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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 22.06.1895
Umfang: 10
Cztro-SZeUaa« z« „SZote für Tirol «a^ Vorartdera' Str. R4R Nichtamtlicher Theil. Retchsrath. 396. Sitzung des AbgesrduetenhauseS. Wien. 20. Juni. Se. Excellenz dir Herr Präsident Freiherr von Ehlumecky eröffnet um 3 Uhr 20 Minuten die Sitzung. Auf der MinisterbanI befinden sich: Se. Excellenz der Herr Borsitzende im Ministerrathe und Minister des Innern Graf KielmanSegg, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Graf Welsers» heimb, Ritter v. Jaworski und Dr. Ritter Böhm von Dawerk, Leiter dkS

AckerbaunnnisteriumS Dr. Edler von Bl umfeld, Leiter deL Handels ministeriums Dr. Ritter von Witt/k, Leiter des Ministeriums für Cultus und Unterricht Dr. Rittner und Leiter des Justizministeriums Dr. Ritter Krall von Krallen der g. Der Präsident bringt folgende an ihn gelangte Zuschriften zur Verlesung: „Se. k. u. k. Apostolische Majestät haben zufolge Allerhöchster Entschließung vom 19. Juni d. I. die vom k. k. Ministerium für die im ReichSrathe ver tretenen Königreiche und Länder angesuchte Enthebung vom Amte

, den Apollinar Ritter von JaworSki neuerlich zu Allerhöchst ihrem Minister, den SectionSchef Dr. Eugen Ritter Böhm von Bawerk zu Allerhöchstihrem Finanzminister allergnädigst zu ernennen und den SectionSchef Dr. Ferdinand Edlen vzn Blumfeld mit der Leitung des AckerbauministcriumS, den Sectionsches Dr. Heinrich von Wittek mit der Leitung des Handelsministeriums, den SectionSchef Dr. Eduard Rittner mit der Leitung des Ministeriums für Cultus und Unterricht, und den SectionSchef Dr. Karl Ritter Krall

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 24.02.1886
Umfang: 12
. Ueber die Stelle, wo damals das Schießstandsgebäude stand, braust nun das feuersprühende Dampfroß, einsam ttauern die zerfallenen Mauern des Scheibenstan- des, das lustige Treiben der Schützen und das ftöhliche Knallen der Stutzen ist ver schwunden. ■ Ritter Arg turn Frulldrbrrg. Herr von Mindelheim, der LaudSkuechtvater. Ein Lebensbild auS der letzten Ritterzeit. von ttimrUt uns XPärnbU. lSchlub.) Machdrnck verdolen.) Frundsberg hat begreiflicher Weise nicht erst in neuerer Zeit seinen Sänger

Jr Land und Leut Geschützt alle Zeit. Mit großer Gfar Er sighafst war: Gantz Erenreich Man findt nicht bald, der ihm geleich.' Anders fteilich hat Ritter Jürg selbst seine Lage aufgefaßt. Er, der in zwanzig offenen Feldschlachten und fünfzehn Gefechten ruhmvoll ür sein Kaiserhaus gekämpst, der in seiner Vaterlandsliebe nicht gezögert hatte. Hab und 'Nut für das Reich zu opfern, war nicht im Stande gewesen, selbst die Schulden zu tilgen; er starb arm an Habe und unbelohnt, aber reich an Ruhm

und hat mein gar Bergesien zwar, groß Rot, Gefahr Ich bestanden han, was Freude soll Ich haben dran? Jedensfalls muß der Ritter in sehr trüber Stimmung gewesen sein. als er diese Verse niederschrieb; denn sein Lebenslauf beweist unS, )aß er frei war von einem fast jedem Menschen anhaftenden Gebrechen, von Eigennutz und Egoismus. „Der Herr schenke ihm ftöhliche Urständ!' Sein Sohn Kaspar, Oberster des deutschen Fuß volkes, Herr von Monza rc.. wie schon gesagt, in vielen Stücken ein Ebenbild, folgte ihm bereits

1536 erst 36 Jahre alt ins Jenseits nach. Er ttat nach dem Tode des Vaters die verschuldeten Herrschaften an und erntete auch zum großen Theile den versprochenen Dank seines Herrschers, konnte aber die Früchte seiner Treue nicht lange genießen; auf einem zweiten mißglückten Zuge Karl V. nach Frankreich von einem hitzigen Fieber befallen, sah sich Ritter Kaspar genöthigt nach Mindelheim heimzukehren, wo der Tod bald da rauf sein kurzes aber thatenreiches Leben ab schnitt. Ritter Jürgs Enkel

Chrysant v. Spaur, 1569 der Kammerrath Rochus Kastner als Besitzer folgten. Nach mehrmaligem raschen Wechsel kam es 1655 an die Herren von Braun und 1709 an die Frei herren von Tannenberg und zwar gegen einen Kaufschilling von 20.000 Gulden. Im Jahre 1788 wurde das Schloß vom Staate wieder eingelöst und seitdem nicht mehr vergeben, ge- rieth aber nun allmählig in Verfall. Erst Kaiser Franz I. befahl in pietäwller Erinnerung an den edleu Ritter Georg von Frundsberg und sein Geschlecht die stete

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 05.05.1876
Umfang: 12
jene- Titel bei, ob sie sich nun verheiratheten oder nicht; dies gilt im eigentlichen Mittelalter in der Regel selbst von den Fürsten. So werden m Urkunden des vierzehnten Jahrhunderts regierende Grafen zwar nobilss et xotsntss viri, aber dennoch nur äomicsUi und Zuaotsr (Junker) genannt, wenn sie noch nicht Ritter waren. — In einem Kaufbriefe von 1310 heißt Landgraf Johann von Hessen nur <IoMLyUlls. — In einer andern Urkunde von 1330 nennen sich die regierenden Herzoge Otto und Wilhelm

von Braunschweig und Lüne- bürg Junker. — Es kommt oft vor, daß Töchter sehr angesehener Geschlechter, Gräsinnen von Spiegelberg, von Waldenburg, sich niit Edelleuten vermählten, welche fortwährend in den Urkunven mir die Titel armier (Waffenträger) oder kamnlns führen. — Es wieder holt sich häufig, daß voii zwei Brüdern gleichen Alters der eine Herr, Ritter, oules genannt wird, der andere ürmiZsr, kamulus, Edelknecht, Knecht, Knappe, „von denne Wappene, oder „so zu den Wapen geboren.' Sonderbar

ist es, daß einer öfters zum Ritter geschlagen werden konnte. Michel von Ehenheim erzählt in seinem Leben, er sei fünf mal zum Ritter geschlagen worden, das letztemal 1505 vom Bi schof von Würzburg in seiner Eigenschaft als Herzog von Franken. „Der Bischof solches thun uns unt einem gesungen Ampt, und er muß einem Riter, den er schlegt, allen sein Harnisch und Schwert, auch Eisenhuet und Schilt und Spieß an sein Leib jetlichs besonders gePflegen, und darnach so schlägt er in mit seinem Schwert zum Riter.' Die Urkunden

, wo Bischöfe und Fürsten Ritter und Edelknechte um Sold „zu Dienern gewinnen', wie der Ausdruck lautete, sind sehr häufig. So bittet 1Ü40 Graf Gerhard von Holstein die Grafen Otto und Heinrich von Hellermund in einem Briefe um Beistand in einer Fehde. Er nennt sie Junker (äomieslli) und verspricht ihnen eine ihrem Adel gemäße Belohnung; jedem Ritter (miles), den sie stellen, 12, und jedem Knappen (armigsr) 10 Mark. ^ Im Jahr 13-14 gelobte Philipp von Jsenburg dem Erzbischof Heinrich von Mainz seine Dienste

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.11.1888
Umfang: 8
richten ist. JnnSbiuck, ani 21. November 1888. K. K. Finanz-Landesdircction für Tirol und Vor arlberg. Nichtamtlicher Theil. Ikeichsrath. Wien, 21. Nov. (264. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Borsitzender: Präsident Dr. Smolla. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Graf Falkenhahn, Frhr. v. Prazak, Graf W^lserS- heimb, Ritter v. DunasewSki, Dr. v. Gautsch, Mar- quiS Bacquehem, Graf Schönborn und R. v. ZaleSki. Der Ackerbauminister legt den RechnungSabschlusS über die Gebarung

der Kronprinz Nudolph-Bähn mit Triest und den Ausbau der Tauernbahn als eine dringende wirt schaftliche Nothwendigkeit erkenne und geneigt sei, sie durchzuführen. Abg. Kreuzig und Genossen inter pellieren den Ministerpräsidenten wegen der Aufnahme von Rolhberger'schen Geschäfts.Annoncen in der „Wie ner-Zeitung'. Nächste Sitzung Freitag. Inland. 5*» Au Beginn der Sitzung des Budget-Aus schusses am 20. dS. wendete sich Abg. Dr. Ritter v. KrauS zunächst gegen die vom Abg. Dr. Kathrein in der letzten

Regierungövertreter Herrn SectionSchef Ritter v. Niebauer das Ersuchen richtet, den Inhalt seiner Mittheilungen zur Kenntnis Sr. Excellenz deSHerrn Finanzministers zu bringen. SectionSchef Ritter von Niebauir erklärte, zu einer Aeußerung in der Sache sich nicht für ermächtigt zu halten, übrigens werbe Se. Excellenz der Herr Finanzminister heute noch er scheinen. Abg. Är. Kathrein bemerkte dem'Ahg! Dr», Ritter v. KräuS gegenüber, er so wie die Majorität^ des Ausschusses habe stets in dieser Frage den Stand punkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 08.08.1890
Umfang: 8
E^tra Bettaae zu „Bote für Tirol und 5b Nichtamtlicher Theil. Koeal- «nd Vrovinzial-Ghronik. ^ Schwaz, e. Aug. (Allerlei Geschichten.) E« ist hier im sogenannten Müllerviertel. — die Müller sind in Schwaz alle aus einem Platze znsam- mengedrängt, ein Zeichen alter GewerbSeinigkeit ein uraltes HauS, „beim Ritter' geheißen, das einen eigenthümlichen Ueberrest früherer Zeiten in sich birgt, nämlich einen riesenhaften, alten, weißen Marmor- stein. Die Entstehung des HanseS führt man in die Zeiten

der Ritter von Freundsberg zurück. Diesen soll schon das HauS gedient haben als Stätte, wo sie über Gefangene aburtheilten und oft fröhliche Gelage abhielten, wobei dieser gewaltige Steinklotz, der an Größe wohl den Taufstein in hiesiger Pfarrkirche übertrifft, als Abfpülbecken für die riesigen Humpen, welche sothane frohe Herren und Knappschaften mit kundiger Hand führten und noch mit lundigerer Kehle leerten, Dienste geleistet haben soll. Später gieng das HauS in die Hände des Knappengerichtes

über, später soll es eine Schenke geworden sein. Der Stein blieb dem Hause erhalten. Seine ursprüngliche Be stimmung hat er verloren und ist aus dem Dienste der Ritter und der Humpen in den Dienst des StallvieheS getreten. Der jetzige Eigenthümer dieses steinigen Al terthumes benützt ihn zur Winterzeit als Tränke für das liebe Vieh. Nun mag der Koloss träumen von den alten feuchtfröhlichen Zeiten; die gnten Kühe, die jetzt aus dem weißen Wassertroge saufen, haben wohl keine Ahnung von der Geschichte

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1916
Umfang: 8
andachtsvoll der priesterlichen Handlung. Gegen 3 Uhr trat die auffällige Verschlimme rung ein. welche die neuerliche Berufung deS Hof« rateS Ortner nötig machte. Um 6 Uhr wurde der Kaiser in fein Schlaf, gemach gebracht, entkleidet und gebettet. Er war bei Bewußtfein. Leibarzt Dr. Ritter v. Kerzl. der selbst leidend ist, hat «it wahrer Selbstausopferung den Kaiser Tag und Nacht betreut. Er wich nicht einen Augen blick vom Kränkenbette. A« Dienstag, in den ersten Nachmittagsstunden, schien die Katastrophe

der Religion entgegen. Von da an blieben nur der Leibarzt Geheimer Rat Generaloberstabsarzt Dr. Ritter v. K rzl und Hofrot Prostssor Dr. Ortner beim Monarchen. Die kaiserliche Familie war im Gemach nebenan ver« sammelt. Trotz der Fiebersteigerung und der fichtlichen Kräfteabnahme war der Kaiser noch stundenlang klar. Benommenheit trat erst kurz vor dem Ende ein. DaS Gesamtbild des ZustandeS zur Zeit der Äbfaffung deS letzten Bulletins, gegen 8 Uhr, ließ kaum ein so nahes Ende erwarten. ES wurde an genommen

, der Kaiser werde die Nacht noch erleben. Die Erziehung Franz Josephs war die eines Kronprinzen. Graf Hnnrich BombelleS, Graf Johann Coronini, Josef Othmar Ritter von Rauscher (der spätere Fürsterzbischof von Wien) und Oberst von HauSlab waren diejenigen, die aus daS Erziehung?« Werk den größten Einfluß nahmen. Dasselbe hatte einen sehr militärischen Anstrich und der Umstand, daß sich der fpätere Kaiser in den sonnigsten Tagen seiner nur allzukurzen Jugend hauptsächlich mit militärischen Dingen

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