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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 548 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Paulus großen Stadt auf der Insel Sicilie»), und blieben da selbst drei Tage. Von da fuhren wir längs der Küste herum, und kamen nach Rhegium (einer Stadt an der südlichsten Spitze Italiens); und da Tags darauf ein Südwind blies, kamen wir des andern Tags nach Puteoli'), wo wir Brüder fanden, die uns bathen, sieben Tage lang bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir Rom zu. Da es. nun die Brüder (die Christen in Rom) gehört hatten, kamen sie uns von dort ent- gègen bis Forum Appii und Tres Tabernä

(bei achr Meilen von Rom). Als Paulus diese sah,« dankte er Gott und faßte Muth.' 7. Paulus in Rom. „Als wir aber nach Rom gekommen waren, wurde dem Paulus erlaubt, für sich allein zu bleiben mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Nach drei Tagen rief Paulus die Vornehmsten der Juden zu sich. Als sie zusammen gekommen waren, sprach er zu ihnen: Männer, Brüdex! Obwohl ich nichts gethan habe wider das Volk oder die väterlichen Gebräuche, bin ich doch. gebunden aus Jerusalem in die Hände der Römer übergeben

, und mit den Ohren hören und mit Seestadt in Kampanien unweit Neapel. N Rom. 539 den Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile. So sei euch denn kund gethan, daß den Heiden dieses Heil Gottes gesandt wird, und diese werden Ge hör geben! Und als er dieß gesagt hatte, gingen die Juden von ihm hinans, und sie hatten unter sich vielen Streit. Er aber blieb zwei ganze Jahre in seiner ge mieteten. Wohnung, und nahm Alle auf, die zu ihm kamen: predigte das Reich Gottes, und lehrte von dem Herrn Jesu Christo

, daß sie selbst nicht glaubten, sie wollen auch die Heidenvölker vom Glauben zurückhalten. Aber sehet das Wunder der göttlichen Erbarmung, das Ge heimnis seiner Liebe. Die Heidenvölker umfassen freu dig das Kreuz, und die früher an keinen Gott geglaubt und von keinem Propheten gewußt, nie ein Wunder gesehen: sie gehen nun den Bochen des Glaubens mit offenen Armen entgegen. Und gerade Rom, die Haupt stadt der Heidenvölker, übertrifft alle andern Völker an wahrem Glaubenseifer >, und der römische Kaiser Nero spricht

den Paulus frei, welchen die jüdiichen Priester hatten tödten wollen. Beide Apostelfürsten, Petrus und Paulus, entrannen dem Tode, den ihnen das undank bare Jerusalem bereitete, in der Stadt Rom: und da her hat c>' auch Gott geordnet, daß Petrus in Rom seinen Sitz aufschlug, und bis ans Ende der Welt.in Rom seine' Nachfolger hinterließ. . , , ^ Paulus hatte in seiner zweijährigen Haft in Rom mehrere Briese geschrieben, an die Ephesier, Philipper und Kolosser und an Philemon, um so auch abwesend

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1189 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
und apostolisch sei. Jene Kirche also, welche diese Eigenschaften an sich hat, list die wahre Kirche Jesu und führt zum Heile. Und diese nun ist die römisch - katholische Kirche: d. h. die Vereinigung jener BiWfe und Gläubigen, welche den Bischof der römischen Kirche, oder den römischen Papst als ihren Oberhirten verehren. Diese römischkatholische Kirche ist wahrhaft die apostolische und einige. Denn die Kirche von Rom wurde nach, dem Zeugnisse der Kirchenge- jchichte nicht nur von den beiden Apostelfürsten

Petrus und Paulus gegründet: sondern Petrus-hat vor sei nem Kreuzestode in Rom seinen Nachfolger zurück gelassen. Petrus abcr hatte von Jesus nicht bloß die Würde eines gewöhnlichen Apostels erhalten, sondern das oberste Hirtenamt in der ganzen Heerde Jesu. Wir haben dieß bereits schon dargethan. Also mußte der Nachfolger Petri, der Bischof der Stadt Rom, auch zugleich der Nachfolger in dem obersten Hirten-- amte Petri sein. Der Bischof von Rom hat also die oberste Gewalt über alle Gläubigen

auf dem gan zen Erdkreise, und wer immer zum Einen Schafstalle Christi gehören will, der muß auch den Nachfolger Petri in Rom als seinen Oberhirten anerkennen. Daher können diejenigen, welche dieß nicht thun, nie sagen, sie leben in der wahren apostolischen Kirche, da sie in ihrer falschen Kirche keinen Nachfolger des Apostelfürsten Petrus im obersten Hirtenamte verehren. 5) Man nennt deßwegen den Bischofssitz von Rom vorzüglich den apostolischen Stuhl, weil in der Kirche von Rom der bleibende Mittelpunkt

der Einigkeit in der katholischen Kirche ist, und wer immer rechtmäßiger Bischof von Rom ist, der ist auch zugleich Nach folger im Oberhirtenamte Petri. Sie haben daher eine Kirche, die nicht auf der ftn Petrus erbaut und also nicht die von Jei stiftete Jirche ist. Daß der römische Papst wirklich der Na^> Petri im Oberhirtenamte sei, ist keine neue, s eine uralte Lehre, und schon die ältesten Kirche liefern uns dafür die zahlreichsten Belege. Dak Kirchenrath von Florenz durchaus keinen neuen benssatz

Kirchenversammlungen und in den heil. K gesetzen enthalten ist.' Und der allgemeine Kirchenrath von Ko (läiä) hat die Irrlehre des Engländers Wicl> worsen, welche lautete: „Es ist nicht nythwendi ewigen Leben, zu glauben, daß die römische die oberste unter den andern Kirchen sei.' Mit dem Bischöfe von Rom, als dem N ger Petri, sind aber auch die übrigen Bischof Nachfolger der andern Apostel, vereinigt. W der römische Papst der Oberhirt der ganzen Christi ist, sind die Bischöfe Hirten einzelner der Heerde

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 669 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Wir ihnen von ganzem Herzen den apostolischen Segen. Gegeben zu Cesena, am 9. Mai im I. 1814, Unseres Papstthums im fünfzehnten. Pius VII., Papst/- Den 24. Mai bestimmte Seine Heiligkeit zu dem feierlichen Einzug in Rom. , Ein französischer Bischof, der dabei Augenzeuge war, beschreibt diesen in einem nachherigen Hirtenbriefe folgender Maßen: „Es war in dem Augenblicke, in dem Frankreich und ganz Eu ropa seine Befreiung feierte; die katholische Kirche , hatte bis dahin über ihre Gefangenschaft in der Per son

^ aufgenommen werden sollte. Q, welch em Schaumel! _ Das auf kurze Zeit gebeugte Rom erhebt feme Sttrne aus dem Staube, in den es d-e göttliche Vonehung, vielleicht zur Läuterung und Prusung, nicht aber zur Zerstörung, geworfen hatte' Rom mit seinen glorreichen Erinnerungen, seinem un- vergleichlichen Wechiel der Majestät von fünf und es in dieser Zeit (1739—1849). zwanzig, Jahrhunderten, empfängt seinen Souvrüin, seinen Vater, den Hirten der Hirten; Rom, der Eist- heitsvnnkt der Welt

, aus dem die Militärgrenzen, welche solange bestanden, die Armeen der Welteivilisa- tion und die Macht der Völkerbeherrscher hervorging; Rom, mit seiner doppelten Geschichte, welche di? heid nische und christliche Welt umfaßt; Rom mit seinem Circus, in dem das Blut von Tausenden von Märty rern floß; mit seinen dunklen Kerkern, in denen die edelmüthigen Glaubensbekenner das ewige Licht erwar teten, sich mit Freuden dem Schwerte oder dem Beile der Lietoren hingebend; Rom mit jenem Kerker , dem glorreichen Heiligthume

: Alles dieses hatte Rom, das heilige, M Empfange des Nachfolgers Petri vereinigt. Mligt! und Königinnen waren dem heil. Vater vorausgttilt, ! mehr als fünf und zwanzig hunderttausend Mensche» aus allen Ländern der Welt gesellten sich zum .Hau fen derer, die den ehrwürdigen Beke nner umgaben, fielen nieder auf ihre Knie, seinen Segen zn empfaN- gen und ihre von religiösen Thränen nassen Augen hingen alle auf dem erhabenen Antlitz, auf dem, wall eine unaussprechliche Mischung von Sanftmuth und Adel, eine anziehende

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 893 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
wir des andern Tags nach Pàli*), wo wir Brüder fanden, die uns baten, sieben Tage lang I bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir Rom zu. Da es nun die Brüder (die Christen in Rom) ge hört hatten, kamen sie uns von dort entgegen bis Forum Appii und Tres Taverna (bei acht Meilen von Rom). Als Panlns diese sah, dankte er Gott und faßte Much.' 7. Paulus in Rom. „Als wir aber nach Rom gekommen waren, wurde dem Paulus erlaubt, für sich allein zu blei ben mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Nach drei Tagen rief Paulus

sehr viele zu ihm in die Herberge. Diesen erklärte er, mdem er Zeugniß gab, das Reich Gottes, ^ Nw?à. ^°às von den Schiffsleuten ver- 5-) Seestadt m Kompanien unweit Neapel, heutzutage Puzzucli. l Rom. und suchte sie von Jesu zu überzeugen aus dem Gesetze Mosis und den Propheten, von Morgen bis zum Abend. Und einige glaubten dem, was gesagt wurde, einige aber glaubten nicht. Da sie nun unter einander nicht einig waren, und weg gingen, sagte Paulus Ein Wort: Richtig hat der heilige Geist durch Jsaias

, und die früher an keinen Gott geglaubt und von keinem Propheten gewußt, nie ein Wunder gesehen: sie gehen nun den Voten des Glaubens mit offenen Armen entgegen. Und gerade Rom, die Hauptstadt der Heidenvölker, über trifft alle andern Völker an wahrem Glaubens eifer , und ^ der römische Kaiser Nero spricht den Paulus frei, welchen die jüdischen Priester hatten tödten wollen. Beide Apostelfürsten, Petrus und Paulus, entrannen dem Tode, den ihnen das un dankbare Jernsalem bereitete, in der Stadt Rom:

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 720 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
-»I kvsu und St. Ignatius. ^ M. Agrippa, der reiche Günstling des Kaisers b- Wus, faßte den Plan, mitten in Rom ein Ge- Sà aufzuführen, welches rücksichtlich der Form und sy^heit den Glanz alles Bisherigen übertreffen F. ?- Granitsäulen von 36 Fuß Höhe, aus Einem gehauen, wurden zur Verzierung und Stühe ^ àntons des großartigen Rundbaues — des Pan- — aus dem Orient herbeigeschafft. Der Name H^utheon - Tempel aller Götter' bezeichnet den lete ^selben. Das Innere dieser Rotunda eeleuch- ^ne in der Kuvpel

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

in einem sehr kostbaren Sarge aus La surstein der Auferstehung harret. Unten an beiden Seiten des Sarges sitzen zwei Engel, beide von Sil ber. Der Eine hält in der linken Hand eine silberne Lilie, in der rechten ein Cilieium; der andere einen kostbaren Kranz, als Symbol der jungfräulichen Rei- nigkeit, während er mit einem Fuße die Weltkugel verächtlich von sich stößt. Auch diese Kugel, von be trächtlicher Größe, ist aus Lasurstein. Am 21. Juni wird Altar und Kapelle auf das Festlichste geschmückt, und ganz Rom

, namentlich die Jugend, kniet vor dem Särge des heiligen Jünglings Aloisius. Die Nationalkiechen und Hofpitien. In allen Jahrhunderten zogen Tapsende von christlichen Pilgern nach Rom zu den Grabern der Apostel und so vieler anderer Heiligen. E-' ist somit leicht begreiflich, wie diese frommen Seelen aus den verschiedensten Ländern auf den Gedanken kamen, in Rom, der Hauptstadt der Welt, m Rom, dem Mittel punkte der Christenheit eigene Kirchen und Hospitien zu erbauen, damit die Fremdlinge aller Länder

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 656 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
— Franziskaner (Observanten) — steht seit seiner Grün dung unter der Leitung der Propaganda, und zählte im I. ?8ä3 einunddreißig Mitglieder. Ihr Mis- sionsbezirk sind gegenwärtig die Niederlande, China, Egypten, die Nerberei, Konstantinopel, Servien, Ma kedonien und Albanien. XXI. Ein zweites Collegium haben diese Patres auf der Insel des heil. Bartholomäus zu Rom uMr dem Namen: Semi na ri um für die Mis sionen des heiligen Landes. Im I. 1843 be fanden sich Harm sieben Missionäre, von denen zwei für China

, zwei für Albanien und drei für Palästina destimmt waren. XXII. Collegium des heil. JsidorinRom, von Irländischen Observanten bevölkert, hatte 1843 zw öl f. Missionäre. XXIII. Collegium des heil. Anton von Padua in Rom, zählte 1343 sieben Missionäre. ^ XX!V. Collegium der PP. Kapuziner in Rom und Savoyen. Ersteres wurde im I. 1841 unter dem Schütze des heil. Märtyrers Fidelis von Sigma- ringen errichtet und bestätiget. Im I. I8ä3 befanden sich zwanzig Zöglinge darin, und die Zahl der seit 1341

ausgesandten Missionäre betrug sechsunddrei ßig Patres und achtundzwanzig Laienbrüder als deren Gehilfen, ohne die vierzig spanischen Kapuzi ner zu zählen, welche als Missionäre nach der Repu blik Venezuela zogen. vom I. 1789 bis auf unsere Tage. kA Das zweite Collegium, in Savoyen, war im I. 1843 noch nicht ganz vollendet. XXV. Das Collegium des heil. Pancraz in Rom, von unbeschuhten Karmeliten bewohnt, be steht seit 1602 und zählt mehrere Missionäre, von de nen im I. 1342 zehn nach Malabar, Bombay

, Me- sopotanien, Persien und Syrien Hvgen. XXVI. DaSKloster des heil. Gregor, des ErleuchterS, der armenischen Antonianer, seit 1753 in Rom, hatte im I. 1843 siebzehn Missionäre. XXVII. Die Mechitaristen gestiftet von Mechitar di Pietro zu Konstantinopel im I. 1700 — kamen 1717 nach Venedig, leisteten durch ihre Missio nen in Konstantinopel, Natolien, Armenien, Georgien, Siebenbürgen und Ungarn nützliche Dienste. Gegen wärtig haben sie auch in Wien, Rom und Frankreich Niederlassungen. Collegien

der übrigen Jesuiten-Missionäre in Gibraltar, Skutari, Tine und Syra beträgt 16, somit für ganz Europa 233. II. In Asien, und zwar: in Calcutta 24, in Ma dura 22, in Syrien 3 und in China 3 Missio- ' näre, somit in Asien 57. III. In Afrika: Algier, Constantine, Philippeville zusammen Ii Missionäre. JmJ. Z846 ist Pater s) Alle diese Zahlen gelten für das I. nach dem uns von der Propaganda in Rom mitgetheilten Ausweis.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Seite 347 von 544
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/3
Intern-ID: 218053
27. August. Der hl. Kalasanz. vhne ^ wissen warum, vernahm er öfters die Mahnung in seinem Innern: „Joseph, geh' nach Rom.' Er hielt solches für eine leere Einbildung, und sagte Zu sich selbst: „Was soll ich in Rom thun? habe nichts dort zu suchen.' Aber die innerliche Stimme ließ ihm keine Ruhe; einmal träumte ihm auch, er sehe sich in Rom auf der Straße, und ein Kreis kleiner Knaben stehe um ihn herum, denen er christlichen Unterricht ertheilte. Gebet und Berathung mit hinein geistlichen

Führer, was er machen solle, gaben den Ausschlag, er sein hohes Amt und Einkünfte niederlegte und nach Rom ^iste in der Kleidung eines Pilgers. In Rom angekommen lebte Kalasanz zuerst ein ganz verborgenes gottseliges Leben. Täglich vor Sonnenaufgang besuchte er die sieben Hauptkirchen von Rom, was wenigstens einen Weg von vier Stunden Ausmacht, las die hl. Messe und das Brevier; dann ging er in kin Spital und bediente die Kranken und Fremdlinge. Allein durch kMen Brief, welchen sein Bischof von Urgel

nach Rom schrieb, ^sonders angerühmt, wurde Kalasanz aufgesucht und mußte eine Stelle als Hausgeistlicher bei dem Kardinal Kolonna annehmen. Außerdem, daß der Kardinal ihn über geistliche Angelegenheiten Zu Rathe zog, mußte er auch einen fürstlichen Knaben und später fämmtliche Dienerschaft in der Religion unterrichten. Dessenungeachtet ^tzte er feine Kirchen- und Krankenbesuche fort und ließ sich noch M verschiedene Bruderschaften aufnehmen, deren Verbindlichkeiten er getreu erfüllte, z. B. Kranke

sind. Gerade in Rom aber Wuchs die arine Jugend ohne Unterricht auf, weil nnr die, welche bezahlen konnten, die Schulen besuchen konnten. Kalasanz, voll schmerzlichen Erbarmens über diese geistliche Noth, redete mit einem eifrigen Priester. Dieser wußte aber auch keinen Rath, als daß er bkn hl. Kalasanz ermahnte täglich zn beten, was die Apostel vor

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Seite 79 von 101
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Kempten
Verlag: Kösel
Umfang: S. [417] -435
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Schlagwort: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Signatur: 2.231
Intern-ID: 187221
Das Deutschtum in Rom 459 Den Hochstand erreichte die deutsche Künstlerschaft zu Rom in der Zeit der Romantik. Als gar der bayerische Kronprinz Ludwig von Studio zu Studio wanderte und die Künstler zu seinen Freunden machte, da kam ein fast schwindel hast hohes Gefühl der Überlegenheit über die deutschen Maler. Sie gaben flch nicht nur deutsch, sondern teutsch in Tracht und Malweise und fühlten sich als die eigentlichen Söhne und Versteher der Ewigen Stadt. Man überschätzte sich und schaute

auf die Leistungen der anderen Nationen verächtlich herab. Schnorr von Carolsfeld gab dieser HybriS Ausdruck, da er schrieb: ,DaS eigentliche wahre Rom gehört uns. Wäre es auf uns angekommen, wir hätten den Prinzen zum König von Rom gemacht und die Italiener zum Tempel hinausgejagt/ Viel stiller als die Tätigkeit der Musensöhne aller Art verlief die Arbeit wissenschaftlicher Forscher, denen die Monumente Roms und die Archive und Bibliotheken schier unerschöpfliche Schätze darboten. An der seit Bofios Zeiten

aufblühenden christlichen Archäologie hat deutsche Arbeit überaus fruchtbar und anregend teilgenommen. Die deutschen wissenschaftlichen Institute wurden ge radezu Pflanzstätten, an denen berühmte Männer zur Entfaltung gelangten. Zwei Ereignisse haben Rom seinen einzigartigen Einfluß auf andere Nationen, auf die Deutschen insbesondere, genommen. Das eine ist die Natio nalisierung der Stadt. Sie ist zur Hauptstadt eines selbstbewußten Staates geworden. Die neuen Herren wollten Herren in ihrem Hause

sein und sind es so sehr geworden, daß die Hauptstadt Italiens nicht mehr die geistige Heimat der Nationen ist; man fühlt sich ganz anders als Fremder wie ehemals. Sodann hat die Bequemlichkeit des Reifens eine Masse von Reisenden in die Stadt gebracht, die weder mit dem religiösen, noch mit dem künstlerischen Rom etwas zu tun haben, ja dem einen wie dem andern seine Weihe nehmen. Schon im Jahre 1864 klagte der Philosoph I. H. Kirchmann, daß die Über füllung mit Fremden der Ewigen Stadt gefährlicher sei als die Völkerwande

rungen im Mittelalter; römische Sitte und römischer Charakter würden von dem verheerenden Zug der Touristen aufgezehrt wie fruchtbare Weizenfelder von Heuschrecken. Sehenswürdigkeiten gleichen Büchern, von denen Goethe sagt, daß sie wie Spiegel seien: wenn ein Affe hineinblicke, könne kein Apostel heraus schauen. Über sie hinaus kann man heute in Rom nur eine gesteigerte Zivilisa tion, aber keine eigenständige Kultur finden, es steht damit wenig anders als in den übrigen europäischen Hauptstädten

8
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Religion, Theologie
Jahr:
(1938)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1938
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Seite 17 von 94
Autor: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 81 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Parallelsacht.: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Schlagwort: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Signatur: II Z 257/1938
Intern-ID: 483378
4, Vìcarello bei Rom am See von Braziano, Thermal bad (Therme Appollinari). c) Schwestern der christlichen Liebe. Rom, Via Carlo Fea 11 (Mallinckrodt-Schwestern) mit Kindergarten und Schule. d) Verschiedene Kongregationen. Rom: Suore della madre addolorata (Schwestern von der schmerzhaften Mutter), Borgo S. Spirito 41 q (Unterkunft, Pension). Rom., Mutterhaus der Suore della madre addolorata (Schwestern von der schmerzhaften Mutter) Via S. Paolo III, n. 1. Rom: Via dell'Olmata 16, General

at der Peter-Claver- Sodalität. Rom: Viale Giamoolense 77, Mutterhaus der deutschen Salvatorianer Schwestern. Rom: Via Nicolò V, n. 35, Suore Francescane (deut sche Franziskan er innen). Assisi: Suore tedesche (Bayrische Kapuzinerinnen), Monastero Santa Croce. Cremona: Collegio delle Suore tedesche Casa San Giuseppe, Via Altobello Melone (deutsches Schwe- sternheim). Ica bei Abbazia (Diözese Fiume) : Tertiarschwestern des hl. Franziskus aus dem Mutterhause in Bressa none, (Priesterheim S. Giuseppe,) Rocca

di Papa bei Rom: Deutsche Carmelitanerirnien, Trìest: Suore tedesche, Schwestern von der „Königin der Apostel 57 aus Wien, via Franca n. 5. Venedig: Suore tedesche, Schwestern von der „Köni gin der Apostel' aus Wien, Rio Terrà S. Torna 2555 ai Frari.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1050 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
prächtige Kirche der Jesuiten in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüglich wegen des kostbaren Altares, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Ge mälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzenden Kloster der Jesuiten lebte und starb der heilige Aloisius. Nach seiner Heilig sprechung .— 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unier dem nun der heil. Leib in einem sehr kostbaren Sarge

der Auf erstehung harret. Unten an beiden Seiten des Sarges sitzen zwei Engel, beide von Silber. Der eine halt in der linken Hand eine silberne Lilie, in der rechten ein Cilicium; der andere einen kost baren Kranz, als Symbol der jungfräulichen Rei- nigkeit, während er mit einem Fuße die Weltkugel verächtlich von sich stößt. Auch diese Kugel, von beträchtlicher Größe, ist aus Lasurstein. Am 21. Juni wird Altar und Kapelle ans das Festlichste geschmückt, und ganz Rom, namentlich die Jugend, kniet vor dem Sarge

des heil. Jünglings Aloisius. Die Nationalkircheu und HosMen. In allen Jahrhunderten zogen Tausende von christlichen Pilgern nach Rom zu den Gräbern der . Apostel und so vieler anderer Heiligen. Es ist so- *) In dem angebauten Kloster der Gesellschaft Jesu wobnt der General des Ordens. — Die Zimmer des'heil. Stis- «rs Ignatius, der auch hier lebte und starb, wurden in Kapellen umgestaltet. Hung Roms. 741 mit leicht begreiflich, wie diese frommen Seelen aus den verschiedensten Landern auf den Gedanken

kamen, in Rom, der Hauptstadt der Welt, in Rom, dem Mittelpunkte der Christenheit eigene Kirchen und Ho Mien zu erbauen, damit die Fremdlinge aller Länder dort ein Hans der Zuflucht, damit die Hei ligen aller Welttheile dort Altäre hätten. Vorzüg lich war dieß zur Zeit des Jubiläums d^er Fall, wo die nach Rom ziehenden Pilger in den Hospi- tien Unterkunft und Schutz finden sollten. So grün deten die Deutscheu gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitinm für die Pilger

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 588 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Ki den/ da sie am heiligen Stuhle eine Garantie gegen die Ungerechtigkeit ihrer Herrscher hatten. Dieser Schutz war zu jener Zeit von großer Wichtigkeit; denn die Autorität des heiligen Stuhles war damals die einzige allgemein anerkannte und geachtete, selbst von den rohesten Völkern.' «So oft ein Regent sich eines Vasallenstaates von Rom bemächtigen wollte, hielt ihn der Papst am Ein gange fest und ließ ihn nicht weiter dringen. Er sagte, was der heilige

beim heiligen Stuhle und empfing sie selbst als eine Gnade. So schickte Demetrius, König der Russen, seinen Sohn nach Rom, um Gregor inständigst zu bitten, er möchte sein Kö nigreich als Lehen des heiligen Petrus annehmen. Dieß ersehen wir aus einem Briese Gregors an Demetrius: „Euer Sohn, sagt er, der die Gräber der Apostel be suchte, ist zu uns gekommen, und hat uns sehr demü- thig erklärt, daß er dieß Königreich aus unsern Hän den erhalten möchte, indem er uns versicherte, ihr hießet seine Bitte

, als durch seinen Namen bekannt sey, die Krone trage, zumal er von Rom die königliche Würde nicht empfangen habe; man müsse Rom sein Recht wieder geben, die Könige einzusetzen, und es stehe hie- mit dem Papste und der Stadt Rom zu, durch die Versammlung der- Großen einen Fürsten zn wählen, den sein gutes Betragen und seine Weisheit einer so hohen Ehre würdig machen. Sie erinnern ihn zu gleicher Zeit daran, daß der Kaiierthron nur ein -^ehen der ewigen Stadt ist. Nach diesem Zeugnisse ist es klar, daß Rom

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Beiträge zur Geschichte des lateinischen Patriarchats von Konstantinopel (1204 - 1261) und der venezianischen Urkunde.- (Historisch-diplomatische Forschungen ; 3)
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Seite 181 von 385
Autor: Santifaller, Leo / Leo Santifaller
Ort: Weimar
Verlag: Böhlau
Umfang: XIII, 370 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Konstantinopel <Patriarchat> ; s.Urkunde ; g.Venedig ; z.Geschichte 1204-1261
Signatur: II 102.446
Intern-ID: 229498
— im Äbte und. übrigen. Kleriker im Kreuzheere zu Kcmstanti- nopel. 1 ) — beglückwünscht sie zur Übertragung des Kaiser tums von den Griechen auf die Lateiner, bandelt über die Glaubensirrtümer der Griechen usw. „ Legimus in Daniele Migne 2, 455 n. 154; Tafel 1, 518 n. 125; Potthast 2324. 3. 1204 Dezember 7, Rom bei St. Peter. E.: die Bischöfe und Äbte im Kreuzbeer zu K. — befiehlt in allen Kirchen K. in denen bisher keine römischen Geistlichen waren, solche einzusetzen, ihnen einen Leiter

(provisor) zu geben und dessen Bestätigung vom Papst oder dem päpstlichen Legaten zu erbitten. „Quia non minor.' Migne 2, 471 n. 164; Potthast 2339; Tafel 1, 519 n. 126. .4. 1205 Januar 21, Horn bei St. Peter. E.: die Bischöfe Äbte und Kleriker zu K, — spricht seine Freude über die Rückkehr der Konstantinopolitanischen Kirche zum Gehen sam gegen Rom aus und erklärt die durch einige veneziani sche Kleriker, die sich Domherren von St. Sophia nennen erfolgte Wahl des Subdiakons Thomas zum Patriarchen

von K. für ungültig und ernennt von sich aus den Subdiakon Thomas zum Patriarchen. „ Evangelia docente scriptum.' Migne 2, 512 n. 203; Tafel 1, 524 n. 129; Potthast 2382. 5. 1205 Januar 21, Rom bei St. Peter. E.: Kaiser Balduin von K. — ermahnt den Patriarchen, sobald er nach K kommt, freundlich aufzunehmen und als Bischof und Ober hirten zu verehren und zu verteidigen. „Postquam dextera Domini Migne 2, 517 n. 204; Tafel 1, 529 n. 130: Potthast 2383. 6. 1205 Januar 21, Rom bei St. Peter. E. : Heinrich Dan- dòlo

, Doge von Venedig. — ermahnt ihn, den Patriarchen sobald er nach K. kommt, freundlich aufzunehmen und als Bischof und Oberhirten zu verehren und zu verteidigen, „Postquam dextera Domini Migne 2, 517 n. 204; Potthast 2383*« - 7. 1205 Januar 29, Rom St. Peter. E,: Heinrich Dandolo Doge von Venedig. — antwortet betreffend die erbeten© Bestätigung der Verträge zwischen den Kreuzfahrern und v den Venezianern. ententes ad apostolicam, .' Migne 2, 5iQ> n. 206 ; Tafel 1, 529 n. 131 ; Potthast 2398. 8. 1205

Januar 29, Rom St. Peter. E.: Heinrich Dandolo Dòge von Venedig. — bestätigt die Lösung von der Ex kommunikation. „Per tuas nobis.' Migne 2, 521 n. 207 • Tafel 1, 532 n. 132 ; Potthast n. 2399. ' - 9. 1205 Februar 8, Rom St. Peter. E. : Heinrich Dandolo * Boge von V enedig. — ermahnt ihn unter Androhung von *1 Künftig abgekürzt IL

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Seite 66 von 610
Autor: Tait, Antonio / von Anton Tait
Ort: Trient
Verlag: Monauni
Umfang: XIV, 598 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Signatur: II 105.263
Intern-ID: 84095
— S4 — Ro m ist der Mittelpunkt der christlichen Welt; Rom ist geheiligt durch das Blut der Apostelfürsten, verherrlicht durch die Heldenkämpfe von vielen Millionen Märtyrer, Rom ist die Heimat einer endlosen Schar von Heiligen, Rom ist seit nennzehnhundert Jahren zum Sitze des Statt halters Christi auserkoren! Welche andere Stadt der Welt hat jemals gesehen und sieht heutzutage noch in immer wachsenden Verhältnissen so Zahlreiche Pilger durch ihre Mauern eintreten, welche allen Völkern

der Erde angehören und die einzig und allein jene von so vielen Reliquien und Andenken der Heiligen geweihte Luft einatmen, die Gräber der Apostel und die Katakomben besuchen und denjenigen sehen wollen, nach welchem sich alle Völker in treuer Liebe sehnen, dm Papst? Wohl werden nicht alle, die nach Rom kommen, von so hohen Idealen dorthin geführt i wahr bleibt anch, daß manche wegen ihrer schlechten Disposition nicht jene Er neuerung des Glaubens, jene Vermehrung der Liebe zur katholischen Kirche

schöpfen, welche doch der größte Teil der begnadeten Rompilger an sich erfahren; allein es ist eben so wahr, daß alljährlich mit den katholischen Pilgern Scharen von Protestanten, Zumal Engländer und Amerikaner herbei kommen, die beim Betreten der römischen Basiliken und be sonders wenn sie mit eigenen, Augen den Papst erblicken, sich so mächtig von der Gnade Gottes ergriffen suhlen, daß viele aus ihnen entweder in Rom selber oder bald nach ihrer Heimkehr ihre falschen Ansichten und Urteile

über die katholische Religion schnellstens ablegen und schließlich in die Kirche selber eintreten. Ist es da noch Zu verwundern, wenn Rom eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt auf alle wahren Diener Gottes und daß viele unter ihnen sich dorthin begaben, um beständigen Aufenthalt zu nehmen und ihre irdische Pilgerfahrt unter der Führung und dem Schutze des hl. Petrus zu beenden? Wer Rom mit den Augen des Glaubens betrachtet, be sonders mit jenem feurigen Glauben, welcher den Heiligen eigen ist, fühlt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Beiträge zur Geschichte des lateinischen Patriarchats von Konstantinopel (1204 - 1261) und der venezianischen Urkunde.- (Historisch-diplomatische Forschungen ; 3)
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Seite 183 von 385
Autor: Santifaller, Leo / Leo Santifaller
Ort: Weimar
Verlag: Böhlau
Umfang: XIII, 370 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Konstantinopel <Patriarchat> ; s.Urkunde ; g.Venedig ; z.Geschichte 1204-1261
Signatur: II 102.446
Intern-ID: 229498
stimniung des Kaisers innerhalb -des Konstantinopolitani- sehen Reiches Könige zu salben, „ Sicut Dominus in.' Migne 2 ? 576 n. 20; Tafel 1, 541 n, 137 ; Potthast 2459. 17. 1205 März 30, Rom bei St. Peter. E. : Thomas, Pa triarch von K. — gestattet ihm, an Sonntagen und an be sonderen Pesttagen, wenn es erforderlich ist, geeignete Leute zìi ßubdiakonen zu machen und an der Kirche von K. f da hier die Zahl der kanonisch Eingesetzten gering ist, Neu besetzungen vorzunehmen. „Quia dantur gratiae

Migne 2, 577 n. 21; Tafel 1, 543 n. 138; Potthast 2460. 18. 1205 März 30, Rom bei St. Peter. E. t Thomas, Pa triarch von K, — gestattet ihm entgegen seinem Eid nach dem Rate weiser Männer entsprechend den Notwendigkeiten über die Güter seiner Kirche zu verfügen und räumt ihm das Berufungsrecht an den hl. Stuhl ein.. „Licei in forma. 11 Migne 2, 577 n. 22; Tafel 1, 543 n. 139; Potthast 2461. 19. 1205 März 30, Rom bei St. Peter. E. ; Thomas, Pa triareh von K. — erläßt Bestimmungen für den Pali

des Todes des Patriarchen, insbesondere über die kanonische Wahl des Nachfolgers, die Palliumbitte usw. ,, Auctoritate 'praesenliwm mhibemus.' Migne 2, 577 n. 23; Tafel 1, 544 n. 140; Potthast 2462. 20. 1205 März 30, Rom bei St. Peter. E.: Thomas, Pa triarch von K. — gestattet dem Patriarchen und seinen Klerikern ihre bisherigen Benefizien weiter zu behalten, bis der hl. Stuhl über den Stand des Reiches und der Kirche von K, unterrichtet worden ist und räumt ihm ferner ein, daß die Kleriker

, die mit ihm zur Kirche von K. übergetreten sind, ihre Pfründen nicht verlieren, sondern deren Ertrag voll ausgezahlt bekommen sollten. „ Licet Consta,niincpoli- tanum Imperium Migne 2, 578 n. 21: Tafel 1, 545 n. 141; Potthast 2463. 21. 1205 März 30, Rom bei St. Peter. E.: Thomas,. Pa triarch von K. — erklärt, daß, obgleich er dieses Mal .aus Gründen der Notwendigkeit den Patriarchenstuhl selbst be setzt habe, dies kein Präjudiz und keine Schmälerung der Rechte der Kirche von K. sein solle und daß in Zukunft

die Freiheit der kanonischen Wahl gesichert sein solle. „ Licet nulli penitus.** Migne 2, 578 n. 25; Tafel 2, 546 n. 142; Potthast 2464. 22. 1205 Marz 30, Rom bei St. Peter. E.: Patriarch vom Grado und dessen Suffragane. — teilt mit, daß er auf Bitte des Patriarchen von K. die mit diesem nach K. gezogenen Kleriker im Besitze ihrer Benefizien belassen babe und be fiehlt, diese Bestimmungen zu befolgen. „Cum ecclesia Con-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1182 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Kaufmann war, und unfern Philipp zmn Erben seines Vermögens eilischen wollte. Unserm Heiligen lag aber das Himmelreich näher am Herzen, als eine gute Versorgung in der Welt, besonders bei einem Geschäfte, wobei das Seelenheil so leicht leidet; deßhalb begab er sich bald nach Rom, und widmete sich dort den geistlichen Studien. Nach Vol lendung derselben überließ er sich ganz den Uebungen der Frömmigkeit und der Nächstenliebe. Seine Nah rung bestand gewöhnlich nur aus Wasser, Brod und Kräutern

; er schlief nur kurze Zeit, die übrige brachte er bei den Gräbern der hl. Märtyrer zu; täglich besuchte er die sieben Hauptkircheu der Stadt Rom, und diente den Armen, die er in Spitälern, Gefängnissen und Handelsplätzen aufsuchte, durch Almosen, Trost, Pflege Nlid Unterricht. Dadurch gab er Anlaß zur Stiftung der berühmten Bruder schaft von der hl. Dreifaltigkeit, die Gregor XM bestätigte. Nach acht Jahren konnte man ein an- ' sehnliches Spital baue»; die Mitglieder dieser Bru-' derschaft verpflichten

'/ — Er wurde auf immer mit ihr vereiniget am 26. Mai 1595. Sein hl. Leib ruht in der prachtvollen, sogenannten neuen Kirche zu Rom, an welche das Kloster der Oratorianer stößt. In dem Kloster sieht man noch das von dem Heiligen be wohnte Zimmerlein und die Nebenkapelle, wo er oft die hl. Geheimnisse feierte. Papst Gregor XV. nahm ihn im Jahre 1622 in die Zahl der Heili gen auf. ^Lasset uns (wie dieser Heilige) Gott lieben; denn er hat uns zuerst geliebt! Das ist (aber) die Liebe zu Gott

, daß wir seine Gebote halten (in dem Stande, in den uns Gott berufen hat), und seine Gebote sind nicht schwer/ (1. Zoh. 4. und 5. Kap.) Der 27. Mai. Der heil. Papst Gregor 'VN, Gregorius wurde zu Saona im Toskanifchen geboren. Den ersten Unterricht erhielt er zu Rom in einem Kloster, wo sein Vetter Abt war. Von diesem, wurde er später in das berühmte Kloster von Clngny geschickt, wo er unter Anleitung des hl. Odilo ausgezeichnete Fortschritte machte, und sich um die Aufnahme in die Zahl der Ordens- geistlichen

des hl. Benedikt bewarb. Als Kloster mann führte er einen so gottseligen Lebenswandel, daß er nach wenigen Jahren einstimmig znm Prior dieses Klosters erwählt wurde. Bald darauf mußte er die Aufsicht über das Kloster des hl. Panlns anßer den Maliern der Stadt Rom als Abt über nehmen. Leo IX. ernannte ihn zum Kardinal, und verwendete ihn nnn zu vielen wichtigen Gesandt- schaften, die er alle mit wunderbarer Geschicklich keit vollführte. — Nach dem Tode des Papstes Alexander L. wurde Gregoriiis, der vorher Hilde

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1203 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
geworfen wurde, um nach Ostern getödtet zu werden. Jedoch ein Engel befreite ihn aus dem Kerker, und er begab sich dann nach Rom, das er zu seinem und seiner Nachfolger Sitz auserwählte. Etwas später kam Petrus noch einmal nach Jeru salem, wo die erste Kirchenversammlung gehalten wurde, welche er als Oberhaupt der Kirche leitete. Im neunten Jahre seines Aufenthaltes in Rom wurde Petrus mit vielen andern Christen vertrieben. Er kehrte aber bald wieder in die Stadt zurück. Bald darnach zog

er sich aber den Zorn des Kaisers Nero zu, weil der Zauberer Simon, der in Rom zum Himmel fahren wollte, auf sein Gebet herab stürzte. Darüber ergrimmte der Kaiser gegen den hl. Petrus, weil sich Viele nach diesem Wunder taufen ließe». Nero ließ daher den hl. Petrus und Paulus in das mamertinische Gefängniß, wel ches man noch heut zu Tage in Rom sehen kann, einsperren, und den Ersteren zuerst geißeln und dann kreuzigen. Petrus bat um die Gnade, mit dem Kopfe abwärts sterben zu dürfen, da er sich für unwürdig hielt

so wie sei» Heiland am Kreuze zn hangen. , Sein Verlangen wurde erfüllt, und der hl. Apostel beschloß so durch einen recht schmerz hasten Tod sein Leben. Sein Leichnam ruht jetzt unter der ersten und schönsten Kirche der Welt, die von ihm den Namen erhielt — in der St. Peters kirche zu Rom. Wie glücklich wären wir, wenn wir mit dem hl. Petrus wahrhaft zu Christus sagen könnten: v Herr! du weißt es, daß ich dich lièbe!' — Haben wir wohl nicht öfter als Petrus den göttlichen Hei land verläugnet

16
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 30 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
. Pindcr und Par they 18G0, Korbiger, Hdb. d. Geogr. I, 1842, p. 4G4, Philipp! usw. Pinder und Parthey sagen p. 147: ltaven- nach nostrum (nisi malis Caslorinm) hoc loco tabulam aliquam Peutinge rianae simillimam cxscripsissc, infra antem alios secutuin esse auetores. 5 Memoires pour Fliist. nat. de Languedoc Paris 1837 p. 117. Wer war nun aber Castorius? Wir wissen bis jetzt eine befriedigende Antwort auf diese Frage nicht zu geben. Doch existierte dieses Geschlecht in Rom. Die christlichen Mar

- tyrologien nennen unter dem 8. November einen S. Castorius martyr in Rom unter Diokletian. Cassiodor Varia III 20 nennt einen Brief im Namen Theodorichs an einen Castorius. Zur Zeit Gregors d. Gr. lebte daselbst ein CastoriuB notarius et responsalis, welcher Diakon war und in den Briefen dieses Papstes öfters genannt wird, war Bischof 419/431. Ein anderer Castorius war Bischof von Rimini 592/5. Ein S. Castor, Bischof von Apt, gebürtig aus Nemausus, aus edler Familie stammend, starb im Jahre 431

als Romanorum Cosmographus, ferner aus Guido c. 56 (p. 494, 3) „iuxta ipsius philosophum Castorium', nachdem unmittelbar vorher Rom und wenige Linien früher Italien genannt worden war, läßt sich als wahrscheinlich entnehmen, daß er aus Italien, ja wahrscheinlich aus Rom selbst stammte. Wir sind eben in der mißlichen Lage, aus der nächstfolgenden Zeit, mit Aus nahme der kirchlichen, fast aller Geschichtsquellen zu ent behren. Am ehesten dürfen wir hoffen, etwa in dem Katalog einer mittelalterlichen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 318 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
268 GHETTO UND JUDEN IN ROM nissen in Rom ausgestorben sein, unfähig, eine gren zenlose Verachtung der Welt zu ertragen, aber die Juden waren dessen fähig, sie behaupteten sich durch alle Jahrhunderte im Mittelpunkt der katholischen Christenheit selbst und unter den eigenen Fußsohlen des Papstes. Ausgeschieden von dem bürgerlichen Ver band der Menschen, blieben sie mit ihnen unvermischt, noch ihre spätesten Enkel stehen unter den Christen der Stadt so fremd da wie ihre frühesten Väter

, und sie sind den Römern auch nicht näher gerückt, als sie es zur Zeit des Pompejus waren. Damals und unter den Kaisern galten sie, obwohl schon verachtet, doch als eine orientalische Sekte neben andern Sekten Sy riens , Ägyptens und Persiens, und sie standen deshalb nicht so vereinzelt da wie heute, wo sie aus dem un zählbaren Gewirr von Religionssekten des alten Rom die einzige sind, die sich lebendig und unverändert erhalten hat. Eine Geschichte der Juden Roms, welche nun hier in Kürze gegeben

werden soll, ist, soweit sie die ersten Zeiten betrifft, schwierig zu ermitteln, und nur spar sam sind die Nachrichten römischer Schriftsteller. Mit dem Einzug des Pompejus in Jerusalem, wo er aus Neugierde und von den Bitten der erschreckten Juden nicht zurückgehalten, das Allerheiligste betrat, beginnt eine fortdauernde Verbindung zwischen Je rusalem und Rom. Pompejus scheint die ersten jüdi schen Sklaven nach Rom gebracht zu haben ; wenig stens ist es unbestritten, daß seit jener Zeit jüdische Freigelassene

und andere wahrscheinlich durch Spe kulation herbeige führte Hebräer in der Stadt wohnten. Sie lebten hier zwanglos nach den Religionsgebräuchen ihres Gesetzes, während die Prinzen und Prinzessin nen ihres Landes, allen anderen kleinen Königen und Fürsten gleichgeachtet, ab und zu vor dem Senat und dem Hofe Roms erschienen, ihre Interessen zu besor gen . Denn damals gab es noch jüdische Fürsten. Man sah also den glücklichen Herodes mehrmals in Rom und mit allen Zeichen königlicher Würde als ein Fürst mit den Cäsaren

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 226 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
war, so fehlte ihr, so zu sagen, die Krone oder der end- Mige Abschluß. — Wir wollen nun hören, wie die Heiligsprechung Rothburgas in Rom ausgewirkt, und wie die selbe dann auf dem Eben feierlich begangen wurde — beides zur größeren Verherrlichung unserer vaterländischen Heiligen! — 1 . Als der hochwürdigste Fürstbischof Vinzenz im Jahre 1857 den bischöflichen Stuhl von Brixen bestiegen hatte, war es — auf Anregung des noch lebenden, jetzt aber in Gott verschiedenen Kumten auf dem Eben

und geist lichen Rathes Lukas Tolpeit — eine seiner ersten und angelegentlichsten Sorgen, dem doppelten Mangel, wel cher die Verehrung der populärsten und gesuchtesten Heiligen seiner Diözese nachdrückte, abzuhelfen, die Billi gung ihres Kultus in Rom zu erwirken, und sodann die Erlaubniß zu erhalten, daß ihr Fest im ganzen Bisthnme mit Messe und Tagzeiten gefeiert werde. Selbst von innigster Andacht und Verehrung gegen die hl. Nothburga beseelt, lag ihm gar sehr daran, ihrer Verehrung bei den Schäflein

, deren Hirt er geworden, den festen Grund und einen neuen Aufschwung zu geben, selbe zur Nachahmung ihres heiligen, tugendreichen Lebenswandels aufzumuntern, und in unfern schweren, bedrängten Zeiten in ihrer mächtigen Fürbitte bei Gott eine Burg der Noth zu erlangen. Der Fürstbischof fand sich um so mehr bestimmt, in Rom Alles aufzu bieten, um dieses sein gewünschtes Ziel zu erreichen, nachdem später die Herrschaft Rottenburg durch Kauf an die Fürstbischöfliche Mensa gekommen

die Bitte Wohlwollend auf, ertheilte aber zugleich den Bescheid, ? wüste vorher bewiesen werden, daß die hl. Roth- Mga seit unvordenklicher Zeit eine öffentliche Verehrung ßMosten habe; es sei daher nothwendig, zur Vertretung Mer Angelegenheit einen Advokaten aufznnehmen. Se. ?ünuenz Kardinal Antonelli lenkte in der Audienz, welche der Fürstbischof am nämlichen Tage bei ihm Mie, auf den Advokaten Priester Franz Mercurelli, ì citt hierauf alle nach Rom mitgebrachten Akten und Erkunden übergeben wurden

. So war endlich einmal ^ Sache der heil. Nothburga in Rom anhängig ge macht. — Papst Urban Uli. hat im Jahre 1625 die Ver- chrung solcher Diener Gottes, die nicht selig und heilig Wsprochen sind, nachdrücklich verboten, und dieses Ge- M im Jahre 1634 wieder erneuert und bekräftigt, er, M aber Jene ausgenommen, denen die Verehrung schon Mher gezollt worden ist. Demnach war die Verehrung ttnes Dieners Gottes ohne förmliche Selig - oder Heilig- Eichung in dem Falle erlaubt, wenn dieselbe vor dem èhre 1625 seit

19
Bücher
Jahr:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
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Seite 318 von 387
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 101/1898-1903
Intern-ID: 506168
wurde in Rom frühzeitig bekannt; vielleicht fand sie schon bald nach dem Pfingstfeste Eingang, da wahrscheinlich auch Juden oder gar heidnische Proselyten aus Rom beim Osterfeste in Jerusalem anwesend waren und die Predigt des Apostels Petrus anhörten. Anfangs behandelte der römische Staat die Christen nicht feindselig, sondern betrachtete sie nur als eine ungefährliche, neue jüdische Sekte. Kaiser Tiberius (14—37) soll sogar den Plan gehabt haben, Christus unter die römischen Götter aufzunehmen

, 2 zu Allein bald darauf trat an die Stelle vornehmen Nichtbeachtens eine heftige Verfolgung der jungen Kirche, auf deren gänzliche Ausrottung das Heidentum allmählich hin arbeitete. 1. Die ersten Stürme« Im ersten christlichen Jahrhunderte gab es zwar noch kein be sonderes Gesetz gegen die Bekenner des Namens Jesu als solche. Aber bereits unter Claudius (41—54) traf die Christen anlässlich einer Ver folgung der Juden, mit denen man sie verwechselte, zeitweilige Verr bannung aus Rom. 3 ) Im Jahre 64 brach

über die Christen Roms eine furchtbare Prüfung herein, in der sie so recht eigentlich die Feuerprobe bestehen mussten: die Ars te grosso Verfolgung unter Nero. Dieser Kaiser liess die furchtbare, von ihm selbst angestiftete Feuersbrunst der Stadt Rom, in der er ein Bild des' brennenden Troja sehen wollte, den von Juden und Heiden angefeindeten Christen zur Last legen. Das Feuer wütete eine ganze Woche lang und verzehrte den grössten Teil der Stadt; die Wut des Volkes gegen die angeblichen Brandstifter

war entfesselt. Nero liess nun die Christen in Rom, ja im ganzen römischen , Reiche, unter ausgesuchten Qualen verfolgen und hinrichten. Die einen wurden gekreuziget, andere in Tierhäute gesteckt und so von Hunden x ) Vgl. die Worte Ovids: Mens aliud suadet, aliudque cupido; video meliora proboque; deteriora scquor. Dazu Körner, 7, 19 ff. Non enim quod volo bonum, hoc facto, seä quod nolo malum, hoc ago etc. . 2 J Teiliill. Apolog. 5, 21. s j Suetonius. Claudius XXV.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 447 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
im Byzantinischen Reiche und in Italien weithin wieder auf, besonders in Konstantinopel, Bethlehem, Palermo (Bild 210), Mon treal und Salerno. Im 13. Jahrhundert erhielt Rom viele neue Mosaiken besonders in St. Paul, Maria Maggiore, Maria in Trastevere und im Lateran. Florenz verzierte seine Taufkirche, Venedig St. Marco auf das schönste. Damals verbreitete sich auch die soge nannte Cosmatenarbeit (Seite 167) ans eingelegten musivischen Verzierungen und entstanden in Italien prachtvolle Marmorfußböden

man die Originalgemälde Raffaels als Altarbilder in der Peterskirche zu Rom, die in geringer Entfernung von Bildern aus Leinwand kaum zu unterscheiden sind. Wie in Rom erhielt sich die Ausübung der Mosaik in Venedig bis in die neueste Zeit. Napoleon I. ließ das Abendmahl Christi nach Leonardo da Vinci kopieren. Diese Mosaik befindet sich nun in der Minoritenkirche zu Wien. In den fünfziger Jahren brachte der Advokat Salviati im Vereine mit dem Glas fabrikanten Radi in Murano bei Venedig die Glasmosaik

wieder zur Blüte. Wie der Papst in Rom, so richteten England, Rußland und Frankreich Staatsinstitute für Mosaik ein. In Österreich verdankt diese Kunst ihr Wiederaufleben dem kunstsinnigen Albert Neu- hauser in Innsbruck, der dort eine Mosaikwerkstätte errichtete, eines Weltrufes sich erfreut und eine Menge Mosaikbilder geschaffen hat (Bild 1, 209, 291, 372). Zu Köln hat die Kirche der Apostel eine großartige Ausstattung des Chores und Querschiffes er halten durch italienische und kölnische Arbeiter; in Aachen

alten Marienbild der Marienburg in Brandenburg. Sehr praktisch erweist sich die Mosaik außen an Kirchen, an Stellen, die stark der Sonne ausgesetzt, wegen ihrer Unverwüstlichkeit, z. B. für Bilder des Patrons usw. über dem Hauptportal. Mitteilungen der k. k. Zentralkommission IV (1859) 173 s, Organ für chr. Kunst, XVI, Köln 1866, 169 f. Beissel, Bilder aus der Geschichte der altchristlichen Kunst, Freiburg 1399, 113 f. Die alten Mo saiken von Rom, Venedig, Palenno, Montreal, Köln sind in großen

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