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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1926
Umfang: 8
der „Mpenzeitung') p. Rom, 2V. April. Die sagenhaDn Legenden erzählen, dast vor 2862 Jcchren, am 21. April, der der Jugend der Einte Heilig war, ein Hirte das Schicksal be fragte und aus dem Fluge der Adler die Zu kunft vorhersagte, auf dem Gipfel eines kleinen Hügels an den Ufern des heiligen Tiber mit einer «Furche im Quadrate die «Grenzen einer Stadt zog, der die dort «verisaimimelten Be wohner den Namen Rom gaben als Gedenken an den Namen des Hirten, der Romulus war und der erste König

herausbilden. Zu sagen, daß es nur mit materieller Kraft ge gründet wuchs, ist ein weiteres geschichtliches Undi-ng, denn es list tatsächlich unbegreiflich, daß eine, einzige Stadt mit nur brutaler Ge walt seiner Männer ganze Wolter und ausge dehnte Länder, zu unterwerfen und zu beherr schen vermöchlte. Die «Wahrheit ist, daß Rom, von der kurzen Ouàatsurch-e seiner eysten Grenzen auf einem der sieben Hügel, auf denen sich d«nn die Stadt ausdehnte, die Macht des «Wiilkens und das Licht mächtiger Kultur

ausstrahlte und aus die benachbarten und später auch auf die entfern teren Länder einen Zauber der Beherrschung ausübte. Die Legionen, welche von Rom zur Erobe rung der Welt auszogen, trugen nicht nur Waffen zur Unterwerfung, sondern auch Werk zeuge zum Arbeiten, zum Erbauen, wie auch die Gesetzestafeln mit sich, Um Verfassun gen und bürgerliche Einrichtungen zu schaffen. wie Straßen der Konjsuln, die von Rom aus gehen und nach allen Richtungen «Europas aus strahlen und jenseits der Meere

in der Geschichte wir?- ìtllj ì>Mi- ìAk» UÄ göttlichen Vorsehung, als Element des Gleich gewichtes des Universums in den Jahrhunder ten ausersehen wurde. Rom hat im vergangenen Jahre Millionen von Pilgern aus allen Ländern der Welt zum Jubiläumsjahre beherbergt. Nach 2362 Jahren also seit seiner Gründung übt Rom noch immer einen übernatürlichen Zauber auf alle Völker, alle Kontinente und alle Rassen aus. Rom selbst, das in nunmehr dreitausendjährigem Bestände Völker aller Länder aufnahm, ver tritt heute

in seinem Wolke die vollständige Ver einigung aller ethnischen Mischungen. Man kann Britanne, Kelte oder Longo barde, wirklicher oder hiberischer oder deutscher Gallier. Maure, Grieche oder Slawe .sein und lfich dennoch stolz fühlen, ein Sohn Roms, der Mutter aller zivilisierten Völker, Iu sein. Rom ist heute die Hauptstadt Italiens? der Fascismus aber verleiht dieser staatlichen Funktion des modernen Rom -eine viel höhere und größere Bedeutung, als jene der Haupt stadt eines Staates, eine Bedeutung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
gegeben zu haben. Die Kom- Mierung bericht eben darauf, daß wir es zei Oesterreich-Ungarn mit drei verschiedenen Staaten zu tun hatten (Oesterreich, Ungarn ml> dazu der Staatenbund Oesterreich-Un garn!. und daß die Ratifizierung des Rom- -bkommens Zwischen Italien. Oesterreich und Ungarn nicht gleichzeitig seitens der Zkrtragsstaaten. sondern zu verschiedenen Zeiten erfolgte. SÄießlich machen wir — durch Ersah- nin-iin gewitzigt — noch aufmerksam, daß die Anmeldung dieser Verwaltungssorderun

allem im Pariser Bezirk. Don den skandinavischen Staaten bot Norwegen den günstigsten und Dänemark den ungünstigstten Boden. In Schweden behinderten die Differenzen innerhalb des Kominunismus seine Entwicklung. Im Bal tikum setzte man die größten Hoffnungen auf Estland: doch erlebte man hier die größten Enttäuschungen. Frankreich und der Vatikan. Der elsässische Vertreter wird vom Papst anerkannt. Rom, 6. Februar. Girier Bläiiermeldung zufolge wird der Vatikan die Ernennung eines elsässischen Ver treters

.' Sine sonder bare Organisation hat di« Partei der tschechi schen Agrarier gsschafsen. Am 31. Jänner wurde nämlich die Zentral« der »Bäuer lichen Kavallerie' gegründet. Der Kriegs minister Udrzal. ein Agrarier, sagte bei der Gründungsfeier: „Alle tschechische militärische Tradition ist uir ^rtrennkich mit der Kaval- Rom. dos Ziel der Pilger und Kunstfreunde. Von Dr. A. Pohrer. linier ollen Städten der Welt übt keine Aue so große Anziehungskraft aus wie , da sich daselbst der Sik des Papst- ! tmns

findet, bildet es das Zennitm der Christenheit. Zugleich birgt es die berühm- Kunstdenkmäler und größten Kunst- Aatze m sich. Deshalb ist es in jÄem Jahre vir Zielpunkt vieler Tausende von Pilgern wie Kunstfreunden. Namentlich wird es von Hunderttausenden aufgesucht, die «n Iubilämmsablaß in Rom gewinnen wo>l- A unserer Zeit stößt allerdings eine ^»Zsrsichrt nach Rom aus viel geringere «chmerigkeiten als in früheren Zeiten, in ''Kwen es keinen Eisenbahnverkehr gab, weshalb die Pilger weite Strecken

zu Fuß ^^°Aen mußten. Damals war eine Reise Rom auch aus unserer Gegend ein sehr Michzvolles Unternehmen. Jetzt aber kann men m»ttels eines Schnellzuges Rom bin- -vi 24 Stunden erreichen. Der Schreiber dieser Zeilen hat nach dem ^'.kreye eine Romsahrt unternommen «A dort eim'ge Zeit geweilt. Er kennt -'o die hl Stadt samt Umgebung aus dem A-Zswchem. Zudem hat er sich mit der ^^^nheit der Weltstadt, speziell mit «r Geschichte seiner Kunstdenkmäler be- er in der Lage ist, auch darüber «Schluß zu geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1922
Umfang: 6
.—. Für Bojen zum Abhole» mmwll. L. 4.-»-. Z.istellciebiihr monatl. Bozen SO Tem. skr ttnes. Rentsch. B«,n»rdod»>, SS T««. A. M. — 41. Jahrg. Bozen, Freitag, den 27. Moder MZ. Po^-Konto-KorreNt. Die Lage verschürst sich. Hie Minister in DemWon. — Die Fascisten mobilifiere«. — Die Regierung ergreift Sicherheitsvorkehrungen. — Der Marsch auf Rom unvermeidlich. Fascisten. Der Generalsekretär derselben. Dianchi dementiert die Nachricht. Die Nachrichten überstürzen sich, sie Über holen sich, die Lire sinkt

. » » « Rom, 27. Oktober. Der gestrige Minister rat verhandelte lange über den Rücktritt des Lbg. Riccio und nachdem dieser darauf be harrte. stellten auch die anderen Minister ihre Portefeuilles dem Ministerpräsidenten M Verfügung. Die Situation ist beunnchi- gevd. Ein Ultimatum an die Regierung. Rom, 27. Oktober. Der Abp. Rircio. Ver treter der Rechten im italienischen Ministe rium, hat dem Ministerpräsidenten seinen Rücktritt mitgeteilt und ihm gleichzeitig eine Art Ultimatum übergeben

, in welchem die Zascisten die sofortige Durchführung der von Mussolini in seiner Neapolitaner Rede ge forderten Mahnohmen verlangen. Der Rücktritt Farlas? Rom. 27. Oktober. Der Abg. Salandra riet dem Ministerpräsidenten F«ta, zurückzutre ten. Umbildung des Ministeriums. Rom. 27. Oktober. Infolge der Ungewiß- HM der Silnation trat der Ministerrat in Eile zusammen. Die Zachmiyister stellten dem Ministerpräsidenten ihre Stellen zwecks Prüsung der Situation zur Verfügung. Man erwartet eine Umbildung des Ministeriums

. Giolitti — Orlando. Rom. 27. Oktober. Es fanden Konferenzen Mvlitlis und Orlandos mit anderen Staats männern statt. Letzterer besprach sich auch Vit Bonomi und Mussolini. Der Marsch auf Rom. Rom. 27. Okwber. Der Abgeordnete Ciano erklärte den Morsch auf Rom für unabwend- bar. Mobilisierung der Fascisten. Rom. 27. Oktober. Es geh! das Gerücht von einer allgemeinen Mobilisierung der Abwärts. Staatsstreich? Rom. 27. Oktober. Der Abg. De Vecchi. Kommandant der fascistifchen Miliz, erklärte, die großen

Vorbereitungen der Regierung zur Verteidigung des Staates nicht zu fürchten. Regierungs maßnahmen. Rom, 27. Oktober. Facta, der kriegsmini, sler Soleri. der Innenminister Taddei, der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit verhandelten wiederholt über die gegen fafcistifche Angriffe zu treffenden Maß nahmen. General Diaz leitet den Sicherheitsdienst. Rom, 27. Oktober. Die Fascisten in Flo renz und der ganzen Toscana wurden mobi lisiert. Der General Diaz leitet den öffentlichen Sicherheitsdienst

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.07.1921
Umfang: 4
der „Südtiroler Landeszeitung') Kammerberlcht. Große Mehrheit für die Regierung. Rom, 25. Juli. (Kammersitzung vom Samstag.) Nach einer Rede Mussolinis zugunsten der Faschisten sprach sich der Mini sterpräsident über alle Probleme noch einmal aus. Wenn eine Amnestie zur friedlichen Lösung der Konflikte beitragen würde,, so werde er eine solche vorschlagen. — Das Defizit betrug am 30. Juni 4 Milliarden und 262 Millionen; das nächste Defizit dürfte nicht mehr als 5 Milliarden betragen, so daß gegenüber

dem vorletzten Defizit mit 10 Milliarden eine Verminderung um die Hälfte vorliege. — Bei der Abstimmung über den An trag Camerinis, daß die Kammer die Regierungserklärungen genehmige und zur Tagesordnung übergehe, wurde dieser An trag mit 302 gegen 136 Stimmen angenommen. Dagegen stimmten die Sozialisten, Faschisten, Kommunisten und einige Republikaner. Die Wahl des Grafen Toggenburg nicht anerkannt. Rom, 23. Juli, 10 Uhr vormittag. Die parlamentarische Kommission zur lleberprsifung der Wahlen hat die Wahl

des Abg. Grafen Toggenburg nicht konvalldiert. da Ne dessen italie nische Staatsbürgerschaft nicht anerkennt. (Wiederholt, da nur noch in einem Teile unserer Samstag-Ausgabe untergebracht. Die Schriftloitung.) Rom, 24. Juli. Die varlamentariscke Kommission zur Uebervrüfung der Parlamentswahlen hat die Wahl des Abge ordneten Grafen Toggenburg nicht bestätigt, da derselbe nach dem vom Berichterstatter dieser Kommission, Abgeordneten Serra, dargelegten Berichte nicht die italienische Staatsange hörigkeit

hat. Die Schriftltg.) Zur Rlchlbeställgung des Abgeordneten Grafen Toggenburg. Rom. 25. IuU. Die Dlälier „Idea Iläzlvnale' und „Tempo' kommentieren die Rlchtbestätigung der Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg durch die parlamentarische Kommission für die Ueferptfifung der Wahlen. Das letztere Blatt hebt besonders die dem Abgeordneten erwiesene Rücksicht hervor, indem die Kommission oen Artikel 8 des Kammer- reglemente» in Anwendung brachte und ihn ersuchte» Ausklärun- gen über den angestrlttenen Punkt

zu geben. Im Laufe dieser Woche wird die öffentliche Debatte in der parlamentarischen wahlkommisslon über die Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg stattfinden. Der Verteidiger ist noch nicht bestimmt. Die Tagesordnung Graf Toggenburgs zurückgezogen. Rom, 24. Juli. Die Südtiroler Abgeordneten waren bei der gestrigen Kammersitzung nicht anwesend. Der Abg. Graf Toggenburg hatte bereits vorher seine Tagesordnung (wir haben darüber bereits am Donnerstag berichtet.' D. Schrftl.) zurückgezogen!. Hierauf

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 21.09.1870
Umfang: 6
zusehen, daß jene Partei, der sie jetzt die Hand zum Raube am hl. Bater bietet, auf den Sturz des Königreiches und die Erklärung der Republik denkt. Aber zuerst mißbraucht man die Regierung um Rom zu bekommen. Man macht da alle möglichen Gründe geltend um den Raub zu beschönigen. Der vorzüglichste ist. Italien müsse Rom haben, um ein starkes festes Reich zu werden, was nicht möglich sei, so lange ihm der Mittelpunkt fehle. Aber dem „Königreiche' Italien fehlt etwas Anderes: seine Finanzen

!') Ach wozu der vielen Worte, soll Pius IX. weiter gesagt haben, Euch gelüstet nach einem neuen fetten Bissen und Zhr nehmt ihn Euch; aber ohne Prophet oder der Sohn eines Pro pheten zu sein, sage ich Euch, Zhr werdet in Rom nicht bleiben. Ich gedachte ruhig in Rom sterben zu können — Gott scheint es anders beschlossen zu haben, sein Wille geschehe; aber merkt es Euch, ich wiederhole eS. Ihr werdet die Frucht Euerer Gewaltthat nicht genießen. Bereits sind die italienischen Truppen in den Kirchenstaat

eingerückt; ja sie sind schon vor Rom angekommen; aber wie wir von den wilden Thieren in den Legenden! der Märtyrer lesen, ! daß sie oft ganz zahm, zu den Füßen ihrer Opfer niedersanken, so scheinen auch die italienischen Räuber vor Rom wie gebannt zu sein, und von einer unsichtbaren Hand zurückgehalten zu werden. Zwar hat die italienische Regierung erklärt, daß die auswärtigenMächte sich um die Angelegenheit des Papstes nicht kümmern, jedoch scheint es sich nicht zu bestätigen

und wenn es nicht mehr geht, selbst im Gebrauche von Dolch und Orsini-Bomben; kurz diese „moralischen Mittet' sind die verwerflichsten und schlechtesten, die man sich vorstellen kann. Die Welt ist schon alt und hat ziemlich viele Revolutionen in kleinem und großem Maßstabe schon erlebt; es geht überall nach der selben Regel; aber unerhört ist trotzdem die Persidie und Schlechtigkeit der Italiener gegen Rom. Um so mehr müssen wir das Benehmen RomS, die wahrhast heroische und übermenschliche Sündhaftigkeit

deS hl. Vaters und der römischen Bevölkerung gegenüber der italienischen Revo lution bewundern. Allen den diplomatischenSchlauheiten und Kniffen gegen über hat Rom bisher nur ein mitleidiges Lächeln und strenges Still- schweigen entgegengesetzt; und dieses Schweigen Roms, eS ist beredter als alle Reden unserer Diplomaten, als alle Noten unserer Herrn Minister; es sagt vor Allem, daß diese Noten gegen Rom keiner Antwort werth seien, daß Rom bei der Politik deS von xossumns bleiben wird diesen Herrn gegenüber

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1923
Umfang: 6
Seit« » Zkuu»els<u^ dim SV. Vkvbvr ISA. Italien. Italien ist böse auf Atasaryk. Von unserem römischen Hw.--Korrespondenten. Rom, 23. Oktober. Der Präsident der tschechoslowakischen Repu blik hat auf seiner Reife in die Hauptstädte des Großen Verbandes Rom links liegen lassen, da für aber in Paris erklärt: „Das ist Rom, die Fortsetzung des antiken Rom!' Und -das hat man dem Präsidenten Masaryk hier sehr ver übelt. Könnte es auch anders sein bei diesem Volke, das aus seine alte Kultur unsagbar

stolz ist und das Rom liebt Wie ein Kindlein seine Mutter? „Rom kann nur m Rom selbst gesucht und gesunden wenden, in Rom. der Hauptstadt Italiens, >mo die rot-weiße Fahne des tschecho slowakischen Staates bereits ihre Anerkennung erhalten'hatte, als es noch ein OesterreiclMngarn gab und die Waffen und das Blut der Italie ner den Untergang des Habsburgerreiches be- 'iegeln mußten, ohne welche die nationalen Be- trebungen der Tschechen niemals ihr Ziel hüt en erreichen könnenl' So ruft man voll Wut

nach neuen Freunden, die keine Vorliebe für Deutschland haben: Les ennemis de nos ennemis sont nos 'lnnis. Das sei das Leitmotiv der französischen Presse in diesen Tagen. Und in Warschau sei man 'etwas m ßvergnügt über den Ausgang der Reise Masaryks. Wehende 'wie immer, hat der tschechoslowakische Gesandte in Rom, Kybal, schleunigst ver ucht;, den peinlichen Eindruck, den hivr das Nichtkom-men Mcharyks hervorgerufen hatte, zu verwischen und selbst daraus Kapital für sein Land herauszuschlagen. Dr. Kybal

hat eine lange Unterredung gewährt, um nachzuwei sen. daß sein Präsident, bevor er irgend einen anderen Staat aufsuchte, nach Rom gekommen sei. Bereits im Juli 1921 habe er König Viktor Emanuel III. besucht, wenn auch nicht in offi zieller Weise. Dennoch habe der König den Be such sofort in der Gesandtschaft erwidert, so daß getrost behauptet werdeil! könne, Viktor Cinannel habe dieser Begegnung offiziellen Charakter aufdrücken wollen. 'Und dann: Wer wolle glauben, daß ein neuer Besuch Roms

zwischen Rom und Prag in diesen Tagen gewesen ist, erhellt aus der Tat sache, daß Dr. Kybal bei Mussolini in längerer Audienz vorsprach. Es ist aber auch nicht zu ver gessen, daß „L'Iniiranisigscmt' sogar die Höhe des französischen Kredits an den Kleinen Ver band nennen konnte. 1'Milliarde und 200 Mil lionen Franken, die ausschließlich zu Einkäufen in Frankreich 'verwendet werden dürfen. Davon erhält Polen 4lZl) Millionen, die restlichen 800 Millionen fallen auf Rumänien, Jugoslawien

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.01.1927
Umfang: 8
worden:-Fascio ist „Bin- dunff'. Die Namen und Ziffern der Zeick- nungslisten reihen sich aneinander, wie die Rutenlmiàel des Fascio, zusammengehalten durch das seste Band der Liebe zum Vater» lande. Vom 27. bis zum 31. Dezember 1926 wurden für die Nationalanleihe gezeichnet: 2 Millionen Lir?: Banca piccolo credito bergamasco, Bergamo. 1,785.000 Lire: Cre- Credito varesino, Varese. 1,375.200 Lire: Compagnia int. carrozze letti e grandi treni espressi europei, 'Rom. 1,230.600 Lire': La Fondiaria

, Florenz. 1,200.000 Lire: Pio Isti tuto di Santo Spirito ed Ospedali riamiti, Rom. 1,168.00» Lire: Società li. strade serrate medi» terranee, Rom. 1,113.800 Lire: Cotonificio della Valle Seriana, Gazzaniga. 1 Million Lire: Comune di Como. 9-10.000 Lire: Lloyd Sabaudo, Genua. 875.600 Lire: Mereu Igino, per conto Impreso statali della provincia, Genua. 822.000 Lire: Società italiana sab» idriche riunite cemento e calce, Bergamo. 778.100 L.: Funzionari del Comune di Brescia. 737.800 Lire: Impiegati

e Salariati della So- cietà Terni, Terni. 676.000 Lire: Ministero della Marina, Rom. 660.000 Lire: Comune di Crescentino. 583.100 «Lire: Cassa di risparmio, Mailand. 541.800 Lirs: Società anonima Jlva, per conto del suo personale, Savona, 5?5.000 Lire: Società annonima Benigno Cref» p, Legnano. 518.000Lire: Banca industriale gìlilaratese, Galla rate. 600.000 Lire: Conisiglo vUÄnomo ldel porto di Genua: «Istituto siero terapico, Mailand; R. Università Neapel; Cassa di risparmio, Biella; Provincia

di Cosenza; Co mune di Ferrara: Amministrazione provinciale di Siracusa: Amministrazione provinciale di «Vicenza. 478.500 Lire: Banca di Florenz. 458.800 Lire: Cassa di risparmio, Rovigno. 450.000 Lire: Comune di Forenza. 441.000 Li re: Banca popol., Pavia. 429.000 Lire: Ammi nistrazione provinciale del Friuli, Minio: So cietà italiana assicurazione vita, Mailand. 420.000 Lire: «Elettricità e gas di Rom. 410.000 Lire: Stabilimento poligrafico per l'ammini strazione bello Stato, Romi. 400.000 Lire: Ban

ca popolare di Lecco; Personale Banca com merciale italiana: Azienda municipale, Gorizia. 896.000 Lire: Direzione generale delle Poste, Rom. 380.000 Lire: Consorzio autonomo del porto di Genua: Personale dà Ferrovie Nord, Mailand. 372.400 Lire: Banca popolare, àn- drio. 347.200 Lire: Impiegati e maestranze Società an. Varedo, Mailand. 343.000 Lire: Cassa di Ricovero, Verona. 341.000 Lire: Mu nicipio di Bolzano. 327.000 Lire: Banca com mercialo agricola La Piacentina, Piacenza. 315.000 Lire: Comu -ne idi

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1875
Umfang: 6
ist nun in Rom! —. Doch scheint ihm schon jetzt der Aufenthalt in Rom nicht zu behagen. Die Absicht seiner Reise nach Rom scheint gewesen zu sein, dem ganzen Garibaldinismus neuen Aufschwung, neues Leben zu geben, möglichst viele von seiner Partei nach Rom zu ziehen und der Regierung, die er vom innersten Grunde seines Herzens haßt, , recht viele Verlegenheiten zu bereiten und Demon strationen gegen den Vatikan aufzuführen. Zu diesem Zwecke miethete ihm sein Sohn Menotti ^ außerhalb, aber ganz nahe bei Rom

, die von allem genau unterrichtet war, was' man mit dem hinkenden Helden zweier Welten aufführen wollte, paßte dies nicht in den Kram, darum ließ sie das 13. Thor, Porta Eastello ? öffnen, wodurch der Weg zur Garibaldi-Wohnung hm und zurück ein ganz anderer wird und nicht mehr an den Vatikan vorbeiführt, ausgenommen man- will einen langen.und unbequemen Weg nach dem Monte Mario einschlagen. Auch ließ die Regierung Infanterie, Cavallerie, Schaaren von Carabinieri (GenSdarmen) und Polizeiwachen nach Rom kommen

, um jeden Schritt des Einsiedlers von Cqprcra überwachen zu können. Durch diese Vorsichtsmaßregeln wurde er so mißgestimmt, daß er bei seiner Ankunft in Rom eine ganz andere Wohnung bezog, trotzdem er die Wohnung auf dem Monte Mario schon gemiethet hatte. Uebrigens würde, es uns gar nicht Wunder nehmen, wenn wir bald zu hören bekämen, Garibaldi befinde sich nicht wohl in Rom, die römische-Luft schlage ihm nicht Mt. an, er gedenke Hom wieder nächstens zu verlassen. Gewiß ist es, daß die Regierung

: solche Vorkehrungen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und für Einschüchterung der Garibaldiner getroffen hat, daß Garibaldi zum ersten Male thatsächlich erscchren muß,. er sei wcht mehr als ein gewöhnliches Menschenkind. Von seinem Einzüge ^Rom ^wollen . wir nachttäglich nur das noch bemerken! Laß der Empfang, der ihm dort bereitet wurde, weit feierlicher war, als der des Viktor Emanuel, wie er das erste Mal nach Rom kam. Bei der Ankunft Garibaldi's befanden sich an der Station der Bürgermeister

Ventura die Arbeitervereine mit den Fahnen und Musik - und eine unzählige Volksmenge, was beim ersten Einzüge des Königs nicht geschah. Von Begeisterung, die stattgehabt haben sollte, weiß der Telegraph nichts zu sagen, wohl aber, daß der römische Magistrat eine Medaille zum ewigen Andenken dieses Einzugs Garibaldi's in Rom prägen läßt, was ebenfalls für den König Ehrenmann nicht geschehen ist. Am 25. d. M. erschien er zum ersten Male im Parla mente, wurde sehr höflich aber lautlos empfangen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 01.04.1911
Umfang: 18
. Ec ist 68 Jahre alt. Die Rede des italienischen Königs auf dem Kapitol. Es war zu erwarten, daß der König die feierliche Eröffnung der Halbjahrhundert frier auf dem Kapitol in Gegenwart der Präsidenten des Senat», der Kammer und des Bürgermeisters von Rom dazu benützen werde, in einer Rede das Programm der zukünftgen inneren Polttt! vorzuführen. 2n der Tat sagte er: „2talien mit Rom als Hauptstadt repräsentiert das richtige Neben rinandecbestehen der Kirchen und des Staates, das der Religion sowohl

mit weichem Filzhut vorziehl, mit andern Worten: weil er an den höfischen Anlässen überhaupt als Republikaner sich nicht beteiligen will, hat er in einem Brief an Glolitti den Eintritt ins Ministerium abgelehnt, obwohl er mit dessen Programm völlig einverstanden. Die wirtschaftliche Bedeutuugdes Papst- > ums für Italiens Hauptstadt. Rom, 25. März. In seiner epochemachenden Rede vom November v. Zs. wies der Wiener Vizebürger meister darauf hin, daß Rom gewissermaßen vom Papsttum „lebe'. Nathan, so ries

er aus, hat ver gessen, daß Rom nicht durch die Freimaurer, nicht durch die Glaubensgenossen des Herrn Nathan, andern durch die Päpste groß geworden ist. Er jat vergessen, daß Rom heute sein Einkommen den tausenden und tausenden von Katholiken verdankt, die nicht wegen des Herrn Nathan und seiner Glaubensgenossen, sondern deshalb nach Rom lammen, weil es derzeit noch der Sitz der Päpste ist! Zn Folgendem wollen wtr zeigen, was aus Rom werden würde, wenn aus irgend einem Grunde ein zweites „Avignon

' hereinbrechen sollte, d. h. wenn der Papst wirklich Rom verlassen jollie. Wir wollen zeigen und zwar in der allernüchternsten Form durch Zahlen, was die mehr oder weniger dank baren Römer in rein materieller Weise am Papste besitzen, woraus sich dann in der allerlogischsten Weise von der Welt ergeben wird, daß Rom ohne den Papst zu einer Art von Pkooinzialstadt zu- sammenschrumpsen würde, während serjentge Ort, den die Kurte sich zum Hauptquartier erwählen würde, zum Mittelpunkt der Wett werden würde. Dom

Papste leben in Rom selbst derartig viele Menschen, die dem Papste folgen müßten, daß dir» einer kleinen Völkerwanderung gleichen würde: sämtliche Kardinäle, die in Rom residieren; jeder derselben hat in der Regierung mehrere Sekretäre, Haushofmeister, Edeiieute, Diener usw. Die fahr- itche Summe, die ein Kardinal in Rom ausgibt, darf im Durchschnitt auf etwa 40.000 Franken be- niessen werden. Dazu kommen die Patriarchen, die Erz- und Bischöfe, die Aemter an der Kurte be> kleiden, die Prälaten

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
'P s lich. 20 Lire ganzjährig. — Aus- S Z land: 40Lire ganzjährig. — An» = 5 zeigenprei se: Die 70 mm breite Z S mm-Zeile 70 Cent.Postscheck-Konto 5 = Nr. 11/712. Sped. in abbon. post. 5 | Vok ano. 3. Sunt ISA? § Michskriegsminister v. Liomberg in Kam Der Lefuch lm Zeichen -er SottLarttalspolilik Rom, 8. Juni. , Der Reichskriegsminister Generalfeldmar schall v. Blomberg ist heute auf dem Lust- wege> als Gast des Duce in Rom eingetroffen. Generalfeldmarschall Blomberg ist in Ber- lin um 8 Uhr

früh gestartet und landete um 10.15 Uhr in Denedig, wo er von den Spitzen: der .Behörden am Flugplatz empfangen wurde. Nach kurzem Aufenthalt setzte v. Blom berg die Fahrt wieder fort und traf um 13.05 Uhr am Littorio-Flugplatz in Rom ein. Heitzlickier Empfang Hier erwarteten ihn der D u c e und Außen-, minister Graf Clano sowie der deutsche Botschafter v. Hassel, der Senatspräsident, die Mitglieder der Regierung, darunter die drei Unterstaatssekretäre der Wehrmacht, der Parteisekretär

unter den Huldigungen der Behör den und der Volksmenge, die sich inzwischen angesammelt hatte, den Flughafen. Am Nachmittag begab sich v. Blomberg in Begleitung des deutschen Botschafters in das Pantheon zur Ehrung der Grabstätte der ita lienischen Könige. Auf dem Platze war ein Carabinieri-Bataillon mit Musik und Fahne aufgestellt, im 'Borhof - warteten der Dize- g ouverneur von Rom, der Präfekt, der Der- andssekretär, ,Geyeröle und hohe Offiziere aller Waffengattungen. , Die Volksmenge, die sich inzwischen

' und NKlpel beiwohnen und am Abend nach Rom. zurückkehren. Im Programm war auch ein mehrtägiger Privataufenthalt in der Um gebung von Neapel vorgesehen, doch wird dieser infolge der mit dem hohen Amte des Reichskriegsministeriums verbundenen Ob liegenheiten wahrscheinlich fortfallen. Schaffung eines direkten Kontaktes zwischen den Vertretern der Wehrmacht der beiden Nationen. Trotz ihres wesentlich militärischen Charakters will die römische Begegnung keine kriegerische: Kundgebung sein. Italien

und Deutschlands pflegen den kriegerischen Geist, der der «äch- a - - Die Bedeutung des Besuches Rom, 2. Juni. Ueber die Bedeutung des Besuches v. Blom bergs schreibt das ..Eiornale d'Jtalia u. a.: „Nach der Reise des Grafen Tiano nach Ber» lln und Berchtesgaden und dem darauffolgenden Besuch des Generals Eöring und des Freiherrn v. Neurath in Rom, nach der Begegnung der Industriellen und Journalisten verblieb noch die ,ame Geist des'Kampfes und Opfers im,Leben der starken Nationen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1872
Umfang: 8
- und Bauernstand, nicht aber die liberalen Pflaster treter, Beamten und Zeitungsschreiber, so würde eS einstimmig sagen: Vor dem Kriege' wären unsere Zustände erträglich, nach dem Kriege wurden sie mit jedem Tage unerträglicher. ' Die erste Frucht dieses FreimaurerkciegeS ist die jetzige Lage deS hl. Vaters. Als eS ringsum brannte, dü war eS Zeit zum Stehlen. Italien hat wahrhaft seiner weltberühmten Ehrenhaftigkeit die Krone aufgesetzt, als eS „siegreich' in Rom einzog und die glänzendsten Be weise davon gab

, nur der Türke hätte vielleicht dem hl. Vater geholfen, wenn er nicht als Patient selbst ganz in Ms hindernde Werg poli tischer Rücksichten eingewickelt wäre. So blieb der hl. Vater allein und ohne Hilfe und man findet seine Lage durchaus feiner Stellung nicht unwürdig, da er ja die volle Freiheit hat, innerhalb seiner vier Mauern zu athmen und für seine Feinde zu betem Eigenthümlich ist es freilich, daß der ausge raubte Papst in Rom ist, während der neue ^Herr und König' durch aus nicht Muth und Lust -genug

besitzt, in seiner neuen „wohlerwor- bmen' Hauptstadt zu thronen. Daß er sich vor Rom fürchtet, hat er selbst deutlich genug gezeigt'; hat der gute Mann vielleicht auch ein zarteS Gewissen. oder hat er, wie ein hochberühmter baierischer Ochsen- Wirth ünV Landtagsäbgeordneter bei seinen Eisenbahnfahrten Geschichte studirt und gefunden/ daß man gegen den Stellvertreter Christi wohl einige Zeit — „liberal-gerecht' fein kann, daß aber Christus selbst immer im rechten Augenblicke „intervenire', allerdings

nicht mit der bekannten Aufrichtigkeit und Selbstlosigkeit der Diplomaten, sondern mit streng vergeltender Gerechtigkeit. Oder hatte der König von Italien vielleicht einen nicht ganz unbegreiflichen Widerwillen gegen daS nach Rom von allen Seiten berufene Gesindel, dessen Aufgabe die ^mora lische Eroberung' der Stadt Rom sein sollte?. Wir glauben selbst^ daß der Ehrenkönig bei dem Gedanken an diese moralischen Eroberer llnwillkührlich an seine mackellose Krone gegriffen hat, ob sie nicht leicht herunterfallen

Thätigkeit der moralischen Eroberer doch etwaS bedenklich machen. Oder sollten die zahllos nach Rom eingeschmuggelten liederlichen Weibsbilder^ die überall dabei find, wo der Teufel und daS Freimaurerthüm eine Suppe ^chen, dann die Unzahl brod-, fitten- und grundsatzloser Schreier/ die Sendlinge'der Kommune und der revolutionären Arbeitervereine, die Logiker und Politiker deS Petroleums wirklich zur Leibgarde deSEHren- romgs gehören? Wir glauben daS durchaus nicht, so wenig wir anderer seits glauben

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 17.02.1904
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Volkshlatt 17. Februar 1904 . Der Streit unter den deutschen Protestanten in Rom. Ueber den Protestantismus in Rom gäbe es vielerlei zu sagen, aber wir wollen heute nur über den Streit berichten, der unter den deutschen Pro testanten in Rom ausgebrochen ist oder eigentlich stets bestanden hat. Eingangs jedoch mag kurz darauf hingewiesen werden, wie Protestanten aus allen Ländern, namentlich die Sektierer, in Rom arbeiten und Geld auswenden, nicht um einem Be dürfnis

zu ärgern und allerlei Kniffe dabei anzuwenden, durste der sogenannte Evangelische Bund nicht zurückbleiben. Da es in Rom von jeher mehr oder weniger deutsche Protestanten gab, Künstler u. s. w., so schloffen sich dieselben auch schon vor Dezennien zusammen und bildeten eine Gemeinde, die mit der deutschen Botschaft in Verbindung und Zusammen hang steht. In der Kapelle dieser Botschaft ward den deutschen Protestanten Gelegenheit gegeben, ihre religiösen Pflichten zu erfüllen; der bei der deut schen

Terlinden in Duisburg, nicht nach, sie gründeten vielmehr einen Zweigverein in Rom und sormierten hier auch für die ihnen ge fügige Minderheit deutscher Protestanten eine „neue evangelische Gemeinde'. Ihren Gottesdienst hielten diese Jntransigenten seit Anfang von 1900 in der englischen Methodisten kirche ab. Doch die Sache ging nicht. Ihr Pastor kehrte nach kaum einmonatlichem Aufenthalt in Rom wieder nach Deutschland zurück. Indeß war die Spaltung unter den Protestanten damit nicht ge hoben

, dieselbe wurde vielmehr vom Evangelischen Bunde geschürt, und aufrechterhalten. Als Ver treter des Bundes arbeitete und wühlte in Rom namentlich der Großkaufmann Ulrich Holz, der als naturalisierter Italiener mit der deutschen Heimat eigentlich nichts mehr zu tun hat, und es wurde dies namentlich immer bei den Wahlen un angenehm fühlbar, welche die protestantische Ge meinde vorzunehmen hatte. Und wie in Rom die Anhänger und Vertreter des Bundes arbeiteten, so ließen natürlich vor allem die Bündler in Deutsch

eingebracht, nur derjenige könne der protestantischen Gemeinde an gehören und fei daher stimmberechtigt, der einen jahrlichen Beitrag von zwöls Lire zahle und min- bestens zwei Jahre fchon in Rom ansässig sei. Trotz langer Debatte kam es zu keiner Einigung. Die 23 Personen, die gegen den Kirchenbau waren, z verließen ostentativ den Saal, während 28 den ! eingebrachten Antrag dahin abänderten, daß ein - Jahresbeitrag von fünf Lire genüge, um Gemeinde- Mitglied zu werden, vorausgesetzt, daß der betreffende

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Dolomiten
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Seite 5 von 18
Datum: 18.02.1939
Umfang: 18
und naturgeschichtlich« Samm lung zur Verfügung gestellt. Kunterbunt ^ Reichs treffen der Infanterie. Rom. 17. Februar. Das heurige Reichstrcffen der Infanterie-Reservisten stiÄiet vom 18. bis 20. Mär, in Como statt. -!- Die Dankalia-Strabe vor der Vollendung. Rom. 17. Februar. Wie dem Duce vom Mini ster für Oeffentlich« Arbeiten ans Asmara mit geteilt wird, werden di« Kunstbauten an der t85 Kilometer langen Straße von Desfke durch Dankalia bis zum Hafen von Allah bis Juli fertiggestellt. + Antlitallenisch

« Gewaltlaten in Tunis. Rom. 17. Februar. Aus Tunis wird ein Wiederaufflammmen der antiitalienischen Kam pagne gemeldet, das mit dem bevorstehenden Eintreffen des französischen Gewerkschaftsführers Joubaux in Zusammenhang gebracht wird. So wurde eine italienische Bibliothek verbrannt, wobei auch Bilder des Königs und des Duc« zerrissen und verbrannt worden sind. In Redhif sSüdtnnesten). wo viele italienisch« Berg arbeiter leben, hat eine antifaschistische Gruppe die Türen zur Bibliothek des auslands-italle

-Kammer geprüft werden. Denlol Kennen Sie die altbewährte Medizinal-Zahnpaste und das dazugehörende Mundwasser DentolT Dentol ist wirksamer gegen Zahnstein als viele andere Mittel ohne teurer zu sein. Ver langen Sie unentgeltlich eine kleine Mustertube. In allen Fach geschäften erhältlich. Dentol erhält die Zähne schneeweiß. Lages-Neuigkette« Luigi Credaro gestorben Rom, 17. Februar. Im Alter von 78 Jahren verschied heut« in Rom Prof. Luigi Credoro. Der Der- storbcne war aus Sondrio gebürtig

und hatte das Lehramt fiir Pädagogik an der Universität Rom inne. Ercdaro gehörte der liberalen Richtung an. mar langjähriges Mitglied der Abgeordnetenkammer und unter Giolitti von 1910 bis 1914 Unter- richtsminister. Bon 1919 bis 1922 war Luigi Eredaro Generalkommissär für die Venezia Tridcntina. Seither lebte er als Privatmann in Rom. Jrrfinniaer feuert auf eine» Milizfoldnienl Rom, 17. Februar. Am 14. ds. um 14 Uhr bemerkte ein in Zivil befindlicher Milizsoldat in der Dia Nomentana in Rom einen Mann, der augen

scheinlich geistesgestört und in sehr erregtem Zustande war. Als er sich dem Manne näherte, um ihn zu beruhigen, feuerte derselbe einen Reoolverschuß ab. der den Milizsoldaten im Unterleib traf. Der Mann wurde verhaftet und als ein gewisier Bruno Simoni aus Piano (Bologna). Mechaniker, 38 Jahre alt,- identffiziert. Cr war bereits einmal in Neapel und letztes Jahr in Rom in einer Irrenanstalt interniert gewesen. Im Flugzeug zum Konklave Lissabon. 17. Febniar. Kardinal Ccrcjcira. Erzbischof von Lissabon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1927
Umfang: 8
. Auch die Flügel des Aeroplans, find mit diesem neuen Metall überkleidet. »er Film Ztationalkoslümausstellung ' . Rom. Mitte April. In den Pärterreräumen der Präfektur ist in diesen Tagen die Ausstellung der Volkstrachten von Rom und der Campagna eröffnet worden, eins Ausstellung, die nicht nur jedem Fremden, der nach Rom kommt, sofort ein anschauliches Bild von den Sitten und Gebräuchen des Lan des gibt, sondern auch ein künstlerisches Ereignis ist. Zwei Maler, die Professoren Barer.; und Tomado

, haben hier etwas geschaffen, das in seiner Vollendung des Geschmackes ein X da steht. In Weltausstellungen in Paris r. ien sah ich ähnliches, aber lange nichts .... das heranreichendes. Wir haben hier zum ersten Mal die Verbindung von Museum und mensch licher Darstellung durch lebensgroße Puppen, die so natürlich sind, daß man sie für lebendig halten könnte. Das Leben des Volkes in und um Rom, zu Zeiten der Päpste und heutzutage wird gezeigt, das Hochzeitsmahl, die Braut wird geschmückt, die Freundinnen warten am Fenster

des Nachbarhauses mit Blumen, bis sie vorüber geht. Wir sehen die reiche Gutsbefitzersfrau in ihrem Salon des 18. Jahrhunderts, wie sie ihre Bauern empfängt, wir sehen die Dorfkapelle und die Vorbereitungen zur Prozession. Dann wieder die Magistratspersonen in ihren malerischen ro ten und schwarzen Roben, einen unheimlichen Hos von Viterbo im Schimmer altvaterischer La ternen, die Bauernfamilie von Frascati mit Trauben und Weinfässern, ein Stückchen Rom aus der Rokokozeit, die fröhliche Taverne mit dem Dichter

des Corso wohnen nebeneinander in hellen weiten Atelierräumen 2 Journalisten, Henri? First von der „Tribuna' und Dr. Giovanetti vom'„Giornale d'Italia', die beide Freude daran haben, das geistige Rom bei sich zu empfangen. Aber während im Hause Giovanetti eine reizende Hausfrau, einst eine gefeierte Sängerin in Amerika, die Gäste emp fängt, hat Mr. First nur einen zahmen Falken, der ihm hilft, die Honneurs zu machen, und doch fühlt man sich In beiden Häusern wohl und zu hause. Bei Frau Tartufarl

Damenbild nis eingestellt. Sehr warm in der Farbe und originell sind die Aktstudien von Tarzi, das Por trät einer sehr alten Dame von Romagnoli ist ein Meisterwerk in seiner Art, der „Dorfpaga- nini' von Ferri, ein reizvolles Genrebild, und sehr schöne Radierungen von BaglionI beweisen, daß auch dieser Kunstzweig sich in Rom und Italien sehr entwickelt. Die Plastik gefiel mir weniger, zwei Büft5n von Martinez sind einfach, edel und natürlich, wie alles, was er schafft, und ein Selbstporträt eines jungen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1936
Umfang: 6
derselben noch aufrecht erhalten werden, ohne daß die Hal tung unseres Landes eine solche den Frieden im Mittelmeer.bedrohende Geste rechtfertigt, zieht eg Italien vois sich nicht an den Tisch einer gemein samen Flottenkonferenz zu setzen. Dies ist eine Frage der Würde und Gerechtig keit. Italien kann mit Ruhe von Rom aus ver folgen. was sich in der Schweiz ereignet.' Ermland kauft schon italienisches Obst Wie..,Daily.Herold'.meldet, .sind in den letzten Tagen große Mengen italienischen Obstes, hauptsächlich

hat auch offen erklärt, daß San Marino , nur Zement exportiere, aber kein Obst. Die Feststellung des Londoner Blattes ist vor allem deshalb interessant, weil sie zeigt, wie wenig selbst in England, also jenem Lande, das so lange in der Sanktionspolitik die führende Rolle hatte, die Sanktions bestimmungen, obwohl sie formell noch in Kraft sind, eingehalten werden. Der Duee eröffnet das Helm der Auslandpresse ln Rom Rom, 6. Juli. Gestern eröffnete der Duce das neue Heim der Auslandpresse in der Dia della

das Heim der Obhut des Präsidenten Hodel und wies in einer Ansprache daraufhin, daß in den letzten zehn Jahren die Zahl der in Rom tätigen Auslandkorrespondenten von 37 auf 143 gestiegen sei. ein Zeichen wie sehr sich das Interesse des Auslandes Italien und den Werken des faschistischen Regimes zuwendet. Zugleich drückte er den ausländischen Journa listen seine Anerkennung über ihre stets durch Objektivität ausgezeichnete Tätigkeit aus. Der Duce unterhielt sich, einige Zeit leutselig

, mit den Journalisten und trug seinen Namen in das Goldene Buch der Besucher ein. Bei seinem Abschied brachten ihm die Versammel ten neuerliche Huldigungskundgebungen dar. Zurrickaetviesene Tendenzmeldnng Italien geht vorderhand nicht nach Montreux. Um den Frieden im Mittelmeer. Rom. 7. Juli. Die Reuter-Agentur brachte vor einigen Tagen von Kairo aus die Meldung, in Aethiopien Kurzmeldungen + Sitzung des Rationaldirktoriums de Partei. Rom, 8. Juli. Heute 10 Uhr vorm findet im Liktorenpalast in Rom die Sitzun

, des Rationaldirektoriums der Faschistischei Partei statt. 4- Anna Mart« Mussolini aus dem Wege de: Besserung. Rom, 7. Juli. Die behandelndei Aerzte haben nunmehr eine entschiedene Besse rung im Befinden des Tächterchens des Duo festgestellt, das allen, die an feiner Erkrankunz Antellnahme gezeigt haben, herzlich dankt. , + Ueber 100.000 Hochzeitspaare beim Heiligei Bater Rom. 7. Juli. Im Monate Juni sin! 1660 Fahrkarten 2. Kl. und 579 Fahrkarte, 3 Kl. für Brautpaare zur Hochzeitsreise naö Rom verkauft worden., Seit

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1937
Umfang: 8
und Absichten bestimmt Rom, 5. Mai. Reichsaußenminister Freiherr v. Neurath hat am Vormittag die deutschen Botschafter beim Ouirinal und Vatikan, hierauf die Ge sandten Oesterreichs und Ungarns in Rom und schließlich den französischen Geschäftsträger in Rom zu einer Unterredung empfangen. Mittags hak der Duce im Palazzo Oenezla den deutschen Reichsaußenmlnister Freiherrn v. Neurath im Beiseln des Grafen.Llano empfangen. Am Schlüsse der Unterredung wurde fol gender Bericht herausgegeben: Die amtliche

Mitteilung «2m Verlaufe seines Besuches in Rom hatte der Reichsauhenminister Freiherr v. Neurath mit dem Duce und mit dem Außenminister Graf Llano eine Reihe herzlicher Unterredun gen. bei denen >die größeren politischen und wlrkschaftlichm Fragen, die Deutschland und Italien interessieren, überprüft worden sind. Der bei diesen Desprechünaen gepflogene Gedankenaustausch hat neuerlich die Gleich heit der Inkereffenrichtung und der Absichten der beiden Länder bestätigt. Es wurde deshalb der Dille beider

Bastianinl, der japanische Botschafter, die Ge sandten Oesterreichs und Ungarns, der Prä fekt und Verbandssekretär von Rom und zahl reiche andere hohe Persönlichkeiten eingefun den. Nach überaus herzlicher Verabschiedung vom Außenminister Graf Ciano bestieg Frei herr o. Neurath um IS. Uhr den Zug. Gsitte Erklärung Neuraths In einer Erklärung, die. Freiherr v. Neurath dem Vertreter der Nachrichtenagentur „Stefani' gab. verlieh der Reichsautzenminister seinem Be dauern über den Verteumdüngsfeldzug Ausdruck

, datz hie Brücken mit der übrigen SEBelt ■ abgebrochen seien. Im Gegenteil hätten sowohl Graf Ciano wie Freih. v. Neurath erklärt, ihre Politik sei vom Wunsche geleitet, neue B r.ü ck e n zu schlagen. Der König und der Diiee ln den Feldlagern der Solönialtruppen Rom, 6. Mai. S. M. der König ündl Kaiser besuchte gestern die Feldlager der, zur Teilnahme an der großen Truppenschau am 9. Mai nach Rom gekommenen ernthräiswen Und somali schen Truppen am Monte Saero und .in Centocelle. Am Monte Sacro wurde

Truppenschau nach Vom gekommen sind!' Der Duce trastin Bealeitung des MiMers. für . Ostafrika, S..C. Lessona, ein und würde am Eingang des' Lagers von den Unterstaatssekretären- der militärischen Ressorts, vom Generdlstabschef der Miliz und. vom Korpskommandanten von-Rom empfan gen. Hier -bestieg der Duce einen' Schimmel und ritt nun zu den in Reihen anaetretimen Somali., hie ihn mit- lautem Zuruf- empfin gen. Der Duce ritt die Front gb und begab sich dann stuf eine Anhöhe.' umdie Rarade abzunehmen. Vorher

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
, Maseo Skr. 42; Cchrtstleitnngs-Fernrufe 13-36 und 13-37,Verwaltungs-Fernruf 11-48. Derantwortltcher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschrtstleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athefia, via Torr« bianca. Druck und Derlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom in Erwartung des Staatsbesuches Die letzte« Vorbereitungen abgeschlossen — Großer Aremdenzustrom in Rom Rom, 1. Mai. Die Vorbereitungen für den Besuch des Führers rmd Reichskanzlers find nunmehr

des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

Induskriellcukagung Die Bestrebungen zu einer engeren wirt schaftlichen Zusammenarbeit Deutschlands mit Italien werden auch rvährend des Besuches Mols Hitlers in Rom fortgefcjst werden. Ge trennt von den speziellen Wirtschastsverhand- lungen, die eine vorübergehende Ulfter- brechmig erfahren, iverden während dieser Tage führende Industrielle Deutschlands und Italiens unter der siihrung von Dr. Tren delenburg und Graf Bolpi Zusammentreffen, um auf dein Wege über einen umfassenden Gedankenaustausch eine Verstärkung

der Wirtschaftsbeziehungen zu erreichen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft werden di« Leiter der beiden Abordnungen den Mit gliedern der Berbände über den Aufbau und die Aufgaben der Jndustrieorganisationen in Deutschland und Italic«, Bericht erstatten. Die deutsche Berichterstattung Rom, 1. Mai. Die deutsche motorisierte Film- und BUd- pressekolonne ist bereits in Rom an- gekommcn. Die Kolonne wurde an den Toren Roms vom Generaldirektor für das Bild wesen Freddi empfangen. Sie setzt sich aus 82 Teiluehinern und 20 Fahrze««gon

zu sammen. Die Kolonne führt Farbfilm- und Tonfilmapparaturen sowie eine selbständige Entwicklungsabteilung mit sich und hat die Möglichkeit der beschleunigten Fernüber- trvgung. Heute abends sind 90 deutsche Pressever treter in Rom eiugetrosfen. Sie ivurden am Bahnhof voin Generaldirektor des Preffe- wesens im Balksbildungsministerium «mb zahlreichen italienischen Kollegen herzlich emp fangen. Beim Derlasien des Bahnhofes brachte die Volksmenge lebhafte Kundgebungen, für Hitler und Deirtschlarid dar

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 22.04.1939
Umfang: 16
. Prof. 8. Moretti fstr di« Wiederherstellung der Ara Paris. Arnaldo Tervefato für seine vielseitigen Kulturschriften und Prof Antonio Minto für seine ettuskologischen Studien. Es wurden weiters noch eine Reih« von Anerkennungs prämien zuerkannt. Mit einer ehrerbietigen Huldigungskund gebung für den Herrscher fand die Feier ihren Abschluß. Bevor der Herrscher den Saal verließ, drückte er Prof. Eerpicri seine besondere Gratu lation aus. Der migarWk SlaaMsuck!n Rom Fruchtbare Politik der Zusammenarbeit

nach den Zielen der Achse In Audienz bei Pins XII. Rom, 20. April. Ministerpräsident Graf Teleki wurde am Donnerstag in feierlicher Form vom Papst empfangen. Pius XU. hatte in seiner Privatbibliothek ein einstündiges Gespräch mit dem ungarischen Ministerpräsidenten. Dann stellte Graf Teleki den Außenminister und das Gefolge vor. Nach der Audienz beim Hl. Vater statteten die ungarischen Gäste, die bei ihrer Ankunft im Vatikan mit den ihnen zukommenden Ehrenbezeugungen empfangen worden

der Ge rechtigkeit und des Friedens auszurichten, welche die Achse Rom—Berlin charakteri sieren. Zu diesem Zweck wurde beschlosten, besonders die Politik der Zusammenarbeit mit den befreundeten Staaten zu fördern. Die ungarischen Gäste reisten am 20. ds. abends, vom Duce, der in Begleitung der Minister Ciano. Starace, Rostoni und Alfieri am Bahnhof erschienen war, herzlich verab schiedet, aus Rom ab. Keine Fekndselkoke't Italiens gegen Südstawlen. Belgrad, 21. April. Die „Politika' veröffentlicht ein Preste

slawische Außenminister Zinzar Markowitsch am 26. ds. zu einem amtlichen Bestich in Ber lin eintreffen wird. Dieser Besuch wird in fonnativen Charakter haben und erfolgt auf deutsche Einladung. Mnrkotvitsch itcirf) Venedig nbgereist Belgrad, 21. April. Außenminister Markowitsch Zinzar ist heute abends nach Venedig abgereist. In seiner Be gleitung befinden sich der italienische Gesandte in Belgrad. Jndelli, und der jugoslawische Gesandte in Rom, Christitsch. Keine Abtretung griechischen Bodens. Rom

berühren würde, in der ent schiedensten Weise aus.' Dank des Generals Franco an den Heisigen Vater. Rom, 20. April. General Franco hat dem Heiligen Vater in einem sehr herzlichen Telegramm für die Rund funkansprache vom 16. April gedankt und dabei betont, daß Spanien, das stets an der Spitze der Vetteidiger der katholischen Tradition mar schiert«. danach trachten werde, künftig seine Vergangenheit noch zu übertrefsen. 4- Ltktoeialwetwewerv der Arbeit. Rom, 21. April. Der Parteisekretär hat beute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 10
Datum: 07.07.1900
Umfang: 10
gegen Mittag Ankunft in Rom. Zur Gewinnung des Ab lasses sind bloß zwei Kirchenbesuche in St. Peter, Maria Maggiori, im Lateran und in St. Paul vor geschrieben. Die Fahrkarte gilt 45 Tage und be rechtigt auf der Rückfahrt zum Aufenthalte nach Be lieben. — Preis für die Route: Ala, Loreto, Afsisi, Rom, Florenz, Bologna, Ala dritte Classe 30 Kronen, zweite Classe 50 und erste Classe 72 Kronen. Wer zudem noch Neapel und Pompei besuchen will, zahlt im ganzen dritte Classe 36 Kronen, zweite Classe 64 und erste

Classe 99 Kronen. Nompilgerfahrt aus der Iiöcefe Arken. Das Comite der Rompilgerfahrt aus der Diöcefe Brixen, bestehend aus den Herren Dr. S. Waitz, Professor Dr. W. Haidegger, Redacteur Dr. I. Egger, Steuer einnehmer Dav. Schwarz, Privatier Franz Michai- lovic und Kaufmann Pins Wiesthaler bringen Fol gendes zur Kenntnis: I. Der Pilgerzug geht am II. October früh von Brixen ab und kommt am 42. October abends in Rom an. — Diese Abände rung musste gemacht werden laut Ankündigung des Pilgercomites

in Rom wegen der Pilgerzüge, welche in derselben Zeit in Rom eintreffen. 2. Für den Ausenthalt in Rom wurden mit Rücksicht auf die von Rom erhaltenen Weisungen sür den ge- sammten Pilgerzug sechs Tage festgesetzt. 3. Die Reiseroute ist folgende: Hinfahrt: Brixen—Ala— Verona—Bologna—Florenz—Afsisi—Rom; ein län gerer Aufenthalt findet nur in Assisi statt. — Rück fahrt : Rom—Ancona—Loretto—Bologna—Verona— Ala—Brixen. 4. Die Fahrpreise sind bei einer Theilnehmerzahl von 450 und darüber von Ala nach Rom

und retour 3. Classe 30 Lire (circa 27 Kronen), 2. Classe 50 Lire, 1. Classe 72 Lire. Anderweitige Billete Mrden vom Comite nicht besorgt. 5. Große Ermäßigungen sind auch gewährt für Ausflüge nach Neapel und Pompeji: Tour und retour Rom—Neapel 3. Classe 6'Lire, 2. Classe 14 Lire, 1 Classe 27 Lire. — Wer diese Ausflüge mitmachen will, muss es dem Comite gleich im Ankündigungsschreiben mittheilen. 6. Die gemeinsame Fahrt braucht bloß bis Rom mitgemacht zu werden. — Die Theilnahme an dem Ausfluge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.05.1882
Umfang: 8
3 Hauptübelstände zu feint die so ungünstige Ver keilung de5 Grundbesitzes^ die wenigstens bis zur neueste» Amdbill so schlechten Ländgesetze üud der fast gänzliche Mangel anderer Erwerbs quellen außer dem Ackerbau. /' („Salzb. Chronik'.) Kqrrespsndely. Pösn ^ex italienischen Grenze, 23. April. („Wir sind i^ Rom, ^pd ha wollen wir bleiben!') Das Königreich Italien muß auf schwachen Füßen stehen, denn eS sürchtet, bei je^em Windstoß umzustürzen. Ein solcher Windstoß scheint im gegen- wärti^p WgMlickeJtalien

, der sie in einem ganz andern Sinn gebraucht hat, und- sich am 22. Oktober 1863 auf dem Katholiken-Congreß zu Mecheln bitter darüber beklagte und den Grafen Cavour einen „großen Schurken' nannte. Und in der That ist die Kirche nirgends so wenig frei, wie in Italien. Dann kam die Formel Garibaldi's: „Rom oder Tod!' So sprach er, als er im Jahre 1862 in ^spromonte (im Neapolitanische») Freischaare» sammelte, um Rom einzunehme», aber vo» de» Piemontesen, ^ie ihn nicht nach Rom ziehen lassen wollten, am Knöchel

verwundet wurde und seit der Zeit hinkend, ja völlig gelähmt ist, und weder leben, noch sterbe« kann. Dann ließ ViSconti-Venosta, ehemaliger Gesandter in Frankreich und da»« Minister deS Aeußern im Königreiche Italien, welcher im Jahre 1870 den RaubzuH der Italiener nach Rom beschloß, die Redensart lys: „Immer unabhängig und nie ohne einen Verbün deten!' Und die Geschichte lehrt, daß von Italien gerade daS Gegentheil gilt. Sella, der damals Finanzminister war,'sagte, daß „mit der Linse deS G eizigen

' die StaatSgelder verwaltet werden sollen. Uvd der vor Kurzem verstorbene Lanza betheuerte: „eS soll Oekonömie bis aufs Bein' eingehalten werden, und so ging's mit PedenSarten fort, bis endsich der König Victor Emmanuel am 5^ November 1870 in Florenz gesprochen haben soll: „Wir sin h «un i^ Rom, und da wollen wir bleiben!' Aber unmöglich kany er so gesprochen haben, erstlich, weil er selbst nicht nach Rom Men wollte, und hat, als er gezwungen wurde, nach Rom zu ziehen, kaufte er sichin Castellporziano

einen Ansitz, wo er die Nacht zubrachte. Er starb zuMig in Rom, da er Mr für den Neujahrs- Empfang der officiösea Welt dahin gekommen war und nach kurzer Krankheit erlag. Aber noch in seinem Leben hatte er sich seine Ruhe stätte in Soperga (nahe bei TuriH, dem Begräbuißorte seiner Wnen Herwcmdten, gyvW, und sein Sohn, König Humbett, woMe aüch, daß sein Vatzr dotthM überbracht werde; doch nein, daS Parla ment beschloß^ daß seine Leiche im PaHheon, der. Kirche Laueta Mriä sä mart^res beigesetzt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1921
Umfang: 8
der „Slldtiroler Landeszeitung' ) Rach dem königsputsch. —r. Innsbruck. I. Abberufung des Botschafters von Berenberg-Goßler? Berlin, 6. November. Wie in gut unterrichteten Krei sen verlautet, soll der deutsche Botschafter beim Quirinal, Herr von Berenberg-Goßler, aus Rom abberufen werden. Es ist seit geraumer Zeit kein Geheimnis mehr, daß man sowohl im auswärtigen Amte, wie im parlamentarischen Ausschüsse für äußere Angelegenheiten mit der Tätigkeit des römischen Bot schafters nicht recht zufrieden ist. Ganz

. Diese immer größer werdende Unzufriedenheit mit den Diensten, die Herr von Berenberg-Goßler in Rom seinem Reiche leistet, ist dieser Tage in einigen Zeitungsartikeln deutlich zum Ausdruck gekommen, so in einem Leitaufsatze heodor Wolffs im „Ber eu wurde, daß Deutsch- lligkeit gezeigt hatte, den erschreiben, von Italien 8 liner Tageblatt', in dem nachgewie land, obwohl es die größte Bereitw Handelsvertrag mit Italien zu un keinen entsprechenden Gegendienst erhalten habe. Auch bet den Verhandlungen

über die Freigabe des deutschen Privateigen tums in Italien habe sich, lagt man, Herr von Berenberg-Goß ler als zu nachgiebig erwiesen. Wie versichert wird, sollen gleichzeitig mit dem Botschafter auch einige andere Herren der Botschaft abberufen werden: man nennt in diesem Zusam menhänge den Pressechef, Herrn Dr. von Borosint. Rom, 7. November. Die gestrige Nachricht des „Tempo' über einen bevorstehenden Wechsel in der Leitung der deutschen Botschaft beim Quirinal wird hier im allgemeinen für glaub haft

betrachtet. Doch darf man dabet nicht verkennen, daß vor allem das auswärtige Amt von dem Fehler nicht ganz frel- zusprechen ist, daß es auf den so wichtigen diplomatischen Posten in Rom einen Neuling Im Fache geschickt hat, der weder das diplomatische Rüstzeug mitbrachte, noch den Boden, auf dem er zu arbeiten berufen war, kannte. Und man darf auch nicht übersehen, daß es heule für einen Botschafter ungemein schwie rig sein mag, für sein Vaterland Ersprießliches zu leisten, wenn dieses Reich fast

von Berenberg-Goßler an seinen römischen Posten durchaus nicht klebt: denn es be deutet für Ibn immerhin ein großes Opfer, fein schönes und nihiges Tuskulum an der Alster um ein paar Hotelzimmer' in Rom aufgegeben zu haben. Denn von einem baldigen Einzug m den als künftigen Botschafterpalast ausersehenen Palazzo Bidoni kann wohl keine Rede sein. Die Konferenz von Portoroie. P o r t o r o s e, 7. November. In der Derkehrskommission wurde die Verteilung der Brennstoffe zur Vermeidung über- l/usstger

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