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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1923
Umfang: 8
hat. Diese Zahlen zeigen, wie sehr unser Export nach Oesterreich noch der intensiven Mithilfe und Fürsorge der Regierung bedarf. Zur Beruhigung betreffs der Rittnerbahn. Die Betriebsleitung der elektrischen Bahn- betri^e der Etschwerke ersucht um Aufnahme folgender Zeilen: Das „Volksrecht' brachte in seiner Nummer vom 9. ds. Mts. eine Notiz betitelt: „Erbau liches von der Rittnerbahn', in wel cher der letzthin erfolgte Achsenbruch als eine Folge des jetzt herrschenden Sparsystems hin gestellt

wird. Der Artikelschreiber fragt den Betriebsleiter, ob er denn nicht sieht, daß d.ls Schienenmaterial der Rittnerbahn in einem Zustande sich befinde, welcher eine Aenderung erfordert und bringt somit den Achsenbruch mit dem angeblich schlechten Zustand der Strecke in Zusammenhang. Schließlich fragt das Blatt, was die Aufsichtsbehörde, der „Circolo ferro- viario' dazu sagt. Nachdem die Redaktion des „Volksrecht' sich geweigert hat, eine von mir eingesandte Be richtigung aufzunehmen, gebe ich den übrigen Lokalblättern

folgendes bekannt: Achsenbrüche sind auf der Rittnerbahn seit Iahren zu verzeichnen und waren es immer die tiefer liegenden, die sogenannten talseitigen Achsen, welche nach ein- bis zweijähriger Be nützungsdauer brachen. Eine Berechnung hur ergeben, daß dieselben tatsächlich überlastet sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auch das hoch, wertigste Material dieser Ueberlastung auf die Dauer nicht standhalten kann.: daher habe ich im vorigen Jahre bei den zwei kleinen Motor wagen di-ese einer Ueberlastung

Vorkehrungen und Einrichtungen gewährleistet ist. Der Zustand des Geleises hat mit dem Achs bruche gar nichts zu tun. Im Uebrigen wird jeder Fachmann bezeu gen können, daß die Strecke, besonders in der Zahnstange, in Ordnung ist. Solche, welche die Rittnerbahn seit Jahren haben mit Befriedigung festgestellt, der Zustand der Strecke noch nie ein so guter war, wie jetzt. t ^ ist also kein Grund vorhanden, im Be rede der Rittnerbahn eine Gefahr zu ver- ivÜ, beste Bürgschaft hiefür ist die Tat

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Volksblatt
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Seite 12 von 16
Datum: 30.04.1921
Umfang: 16
nnd der MUtaerbahn. Die Direktion der Erschwerte teilt mit: Am Mittwoch, 20. d. M., halb 1 Uhr nachts erhielt die Betriebsleitung der Bozner Straßen bahn Vnd der Rittnerbahn aus dem Gewerkschafts hause die telephonische Mitteilung, daß bei den ge nannten Bahnen der Streik proklamiert sei. Tat sächlich verkehren seit Mittwoch morgens weder die Straßenbahnzüge uoch die Züge der Rittnerbahn. Gegen halb 9 Uhr früh schloß sich das Personal der Meraner Straßenbahn und der Bahn Lana— Meran

der ohnedies bohen Tarife dieser Bahnen, Bedenken getragen, ditse Teuerungszulagen auch dem Batmpersonale in den neuen Provinzen zuzuerkennen. Das Personal der hiesigen Straßenbahnen und der Rittnerbahn wandte sich deshalb Mitte März an die ital. Negierung mit der bestimmten Forderung der Zuwendung er gleichen Begü stigangen, wie sie dem Personale des alten Königreiches zuerkannt wurden und stellte als äußersten Termin für di^ Erfüllung dieser Forderung den 18. Äpril den Vorabend der Eiöffnung der Bozner

abgab, sofort nach Beendigung der politischen Wahlen die Ange legenheit persönlich bei dem Ministerium zu be treiben, trat das Personal gestern abends neuer dings zu einer Besprechung im Grwerkschaftshause zusammen, deren Ergebnis, der Beschluß war, heute morgens die Arbeit einzustellen. Die Demonstration des Personals richtet sich gegen die ital. Regierung weil es ja weiß, daß die Betriebsverhältmsse ins- besonders der Straßenbahn nach Gries uud der Rittnerbahn es aufschließen, daß die Verwaltungen

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