da die Kardi- näle nicht früher in Rom eintreffen werden. Rom, 24. Aug. Der „Giornale d.J- talia" veröffentlicht einen Artikel, in dem die Ansichten

der Kardinäle geprüft werden. Zum Schluffe bemerkt das Blatt, daß die beiden Namen Gaspari und Ferrata die meisten Aussichten auf eine Wahl haben. Rom, 24. Aug. Nach dem „Messagero" lautet das Testament des Papstes kurz: „Ich bin arm geboren, habe in Armut gelebt und will in Armut sterben. Ich bitte den heiligen Stuhl, meinen Schwestern monatlich 300 Lire auzu- zahlen. — Ich will nicht einbalsamiert werden." Das Lonclave. «Schluß.) Am Tage des Einzuges der Kardinäle ins Conclave bleibt

, welches ausnahmsweise passieren darf; nur in ihrer Gegenwart dürfen Besprechun gen an den Drehladen stattfinden, nachdem sie von den Kardinälen vorher mit Majori tätsbeschluß gestattet wurden. Das Concla ve nach seinem Beginne zu betreten, ist bloß den etwa verspätet in Rom eintreffenden Kardinälen gestattet. Ebenso können im Conclave erkrankte Kardinäle dasselbe ver lassen und eventuell nach ihrer Wiederher stellung neuerlich eintreten. Um die Wähler an ihre Pflichten zu erin nern, werden ihnen sofort

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.09.1914
Umfang: 16
Paris wird am 1. September indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind am Sonntag bei Compiegne, 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die französische Militärbehörde kündigte a», daß, da di? Militärtransporte be endigt sind, die Zivilbevölkerung genügend Gelegenheit habe, Paris zu verlassen. In Paris hatte man bis zuletzt gehofft, daß der deutsche Vormarsch durch tch» verschanzten Lager von La Feere und Laon, sowie durch die natürlichen Hinderniffe der Bodengestaltung aufge halten

Autoniette Hoch zeit hielten. Auch Napoleon und Maria Luise von Oesterreich vermählten sich dort. Der Kriegshetzer Delcasfe. Rom, 2. September. Delcasse, der französische Minister des Aeußeren, sagte in einem Interview mit einem italienischen Journalisten: Tie Lage in Frankreich sei so ernst wie nie zuvor. Die deutschen Siege hätten die unangenehmste Ent täuschung bei den französischen Staatsmännern hervorgerufen. Trotzdem glaubten sie nicht an einen Endsieg der Deutschen. Wenn über Frank lreich

dies hereinbrechen sollte, könnte er dies nicht überleben. Die französische Regierung flieht nach Bordeaux. Rom, 2. September. Das „Giornale d'Jtalia" meldet aus Marseille unterm 1. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürste die französische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Paris, 1. September. Ein französisches Kommunique. (Via Rom.) Ein Kommuique von 11 Uhr nachts besagt: Infolge der fortdauernden Einschließungsbewegungen der Deutschen und um einer entscheidenden

zu begleiten. Rom, 1. Sept. Die Deutschen vor Lastende. Aus Ostende wird einem hiesigen Blatte berichtet: Eine Abteilung Ulanen, die von Thourout, 23 Kilometer südöstlich von Ostende, aufbrachen, haben sich der Bahnstation Ghistelles bemächtigt. Bei ihrem weiteren Vordringen gegen Ostende stießen sie an der Brücke von Snaerske, 6 Kilometer vor Ostende, auf belgischen Landsturm, der sie aufzu halten versuchte, was ihm aber nicht gelang. Dis Deutschen reiten aus Ostende zu. Kopenhagen, 1. September

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1928
Umfang: 8
wurden. Fast zur selben Zeit hat das Sondergericht in Rom die Verwandten des jungen Zamboni verurteilt, der der Urheber des Attentats gegen Mussolini vom 31. Oktober 1926 gewesen sein soll und den die hohen Offiziere aus dem Gefolge des Duce an Ort und Stelle gelyncht haben. Die gerichtliche Erhebung hatte klar erwiesen, daß das Opfer dieser Lynchjustiz nicht der Urheber des Attentats war. Seine Mutter starb im Gefängnis; eine seiner Schwestern verließ es geistesgestört. Im Lause der Untersuchung ver

" gegenüber den Mittelmächten als der „treulose Verräter" gebrandmarkt worden war. Man braucht wohl nicht beson ders zu sagen, daß eine solche „nationale" Politik der Gipfel der Lumperei ist. In diesen Ehrentitel können sich nun die Deutschnationalen mit dem Hitler teilen! in Anken. falls"- und „Gelegenheits"-Faschisten werden Reaktionäre strengster Observanz gesetzt. Dies ist der Fall bei den „Po- destä" von Mailand, Rom und Florenz, die man entlassen hat, um sie durch beschränkte, fanatische

stischen Institutes in Rom, also Staatsangestellte, verdienen bei einem zehnstündigen Arbeitstag 5.64 Lire im Tag (we niger als 15 Schweizer Rappen per Stunde). In der Tat sind denn auch Unruhen an der Tages ordnung. In den slawischen Gebieten des Nordostens sind äußerst schwere Unruhen ausgebrochen, bei denen Tote und Feuersbrünste zu verzeichnen waren. Seit einiger Zeit wird Italien von häufigen Feuersbrünsten heimgesucht, und es scheint, daß diese alles, was mit dem Regime zu sammenhängt, besonders

bevorzugen (Militärlagerhäuser, faschistische Schulen usw.). In den Fabriken wird nicht mehr ruhig gearbeitet. Die letzte Liste von Bewegungen innerhalb der Arbeiter- schast ist die längste, die wir seit Monaten erhalten haben. Sie umfaßt viele Orte in der Poebene, die Ansaldo- und Dorawerke in Turin, viele Ortschaften in der Provinz Reggio Emilia, die Schiffswerften von Triest, die Avezzano- werke bei Rom usw. Es sind nicht nur die Kommunisten, die „irgend etwas" zu organisieren trachten

des Polytechnikums in Turin und sechs Advokaten. Ein Gerücht behauptet, daß hohe Offiziere der Armee kompromittiert seien und daß ein Zusammenhang zwischen diesen Gärungen und dem plötz lichen und etwas mysteriösen Tod zweier Generale in Rom bestehe, die Selbstmord begangen haben sollen. Man kann die Frage auswerfen, ob der verstärkte Terror nicht die Folge weit schwerwiegenderer Entdeckungen ist, als nach den aus Umwegen in die Oefsentlichkeit drin genden Nachrichten angenommen werden könnte. Es muß daran

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1925
Umfang: 4
derselben behält sich die deut sche Regierung vor, solche Aenderungen durch alle möglichen friedlichen Mittel zu erzielen, z. B. durch Vorlegung der ganzen strittigen Angelegenheit vor den Völkerbund. Die „Times" fügen hinzu, baß der Vorschlag Deutsch lands in London als verlockend erachtet werde: in maß gebenden Kreisen wird darüber erwogen, Deutschland die Mglichkeit zu bieten, zu zeigen, daß es zu einer vernünf- tigen Lösung der Sicherheitsfrage beitragen könne. Das Neuzeit. Von Gustav B. Lbsrleia (Rom

). Die Fremden kommen nach Rom und wundern sich. Sie stecken die Nase in die Luft und sind erstaunt. Sie strecken zögernd die Hand aus — tatsächlich, es regnet! Was die schönen Römerinnen auf dem Kopfe tragen, das ist herrliches Frauenhaar, keine Bubi- fvifur, was sie darüber tragen, das ist ein totschicksr Frühjahrshut, und darüber kommt, kommt, es ist nicht zu fassen, ein ganz zweisels- freier Regenschirm. Da entschließt sich endlich auch der enttäuschte Fremdling, den wichtigen

Zeitschriften kennt. Ne Eingeborenen heißen ihn Schirokko, wenn er warm, rrnd Tra montana, wenn er eisig ist. Einer von beiden rveht in der 5^egel. Der erster« setzt dem Monte Cavo. der in Rom den Pilatus zu ver treten hat, den sprichwortschweren Hut aus und die Tramontana reißt ihn abends wieder herunter. Demn balgen sich die zwei darum. Woraus sich eben das lustige Konzert zusammensetzt. Ms just um diese Lenzeszeit vor vier Jahren Rikisch unter Dcm- nergepolter m Rom eintras, begrüßten

, daß ich es nicht benützte. Aber bin ich denn eine Polnie? fragt nun der Fremdling. Greift zu Stack und Hut und reist einfach los nach de-nr „herrlichen Süden". Es gibt auch im Reifeleben Schla-g-mörder, die einlfach nicht auszu?- rotten sind. Eines heißt: Ostern in Rom! Darunter stellen sich nmx die meisten Wunder unerhörter Art vor. In Wirklichkeit ist an Ostern in Rom vom Frühling nicht mehr zu sehen, als in anderen Großstädten auch. Die Blumenfrauen an der Spanischen Treppe haben eine «tivas reichere Ausrvahl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
. Auch die „Wiener Neuesten Nachrichten" sehen in dem neuen Abkommen das logische Ergebnis der Fortsetzung jenes Werkes, zu dem Bundeskanzler Dr. Dollfuß seinerzeit den Grundstein gelegt hat. Die durch den neuen Verttag geschah fene neue Staatengruppe kann weder unterschätzt noch miß verstanden werden. Italien, Oesterreich und Ungarn stellen hii fort im mitteleuropäischen Raum eine politische und rvirtschafi- liche Einheit dar. Dauernde Befestigung der Zusammenarbeit Oesterreichs, Ungarns und JtaNens. h. Rom

, 25. März. Das italienisch-österreichftch-ungarifte Zusatzprotokoll zu den römischen Protokollen von 1934 wird von den italienischen Blättern als dauernde Befesti gung der Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern ge würdigt. Die „Stampa" schreibt, der Duce habe die Grund lage für einen europäischen Wiederaufbau gelegt. Eine Freundschaft und Solidarität, die die Prüfung der Sanktionen überstanden habe, habe erweitert und dauernd ge staltet werden müssen. Mit den Beschlüssen von Rom

würden die Machenschaften zur Störung dieser Zusanrmenarbeit end gültig vereitelt werden. Das Ränkespiel, das man in du letzten Zeit zur Vereinsamung Italiens im Donauraum be obachtet habe, werde sich nicht wiederholen können. Die österreichische Pressedelegatton hat Rom verlassen. Rom, 25. März. (A. N.) Die österreichische Pressedelegation, die unter Führung des Legationsrates Alfred S ch m i d als Gast der italienischen Regierung in Rom weitte, hat gestern mit dem gleichen Schnellzug, mit dem die österreichischen

Staatsmänner nach Wien zurückkehren, Rom verlassen. Miliz und Mehrverbände. Wie aus Linz gemeldet wird, erklärte Sicherheitsdirektor Graf Revertera in einer Versammlung der christlich- deutschen Turner unter anderem: Wir stehen an einem Wen- depunktunserer Wehrbewegung. Die Vereinheit lichung in der „Freiwilligen Miliz-Oesterreichischer Heimat schutz" steht bevor. Wenn wir auch schweren Herzens von dem von uns aufgebauten Schutzkorps Abschied neh men und uns dem Aufbau der Miliz zuwenden, deren Aus bau

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.10.1942
Umfang: 4
deutsche und italienische Jäger über Nordafrika und über dem Mittelmeer 14 feind liche Flugzeuge ab. Ueber Südengland führte die deutsche Luftwaffe am gestrigen Tage ausgedehnte An- griffe gegen Industrie- und Werftanlagen. Srr italirnWe Mhrmachtbericht Rom. 27; Okt. Der italienische Wehrmacht bericht vom Dienstag lautet: Die Schlacht an der E l - A l a m e i n - F r o n t, wo der Feind beim Versuch, in unsere Front einzubrechen, neue starke Kräfte einsetzte, ging auch am ge strigen Tage erbittert

ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit und des starken Mangels an Waffen feien die französischen Streitkräfte entschlossen, den Widerstand bis zur Grenze des Möglichen fortzusetzen. Zum Kampf an der Alamem-Fronk. Beobachiungs- stelle beim Garet-El Himermat. dem südlichsten Ab schnitt der Alamein-Front. PK.-Aufnahme: Kriegs berichter Mittelstadt (Wb.) Besondere Delegation der Rativaal- soziaMWen Nartri nach Rom Berlin, 27. Okt. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet: Auf Befehl des Führers begab

sich aus Anlaß der 20. Wie derkehr des Tages des Marsches auf Rom eine besondere Delegation der Nationalsozialistischen Partei nach Rom. An der Spitze dieser Dele gation steht Reichsorganisationsleiter Dr. Ley. Außerdem gehören ihr an Reichsjugendführer A x m a n n, Reichsstudentenführer Gauleiter Dr. Scheel, Gauleiter Hanke, der Stellver tretende Gauleiter von Wien, S ch a r i tz e r, Stabsleiter Oberbefehlsleiter /Simon und Oberdienstleiter Dr. H u p f a u e r. Die Dele gation verließ am Montagabend

die Hauptstadt der Bewegung und traf am Dienstag in Rom ein. VMelteries Meltselnlatz-Prodlem ln denUSfl. Auch Stimson mußte dämpfen — Pläne für den Ausbau der amerikanischen Armee IJ. Lissabon, 27. Okt. Nachdem sich erst un längst Herr Roosevelt bemüßigt gefühlt hat, den Hoffnungen und Erwartungen seiner Lands leute in Bezug auf die Ergebnisse der USA.' Rüstungsproduktion einen gewaltigen Dämpfer aufzusetzen — Erwartungen und Hoffnungen, die übrigens nicht zuletzt durch die Lügen des Herrn Roosevelt

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