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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1920
Umfang: 8
der Branerei Vilpia«, gewählt. Heinrich Ritter von Grabmatzr-Angerheim f. Hente Mittwoch ist hier anf seinem Besitz im Dorf lBilla Moser) Herr Heinrich Ritter vo» Grab - mah r°Angerheim, Landesgerichtsrat a. D., nach län gerem Leiden im Alter von 71 Jahren verschieden. Seine Eltern mnßten i« Jahre 1848 ans Railand e«tflihen und ließe« sich i« Gries bei Boze« «ieder, wo der Verstorbene ei« Jahr darauf, am 18. Februar 1849 ans dem elterliche» G»te „Glögglhof' das Licht der Welt erblickte. Die Elter» kehrte

» später «ach Ita lien zurück, wo sie im Jahre 1859 ans Breseia wie- dernm flüchten mnßten. Seine Stndien machte Hei«, rich Ritter von Grabmatzr am Gymnasium zu Me- ran. Später kehrte sei« Bater Max Ritter v. Grab mahr, der im richterliche» Ber»fe tätig war, »ach Ve. nedig zurück, von Ivo er i« Jahre 18LV abermals flüchten mußte. Seine Hochfchnlstndien machte er anf der Universität zn Jnnsbrnck und widmete sich dan« dem Richterstande. Den Staatsdienst verließ er als Bezirksrichter in Landeck. Hierans

kaufte er die Villa Moser iu Dorf, wo er seit dem lebte. Seine Fra», geb. Neuner ist ihm schon vor mehreren Jahren im Tode vora»gega«ge«. Der Berst«rbe«e besaß i« R«ngg bei Tramin größere Besitzungen. An seiner Bahre trau ern zwei Töchter, Iran Eleonora v. Tschurtschentha- ler nnd Irma v. Grabmatzr, sowie sein Brnder, Hos rat Max Ritter v. Grabmatzr. Die Beerdig«»« erfolg Do»«erstag, de« 19. Febr«ar «achmittags. Es war ein außerordentlich rechtlicher, schlichter ««d ei«facher Charakter. ' K«,arzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
, zu ersehett, woraus ft.'.m „wonnigliche Wunder sonder Zahl' >erblühctt dürsten. Und !nun erging, sich der verschmitzte Kttabe in so farbenreicher Schildescung der unbegy'nztan: Schötthcit jener wohlgetanen Maid, daß Herrn AtzeS Kugel- a»g«tt verwegen tzu rollen begannen, wobci fick Leuthold sc«itte Verwirrung zunutze machte unv ihm die Leckerbissens auS der Tatsche fraß. , Aber tote Maid verlange, flüsterte Leuthold, Herr Ger hard Atze müsse.sie, wie eS mittn^vürdtger Ritter Brauch sci, mit bittem

eittem anständigen Minneton etwa so Khttlich sah, wie Gerhard Atz- emevt liebknÄvierte,« Ritter. «Jtt aller Berbomenheit übte nun Leuchold mit seinem wehrlosm Opfer das Liedchen ein, lehrte ihn dke Harfe mit Zärtlichkest schlagctt und alherl-i Seufzer und Lall- gesietzlcihn dazwischen Vorbringen, bis Herr Atze, der an- se.ttgs nicht ohne «Mißtrauen war, immer stärker und stärker itt den Rausch seines großen KönneinS versank und end lich, vott Siegeszuversicht gebläht, den Abend vor Ungeduld kaum

e.wartctt konnte. Nachd.m auch dies vollbracht, «ittji der böse Knabe Leut- f iotb hin und (setzte seinen Streichen di: Krone auf: er orgte 'nicht nur dafür, daß man allseitS auf Branzoll und Sävctt von Gerhard 'AtzeS erstem rühmlichen Auftreten als Minnesänger erfuhr; er ließ überdies der bösen Tante FllrstiernWen und vernahmen in hohem Ergötzen daS Sigma im Vertrauen sagen, der edle Ritter Gerhard Atze sci itt sie pecliebt und werde ihr die- nach Sontijqnuntor- gc.ttg mit einem Ständchen bewMen. Frau

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