. Auch die Flügel des Aeroplans, find mit diesem neuen Metall überkleidet. »er Film Ztationalkoslümausstellung ' . Rom. Mitte April. In den Pärterreräumen der Präfektur ist in diesen Tagen die Ausstellung der Volkstrachten von Rom und der Campagna eröffnet worden, eins Ausstellung, die nicht nur jedem Fremden, der nach Rom kommt, sofort ein anschauliches Bild von den Sitten und Gebräuchen des Lan des gibt, sondern auch ein künstlerisches Ereignis ist. Zwei Maler, die Professoren Barer.; und Tomado
, haben hier etwas geschaffen, das in seiner Vollendung des Geschmackes ein X da steht. In Weltausstellungen in Paris r. ien sah ich ähnliches, aber lange nichts .... das heranreichendes. Wir haben hier zum ersten Mal die Verbindung von Museum und mensch licher Darstellung durch lebensgroße Puppen, die so natürlich sind, daß man sie für lebendig halten könnte. Das Leben des Volkes in und um Rom, zu Zeiten der Päpste und heutzutage wird gezeigt, das Hochzeitsmahl, die Braut wird geschmückt, die Freundinnen warten am Fenster
des Nachbarhauses mit Blumen, bis sie vorüber geht. Wir sehen die reiche Gutsbefitzersfrau in ihrem Salon des 18. Jahrhunderts, wie sie ihre Bauern empfängt, wir sehen die Dorfkapelle und die Vorbereitungen zur Prozession. Dann wieder die Magistratspersonen in ihren malerischen ro ten und schwarzen Roben, einen unheimlichen Hos von Viterbo im Schimmer altvaterischer La ternen, die Bauernfamilie von Frascati mit Trauben und Weinfässern, ein Stückchen Rom aus der Rokokozeit, die fröhliche Taverne mit dem Dichter
des Corso wohnen nebeneinander in hellen weiten Atelierräumen 2 Journalisten, Henri? First von der „Tribuna' und Dr. Giovanetti vom'„Giornale d'Italia', die beide Freude daran haben, das geistige Rom bei sich zu empfangen. Aber während im Hause Giovanetti eine reizende Hausfrau, einst eine gefeierte Sängerin in Amerika, die Gäste emp fängt, hat Mr. First nur einen zahmen Falken, der ihm hilft, die Honneurs zu machen, und doch fühlt man sich In beiden Häusern wohl und zu hause. Bei Frau Tartufarl
Damenbild nis eingestellt. Sehr warm in der Farbe und originell sind die Aktstudien von Tarzi, das Por trät einer sehr alten Dame von Romagnoli ist ein Meisterwerk in seiner Art, der „Dorfpaga- nini' von Ferri, ein reizvolles Genrebild, und sehr schöne Radierungen von BaglionI beweisen, daß auch dieser Kunstzweig sich in Rom und Italien sehr entwickelt. Die Plastik gefiel mir weniger, zwei Büft5n von Martinez sind einfach, edel und natürlich, wie alles, was er schafft, und ein Selbstporträt eines jungen