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Seite? .Ulpenzettung' Màooch, den 5 «tà IM. Römischer Brief p. Rom, 2. — Um den internationalen Kon greß für moralische Erziehung, der von einigen tUchtigen Männern vor einigen Wochen naH Rom einberufen worden war, entwickelte sich eine Polemik, an der sogar der „Osservatore Ro mano' teilnahm, der dadurch die „Gasse' beging, die Bedeutung des Kongresses zu erhöhen. Die Ankläger sagten: iHallo-, dieser Kongreh tagt für eine abstrakte Moral, ohne Beziehung auf ein religiöses Prinzip! Offenbar muß

es ein freimaurerischer Kniff sein. Und der „Osservatore' darauf: Ein derartiger Kongreß in Rom, der Zentrale des KathoWs» mus. ist eins Beleidigung für den Heiligen Stuhl. Die Antwort der Förderer des Kongresses ließ nicht aus sich warten: Keineswegs! Der Kon» greß will außerhalb der trennenden Fragen stehen: unter den Teilnehmern befinden sich Männer, die verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, die katholische Richtung mit ein begriffen. Die anderen erwiderten darauf: Aber was nützt es, zu wiederholen

, was sie erwidern. Tat sache U daß es w-der den Verainistaàrn des Kongresses gelang, irgend einen Nutzen dessel ben nachzuweisen, noch sehnen Ge-gner-n, ihm irgend welche Bedeutung zu verleiben. Der Kongreß lies auf eine Zusammenkunst der Vertreter von 1ö Nationen, 53 Universitäten u. Bereinigungen von LS Nationen hinaus. In Rom beachtete man sie nicht und nahm sie nicht ernst. Denn in Rom ist man vielleicht bereit, seine Zeit für unterhaltende Dinge, wenn sie auch lächerlich sind, zu oerwenden

Eröffnungsrede mit der l>öfli^sten Form den Kongreß auch schon ab- Mit weniger diplomatischen Ausdrücken hieß die Rede einfach: Meine Herren! Hier nach Rom, der Zvtutter des Rechtes und des Genies, der Zentrale des Katholizismus, kommt man um zu lernen und nicht um die Prinzipien der moralischen Erzie hung zu diktieren. ! Darauf ließ Bodrero die, wie sie sagten, aus aller Welt zusammengekommenen Männer ihre nutzlosen Arbeiten mit Ruhe verrichten. Kein Mensch bemerkte sie und ihre Arbeiten. Auch kein Uebell

Im Grunde genommen, was steckt denn hinter diesem Kongreß? Bielleicht hat die Freimaure rei versucht, sich seiner zu bedienen und der Schlag ging fehl? Denn Rom ist, Gott sei Dank, nicht Paris. So war der Kongreß eigentlich nichts anderes als Cook-Gesellschaft, ein beque mer Borwand, um eine erwünschte Reise nach Italien machen zu können, und sie mit einem ' philosophischen wissenschaftlichen Müntelchen zu bedecken. Schließlich — last but not least Honorare und Diäten von den Regierungen

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nicht geahnten — Unrat wittern. - r— lieber sie Cage des yl. Vaters schreibt die „Germania': Wenn auch der 20. September dieses Jahr in Rom genau wieder dasselbe kirchenfeindliche Schau spiel bot wie im Vorjahr, wenn der in der Stadt der Päpste leider schon heimisch gewordene Haß gegen Papst und Kirche auch heuer wieder an diesem Tage besondere Orgien feierte, so ist das gewiß kein Grund für die Katholiken des Erdenrunde», an diese traurigen Erscheinungen sich allmählich zu ge- wöhnen; sie sollen vielmehr

mit um so größerer Wachsamkeit die Lage des Hl. Stuhle» im Auge behalten, als vorläufig keine Aussicht auf eine Aen- derung der Dinge zum Besseren besteht. Gerade die Wiederholung der fanatischen Ausfälle, die Nathan der Engländer, Jude, Freimaurer und — Bürgermeister von Rom, sich im vergangenen Jahre an der Bresche der Porta Pta herausgenommen, beweist doch mit aller nur wünschenswerten Deut lichkeit, daß System in der Sache liegt, und daß nicht dar „freie und geeinte' Italien, sondern die Loge in der ewigen

der Vollzieher eine» höheren Willen» war, ein willige», gefügige» Werkzeug in der Hand der internationalen Freimaurerei. 1910 hatte Br.'. Nathan den „Steg' de» organisierten, internationalen „Laien tums' über die internationale Religion de» päpst lichen Rom gefeiert: da» war das von der Loge ihm aufgegebene Thema. Daneben hat er in ge. meinen Schmähungen feinen Bildungsgrad geoffen- bart, sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß der Kampf Döllinger» gegen da» Papsttum ohne Erfolg geblieben sei, seine maßlose

Einbildung ebenso bloß- gestellt wie seine Unwissenheit. Da» war der mehr persönliche Anteil diese» abstoßenden Menschen, der Sindoco von Rom ist, weil er englischer Jude und Freimaurer ist. Neues hat Br.'. Nathan begreiflicher- weife diese» Jahr an der Porta Pia nicht gesagt, obwohl e« da» „Jubeljahr der Erhebung' Rom» zur italienischen Hauptstadt ist. Aber er hat uns bewiesen, daß er schon 1910 im Austrage der Loge gehandelt hat; daß sein ganze» Vorgehen im Rahmen eines von der Freimaurerei entworfenen

Programm» liegt, und das ist gewiß eine Feststellung, die von den Katholiken Rom» und Italien« und der ganzen Welt sehr genau gebucht zu werden verdient. Aber nicht allein Nathan ist als Vertreter der Loge am Tage der Einnahme Roms gegen das Papsttum aufgetreten, auch der Vizepräsident des Provinzialausschusse», Br.'. Orr ei, betonte die enge Verbindung de» dritten Roms mit dem „freien Gedanken', d. h. in anderen Worten: mit der kirchen feindlichen Freimaurerei, und last not least hat auch der bekannte

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 18.11.1920

Umfang: 8

10.--, für die Tschechoilowakische Republik isch. Kr. 10. , sür das übrige Ausland 6 Lire, haupifchrlslleltung: Meran, Postgasse 4 Fernsprecher 38» und chauptgeschästsslell« Fernspremer 270), «chrlsiieilung und Geschästsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — vrahlanschrisl: Landerzeltung Meran. Nummer 127 Donnerstag, den 16. November 1920 1. Jahrgang Letzte Drahtnachrichten. (ffilnenberldite der ..Etidtiroier ünnbcwcltuna'.) Der Vertrag von Rapallo vor der ttattenifchen Kammer. Rom, 17. Noo. Die italienisch« Negierung

der Sozialisten die Debatte über die innere Politik eröffnet. Dar Endresultat der administrativen Wahlen in Italien. Rom, 17. Rov. Rach den nunmehr vorliegenden end- gültigen Resultaten haben bet den administrativen Wahlen in Italien di« Konstitutionalliberalen 4000, die Sozialisten 2000, die Katholische Äolksvartet 1400 und die Republikaner 20 Ge meinden erobert. Bei den Provinzialratswahlen siegten die Konstitutionalliberalen In 84, die Sozialisten in 28 und die Katholische Volkspartei in 10 Provinzen

. Das Arbeitsinspektorat. Rom, 17. Rov. Der italienische Mtntsterrat hat einen Gesetzentwurf über Reformen im Arbeitsinspektorat genehmigt. Dieses Infpektorat soll in Hinkunft eine technische Beratungs stelle bilden und sich außerdem In der Verbreitung und Propa ganda für die sozialen Gesetze betätigen. Wirtschaftliche Besserstellung der Postangestellten. Rom, 17. Rov. Der italienische Ministerrat hat ver schiedene wirtschaftliche Vorkehrungen für das reisende Post- personal yenehmlgt. Bet Reisen

nach einem erlittenen Unfall. Wetters sind zwischen dem Postmlnlster und 8er Generaldirektion der Eisenbahnen Verhandlungen im Zuge, daß die Postambulanzwägen stet» am Ende des Zuges und nicht nach der Lokomotive angehängt werden. Auf Grund dieser Zusicherungen haben die Postangestellten die Arbeiten wieder überall, ausgenommen. Auch ein Zeichen der „Kultur-. Mailand, 17. Rov. Rach einer Meldung des „Avanti' flog ein Freiwilliger des Dichterkommandanten D'Annunzio'' nit einem Flugzeug über die Stadt. Rom

, um da eine Helden- at auszuführen. Von dem Flugzeuge wurde nämlich auf das )°iel Milan', In der offenbaren Absicht, dar in der Nähe be- inoliche italienische Parlamentsgebäude zu treffen, ein Nacht- {??> UJw entsprechendem Inhalt abgeworfen. Außerdem soll ein vlugvlatt folgenden Inhalts abgeworfen worden fein: „Ein herrlich«, Geschenk, die Greifbarkeit ihres Werte», dem Parla mente und der Regierung, die uns mit Lüge und Furcht re aleren. Rom, am 14. des dritten Monats der Regentschaft de» Quarnero

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, 8. Juli 1S27 6. Jahr fase. Zeitrechnung Das Ee'egeschlvader in Rom Das seemännische Gewissen des neuen Nattens p. Rom. 7. — Die Hauptstadt lobt in der Cr« «vartung des Seegeschwaders, das nach dem Schluß der Manöver morgen, nach. dem von Mussolini eingeführten Brauch, vor dem Strand in Ostia halten wird. Das Geschwader wird sich dort einige Tage aushalten und die Bevölkerung wird zur Besichtigung desselben zugelassen wer den. Diese Besichtigung ist für ine Propaganda -sehr wichtig

Viertel der .Bevölkerung Roms nicht einmal wußte, wie das Meer aussieht. ' Ehrungen für die Flotte in Sstia st. Rom, 7. — Morgen früh werden sich der Generalsekretär des Gouverneurs von Rom. Comm. Dellifcmti, und der Kabinettschef des Mouvernours, Baron Mazzolani,an Bord des ? Admiralsschiffes, das in Ostia vor Anker liegt. Kegeben, um in Vertretung des Gouverneurs ,dem Flottenkommandant Admiral Nicastro ihre Aufwartung zu machen. Nachmittags wird sich dann Admiral Nicastro nach einem Besuch beim

Marineminister und 'Regierungschef ins Kapital begeben, um den '.Gouverneur von Rom zu begrüßen. Samstag wird Prinz Potenziani im Kapital zu Ehren des Admiràls Nicastro und seiner Offiziere einen Empfang veranstalten und den Marinesoldaten im zoologischen Garten einen Ehrenwermuth verabreichen lassen. Am nächsten Sonntag wird in Ostia über Veranlassung des Gouverneurs ein großartiges -Feuerwerk stattfinden. , > Sportmen-Versammlnng unter dem Vorsitze Tnratis p. Rom» 7. — Unter dem Vorsitz des Gene

? s«gt -würde. Er erklärte die.Aufgabe der-pro» vinzialen Sportinstitutionen, deren Arbeit >sich W> Einklarigmit denübrigenerzicherischen ^Tiitigkeiten -des Faseism^s entwickeln Miß. und Äwar durch Äe Miliz, dèn Dopolavoro, die.Stu» «ntetwereine> dle Jnstitution der BÄZlla ^und Religiöse Gedenkfeier skr Goffredo Mameli p. Rom. 7. — Der garibaldinische Dichter Goffredo Mameli starb im Jahre 1849 an Wun den, die er bei den Kämpfen um die Verteidi gung der römischen Republik davongetragen hatte. Er wurde in Rom

Erziehung genossen und wollte auch vor seinem Tode mit den letzten Tröstungen der Religion versehen werden — so wurde gestern früh in der Kirche der heiligen Wundmale Christi über Verlassung des Go- vernatorats von Rom und der Gemeindevor- stshung, von. Genua., wo Mameli das Licht der Welt erblickte, eine Sühnefeier mit heiliger Messe in höchzeremonieUer-Formabg:halten. Es Maren zählreiche Behörden anwesend, Ver treter des Verbandes der Inhaber goldener . Tapferkeitsmedaillen, ferner Vertreter des Ver

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n. Pflegetochter Eise Grün, Kopenhagen. Nessim Aleidjem, Trieft. General Serge Steheöikkm u. Gemahlin, Rußland. P-of. Romedio Zamdra mit Nichte Valentine, Rom. Tirolerhof: Oberftcnsgattin Roflna Capello, Florenz. Priv Maria Rcdun und Kinder, BessegeS-Gard. Bcctina Mcrzlraster, Priv., Florenz. Prof. Witwe Hda Schiff und Tochter. Florenz. Prokurist Arve Salme, Tempere, Finnland Prof. Dr Moroglian. Mailand Pri . Margot Lienhard und Kind, Straßburg Fabrikant Sulvo Salmelin mit Gemahlin, Kindern und Gouv. Tempere

Gregoraci und Gemahlin, Rom. Inf-Offizier A> ernii Menotti, Schlanders. Frau Margareta Pollie. Rom Flau Mella' Virginia u Tochl r Jda, Mailand. Advokat Nobile E Vivaldi und Familie, San Remo. Bankoeamter Emilio Ruberl und Gern hlin Mailand Private Moritz Schwarz, Wien Continentalhol-l: Kinder 81. Percy Jrewballa mir G.'Uverntß und Nurie, Catania. Kfm. Philipp Lear. Berlin. Kim. Otto Adler, itrank- furi a. M Priv. Argeniina Aiiafiasachi und Tochter. Triest Oberst Barillari Giufippe, Bologna

. KonluI u. Kfm Dr. Eduard Dcttmann des Gremiums der Kaufmannschaft des KÜrdezirkes Meran ' Gemahlin. Berlin. Priv Ritl.r v Koben mit G.mahliu u Sohn, berrefsenb, wolle die olundmachung im Anzeilgcixi'e 't ! Sö,cn Rar Alfrede Bioscatele, Rom. Industrieller Alberto ^staffighi heutigen Nummer beachtet werden. (Gartenfest des k a l h o l. Iugendhorte » Meran.- Morgen, Sonnrag, den 12. Sepr., gibi de> Jugendhort Meran ein Gartenfest im schönen Wifescr garten. Ein abwechslungsreiches Programm

wirst en’€v J seirs ben Gästen frohe Stunden bereiten, anderseits ö c u strammen Jugendhorrlern Gelegen heil geben ibr >rön ! mit Familie, Florenz. Priv Al,ffa„dra Piani. Mailand Besitzerin Rosa Piiocco u. Toch er, R- m Stadtbaumeister Joses Swovoda u. Gemahlin. Prag. Justizrat Dr Julius Wachlcl u. Gemahlin. Leipzig. Handet-mann Deomede Geammezzi mit Gemahlin, Schwester und Schwiegermutter, Rom Contincntalhotel: Bankvorsteber ückchard Japho, Berlin Kfm. Em>l Staub, Charlottenburg. Leicht er Hof: Ww. Berta Refler

W'lhrlm um durch Arbeit rvieder das Brot verdienen zu tönu.n- -Bripkhrss, Bcilin. Ob Rrg.-Rar Dr jar Walter Rtchler u. Gütige Ünterstül'ungeu werde» in der Ber .aliung dx - uSewohliv. Dresden. Besitzer Jralo S'gnorm-l Frmilie u Blatlec- eitlgegeNjteiwinmaii l Edousieur, Rom. Besitzer A. L-v! mir Fomtlle u. B-dlenuvg, > ^ p , ;i. t ii f ■ , v e r c r iv e r'. sauim^ > Maniua Dr. chlr. Cav. Giuseppe Bisevlint u. Frm , Po> io lungen Am 8 rvai in Arederdori eine. durch .Ec-i-n Manlovano. Jvduflrlellkr Crv

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6- Jahr fase. Zeitrechnung Volare neee88e est! Nie Syndikate fiir die Subskription: Ein Aeroplan pro Provinz der Aeronauti? g. Rom, 30. (nachts) — „Il Lavoro d'Italia', veröffentlicht folgende Instruktionen, die der Neichsverband der fascistischen Syndikate an die unterstellten Organe hat ergehen lassen, damit sich die Arbeiter an der Subskription der Pro vinzen, um «der Aeronautik Aeroplane zu geben, beteiligen können: 1. Sämtliche fyndikalen Organisationen der verschiedenen Provinzen

haben die gesammelten Beträge den Komitees der ein zelnen Provinzen einzusenden. 6. Die Beitragsformulars sind nach erfolgtem Erlag dem „Lavoro d'Italia' einzusenden, wel ches die Listen der Zeichner veröffentlichen wird. Vorbereitungen zum„Schneider'Pokal g. Rom, 3V. Die Organisation für den Schneiderpokal schreitet rüstig vorwärts. Die Finanzkommission, die im Rahmen des Komi tees gebildet wurde, hat von Behörden und Pri vaten viele Summen erhalten. Die Messungsarbeiten für das Flugfeld sind bereirs vollendet

und wir Die günstige Lage in Italien st. Rom. 30. — Der „Daily Expreß' lch:eibt m seinen Finanzberichten unter dem Titel „Die günstige Lage in Italien', daß die letzten stati stischen Daten über den Handel, die Ein- und Ausfuhr das fortschreitende Blühen Italiens be weisen und Zeugnis von der Geschicklichkeit ob igen, mit der die nationale Regierung die schwierige Situation der Nachkriegszeit bemei- stert hat. Aus den statistischen Auszeichnungen geht ebenso hervor, daß auch eine Besserung in der Handelsbilanz

vor sich gegangen ist und i»es trotz des Aufwertungsprozesses der Lire, Die stramme Disziplin der Miliz, st. London, 30.— Die „Times' betont in einer Korrespondenz aus Rom die Genugtuung des Kommandos der fascistischen Miliz über die mustergültige. Haltung und: die ^stramme Diszi- v PDS und die kriegerische Wirksamkeit,'die von' ven fascistischen Milizsoldaten bei den letzten -»lanovern an den Tag gelegt worden^sind.Sie weist dqxaüf hin, daß die Milizsoldaten, welche >! ManLvern teilgenommen

, doch die Kritik sollte sich wenigstens im Nah men der Vernunft halten. Italiens Fremdenverkehr g. Rom, 30. — Ueber die Bewegung der Fremden, welche Italien auf dem Seeweg auf suchen, liefert die nationale Gesellschaft für die italienische Fremdenverkehrsindustrie auf Grund der ihr von den Hasenkommanden zur Verfügung gestellten Ziffern folgende Nachrich ten: Im Monat Juli schifften sich in den italieni schen Häfen 21.821 Passagiere aus. Von diesen wären 10.926 Ausländer-und 10.895 Italiener. Nach den obigen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 10

Datum: 16.01.1925

Umfang: 10

Fkvrtsg. den IS. Immer 1SZS. Seit» 7 «sm:tc!!lcn Zi'iern exakt lind Es ,st >ehi eoen LliiMd- der Wiener Konferenz, im Wege emer «in-iniamen Besprechung zwischen der Reparo- ^nzkommisswn und den Nachfolgestaaten den «eigneten Weg für ewe Ueberprüsuna der Ans tellung zu vereinbaren. Es handelt sich also « Z« Haujmache mehr um ein technisch^dmimstra» tives Problem. >e politische Aachrichten. Wahlresormdebatte. Was wt der Aventm? flelephooische Mitteilung unseres römische» Vertreters.) Rom

des Südens und Pepolari Anstrengungen machen, um die E-zi-listen und Republikaner zur Rückreh' in du Parlament zu bewegen. Die P „po lar i haben heute eine Zusammenkunft, um über ihr weiteres Verhalten zu entscheiden. Li«! besprochen wird das Eintreffen De Nicolas in Rom. Es ist aber wahr scheinlich, daß er beruflich nach Rom gekom» wm sei. Rnzi wieder einvernommen. Rom. 16. Jänner. (AB.) -er Untersuchungsausschuß des Senates bat gestern im Prozeß gegen den Senator Le Lono neuerlich den ehemaligen

sich über die An der Amerikaner an Europa. Nach de? „Westmmster Gazzete' bedeuten «« Erg?bms^ der Konferenz gegenüber der Tatsache, daß sich die Amerikaner jetzt auch sbr europäische Zlngxsegen heilen Irtter- Gseu. Z« «ch!s. Zie Freimaurerei W sich uicht Ms. Rom. 16. Immer. Es hote sich das Gerücht verbreitet, die Freimaurerei wolle sich auflösen, um der Auf- lSsung durch die Regierung zuvorzukommen. Dieses Gerücht wiiÄ von zuständiger Stelle dementiert. Der Kamps gegen die Kroaten und Slowenen. Neue Verhaftungen

wmden erheblich verletzt. t Pilgerziige nach Rom. Berlin, 16. Jänner. (AB.) Nach offiziellen Berichten werden im hl. Jahr nach Rom kommen aus Deutschland 02 Sonderzüge, aus Oesterreich 1». aus Ungarn 8. aus Belgien 6. aus Frank reich IS und wohl einige aus Polen. b Zur städt. Gewerbe- und Verkausssteuer. Das Handelsgremium macht seine P. T. Mit- . glieder und Interessenten denen Zahlungs aufträge über die städtische Gewerbe- und Verkausssteuer nach dem 1 Jänner l. I. zu gestellt wurden

-«L- v<,sr.F. IZS—lSZ.50 IN. St. N»-l1g.- t Dollar 24.d0-Z4.90 l00boll-«nld. SSV.- MMillMWMMW Breuer SubttWAS-Alserlahrt nach Rom. Der Arixener Pilgerverein «riStzt hiemit !»« Ankündigtmq der Wtgerwhrt noch Rom. welche anIMich des fteili<ien Iadxs unter Gutheihung und personlicher Teilnahm« d« hochwürdiAten Herrn Fiir«td»schof Dr. Johann«» Rassl im deuripen Frühjahre »o» Vrtx«, «m» oerniÄtaitei rmrd Dauer der »esmnten Zieise mit <Sond»»zug Ig Tage. Relseproqramm sSr die hinsähet. Absage oo» Arixen am April

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bilden. Die Zahlungen des Staates Die Tragweile der neuen Normen, p. Rvm, 23. — Die Agentur von Rom weist aus die «Bedeuành der neuen Dispositionen hii^ die nach der >tn der „Gazzetta MWIiale' erfolg ten Ankündigung nunmehr eingeführt werden, um >di«e Zahlunge-n des Sàates Mitsprechend der vom Ministerrat Wer Vorschlag des Finanz- mlinistero gefaßten BeschMe zu regeln. Es handelt sich hauptsächlich dämm, die Verein fachung und M rasche Abwicklung inl diesem Dienste zu beschleunigen. De Zahlungen

oder daß sie ihm mittels Boàuwetsung überwiesen werde. st« ilh Dies« Verfügung, so schreibt die Agentur von Rom weiter, àdi zweifelsohne weiten Anklang und weite Anwendung finden, besonder« von Selten jener großen Firmen, dt« mit dem Staa- ts in ständiger tausmännifcher Beziehung stehen. Ln der Tat haben gewisse Industrie- uno Handelstreilse schon vor einiger Zeit derartige Verfügungen gefordert. Dt« mu« Zahlunaame- thode bietet den Staatslleseranten nicht bloß den Vorteil der Vereinfachung des Zahlungsdien- tes

, sondern auch die MUglWkölt, àl rascher re Äußenlsiünde eintreiben zu künmn. Das System àd außerdem den Vorteil ha be^ den «Gebrauch der Kontokorrente «undi der Bankanweisungen noch mehr zu verbreiten, wo durch der Verbrauch des Papiergeldes à Zah lungsmittel wàr eingeschränkt «wird, sehr zum WorteA joner RafchhM >m der Zirkulation mit tels der reichlichen Anwendung der Cheques, die tn anderen Ländern bereits sehr weit fortge schritten list. Das Befehlsblatt zum Jahrestag des Marsches auf Rom st. Rom. L3. -- Das heute

: Die Vorbereitungsar betten für die Feier des Jabrtages des Mar sches auf Rom schreiten rüstig vorwärts und werden mit dem größten Enthusiasmus ausge führt. Das erste Mal in der Weltgeschichte wer den sich die großen Massen der Produzenten, eingegliedert in die Reiben und in die Disziplin ihrer Wirtschaft!. Funktion zeigen. Sobald, die neue gewerkschaftl. Einteilung, .vollendet, - ist und die Organisation der Verbände vollkommen ist, kann die revolutionäre Reform des Fascis- mus als durchgeführt angesehen

aus offizieller Quelle ist die Einladung an das Prä- idium des Generalverbandes der deutschen Jn- lustriellen von leiten des Verbandes der eng ischen Industriellen vor zwei Wochen in Rom« ey ergangen. Demnach sollen sich die deut- chm Vertreter der Industrie in Bälde nach Zondon begeben, um die Verhandlungen nach >em ersten Meinungsaustausch weiter fortzu- etzen. Morgan dementiert pr. London. 23. — Nach dem „Daily Tele graph' >hat Pierpont Morgain der amerikani- ischen Presse »erklärt, daß sein Name

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st.) st. Rà. 26. Mol. Anläßlich des heutigen Festes des hl. Philipp Neri begab sich, einem alten Gebrauche folgend, der Gouverneur von Rom, Senator Cremonesi, zur Chiesa 'Nuova, um dort für dm Kult dieses Heiligen einen silbernen Kelch zu überreichen. In der reichgesch!miückten Kirchs bildeten 2lZ0 Balilla mit ihren Fahnen Spalier. Zur Föier waren zahlreiche hohe Persönlichkeiten erschie nen. Vor dem Gouverneur schritten Mitglieder des Oratoriums -u'ind nach ihm folgten die La kaien der Gemeinde Rom

dem Grabmcchl des heiligen Philipp Neri 'ausgestellt bleiben soll, um den Gläubigen zu bezeugen, daß Rom stolz darauf Ist, den Glau ben des Heiligen zu leben. P. Nanni sagte, daß die 'heutige Feier die gegenwärtige Zeit mit einer Vergangenheit verbinde, die in der Ewig keit der Geschichte Roms weiterlebt. Nach der Feier wohnte der Gouverneur einem Frühstück von 200 Balilla bei, welche die eHte heilige Kommunion feierten. Einein jeden hat der Gouverneur ein Paket Süßigkeiten geschenkt. Der zehnte Kongreß

im Nemisee (Tele graphischer Eigendtenst.j st. Rom. 26. Mai. Kleber Veranlassung des 'Unterri chtsministers Fedele wurde eine 'Kommission ernannt, welche die Hebung der im NeiNisee liegenden römischen Schiffe skàren soll. Die Kommission hat sofort mit dem Studium der zahlreichen Projekte und Vorschläge begonnen, die vom Generaldirektor für 'schöne Künste und Alter tümer gesammelt wurden. Gegenwärtig beschäf tigt sie sich mm mit den technischen und finan ziellen Fragen. Es soll dadtumch unser archäo

der Elktrizitäts- geiwinming 'darstellt. Dem Enkel des Erbauers des Suezkanales, Ing. Suez, ist es gelungen, eine Turbine zu konstruieren, mittels der es auf billigste Weise möglich sein soll, Elektrizität direkt ,aus strömendem Wasser zu gewinnen. Die Versuche haben ein zufriedenstellendes Resultat ergeben. Neue Setsmologische Apparate (Telsgr. unseres Korrespondenten.) p. Rom. 20. Mai>. In Rom wird die Ankamst 'dies weltberühmten Ssismologsn Nikiforoff aus Leningrad erwar tet. Der russische Forscher

wird zwei seiner neuesten Apparate zur Erforschung der Ursachen von Erdbeben und Mr Bestimmung der Schwer- gewichtskraft vorführen. Diese Apparate sind von großer Bedeutung, da sie auch zur Erfor schung von mineralhaWgen Schichten unter der Ende dienen. Vom König und Se. Heiligkeit empfangen (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom. 26. Mai. Gestern um Mitternacht kamen die amerika nischen Hoteliers, welche von Oesterreich über die Schweiz und die svanzösische Rivieni nach Genua

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tllle Anzeigenstcuern eigen» 1. Jahrgang, 3ur 4. Jahresfeier des Marsches LS. Oktober I?!6 n. Heut« feiert Italien ben bedeutungsvoll« ten Dag 'seiner zeitgenössischen Geischichte. Den tierten Jahrestag des Marsche» auf Rom. ver« Hangenen JHres, da «hatte diese Feier -icht noch den Charakter ttner Parteifeier, eute hat/sie nationale Bedeutung. Schon -im Ähre 1S22 war der Fa>soi«nuo keine Partei liehr sondern à geschaffene Bewegung, die ttn Mofchàch àr àgen Periode von Vor« bereitungen darstellt

wir seine ge schichtliche, pMtische und psychologisch« Trag? weite. Rom'MrMM'uWmfi- M-KeN/ Rom hat idem Geschehen seknein Namen gegeben. Mit dem Einzug der Schwarzhemden in die ewige Stadt, ài dies« wieder iau>f die Bühne der Weltgeschichte mkt einer Sprache, wie man sie sà dà Togen> der Renaissance nie wieder ver nommen hatte. Bier Jahre skw Verstösse«, eine furze Spann« Zeit. Die Weg« der Zukunft stehen Italien offen. Wir marschieren in jener idea len RichÄmg, die in jenen denkwürdigen Okto bertagen die SchwarHemden

eingeschlagen ha ben. Und diese W«g« werden weit Dhren. Wie derMrsch aus «im »or sich ging Di» Jugend au» den Schützengräben Der „Marsch aus Rom- bedeutete schon seit dem Jahre ISIS eins Art Höhepunkt der Aspi rationen der Jugend JMens. die, aus den Schützengräben heimgekehrt war. Immer und immer wieder hörte man die» sageN, überall, jedesmal, wenn etwas nicht in Ordnung war, yauptsächvich auif politischem und geistigem Gebiete. Es gibt keine andere Ret tung als nach Rom marschieren,, Montecitorio auskehren

, stellte die erste orga nische Systemation einer militärischen Kraft gegen jene „Herren Schwätzer in Rom'. Und in der Tat, zwei« oder dreimal plante man in Fiume einen Marsch auf Rom, der jedoch aus verschiedenen Schwierigkeiten nicht verwirklicht werd«n tonnte. Aus logischen Schwierigkeiten, da die Gegend, durch die man ziehen mußte, nicht vorbereitet war und auch weil sich um Fiume ein Belagerungsgllrtel aus regulären Truppen befand, die, obgleich sie von derselben Stimmung beseelt

mit Anwendung verschiedener Tricks nach Trieste, nach Gorizia, nach Udine, Venedig, Ferrara uno von dort nach Mailand, Turin, Genua, Bologna, Florenz, Perugia und Rom geschafft worden waren. Der antifascisti»che Generalstreik Somit begannen auch die Aktionen in gro ßem Stile der fascistischen Squadren: Besetzun gen von Städten, von ganzen Provinzen. Der Marsch auf Ravenna, von Bologna und Fer rara aus, organisiert vom ehemaligen Alpini leutnant und Fiume-Legionär Italo Balbo, der über 20(10 Mann verfügte

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Sitzung der Parteileitung Mussolini erhält Mitgliedskoirke Nr. 1. Rom. 29. Oktober. Die Reichc-porteileitung ist heute vor mittags unter dem Vorsitz des Parteisekretärs im Palazzo Littorio zusammengctreten. Sie stellte den kriegerischen Geist und den Enthusiasmus fest, die die Feier des 13. Jahnages des Marsches auf Rom in den 94 Provinzen, in den Kolonien und im Ousland charakterisiert haben. In den 352 am 28. Oktober eingeweihten öffentlichen Bauwerken und im sicheren Vor marsch der Legionäre

Tunnel. An der Arbeit, deren Gesamtaufwand 218 Mil lionen Lire beträgt, waren in den drei Fahren 27.880 Arbeiter beschäftigt. Am Ausgangspunkt der Straße in Genua wurde ein 58.888 Ouadrat- mcter großer Platz errichtet, der als Autobabn- hof dient. Am Endpunkt in Serravalle Scrivia findet di« neue Straße Anschluß an die Straße nach Turin nnd fenc nach Mailand. Weitere Ban-Eröffnungen Mnsiolini eröffnet Straßenerweiterong. Rom. 23. Oktober. Heute ftüh eröffnet« Mnsiolini die für die Er weiterung

der Pia delle Botteghe oscure vor- gcseb«nen Arbeiten. Mit dieser Erweiterung wird ein bedeutsames Dauproblem der Reichshaupt stadt seiner Lösung zugeführt. Der Duce traf im Auto ein und hielt vor dem Palaste. der als erster niedergerisien werden soll. Zu seinem Empfange hatten sich zahlreiche Persönlichkeiten eingefunden, darunter der Unterstaatssekretär im Ministerium für Presie und Propaganda, die Vertreter des Senates nnd der Kammer, der Vizegouverneur von Rom mit den Mitgliedern des Gemeinderates

. Die Menschenmenge be grüßte den Duc« mit herzlichen Zurufen. Der Duce begab sich, gefolgt von den Behörden, auf die Terrasie des zu demolierenden Hanfes und führte dort den ersten Schlag mit der Spitzhaue, unter den begeisterten Beifallskundgebungen der Menge, aus. Bahn Rom—Neapel elektriftziert. Rom. 23. Oktober. Heute vormittags ist offiziell die elektrifizierte Linie Rom—Neapel dem Betrieb übergeben worden. Im festlich geschmückten Eröffnungszuge hatten der Ilnterstaatsfekretär im Derkehrs- mlnisterium Abg

. Ianelli, der Generaldirektor der Staatsbahnen, vie Betriebschefs von Rom nnd Neapel und andere Persönlichkeiten Platz S enommen. Der von Rom um 8 Uhr abgefahrene iug traf in Neapel um 12 Uhr ein. Knnterbmrt ***. Albanien. Das neue albanisch« Kabinett Mehdi Frasheri stellt« sich dem Abgeordneten haus vor. Der Ministerpräsident legte die Nicht- linien der Regierungspolitik dar. Es sind Reformen auf dem Gebiete der Rechtspflege vor. gesehen. Der 1927 abgeschlossene ftauenisch- albanische Bündnisvertrag

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des Bestandes seit ihrer Gründung hat Italiens Luftwaffe eine beispiellose Entwicklung f ienommen, die eine ununterbrochene Reihen olge technischer Siege kennzeichnet: Die Welt rekorde der Höhe und der Geschwindigkeit, kühne Einzelflüge und Masfengeschwaderflüge über Kontinente und Meere. In Rom batte die Feier eine ganz besondere Bedeutung, da sie zugleich die erste Vorführung jener mächtigen neuen Flugapparate war, die nun die Hauptgnippc der in den letzten zwei Jahren vollständig erneuerten Flugwaffe Ita

eine silberne und 24 bronzene Flieger medaillen wurden bisher an tapfere Flieger verliehen. Mit lebhaften Kundgebungen für den Duce und Gömbös schloß die machtvolle Feier. Italien hat 10.000 Piloten Rom. 28. März. Im Senat, wo Een. Balle zum Budgetvor anschlag des Luftfahrtmlnistcriilms sprach, kam es zu einer großen Kundgebung für Italiens Luftwaffe. Senatsprästdent Exz. Federzoni betonte in seiner Ansprache das wertvolle Zu sammenwirken der Flieger mit dem Heere und wies darauf hin, daß im Mittelmeer

Tonnen Sprengstoffe abgeworfen und 300.000 Maschinengewehrschüsse abgegeben. Die Verluste betragen bisher 2 Stabsoffiziere, 12 Subalternoffiziere. 26 Unteroffiziere und 9 Soldaten. Bormarsch im Nordwesten Der Heeresbericht Nr. 167 Rom. 28. März. Marschall Badoglio telegraphiert: „Am westlichen Abschnitt der Nordfront ver vollständigen unsere Truppen die Besetzung des Wolkalt-Eebieteo. Gestern wurde die starke Stellung am Bircutan besetzt, die uns mit dem bereits in unserem Besitze befindlichen Kafta

die Beherrschung des ganzen Gebietes sichert. Lebhafte Fliegertätigkeit an beiden Fronten.' Bircutan ist ein 1860 Meter hoher Berg, der südlich des Setitflusies lTakazze) liegt und den Knotenpunkt dreier Karawanenstraßen be herrscht.) Die Kreditnbertvarhnng Erste Sitzung des Obersten Komitees. Rom. 29. März. Unter dem Borsitz des Regierungschefs fand gestern die erste Sitzung- des gemäß rgl. Gesetz- Dekret vom 13. März l. I. geschaffenen Minister- komitees als Obersten Organs zur Verteidigung der Spargelder

Organisation wird sich der un entbehrlichen Mitarbeit von Organen der be reits bestehenden Banca d'Jtalia bedienen, so insbesonders des schon seit zehn Jahren bestehen den Aufsichtsdienstes und des Statistischen Amtes der Banca d'Jtalia. Die Sitzungen finden zwei mal monatlich statt, die nächste am 18. April. Zehn Jahre Balltta-Werk Rom, 28. März. Am 3. April wird in Rom wie auch in sämt lichen Gemeinden des Königreiches die Feier des zehnjährigen Bestandes des Ballila-Werkes begangen werden. Am 4. April

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«könne. Außerdem erweisen sich die Parlamente von Tag zu Tag ohnmächtiger in der Frage der Lösung der sozialen Krise, die à Charakteristikum der modernen Zeit sei. Ein Interview mlk Mussolini (Telegraphtscher Eigen dien st) st. Paris, ö. Juni. Die Zeitung „Comedia' brin-gt e>in Inter« vivW, welches fein Sonderberichterstatter In Rom mit vom Ministerpräsidenten Mussolini hatte. Das Interview bezog sich aus die franzö sischen, im Kriege gefallenen Schriifisteller, auf das alte Rom. auf .die Literatur

die Römer. Besu chen Sie während Ähres Ausenthaltes In Rom die Tihermen des Caracallia, die ungefähr zwei hundert Jahre bis vor Christus zurückliegen. Sie wurden 'in drei Jahren erbaut. Es ist eines d«r ansehnlichsten Bai viverle der Lateiner. Sie werden >dort vis SchweiWammer finden, deren sind. Vorher sehen Sie die mit der Dia Appia parallel lausend«» Wasserleitungen, das Colos- st um, dos Pantheon Nur die tüchtigsten In genieure und Architekten konnten solche Bauten auffiihren, und dennoch lieh

der Verfall nicht auf sich warten.' Der Berichterstatter schließt d<inn mit den Worten: „Ich habe eine der in« tcrcssantesten Strmiden meines Löbens ver bracht, als ich mit einem jener seltenen Männer unserer ZeA sprach, die in der Geschichte groß dastchen werden. Der Beruf des Journalisten hat seine Mirhsn unid seàe «GnMchchimrgon, aber zum Glück auch seinen Ruhm'. Der Ministerpräsident und das Aranziskusmonnment (Telegraphtscher Eigendtenst.) st. Rom, 5. Jum. Das Reichslomite« M? das Franzisàrsdent

zurückweist und drückte das Bedauern iìbeir don Zwischenfall aus. Der tgl. italienische Geisandte hat tatsächlich sofort nach «Bekanntwer den der Saichie energisch dagegen pwtestiert und formelle Gemiigàng verlangt. Nach dieser Meldung der „Präger Presse' begab sich der. tschechoislolwaikische Gesandte in Rom sofort ins Pàts Chigi um zu wiederhole'n«, daß die tsche» chaislowatiische Regierung den «Vorfall mit Eni» rüstung bedauert -rm«d MiaßlNlchmen getroffen bat, damit der unbedingt «unzulässige

Zwischen fall zwischen gài Ländern, die beabsichtigen, in BeMhungsn der Herzlichkeit und Freund schaft zu leiben, öffentlich verurteilt werde. Der Zwischenfall D damit endgültig abgeschlossen. Ttschltscherin kommt nach Italien (Telegr. unseres Korrespondenten.) p Rom, 5. Juni. Während «hiesige Agenturen denl Besuch Tschitscherins in Rom dementieren«, datie „Im pero' ein Interview mit dem Pressechef der hiesigen Sowjetboischnst, Pc>wnes, welcher mit teilte, daß Tschitscherin seinen Sommerurla-ub in Italien

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um 7.15 >Uhr, nächste Sitzung morgens um 4 Uhr. Ausbau der leichten Kriegsflotte (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom. 4. Juni. An dlcisem Monat noch wird die dritte Esta- drille der Torpeddbootjcìger der Gelkatype sahr» >bereit sein und eine längere Probefahrt unter nehmen. Der Torpedo bootfäger Sella kreuzt berÄtg im Mittàeer und hat bekanntlich den Prinzen Aimone di Savoia an Bord. Die an deren drei, Nicotera, Erifpi und Ricasoldi wer den demnächst fertig, während weitere zwölf be reits im Bau

>sbnd. Auch eine dritte Division von Torpedoausklärern wird Heuer noch fertig- gestellt werden. Die italienische Marine be ginnt somit ihr Programm, die Zahl der leich ten Boote zu erhöhen und auf den Bau von großen Schlachtschiffen zu verzichten. Dabei darjf .aber nicht verMen werden, daß eine An zahl von Kriegsschiffen ab» Äbecholt ausrangiert werden muiß. Vertagung der Kammer (Telegr. unser»» Korrespondenten.) p. Rom. 4. Sunt. Die Kammer wind morgen, den ö. Juni, auf «unibeistimmte Zeit vertagt

. Die deutschen Vertreter, sowohl! die der Re gierung als auch die der Arbeitergewertschaftenl haben für die Bestätigung gestimmt, während sich die Vertreter Belgien«, Minemarks und Schwedens der Abstimmung enthielten. Römische Genugtuung (Telegr. unser«, Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Mit lebhafter Genugtmmg wurde die Nach richt vom Siege des Syndikalismus in Form der Zulassung Rossonis zum Genfer Kongreß zur Kenntnis genommen. Es wird jedoch auch 'betont, daß es an der Zeit sei

wieder in die Gerichkssäle zurück (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Der Justizministe? hat an alle Präsidenten der Appelliationsgerichtshöfe folgendes Zirkular vom LS. Mai 1926 gerichtet: „Ich ordne an, daß in den Verhondlungssälvn Äber dem Rich- ierstuhl und neben dem Bildnisse S. M. des Kö-nigs, gemäß unserer althergebrachten Tradi tion, das Kruzifix angebracht -werde als Symbol der Wahrheit und Gerechtigkeit. Die Gerichts präsidenten! werden sich! mit den Gemeindever- wwltungeni i>n Verbindung fetzen

, auf daß meine Anordnungen ehestens und in Änstlerischer Form zur Ausführung gelangen.' Gegen den Mißbrauch der Advokalentilel Ministsr Rocco erläßt ein Rundischreiben, worin er den Behörden die strengste Ueberwa» chung und Bestrafung aller jener Personen for dert, die sich unrechtmäßigerweise den Titel eines Advokaten oder Prokurators beilegen. Grohe eucharistische Prozession in Rom (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Anläßlich des Schlusses des eucharistischen Kongresses, der in Rom dieser Tage

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m gqm- g meist Täglich den zu engung m, da Sanda- Sitzung wurde che De- Arson- lhänger l beton- gesund- rch be- Tänze lnlagen ! ledig lich eine tzen zu mg auf zlichkeit / «ette S Letzte Nachrichten / Inland Unsere Königsfamilie in der Sommerfrische gaben «sich nach Ra«à!. S. M. der König und dl« Prinzessin«, regten mich S. ßllnna dì Vaidieri. st. Rom, IS. — Der Mniftervat P für den L. WuWst um 10 Uhr w den Palast Viminale einberufen morden. Empfänge beim Ministerpräsidenten o. Rom. IS. —> Heute

, an der am 1. August die Kurse eröffnet werden. Inspektionsreisen auf den Flugfeldern Ist. Rovi, IS. Heute so kehrte Ezcellenz BoMmi, Uniterstaatssekretär des àftschiff- fahrtsministeriluim von einer lJàstàgreise der verschiedenen Flugfelder de« Piemont und der Lombardei nach Rom zurück. st. Rom; 10. —' Heut« früh empfing der Re gierungschef don Uàrskratssekretar de» àft- schiWhràMiiisteriums, S. Ä General Bon- Pnil, der Hm à^rlilch àr seine Inspek tionsreise der Flug der ersten Zone Be- o<^> ral Donzanì

besichtigte à den letzten Tagen die Flìuàlder von Pisty, Mirafiore, « nari« Reale, Daliedo, TimseWo, Lonate Suolo, Seisto Talende, Cheti! und Bosco tico. Der Regierungschef -nahm den Werichi de» Generals mit Bchriìedigung M Kenntà. Bon- zani wird in den nächsten Tagen sein« Inspek tionsreise wiederaufnehmen und Flugfelder der Ädrigen Zonen besichtigten. Die Gekreidekampagne schreitet erfolgreich fort p. Rom, IS. —' Der Mident hatte heute svllh àe Konferenz mit dem Sekretär de» Komitees

und da» Propagandaprogramm für die Getveldànpagne im nächsten Lahre aufzu- stellen Ein werkvolles Wert über die In dustrieschulen Natten» st. Rom, W. — Heute abends empfing der Ministerpräsident den On. Bà, der den DireL- à Costantino Pecorelli vom Volkswirtschaft?- Ministerium vorstellt«. .Pecorella überreich!»« S. .Die das E. Mussolini ein Exemplar fàes Wertes Industrie-Schulen', in dem ausführlich schweigende -und doch fo gwße Werk der 800 Schulen dieser Art im 'Königreich beleuchtet wird. Daraus geht

unter >anderm hervor, daß ,aus -diesen Schulen jedes Jahr àr 100.000 Zöglings herauskommen. Der Grund oller Siege fei die Tüchtigkeit de» Menschen, schreibt Exzel lenz Luzzati in seiner Kritik des Werkes, und dieses Wenk ist dazu «angetan, vielen Italienern Dinge zu erzählen, von denen sie vielleicht keine oder hoàns à »mrichtig« Vorstellung haben. Dltt> Wnisterpräfident nà da» Buch bocker freut an -und widmete es seinem Water Weffan- on oro Mussolini. Die Organisation des Stände- Ministeriums p. Rom, 16. — Dke

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. Leitrechnung „Ausharren! — kin Saht emsiger Arbeit!' >st. Rom, 1V. —> Das Befchlsblatt der fascisti- schen Reichspartei veröffentlicht unter dem Ti tel „Ausharren!': Die Praolnzialdirektoriein! haben die Arbelt des neuen Jahres begonnen. Minister, Kommandanten, Männer der Indù-« strie und Arbeiter haben von dem festen! Ent schlüsse, alles zu wollen,' alles zu wagen, . in unbedingtem Gehorsam für den Duce, für die Macht und Größe der Revolution, Zeugnis ab« gelegt. Die ganze Partei ist in Reih und Glisd

Heer — 1 Million junge Männer st. Rom. 10. «- Unter dem Titel Mn neues Keer' veröffentlicht das Befehl sblatt: On. Fer retti, Präsident der E. T. N. I., hat gestern an S. E. Durati depeschiert: „Cs kreut mich, Ihnen mitteilen zu tönnen, daß mit dem Beitritt des italienischen Aeroklubs alle sportlichen Kräfte in das olympiische Reichskomitee fest eingeglie dert sind. Cs handelt sich um ein starkes Heer, das LS Federazionen umfaßt, somit fast LV00 Vereine, über eine Million junger Männer

, welche die Tessera gleich einem Wanderstab fürs Leben anstreben. Dieses Heer vM nach dem neuen Lebens rhythmus marschieren, den der Duce der Na tion gezeigt hat, damit dieselbe rascher an ihr Ziel gelang. ' Die Einsehung des römischen Direktoriums p. Rom, 10. -- Am 2V. Februar wird im Theater Augusteum die feierliche Einsetzung des Direktoriums des Parteiverbandes der Haupt stadt stattfinden, An der Feier werden hohe Persönlichkeiten in Vertretung der Regierung und die Direktorien der mittelitallenischen Par

» teiverbänds teilnehmen. Der, Generalsekretär der Partei wird eine politische Rede über die Aktion und die Direktiven der Partei halten. Sie Regierung gegen dieHabgler der Kauflente p. Rom» 10. — Die Regierung ist daran, eine wirksame Aktion zur Bekämpfung der Habgier und des Wuchers von selten der Kausleute vor zunehmen. Und zwar wird diese Aktion eine? zweifachen Charakter an sich tragen. Erstens, da die Feststellung gemacht wurde, daß die Ver kaufsstellen der staatlichen Provvida einen-so günstigen

und wohltätigen Erfolg aufzuweisen hatten, wird die Regierung Fürsorge treffen, daß dieselben alle die notwendigsten Artikel zum Verschleiße bringen können, welche in di rekter Form der Lebensmittelteuerung steuern tönnen. Die zweite Seite der Aktion wird da rin bestehen, in wirksamer Weise die Spekula tionen der Kaufleute direkt zu treffen. Die bevorstehende Kammereröffnung p. Rom. 10. >— Heute vereinigte im Palazzo Littorio der Generalsekretär der Partei, Exz. Turati, die fascistischen Abgeordneten

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 10

Datum: 02.06.1923

Umfang: 10

ordnung des On. Degni.' (Die Rede wurde von der Kammer auf merksam angehört; besonders auch vom ?u- stizministcr Oviglio. ^ebhaster Beisall lohnt die ausgezeichneten Darlegungen; meh rere Abgeordnete, darunter der Trientner Abg. Degasperi, On. Suvich-Triest tNaiionalist), Abg. Eao (Demokrat), Lourentich (Slawe), Maraccino u. andere drücken dem Abg. persönlich ihre An erkennung aus.) Zustimmung zur Rede Tinzls. tTelegramm unsercs Äorreipondenten.) Rom, 2. Juni. Die Zeitungen der Provinz Padua stimmen

in den neuen Provinzen. Die Südtiroler Abgeordneten haben nach Rom die llnzutömmlichlciten mitgeteilt, welche aus dem Fehlen bestimmter Grund sätze beim Sprachengebrauch der Gerichts behörden in den neuen Provinzen und ins besondere in Südtirol entstehen. Der Iustizminister Oviglio hat in der Absicht, sich über die Grundlagen der Be schwerden genau zu unterrichten, Erhebun gen an Ort und Stelle angeordnet. Zn einigen Tagen wird von Rom einer der ersten Richter des Kassationshoses ab reisen

und sich in die neuen Provinzen be geben. um die Verhältnisse an Ort und Stelle festzustellen und darüber in Rom zu berichten. Auf Grund dieses Berichtes wird der Minister entsprechende Verfügungen erlassen. KamWerfihung. Rom, 2. Äu'lZ. Abg. Bellotti bringt ein Gesetz gegen >ie Pornographie in Borschlag. Das Gesetz soll sich nicht gegen Kunst und Literatur richten, sondern gegen jene Erzeugnisse, die irur aus die niederen Instinkte im Menschen spekulie ren. Popolari, Maxünaliften, unitarifche So zialisten

unseres Kori«lpo-iÄ>entkN.) Rom. 2. Juni. Der Abgeordnete Tlazl er hielt Versicherungen wegen der sofortigen Auszahlung der Entschädigungen für die im Krieg aus Gründen der Areileguug des Schußfeldes niedergelegten Gebäude. Tolomei berichtet über Südtirol. Rom. 2. Juni. Nächstens wird der Berich! des Sen. Tolomei und Preziosa über die für Südtirol nötigen Maßnahmen vor den Mini sterrat kommen. Tolomei referierte gestern hierüber mit Finanzmimster De Skefani. Der Bericht wurde Mussolini zur Prüfung

vorgelegt. Die Wahlrechtsreform. lTekyrmnm unsercs Korrespondenten.) Rom, 2. Juni Vorgestern beendete Acerbo den Bericht zur Wahlrechtsreform, der von Mussolini während seiner Reise nach Venedig geprüft wird. Die Sozialdemokraten für den Proporz. lTclezramm unseres Korrespondenten.) Rom. 2. Juni. Die offiziellen Sozialdemo kraten stimmten dem einzigen Wahlkreis für ganz Italien zu. verlangen aber, daß das Proxortionolwahlrccht aufrecht bleibe. Ein Mißtrauensvotum. (Telegramm unseres Korrespondenten

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der Tatsachen sich in Rom vollzog und nicht zu Alexandrien in Aegypten und auch nicht in Jerusalem; es wird möglich sein, zu sagen, daß die ersten Gemeinden, die sich vom Heidentum trennten, aus Israeliten bestanden, so zwar, daß m den ersten 61 Jahren der jetzigen Zeitrechnung das Phänomen sich jüdisch-christlich nannte und es war im Jahre 61. zur Zeit des Höhepunktes der neronifchen Verfolgungen, im Jahre des Martertodes Petri, daß sich die endgiltige Spal tung vollzog zwischen dem Judentum

, geschrieben zu Rom im Jahre >05, beginnt mit einem Kapitel, das sich betitelt „Das römische Reich als Vaterland des Christen tums' und fügt Seite 10 hinzu: „Aus dem Ge sagten ergibt sich, daß die Verbreitung des Christentums in der Lage des römischen Reiches sowohl Erleichterungen als auch Hindernisse ge sunden hat. Zu den ersteren sind an erster Stelle zu zählen: der allgemeine Friede, die Einförmig keit der Svrachen und der Ideen, die Schnellig keit und Sicherheit der Verbindungen

Geist der griechischen Philosophie, der sich der Lehrsätze des christlichen Unterrichts bemächtigte und Hunderte von verschiedenen Ketzereien daraus hervorgehen ließ.' Zur Zeit der Antonine (So nennt man nach ihrem Bei namen die römischen Kaiser Hadrian. Aurel. Commodus, Laracalla und Elagabal, die von 138—222 herrschten. D. Sch.) war Rom der Schmelztiegel der ganzen christlichen Welt; der Verfasser selbst sag? es. „Alle Oberhäupter der Gemeinden trafen sich dort und es befanden

von durchaus nicht religiöser Natur rechtfertigen. ^d^ d^^ ^r ist ent um. das günstig ste Feld ln Tatsächlich sagte ich ln meiner letzten Rede: „Wie dem immer sei, in dieser Feststellung kön nen wir einig sein, daß das Christentum sein günstiges Wirkungsfeld »n Rom gesunden hat.' Kriegerische Erziehung Einen anderen Punkt hat der Senator Cri- spolti berührt und zwar den der Rechte des Staates auf die Erziehung und den Unterricht. Ich möchte nicht, daß Mißverständnisse aufkämen, denn eines ist die Erziehung

könnte, wenn alle anderen für den gleichen Verzicht zu haben wären. Wäre die zeitgenössische Welt nicht jene Welt von reißenden Wölfen, wie wir . sie kennen und die solche bleiben, auch wenn sie zufällig den Zylinderhut und den totengräbe- rischen Gehrock tragen (Lachen), dann könnten Kurz un- bünöiy Rom, 27. Mai. Beim Empfange eines Kollegs vorher lichte der Papst in einer kurzen Rede di« lateinische Sprache. Er sagte, sie sei als di« römische und die katholisch« sine universelle Sprache. ~ Samstag wurde der Durchgang

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 8

Datum: 16.06.1924

Umfang: 8

zurückgetreten, Filippelli gefiüchtet. — Du mini hat über Auftrag gehandelt. Wer find die Auftraggeber? — Dumini droht mit Enthüllungen. — Eine Verschwörung gegeu Matteotti. Unser SoiÄierberichterstatter telegraphiert: Tiazl und Sternbach bei der Witwe Matteottis. Rom, 1k. Juni. Das entsetzliche Ende des Abgeordneten Naueotti hält die römischen Kreise an dauernd in Bewegung. Orlando, zahlreiche Exminister und Abgeordnete, darunter auch Tinzl und Steriibach gaben ihre Karte bei der Familie Matteotti

ab. Die Suche nach der Leiche war bisher ergebnislos. Die Zei tungen versichern, daß die Sicherheitsbehör den im Besitz von kompromittierenden Doku menten gegen die Auftraggeber seien. Filippelli geflüchtet. Rom. 1k. Jum. Der Direktor des „Corriere Italiano' ist m Folge der Erlassung des Haftbefehls gegen Hn geflüchtet. Ainzi Börsenspekulant? Rom. 1K. Juni. Es werden weit-re Verhaftungen erwar tet. Die Zeitungen bestätigen, daß FinK aus der Börse spekulierte. Große Erregung. Rom, 1k. Juni. Zahlreiche

Gerichte stellten am 14. Juni ihre Tätigkeit ein. Reinigung der fascistischen Partei? Rom, 16. Juni. Gruppen von Abgeordneten Halden Zu sammenkünfte. Einige Abgeordnete der Mehrheit verlangen von Mussolim, daß er ohne Rücksichtnahme eine Reinting der sacsistischen Partei vornehme. 'lmgestaltnng des Kabinette?. Rom. 1k. Juni. Acrrbo dürste vorläufig das Unterstaats- ^ Sekretariat des Innern übernehmen. Man spricht auch davon, daß Terzaghi der Nach folger FinAs sei. Eine größere Umgestal- ! kmz

des Kabinetts soll bald stattfinden. Finzis Rücktritt. Rom. 1k. Juni. (AB.) Der Unterstaatssekretär im Jnn-ennliniste- num und Vize-Kommissär für Lustschiss- sahrtswesen Aldo Finzi hat am Samstag den» Ministerpräsidenten Mussolim das Rück-' ^itlsgesuch vorgelegt. Mussolini hat die Demission angenommen. Als Grund seines Euchens gibt' FinK in einem Brief cm Mussolini an, daß er von manchen Seiten mit dem Verbrechen an dem Abg. Matteotti w Zusammenhang gebracht wurde und es str ihn daher sehr wünschenswert sei

des „Giornale d'Jtalia' sah man Filippelli nach 11 Uhr nachts am Dienstag in Gesellschaft der Verhafteten Dumini und Putato in Rom. Alle drei hätten kurz vor dem geheimnis vollen Verschwinden Matteottis das Redak- tionsgebäude verlassen. Gegen Filippelli er- ging ein Hastbefehl -vorauf derselbe floh Volpi gezüchtet. Albino Volpi, einer der am meisten Bela steten ist am 13. Juni durch eine List ent kommen, als die Behörden daran waren, ihn i zu verhaften. Er soll sich in einem Dörflein in der Brianza

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Dev Kronprinz in Rimini und Ancona. Rom, 7. Juli. In Ancona wurde Sonntag in Anwesen heit Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen von Piemont die dritte Reichsschau des Fisch- Handels eröffnet. Nachmittags traf der Kron prinz in Rimini ein und besuchte dort eine Ausstellung von Kunstwerken aus dem 14. Jahrhundert. Zwei Söhne des Duce melden sich freiwillig nach Ostafrika. Rom, 7. Juli. Dikkorio und Bruno Mussolini, die zwei ältesten Söhne des Duce, haben ein Gesuch eingerelchk, um als Freiwillige

in Flieger- ableilungen für Ostafrika eingestellt zu werden. Die Gesuche sind vom Ministerium für das Luflwesen zusllmmend erledigt worden, so daß die zwei jungen Piloten nach Milmachung eines entsprechenden Fortbildungskurse» nach Ostafrika abgehen und dadurch der italieni schen Jugend ein Beispiel geben werden. Vitkorio und Bruno Mussolini sind 18, bzw. 17 Jahre alt. Sie haben ihren Flugzeng- sührerschein erworben und sind die jüngsten Flugzeugführer Italiens. Flottengrntz an Rom R o m. 7. Juli

zuläßt. wird das erste Geschwader big Dienstag hart vor Rom bleiben. Bon 15 bis 19 Uhr darf das Publi kum die Schiffe besuchen. Der Unterstaatssekretär für die Marine. Exz. Cavagnari, hat Sonntag den Gouver neur von Rom, Exz. Bottai, telegraphisch ver ständigt, daß das erste Geschwader die Stadt Rom mit 21 Kanonenschüssen begrüßt hat, worauf Bottai mit einem in den herzlichsten Ausdrücken gehaltenen Telegramm erwiderte. lLiue taktische Uebimg bei Rom. N o m. 7. Juli. Sonntag wurde auf der Parioli

-Ebene bei Rom in Anwesenheit des Parteisekretärs eine taktische Uebung gehalten» an der eine Legion und das Typ-Peloton der Jung faschisten der Neichshauptstadt tcilnahmon. Es wurden Eefchütze, Tanks und andere Kampfmittel des Heeres eingesetzt. Zugegen waren auch die Verbandssekretnre, die Unter kommandanten der Jngendkampsfaschien und einige Offiziere des Heeres. Aehren aus ganz Italien dem Regierungschef überreicht. Rom, 6. Juli. Der Duce empfing Samstag im Palazzo Denezia den Minister

gelegenen französischen Insel Dou metrah an Italien als eine Folge des jüngst stattgefundenen Besuches des französischen Eene- ralstabschefs Eamelin in Rom hingestellt hat, wird in maßgebenden Kreisen daran erinnert, daß Frankreich diese Insel auf Grund der römischen Abkommen vom 7. Jänner d. I. ab getreten hat. Es könne sohin keine Beziehung zwischen dieser kolonialen Vereinbarung und den ; französisch-italienischen Besprechungen, deren ob- genannies Blatt Erwähnung tut. hergestellt

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und 35 Verwundete in Neapel; l0 Tote und 56 Verwundete in Cagliara! 19 Tote und 11 Ver wundete in Augusta. Ernennung neuer Berbandsfekretäre Rom. 12. Mai. Wie das Verordnungsblatt der Partei be- kanutgibt. wurden in neun Provinzhauptstäd- ten neue Verbandssekretäre ernannt, ll. a. wurde Antonio Agbemo zum Verbandssekretär 'vn Mailand, Alessandro Bonamicl zum Der- bandssekretär von Venedig und Alessandro Rattt nim Verbandsfekretär von Rom ernannt ll weitere Verbandsfekretär« wurden versetzt. Der bisherige

Verbandsfekretär von Rom, Maria Eolefanti. wurde zum Präsident»'!-, des Dopolavoro emannt. 11 weitere Verbands sekretäre wurdAk versetzt. Der bisherige Verbandsfekretär von Rom, Mario Cdlofantt. wurde zum Präsidenten des Dopolavaw ernannt. Der Squadiist Mario Tamardella wurde zum Präsidenten des Ver bandes der Angehörigen von Zivilopfern feind licher Eiiiflüge gewählt. Ausschlüsse au« der Partei Rom. 11. Mai. Der Parteisekretär wandte die Disziplinar mahnahm« des Ausschlusses aus der Partei für nachstehende

auch gegen Luigi Messedaglia, Senator des Königreiches und Präsident eines wichtigen Kulturinstitutes, der feit 19. Februar 1025 der Partei angehörte, zur Anwendung, weil er öffentlich «in« schädlich« judenfeindltche Einste!« lutg zeigte. Mikbllck tit» nmßgeblMer Srtte auf die Waffentaten der italienische» Truppen in Tunesien Rom. 13. Mai. Der Chef der Generalstabs. Arvieegeneral Ambro, sio.» hielt gestern abends eine Rundfunkansprach«, ln welcher er sich besonders mit dem Heldentum de« ersten Armee befaßte

den Befehl, den Kampf-einzuftellen:-Aber erst nachdem die Armee die ganze Munition-aufgebraucht, die gesamte Artillerie und die gesamten Infanterie waffen zerstört-hätte, erhält sie- von -ihrem Komman danten den Befehl, , den Kampf ein,»stellen und.zum letzten Mal ihre ruhmreichen Fahnen auf afrikani schem Boden einzuziehen. Sie beendet ihr Geschick mit dem Ruf: „ES lebe Italien!' SewaltiM eiserner Abwehrwall AalienS gegen jeden etwaigen Einbruchsversnch des Feindes Rom. 11. Mai. Unter dem Vorsitz

«ntgegenftellen. um ihn abzuwchren und zu treffen, wo immer er sich zeigt. Den Reden der Unterstaatssekretäre folgte an- hattxMr Belkall. Zum Zeichen der Ebrung für dfe' tWxre Wehrmacht wurden die Bilanzvor lagen Ärrch einstimmigen Zuruf genehmigt. Die letzten Botschaften des Marschalls Messe Rom. 13. Mai. Di« letzten Runidfunkbotschaften des Mar schall, Messe welch« «r an seine Frau und an «inen Freund rlHtete, lauten: „Ich bleibe ruhig. Die ruhmreiche und sieg reiche 1.'Armee wtro die letzte

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